DE102008044154A1 - Verfahren zur Einstellung des Diagonalregisters und/oder des Diagonalpassers einer Rotationsdruckmaschine - Google Patents

Verfahren zur Einstellung des Diagonalregisters und/oder des Diagonalpassers einer Rotationsdruckmaschine Download PDF

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Bernd Masuch
Wolfgang Reder
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Koenig and Bauer AG
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    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41FPRINTING MACHINES OR PRESSES
    • B41F13/00Common details of rotary presses or machines
    • B41F13/08Cylinders
    • B41F13/10Forme cylinders
    • B41F13/12Registering devices
    • B41F13/14Registering devices with means for displacing the cylinders
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    • B41F13/08Cylinders
    • B41F13/24Cylinder-tripping devices; Cylinder-impression adjustments

Abstract

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Einstellung des Diagonalregisters und/oder des Diagonalpassers einer Rotationsdruckmaschine, die zumindest einen Formzylinder, einen diesem Formzylinder zugeordneten Übertragungszylinder, einen diesem Übertragungszylinder zugeordneten Gegendruckzylinder und im Druckbetrieb einen zwischen dem Übertragungszylinder und dem Gegendruckzylinder durchgeführten Bedruckstoff enthält. In einer zweiten Betriebsstellung, in der eine Korrektur des Diagonalregisters bzw. des Diagonalpassers vorgenommen wird, wird im Vergleich zu einer ersten Betriebsstellung zumindest ein Lager des Übertragungszylinders so verschoben, dass eine Richtung einer Rotationsachse des Übertragungszylinders in der zweiten Betriebsstellung nicht parallel ist zu einer Richtung der Rotationsachse des Übertragungszylinders in der ersten Betriebsstellung.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Einstellung des Diagonalregisters und/oder des Diagonalpassers einer Rotationsdruckmaschine gemäß dem Oberbegriff des Anspruches 1.
  • Die exakte Übereinstimmung des Druckbildes auf Vorder- und Rückseite eines beidseitig bedruckten Bedruckstoffes nennt man Register (DIN 16500-2). Im Mehrfarbendruck spricht man vom Passer (DIN 16500-2), wenn die einzelnen Druckbilder der verschiedenen Farben exakt passend zu einem Bild zusammengefügt werden. Im Zusammenhang mit dem Register bzw. dem Passer beim Druck in Mehrfarbenrollenrotationsdruckmaschinen sind verschiedene Korrekturerfordernisse und Korrekturmethoden bekannt. Eine Korrektur des Seitenregisters oder Seitenpassers, also eine Verschiebung des Druckbildes in einer Richtung quer zu einer Transportrichtung eines zu bedruckenden Bedruckstoffs, kann beispielsweise durch Verschieben eines Formzylinders in Richtung seiner Rotationsachse erreicht werden. Das Umfangsregister oder der Umfangspasser, also eine Verschiebung des Druckbildes in einer Richtung längs der Transportrichtung des zu bedruckenden Bedruckstoffs, lässt sich beispielsweise durch Veränderung der Phasenlage der beteiligten Formzylinder zueinander anpassen. Weiterhin kann es nötig sein, das Diagonalregister oder den Diagonalpasser, also eine Schrägstellung des Druckbildes, zu korrigieren, beispielsweise wenn Druckplatten auf einem Plattenzylinder nicht im passenden Winkel ausgerichtet sind und dadurch eine Schrägstellung des Druckbildes der entsprechenden Farbe auf dem Bedruckstoff entsteht. Zu diesem Zweck wird, beispielsweise in Rotationsdruckmaschinen, üblicherweise der Formzylinder so schräg gestellt, dass seine Rotationsachse nicht mehr zu der Rotationsachse des Übertragungszylinders parallel liegt. Zu beachten ist dabei, dass an den Formzylinder anliegende Walzen, beispielsweise die Walzen eines Farb- oder Feuchtwerks, ebenfalls schräg gestellt werden sollten und zwar in einer Weise, die sicherstellt, dass der Kontakt zwischen dem Formzylinder und den Walzen im Wesentlichen genauso ist, wie ohne die Schrägstellung des Zylinders und der Walzen. Walzen, die keinen direkten Kontakt mit dem Formzylinder haben, müssen unter Umständen trotzdem schräg gestellt werden, um passende Kontakte an allen Übertragungsstellen im Druckwerk sicherzustellen.
  • Durch die DE 1 241 464 B1 ist eine Vorrichtung bekannt, bei der zur Korrektur des Diagonalregisters ein Formzylinder schräg gestellt werden kann, indem die Lage nur eines Lagers des Formzylinders mittels exzentrischer Lagerbuchsen parallel zu einer Tangentialebene von Formzylinder und Druckzylinder verschoben werden kann. Ein relativ aufwändiges Getriebe sorgt dafür, dass die den Formzylinder umgebenden Walzen gleichmäßig mit schräg gestellt werden und somit der Kontakt zwischen dem Formzylinder und eben diesen Walzen erhalten bleibt.
  • Durch die DE 10 2004 037 889 B4 ist ein Mittel bekannt, das es ermöglicht, die Lagerung eines Zylinders einer Druckmaschine in zwei senkrecht zueinander und senkrecht zur Rotationsachse des Zylinders liegenden Richtungen zu verändern. Eine solche Lagerung kann dazu benutzt werden, eine Verschiebung des einen Lagers des Zylinders zum Zweck einer Schrägstellung des Zylinders zu verwenden. In dieser Schrift wird das Mittel dazu benutzt, die Diagonalregistereinstellung mittels Schrägstellung des Formzylinders zu bewirken. Die entsprechenden anliegenden Walzen können dann mit ähnlichen Mitteln separat schräg gestellt und an den Formzylinder angepasst werden. Zusätzlich kann auch der Übertragungszylinder schräg gestellt und an die Schrägstellung des Formzylinders angepasst werden, was jedoch keinen Einfluss auf das Diagonalregister und/oder den Diagonalpasser hat.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren zur Einstellung des Diagonalregisters und/oder des Diagonalpassers einer Rotationsdruckmaschine zu schaffen.
  • Die Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Merkmale des Anspruches 1 gelöst.
  • Die mit der Erfindung erzielbaren Vorteile bestehen insbesondere darin, dass es bei der Verstellung des Diagonalregisters und/oder des Diagonalpassers mittels einer Schrägstellung des Übertragungszylinders nicht nötig ist, die den Zylinder umgebenden Walzen bzw. Zylinder ebenfalls zu verstellen, da der Übertragungszylinder nur mit dem nicht schräg gestellten Formzylinder einerseits und mit einem gegebenenfalls nicht schräg gestellten Gegendruckzylinder andererseits in Kontakt steht. Liegen die Rotationsachse des Gegendruckzylinders, der beispielsweise ein weiterer, einem die gegenüberliegende Seite des Bedruckstoffs bedruckenden Druckwerk angehörender, Übertragungszylinder sein kann, und die Rotationsachsen des Formzylinders und des zugehörigen Übertragungszylinders im nicht schräg gestellten Zustand in einer gemeinsamen Ebene, so kann der Übertragungszylinder durch Verschieben seiner Lager in einer Richtung senkrecht zu dieser ursprünglichen Ebene der Rotationsachsen schräg gestellt werden, ohne dass jegliche Anpassungen der benachbarten Zylinder nötig wäre, da die Spalte zwischen den Zylindern nicht signifikant verändert werden. Die Schrägstellung durch Verschieben des Zylinderlagers ausschließlich an einem Ende des Zylinders erfordert noch weniger Aufwand als die Schrägstellung durch Verschieben zweier Zylinderlager.
  • Ein weiterer Vorteil besteht darin, dass der zur Korrektur des Diagonalregisters und/oder des Diagonalpassers nötige Verstellweg des Übertragungszylinders kleiner, bevorzugt nur halb so groß ist, wie der Weg, um den der Formzylinder verstellt werden müsste, um die gleiche Korrektur des Druckbildes zu erreichen, da durch die Schrägstellung des Übertragungszylinders zum einen das Druckbild im Vergleich zum Formzylinder schräg auf diesem Übertragungszylinder liegt und zum anderen dieses schräg liegende Druckbild bei der Übertragung auf den Bedruckstoff nochmals schräg gestellt wird und zwar in der Weise, dass die beiden Schrägstellungen sich im Wesentlichen addieren. Diese gesamte Schrägstellung des Druckbildes relativ zu der Lage des Bildes auf dem Formzylinder kann dann so eingestellt werden, dass sie eine schräge Positionierung der Druckform auf dem Formzylinder nahezu ausgleicht und auf dem Bedruckstoff für ein wie gewünscht ausgerichtetes Druckbild sorgt.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in den Zeichnungen dargestellt und wird im Folgenden näher beschrieben.
  • Es zeigen:
  • 1 eine schematische Darstellung eines Teils eines Druckwerks einer Rotationsdruckmaschine;
  • 2 eine schematische Darstellung des Druckwerks aus 1 mit verschobenem Formzylinder und verschobenen Walzen;
  • 3 eine schematische Darstellung des Druckwerks aus 1 mit verschobenem Übertragungszylinder;
  • 4 eine schematische Darstellung des Druckbildes eines Vierecks ohne Korrektur (gestrichelt) und bei einer Zylinderstellung wie in 2, sowie schematische Darstellung des Form- und des Übertragungszylinders, Blickrichtung entlang einer Verbindung der Rotationsachsen des Formzylinders und des Übertragungszylinders;
  • 5 eine schematische Darstellung des Druckbildes eines Vierecks ohne Korrektur (gestrichelt) und bei einer Zylinderstellung wie in 3, sowie schematische Darstellung des Form- und des Übertragungszylinders, Blickrichtung entlang einer Verbindung der Rotationsachsen des Formzylinders und des Übertragungszylinders;
  • 6 eine schematische Darstellung des Druckbildes eines Vierecks ohne Korrektur (gestrichelt) und bei einer Verstellung des Umfangsregisters;
  • 7 eine schematische Darstellung des Druckbildes eines Vierecks ohne Korrektur (gestrichelt) und bei einer Verstellung des Seitenregisters;
  • 8 Veranschaulichung der geometrischen Verhältnisse und Bezeichnungen bei der Verschiebung eines oder mehrerer Zylinderlager.
  • Es wird ein Druckwerk einer Rotationsdruckmaschine betrachtet, dessen Aufbau im Folgenden beschrieben wird und das im Grundzustand (1. Betriebsstellung) in 1 dargestellt ist. Das Druckwerk enthält einen Zylinder 01, insbesondere Übertragungszylinder 01, der beispielsweise ein Gummituchzylinder 01 sein kann, und einen Zylinder 02, insbesondere Formzylinder 02, der beispielsweise ein Plattenzylinder 02 sein kann und der mit dem Übertragungszylinder 01 in rollendem Kontakt steht. An dem Formzylinder 02 liegen außerdem Walzen 03 an, an die wiederum Walzen 04 anliegen. Die Walzen 04 haben keinen direkten Kontakt mit dem Formzylinder 02. Die Walzen 03; 04 können beispielsweise Teile eines Farbwerks oder eines Feuchtwerks sein. An dem Übertragungszylinder 01 liegt ein Zylinder 06, insbesondere Gegendruckzylinder 06 an. Zwischen dem Übertragungszylinder 01 und dem Gegendruckzylinder 06 wird im Druckbetrieb ein Bedruckstoff 07 hindurchgeführt, der beispielsweise eine Bedruckstoffbahn 07 oder kurz Bahn 07, aber auch ein Bedruckstoffbogen 07 oder kurz Bogen 07 sein kann, so dass der Übertragungszylinder 01 und der Gegendruckzylinder 06 auf dem Bedruckstoff 07 abrollen, der in Transportrichtung A transportiert wird. Der Gegendruckzylinder 06 kann auch Teil eines die Rückseite des Bedruckstoffs 07 bedruckenden Druckwerks sein. In diesem Fall ist beispielsweise der Gegendruckzylinder 06 als Übertragungszylinder 01 eines zweiten Druckwerks ausgebildet. Die beschriebenen Zylinder 01; 02; 06 und Walzen 03; 04 umfassen jeweils einen Zylinderballen bzw. Walzenballen. Je nach Ausführungsart können die Zylinder 01; 02; 06 und Walzen 03; 04 einen oder zwei je an einer Stirnseite befindliche Zylinderzapfen bzw. Walzenzapfen umfassen, mit denen sie rotierbar in einem Gestell befestigt sein können. In einer anderen Ausführungsform können am Gestell ein oder mehrere Achszapfen oder eine durchgehende Achse befestigt sein, die den Zylinderballen bzw. Walzenballen über Rotationslager abstützen, wobei diese Rotationslager eine Rotation der Zylinder 01; 02; 06 bzw. der Walzen 03; 04 ermöglichen. Im Folgenden bezeichnet ein Lager 08 eines Zylinders 01; 02; 06 bzw. einer Walze 03; 04 eine Einrichtung der Druckmaschine, die einen Zylinderzapfen oder einen Walzenzapfen oder einen Achszapfen oder eine Achse mit dem Gestell verbindet. Jeder Zylinder 01; 02; 06 und jede Walze 03; 04 hat vorzugsweise ein ihn bzw. sie stützendes Lager 08 auf einer Seite S1 des Gestells und ein ihn bzw. sie stützendes Lager 08 auf einer Seite S2 des Gestells. Die Seiten S1 und S2 werden für die folgenden geometrischen Betrachtungen vereinfacht als Ebenen S1 und S2 betrachtet. Die im Folgenden beschriebenen Punkte liegen, soweit nicht anders angegeben, in der Ebene S1. Bevorzugt liegen im Grundzustand zumindest die Rotationsachsen R01; R02; R06 von zwei der drei Zylinder 01; 02; 06 parallel zueinander. Weiter bevorzugt liegen die Rotationsachsen R01; R02; R06 von allen drei Zylindern 01; 02; 06 parallel zueinander. Noch weiter bevorzugt liegen im Grundzustand die Rotationsachsen R01; R02; R06 aller Zylinder 01; 02; 06 und die Rotationsachsen aller Walzen 03; 04 parallel zueinander und senkrecht zu den Ebenen S1 und S2.
  • Eine Ebene E1 wird dadurch definiert, dass sie im Grundzustand (1. Betriebsstellung) des Druckwerks einen Punkt F enthält, der ein Schnittpunkt F einer Rotationsachse R02 des Formzylinders 02 mit der Ebene S1 ist, dass die Ebene E1 einen Punkt U enthält, der ein Schnittpunkt U einer Rotationsachse R01 des Übertragungszylinders 01 mit der Ebene S1 ist und dass eine Schnittlinie T1 der Ebene E1 mit dem Bedruckstoff 07 senkrecht zur Transportrichtung A des Bedruckstoffs 07 verläuft. Eine Richtung B1 wird dadurch definiert, dass sie senkrecht zur Ebene E1 liegt und zumindest teilweise in die gleiche Richtung weist wie die Transportrichtung A des Bedruckstoffs 07. Der Punkt F kennzeichnet außerdem die Position des Lagers 08 des Formzylinders 02 an der Seite S1. Der Punkt U kennzeichnet außerdem die Position des Lagers 08 des Übertragungszylinders 01 an der Seite S1.
  • Eine Ebene E2 wird dadurch definiert, dass sie im Grundzustand (1. Betriebsstellung) des Druckwerks den Punkt U (Schnittpunkt U zwischen Rotationsachse R01 und Ebene S1) und einen Punkt G enthält, der ein Schnittpunkt G einer Rotationsachse R06 des Gegendruckzylinders 06 mit der Ebene S1 ist und dass eine Schnittlinie T2 der Ebene E2 mit dem Bedruckstoff 07 senkrecht zur Transportrichtung A des Bedruckstoffs 07 verläuft. Eine Richtung B2 wird dadurch definiert, dass sie senkrecht zur Ebene E2 liegt und zumindest teilweise in die gleiche Richtung weist wie die Transportrichtung A des Bedruckstoffs 07. Der Punkt G kennzeichnet außerdem die Position des Lagers 08 des Gegendruckzylinders 06 an der Seite S1.
  • Eine Ebene E3 wird dadurch definiert, dass sie im Grundzustand (1. Betriebsstellung) des Druckwerks den Punkt F (Schnittpunkt F zwischen Rotationsachse R02 und Ebene S1) und den Punkt G (Schnittpunkt G zwischen Rotationsachse R06 und Ebene S1) enthält und dass eine Schnittlinie T3 mit dem Bedruckstoff 07 senkrecht zur Transportrichtung A des Bedruckstoffs 07 verläuft. Eine Richtung B3 wird dadurch definiert, dass sie senkrecht zur Ebene E3 liegt und zumindest teilweise in die gleiche Richtung weist wie die Transportrichtung A des Bedruckstoffs 07.
  • Die Schnittlinien T1; T2; T3 der Ebenen E1; E2; E3 mit dem Bedruckstoff 07 sind in der 1 als Punkte T1; T2; T3 zu sehen. Die im Folgenden beschriebenen Punkte K1; K2; K3; K4 liegen alle in einer Ebene S3, die parallel zu den Ebenen S1; S2 des Seitengestells liegt. Der Punkt K1 ist der Punkt auf der Oberfläche des Formzylinders 02, der im Grundzustand des Druckwerks mit dem Punkt K2 auf der Oberfläche des Übertragungszylinders 01 in Kontakt steht. Der Punkt K3 ist der Punkt auf der Oberfläche des Übertragungszylinders 01, der im Grundzustand des Druckwerks mit dem Punkt K4 auf der Oberfläche des Gegendruckzylinders 06 in Kontakt steht. Farbe, die vom Punkt K1 auf den Bedruckstoff 07 übertragen werden soll, wird im Grundzustand direkt auf den Punkt K2 übertragen, von dort durch die Rotation des Übertragungszylinders 01 an den Punkt K3 transportiert und würde dort direkt auf den Punkt K4 übertragen. Da zwischen dem Übertragungszylinder 01 und dem Gegendruckzylinder 06 der Bedruckstoff 07 verläuft, wird die Farbe stattdessen auf den entsprechenden Punkt auf dem Bedruckstoff 07 übertragen.
  • In einem anderen Zustand des Druckwerks, der in 2 und in einer Blickrichtung entlang der Ebene E1 in 4 dargestellt ist, ist die Anordnung der verschiedenen Elemente des Druckwerks gegenüber dem Grundzustand modifiziert. Der Punkt F und damit das der Seite S1 zugeordnete Lager 08 des Formzylinders 02 ist um einen Verstellweg b in Richtung B1 verschoben. Der dem Punkt F entsprechende Punkt F' auf der Seite S2 des Druckwerks kennzeichnet die Position des Lagers 08 des Formzylinders 02 auf der Seite S2 des Druckwerks. (8) Der Punkt F' kann in dem hier beschriebenen Zustand des Druckwerks ebenfalls gegenüber dem Grundzustand des Druckwerks verschoben sein und zwar um den Verstellweg b' in oder entgegen der Richtung B1. b und b' bezeichnen gleichzeitig auch die Längen der Verstellwege b; b'. Sind die Verstellwege b; b' der Punkte F und F' unterschiedlich, so wird die Rotationsachse R02 des Formzylinders 02 um einen Schwenkpunkt D geschwenkt. Der Schwenkpunkt D teilt die Verbindungsstrecke f zwischen den unverschobenen Punkten F und F' in zwei Teile, nämlich die der Seite S1 zugeordnete Teilstrecke a der Länge a und die der Seite S2 zugeordnete Teilstrecke a' der Länge a'. Der Schwenkpunkt D hat von der die Punkte K1; K2; K3; K4 enthaltenden Ebene S3 den Abstand d, dessen Länge ebenfalls mit d bezeichnet wird. Durch die Schwenkung der Rotationsachse R02 des Formzylinders 02 wird der Punkt K1 ebenfalls gegenüber dem Punkt K2 verschoben und zwar um den Verstellweg c oder Weg c mit der Länge c. Die Länge c lässt sich mit Hilfe des Strahlensatzes berechnen: c = d·b/a. 3, 4 und 8 dienen zur Veranschaulichung dieser geometrischen Betrachtungen. Es sind zusätzlich die Ebene S3', sowie die Längen a'; b'; c'; d' eingezeichnet, welche die der Seite S2 zugeordneten Gegenstücke zur Ebene S3 und den Längen a; b; c; d sind.
  • Farbe, die im Grundzustand des Druckwerks vom Punkt K1 direkt auf den Punkt K2 übertragen würde, wird bei einer Verschiebung des Punktes K1 in Richtung B1 später übertragen und muss, um vom Punkt K1 zum Punkt K3 zu gelangen, zusätzlich zu dem ohnehin nötigen Weg vom Punkt K2 zum Punkt K3 entlang des Umfangs des Übertragungszylinders 01, einen um c längeren Weg zurücklegen. Wird der Punkt K1 entgegen der Richtung B1 verschoben, so wird der Weg, den die Farbe zurücklegen muss, um vom Punkt K1 zum Punkt K3 zu gelangen, entsprechend um den Weg c verkürzt. Die Wegdifferenz die sich für die zu transportierende Farbe ergibt wird im Folgenden mit w bezeichnet. Die Annahme, der Weg c in Richtung B1 sei der Weg, den die Farbe zurücklegt, ist gültig, da die Schrägstellung des Formzylinders 02 im Druckbetrieb so gering ist, dass die Länge des Weges c im Vergleich zum Radius r des Übertragungszylinders 01 so gering ist, dass der zurückgelegte Teilabschnitt des Weges der Farbe näherungsweise auf einer Geraden liegt. Ist das eine Lager 08 des Formzylinders 02 in einer Richtung parallel oder antiparallel zur Richtung B1 um eine andere Länge verschoben, als das andere Lager 08 des Formzylinders 02, so steht der Formzylinder 02 schräg im Vergleich zum, sich im Grundzustand befindlichen, Übertragungszylinder 01. Die Rotationsachsen R02; R01 des Formzylinders 02 und des sich im Grundzustand befindlichen Übertragungszylinders 01 sind also nicht parallel. In Folge dessen wird eine Farblinie, die achsparallel auf dem Formzylinder 02 liegt, nicht achsparallel, sondern mit einer Schrägstellung auf den Übertragungszylinder 01 übertragen. Die Schräglage der übertragenen Linie ist proportional zur Differenz der Verschiebungen b; b' der beiden Lager 08 des Formzylinders 02 in der Richtung parallel bzw. antiparallel zur Richtung B1. Wird in Folge der Verschiebungen b; b' der Lager 08 des Formzylinders 02 ein Punkt K1 um den Verstellweg c verschoben, so wird der von ihm letzten Endes erzeugte Bildpunkt auf dem Bedruckstoff 07 ebenfalls um den Weg c verschoben.
  • Umgekehrt kann natürlich auch eine nicht achsparallel auf dem Formzylinder 02 liegende Linie durch entsprechende Verschiebung der Lager 08 des Formzylinders 02 achsparallel auf den Übertragungszylinder 01 übertragen werden. Das ist das bislang übliche Verfahren zur Korrektur des Diagonalregisters und/oder des Diagonalpassers in Rollenrotationsdruckmaschinen. Die an den Formzylinder 02 anliegenden Walzen 03 und die an diese Walzen 03 anliegenden Walzen 04 sollten üblicherweise ebenfalls schräg gestellt werden, um für gleich bleibende Kontaktverhältnisse zu sorgen.
  • Wie in 4 und 5 gezeigt, wird eine Farblinie, die entlang des Umfangs auf dem Formzylinders 02 angebracht ist, auch bei schräg gestelltem Formzylinder 02 als eine Linie übertragen, die entlang des Umfangs des Übertragungszylinders 01 ausgerichtet ist. Der Einfluss der Schrägstellung des Formzylinders 02 auf Linien entlang des Umfangs beschränkt sich lediglich auf eine minimale Verbreiterung der übertragenen Linien. Ein Rechteck wird also verzerrt und als Parallelogramm übertragen, nicht als schief gestelltes oder geschwenktes Rechteck. Obwohl somit eine vollständige Korrektur des Diagonalregisters und/oder des Diagonalpassers niemals möglich ist, kann damit doch der entsprechende Register- oder Passerfehler deutlich verringert werden.
  • In einem anderen Zustand des Druckwerks (2. Betriebsstellung), der in 3 und 5 dargestellt ist, ist die Anordnung der verschiedenen Elemente des Druckwerks in anderer Weise modifiziert. Der Formzylinder 02 und die nachgeordneten Walzen 03; 04 befinden sich in der gleichen Position wie im Grundzustand. Zumindest der Punkt U (der Schnittpunkt U der Rotationsachse R01 des Übertragungszylinders 01 mit der Ebene S1) und damit zumindest ein Lager 08 des Übertragungszylinders 01 ist im Vergleich zum Grundzustand um den Verstellweg b verschoben, und zwar in oder entgegen einer Verschiebungsrichtung B'. Die Verschiebungsrichtung B' ist dadurch gekennzeichnet, dass sie parallel zur Richtung B1 liegt oder parallel zur Richtung B2 liegt, oder dass sie sich ausschließlich in Komponenten parallel zur Richtung B1 und Komponenten parallel zur Richtung B2 aufteilen lässt. (B1 und B2 sind die Richtungen senkrecht zu den Ebenen E1 und E2, die wiederum dadurch festgelegt sind, dass sie den Bedruckstoff 07 senkrecht zur Transportrichtung A schneiden und dass sie je zwei Schnittpunkt U; F; G von Rotationsachsen R01; R02; R06 mit der Ebene S1 enthalten.) Durch die Verschiebung des Punktes U, und damit des der Seite S1 zugeordneten Lagers 08 des Übertragungszylinders 01, verschieben sich sowohl die Punkte K1 und K2, als auch die Punkte K3 und K4 jeweils zueinander. Die Punkte K1; K2; K3; K4 liegen wiederum in der zur Ebene S1 parallelen Ebene S3. Die Verschiebung des Schnittpunktes der Rotationsachse R01 des Übertragungszylinders 01 mit der Ebene S3 entspricht der Länge c und lässt sich analog zu den geometrischen Betrachtungen im Fall der Verschiebung des Formzylinders 02 mit Hilfe des Strahlensatzes berechnen. Im Folgenden wird der in Richtung B1 weisende Teil der Verschiebung des Punktes K2 relativ zum Punkt K1 mit c1, der in Richtung B2 weisende Teil der Verschiebung des Punktes K3 relativ zum Punkt K4 mit c2 bezeichnet. C1 und c2 sind ebenfalls die Längen der Verschiebungen c1; c2. Damit ist die gesamte Wegdifferenz w, die sich bei der Farbübertragung vom Punkt K1 auf die Bahn 07 in dieser Druckwerkskonfiguration ergibt, gleich der Summe der Längen c1 und c2. Die Summe von c1 und c2 ist immer kleiner oder gleich 2·c, da c1 und c2 Projektionen von c sind. Die Summe ist aber auch immer größer als c, solange der Winkel zwischen B1 und B2 nicht zu groß wird. Winkel, die so groß sind, dass die Summe aus c1 und c2 kleiner als c ist, müssen nicht berücksichtigt werden, da sie für diese Anwendung nicht relevant sind. Mit einem Unterschied der Verschiebung der Lager 08 des Übertragungszylinders 01 um eine Länge b kann also eine Vergrößerung bzw. Verkleinerung des Weges, den Farbe vom Punkt K1 bis zum Punkt K4 bzw. bis zur Übertragung auf den Bedruckstoff 07 zurücklegen muss, erreicht werden und zwar je nach Winkel, den die Richtungen B1 und B2 einschließen, um mehr als c und um höchstens 2·c. Es gilt auch hier der Zusammenhang c = d·b/a. Bei unterschiedlicher Verschiebung der beiden Lager 08 des Übertragungszylinder 01 ergeben sich unterschiedliche Wegdifferenzen und entsprechend hat eine Linie, die vom Formzylinder 02 über den Übertragungszylinder 01 auf den Bedruckstoff 07 übertragen wird, auf dem Bedruckstoff 07 eine andere Schräglage als auf dem Formzylinder 02.
  • Schließen die Ebenen E1 und E2 einen Winkel ein, der ungleich Null ist, so verschiebt sich der Schnittpunkt U zwischen der Rotationsachse R01 des Übertragungszylinders 01 und der Ebene S1 bei einer Verschiebung in Richtung B' nicht nur tangential zum Formzylinder 02 und zum Gegendruckzylinder 06, sondern zwangsläufig auch in einer Richtung, die zumindest in Bezug auf den Formzylinder 02 oder den Gegendruckzylinder 06 oder beide Zylinder 02; 06 in radialer Richtung weist. Dies kann unerwünschte Auswirkungen auf die Spalte zwischen den Zylindern 01; 02; 06 haben. Bevorzugt ist darum die Verschiebungsrichtung B' parallel zur Richtung B3, so dass die radialen Verschiebungen an keinem Spalt unnötig groß werden. Noch weiter bevorzugt liegen die Rotationsachsen des Formzylinders 02, des Übertragungszylinders 01 und des Gegendruckzylinders 06 im Grundzustand des Druckwerks in einer gemeinsamen Ebene E, so dass die Ebenen E1; E2; E3 mit dieser Ebene E zusammenfallen und die Richtungen B1; B2; B3 die gleiche Richtung sind wie die Richtung B'. Eine Verschiebung des Punktes K2 oder K3 senkrecht zu dieser Ebene E hat dann kaum eine radiale Verschiebung bezüglich des Formzylinders 02 oder des Gegendruckzylinders 06 zur Folge, die Spalte bleiben daher weitgehend unverändert. Außerdem ist dies der oben erwähnte Fall, in dem der Winkel zwischen den Ebenen E1 und E2 gleich Null ist und daher ein Unterschied in den Verschiebungen der Lager 08 des Übertragungszylinders 01 um einen Weg b eine Verschiebung der Punkte K2 und K3 um jeweils c = d·b/a und eine Veränderung des von der Farbe zurückzulegenden Weges um 2·c zur Folge hat. Wie im üblichen Verfahren kann damit eine Schrägstellung des zu druckenden Bildes auf dem Formzylinder 02 ausgeglichen werden, so dass eine Linie, die senkrecht zur Transportrichtung A des Bedruckstoffs 07 auf den Bedruckstoff 07 aufgetragen werden soll auch senkrecht zur Transportrichtung A auf die Bedruckstoff 07 übertragen wird, obwohl die Linie nicht achsparallel auf dem Formzylinder 02 liegt. Die notwendige Schrägstellung des Übertragungszylinders 01 ist also kleiner, bevorzugt halb so groß, wie die ansonsten notwendige Schrägstellung des Formzylinders 02. Eine Anpassung weiterer Walzen 03; 04 ist nicht notwendig.
  • Das vorliegende Verfahren besteht insbesondere darin, die Einstellung des Diagonalregisters und/oder des Diagonalpassers dadurch vorzunehmen, dass der Übertragungszylinder 01 relativ zum Gegendruckzylinder 06 und relativ zum Formzylinder 02 schräg gestellt wird. Das bedeutet, dass die Rotationsachse R01 des Übertragungszylinders 01 nach der Anpassung ihrer Lage nicht parallel zu den Rotationsachsen R02; R06 des Formzylinders 02 und des Gegendruckzylinders 06 liegt und auch nicht mit beiden Rotationsachsen R01; R06 in einer gemeinsamen Ebene liegt, was dazu führt, dass ein Bild, welches ohne Schrägstellung des Übertragungszylinders 01 schräg auf die Bedruckstoffbahn 07 gedruckt würde, durch die angepasste Schrägstellung des Übertragungszylinders 01 dennoch in der gewünschten Lage auf die Bedruckstoffbahn 07 gedruckt wird. Die Schrägstellung des Übertragungszylinders 01 wird also so eingestellt, dass eine schräge Lage eines vom Übertragungszylinder 01 übertragenen Bildes ausschließlich durch die Schrägstellung des Übertragungszylinders 01 kompensiert wird. Dazu wird, sofern eine Korrektur erforderlich ist, eine Druckwerkskonfiguration hergestellt, die oben als 2. Betriebsstellung beschreiben ist. Wie mit dem bisher üblichen Verfahren der Schrägstellung des Formzylinders 02 wird auch mit der Schrägstellung ausschließlich des Übertragungszylinders 01 eine Verzerrung und keine Schwenkung des Druckbildes erreicht.
  • Die bei Anwendung des Verfahrens nötigen Änderungen an den Lagern 08 des schräg zu stellenden Zylinders 01 können von Hand oder maschinengesteuert ausgeführt werden. In einer bevorzugten Ausführung des Verfahrens überwacht ein System, das zumindest aus einem, vorzugsweise mit einer Maschinensteuerung verbundenen, an einer geeigneten Stelle im Druckwerk angebrachten Detektor besteht, in geeigneter Weise die Schrägstellung des auf den Bedruckstoff 07 gedruckten Bildes. Die Mittel zum Verschieben von mindestens einem Lager 08 des Übertragungszylinders 01 sind ebenso wie der Sensor mit der Maschinensteuerung verbunden, bevorzugt in einer Weise, die es gestattet, dass die Maschinensteuerung die Schrägstellung des Übertragungszylinders 01 regelt und somit die mögliche Schrägstellung der Druckformen auf dem Formzylinder 02 ausgleicht und eine unerwünschte Schrägstellung des Bildes auf dem Bedruckstoff 07 weitgehend verhindert.
  • 01
    Zylinder, Übertragungszylinder, Gummituchzylinder
    02
    Zylinder, Formzylinder, Plattenzylinder
    03
    Walze
    04
    Walze
    05
    -
    06
    Zylinder, Gegendruckzylinder
    07
    Bedruckstoff, Bedruckstoffbahn, Bahn, Bedruckstoffbogen, Bogen
    08
    Lager (01; 02; 03; 04; 06)
    A
    Transportrichtung (07)
    D
    Schwenkpunkt (R01; R02)
    E
    Ebene
    F
    Punkt, Schnittpunkt (R02; S1)
    G
    Punkt, Schnittpunkt (R06; S1)
    U
    Punkt, Schnittpunkt (R01; S1)
    B1
    Richtung senkrecht zu (E1)
    B2
    Richtung senkrecht zu (E2)
    B3
    Richtung senkrecht zu (E3)
    E1
    Ebene
    E2
    Ebene
    E3
    Ebene
    K1
    Punkt auf der Oberfläche (02)
    K2
    Punkt auf der Oberfläche (01)
    K3
    Punkt auf der Oberfläche (01)
    K4
    Punkt auf der Oberfläche (06)
    R01
    Rotationsachse (01)
    R02
    Rotationsachse (02)
    R06
    Rotationsachse (06)
    S1
    Seite, Ebene
    S2
    Seite, Ebene
    S3
    Ebene parallel zu (S1; S2)
    T1
    Schnittlinie zwischen (07) und (E1), Punkt
    T2
    Schnittlinie zwischen (07) und (E2), Punkt
    T3
    Schnittlinie zwischen (07) und (E3), Punkt
    B'
    Verschiebungsrichtung (01)
    F'
    Punkt
    S3'
    Ebene parallel zu (S1; S2)
    a
    Teilstrecke (f), Länge
    b
    Verstellweg (08), Verschiebung, Länge
    c
    Weg, Verstellweg (K1; K2; K3), Länge
    d
    Abstand (D; S3), Länge
    f
    Abstand (F; F'); Verbindungsstrecke (F; F')
    r
    Radius (01; 02; 06)
    w
    Wegdifferenz
    a'
    Teilstrecke (f), Länge
    b'
    Verstellweg (08), Verschiebung, Länge
    c'
    Weg, Verstellweg (K1; K2; K3), Länge
    d'
    Abstand (D; S3'), Länge
    c1
    in Richtung (B1) weisender Teil der Verschiebung zwischen (K1) und (K2), Länge
    c2
    in Richtung (B2) weisender Teil der Verschiebung zwischen (K3) und (K4), Länge
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • - DE 1241464 B1 [0003]
    • - DE 102004037889 B4 [0004]
  • Zitierte Nicht-Patentliteratur
    • - DIN 16500-2 [0002]
    • - DIN 16500-2 [0002]

Claims (12)

  1. Verfahren zur Einstellung des Diagonalregisters und/oder des Diagonalpassers einer Rotationsdruckmaschine, die zumindest einen Formzylinder (02), einen diesem Formzylinder (02) zugeordneten Übertragungszylinder (01), einen diesem Übertragungszylinder (01) zugeordneten Gegendruckzylinder (06) und im Druckbetrieb einen zwischen dem Übertragungszylinder (01) und dem Gegendruckzylinder (06) durchgeführten Bedruckstoff (07) enthält, dadurch gekennzeichnet, dass in einer zweiten Betriebsstellung, in der eine Korrektur des Diagonalregisters bzw. des Diagonalpassers vorgenommen wird, im Vergleich zu einer ersten Betriebsstellung zumindest ein Lager (08) des Übertragungszylinders (01) so verschoben wird, dass eine Richtung einer Rotationsachse (R01) des Übertragungszylinders (01) in der zweiten Betriebsstellung nicht parallel ist zu einer Richtung der Rotationsachse (R01) des Übertragungszylinders (01) in der ersten Betriebsstellung.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass in der ersten Betriebsstellung keine Korrektur des Diagonalregisters bzw. des Diagonalpassers vorgenommen wird.
  3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest ein Lager (08) ausschließlich des Übertragungszylinders (01) verschoben wird.
  4. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass nur ein Lager (08) des Übertragungszylinders (01) verschoben wird.
  5. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass ein vom Formzylinder (02) über den Übertragungszylinder (01) auf den Bedruckstoff (07) übertragenes Druckbild verzerrt wird.
  6. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Verschiebung des Lagers (08) oder der Lager (08) des Übertragungszylinders (01) von einer Maschinensteuerung gesteuert wird.
  7. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass zur Überwachung der, durch die Verschiebung zumindest eines Lagers (08) des Übertragungszylinders (01) erzeugten, Verzerrung eines vom Übertragungszylinder (01) auf den Bedruckstoff (07) übertragenen Druckbildes zumindest ein mit einer Maschinensteuerung verbundener Sensor verwendet wird.
  8. Verfahren nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Maschinensteuerung das Signal mindestens eines Sensors verarbeitet und damit die Verschiebung der Lager (08) des Übertragungszylinders (01) regelt.
  9. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass aufgrund einer Verschiebung eines oder zweier Lager (08) des Übertragungszylinders (01) ein Punkt (K2) auf der Oberfläche des Übertragungszylinder (01) um einen Verstellweg (c) verschoben wird und dass Farbe, die vom Formzylinder (02) über den Punkt (K2) auf den Bedruckstoff (07) übertragen wird, einen um eine Wegdifferenz (w) veränderten Weg zurücklegen muss, um auf den Bedruckstoff (07) zu gelangen, und dass diese Wegdifferenz (w) größer ist als der Verstellweg (c) und höchstens doppelt so groß ist wie der Verstellweg (c), also c < w ≤ 2·c.
  10. Verfahren nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Wegdifferenz (w) doppelt so groß ist wie der Verstellweg (c), also w = 2·c.
  11. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass sich durch den Unterschied zwischen einem Verstellweg (b) des einen Lagers (08) auf einer Seite (S1) des Übertragungszylinders (01) und einem Verstellweg (b') eines anderen Lagers (08) auf einer anderen Seite (S2) des Übertragungszylinders (01) eine Schwenkung der Rotationsachse (R01) des Übertragungszylinders (01) um einen Schwenkpunkt (D) ergibt, wobei der Schenkpunk (D) einen Abstand (f) der beiden Lager (08) des Übertragungszylinders (01) in eine der einen Seite (S1) zugeordnete Länge (a) und eine der anderen Seite (S2) zugeordnete Länge (a') aufteilt, dass sich dadurch ein Punkt (K2), der in einem, auf die Richtung der Rotationsachse (R01) des Übertragungszylinders (01) bezogenen, Abstand (d) vom Schwenkpunkt (D), in einem Abstand von höchstens der Länge (a) von der Seite (S1) entfernt, auf einer Oberfläche des Übertragungszylinders (01) sitzt und einen Punkt (K1) auf der Oberfläche des Formzylinders (02) berührt, um eine Länge (c) parallel zum Verstellweg (b) verschiebt, wobei die Länge (c) aus dem durch (a) geteilten Produkt von (b) und (d), also nach c = b·d/a, aus dem Verstellweg (b), der Länge (a) und dem Abstand (d) berechnet wird, und dass ein Weg, den eine vom Punkt (K1) stammende Farbe bis zu ihrer Übertragung auf den Bedruckstoff (07) zurücklegen muss, sich um eine Wegdifferenz (w) verändert, die länger ist als die Länge (c) und höchstens doppelt so lang ist wie die Länge (c), also c < w ≤ 2·c und dass diese Farbe um eine Wegdifferenz (w) entlang einer Transportrichtung (A) des Bedruckstoffs (07) verschoben auf den Bedruckstoff (07) übertragen wird.
  12. Verfahren nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Wegdifferenz (w) doppelt so groß ist wie die Länge (c), also w = 2·c.
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