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Die
Erfindung betrifft eine Schutz- bzw. Dunsthaube für eine
Maschine oder Anlage, wie sie beispielsweise für Papier-
und/oder Kartonmaschine verwendet werden.
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Papier-
oder Kartonmaschinen sind zumindest teilweise mit einer Schutz-
bzw. Dunsthaube eingehaust. Diese Schutz- bzw. Dunsthaube ist so
gestaltet, dass eine Kondensation der feuchten Luft, die bei der
Trocknung der nassen Papier- oder Kartonbahn entstehen und einen
sehr hohem Feuchtigkeitsgehalt hat, verhindert wird und gleichzeitig
der Gesamtenergieverbrauch gesenkt wird.
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Der
Feuchtigkeitsgehalt kann mitunter über 200 g pro kg trockener
Luft liegen.
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Bei
einer modernen Papiermaschine fallen typischerweise bis zu 1 Mil.
M3/h Abluft mit etwa 100.000 l Wasser/h
an. Über die Schutz- bzw. Dunsthaube und ein zugeordnetes
Ventilationssystem wird die feuchte Luft abgeführt und
fortlaufend durch neu zugeführte trocknere Luft ersetzt.
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Üblicherweise
bestehen die Schutz- bzw. Dunsthaube aufgrund der hohen Temperatur
in der Trocknungspartie, die typischerweise um 80°C bis 120°C
betragen, und dem hohen Feuchtgehalt der Luft aus korrosionsbeständigen
Haubenelementen die in Aluminium oder auch Edelstahl ausgeführt
werden.
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Die
einzelnen Elemente werden auf einer stabilen, meist verzinkten Stahlkonstruktion
befestigt.
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Als
Isolierung enthalten die Haubenelemente in der Regel Mineralwolle.
Zum betreten des Hauben Innenraums sind Tore mit Fenstern vorgesehen.
Ferner kann eine Taupunkt-Regelung und eine Wärmerückgewinnung
aus der Haubenabluft vorgesehen sein.
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Bei
solchen Schutz- bzw. Dunsthaube für Papier- oder Kartonmaschinen
ist der Energieverbrauch oder Primärwärmeverbrauch
der Trockenpartie der Papiermaschine ein wichtiger Kostenfaktor,
der verringert wird, wenn ein höherer Feuchtigkeitsgehalt der
Abluft zugelassen werden kann. Bei schlechter Wärmeisolierung
und zu hoher Feuchtigkeit tritt ein Kondensationsproblem auf und
führt vor allem durch auf die Papier- oder Kartonbahn fallende
Wassertropfen zu einer Beschädigung oder einem Reißen der
Papier- oder Kartonbahn und dadurch zu erheblichen Ausfällen.
Ferner kann die Kondensation auch zur Korrosion an der Dunsthaube
führen.
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Durch
die immer schneller werdenden Maschinen, werden zudem auch die Anforderungen
an den Lärmschutz in der Maschinenhalle immer höher, so
dass die Isolierung in den Haubenelementen für den Lärmschutz
nicht ausreicht.
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Aufgrund
der Feuchtigkeit im inneren der Maschine müssen die Innenwandteil
oder die Innenplatte Gas- oder Dampfdicht ausgebildet sein. Eine direkte
Schallschutzmaßnahme im inneren der Maschine mit schallabsorbierenden
Dämmmatten oder dergleichen ist daher nicht möglich.
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In
einer Papiermaschinenhalle und insbesondere im Bereich des Stoffauflaufs,
der Siebpartie, der Pressenpartie sowie Teile der Trockenpartie
der Papiermaschine werden infolge der dort angewandten Technologien üblicherweise
hohe Schalldruckpegel emittiert. Bisher war man bestrebt, diese
hohen Schalldruckpegel durch eine konstruktive Optimierung einzelner
Maschinenkomponenten und Baugruppen schrittweise zu reduzieren.
Gegenwärtig liegen der Schalldruckpegel in den betreffenden
Bereichen wie insbesondere in den Bereichen des Stoffauflaufs, der
Siebpartie, sowie Teile der Trockenpartie jedoch oftmals noch über
den örtlich vorgeschriebenen Grenzwerten bezüglich
der Tragepflicht eines Gehörschutzes.
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Um
den Lärm auf der Bedienerebene insbesondere in Schall reflektierenden
Hallen zu reduzieren, können wie in der noch nicht veröffentlichten
eigenen Anmeldung
DE 10
2008 000 500 vorgeschlagen, Schall absorbierende Elemente
an der Hallendecke, an den Hallenwänden und/oder an der
Aussenhaut der Schutz- bzw. Dunsthaube montiert werden. Durch die
Erhöhung des mittleren Schallabsorptionsgrades bzw. die
Reduzierung der reflektierten Schallwellen in der Halle wird dann
eine Reduktion der Schallemissionen auf der Bedienerebene erreicht.
Dies verursacht zusätzlichen Aufwand und Kosten.
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Zudem
sind aus den Schriften
DE
20 2006 000 201 U1 ,
DE
43 30 407 und
EP 1 820
915 verschiedene als Schichtkörper ausgebildete,
an der Decke oder den Wänden befestigbare Raumelement bekannt,
die mit einem Schall absorbierenden Dämmstoff versehen
sind und durch verschiede Aufbauten den Raumschall reduzieren sollen.
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Aufgabe der Erfindung
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Der
Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, eine Schutz- bzw. Dunsthaube
für eine Papier- und/oder Kartonmaschine, mit einem verbesserten Schallschutz
für den Außenbereich der Schutz- bzw. Dunsthaube
und geringeren Kosten anzugeben.
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Beschreibung der Erfindung
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Diese
Aufgabe wird gemäß der Erfindung gelöst
mit den Merkmalen des Patentanspruchs 1. Vorteilhafte Ausgestaltungen
und Weiterbildungen der Schutz- bzw. Dunsthaube ergeben sich aus
den vom Patentanspruch 1 abhängigen Patentansprüchen.
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Die
Schutz- bzw. Dunsthaube gemäß Patentanspruch 1
ist für eine Papier- und/oder Kartonmaschine vorgesehen,
wie z. B. für die Trockenpartie einer Papier- und/oder
Kartonmaschine. Die Schutz- bzw. Dunsthaube bestehen aus einem Haubengehäuse,
dass einen Gehäuseinnenraum begrenzt, in dem ein Prozessbereich,
wie z. B. die Trockenpartie, der Papier- und/oder Kartonmaschine
angeordnet oder anordenbar ist.
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Das
Haubengehäuse ist wenigstens teilweise aus einzelnen Wandpanellen
oder Wandmodulen aufgebaut oder zusammengesetzt. Jedes Wandmodul
weißt ein dem Gehäuseinnenraum zugewandtes Innenwandelement
und ein vom Gehäuseinnenraum abgewandtes Außenwandelement
auf. Zwischen dem Innenwandelement und dem Außenwandelement
ist eine Isolierung zur Wärme- und Schallisolierung angeordnet.
Dabei ist mindestens eine Wandpanelle der Schutz- bzw. Dunsthaube
mit einem schalloffenen Außenwandelement versehen und die
Isolierung so ausgelegt, dass eine Schallreduzierung in der Maschinenhalle
erreicht wird.
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Das
Außenwandelement wird dazu bevorzugt mit einer Perforation
bzw. eine Lochung versehen, durch die der Schall in die Wandpaneele
eindringen und von der Isolierung absorbiert werden kann.
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Des
Weiteren können die schalloffenen Stellen in der Außenschicht
so gestaltet sein, dass keine Feuchtigkeit ins Innere der Wandelemente
eindringen kann.
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Dies
geschieht vorzugsweise dadurch, dass eine Luftschall durchlässige
aber wasser- und dampfdichte Folie den Innenraum der Wandpanelle gegenüber
der Umgebung abdichtet.
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Alternativ
kann auch ein schalldämmendes und wasserundurchlässiges
Material an der Außenseite des Außenwandelementes
angebracht sein.
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Zur
besseren Schallisolierung kann die Isolierung so gewählt
werden, dass sie vorrangig aus einem Material besteht, welches neben
den Isoliereigenschaften auch gute schalldämmende Eigenschaften
aufweist.
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So
wird weiterhin vorgeschlagen mind. zwei unterschiedliche Materialien
zu kombinieren, so dass die Isolierung aus mehreren Isolierschichten
besteht die vorzugsweise verschiedene Eigenschaften haben und unterschiedliche
Dickenaufweisen können.
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Um
eine noch bessere Wirkung der einzelnen Isolierschichten zu erreichen,
können die einzelnen Schichten unterschiedliche Schall-
und/oder Wärmedämmwerte aufweisen.
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Zur
Vermeidung von Wärmebrücken ist ein Wandmodul
so aufgebaut, dass keine unmittelbare Verbindung zwischen dem Außenelement
und dem Innenelement besteht. Das Außenwandelement und das
Innenwandelement können z. B. mittels einem Schallisolierenden
Element verbunden sein.
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Zwischen
den verschiedenen Isolierschichten kann zusätzlich eine
Zwischenschicht eingebracht werden, die vorzugweise auch zur Stabilisierung
des Wandmoduls beiträgt.
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Zur
weiteren Verbesserung der Schallabsorption, der aus den verschiedenen
Richtungen kommenden Schallwellen, wird zudem vorgeschlagen die
Außenwand-Element mit einer profilierten Oberfläche
zu versehen.
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Die
Isolierschichen können aus einem Material wie Steinwolle,
Glaswolle, Kork, Hanf und/oder dergleichen bestehen.
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Um
Schall- und Wärmebrücken zu vermeiden können
die Isolierschicht/en das Innenwandelement und das Außenwandelement
durch Klebeverbindungen miteinander verbunden werden.
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Weitere
Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden
Beschreibung bevorzugter Ausführungsbeispiele unter Bezugnahme
auf die Zeichnung.
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Es
zeigen:
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1 ein
Ausschnitt einer Dunsthaube mit Wandpanelen,
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2 eine
weitere vorteilhafte Ausführungsform einer Wandpaneele
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1 zeigt
einen Ausschnitt aus einer Schutz- bzw. Dunsthaube für
eine Papiermaschine mit zwei Wandpaneelen im Schnitt dargestellt.
Der Rahmen 7 bildet das Gerüst auf dem die Wandpaneelen
befestigt werden. Zur Befestigung weisen die Wandpaneelen eine Befestigungslasche 11 auf,
es sind aber auch andere Befestigungsarten denkbar. Zur Abdichtung
der Wandpaneele 1 gegenüber dem Rahmen 7 ist
eine Dichtung 8 vorgesehen. Um Handliche Wandpaneelen 1 zu
erhalten, da diese für die Wartungsarbeiten an der Maschine
demontiert werden müssen, können zwei Wandpaneelen 1 auch
direkt miteinander verbunden werden, z. B. mit einer Verbindung 9 durch
einfaches Ineinanderstecken.
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Die
Wandpaneele besteht im Wesentlichen aus einem Innenwandelement 3,
einem Außenwandelement 4 und einer Isolierung 2.
Das Innen- und Außenwandelement 3 und 4 bestehen
in der Regel aus einem korrosionsbeständigem Metall, wobei
das Außenwandelement eine Perforation oder Lochung aufweißt.
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Damit
keine Feuchtigkeit und/oder Dreck in die Wandpaneele 1 eindringen
kann ist es vorteilhaft die perforierten oder gelochten Bereiche
der Außenwandpaneele 4 mit einer Sperrschicht,
z. B. einer schalloffenen aber wasserundurchlässigen Folie, Membranelement 5,
zu versehen.
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In 2 ist
eine weitere Ausführungsform einer Wandpaneele etwas detaillierter
dargestellt. Die Füllung der Wandpaneele besteht hier aus
zwei verschiedenen Dämmmaterialien. Wobei diese vorzugweise
verschiedene Wärme- und Schalldämmeigenschaften
aufweisen. Zur Unterteilung und auch zur Versteifung der Wandpaneele
ist hier noch eine zusätzliche Zwischenschicht 10 dargestellt.
Die Wandpaneele wird in der dargestellten Ausführung mittels Verbindungselementen 6 zusammengehalten,
dies kann z. B. eine Klebeverbindung sein. Zur weiteren Unterstützung
der Festigkeit der Wandpaneele können die Isoliermaterialien
mittels einer Klebeverbindung 12 befestigt und/oder fixiert
werden.
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- 1
- Wandmodul
- 2
- Isolierung
- 3
- Innenwandelement
- 4
- Außenwandelement
- 5
- Membranelement
- 6
- Verbindungselement
- 7
- Rahmen
- 8
- Dichtung
- 9
- Steckverbindung
- 10
- Zwischenschicht
- 11
- Befestigungslasche
- 12
- Klebeverbindung
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- - DE 102008000500 [0012]
- - DE 202006000201 U1 [0013]
- - DE 4330407 [0013]
- - EP 1820915 [0013]