-
Stand der Technik
-
Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Unterstützung
eines Fahrers eines Fahrzeugs gemäß Anspruch 1,
ein Steuergerät zur Unterstützung eines Fahrers
eines Fahrzeugs gemäß Anspruch 14 sowie auf ein
Computerprogrammprodukt gemäß Anspruch 15.
-
Die
DE 19736774 A1 beschreibt
ein Verfahren zur Informationsanzeige in einem Fahrzeug. Dabei wird
auf einer Anzeigeneinheit ein Ausschnitt eines Bildes einer Kamera
angezeigt. Das Bild kann ein Verkehrszeichen zeigen.
-
Es
existieren Systeme zur Erfassung des Fahrzeugumfelds, die beispielsweise
auf einer Videosensorik basieren. Insbesondere existieren auch Systeme
zur Verkehrszeichenerkennung (VZE) mit Hilfe von Videosensoren oder
alternativ mit Hilfe anderer Sensoren. Verkehrszeichenerkennung-Systeme
können beispielsweise Überholverbotsschilder erkenn
und diese dem Fahrer anzeigen. Die Funktion solcher Systeme beschränkt
sich bisher auf die Anzeige eines Überholverbots oder einer
Geschwindigkeitsbegrenzung.
-
Ferner
existieren Fahrerassistenz-Systeme (FAS) zur Verkehrszeichenerkennung
(VZE, auch RSR = Road Sign Recognition) oder zur Fahrspurerkennung
(LDW, Lane Departure Warning) mit Hilfe von Videosensoren oder alternativ
mit anderen Sensoren. Fahrerassistenz-Systeme können auch
als Fahrspur-Halte-Assistent (LKS, Lane Keeping Support) eingesetzt
werden. Fahrspursysteme werden im Folgenden als LKS-Systeme zusammengefasst. Fahrspursysteme
erkennen anhand der eingebauten Fahrspurerkennung ob eine durchgezogene
Linie vorhanden ist und werten dies als Überholverbot. Verkehrszeichenerken nung-Systeme
erkennen Überholverbotsschilder und zeigen diese dem Fahrer an.
-
Fahrtenschreibersysteme
erfassen verschiedene Fahrzeugdaten und werden z. B. von Autovermietungen
und Autoversicherungen benutzt.
-
Offenbarung der Erfindung
-
Vor
diesem Hintergrund wird mit der vorliegenden Erfindung ein Verfahren
zur Unterstützung eines Fahrers eines Fahrzeugs, weiterhin
ein Steuergerät zur Unterstützung eines Fahrers
eines Fahrzeugs sowie schließlich ein entsprechendes Computerprogrammprodukt
gemäß den unabhängigen Patentansprüchen
vorgestellt. Vorteilhafte Ausgestaltungen ergeben sich aus den jeweiligen
Unteransprüchen und der nachfolgenden Beschreibung.
-
Die
Erfindung basiert auf der Erkenntnis, dass sich von einer Sensorik
zur Umfelderfassung bereitgestellte Daten vorteilhaft mit Daten über
eine Fahrsituation des Fahrzeugs kombinieren lassen, um den Fahrer
des Fahrzeugs zu unterstützen.
-
Vorteilhafterweise
erlaubt der erfindungsgemäße Ansatz eine Steuerung,
beispielsweise eines Fahrspursystems mit Hilfe einer Verkehrszeichenerkennung.
Auch ist eine Realisierung einer eigenständigen Warnfunktion,
beispielsweise bei Überholmanövern im Überholverbot
möglich. Das erfindungsgemäße System
kann den Fahrer dabei in Abhängigkeit von seinem Fahrverhalten
oder der Fahrsituation des Fahrzeugs unterschiedlich stark warnen.
Erfindungsgemäß ist auch eine Erkennung von Warndreiecken möglich.
Des Weiteren kann eine Speicherung von Verkehrszeichen (VZ) und
anderen Fahrzeugdaten vorgenommen werden. Somit kann eine erweiterte Fahrtenschreiberfunktion
geschaffen werden. Mit der erweiterten Fahrtenschreiberfunktion
können verschiedene Funktionen erfüllt werden.
-
Die
vorliegende Erfindung schafft ein Verfahren zur Unterstützung
eines Fahrers eines Fahrzeugs, mit einem Schritt des Empfangens
eines Sensorsignals über eine Schnittstelle, wobei das
Sensorsignal zur Erkennung eines Objekts in einer Umgebung des Fahrzeugs
geeignet ist; einem Schritt des Empfangens eines Da tensignals über
die Schnittstelle, wobei das Datensignals zur Bestimmung einer Fahrsituation
des Fahrzeugs geeignet ist; und einem Schritt des Bereitstellens
eines Auswertesignals, das auf dem Sensorsignal und dem Datensignal
basiert. Die Unterstützung des Fahrers kann darin bestehen, dass
der Fahrer durch eine Warnfunktion auf eine nicht angepasste Fahrweise
aufmerksam gemacht wird oder dass eine Reaktion eines Fahrer-Assistenz-Systems
ausgelöst wird. Das Sensorsignal kann ein Signal repräsentieren,
dass von einer Sensorik zur Umfelderfassung eines Fahrzeugs bereitgestellt wird.
Bei dem Objekt kann es sich beispielsweise um ein Verkehrszeichen
handeln. Das Datensignal kann ein Signal repräsentieren,
dass von einer Sensorik zur Erfassung von Fahrzeugparametern bereitgestellt
wird. Die Fahrzeugparameter können beispielsweise Daten über
eine aktuelle Geschwindigkeit des Fahrzeugs aufweisen. Wird das
Verfahren von einem Steuergerät ausgeführt, so
kann es sich bei der Schnittstelle um eine Schnittstelle des Steuergeräts handeln.
Das Auswertesignal kann Informationen aufweisen, die zur Unterstützung
des Fahrers geeignet sind. Beispielswiese kann das Auswertesignal
einen Hinweis auf eine angemessene Reaktion des Fahrers auf das
Objekt geben oder es kann zur Ansteuerung eines Fahrer-Assistenz-Systems
geeignet sein. Das Auswertesignal kann dazu an das Fahrerassistenzsystem
zur Weiterverarbeitung oder direkt an eine Ausgabeeinrichtung bereitgestellt
werden.
-
Das
erfindungsgemäße Verfahren kann einen Schritt
des Erkennens des Objekts, basierend auf dem Sensorsignal und einen
Schritt des Erkennens der Fahrsituation, basierend auf dem Datensignal
umfassen, wobei das Auswertesignal basierend auf dem Objekt und
der Fahrsituation gemäß einer Auswertevorschrift
bestimmt werden kann. Somit kann das Auswertesignal angepasst an
die aktuelle Fahrsituation und das im Umfeld des Fahrzeugs erkannte
Objekt bereitgestellt werden. Beispielsweise kann das Auswertesignal
bei der Erkennung eines aktuellen Überhohlmanövers
und der Erkennung eines Überhohlverbotschilds eine entsprechende
Warnung ausgeben.
-
Dazu
kann die Auswertevorschrift ausgebildet sein, um eine Zuordnung
zwischen dem Objekt und einer objektspezifischen Fahrsituation durchzuführen
und das Auswertesignal basierend auf einem Vergleich der Fahrsituation
mit der objektspezifischen Fahrsituation zu bestimmen. Die objektspezifische
Fahrsituation kann auf vorbestimmten Parametern basieren, die eine
an das jeweilige Objekt angepasste Fahrsituation definieren. Beispielsweise
kann die objektspezifische Fahrsituation, bei einem erkannten Verkehrszeichen
zur Geschwindigkeitsbegrenzung, eine dem Verkehrszeichen entsprechende Geschwindigkeit
definieren. Ergibt ein Vergleich der aktuellen Fahrsituation des
Fahrzeugs mit der vorbestimmten objektspezifischen Fahrsituation,
das die aktuelle Fahrsituation nicht an das Objekt angepasst ist,
so kann das Auswertesignal beispielsweise eine entsprechende Warnung
ausgeben.
-
Ferner
kann das Auswertesignal basierend auf einem Vergleich der aktuellen
Fahrsituation mit der aktuellen objektspezifischen Fahrsituation
und basierend auf einem Vergleich einer vorangegangenen Fahrsituation
mit einer vorangegangenen objektspezifischen Fahrsituation bestimmt
werden. Somit kann das Auswertesignal beispielsweise dann eine Warnung
ausgeben, wenn die Fahrsituation mehrmals nicht an ein erkanntes
Verkehrszeichen angepasst war.
-
Das
Sensorsignal kann ein, von einer Videosensorik, und/oder einem Regensensor
bereitgestelltes Signal repräsentieren. Somit können
bereits eingesetzte Sensoren für den erfindungsgemäßen
Ansatz genutzt werden. Dabei kann das Sensorsignal geeignet sein,
um u. a. eine Geschwindigkeitsbegrenzung, ein Überholverbot,
eine Blitzanlage, ein Gefahrenzeichen und/oder Niederschlag zu erkennen.
Somit kann der Fahrer bei der Erkennung und Einschätzung
von Gefahrensituationen unterstützt werden.
-
Das
Datensignal kann geeignet sein, um eine Geschwindigkeit, einen Lenkeinschlag,
eine Betätigung eines Blinkers und/oder ein Überholmanöver des
Fahrzeugs zu erkennen Somit kann bestimmt werden, ob die aktuelle
Fahrsituation oder auch zukünftige Fahrsituationen an das
aktuelle Fahrzeugumfeld angepasst sind.
-
Gemäß einer
Ausgestaltung kann das Auswertesignal ein Warnsignal sein, das geeignet
ist, um den Fahrer zu warnen. Somit kann der Fahrer darauf aufmerksam
gemacht werden, dass seine aktuelle Fahrweise als kritisch eingeschätzt
wird. Zusätzlich oder alternativ kann das Auswertesignal
ein Steuersignal sein, das geeignet ist, um ein Fahrer-Assistenz-System
anzusteuern. Das Fahrer-Assistenz-System kann ein Fahrspur-Halte-Assistenz-System
sein. Somit kann das Auswertesignal beispielsweise bereitgestellt
werden, wenn nach einem Erkennen der Überholverbotsanzeige
ein Überholmanöver erkannt wird.
-
Gemäß einer
Ausgestaltung kann das Auswertesignal geeignet sein, um eine Information über das
Objekt und/oder die Fahrsituation an ein Fahrtenschreibersystem
bereitzustellen oder die Informationen online an ein System zu übertragen.
Somit kann beispielsweise eine vorschriftsgemäße
Fahrweise des Fahrers dokumentiert werden. Dies ermöglicht ein
sehr interessantes Geschäftsmodell für Versicherungen
und Autovermietungen. Dabei können beispielsweise regeltreue
Fahrer belohnt werden. Falls Versicherungen ein Bonus-Modell anbieten
kann sich eine schnelle Amortisierung des Systems beim Einsatz für
Privatnutzer ergeben.
-
Gemäß einer
weiteren Ausgestaltung kann das Auswertesignal ein Steuersignal
sein, das geeignet ist, um ein Brems-Assistenz-System anzusteuern.
Dies kann beispielsweise bei der Erkennung eines Warndreiecks vorteilhaft
sein, wenn die aktuelle Geschwindigkeit des Fahrzeugs als zu hoch
eingestuft wird.
-
Das
Auswertesignal kann auch an eine Kommunikationsschnittstelle bereitgestellt
werden, um eine Übertragung des Auswertesignals an ein
weiteres Fahrzeug zu ermöglichen. Somit können
Fahrer nachfolgender Fahrzeuge auf eine erkannte Gefahrensituation
aufmerksam gemacht werden.
-
Die
vorliegende Erfindung schafft ferner ein Steuergerät zur
Unterstützung eines Fahrers eines Fahrzeugs, das folgende
Merkmale aufweist: eine Einrichtung zum Empfangen eines Sensorsignals über
eine Schnittstelle, wobei das Sensorsignal zur Erkennung eines Objekts
in einer Umgebung des Fahrzeugs geeignet ist; eine Einrichtung zum
Empfangen eines Datensignals über die Schnittstelle, wobei
das Datensignals zur Bestimmung einer Fahrsituation des Fahrzeugs
geeignet ist; und eine Einrichtung zum Bereitstellen eines Auswertesignals,
das auf dem Sensorsignal und dem Datensignal basiert. Auch durch
diese Ausführungsvariante der Erfindung in Form einer Vorrichtung
kann die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe schnell und effizient
gelöst werden.
-
Von
Vorteil ist auch ein Computerprogrammprodukt mit Programmcode, der
auf einem maschinenlesbaren Träger wie einem Halbleiterspeicher,
einem Festplat tenspeicher oder einem optischen Speicher gespeichert
ist und zur Durchführung des Verfahrens nach einem der
vorstehend beschriebenen Ausführungsformen verwendet wird,
wenn das Programm auf einem Steuergerät ausgeführt
wird.
-
Kurze Beschreibung der Zeichnungen
-
Die
Erfindung wird nachstehend anhand der beigefügten Zeichnungen
beispielhaft näher erläutert. Es zeigen:
-
1 ein
Ablaufdiagramm des erfindungsgemäßen Verfahrens;
-
2 ein
Blockschaltbild eines Ausführungsbeispiels der vorliegenden
Erfindung;
-
3 ein
Blockschaltbild eines weiteren Ausführungsbeispiels der
vorliegenden Erfindung;
-
4 ein
Blockschaltbild eines weiteren Ausführungsbeispiels der
vorliegenden Erfindung; und
-
5 ein
Blockschaltbild eines weiteren Ausführungsbeispiels der
vorliegenden Erfindung.
-
Gleiche
oder ähnliche Elemente können in den nachfolgenden
Figuren durch gleiche oder ähnliche Bezugszeichen versehen
sein. Ferner enthalten die Figuren der Zeichnungen, deren Beschreibung sowie
die Ansprüche zahlreiche Merkmale in Kombination. Einem
Fachmann ist dabei klar, dass diese Merkmale auch einzeln betrachtet
werden oder sie zu weiteren, hier nicht explizit beschriebenen Kombinationen
zusammengefasst werden können.
-
1 zeigt
ein Ablaufdiagramm eines Verfahrens zur Unterstützung eines
Fahrers eines Fahrzeugs, gemäß einem Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung. In einem ersten Verfahrensschritt erfolgt
ein Empfangen (101) eines Sensorsignals über eine
Schnittstelle. Das Sensorsignal ist zur Erkennung eines Objekts
in einer Umgebung des Fahrzeugs geeignet. In einem weiteren Schritt
erfolgt ein Empfangen (102) eines Datensignals über
die Schnittstelle. Das Daten signal ist zur Bestimmung einer Fahrsituation
des Fahrzeugs geeignet. In einem nachfolgenden Schritt erfolgt ein
Bereitstellen eines Auswertesignals. Das Auswertesignal basiert
auf dem Sensorsignal und dem Datensignal.
-
Das
Sensorsignal kann von einer am Fahrzeug angeordneten Videosensorik
bereitgestellt werden und zur Erfassung und Erkennung von Verkehrszeichen
eingesetzt werden. Beispielsweise kann eine Geschwindigkeitsbegrenzung,
ein Überholverbot, eine Blitzanlage oder generell ein Gefahrenzeichen erkannt
werden. Das Sensorsignal kann auch von einem Regensensor bereitgestellt
werden und die Erkennung von Niederschlag ermöglichen.
Erfindungsgemäß können auch mehrere Sensorsignale
genutzt werden, die von unterschiedlichen Sensoren bereitgestellt
werden können.
-
Das
Datensignal kann von einer weiteren Sensorik oder von einem Steuergerät
des Fahrzeugs bereitgestellt werden. Das Datensignal kann beispielsweise
eine Geschwindigkeit des Fahrzeugs, einen Lenkeinschlag, eine Betätigung
eines Blinkers, einen Fahrspurwechsel oder einen Überholvorgang des
Fahrzeugs anzeigen. Somit kann das Datensignal eingesetzt werden,
um eine aktuelle Fahrsituation des Fahrzeugs zu erkennen.
-
Erfindungsgemäß kann
die aktuelle Fahrsituation in Bezug zu dem erkannten Objekt gesetzt
werden. Erweist sich die aktuelle Fahrsituation als nicht an das
erkannte Objekt angepasst, so kann mittels dem Auswertesignal eine
Warnung an den Fahrer ausgegeben werden oder es kann ein Assistenz-System
aktiviert werden, um die aktuelle Fahrsituation an das Objekt anzupassen.
Um das Objekt in Bezug zur aktuellen Fahrsituation stellten zu können,
können für mögliche zu erkennende Objekte
vorbestimmte Parameter gespeichert sein. Die vorbestimmten Parameter
können eine an das Objekt angepasste Fahrsituation definieren.
Die an das Objekt angepasste Fahrsituation kann mit der aktuellen
Fahrsituation verglichen werden. Abhängig von einem Vergleichsergebnis,
kann das Auswertesignal anzeigen, dass die aktuelle Fahrsituation
mit der, an das Objekt angepassten Fahrsituation übereinstimmt
bzw. nicht übereinstimmt. Bei einer Nichtübereinstimmung
kann das Auswertesignal einen Steuerparameter bereitstellen, der
geeignet ist, um die aktuelle Fahrsituation an die an das Objekt
angepasste Fahrsituation anzupassen. In diesem Fall kann das Auswertesignal
ausgebildet sein, um ein Fahrer-Assistenz-System anzusteuern. Alternativ
oder zusätzlich können die aktuelle Fahrsituation
und das erkannte Objekt an ein Fahrtenschreibersystem zur Speicherung
bereitgestellt werden.
-
Das
erfindungsgemäße Verfahren kann von einer Vorrichtung
ausgeführt werden. Bei der Vorrichtung kann es sich um
ein Steuergerät zur Unterstützung eines Fahrers
eines Fahrzeugs handeln. Das Steuergerät kann eine Einrichtung
zum Empfangen des Sensorsignals und eine Einrichtung zum Empfangen
des Datensignals über eine Schnittstelle aufweisen. Dabei
kann es sich jeweils um eine Eingangsschaltung des Steuergeräts
handeln. Ferner kann das Steuergerät eine Einrichtung zum
Bereitstellen eines Auswertesignals aufweisen. Dabei kann es sich
um eine Ausgabeschaltung des Steuergeräts handeln. Um das
Auswertesignal aus dem Sensorsignal und dem Datensignal zu generieren,
kann das Steuergerät eine Logikeinheit aufweisen, die ausgebildet
ist, um einzelne oder alle Schritte des erfindungsgemäßen
Verfahrens auszuführen.
-
2 zeigt
ein Blockschaltbild eines Verfahrens zur Unterstützung
eines Fahrers eines Fahrzeugs, gemäß einem ersten
Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung. Insbesondere
ist ein System zur gesteigerten Warnintensität einer Verkehrszeichenerkennung
gezeigt.
-
Gezeigt
ist ein Fahrzeug 210, das einen Sensor 211, eine
Recheneinheit 213, eine weitere Recheneinheit 215,
einen Speicher 216 und eine Mensch-Maschine-Schnittstelle
(HMI) 217 aufweist. Ferner kann das Fahrzeug 210 einen
oder mehrere externe Sensoren 218 und eine digitale Karte
mit Blitzerinformationen 219 aufweisen. Der Sensor 211 kann
ein Video basierter Sensor sein und ausgebildet sein, um ein Verkehrszeichen 221 oder
generell ein Zeichen zu erfassen bzw. zu erkennen. Der Sensor 211 kann
ausgebildet sein, um ein Sensorsignal an die Recheneinheit 213 bereitzustellen.
Die Recheneinheit 213 kann als System zur Verkehrszeichenerkennung
ausgebildet sein und kann eine Information über ein Erkanntes
Verkehrszeichen 221 an die weitere Recheneinheit 215 bereitstellen.
Die externen Sensoren 218 sind ausgebildet, um Fahrzeug-
und Umweltdaten 222 an die weitere Recheneinheit 215 bereitzustellen.
Bei den Fahrzeug- und Umweltdaten 222 kann es sich z. B.
um die Geschwindigkeit, ein Überholmanöver oder
Regen handeln. Die digitale Karte 219 kann ausgebildet
sein, um Informationen über Gefahrenstellen an die weitere
Recheneinheit 215 bereitstellen. Die digitale Karte 219 kann
auch als online System realisiert sein. Die weitere Re cheneinheit 215 kann
als Fahrsituation-System (FS-System) ausgebildet sein und ein Verkehrszeichenerkennung-Ergebnis,
Gefahrenzeichen, Fahrzeugdaten und Blitzanlagen Informationen auswerten.
Der Speicher 216 ist mit der weiteren Recheneinheit 215 gekoppelt
und kann Daten speichern und lesen. Der Speicher 216 die
aktuelle Fahrsituation und erkannte Zeichen bei einem Fehlverhalten
speichern. Die Mensch-Maschine-Schnittstelle 217 kann mit
einer veränderbaren Warnintensität ausgestattet
sein und ausgebildet sein, um von der weiteren Recheneinheit 215 Informationen über
eine Warnintensität zu empfangen.
-
Gemäß diesem
Ausführungsbeispiel ist in dem Fahrzeug 210 der
Video-Sensor 211 eingebaut, wobei alternativ auch andere
Sensoren möglich sind. Der Video-Sensor 211 ist
mit der Recheneinheit 213 verbunden. Auf der Rechnereinheit 213 wird
eine Verkehrszeichenerkennung (VZE) ausgeführt. Zusätzlich
wird ein System zur Auswertung der aktuellen Fahrsituation ausgeführt.
Das System zur Auswertung der aktuellen Fahrsituation läuft
entweder auf der Recheneinheit 213 oder auf der separaten Recheneinheit 215.
Das Fahrsituation-System erhält von der Verkehrszeichenerkennung
Meldungen über erkannte Überholverbote und/oder
Geschwindigkeitsbegrenzungen sowie eventuell auch über
erkannte Gefahrenzeichen (z. B. Kurve). Wenn ein Gefahrenzeichen
erkannt wird, kann die Warnintensität der Mensch-Maschine-Schnittstelle 217 erhöht
werden. Zusätzlich erhält das Fahrsituation-System über die
externen Sensoren 218 die aktuellen Fahrzeugdaten 222 (z.
B. aktuelle Geschwindigkeit, befindet sich der Fahrer in einem Überholmanöver,
...). Eine Fahrsituation-Recheneinheit ist mit dem Speicher 216 ausgestattet.
Das Fahrsituation-System vergleicht die erkannten Zeichen 221 mit
dem tatsächlichen Fahrverhalten 222. Hält
der Fahrer sich nicht an die aktuell erkannten Verkehrszeichen,
werden auf dem Speicher 216 die aktuell erkannten Zeichen 221 und
die aktuellen Fahrzeugparameter 222 gespeichert. Das Fahrsituation-System
kann dann überprüfen, ob der Fahrer sich mehrfach
nicht an die Beschränkungen gehalten hat. Wenn dies der
Fall ist, kann die Warnintensität der Mensch-Maschine-Schnittstelle 217 erhöht
werden. Dies kann in verschiedenen Stufen erfolgen in Abhängigkeit
davon wie oft oder stark die Warnung ignoriert wird.
-
Darüber
hinaus kann das Fahrsituation-System aus der digitalen Karte 219 oder über
die externen Sensoren 218 oder den Sensor 211 Information über
vorhandene Gefahrenstellen (z. B. Blitzanlagen) erhalten. Bewegt
sich der Fahrer auf eine Gefahrenstelle zu, kann die Warnintensität
der Mensch-Maschine-Schnittstelle 217 erhöht werden.
-
Des
Weiteren können über die externen Sensoren 218 auch
Informationen über die Straßenverhältnisse
ermittelt werden (z. B. starker Regen). Die Warnintensität
der Mensch-Maschine-Schnittstelle 217 kann dann entsprechend
erhöht werden.
-
Gemäß diesem
Ausführungsbeispiel steht dem Fahrer dieselbe Funktionalität
zur Verfügung wie bei bisherigen Systemen zur Verkehrszeichenerkennung,
jedoch erweitert um eine stärkere Warnung in besonderen
Situationen. Dadurch kann der Fahrer motiviert werden, sich besonders
genau an die erkannten Verkehrszeichen zu halten. Besondere Situationen
können beispielsweise umfassen, dass sich der Fahrer mehrfach
nicht an Geschwindigkeitsbegrenzungen und Überholverbote
hält, der Fahrer sich einer Blitzanlage nähert,
ein Gefahrenzeichen (z. B. Kurve) von der Verkehrszeichenerkennung
erkannt wird. Unter eine besondere Situation kann auch fallen, dass
der Regensensor starken Regen meldet oder der Scheibenwischer sehr
stark läuft.
-
3 zeigt
ein Blockschaltbild eines Verfahrens zur Unterstützung
eines Fahrers eines Fahrzeugs, gemäß einem zweiten
Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung. Insbesondere
ist ein System zur Steuerung eines Fahrspur-Halte-Assistenten einer Überholverbotwarnung
mit Hilfe einer Verkehrszeichenerkennung gezeigt.
-
Gezeigt
ist ein Fahrzeug 210, das einen Sensor 211, eine
Recheneinheit 213, eine weitere Recheneinheit 215,
ein Navigationsgerät oder GPS-Empfänger 314 und
einen Signalgeber und/oder eine Einrichtung zum Fahrzeugeingriff 317 aufweist.
Der Sensor 211 kann ein Video basierter Sensor sein und
ausgebildet sein, um ein Verkehrszeichen 221 und/oder eine
Straße bzw. Fahrspur zu erfassen bzw. zu erkennen. Der
Sensor 211 kann ausgebildet sein, um ein Sensorsignal an
die Recheneinheit 213 bereitzustellen. Die Recheneinheit 213 kann
als System zur Verkehrszeichenerkennung und zur Fahrspurerkennung/Fahrspur-Halte-Assistent
ausgebildet sein und kann ein Signal an die weitere Rechenein heit 215 bereitstellen.
Das Navigationsgerät oder der GPS-Empfänger 314 sind
zur Positions- und Geschwindigkeitsberechnung ausgebildet und können
die GPS-Position und -Geschwindigkeit an die weitere Recheneinheit 215 bereitstellen. Die
weitere Recheneinheit 215 kann als Überhohlwarnsystem
ausgebildet sein und ein Signal an den Signalgeber und/oder die
Einrichtung zum Fahrzeugeingriff 317 bereitstellen.
-
Gemäß diesem
Ausführungsbeispiel ist in dem Fahrzeug 210 der
Video-Sensor 211 eingebaut, wobei alternativ auch andere
Sensoren möglich sind. Der Video-Sensor 211 ist
mit der Recheneinheit 213 verbunden. Auf der Rechnereinheit 213 wird
eine Verkehrszeichenerkennung und/oder eine Fahrspurerkennung bzw.
ein Fahrspur-Halte-Assistent ausgeführt, die ihre Ergebnisse
drahtlos, oder drahtgebunden (CAN, Ethernet) oder in der Recheneinheit 213 intern
an ein Überholverbotswarnsystem weitergeben. Das Überholverbotswarn-System
wird entweder auf der Recheneinheit 213 oder auf der separaten Recheneinheit 215 ausgeführt.
Außerdem wird die aktuelle Fahrzeugposition und oder Geschwindigkeit über
ein GPS-Signal ermittelt. Dieses kann von einer Navigation oder
einem GPS-Empfänger 214 oder von einem in der
Recheneinheit 213 bzw. 215 integriert GPS-Empfänger
stammen. Die Überholverbotswarn-Recheneinheit ist entweder
drahtlos oder drahtgebunden mit dem Fahrzeug 210 verbunden um
eine Warnung und/oder Lenkung auszulösen. Um die Warnung
an den Fahrer zu vermitteln kann die Überholverbotswarn-Recheneinheit
einen separaten Signalgeber (optisch, akustisch, haptisch, ...)
aufweisen oder eine Möglichkeit besitzen, um einen externen
Signalgeber drahtlos oder drahtgebunden anzuschließen (z.
B. Mobiltelefon, PDA, etc... über WLAN oder USB angebunden).
-
Gemäß diesem
Ausführungsbeispiel kann die Erfindung zwei Ausprägungen
haben. Die Systeme beider Ausprägungen warnen den Fahrer
bei dem Versuch ein Überholmanöver in einem Überholverbot
durchzuführen. Die Warnung kann auch adaptiv oder vom Fahrer
konfigurierbar ausgeführt werden.
-
Gemäß der
ersten Ausprägung erfolgt ein Einsatz als Kombination mit
einem Fahrspur-Halte-Assistent-System. Dazu werden Informationen über Überholverbots-Schilder
und deren Aufhebung einem Fahrspur-Halte-Assistent-System angeboten. Das
Fahrspur-Halte-Assistent-System aktiviert/deaktiviert dann darauf
basierend seine Warn/Lenk Funktionen, so dass einem unaufmerksamen
Fahrer optimal geholfen werden kann. Die Warnfunktionen können
zusätzlich die Informationen der Fahrspurerkennung auswerten.
Außerdem können Daten von weiteren Sensoren im
Fahrzeug ausgewertet werden (Geschwindigkeit, Lenkeinschlag, Blinkersignal, etc.).
-
Gemäß der
ersten Ausprägung erfolgt ein Einsatz als Standalone Verkehrszeichenerkennung, die
lediglich die Überholverbotsschilder und deren Aufhebung
erkennt und anhand von Daten von weiteren Sensoren im Fahrzeug (Geschwindigkeit,
Lenkeinschlag, Blinkersignal, etc.) eine Warnung vor Überholmanövern
im Überholverbotsgebiet auslöst. Das System kann
auch weitere Zeichen erkennen, die für die dargestellte
Funktion irrelevant sind. Dazu kann die Verkehrszeichenerkennung
aus den Fahrzeugdaten einen Fahrschlauch berechnen und ermitteln,
ob der Fahrer ein Überholmanöver durchführt. Zusätzlich
kann eine Auswertung eines eventuell gesetzten Blinkersignals erfolgen
und eine Warnung erlauben. Außerdem ist der Einsatz eines RSR-GPS-Systems
ohne Anbindung an das Fahrzeug möglich, mit dem die Fahrzeuggeschwindigkeit anhand
der GPS-Daten ermittel werden kann.
-
Erfindungsgemäß kann
die Warnung an den Fahrer einen Eingriff in das Lenksystem beinhalten. In
der ersten Ausprägung kann dies unter Nutzung des Fahrspur-Halte-Assistent-Systems
erfolgen. Außerdem können für beide Ausprägungen
externe Signalgeber benutzt werden, um den Fahrer zu alarmieren.
Dazu können ein Mobiltelefon, PDA, oder ähnliches über
eine drahtlose oder drahtgebundene Verbindung angeschlossen werden
und deren akustische, optische oder haptische Signalgeber von dem System
benutzt werden.
-
4 zeigt
ein Blockschaltbild eines Verfahrens zur Unterstützung
eines Fahrers eines Fahrzeugs, gemäß einem dritten
Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung. Insbesondere
ist ein System zur Speicherung von Verkehrszeichenerkennung und Befolgung
von Verkehrsregeln gezeigt.
-
Gezeigt
ist ein Fahrzeug 210, das einen Sensor 211, eine
Recheneinheit 213, eine weitere Recheneinheit 215 und
einen Speicher 216 aufweist. Der Sensor 211 kann
ein Video basierter Sensor sein und ausgebildet sein, um ein Verkehrszeichen 221 oder
generell ein Zeichen zu erfassen bzw. zu erkennen. Der Sensor 211 kann
ausgebildet sein, um ein Sensorsignal an die Recheneinheit 213 be reitzustellen.
Die Recheneinheit 213 kann als System zur Verkehrszeichenerkennung
ausgebildet sein und kann eine Information über ein erkanntes
Verkehrszeichen 221 an die weitere Recheneinheit 215 bereitstellen. Der
Speicher 216 kann als permanenter Speicher ausgebildet
sein. Die weitere Recheneinheit 215 ist ausgebildet, um
eine Information an den Speicher 216 bereitzustellen. Ferner
kann der Speicher 216 Fahrzeug- und Systemdaten 222 empfangen.
Bei den Fahrzeug- und Systemdaten 222 kann es sich z. B.
um die Geschwindigkeit des Fahrzeugs handeln. In dem Speicher 216 gespeicherte
Daten können drahtlos oder drahtgebunden ausgelesen werden und
einem Nutzer 331 bereitgestellt werden.
-
Gemäß diesem
Ausführungsbeispiel ist in dem Fahrzeug 210 der
Video-Sensor 211 eingebaut, wobei alternativ auch andere
Sensoren möglich sind. Der Video-Sensor 211 ist
mit der Recheneinheit 213 verbunden. Auf der Rechnereinheit 213 läuft
eine Verkehrszeichenerkennung, die ihre Ergebnisse drahtlos, oder
drahtgebunden (CAN, Ethernet) oder in der Recheneinheit 213 intern
an ein Fahrtenschreiber-System weitergibt. Das Fahrtenschreiber-System
wird entweder auf der Recheneinheit 113 oder auf der separaten
Recheneinheit 215 ausgeführt. Die Fahrtenschreiber-Recheneinheit
ist mit dem permanenten, mehrfach beschreibbaren Speicher 216 ausgestattet,
auf dem die Daten aus der Verkehrszeichenerkennung-Einheit 213 und
andere Fahrzeug-/Systemdaten 222 gespeichert werden. Außerdem
bietet die Fahrtenschreiber-Einheit entweder drahtlos oder drahtgebunden
die Möglichkeit, die in dem Speicher 216 abgelegten
Daten auszulesen.
-
Gemäß diesem
Ausführungsbeispiel erkennt ein Verkehrszeichenerkennung-System
Verkehrszeichen und bietet diese Informationen einem Fahrtenschreibersystem
an, das diese Daten und andere Fahrzeugdaten aufnimmt. Die Daten
können dann vom System über verschiedene Wege
ausgelesen werden (drahtlos, drahtgebunden) um dann ausgewertet
zu werden. Dadurch ergeben sich viele verschiedene Systeme und Vorteile.
-
So
schafft das erfindungsgemäßes System eine Möglichkeit
zur Dokumentation der tatsächlichen Fahrzeuggeschwindigkeit
und der vorgeschriebenen Geschwindigkeit im Falle einer Auslösung
einer Radar-Falle, z. B. als Gegenbeweis bei schlecht aufgestellten
Fallen. Ein weiteres erfindungsgemäßes System schafft
eine Möglichkeit zur statistischen Erfassung der Verkehrsregeltreue
beim Fahren. Dies ermöglicht beispielsweise eine Überprüfung
der Einhaltung von Geschwindigkeitsbeschränkungen oder eine Überprüfung
auf Einhaltung von Überholverboten. Das System eignet sich
z. B. zur Überwachung von Fahranfängern, zur Überwachung
von Miet-Fahrzeugen, zur Überwachung des Fahrverhaltens
von eingestellten Fahrern oder als Nachweis der guten Fahrweise
gegenüber einer Fahrzeug-Versicherung.
-
5 zeigt
ein Blockschaltbild eines Verfahrens zur Unterstützung
eines Fahrers eines Fahrzeugs, gemäß einem vierten
Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung. Insbesondere
ist ein System zur Erkennung von Warndreiecken gezeigt.
-
Gezeigt
ist ein Fahrzeug 210, das einen Sensor 211, eine
Recheneinheit 213, eine Mensch-Maschine-Schnittstelle (HMI) 217 und
andere Systeme 519 aufweist. Der Sensor 211 kann
ein Video basierter Sensor sein und ausgebildet sein, um ein Gefahrenzeichen,
wie z. B. ein Warndreieck zu erfassen bzw. zu erkennen. Der Sensor 211 kann
ausgebildet sein, um ein Sensorsignal an die Recheneinheit 213 bereitzustellen.
Die Recheneinheit 213 kann als System zur Erkennung von
Gefahrenzeichen 221 und insbesondere zur Erkennung von
Warndreiecken ausgebildet sein und kann eine Information über
ein Erkanntes Gefahrenzeichen 221 an die Mensch-Maschine-Schnittstelle 217 bereitstellen.
Die Mensch-Maschine-Schnittstelle 217 kann zur Darstellung
des Zeichens 221 ausgebildet sein. Ferner kann die Recheneinheit 213 ausgebildet
sein, um eine Information über ein erkanntes Gefahrenzeichen
an die anderen Systeme 519 zur Weiterverarbeitung oder
an eine Kommunikationsschnittelle bereitzustellen. Die Kommunikationsschnittelle
kann ausgebildet sein, um die Information über ein erkanntes
Gefahrenzeichen an einen Fahrzeug-Fahrzeug-Kommunikations-Empfänger 532 zu übertragen,
der in einem weiteren Fahrzeug 533 angeordnet sein kann.
-
Gemäß diesem
Ausführungsbeispiel ist in dem Fahrzeug 210 der
Video-Sensor 211 eingebaut, wobei alternativ auch andere
Sensoren möglich sind. Der Video-Sensor 211 ist
mit der Recheneinheit 213 verbunden. Auf der Rechnereinheit 213 kann
ein Algorithmus zur Erkennung von Warndreiecken laufen. Die Ergebnisse
werden mit einer geeigneten Mensch-Maschine-Schnittstelle dargestellt
und/oder anderen Systemen zur Weiterverarbeitung verfügbar gemacht.
Außer dem können die Ergebnisse über eine
Fahrzeug-Fahrzeug-Kommunikation an nachfolgende Fahrzeuge gesendet
werden.
-
Gemäß diesem
Ausführungsbeispiel schafft die Erfindung ein System zur
Erkennung von Warndreiecken. Die automatische Erkennung der Warndreiecke
ermöglicht es, das Unfallrisiko stark zu vermindern, indem
der Fahrer auf die Gefahrensituation aufmerksam gemacht wird, besonders
falls der Fahrer nicht auf das Warndreieck reagiert. Außerdem kann
das Fahrzeug auf eine mögliche Bremsung vorbereitet werden.
-
Mittels
Fahrzeug-Fahrzeug-Kommunikation können nachfolgende Fahrzeuge
frühzeitig auf die Gefahrensituation hingewiesen werden.
-
Die
beschriebenen Ausführungsbeispiele sind nur beispielhaft
gewählt und können miteinander kombiniert werden.
Auch können einzelne Verfahrensschritte in unterschiedlicher
Reihenfolge oder wiederholt ausgeführt werden.
-
ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
-
Diese Liste
der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert
erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information
des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen
Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt
keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
-
Zitierte Patentliteratur
-