DE102018203745A1 - Verfahren, eine Vorrichtung sowie ein korrespondierendes Computerprogramm zum Variieren oder Unterdrücken zumindest einer Fahrerinformation - Google Patents

Verfahren, eine Vorrichtung sowie ein korrespondierendes Computerprogramm zum Variieren oder Unterdrücken zumindest einer Fahrerinformation Download PDF

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Abstract

Verfahren zum Variieren zumindest einer Fahrerinformation, umfassend:
- Ermitteln dass eine Fahrerinformation an einen Fahrer im Zusammenhang mit einer bestimmten Fahrbahnstelle und/oder in einer bestimmten Fahrsituation bei einem oder mehreren Befahren ausgegeben wurde,
- Ermitteln eines Indikators kennzeichnend eine Reaktion des Fahrers auf die Fahrerinformation,
und daraufhin:
- Variieren oder Unterdrücken zumindest einer Fahrerinformation abhängig vom ermittelten Indikator kennzeichnend eine Reaktion des Fahrers auf die Fahrerinformation im Zusammenhang mit der bestimmten Fahrbahnstelle und/oder bestimmten Fahrsituation oder Art der Fahrsituationen.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren, eine Vorrichtung sowie ein korrespondierendes Computerprogramm zum Variieren oder Unterdrücken zumindest einer Fahrerinformation.
  • Im Automobilbereich kann eine Ausgabe einer Fahrerinformation wie einer Fehlermeldung, Warnung beliebig häufig vorkommen, beispielsweise immer an einer Baustelle oder in einem bestimmten baulichen Bereich. Dieser Umstand kann beim Fahrer bzw. einem weiteren Insassen des Fahrzeugs bei einer häufigen Wiederholung zu einer unnötigen Reizüberflutung führen und fördert nicht den Eindruck eines intelligenten Fahrzeugs.
  • Es ist Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Variieren oder Unterdrücken zumindest einer Fahrerinformation anzugeben.
  • Die Aufgabe wird gelöst durch die Merkmale der unabhängigen Patentansprüche. Vorteilhafte Ausgestaltungen sind in den Unteransprüchen gekennzeichnet.
  • Die Erfindung zeichnet sich gemäß eines ersten Aspekts aus durch ein Verfahren und eine korrespondierende Vorrichtung zum Variieren oder Unterdrücken zumindest einer Fahrerinformation. Das Verfahren umfasst:
    • - Ermitteln, dass eine Fahrerinformation an einen Fahrer im Zusammenhang mit einer bestimmten Fahrbahnstelle und/oder in einer bestimmten Fahrsituation bei einem oder mehreren Befahren ausgegeben wurde,
    • - Ermitteln eines Indikators kennzeichnend eine Reaktion des Fahrers auf die Fahrerinformation, und daraufhin:
    • - Variieren oder Unterdrücken zumindest einer Fahrerinformation abhängig vom ermittelten Indikator kennzeichnend eine Reaktion des Fahrers auf die Fahrerinformation im Zusammenhang mit der bestimmten Fahrbahnstelle und/oder bestimmten Fahrsituation oder Art der Fahrsituationen.
  • Dabei kann das Ermitteln, dass eine Fahrerinformation an einen Fahrer im Zusammenhang mit einer bestimmten Fahrbahnstelle und/oder in einer bestimmten Fahrsituation ausgegeben wurde bei einem oder mehreren ersten Befahren (auch: Fahrten) ausgeführt werden und das Variieren oder Unterdrücken zumindest einer Fahrerinformation abhängig vom ermittelten Indikator kennzeichnend eine Reaktion des Fahrers auf die Fahrerinformation bei einem oder mehreren zweiten Befahren (auch: Fahrten) erfolgen. Mit anderen Worten kann eine bei einem (zweiten) Befahren einer Fahrbahnstelle und/oder bei einem Vorkommen bzw. Wiedervorkommen einer Fahrsituation ein Variieren oder Unterdrücken der zumindest einer Fahrerinformation erfolgen, wobei das Variieren oder Unterdrücken abhängig von dem Indikator kennzeichnend eine Reaktion des Fahrers auf die Fahrerinformation bei einem früheren (ersten) Befahren der (ersten) Fahrbahnstelle und/oder bei einem früheren Vorkommen der (ersten) Fahrsituation) ausgeführt werden.
  • Durch das Verfahren kann erreicht werden, dass das Fahrzeug auf Reaktionen des Fahrers lernt und diese berücksichtigt. Das Fahrzeug reagiert also abhängig von einer Reaktion des Fahrers bei (einem oder mehreren, früheren) Befahren von Fahrbahnstellen und/oder Fahrsituationen, so dass bspw. Fehlermeldungen, Warnungen im Laufe der Zeit verändert werden können. Beispielsweise kann somit die Anzahl überflüssiger Wiederholungen gleichartiger Fahrerinformationen reduziert werden.
  • Besonders bevorzugt wird die Reaktion auf die zumindest eine Fahrerinformation im Zusammenhang mit einer oder mehreren bestimmten Fahrbahnstellen oder Fahrbahnstellen einer bestimmten Art und/oder einer oder mehreren bestimmten Fahrsituationen bzw. mit einer oder mehreren bestimmten Arten der Fahrsituationen ermittelt und im Verfahren berücksichtigt. Beispielsweise kann zumindest eine Kennung, bevorzugt umfassend diverse Daten zur Reaktion des Fahrers zu den Kennungen bestimmter Fahrbahnstellen bzw. Arten der Fahrbahnstellen und/oder zu bestimmten Fahrsituationen bzw. zu bestimmten Arten der Fahrsituationen zugeordnet werden. Beispielsweise kann eine bereitzustellende Information umfassend eine oder mehrere derartigen Zuordnungen ermittelt und unmittelbar oder mittelbar an weitere (zweite) Fahrzeuge bereitgestellt werden. Daraufhin kann das Variieren ober Unterdrücken der zumindest einer Fahrerinformation in den zweiten Fahrzeugen abhängig von der bereitgestellten Information ausgeführt werden.
  • Beispielsweise kann daraus ein (auf den bestimmten Fahrer, Fahrergruppe oder einen statistischen Fahrer bezogener) Indikator ermittelt werden, der kennzeichnend ist dafür wie hilfreich, störend, sinnvoll diese (oder ähnliche) Fahrerinformation im Zusammenhang mit dieser oder ähnlichen Fahrbahnstelle und/oder der bestimmten Fahrsituation war. Das Ergebnis kann dann im selben Fahrzeug oder in anderen unmittelbar oder mittelbar vernetzten Fahrzeugen berücksichtigt werden.
  • Dabei kann die besagte bestimmte Fahrsituation und/oder Fahrbahnstelle anhand eines oder mehrerer Parameter, insbesondere als Fahrsituationsparameter bzw. Fahrbahnstellenparameter, insbesondere Muster aus derartigen Parametern erkannt, bevorzugt prädiziert werden.
  • Besonders bevorzugt wird eine nonverbale Reaktion des Fahrers auf die zumindest eine Fahrerinformation ermittelt und berücksichtigt. Insbesondere wird die Reaktion des Fahrers (zumindest vorrangig, verstärkt) berücksichtigt wenn ermittelt wird, dass die zumindest eine Reaktion des Fahrers in einem engen zeitlichen oder kausalen Zusammenhang mit dem Ausgeben der Fahrerinformation steht. Beispielsweise kann die Reaktion auf die zumindest eine Fahrerinformation mit den hierfür eingerichteten Sensoren des Fahrzeugs, z.B. einer Innenraumkamera, Erfassung diverser qualitativer und/oder quantitativer Parameter der Bedienung des Fahrzeugs, etc. erfolgen.
  • Beispielsweise kann eine körperliche, körpersprachliche, mimische Reaktion des Fahrers ermittelt.
  • Beispielsweise kann ein positives Nicken des Fahrers derart interpretiert werden, dass bei einem zweiten Befahren ein Unterdrücken und/oder ein wesentliches Variieren der Fahrerinformation ausgeführt wird. Auch kann ein mimischer Ausdruck, insbesondere ein mimisches Muster, beispielsweise etwa eine Grimasse, ablehnender oder unzufriedener mimischer Ausdruck des Fahrers auf das Ausgeben zumindest einer Fahrerinformation bei einem ersten Befahren der ersten Fahrbahnstelle und/oder Fahrsituation ermittelt werden und bei dem zumindest einen zweiten Befahren der Fahrbahnstelle und/oder Fahrsituation berücksichtigt werden.
  • Dabei kann eine nonverbale Reaktion beispielsweise mit einer sogenannten Innenraumkamera, mit einer Smartwatch, Smartclose, etc. ermittelt und berücksichtigt werden.
  • Auch kann eine verbale, auditive Reaktion des Fahrers erfasst und berücksichtigt werden. Die verbale Reaktion kann eine Anweisung sein, die Fahrerinformation an dieser Fahrbahnstelle und/oder Fahrsituation nicht mehr auszugeben, in einer veränderten Form, z.B. lediglich als Erinnerungshilfe auszugeben, die Fahrerinformation auf eine bestimmte Art und Weise zu variieren oder stattdessen eine weitere Ausgabe zu veranlassen. Ferner kann bei der verbalen Reaktion auch Interjektionen, Zustimmung, Abneigung, etc. erkannt, interpretiert und berücksichtigt werden.
  • Beispielsweise kann eine verbale oder nonverbale Reaktion des Fahrers auf die Fahrerinformation ermittelt werden, die einen Rückschluss darauf erlaubt, dass der Fahrer die Fahrerinformation im Zusammenhang mit der besagten Fahrbahnstelle hinreichend wahrgenommen, verstanden bzw. eingeübt hat. Daraufhin kann er bei einem wiederholten Befahren entlastet werden.
  • Beispielsweise kann bei einem späteren (zweiten) Befahren ein Erkennen oder Prädizieren einer zweiten Fahrsituation und/oder Fahrbahnstelle, die durch den oder die Fahrsituationsparameter und/oder Fahrbahnstellenparametern gekennzeichnet ist, die mit den Fahrsituationsparametern und/oder Fahrbahnstellenparametern der ersten Fahrsituation und/oder Fahrbahnstelle hinreichend übereinstimmen, erkannt werden. Diese kann abhängig von einem Ähnlichkeitsmaß zu einer oder mehreren früheren Fahrsituationen und/oder Fahrbahnstellen berücksichtigt werden. Beispielsweise kann die Art der Fahrsituationen je nach Wertebereichen bestimmter Parameter oder nach bestimmten Mustern unterschieden werden.
  • Es kann eine vorausbestimmte Datenaggregation, z.B. eine statistische Auswertung der ermittelten Daten zu mehreren Reaktion auf die zumindest eine Fahrerinformation die bestimmten Kriterien, z.B. Mustern entsprechen, die sich auf bestimmte Fahrerinformationen im Zusammenhang mit bestimmten Fahrbahnstellen und/oder Fahrsituationen ermittelt und berücksichtigt werden.
  • Bevorzugt kann dabei ein zweckmäßiges Variieren, z.B. eine Minimierung der Fahrerinformation (in dem zumindest einen zweiten Fahrzeug) im Vergleich zu einer bei einem ersten Befahren ausgegebenen Fahrerinformation ausgeführt werden.
  • Alternativ oder zusätzlich kann das Variieren darin bestehen, dass eine verändere, insbesondere vereinfachte Grafik, Textformulierung oder Ansage erzeugt wird. Dabei kann die Fahrerinformation auch (etwa bei einem mehrmaligen, insbesondere gehäuften Befahren derselben oder ähnlicher Fahrbahnstellen und/oder Fahrsituationen) schrittweise vereinfacht werden. Ferner kann eine variierte Fahrerinformation auch eine zweckmäßig erweiterte Fahrerinformation sein.
  • Beispielsweise kann dann bei einem besagten zweiten Befahren, bevorzugt auch bei einem weiter nachfolgendem zweiten (dritten, vierten) Befahren die Fahrerinformation derart erzeugt werden, dass sich eine Reduktion der Amplitude oder einer vom Fahrer und/oder weiteren Insassen wahrnehmbaren Störung durch die Fahrerinformation ergibt bzw. ergeben. Bevorzugt kann eine weniger als bei einem ersten Befahren im selben Fahrzeug ausführliche, sondern z.B. eine (schrittweise) abnehmende Menge der Fahrerinformation ausgegeben werden.
  • Auch kann das Variieren und/oder Unterdrücken der zumindest einer Fahrerinformation bei einem zweiten Befahren derart erfolgen, dass abhängig von einer oder mehreren ermittelten Reaktionen des Fahrers (bzw. der entsprechenden Indikatoren) ein mehr oder minder starker Anstieg des Grades des Variierens bzw. des Unterdrückens bei einer oder mehreren (nachfolgenden) Wiederholungen (mehreren zweiten Befahren) erfolgt. Beispielsweise kann abhängig von einer oder mehreren ermittelten Indikatoren kennzeichnend eine Reaktion des Fahrers das Variieren und/oder Unterdrücken im Zusammenhang mit mehreren wiederholten Befahren der (ersten) Fahrbahnstelle oder einer hinreichend ähnlichen (zweiten) Fahrbahnstelle und/oder mit der (ersten) Fahrsituation einer hinreichend ähnlichen (zweiten) Fahrsituation mehr oder minder stark verändernd im Laufe der Wiederholungen ausgeführt werden. Beispielsweise kann das Variieren und/oder Unterdrücken nach einer größeren oder geringeren Anzahl der Wiederholungen erfolgen.
  • Somit muss der Fahrer, der bereits gelernt hat mit der konkreten Fahrsituation und/oder Fahrbahnstelle und/oder einer bestimmten Art der Fahrbahnstelle umzugehen, nicht mehr die bereits eingeprägten bzw. unnötigen Informationen verarbeiten.
  • Die Fahrerinformation kann eine optische (grafische), akustische, haptische, kinästhetische Information sein, die nur oder hauptsächlich für den Fahrer des Fahrzeugs bzw. für den Passagier eines automatisiert fahrenden Fahrzeugs bestimmt ist. Der Fahrer des Fahrzeugs kann auch ein Nutzer eines automatisiert fahrenden Fahrzeugs sein.
  • Die besagte Fahrerinformation kann eine Warnung, Dialog, Auswahlaufforderung bzw. eine Entscheidungsaufforderung oder eine Eingabeaufforderung (unterschiedlicher Arten) sein.
  • Die Fahrerinformation kann eine Fahrerinformation aus oder im Zusammenhang mit einer oder mehreren Fahrzeugfunktionen sein. Die Fahrzeugfunktion kann eine Komfortfunktion, eine Assistenzfunktion, eine Multimediafunktion, eine Fahrerassistenzfunktion oder ein Funktion zum zumindest teilweise automatisierten Fahren des Fahrzeugs sein.
  • Beispielsweise kann die Fahrerinformation eine kurzzeitige (fahrbahnstellenspezifische und/oder fahrsituationsspezifische) Veränderung des Automatisierungsgrads eines zumindest teilweise automatisiert fahrenden Fahrzeugs betreffen.
  • Insbesondere wird (bei einen ersten Befahren) ermittelt, dass eine bestimmte Fahrerinformation oder Fahrerinformation einer bestimmten Art ausgegeben wurde.
  • Insbesondere wird bei einen ersten Befahren die Kennung der ausgegebenen Fahrerinformation bzw. der Art der Fahrerinformation (die nicht notwendigerweise dem Inhalt der Fahrerinformation entsprechen muss) ermittelt und berücksichtigt. Beispielsweise kann daraufhin beim Variieren oder Unterdrücken der zumindest einer Fahrerinformation die ermittelte Kennung der Fahrerinformation berücksichtigt. Beispielsweise können zwei unterschiedliche Fahrerinformationen bzw. Fahrerinformationen von zwei unterschiedlichen Arten unterschiedlich behandelt, insbesondere unterschiedlich variiert oder unterdrückt werden.
  • Bevorzugt wird im Verfahren ein Zusammenhang zwischen einer Kennung der Fahrerinformation und einer Reaktion des Fahrers, z.B. einer Kennung der Reaktion ermittelt und daraufhin (bei einem oder mehreren zweiten Befahren) berücksichtigt werden.
  • Die besagte Fahrbahnstelle kann bevorzugt ein baulicher Bereich, insbesondere ein bestimmter, durch bestimmte Merkmale oder durch eine bestimmte Kombination der Merkmale gekennzeichneter räumlicher Bereich sein. Bevorzugt kann es sich bei einer Fahrbahnstelle um einen seltenen und/oder für die zumindest eine Fahrzeugfunktion problematischen Bereich, insbesondere aufgrund (z.B. nicht genormten, nicht gewöhnlicher) baulicher Gegebenheiten.
  • Ferner kann die Fahrbahnstelle eine auf eine bestimmte Art und Weise geformte oder genormte Parklücke, Kreuzung, Kreisverkehr, Baustellenbereich sein.
  • Die Fahrsituation kann z.B. durch eine Anordnung, Fahrparameter von Verkehrsteilnehmern gekennzeichnet sein. Die Fahrsituation kann daher bestimmte Parameter der Verkehrssituation gekennzeichnet sein. Insbesondere ist eine Fahrsituation durch ein bestimmtes Muster gekennzeichnet. Insbesondere ist die Fahrsituation auch durch eine Signalisierung des Fahrzeugs und/oder eines oder mehreren Verkehrsteilnehmer nach außen (Blinken, Hupen, Lichtzeichen) gekennzeichnet. Auch kann die Fahrsituation durch ein räumliches Muster der sogenannten Freiräume in der Umgebung des Fahrzeugs gekennzeichnet sein. Ferner kann die Fahrsituation einen oder mehrere Parameter der (im Zusammenhang mit dieser relevanter) Verkehrsregeln, z.B. Verkehrszeichen, Vorfahrten, Ampelphasen berücksichtigen.
  • Beispielsweise kann die zumindest eine Fahrbahnstelle durch eine bestimmte Straßenanordnung und/oder Spurenanordnung gekennzeichnet sein. Beispielsweise kann eine Fahrbahnstelle durch eine Kombination der Merkmale der Straßenanordnung und/oder Spurenanordnung kennzeichnet sein.
  • Beispielsweise kann eine bestimmte Fahrbahnstelle durch eine Kennung gekennzeichnet sein. Eine solche Kennung kann bestimmte (für die Ausführung des Verfahrens zweckmäßige) Kombination der Merkmale der Fahrbahnstelle kennzeichnen. Lediglich als Beispiel kann eine Kombination folgender Merkmale einer Fahrbahnstelle berücksichtigt werden:
    • - eine (typisch bzw. genormt geformte) Kreuzung, z.B. 2-spurig zu 3-spurig,
    • - eine Verbindung aus 3, 5, oder mehr als 5 Straßen, insbesondere unter Winkeln die nicht 90° sind,
    • - Kreisverkehr, insbesondere mit 3, 5, oder mehr als 5 Straßen, die nicht mit je 90° zueinander ausgerichtet sind,
    • - im Zusammenhang mit einer bestimmten Spur, z.B. Kennzahl einer Spur, z.B. einer von mehreren Spuren einer Straße oder einer Bewegungsrichtung einer Straße, einer Abbiegespur, einer schnellen bzw. langsamen Spur,
    • - Im Zusammenhang mit einem Wechsel der Spur von einer Spur auf eine zweite Spur wobei die erste Spur und/oder die zweite Spur von einer bestimmten Art der Spur handelt, etc.
  • Vorteilhaft ist die Berücksichtigung der Straßenanordnung und/oder der Spurenanordnung deswegen, weil diese sich auch bei unterschiedlichen Positionen wiederholen kann bzw. können. Dabei können bestimmte Abschnitte bereitzustellender Information auch an den artverwandten Straßenanordnungen, insbesondere Spurenanordnungen, die im Verfahren erkannt werden, verarbeitet werden. Mit anderen Worten kann dadurch eine Anwendbarkeit des Verfahrens auch an „neuen“ Fahrbahnstellen und/oder Fahrsituation bzw. an den weiteren globalen Positionen ermöglicht werden, wo noch kein oder nicht hinreichend viele ersten Fahrzeuge gewesen sind.
  • Insbesondere kann eine Kennung der Fahrbahnstelle (auch) als eine zweidimensionale oder dreidimensionale Struktur repräsentiert, ermittelt und verarbeitet werden. Beispielsweise kann die Fahrbahnstelle als eine zweidimensionale oder dreidimensionale Anordnung bestimmter Merkmale gekennzeichnet sein. Insbesondere kann eine derartige Anordnung im Verfahren ermittelt bzw. erkannt werden.
  • Alternativ oder zusätzlich kann die zumindest eine Fahrbahnstelle und/oder Fahrsituation (auch) mittels ihrer (oder ihr zugeordneten) Positionsinformation, etwa der globalen Koordinaten und/oder einer lokalen Positionsinformation, z.B. Abstände von vordefinierten Objekten oder lokalen Koordinaten, gekennzeichnet und/oder erkannt bzw. wiedererkannt werden. Beispielsweise können eine oder mehrere Fahrbahnstellen und/oder Fahrsituationen etwa mittels ihrer Koordinatenwerte, z.B. GPS-Werte, die diese abgrenzen oder eingrenzen, ermittelt werden.
  • Beispielsweise kann die besagte Fahrbahnstelle und/oder Fahrsituation bei einem wiederholten Befahren anhand einer gespeicherten Information zu den entsprechenden Fahrbahnstellenparametern und/oder Fahrsituationsparameter, insbesondere einer bestimmten, vordefinierten, Kombination von zwei oder mehreren Fahrbahnstellenparametern und/oder Fahrsituationsparametern, bevorzugt abhängig von der Erkennung eines bestimmten Musters, z.B. innerhalb mehrerer Fahrbahnstellenparameter und/oder Fahrsituationsparameter erkannt bzw. wiedererkannt werden. Beispielsweise kann die Fahrbahnstelle und/oder Fahrsituation anhand einer ihre Fahrbahnstellenparameter und/oder Fahrsituationsparameter repräsentierenden Information wiedererkannt werden, auch ohne dass dabei eine (von einem Nutzer des Fahrzeugs meistens unterwünschte) Speicherung einer Vielzahl globaler Koordinaten erfolgen muss.
  • Beispielsweise können eine oder mehrere Fahrbahnstellen und/oder Fahrsituationen, bei welchen die Reaktion des Fahrers auf die zumindest eine Fahrerinformation ermittelt wird, als eine erste Fahrbahnstelle bzw. eine erste Fahrsituation bezeichnet werden. Beispielsweise können eine oder mehrere Fahrbahnstellen und Fahrsituationen bei denen (daraufhin) ein Variieren oder Unterdrücken der Fahrerinformation erfolgt als eine zweite Fahrbahnstelle bzw. eine zweite Fahrsituation bezeichnet werden.
  • Die besagten Fahrsituationsparameter können bevorzugt kennzeichnend sein für:
    • - eine (bestimmte) räumliche Verteilung der Verkehrsteilnehmer und/oder der Bewegungsparameter der Verkehrsteilnehmer, insbesondere ein Verteilungsmuster der Verkehrsteilnehmer in der Umgebung des Fahrzeugs,
    • - eine (bestimmte) räumliche Verteilung unbeweglicher Objekte in der Umgebung des Fahrzeugs,
    • - eine relative Position und/oder Bewegungsparameter zu bestimmten Arten von Spurenmarkierungen, Verkehrszeichen, Ampeln (nicht notwendigerweise zu bestimmten Ampeln, etc.),
    • - eine Information über die Vorfahrt des Ego-Fahrzeugs, insbesondere gegenüber bestimmten Verkehrsteilnehmern und/oder Verkehrsteilnehmern, die tatsächlich oder zumindest potentiell aus bestimmten Richtungen, z.B. einer querenden Straße rechts oder von links kommen oder kommen können,
    • - eine Information zu einer, z.B. einen Grenzwert überschreitenden, Handlung eines Verkehrsteilnehmers in der Umgebung des Fahrzeugs, z.B. Hupen, Lichthupe, Drängeln, Überholen des Fahrzeugs, ein Überholversuch und Dergleichen.
  • Insbesondere kann die Kennung der Fahrsituation (auch) als eine Bildinformation, z.B. Bildfolge oder als Daten die eine zweidimensionale oder dreidimensionale Struktur (z.B. eine zweidimensionalen oder dreidimensionalen Strukturen) repräsentieren ermittelt und verarbeitet werden. Beispielsweise kann die zumindest eine Fahrsituation als eine zweidimensionale oder dreidimensionale Anordnung bestimmter Gegebenheiten gekennzeichnet sein.
  • Bevorzugt kann es sich bei der ersten Fahrsituation und/oder zweiten Fahrsituation um eine, bestimmte Grenzwerte überschreitende Fahrsituation bzw. Fahrsituation, die durch bestimmte Grenzwerte überschreitende Parameter gekennzeichnet ist, handeln. Beispielsweise kann es sich bei der ersten Fahrsituation und/oder bei der zweiten Fahrsituation um eine Fahrsituation handeln, die eine unerwünschte bzw. gefährliche Annäherung an ein Objekt oder einen Verkehrsteilnehmer, eine einen Grenzwert überschreitenden Beschleunigungswert, eine unterwünschte Anordnung zu weiteren Verkehrsteilnehmern, etc. umfasst. Bei der ersten Fahrsituation und/oder zweiten Fahrsituation kann es sich um eine (selten vorkommende) Sondersituation oder eine gefährliche Fahrsituation handeln, z.B. eine Fahrsituation, für die ein erhöhtes Risiko ermittelt oder angenommen wird.
  • Bevorzugt umfasst das Verfahren einen Schritt, bei dem eine Klassifikation einer ersten Fahrsituation und/oder der zweiten Fahrsituation ausgeführt wird. Dabei kann eine Zugehörigkeit einer ersten Fahrsituation zu einer von mehreren vordefinierten Klassen bestimmt werden. Eine derartige Klassifikation kann innerhalb der jeweiligen ersten Fahrzeuge und/oder in der beabstandet angeordneten Recheneinheit, z.B. etwa in einem Backend, ausgeführt werden.
  • Ferner kann das Verfahren zur Nutzung der bereitgestellten Information das Ermitteln, insbesondere Prädizieren einer zweiten Fahrsituation und daraufhin einlesen und/oder verarbeiten der bereitgestellten Information abhängig von der zweiten Fahrsituation umfassen.
  • Besonders bevorzugt ist die zumindest eine zweite Fahrsituation durch eine bestimmte Relation zu der einen oder mehreren ersten Fahrsituationen, insbesondere zu mehreren untereinander hinreichend ähnlichen ersten Fahrsituationen gekennzeichnet. Beispielsweise handelt es sich bei der zweiten Fahrsituation um eine (zumindest prinzipiell) gleichartige und/oder nach vorausbestimmten Kriterien ähnliche Fahrsituation, wie die zumindest eine erste Fahrsituation. Beispielsweise kann die zumindest eine zweite Fahrsituation eine Fahrsituation sein, die ein vorausbestimmtes Maß der Ähnlichkeit mit der einen oder mehreren ersten Fahrsituationen überschreitet. Das Vorliegen der zweiten Fahrsituation kann daher auch daran erkannt werden, dass ein bestimmtes Maß der Ähnlichkeit mit einer oder mehreren, bevorzugt untereinander hinreichend ähnlichen, ersten Fahrsituationen erkannt wird.
  • Besonders bevorzugt ist eine Fahrsituation anhand und/oder in Form eines Musters, z.B. eines Erkennungsmusters ermittelt, wobei das Muster der Fahrsituation durch bestimmte mathematische Verhältnisse der zumindest zwei unterschiedlichen zugrundeliegenden Größen bestimmt wird. Beispielsweise ist ein Muster dadurch gekennzeichnet, dass das jeweilige Ego-Fahrzeug, z.B. mindestens eine doppelt höhere Geschwindigkeit aufweist, als ein anderer Verkehrsteilnehmer, z.B. ein querendes Fahrzeug mit oder ohne Vorfahrt, ein zu überholendes Fahrzeug, etc.
  • Besonders bevorzugt wird im Verfahren eine Kennung für die erste Fahrsituation, z.B. eine Art, ein Muster, insbesondere ein Erkennungsmuster der ersten Fahrsituation ermittelt und in der besagten bereitzustellenden Information (z.B. als ein mathematischer Zusammenhang) berücksichtigt.
  • Das Vorliegen und/oder ein baldiger Eintritt der zumindest einen zweiten Fahrsituation in Bezug auf ein zweites Fahrzeug kann beispielsweise abhängig von dem Vorliegen eines zweiten Musters erkannt werden, das einem oder mehreren ersten Muster der einen oder mehrerer ersten Fahrsituationen entspricht oder dieser hinreichend ähnelt. Auch kann das Vorliegen einer zweiten Fahrsituation prädiziert werden, indem ein Muster aus Fahrsituationsparametern erkannt wird, das einer oder mehreren ersten Fahrsituationen vorangegangen war.
  • Insbesondere unterscheidet sich die Bedeutung des Begriffs „Fahrsituation“ von einer umgangssprachlichen Bedeutung des Begriffs „Verkehrssituation“. Alternativ oder zusätzlich kann aber auch die vorliegende Verkehrssituation im Verfahren bei einem ersten Befahren und/oder bei einem zweiten Befahren berücksichtigt werden. Dabei kann eine Kennung der Verkehrssituation z.B. aus Daten eines Navigationssystems ausgelesen und bei einem ersten Befahren und/oder bei einem zweiten Befahren berücksichtigt werden. In einem vereinfachten Fall kann eine sollte Kennung, z.B. bestimmten Kategorien „freier Verkehr“, „dichter Verkehr“, „zähfließender Verkehr“, „Stau“, etc. entsprechen.
  • Beispielsweise kann der oder die Fahrbahnstellenparameter betreffend oder basierend auf Kartendaten und/oder Umfeldsensordaten ermittelt werden. Beispielsweise kann der oder die Fahrsituationsparameter betreffend oder basierend sein auf: Umfeldsensordaten und/oder von einer zum Fahrzeug (z.B. von einem weiteren Verkehrsteilnehmer, mittels einer Car-2-Car oder Car-to-X) übermittelter Informationen berücksichtigt werden. Dabei kann es sich bei den Umfeldsensordaten um auf eine bestimmte Art und Weise verarbeitete Daten eines umfelderfassenden Sensors zumindest eines Fahrzeugs handeln.
  • Das Variieren oder Unterdrücken zumindest einer Fahrerinformation abhängig von dem ermittelten Indikator kennzeichnend eine Verhaltensänderung, insbesondere ein Lernen des Fahrers im Zusammenhang mit der bestimmten Fahrbahnstelle und/oder in einer bestimmten Fahrsituation, insbesondere mit der bestimmten Art der Fahrsituation erfolgt insbesondere bei einem zweiten Befahren der Fahrbahnstelle und/oder bei einem zweiten Vorkommen der ersten Fahrsituation oder einer zweiten Fahrsituation.
  • Dabei kann die zweite Fahrbahnstelle eine Fahrbahnstelle sein, die zumindest ein gewisses Maß der Ähnlichkeit mit der ersten Fahrbahnstelle aufweist. Dabei kann die zweite Fahrsituation eine Fahrsituation sein, die zumindest ein gewisses Maß der Ähnlichkeit mit der ersten Fahrsituation aufweist.
  • Das zweite Befahren der (ersten oder zweiten) Fahrbahnstelle kann einem aktuellen oder einem voraussichtlichen, baldigen Befahren entsprechen. Beispielsweise ist eine Annäherung des Fahrzeugs an die Fahrbahnstelle auch als das Befahren der Fahrbahnstelle zu verstehen. D.h. ein wiederholtes Befahren der ersten Fahrbahnstelle oder das Befahren der zweiten Fahrbahnstelle kann auch ein voraussichtliches oder unmittelbar bevorstehendes Befahren dieser Fahrbahnstellen sein.
  • Die zumindest eine zweite Fahrsituation kann z.B. auch dann als vorliegend betrachtet werden, wenn ihr baldiges Vorkommen (z.B. anhand diverser ermittelter Informationen) prädiziert wird. Beispielsweise ist eine Annäherung des Fahrzeugs an eine zweite Fahrsituation auch als die zweiten Fahrsituation zu verstehen. D.h. das Befahren der zweiten Fahrsituation kann auch ein voraussichtliches oder unmittelbar bevorstehendes Befahren der zweiten Fahrsituation sein. Mit anderen Worten kann ein voraussichtliches Vorkommen einer zweiten Fahrsituation, insbesondere einer bestimmten zweiten Fahrsituation erkannt bzw. für die nahe Zukunft prädiziert und als die zweite Fahrsituation berücksichtigt werden.
  • Bei der besagten Fahrerinformation kann es sich um eine Fahrerinformation handeln, die beispielsweise ein Nebeneffekt bei der Nutzung einer Fahrzeugfunktion, z.B. ein automatisches Abschalten, Reduktion oder Veränderung der Fahrzeugfunktion betrifft oder unmittelbar von dieser verursacht wird. Insbesondere kann es sich dabei um eine Fahrerinformation handelt, die aus technischen, rechtlichen oder sonstigen bekannten oder unbekannten Gründen im Zusammenhang mit der bestimmten Fahrbahnstelle und/oder der bestimmten Fahrsituation, insbesondere mit der bestimmten Art der Fahrsituation auftritt.
  • Die Fahrbahnstellenparameter der Fahrbahnstelle und/oder die Fahrsituationsparameter der Fahrsituation können mit einer Fahrzeugsensorik und/oder aus Daten, insbesondere einem sogenannten Layer einer digitalen Karte bzw. abhängig von einer Positionsinformation und einer Datenbank ermittelt werden.
  • Ferner kann das Variieren und/oder Unterdrücken der besagten Fahrerinformation bei einem zweiten Befahren der Fahrbahnstelle und/oder Fahrsituation abhängig von einen ermittelten, insbesondere prädizierten Fahrerzustand erfolgen. Dabei kann die Abhängigkeit vom Fahrerzustand bei einem zweiten, bzw. einem weiteren zweiten Befahren, anders als bei einem ersten Befahren und/oder anders als bei einem vorangegangenen Befahren gewählt werden.
  • Insbesondere werden dabei bereits abgeglichene, aggregierte bzw. statistisch ermittelte Daten aus einer Vielzahl des besagten ersten Befahrens berücksichtigt. Somit steigt die Erfolgserwartung erheblich.
  • Gemäß einer optionalen Ausgestaltung wird das Variieren der zumindest einen Fahrerinformation im Zusammenhang mit der Fahrbahnstelle und/oder Fahrsituation oder der Art der Fahrsituation für denselben Fahrer ausgeführt, insbesondere anders ausgeführt wird, als für einen anderen Fahrer und/oder in einem anderen Fahrzeug.
  • Besonders bevorzugt wird im Verfahren berücksichtigt, ob und wie groß die Anzahl derselben und/oder hinreichend ähnlicher Fahrerinformationen bereits an den bestimmten Fahrer im Zusammenhang mit derselben oder ähnlichen Fahrsituation und/oder Fahrbahnstelle ausgegeben worden ist. Daraufhin kann ein Variieren oder Unterdrücken der Fahrerinformation abhängig von der ermittelten Anzahl ausgeführt werden. Alternativ oder zusätzlich kann ein Variieren oder Unterdrücken der Fahrerinformation abhängig mit einer weiteren Wiederholung, dann insbesondere abhängig von einer (neuen) Reaktion des Fahrers ausgeführt werden.
  • Alternativ oder zusätzlich kann die Verhaltensänderung, insbesondere das Lernen eines statistischen Fahrers, z.B. aus einer Gruppe der Fahrer im Zusammenhang mit der bestimmten Fahrbahnstelle und/oder mit der bestimmten Fahrsituation für einen weiteren, bestimmten, z.B. neuen Fahrer berücksichtigt werden.
  • Gemäß einer optionalen Ausgestaltung wird eine Information kennzeichnend die zumindest eine bereits ausgegebene Fahrerinformation und/oder die Reaktion des Fahrers auf die Ausgabe der Fahrerinformation abhängig von der Erkennung eines die Person des Fahrers betreffenden Indikators, insbesondere fahrerspezifisch, gespeichert und berücksichtigt.
  • Beispielsweise kann im Verfahren berücksichtigt werden, dass derselbe Fahrer unterschiedliche (aus einem Fuhrpark oder Car-Sharing, oder geliehene) Fahrzeuge nutzt. Wenn ermittelt wird, dass ein bestimmter Fahrer bereits eine bestimmte Fahrerinformation beim Befahren der Fahrsituation und/oder Fahrbahnstelle in einem oder mehreren dritten Fahrzeugen bekommen hat, kann insbesondere abhängig von den damals jeweils gültigen Randbedingungen und/oder von der damaligen Reaktion des Fahrers die gleiche Fahrerinformation oder eine Fahrerinformation zumindest der gleichen Art im Zusammenhang mit dem wiederholten Befahren der Fahrsituation und/oder Fahrbahnstelle von demselben Fahrer das besagte Variieren oder Unterdrücken der zumindest einen Fahrerinformation ausgeführt werden.
  • Ferner kann eine zweite Art einer Fahrerinformation behandelt werden abhängig davon wie, z.B. wie effektiv bereits eine Anwendung des Verfahrens auf eine erste Art der Fahrerinformation, die sich von der zweiten Art der Fahrerinformation unterscheidet, für denselben Fahrer gewesen ist.
  • Erfindungsgemäß wird die Ausgabe der zumindest einen Fahrerinformation(damit können auch alle Aspekte des Erzeugen einer Fahrerinformation gemeint sein), die der Fahrer bereits beim Betrieb eines anderen Fahrzeugs an der bestimmten ersten Fahrsituation und/oder Fahrbahnstelle oder an einer ähnlichen Fahrsituation und/oder Fahrbahnstelle wahrgenommen hat, an derselben ersten Fahrsituation und/oder Fahrbahnstelle oder an einer ähnlichen zweiten Fahrsituation und/oder Fahrbahnstelle (auch bei der Nutzung eines anderen Fahrzeugs) unterdrückt bzw. variiert, d.h. abhängig von der Erkennung einer die Person des Fahrers betreffenden Indikators veranlasst.
  • Beispielsweise kann dabei auch eine Wirksamkeit der Fahrerinformation abhängig von der Person des Fahrers berücksichtigt werden.
  • Gemäß einer optionalen Ausgestaltung wird eine Fahrerreaktion auf die zumindest eine Fahrerinformation bei einem ersten Befahren der Fahrbahnstelle und/oder beim Vorkommen einer Fahrsituation ermittelt und das Unterdrücken oder Variieren der Fahrerinformation bei wird einem zweiten Befahren der ersten Fahrbahnstelle und/oder Fahrsituation berücksichtigt. Auch kann die ermittelte Fahrerreaktion auf die zumindest eine Fahrerinformation bei einem ersten Befahren der Fahrbahnstelle beim Unterdrücken oder Variieren der Fahrerinformation bei einem zweiten Befahren einer zweiten Fahrbahnstelle, die hinreichend ähnlich wie die erste Fahrbahnstelle ist, und/oder beim Vorkommen der ersten Fahrsituation oder einer zweiten Fahrsituation, die hinreichend ähnlich wie die erste Fahrsituation ist, berücksichtigt werden.
  • Dabei können die Daten zum Variieren oder Unterdrücken der Fahrerinformation in einem oder mehreren zweiten Fahrzeugen unmittelbar oder mittelbar auf Basis der Daten repräsentieren die eine oder mehrere Fahrerreaktionen in einem oder mehreren ersten Fahrzeugen ermittelt und berücksichtigt werden.
  • Gemäß einer optionalen Ausgestaltung wird ermittelt und berücksichtigt, ob ein wiederholtes Vorkommen der Fahrsituation dieselbe oder eine ähnliche Fahrbahnstelle betrifft.
  • Bevorzugt wird das Unterdrücken oder Variieren der Fahrerinformation vorrangig und/oder in einem höheren Maße ausgeführt, wenn ermittelt wird, dass die Fahrsituation sich an derselben Fahrbahnstelle ereignet oder erwartet wird.
  • Beispielsweise wenn eine zweite Fahrsituation ermittelt oder prädiziert wird, die sich an derselben Fahrbahnstelle (z.B. etwa an denselben Koordinaten) wie bei einer oder mehreren ersten Fahrsituationen, dann kann bei einem zweiten, dritten oder vierten Mal keine oder wesentlich angepasste Fahrerinformation ausgegeben werden. Wenn eine zweite Fahrsituation ermittelt oder prädiziert wird, die sich an einer anderen Fahrbahnstelle (z.B. an einer ähnlich geformten Verkehrsverbindung) wie bei einer oder mehreren ersten Fahrsituationen, dann kann die Fahrerinformation erst nach mehreren Vorkommen im Zusammenhang mit den zweiten Fahrsituationen angepasst werden.
  • Gemäß einer optionalen Ausgestaltung bezieht sich die erste Fahrsituation und/oder die erste Fahrbahnstelle auf eine oder mehrere erste Fahrzeugen,
    und das Variieren der zumindest einen Fahrerinformation wird in einem oder mehreren zweiten Fahrzeugen ausgeführt.
  • Das zweite Fahrzeug ist insbesondere ein von dem ersten Fahrzeug unterschiedliches Fahrzeug.
  • Gemäß einer optionalen Ausgestaltung wird erkannt, dass die Ausgabe einer Fahrerinformation in einer Mehrzahl der Fälle bei dem Fahrer und/oder bei mehreren unterschiedlichen Fahrern eine nicht den vorgegeben Kriterien entsprechende, insbesondere nicht der Erwartung entsprechende, unterwünschte oder kontraproduktive Verhaltensänderung zur Folge hatte und daraufhin erfolgt:
    • - Ausgabe einer erweiterten Fahrerinformation,
    • - Veränderung der Form der Fahrerinformation,
    • - Veränderung der Leistungsmerkmale der Fahrzeugfunktion, insbesondere derart, dass diese für den Fahrer besser nachvollziehbar wird.
  • Gemäß einer optionalen Ausgestaltung umfasst das Variieren der Fahrerinformation eine oder mehrere Einträge der folgenden Liste:
    • - Reduktion oder Vereinfachung der Fahrerinformation,
    • - Erhöhung des Abstraktionsgrades der Fahrerinformation,
    • - Variieren zumindest eines Wahrnehmungskanals, insbesondere Verschiebung zumindest eines Teils der Fahrerinformation von einem ersten Wahrnehmungskanals auf einen zweiten Wahrnehmungskanal des Fahrers,
    • - Veränderung, insbesondere Erhöhung eines Schwellenwerts zur Auslösung der zumindest einen Fahrerinformation, insbesondere einer Warnung.
  • Die genannten Einträge aus der Liste können als Varianten des Variierens der Fahrerinformation angesehen werden. Im Verfahren können abhängig von vorausbestimmten Bedingungen unterschiedliche Varianten gewählt werden.
  • Besonders bevorzugt werden eine oder mehrere genannte Varianten des Variierens der Fahrerinformation schrittweise, beispielsweise abhängig von einem wiederholten Auftritt der besagten Fahrerinformation und/oder abhängig von einem wiederholten Befahren der Fahrsituation und/oder Fahrbahnstelle angewandt. Das Variieren oder Unterdrücken der Fahrerinformation, insbesondere der gleichen oder zumindest artverwandten Fahrerinformation kann dabei abhängig von der Anzahl der Wiederholungen bzw. Häufigkeit des Auftritts der besagten Fahrerinformation im Zusammenhang mit dem (wiederholten) Befahren der Fahrsituation und/oder Fahrbahnstelle erfolgen. Beispielsweise erfolgt eine schrittweise Vereinfachung der Fahrerinformation, Erhöhung des Abstraktionsgrades der Fahrerinformation, Reduzieren der Anzahl der Wahrnehmungskanäle über die die Fahrerinformation übermittelt wird, Reduktion der Amplitude und/oder Informationsmenge der Fahrerinformation, die an derselben Fahrsituation, insbesondere bei den im Wesentlichen denselben oder ähnlichen Randbedingungen ausgegeben wird.
  • Gemäß einer optionalen Ausgestaltung wird eine oder mehrere erste Positionsinformationen im Zusammenhang mit der ersten Fahrsituation und/oder Fahrbahnstelle bei einem Befahren ermittelt, und
    das Variieren oder Unterdrücken zumindest einer Fahrerinformation erfolgt abhängig von der einen oder mehreren ermittelten zweiten Positionsinformationen (bei einem späteren, zweiten Befahren), insbesondere vorausschauend.
  • Beispielsweise kann die zweite Positionsinformation im Betrieb ermittelt und mit der oder den ersten Positionsinformationen abgeglichen und berücksichtigt werden.
  • Dabei kann über das Variieren oder Unterdrücken der Fahrerinformation, insbesondere über einen Zeitpunkt der Ausgabe der Fahrerinformation, die Variante der Ausgabe der Fahrerinformation abhängig von der zumindest einen ermittelten ersten Positionsinformation und von der ermittelten zweiten Positionsinformation entschieden werden.
  • Im Ergebnis kann abhängig von einem Annähern oder einem voraussichtlichen Befahren der Fahrsituation und/oder Fahrbahnstelle ein vorausschauendes Variieren oder Unterdrücken der Fahrerinformation ausgeführt werden.
  • Mit anderen Worten können im Verfahren abhängig von dem ersten Befahren der Fahrsituation und/oder Fahrbahnstelle Dateneinträge und/oder zugeordneten Daten zu einer oder mehreren Positionsinformationen und/oder zu einer Karte erfolgen. Bei einem weiteren Befahren der Fahrsituation und/oder Fahrbahnstelle können die Dateneinträge zugeordneten Daten oder mit diesen zusammenhängenden Informationen jeweils abhängig von der Fahrzeugposition, Fahrtrichtung, einer ermittelten, insbesondere wahrscheinlichen Route des Fahrzeugs ermittelt und berücksichtigt werden.
  • Besonders bevorzugt kann bei einem weiteren Befahren der Fahrsituation und/oder Fahrbahnstelle die Ausgabe der Fahrerinformation (z.B. hinsichtlich eines Ausgabezeitpunkts oder der Position in Relation zu dem Befahren der jeweiligen Fahrsituation und/oder Fahrbahnstelle) vorgezogen werden. Beispielsweise kann diese bereits bei einem vorausberechneten Annähern an die besagte Fahrsituation und/oder Fahrbahnstelle vorausschauend, zumindest früher als beim ersten Befahren der Fahrsituation und/oder Fahrbahnstelle, ausgegeben werden. Dabei kann eine sonst notwendige dringende Fahrerinformation (die unbedingt sofort wahrgenommen und verstanden werden muss) derart variiert werden, dass eine wesentlich weniger kritische und/oder störende Variante der Fahrerinformation ausgegeben wird.
  • Gemäß einer optionalen Ausgestaltung wird ein oder mehrere zweite Fahrsituationsparameter einer aktuell oder in der nahen Zukunft zu befahrenden zweiten Fahrsituation ermittelt, insbesondere prädiziert, und ein zumindest einen vorausbestimmten Schwellenwert überschreitendes Maß der Ähnlichkeit zwischen dem einen oder mehreren zweiten Fahrsituationsparameter und dem einen oder mehreren ersten Fahrsituationsparameter der einen oder mehrerer ersten Fahrsituation wird ermittelt und im Verfahren berücksichtigt, und daraufhin erfolgt eine Anwendung des Unterdrückens oder Variierens der Fahrerinformation beim Befahren der zweiten Fahrsituation analog wie bei einem Befahren der ersten Fahrsituation.
  • Beispielsweise kann ein Maß der Ähnlichkeit zwischen den zweiten Fahrsituationsparametern und den ersten Fahrsituationsparametern, insbesondere abgestuft oder als ein quantitatives Maß bestimmt werden. Ein Maß der Ähnlichkeit kann beispielsweise abhängig von zwei oder mehreren Abweichungen von jeweils korrespondierenden ersten Fahrsituationsparametern und den zweiten Fahrsituationsparametern ermittelt werden.
  • Besonders bevorzugt kann ein Maß der Ähnlichkeit in Bezug auf die Fahrbahnstellen ermittelt und berücksichtigt werden, das eine Ähnlichkeit nach mehreren Fahrbahnstellenparameter die, z.B. unterschiedliche, insbesondere zumindest teilweise voneinander unabhängige Merkmale der Fahrbahnstelle repräsentiert. Dabei kann z.B. eine kumuliert betrachtete Übereinstimmung und/oder Abweichung, die sich auf unterschiedliche Fahrbahnstellenparameter bezieht, ermittelt und berücksichtigt werden. Beispielsweise kann das ermittelte Maß der Ähnlichkeit der Fahrbahnstellen mit einer oder mehreren vorausbestimmten Schwellwerten verglichen werden. Besonders bevorzugt kann das Variieren oder Unterdrücken zumindest einer Fahrerinformation beim Vorkommen der zumindest einen zweiten Fahrsituation ausgeführt werden (auch) abhängig von einem oder mehreren Maße der Ähnlichkeit, zwischen der zumindest einen ersten Fahrbahnstelle an der die zumindest einen bestimmten Fahrerinformation im Zusammenhang mit der zumindest einen ersten Fahrsituation, insbesondere gehäuft ausgegeben wurde und der jeweiligen zweiten Fahrbahnstelle an der eine zweite Fahrsituation vorkommt, vorgekommen ist oder erwartet wird. Beispielsweise kann bei einem höheren Maß der Ähnlichkeit zwischen den Fahrbahnstellen ein stärkeres Variieren oder Unterdrücken der zumindest einer Fahrerinformation bzw. eine Variieren oder Unterdrücken nach einer geringeren Anzahl der Wiederholungen ausgeführt werden.
  • Beispielsweise kann ein Maß der Ähnlichkeit in Bezug auf eine geometrische Ähnlichkeit, z.B. in Bezug auf die Attribute der Umgebung der Fahrsituation, z.B. Parameter des Freiraums, relative Distanzen zu Objekten in der Umgebung des Fahrzeugs, in Bezug auf die Kennung für das Verhalten eines oder mehreren Verkehrsteilnehmer in der Umgebung des Fahrzeugs, etc. ermittelt und berücksichtigt werden.
  • Besonders bevorzugt wird eine hinreichende Ähnlichkeit oder ein Maß der Ähnlichkeit zwischen dem einen oder mehreren zweiten Fahrsituationsparametern der zweiten Fahrsituation und dem einen oder mehreren ersten Fahrsituationsparametern der einen oder mehrerer ersten Fahrsituation mittels einer Mustererkennung ermittelt. Dabei kann eine hinreichende Ähnlichkeit bzw. das Maß der Ähnlichkeit abhängig von der Erkennung und/oder Wiedererkennung eines bestimmten Musters der jeweiligen Fahrsituationsparameter ermittelt werden.
  • Besonders bevorzugt kann eine hinreichende Ähnlichkeit, insbesondere ein Maß der Ähnlichkeit abhängig von einer vorausbestimmten Bedingung, die auf zumindest einen Wert des Fahrsituationsparameters und/oder auf ein Muster aus mehreren Fahrsituationsparameter, durch die die zumindest eine zweite Fahrsituation gekennzeichnet ist, ermittelt und berücksichtigt.
  • Ein solches Muster kann dann (etwa mittels einer Mustererkennung) auf weitere Fahrsituationen angewandt werden, wobei eine Fahrsituationen für die zumindest ein bestimmtes Maß der Ähnlichkeit erreicht wird, als die besagte zweite Fahrsituationen behandelt wird.
  • Beispielsweise kann das besagte Maß der Ähnlichkeit im Wesentlichen stufenlos oder in zumindest zwei Stufen ermittelt werden. Bei einem höheren ermittelten, insbesondere prädizierten Maß der Ähnlichkeit der zweiten Fahrsituationsparameter der zweiten Fahrsituation mit den ersten Fahrsituationsparametern der ersten Fahrsituation desto stärkeres Variieren der Fahrerinformation kann ausgeführt werden.
  • In einem weiteren Beispiel des Verfahrens kann vorgesehen werden, dass eine im Zusammenhang mit einem Befahren einer ersten Fahrsituation durch den Fahrer (insbesondere auf eine bestimmte Weise) beantwortete Fahrerinformation, z.B. eine bestätigte Meldung, z.B. einer Meldung einer bestimmten Art, auch in Bezug auf eine (z.B. vorausliegende) zweite Fahrsituation, als (insbesondere auf die zumindest eine bestimmte Weise) beantwortet gelten soll. Beispielsweise kann bei einer vorausliegenden zweiten Fahrsituation eine bestimmte Antwort des Fahrers auf eine bestimmte Fahrerinformation aus einer oder mehreren ersten Befahren der ersten Fahrsituation berücksichtigt werden.
  • Dabei wird dem Fahrer eine (nicht zu überhörende und/oder bunte, meist penetrante, ablenkende) Meldung erspart oder diese kann auf ein zweckmäßiges Maß reduziert werden oder seltener oder bei veränderten (höheren) Schwellenwerten ausgelöst werden. Mit anderen Worten kann das Unterdrücken oder Variieren der Fahrerinformation auch an neuen Fahrsituationen (durch das vorliegende Fahrzeug oder sogar durch keines der ersten Fahrzeuge befahren wurde) ausgeführt werden.
  • Gemäß einer optionalen Ausgestaltung wird ein oder mehrere zweite Fahrbahnstellenparameter eines aktuell oder in der nahen Zukunft zu befahrenden zweiten Fahrbahnstelle ermittelt, insbesondere prädiziert, und ein zumindest einen vorausbestimmten Schwellenwert überschreitendes Maß der Ähnlichkeit zwischen dem einen oder mehreren zweiten Fahrbahnstellenparameter und dem einen oder mehreren ersten Fahrbahnstellenparametern der einen oder mehrerer ersten Fahrbahnstelle wird ermittelt und im Verfahren berücksichtigt, und daraufhin erfolgt eine Anwendung des Unterdrückens oder Variierens der Fahrerinformation beim Befahren der zweiten Fahrbahnstelle analog wie bei einem Befahren der ersten Fahrbahnstelle.
  • Mit anderen Worten kann im Verfahren ein Maß der Ähnlichkeit der zumindest einen, insbesondere zum ersten Mal durch das zweite Fahrzeug befahrenden Fahrbahnstelle (etwa eines besonderen baulichen Bereichs) mit einem oder mehreren ersten Fahrbahnstellen (an welchen der Nebeneffekt in einem oder mehreren ersten Fahrzeugen aufgetreten ist) ermittelt und berücksichtigt werden.
  • Beispielsweise kann ein Maß der Ähnlichkeit zwischen den zweiten Fahrbahnstellenparametern und den ersten Fahrbahnstellenparametern, insbesondere abgestuft oder als ein quantitatives Maß bestimmt werden. Ein Maß der Ähnlichkeit kann beispielsweise abhängig von zwei oder mehreren Abweichungen von jeweils korrespondierenden ersten Fahrbahnstellenparametern und den zweiten Fahrbahnstellenparametern ermittelt werden.
  • Alternativ oder zusätzlich kann ein Maß der Ähnlichkeit in Bezug auf eine geometrische Ähnlichkeit, z.B. in Bezug auf die Attribute der Umgebung der Fahrbahnstellen, ermittelt und berücksichtigt werden.
  • Besonders bevorzugt wird eine hinreichende Ähnlichkeit oder ein Maß der Ähnlichkeit zwischen dem einen oder mehreren zweiten Fahrbahnstellenparameter der zweiten Fahrbahnstelle und dem einen oder mehreren ersten Fahrbahnstellenparametern der einen oder mehrerer ersten Fahrbahnstellen mittels einer Mustererkennung ermittelt. Dabei kann eine hinreichende Ähnlichkeit bzw. das Maß der Ähnlichkeit abhängig von der Erkennung und/oder Wiedererkennung eines bestimmten Musters der jeweiligen Fahrbahnstellenparameter ermittelt werden.
  • Besonders bevorzugt kann eine hinreichende Ähnlichkeit, insbesondere ein Maß der Ähnlichkeit abhängig von einer vorausbestimmten Bedingung, die auf zumindest einen Wert des Fahrbahnstellenparameters und/oder auf ein Muster aus mehreren Fahrbahnstellenparameter, durch die die zumindest eine zweite Fahrbahnstelle gekennzeichnet ist, ermittelt und berücksichtigt.
  • Ein solches Muster kann dann (etwa mittels einer Mustererkennung) auf weitere Fahrbahnstellen angewandt werden, wobei eine Fahrbahnstelle für die zumindest ein bestimmtes Maß der Ähnlichkeit erreicht wird, als die besagte zweite Fahrbahnstellen behandelt wird.
  • Beispielsweise kann das besagte Maß der Ähnlichkeit im Wesentlichen stufenlos oder in zumindest zwei Stufen ermittelt werden. Bei einem höheren ermittelten, insbesondere prädizierten Maß der Ähnlichkeit der zweiten Fahrbahnstellenparameter der zweiten Fahrbahnstelle mit den ersten Fahrbahnstellenparametern der ersten Fahrbahnstelle desto stärkeres Variieren der Fahrerinformation kann ausgeführt werden.
  • In einem weiteren Beispiel des Verfahrens kann vorgesehen werden, dass eine im Zusammenhang mit einem Befahren einer ersten Fahrbahnstelle durch den Fahrer (insbesondere auf eine bestimmte Weise) beantwortete Fahrerinformation, z.B. eine bestätigte Meldung, z.B. einer Meldung einer bestimmten Art, auch in Bezug auf eine (z.B. vorausliegende) zweite Fahrbahnstelle, als (insbesondere auf die zumindest eine bestimmte Weise) beantwortet gelten soll. Beispielsweise kann bei einer vorausliegenden zweiten Fahrbahnstelle eine bestimmte Antwort des Fahrers auf eine bestimmte Fahrerinformation aus einer oder mehreren ersten Befahren der ersten Fahrbahnstelle berücksichtigt werden.
  • Dabei wird dem Fahrer eine (nicht zu überhörende und/oder bunte, meist penetrante, ablenkende) Meldung erspart oder diese kann auf ein zweckmäßiges Maß reduziert werden oder seltener oder bei veränderten (höheren) Schwellenwerten ausgelöst werden. Mit anderen Worten kann das Unterdrücken oder Variieren der Fahrerinformation auch an neuen Fahrbahnstellen (durch das vorliegende Fahrzeug oder sogar durch keines der ersten Fahrzeuge befahren wurde) ausgeführt werden.
  • Gemäß einer optionalen Ausgestaltung umfasst das Variieren der Fahrerinformation einen Ersatz zumindest eines Teils der Fahrerinformation durch eine vom Fahrer wählbare Variante der variierten Fahrerinformation.
  • Die Variante der variierten Fahrerinformation kann eine oder mehrere Komponenten der Fahrerinformation und/oder eine bestimmte (vom Fahrer gewünschte) Anpassung bzw. Parametrierung der Fahrerinformation umfassen. Auch kann die Variante der variierten Fahrerinformation eine andere Fahrerinformation, beispielsweise eine anhand eines expliziten Fahrerfeedbacks und/oder einer Fahrerreaktion an der ersten Fahrbahnstelle und/oder Fahrsituation gewählte andere Fahrerinformation, umfassen.
  • Beispielsweise wird bei einer Ausgabe der Fahrerinformation an der ersten Fahrbahnstelle und/oder Fahrsituation eine Fahreraktion, Fahrerhandlung, Fahrerfeedback, eine vom Fahrer getroffene Entscheidung oder Auswahl oder ein Indikator dafür, dass keine relevante Reaktion, Aktion oder Feedback des Fahrers folgte, erfasst. Diese kann bei einem zweiten Befahren der ersten bzw. einer ähnlichen zweiten Fahrbahnstelle und/oder Fahrsituation berücksichtigt werden. Dabei kann die vom Fahrer gewünschtes Variieren der Fahrerinformation (für diese Fahrbahnstelle bzw. ähnliche Fahrbahnstellen) berücksichtigt werden.
  • Gemäß einer optionalen Ausgestaltung betrifft die Fahrerinformation eine Fehlfunktion und/oder eine kurzzeitige Unterbrechung einer Fahrzeugfunktion.
  • Bei der Fahrzeugfunktion kann es sich dabei um eine Fahrzeugfunktion handeln, die die Fahrerinformation veranlasst, verursacht oder aktiv ausgibt. Die Fahrzeugfunktion kann in der Erfindung eine beliebige Fahrzeugfunktion, z.B. Komfort, Sicherheit oder Assistenzfunktion sein.
  • Beispielsweise kann die Fahrzeugfunktion eine Fahrerassistenzfunktion sein. Beispielsweise kann die Fahrerinformation eine Spurführung und/oder einer Lenkunterstützung und/oder einer geregelten Folgefahrt betreffen oder in diesem Zusammenhang ausgebbar sein. Auch kann die Fahrzeugfunktion eine Funktion bzw. ein System zum zumindest teilweise automatisierten Fahren sein.
  • Auch kann die Fahrerinformation eine im Zusammenhang mit einem zumindest teilweise automatisierten Fahren ausgebbare Fahrerinformation sein. Der Fahrer des Fahrzeugs bei einem im Wesentlichen automatisierten Fahren kann dann ein Insasse (bzw. Passagier) des Fahrzeugs sein.
  • Beispielsweise kann die Fahrerinformation eine Fahrerinformation im Zusammenhang mit einem Übergang eines Fahrerassistenzsystems in den Zustand eines „Hands-On-Request“ (oder sinngemäß: Bereitschaft einer Steuerung des Fahrzeugs oder eines Fahrzeugsystems durch den Fahrer) und/oder eines „Take-Over-Request“ (oder sinngemäß: Übernahme der Steuerung des Fahrzeugs oder eines Fahrzeugsystems durch den Fahrer) an den Fahrer des Fahrzeugs betreffen.
  • Beispielsweise werden insbesondere unberechtigte, bzw. bei einem ersten Befahren der Fahrsituation und/oder Fahrbahnstelle unnötige, z.B. nach vorausbestimmten Kriterien als unberechtigt oder unnötig eingestufte, Fahrerinformationen, die derartige Übergänge kennzeichnen markiert. Bei einem zweiten Befahren der Fahrsituation und/oder Fahrbahnstelle kann eine Ausgabe der Fahrerinformationen beim Eintritt der besagten markierten Übergänge, Variiert oder unterdrückt werden.
  • Gemäß einer optionalen Ausgestaltung wird abhängig von dem ermittelten Indikator eine Ansteuerung zumindest einer Fahrzeugfunktion, insbesondere eines Fahrerassistenzsystems ausgeführt.
  • Dabei kann auch das (tatsächliche) Verhalten der Fahrzeugfunktion (nicht nur die Wirkung über die Fahrerinformation) erfindungsgemäß variiert, insbesondere angepasst werden.
  • Insbesondere kann die Fahrzeugfunktion beeinflusst bzw. angesteuert werden, die zumindest voraussichtlich, mit zumindest einem gewissen Wahrscheinlichkeitsmaß eine bestimmte Fahrerinformation ausgeben wird.
  • In einem weiteren Beispiel des Verfahrens kann bei einem wiederholten Befahren abhängig von der bereitgestellten Information anstatt eines tatsächlichen Übergangs eines Fahrerassistenzsystems in den Zustand eines „Hands-On-Request“ und/oder eines „Take-Over-Request“ lediglich eine (angepasste) Fahrerinformation ausgegeben werden.
  • Gemäß einer optionalen Ausgestaltung wird das Unterdrücken oder Variieren der Fahrerinformation und/oder die Ansteuerung zumindest einer Fahrzeugfunktion für ein bestimmtes Zeitintervall oder ein bestimmtes Streckenintervall ausgeführt.
  • Dabei kann ein Maß für das Zeitintervall und/oder für das Streckenintervall zusammen mit zumindest einer Positionsinformation gespeichert werden. Ferner kann ein (zweckmäßiges) Maß für das Zeitintervall und/oder für einen Streckenintervall abhängig von den Sensorikdaten des Fahrzeugs ermittelt werden.
  • Beispielsweise kann ein Maß für das Zeitintervall und/oder für ein Streckenintervall auch abhängig von der zumindest einen aktuell ermittelten oder prädizierten Randbedingung variiert, insbesondere angepasst werden. Beispielsweise werden bei unterschiedlichen Wetterbedingungen unterschiedliches Variieren und/oder ein auf unterschiedliche Zeitintervalle und/oder auf unterschiedliche Strecken bzw. Streckenabschnitte bezogenes Variieren der Fahrerinformation bei einem zweiten, bzw. einem folgenden zweiten Befahren angewandt.
  • Beispielsweise wird bei einer kleinen Baustelle das Unterdrücken oder Variieren der zumindest einen Fahrerinformation und/oder das Ansteuern der Fahrzeugfunktion für kurze Zeit ausgeführt und bei einer langen, ausgedehnten Baustelle entsprechend länger, für ein längeres Zeitintervall bzw. Fahrstreckenintervall.
  • Beispielsweise wird die Ansteuerung der Fahrzeugfunktion insbesondere in einem zweiten Fahrzeug für einen bestimmten Teil des Fahrbahnbereichs der mit der Fahrsituation und/oder Fahrbahnstelle zusammenhängt, beispielsweise eines baulichen Bereichs ausgeführt, in dem z.B. ein Nebeneffekt bei einer oder mehreren ersten Fahrten aufgetreten ist.
  • Besonders bevorzugt unterscheidet sich das erste Fahrzeug von dem zweiten Fahrzeug. Das oder die ersten Fahrzeuge können ein Teil einer bestimmten Fahrzeugflotte, z.B. Fahrzeuge einer Marke oder mit einer Mitgliedschaft oder einem bestimmten Servicezugang sein.
  • Ausnahmsweise kann das zweite Fahrzeug zu einem ersten Zeitintervall ein erstes Fahrzeug sein, und zu einem zweiten Zeitintervall, das sich von dem ersten Zeitintervall unterscheidet, ein zweites Fahrzeug sein.
  • Gemäß einer optionalen Ausgestaltung wird abhängig von Daten in Zusammenhang mit einer Ausgabe der Fahrerinformation bei einem oder mehreren ersten Befahren ein Maß dafür ermittelt, ob und in welchem Maße die Fahrerinformation tatsächlich notwendig und/oder nützlich gewesen ist, und daraufhin erfolgt das Unterdrücken oder Variieren der Fahrerinformation auch abhängig von dem einen oder mehreren ermittelten Maßen.
  • Beispielsweise kann das Maß dafür, ob und wie sehr die Fahrerinformation bei einem ersten Befahren tatsächlich notwendig und/oder nützlich gewesen (auf Basis der ermittelten Daten) ist auch im Nachhinein, z.B. unter Berücksichtigung nachfolgender Ereignisse und/oder Messwerte erfolgen.
  • Das Maß dafür, ob und in welchem Maße die Fahrerinformation bei einem ersten Befahren tatsächlich notwendig und/oder nützlich gewesen ist, kann zumindest teilweise innerhalb eines Backends insbesondere, offline ermittelt, werden. Ein Maß für die Notwendigkeit und/oder Nützlichkeit einer Fahrerinformation, insbesondere einer bestimmten Variante der Fahrerinformation kann, beispielsweise in Bezug auf eine Fahrsituation mit bestimmten Fahrsituationsparametern aus einer Vielzahl der ersten Befahren durch eine Vielzahl der ersten Fahrzeuge ermittelt werden. Dabei kann, z.B. anders als in einem typischen Fahrzeug, auch eine Vielzahl der Vorgänge aus anderen Fahrzeugen und/oder Daten aus längeren Zeiträumen und/oder weitere Daten berücksichtigt werden.
  • Gemäß einer optionalen Ausgestaltung werden ein oder mehrere Parameter zumindest einer ersten Randbedingung im Zusammenhang mit der Ausgabe der zumindest einen Fahrerinformation bei einem ersten Befahren mit einem oder mehreren ersten Fahrzeuge erfasst und berücksichtigt, und/oder
    ein oder mehrere Parameter zumindest einer zweiten Randbedingung im Zusammenhang mit dem zumindest einem zweiten Befahren mit einen oder mehreren ersten Fahrzeugen erfasst und berücksichtigt.
  • Besonders bevorzugt werden sowohl die ersten Randbedingungen als auch die zweiten Randbedingungen berücksichtigt. Dabei kann das Verfahren die Ausgaben der Fahrerinformation auch von diversen (an sich nicht veränderlichen) Fahrzeugfunktionen prädizieren und ggf. verbessern.
  • Bevorzugt können die zweiten Randbedingungen (ein oder mehrere Parameter einer zweiten Randbedingung) bei einem zweiten Befahren für einen noch nicht eingetretenen unerwünschten Effekt zumindest teilweise prädiziert werden.
  • Beispielsweise wird bei einem zweiten Befahren eine zweite Randbedingung, bevorzugt ein bestimmter Satz von zweiten Randbedingungen für die nahe Zukunft, bzw. für einen vorausliegenden Fahrbahnabschnitt prädiziert. Daraufhin können eine oder mehrere Informationen zu den bereits beim ersten Befahren ausgegebenen Fahrerinformationen und/oder Reaktionen des Fahrers auf die ausgegebenen Fahrerinformationen ermittelt werden, die bei den selben oder (hinreichend) ähnlichen ersten Randbedingungen passierten, wie die zumindest teilweise vorausermittelten zweiten Randbedingungen. Dabei können die ermittelten Informationen in Bezug auf die Ausgabe, Unterdrückung oder Variieren der Fahrerinformation beim zweiten Befahren berücksichtigt werden.
  • Beispielsweise kann eine entsprechende Information ca. 1-30 Sekunden vor einer Fahrbahnstelle und/oder Fahrsituation ermittelt werden:
    • aus den entsprechenden GPS-Koordinaten des Fahrzeugs, der zumindest wahrscheinlichen Fahrzeugroute und/oder Fahrtrichtung des zweiten Fahrzeugs und aus den aktuellen bzw. erwarteten Randbedingungen (Fahrzeugabhängig und/oder Umweltbedingungen). Daraufhin kann eine prädizierte oder bereits auszugebende Fahrerinformation unterdrückt oder, bevorzugt auf eine (bestimmte, zweckmäßige Art und Weise) variiert bzw. angepasst werden.
  • Zusammengefasst ergeben sich durch obig beschriebenes Verfahren beispielsweise folgende Vorteile:
    • - Verringerung der Störung bzw. Reizüberflutung des Fahrers bzw. der Insassen des Fahrzeugs durch häufige Wiederholungen einer Fahrerinformation.
    • - bisherige Wahrnehmungen bzw. er Kenntnistand des Fahrers wird berücksichtigt.
    • - Der Fahrer bekommt Meldungen soweit erforderlich. Dabei werden diese nicht an denselben oder ähnlichen Fahrbahnstellen und/oder Fahrsituationen oder durch dasselbe Muster gekennzeichneten Fahrbahnstellen und/oder Fahrsituationen nicht oder nur soweit wie notwendig wiederholt.
    • - Der Fahrer kann zumindest teilweise selbst entscheiden, wie eine wiederholte Fahrerinformation an derselben oder ähnlichen Fahrbahnstellen und/oder Fahrsituationen ausgegeben werden soll.
  • Gemäß eines weiteren Aspekts zeichnet sich die Erfindung aus durch eine Vorrichtung, derart eingerichtet, ein Verfahren zum Variieren oder Unterdrücken zumindest einer Fahrerinformation durchzuführen, wobei die Vorrichtung dazu ausgebildet ist zum
    • - Ermitteln dass eine Fahrerinformation an einen Fahrer im Zusammenhang mit einer bestimmten Fahrbahnstelle und/oder in einer bestimmten Fahrsituation bei einem oder mehreren Befahren ausgegeben wurde,
    • - Ermitteln eines Indikators kennzeichnend eine Reaktion des Fahrers auf die Fahrerinformation, und daraufhin:
    • - Variieren oder Unterdrücken zumindest einer Fahrerinformation abhängig vom ermittelten Indikator kennzeichnend eine Reaktion des Fahrers auf die Fahrerinformation im Zusammenhang mit der bestimmten Fahrbahnstelle und/oder bestimmten Fahrsituation oder Art der Fahrsituationen.
  • Dabei kann das Ermitteln, dass eine Fahrerinformation an einen Fahrer im Zusammenhang mit einer bestimmten Fahrbahnstelle und/oder in einer bestimmten Fahrsituation bei einem oder mehreren ersten Befahren ausgegeben wurde, ausgeführt werden abhängig von: einem vorausermittelten Befahren einer ersten Fahrbahnstelle und/oder Fahrsituation oder einer zweiten Fahrbahnstelle und /oder zweiten Fahrsituation mit dem oder den zweiten Fahrbahnstellenparameter und/oder Fahrsituationsparameter die hinreichende Ähnlichkeit mit den ersten Fahrbahnstellenparameter und/oder Fahrsituationsparameter der ersten Fahrbahnstelle und/oder Fahrbahnstelle aufweisen. Dabei kann ein passender Abschnitt einer solchen Information z.B. abgefragt, Empfangen, Ermittelt, insbesondere eingelesen werden. Somit ergibt sich eine hinreichende Echtzeitfähigkeit des Verfahrens.
  • Gemäß einem weiteren Aspekt zeichnet sich die Erfindung aus durch ein Computerprogramm, wobei das Computerprogramm ausgebildet ist, das Verfahren gemäß dem ersten Aspekt oder eine optionale Ausgestaltung des Verfahrens gemäß einem oder mehrerer weiterer Merkmale des Verfahrens durchzuführen. Insbesondere handelt es sich bei dem Computerprogramm um ein Softwareprogramm, welches, z.B. als eine App (= „Applikation“) für eine oder mehrere Arten mobiler Anwendergeräte lauffähig ist. Bevorzugt kann es sich dabei um eine markenspezifisches Softwareprogramm handeln, insbesondere auch ausgestaltet zu einer Handhabung von den oder mit Kundendaten, Daten zur Nutzung des Fahrzeugs, Fahrzeugdaten oder Abrechnungsdaten, und/oder zum Abgleich bzw. Aggregation der im Verfahren ermittelter Informationen mit Kundendaten, Daten zur Nutzung des Fahrzeugs, Fahrzeugdaten oder Abrechnungsdaten.
  • Das Computerprogrammprodukt kann dabei als ein Update eines bisherigen Computerprogramms ausgebildet sein, welches beispielsweise im Rahmen einer Funktionserweiterung, beispielsweise im Rahmen eines sogenannten „Remote Software Update“ die Teile des Computerprogramms bzw. des entsprechenden Programmcode umfasst.
  • Gemäß einem weiteren Aspekt zeichnet sich die Erfindung aus durch ein Computerprogrammprodukt, das ausführbaren Programmcode umfasst, wobei der Programmcode bei Ausführung durch eine Datenverarbeitungsvorrichtung das Verfahren gemäß dem ersten Aspekt oder eine optionale Ausgestaltung des Verfahrens gemäß dem ersten Aspekt ausführt. Das Computerprogrammprodukt umfasst insbesondere ein von der Datenverarbeitungsvorrichtung lesbares Medium, auf dem der Programmcode gespeichert ist oder zumindest eine verschlüsselte Datei. Gemäß einem weiteren Aspekt zeichnet sich die Erfindung aus durch ein Programmprodukt, das ein autorisiertes Zugriffsrecht auf abgelegte Daten des Computerprogrammprodukts umfasst.
  • Das erste und zweite Fahrzeug ist bevorzugt ein Kraftfahrzeug oder Motorrad. Die Erfindung umfasst ein oder mehrere erste Fahrzeuge und/oder zweite Fahrzeuge und/oder eine entsprechende beabstandete Recheneinheit, z.B. ein sogenanntes Backend. Ferner umfasst die Erfindung ein System umfassend eine Anzahl erster Fahrzeuge und eine Anzahl der zweiten Fahrzeuge und/oder die beabstandete Recheneinheit zum Betreiben der Fahrzeuge. Ferner umfasst die Erfindung alle Funktionalitäten des zweiten Fahrzeugs, die abhängig oder auf Basis der bereitgestellten Information betrieben werden bzw. zweckmäßig betreibbar sind.
  • Ausführungsbeispiele der Erfindung sind im Folgenden anhand der schematischen Zeichnung näher erläutert. Es zeigen:
    • 1 Ein Ablaufdiagramm zum Variieren oder Unterdrücken zumindest einer Fahrerinformation und
  • Die 1 zeigt ein Ablaufdiagramm zum Variieren oder Unterdrücken zumindest einer Fahrerinformation.
  • Das Programm kann von einer Vorrichtung oder verteilt von mehreren Vorrichtungen abgearbeitet werden. Die Vorrichtung umfasst hierfür insbesondere eine Recheneinheit, einen Programm- und Datenspeicher, sowie beispielsweise eine oder mehrere Kommunikationsschnittstellen.
  • Das Programm wird in einem Schritt S1 gestartet, in dem gegebenenfalls Variablen initialisiert werden können.
  • In einem Schritt S3 erfolgt ein Ermitteln dass eine Fahrerinformation an einen Fahrer im Zusammenhang mit einer bestimmten Fahrbahnstelle und/oder in einer bestimmten Fahrsituation bei einem oder mehreren Befahren ausgegeben wurde.
  • In einem Schritt S5 erfolgt ein Ermitteln eines Indikators kennzeichnend eine Reaktion des Fahrers auf die Fahrerinformation.
  • In einem Schritt S7 erfolgt ein Variieren oder Unterdrücken zumindest einer Fahrerinformation abhängig vom ermittelten Indikator kennzeichnend eine Reaktion des Fahrers auf die Fahrerinformation im Zusammenhang mit der bestimmten Fahrbahnstelle und/oder bestimmten Fahrsituation oder Art der Fahrsituationen.
  • Dabei kann es sich bei der Fahrerinformation um eine bereits ermittelte, für eine Ausgabe bereits vorgesehene Fahrerinformation und/oder als Daten zur Ansteuerung einer Ausgabevorrichtung vorhandene Fahrerinformation oder eine Fahrerinformation für die noch keine oder keine endgültigen entsprechenden Daten zur Ansteuerung einer Ausgabevorrichtung ermittelt wurden. Dabei kann im Verfahren ein Indikator (z.B. eine Variable) ermittelt und berücksichtigt werden, der kennzeichnet, dass eine (z.B. auf eine bestimmte Art und Weise) Variierte oder ein zumindest teilweise unterdrückte Fahrerinformation im Zusammenhang mit dem zweiten Befahren des ersten bzw. zweiten Fahrbahnstelle und/oder Fahrsituation zu erzeugen ist.
    Falls daraufhin (wie erwartet) eine Fahrerinformation (beispielsweise aus einer Fahrzeugfunktion) im Zusammenhang mit dem Befahren der ersten bzw. zweiten Fahrbahnstelle und/oder Fahrsituation auszugegeben sein wird, wird diese gemäß den ermittelten Indikator (bzw. Variable) variiert bzw. unterdrückt.
  • In einem Schritt S9 wird das Programm beendet und kann gegebenenfalls wieder in dem Schritt S1 gestartet werden.
  • Der Verfahren kann optional einen oder mehrere der folgenden Schritte umfassen:
  • Einen Schritt, bei dem das Variieren der zumindest einen Fahrerinformation im Zusammenhang mit der Fahrbahnstelle und/oder Fahrsituation oder der Art der Fahrsituation für denselben Fahrer ausgeführt wird, insbesondere anders ausgeführt wird, als für einen anderen Fahrer und/oder in einem anderen Fahrzeug.
  • Einen Schritt, bei dem eine Information kennzeichnend die zumindest eine bereits ausgegebene Fahrerinformation und/oder die Reaktion des Fahrers auf die Ausgabe der Fahrerinformation abhängig von der Erkennung eines die Person des Fahrers betreffenden Indikators, insbesondere fahrerspezifisch, gespeichert und berücksichtigt wird.
  • Einen Schritt, bei dem eine Information kennzeichnend zumindest einen ersten Fahrerzustand im Zusammenhang mit zumindest einer bestimmten Reaktion des Fahrers ermittelt wird. Dabei kann ein Variieren und/oder Unterdrücken der Fahrerinformation beim zweiten Befahren im Zusammenhang mit der zweiten Fahrbahnstelle und/oder der zweiten Fahrsituation auch abhängig von der ermittelten Information kennzeichnend einen Fahrerzustand oder mehrere Fahrerzustände des Fahrers bei einem oder mehreren ersten Befahren ausgeführt werden.
  • Einen Schritt, bei dem ein Variieren und/oder Unterdrücken der Fahrerinformation im Zusammenhang mit der zweiten Fahrsituation auch abhängig von einem oder mehreren zweiten Fahrerzuständen des Fahrers beim zweiten Befahren ausgeführt wird.
  • Der zumindest eine erste Fahrerzustand und/oder zweite Fahrerzustand kann z.B. eine Kennung des Aufmerksamkeitszustands, eine Blickrichtung, eine Blick-Akkomodation, einen Wachsamkeitszustand, eine Lidschlagerkennung, einen Sekundenschlafzustands des Fahrers umfassen.
  • Einen Schritt, bei dem ein vorgegebenes Verhalten, insbesondere ein Lernfortschritt, insbesondere ein Lernerfolg des Fahrers im Zusammenhang mit der bestimmten Fahrsituation und/oder Fahrbahnstelle ermittelt wird und daraufhin ein Unterdrücken oder Variieren der Fahrerinformation bei einem weiteren Vorkommen der bestimmten Fahrsituation und/oder Fahrbahnstelle ausgeführt wird.
  • Einen Schritt, bei dem eine Fahrerreaktion auf die zumindest eine Fahrerinformation bei einem ersten Befahren der Fahrbahnstelle und/oder Fahrsituation ermittelt wird und das Unterdrücken oder Variieren der Fahrerinformation bei einem zweiten Befahren der ersten Fahrbahnstelle und/oder Vorkommen der ersten Fahrsituation oder einer zweiten Fahrbahnstelle, die hinreichend ähnlich wie die erste Fahrbahnstelle ist, und/oder der ersten Fahrsituation oder einer zweiten Fahrsituation, die hinreichend ähnlich wie die erste Fahrsituation ist, berücksichtigt wird.
  • Einen Schritt, bei dem ermittelt und berücksichtigt wird, ob ein wiederholtes Vorkommen der Fahrsituation dieselbe oder eine ähnliche Fahrbahnstelle betrifft.
  • Einen Schritt, bei dem die erste Fahrsituation und/oder erste Fahrbahnstelle sich auf ein oder mehrere erste Fahrzeuge bezieht,
    und das Variieren der zumindest einen Fahrerinformation in einem oder mehreren zweiten Fahrzeugen, die von den ersten Fahrzeugen unterschiedlich sind, ausgeführt wird.
  • Die ersten Fahrzeuge gehören dabei zu einer ersten Anzahl der Fahrzeuge und die zweiten Fahrzeuge gehören zu einer zweiten Anzahl der Fahrzeuge.
  • Einen Schritt, bei dem erkannt wird, dass die Ausgabe einer Fahrerinformation in einer Mehrzahl der Fälle bei dem Fahrer und/oder bei mehreren unterschiedlichen Fahrern eine nicht den vorgegeben Kriterien entsprechende, insbesondere nicht der Erwartung entsprechende, unterwünschte oder kontraproduktive Verhaltensänderung zur Folge hatte und daraufhin:
    • - Ausgabe einer erweiterten Fahrerinformation,
    • - Veränderung der Form der Fahrerinformation,
    • - Veränderung der Leistungsmerkmale zumindest einer Fahrzeugfunktion.
  • Insbesondere können Leistungsmerkmale, insbesondere Parameter, Betriebsart der Fahrzeugfunktion verändert werden, die im Zusammenhang mit der besagten Fahrerinformation stehen, z.B. der Fahrzeugfunktion, aus der die besagte Fahrerinformation ausgegeben wird, oder eine Fahrzeugfunktion, die den Grund der Ausgabe der Fahrerinformation betrifft.
  • Dabei können die besagten Leistungsmerkmale verändert, insbesondere anders kombiniert werden, wobei dessen Wirkung insbesondere in Bezug auf die zweite Fahrbahnstelle und/oder zweite Fahrsituation, eine veränderte Logik aufweist und wobei insbesondere eine bessere Nachvollziehbarkeit durch den Fahrer erwartbar ist.
  • Einen Schritt bei dem das Variieren der Fahrerinformation eine oder mehrere Einträge der folgenden Liste umfasst:
    • - Reduktion oder Vereinfachung der Fahrerinformation,
    • - Erhöhung des Abstraktionsgrades der Fahrerinformation,
    • - Variieren zumindest eines Wahrnehmungskanals, insbesondere Verschiebung zumindest eines Teils der Fahrerinformation von einem ersten Wahrnehmungskanals auf einen zweiten Wahrnehmungskanal des Fahrers,
    • - Veränderung, insbesondere Erhöhung eines Schwellenwerts zur Auslösung der zumindest einen Fahrerinformation, insbesondere einer Warnung.
  • Gemäß einer optionalen Ausgestaltung umfasst das Variieren der Fahrerinformation eine veränderte Formulierung, Stimme und/oder Ton einer auditiven Meldung, z.B. einer Sprachmitteilung. Beispielsweise, wenn im Zusammenhang mit einer (zumindest prädizierten) zweiten Fahrsituation eine Ausgabe einer Fahrerinformation ansteht, kann ermittelt werden, ob und ggf. wie häufig eine zumindest ähnliche Fahrerinformation, insbesondere eine auditive Meldung im Zusammenhang mit einer oder mehreren zumindest ähnlichen ersten Fahrsituationen bereits ausgegeben wurde oder wurden und abhängig von der ermittelten Information eine Formulierung, Stimme und/oder Ton der Sprachmitteilung verändert werden. Dabei kann dem Fahrer sowohl eine (möglicherweise bereits nervende) Formulierung erspart werden als auch durch eine neue Formulierung eine verbesserte Aufmerksamkeit des Fahrers erweckt werden, was ebenfalls sehr sachdienlich sein kann.
  • Einen Schritt, bei dem eine oder mehrere erste Positionsinformationen im Zusammenhang mit der ersten Fahrsituation und/oder Fahrbahnstelle bei einem Befahren ermittelt wird, und
    das Variieren oder Unterdrücken zumindest einer Fahrerinformation abhängig von der einen oder mehreren ermittelten zweiten Positionsinformationen, insbesondere vorausschauend erfolgt.
  • Einen Schritt, bei dem ein oder mehrere zweite Fahrsituationsparameter einer aktuell oder in der nahen Zukunft zu befahrenden zweiten Fahrsituation ermittelt, insbesondere prädiziert werden, und ein zumindest einen vorausbestimmten Schwellenwert überschreitendes Maß der Ähnlichkeit zwischen dem einen oder mehreren zweiten Fahrsituationsparameter und dem einen oder mehreren ersten Fahrsituationsparameter der einen oder mehrerer ersten Fahrsituation ermittelt und im Verfahren berücksichtigt wird, und daraufhin eine Anwendung des Unterdrückens oder Variierens der Fahrerinformation beim Befahren der zweiten Fahrsituation analog wie bei einem Befahren der ersten Fahrsituation erfolgt.
  • Einen Schritt, bei dem ein oder mehrere zweite Fahrbahnstellenparameter eines aktuell oder in der nahen Zukunft zu befahrenden zweiten Fahrbahnstelle ermittelt, insbesondere prädiziert werden, und ein zumindest einen vorausbestimmten Schwellenwert überschreitendes Maß der Ähnlichkeit zwischen dem einen oder mehreren zweiten Fahrbahnstellenparameter und dem einen oder mehreren ersten Fahrbahnstellenparametern der einen oder mehrerer ersten Fahrbahnstelle ermittelt und im Verfahren berücksichtigt wird,
    und daraufhin eine Anwendung des Unterdrückens oder Variierens der Fahrerinformation beim Befahren der zweiten Fahrbahnstelle analog wie bei einem Befahren der ersten Fahrbahnstelle erfolgt.
  • Besonders bevorzugt kann ein Maß der Ähnlichkeit in Bezug auf die Fahrbahnstellen ermittelt und berücksichtigt werden, das eine Ähnlichkeit nach mehreren Fahrbahnstellenparameter die, z.B. unterschiedliche, insbesondere zumindest teilweise voneinander unabhängige Merkmale der Fahrbahnstelle repräsentiert. Dabei kann z.B. eine kumuliert betrachtete Übereinstimmung und/oder Abweichung, die sich auf unterschiedliche Fahrbahnstellenparameter bezieht, ermittelt und berücksichtigt werden. Beispielsweise kann das ermittelte Maß der Ähnlichkeit der Fahrbahnstellen mit einer oder mehreren vorausbestimmten Schwellwerten verglichen werden. Besonders bevorzugt kann das Variieren oder Unterdrücken zumindest einer Fahrerinformation beim Vorkommen der zumindest einen zweiten Fahrsituation ausgeführt werden (auch) abhängig von einem oder mehreren Maße der Ähnlichkeit, zwischen der zumindest einen ersten Fahrbahnstelle an der die zumindest einen bestimmten Fahrerinformation im Zusammenhang mit der zumindest einen ersten Fahrsituation, insbesondere gehäuft ausgegeben wurde und der jeweiligen zweiten Fahrbahnstelle an der eine zweite Fahrsituation vorkommt, vorgekommen ist oder erwartet wird. Beispielsweise kann bei einem höheren Maß der Ähnlichkeit zwischen den Fahrbahnstellen ein stärkeres Variieren oder Unterdrücken der zumindest einer Fahrerinformation bzw. eine Variieren oder Unterdrücken nach einer geringeren Anzahl der Wiederholungen ausgeführt werden.
  • Einen Schritt, bei dem das Variieren der Fahrerinformation einen Ersatz zumindest eines Teils der Fahrerinformation durch eine vom Fahrer wählbare Variante der variierten Fahrerinformation umfasst.
  • Einen Schritt, bei dem die Fahrerinformation eine Fehlfunktion und/oder eine kurzzeitige Unterbrechung einer Fahrzeugfunktion betrifft.
  • Einen Schritt, bei dem abhängig von Ermitteln des Indikators eine Ansteuerung zumindest einer Fahrzeugfunktion, insbesondere eines Fahrerassistenzsystems ausgeführt wird.
  • Einen Schritt, bei dem das Unterdrücken oder Variieren der Fahrerinformation und/oder die Ansteuerung zumindest einer Fahrzeugfunktion für ein bestimmtes Zeitintervall oder ein bestimmtes Streckenintervall ausgeführt wird.
  • Einen Schritt, bei dem abhängig von einem oder mehreren Indikatoren für die Reaktion des Fahrers ermittelt wird, dass die Fahrerinformation zumindest im Zusammenhang mit der bestimmten Fahrbahnstelle oder mit einer bestimmten Art der Fahrbahnstellen und/oder mit einer Fahrersituation oder mit einer bestimmten Art bzw. Klasse der Fahrsituation eine nicht hinreichende, zu starke oder missverständliche Reaktion des Fahrers, insbesondere eines bestimmten Fahrers nach sich zieht und Berücksichtigung im Verfahren. Beispielsweise können daraufhin eine oder mehrere weitere, Fahrerinformationen die bei einem oder mehreren zweiten Befahren, insbesondere für den Fahrer, insbesondere in dem Fahrzeug auszugeben sind, zweckmäßig variiert oder unterdrückt werden. Dabei kann dem Fahrer eine (zu starke, z.B. eine für ihn zu laute und/oder bunte bzw. penetrante oder ablenkende) Fahrerinformation erspart werden. Auch kann eine Fahrerinformation bei mehreren ersten Befahren eine nicht hinreichende und/oder zu späte Reaktion ausgelöst haben im Zusammenhang mit der zweiten Fahrbahnstelle und/oder mit der zweiten Fahrsituation intensiver und/oder früher ausgegeben werden.
  • Einen Schritt, bei dem abhängig von Daten in Zusammenhang mit einer Ausgabe der Fahrerinformation bei einem oder mehreren ersten Befahren ein Maß dafür ermittelt wird, ob und in welchem Maße die Fahrerinformation tatsächlich notwendig und/oder nützlich gewesen ist, und daraufhin:
    • das Unterdrücken oder Variieren der Fahrerinformation auch abhängig von dem einen oder mehreren ermittelten Maßen erfolgt.
  • Einen Schritt, bei dem
    • - ein oder mehrere Parameter zumindest einer ersten Randbedingung im Zusammenhang mit der Ausgabe der zumindest einen Fahrerinformation bei einem ersten Befahren mit einem oder mehreren ersten Fahrzeuge erfasst und berücksichtigt werden, und/oder
    • - ein oder mehrere Parameter zumindest einer zweiten Randbedingung im Zusammenhang mit dem zumindest einem zweiten Befahren mit einen oder mehreren ersten Fahrzeugen erfasst und berücksichtigt werden.
  • In einem weiteren mit allen Merkmalen des Verfahrens kombinierbaren Beispiel wird das Verfahren mittels eines mobilen Anwendergeräts ausgeführt.
  • Dabei kann das ebenfalls zur Erfindung gehörende mobile Anwendergerät eingerichtet sein, wenn es mit einem Fahrzeug mitgeführt wird und insbesondere zum Austausch der Daten mit dem Fahrzeug verbunden ist, zumindest einen Teil des Verfahrens, insbesondere zusammen mit zumindest einer Recheneinheit des Fahrzeugs auszuführen. Vorteilhafte Ausgestaltungen des ersten Aspekts gelten hierbei auch für das mobile Anwendergerät. Insbesondere kann das mobile Anwendungsgerät zum Ermitteln und/oder zur Handhabung bzw. Anwendung der bereitzustellenden Information ausgebildet sein. Das mobile Anwendungsgerät kann dabei eine oder mehrere zweckmäßig eingerichtete drahtgebundene oder drahtlose Schnittstellen zum Fahrzeug und/oder zu einem Backend, insbesondere Cloud, aufweisen. Das mobile Anwendergerät kann ein Smartphone, ein Tablet-PC, ein Kleidungsstück mit geeigneter elektronischer Vorrichtung, eine Smart-Watch und/oder eine portable Navigationsvorrichtung und so weiter umfassen.

Claims (19)

  1. Verfahren zum Variieren zumindest einer Fahrerinformation, umfassend: - Ermitteln, dass eine Fahrerinformation an einen Fahrer im Zusammenhang mit einer bestimmten Fahrbahnstelle und/oder in einer bestimmten Fahrsituation bei einem oder mehreren Befahren ausgegeben wurde, - Ermitteln eines Indikators kennzeichnend eine Reaktion des Fahrers auf die Fahrerinformation, und daraufhin: - Variieren oder Unterdrücken zumindest einer Fahrerinformation abhängig vom ermittelten Indikator kennzeichnend eine Reaktion des Fahrers auf die Fahrerinformation im Zusammenhang mit der bestimmten Fahrbahnstelle und/oder bestimmten Fahrsituation oder Art der Fahrsituationen.
  2. Verfahren nach dem der vorangegangenen Ansprüche, bei dem das Variieren der zumindest einen Fahrerinformation im Zusammenhang mit der Fahrbahnstelle und/oder Fahrsituation oder der Art der Fahrsituation für denselben Fahrer ausgeführt wird, insbesondere anders ausgeführt wird, als für einen anderen Fahrer und/oder in einem anderen Fahrzeug.
  3. Verfahren nach einem der vorangegangenen Ansprüche, bei dem eine Information kennzeichnend die zumindest eine bereits ausgegebene Fahrerinformation und/oder die Reaktion des Fahrers auf die Ausgabe der Fahrerinformation abhängig von der Erkennung eines die Person des Fahrers betreffenden Indikators, insbesondere fahrerspezifisch, gespeichert und berücksichtigt wird.
  4. Verfahren nach einem der vorangegangenen Ansprüche, bei dem eine Fahrerreaktion auf die zumindest eine Fahrerinformation bei einem ersten Befahren der Fahrbahnstelle und/oder Vorkommen einer ersten Fahrsituation ermittelt wird und das Unterdrücken oder Variieren der Fahrerinformation bei einem zweiten Befahren der ersten Fahrbahnstelle oder einer zweiten Fahrbahnstelle, die hinreichend ähnlich wie die erste Fahrbahnstelle ist, und/oder der ersten Fahrsituation oder einer zweiten Fahrsituation, die hinreichend ähnlich wie die erste Fahrsituation ist, berücksichtigt wird.
  5. Verfahren nach einem der vorangegangenen Ansprüche, bei dem ermittelt und berücksichtigt wird, ob ein wiederholtes Vorkommen derselben oder zumindest ähnlichen Fahrsituation oder der Art der Fahrsituation dieselbe oder eine ähnliche Fahrbahnstelle betrifft.
  6. Verfahren nach einem oder mehreren vorangegangenen Ansprüchen, bei dem die besagte Fahrsituation und/oder Fahrbahnstelle in einem oder mehreren ersten Fahrzeugen vorkommt, und das Variieren oder Unterdrücken der zumindest einer Fahrerinformation in einem oder mehreren zweiten Fahrzeugen ausgeführt wird.
  7. Verfahren nach einem der vorangegangenen Ansprüche, bei dem erkannt wird, dass die Ausgabe einer Fahrerinformation in einer Mehrzahl der Fälle bei dem Fahrer und/oder bei mehreren unterschiedlichen Fahrern eine nicht den vorgegeben Kriterien entsprechende, insbesondere nicht der Erwartung entsprechende, unterwünschte oder kontraproduktive Verhaltensänderung zur Folge hatte und daraufhin: - Ausgabe einer erweiterten Fahrerinformation, - Veränderung der Form der Fahrerinformation, - Veränderung der Leistungsmerkmale zumindest einer Fahrzeugfunktion, die im Zusammenhang mit der Fahrerinformation steht.
  8. Verfahren nach einem der vorangegangenen Ansprüche, wobei das Variieren der Fahrerinformation eine oder mehrere Einträge der folgenden Liste umfasst: - Reduktion oder Vereinfachung der Fahrerinformation, - Erhöhung des Abstraktionsgrades der Fahrerinformation, - Variieren zumindest eines Wahrnehmungskanals, insbesondere Verschiebung zumindest eines Teils der Fahrerinformation von einem ersten Wahrnehmungskanals auf einen zweiten Wahrnehmungskanal des Fahrers, - Veränderung, insbesondere Erhöhung eines Schwellenwerts zur Auslösung der zumindest einen Fahrerinformation.
  9. Verfahren nach einem der vorangegangenen Ansprüche, bei dem eine oder mehrere erste Positionsinformationen im Zusammenhang mit der ersten Fahrsituation und/oder Fahrbahnstelle bei einem Befahren ermittelt wird, und das Variieren oder Unterdrücken zumindest einer Fahrerinformation abhängig von der einen oder mehreren zweiten Positionsinformationen bei einem späteren Befahren, insbesondere vorausschauend erfolgt.
  10. Verfahren nach einem der vorangegangenen Ansprüche, bei dem ein oder mehrere zweite Fahrsituationsparameter einer aktuell oder in der nahen Zukunft zu befahrenden zweiten Fahrsituation ermittelt, insbesondere prädiziert werden, und ein zumindest einen vorausbestimmten Schwellenwert überschreitendes Maß der Ähnlichkeit zwischen dem einen oder mehreren zweiten Fahrsituationsparameter und dem einen oder mehreren ersten Fahrsituationsparameter der einen oder mehrerer ersten Fahrsituation ermittelt und im Verfahren berücksichtigt wird, und daraufhin eine Anwendung des Unterdrückens oder Variierens der Fahrerinformation beim Befahren der zweiten Fahrsituation analog wie bei einem Befahren der ersten Fahrsituation erfolgt.
  11. Verfahren nach einem der vorangegangenen Ansprüche, bei dem ein oder mehrere zweite Fahrbahnstellenparameter eines aktuell oder in der nahen Zukunft zu befahrenden zweiten Fahrbahnstelle ermittelt, insbesondere prädiziert werden, und ein zumindest einen vorausbestimmten Schwellenwert überschreitendes Maß der Ähnlichkeit zwischen dem einen oder mehreren zweiten Fahrbahnstellenparameter und dem einen oder mehreren ersten Fahrbahnstellenparametern der einen oder mehrerer ersten Fahrbahnstelle ermittelt und im Verfahren berücksichtigt wird, und daraufhin eine Anwendung des Unterdrückens oder Variierens der Fahrerinformation beim Befahren der zweiten Fahrbahnstelle erfolgt.
  12. Verfahren nach einem der vorangegangenen Ansprüche, bei dem das Variieren der Fahrerinformation einen Ersatz zumindest eines Teils der Fahrerinformation durch eine vom Fahrer wählbare Variante der variierten Fahrerinformation umfasst.
  13. Verfahren nach einem der vorangegangenen Ansprüche, bei dem die Fahrerinformation eine Fehlfunktion und/oder eine kurzzeitige Unterbrechung einer Fahrzeugfunktion betrifft.
  14. Verfahren nach einem der vorangegangenen Ansprüche, bei dem abhängig vom dem ermittelten Indikator eine Ansteuerung zumindest einer Fahrzeugfunktion, insbesondere eines Fahrerassistenzsystems ausgeführt wird.
  15. Verfahren nach einem der vorangegangenen Ansprüche, bei dem das Unterdrücken oder Variieren der Fahrerinformation und/oder die Ansteuerung zumindest einer Fahrzeugfunktion für ein bestimmtes Zeitintervall oder ein bestimmtes Streckenintervall ausgeführt wird.
  16. Verfahren nach einem der vorangegangenen Ansprüche, bei dem abhängig von Daten in Zusammenhang mit einer Ausgabe der Fahrerinformation bei einem oder mehreren ersten Befahren ein Maß dafür ermittelt wird, ob und in welchem Maße die Fahrerinformation tatsächlich notwendig und/oder nützlich gewesen ist, und daraufhin: das Unterdrücken oder Variieren der Fahrerinformation auch abhängig von dem einen oder mehreren ermittelten Maßen erfolgt.
  17. Verfahren nach einem der vorangegangenen Ansprüche, bei dem - ein oder mehrere Parameter zumindest einer ersten Randbedingung im Zusammenhang mit der Ausgabe der zumindest einen Fahrerinformation bei einem ersten Befahren mit einem oder mehreren ersten Fahrzeuge erfasst und berücksichtigt werden, und/oder - ein oder mehrere Parameter zumindest einer zweiten Randbedingung im Zusammenhang mit dem zumindest einem zweiten Befahren mit einen oder mehreren ersten Fahrzeugen erfasst und berücksichtigt werden.
  18. Vorrichtung, derart eingerichtet, ein Verfahren zum Variieren oder Unterdrücken zumindest einer Fahrerinformation durchzuführen, wobei die Vorrichtung ausgebildet ist zum: - Ermitteln dass eine Fahrerinformation an einen Fahrer im Zusammenhang mit einer bestimmten Fahrbahnstelle und/oder in einer bestimmten Fahrsituation bei einem oder mehreren Befahren ausgegeben wurde, - Ermitteln eines Indikators kennzeichnend eine Reaktion des Fahrers auf die Fahrerinformation, und daraufhin: - Variieren oder Unterdrücken zumindest einer Fahrerinformation abhängig vom ermittelten Indikator kennzeichnend eine Reaktion des Fahrers auf die Fahrerinformation im Zusammenhang mit der bestimmten Fahrbahnstelle und/oder bestimmten Fahrsituation oder Art der Fahrsituationen.
  19. Computerprodukt umfassend ein Computerprogramm, wobei das Computerprogramm ausgebildet ist, bei seiner Ausführung auf einer Recheneinheit eines ersten und/oder zweiten Fahrzeugs das Verfahren nach einem der Ansprüche 1-17 durchzuführen.
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