DE102008043279A1 - Getriebevorrichtung mit wenigstens einem schrägverzahnten Planetenradsatz - Google Patents

Getriebevorrichtung mit wenigstens einem schrägverzahnten Planetenradsatz Download PDF

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Abstract

Es wird eine Getriebevorrichtung (1) mit wenigstens einem schrägverzahnten Planetenradsatz (9), der wenigstens ein Hohlrad (9A), einen Planetenträger (9C) und ein Sonnenrad (9D) aufweist, beschrieben. Der Planetenträger (9C) und das Sonnenrad (9D) sind auf einer Getriebewelle (13) gelagert. Erfindungsgemäß ist zwischen dem Hohlrad (9A) und dem Planetenträger (9C) des Planetenradsatzes (9) eine Lagereinrichtung (11) vorgesehen, über welche im Betrieb am Hohlrad (9A) angreifende Axialkräfte im Bereich des Planetenradsatzes (9) abstützbar sind.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Getriebevorrichtung mit wenigstens einem schrägverzahnten Planetenradsatz gemäß der im Oberbegriff des Patentanspruches 1 näher definierten Art.
  • Eine aus dem Stand der Technik bekannte Getriebevorrichtung 1 eines Fahrzeugantriebsstranges mit Getriebeelementen zur Darstellung verschiedener Übersetzungen ist in 1 gezeigt. Die Getriebevorrichtung 1 ist mit mehreren reibschlüssigen Schaltelementen 2 bis 5 und auch mehreren Planetenradsätzen 6 bis 9 ausgeführt, wobei einzelne Wellen der Planetenradsätze 6 bis 9 über die reibschlüssigen Schaltelemente 2 bis 5 in verschiedener und an sich bekannter Art und Weise miteinander in Wirkverbindung bringbar sind.
  • Zusätzlich sind sich in axialer Richtung über einen längeren Bereich erstreckende Getriebeelemente 10 und 11 vorgesehen, wobei das erste Getriebeelement 10 topf- bzw. zylinderförmig ausgeführt ist und ein Hohlrad 9A des getriebeausgangsseitig angeordneten vierten Planetenradsatzes 9 mit einem Planetenträger 6C des getriebeeingangsseitig positionierten ersten Planetenradsatzes 6 verbindet. Das erste Getriebeelement 10 übergreift in axialer Erstreckung der Getriebevorrichtung 1 den zweiten Planetenradsatz 7, den dritten Planetenradsatz 8 sowie die reibschlüssigen Schaltelemente 3, 4 und 5 über eine längere Wegstrecke.
  • Üblicherweise werden die auf Grund von Schrägverzahnungen im Bereich eines Sonnenrades und eines Hohlrades eines Planetenradsatzes im Betrieb verursachten Axialkräfte bei aus der Praxis bekannten Getriebevorrichtungen auf möglichst kurzem und direktem Weg abgestützt. So wird beispielsweise ein Hohlradträger radial nach innen geführt und direkt auf der Sonnenradwelle axial gelagert.
  • Bei der in 1 dargestellten Getriebevorrichtung 1 ist diese direkte Abstützung der Axialkräfte auf Grund der den vierten Planetenradsatz 9 umgebenden Getriebekomponenten nicht möglich, weshalb die im Bereich des Hohlrades 9A wirkenden Axialkräfte über das erste Getriebeelement 10 im Bereich des ersten Planetenradsatzes 6 und über die zwischen dem ersten Planetenradsatz 6 und dem Sonnenrad 9D des vierten Planetenradsatzes 9 angeordneten Getriebeelemente in Richtung des Sonnenrades 9D über eine längere Kette von Bauteilen geführt werden.
  • Das Führen von Axialkräften über derart lange Bauteilketten verursacht im Bereich von in den Bauteilketten angeordneten Axiallagern unerwünscht hohe Belastungen. Zudem besteht die Möglichkeit, dass sich Toleranzfehler bzw. Planlauffehler im Bereich der die langen Ketten ausbildenden Getriebekomponenten in verschiedenen Stellungen der Getriebekomponenten in Umfangsrichtung ebenfalls in unerwünschtem Umfang axial aufaddieren und im Betrieb Schwingungen, Durchbiegungen, zusätzliche Lagerbelastungen und einen Fahrkomfort beeinträchtigende Betriebsgeräusche auftreten.
  • Der vorliegenden Erfindung liegt daher die Aufgabe zu Grunde, die aus dem Stand der Technik bekannte Getriebevorrichtung zumindest derart weiterzubilden, dass im Bereich eines Hohlrades eines Planetenradsatzes auftretende Axialkräfte auf möglichst kurzem und direktem Weg im Bereich des Planetenradsatzes abstützbar sind.
  • Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe mit einer Getriebevorrichtung mit den Merkmalen des Patenanspruches 1 gelöst.
  • Bei der Getriebevorrichtung mit wenigstens einem schrägverzahnten Planetenradsatz, der wenigstens ein Hohlrad, einen Planetenträger und ein Sonnenrad aufweist, wobei der Planetenträger und das Sonnenrad auf der Getriebewelle gelagert sind, ist zwischen dem Hohlrad und dem Planetenträger des Planetenradsatzes eine Lagereinrichtung vorgesehen, über welche im Betrieb am Hohlrad angreifende Axialkräfte im Bereich des Planetenradsatzes abstützbar sind.
  • Bei der erfindungsgemäßen Getriebevorrichtung werden die im Bereich des schräg verzahnten Planetenradsatzes auftretenden Axialkräfte auf kürzestem bzw. direktestem Weg im Bereich des Planetenträgers über die Lagereinrichtung abgestützt, ohne dass weitere Bauteile der Getriebevorrichtung hierbei involviert sind, wobei die bei aus dem Stand der Technik bekannten Getriebevorrichtungen auftretenden Nachteile auf einfache und kostengünstige Art und Weise vermieden werden.
  • Bei einer vorteilhaften Weiterbildung der Getriebevorrichtung nach der Erfindung ist zwischen dem Planetenträger des schrägverzahnten Planetenradsatzes und dessen Sonnenrad eine Axiallagereinrichtung vorgesehen, über welche die vom Hohlrad des schrägverzahnten Planetenradsatzes über die Lagereinrichtung in den Planetenträger eingeleiteten Axialkräfte direkt im Bereich des Sonnenrades abstützbar sind.
  • Eine kostengünstige und einfach zu montierende Ausführungsform der erfindungsgemäßen Getriebevorrichtung ist dadurch gekennzeichnet, dass die Lagereinrichtung im Bereich des Hohlrades und im Bereich des Planetenträgers jeweils über Sprengringe in ihrer axialen Montageposition gesichert ist.
  • Bei einer vorteilhaften Weiterbildung der Getriebevorrichtung nach der Erfindung ist der im Bereich des Planetenträgers vorgesehene Sprengring in montiertem Zustand der Lagereinrichtung in einer Nut des Planetenträgers und in einer dem Planetenträger zugewandten inneren Mantelfläche eines Innenlagerringes der Lagereinrichtung vorgesehenen Nut angeordnet. Damit wird auf einfache Art und Weise ein selbstständiges Lösen des Sprengringes im Betrieb der Getriebevorrichtung vermieden, da eine aus der Zentrifugalkraft resultierende Ausweitung des Sprengringes durch die Nuttiefe des Innenlagerringes der Lagereinrichtung begrenzt ist und der Sprengring somit immer im Eingriff mit der Nut des Planetenträgers gehalten wird.
  • Zur Vereinfachung der Montage der Getriebevorrichtung nach der Erfindung ist diese bei einer vorteilhaften Ausführungsform im Bereich des Innenlagerringes mit einer Montageschräge ausgeführt, mittels welcher der im Bereich des Planetenträgers vorgesehene Sprengring während der Montage der Lagereinrichtung auf dem Planetenträgers zunehmend in die Nut des Planetenträgers führbar ist, wobei der Sprengring bei sich deckenden Nuten des Planetenträgers und des Innenlagerringes teilweise aus der Nut des Planetenträgers in die Nut des Innenlagerringes einfedert und die Lagereinrichtung in ihrer axialen Montageposition hält.
  • Bei einer vorteilhaften Weiterbildung der Getriebevorrichtung nach der Erfindung ist der Innenlagerring der Lagereinrichtung mit wenigstens einer seitlichen Aussparung für ein Demontagewerkzeug der Lagereinrichtung ausgebildet, mittels welchen der im Bereich des Planetenträgers angeordnete Sprengring zur Demontage der Lagereinrichtung von dem Planetenträger aus der Nut des Innenlagerringes vollständig in die Nut des Planetenträgers führbar ist.
  • Eine einfach herstell- und montierbare Ausführungsform der Getriebevorrichtung nach der Erfindung ist mit einem Innenlagerring mit wenigstens einer seitlichen Aussparung für ein Montage- und Demontagewerkzeug der Lagereinrichtung ausgebildet, mittels welchem der im Bereich des Planetenträgers angeordnete Sprengring zur Montage auf dem Planetenträger und zur Demontage der Lagereinrichtung von dem Planetenträger vollständig in die Nut des Planetenträgers führbar ist.
  • Bei einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform der erfindungsgemäßen Getriebevorrichtung sind über die Lagereinrichtung auch an dem Hohlrad des Planetenradsatzes angreifende Radialkräfte im Bereich des Planetenradsatzes abstützbar, wobei die Lagereinrichtung bei vorteilhaften Weiterbildungen als eine kombinierte Axial- und Radiallagereinrichtung ausgebildet ist oder sowohl ein Axiallager als auch ein separates Radiallager umfasst.
  • Eine vorteilhafte Weiterbildung der letztgenannten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Getriebevorrichtung ist auf kostengünstige und konstruktiv einfache Art und Weise mit einem zwischen einem das Hohlrad mit einer weiteren Welle der Getriebevorrichtung verbindenden ersten Getriebeelement und einem den Planetenträger mit einer zusätzlichen Welle koppelnden zweiten Getriebeelement angeordneten separaten Radiallager ausgeführt.
  • Weitere Vorteile und vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich aus den Patentansprüchen und dem unter Bezugnahme auf die Zeichnung prinzipmäßig beschriebenen Ausführungsbeispiel.
  • Es zeigt:
  • 1 eine Teillängsschnittansicht einer aus dem Stand der Technik bekannten Getriebevorrichtung;
  • 2 einen in 1 näher gekennzeichneten Bereich II einer erfindungsgemäß ausgeführten Getriebevorrichtung; und
  • 3 einen in 2 näher gekennzeichneten Bereich III in einer vergrößerten Ansicht.
  • 2 zeigt einen in 1 näher gekennzeichneten Bereich II einer erfindungsgemäß ausgeführten Getriebevorrichtung 1, die im Bereich zwischen dem Hohlrad 9A des vierten Planetenradsatzes 9 und dem Planetenträger 9C des vierten Planetenradsatzes mit einer Lagereinrichtung 11 ausgebildet ist. Über die Lagereinrichtung 11, welche vorliegend als Kugellager ausgebildet ist, werden im Betrieb der Getriebevorrichtung 1 im Bereich des Hohlrades 9A auftretende Axialkräfte über den Planetenträger 9C des vierten Planetenradsatzes 9 und eine Axiallagereinrichtung 24 zwischen dem Planetenträger 9C und dem Sonnenrad 9D im Bereich des Planetenradsatzes 9 in der Getriebewelle 13 abgestützt. Hierdurch ist es möglich, die im Betrieb auftretenden Axialkräfte abzufangen, ohne dass weitere Bauteile der Getriebevorrichtung zum Abstützen der Axialkräfte im Bereich des Planetenradsatzes 9 benötigt werden.
  • Zusätzlich sind über die Lagereinrichtung 11, welche als kombinierte Axial- und Radiallagereinrichtung ausgeführt ist, im Bereich des Hohlrades 9A auftretende Radialkräfte im Bereich des Planetenträgers 9C abstützbar sind.
  • Über die zusätzliche radiale Abstützung im Bereich der Lagereinrichtung 11 werden unerwünschte Schwingungen sowie Fehlstellungen der Laufverzahnung zwischen dem Hohlrad 9A und Planeten 9B des vierten Planetenradsatzes vermieden, wobei die Lagereinrichtung 11 in radialer Richtung mit einem definierten Lagerspiel ausgeführt ist. Dabei ist das Lagerspiel der Lagereinrichtung 11 in radialer Richtung derart groß ausgeführt, dass die Abstützung des ersten Getriebeelementes 10 bzw. des Hohlrades 9A bei am Hohlrad 9A des vierten Planetenradsatzes 9 anliegendem mittleren und hohen Lastmoment im Bereich der Stützlagerung des vierten Planetenradsatzes 9 gleich 0 ist oder nur gering ist, da die Laufverzahnung in derartigen Betriebszuständen das Hohlrad 9A und damit das erste Getriebeelement 10 zentriert.
  • Andererseits ist das Lagerspiel der Lagereinrichtung 11 in radialer Richtung derart klein vorgesehen, dass die Stützlagerung in lastfreien Betriebszu ständen des vierten Planetenradsatzes 9 bzw. beim Bereich des Hohlrades 9A wirkenden geringen Lastmomenten größere radiale Auslenkungen des ersten Getriebeelementes 10 und damit einen Zweiflankenkontakt im Bereich der Laufverzahnung zwischen dem Hohlrad 9A und dem Planeten 9B des vierten Planetenradsatzes 9 verhindert wird. Das bedeutet, dass die Abstützung des ersten Getriebeelementes 10 mit ansteigendem Lastmoment im Bereich der Lagereinrichtung 11 in radialer Richtung abnimmt und im Bereich der Verzahnung zwischen dem Hohlrad 9A und dem Planeten 9B ansteigt. Mittels der zusätzlichen radialen Stützlagerung im Bereich der Lagereinrichtung 11 des Hohlrades 9A wird eine Verbesserung der Führungsgenauigkeit bzw. des Rundlaufes des ersten Getriebeelementes 10 erreicht, ohne dabei eine Überbestimmung bzw. eine Verzwängung der Lagerung des ersten Getriebeelementes 10 zu bewirken.
  • Alternativ hierzu besteht jedoch auch die Möglichkeit, die Lagereinrichtung 11 als reines Axiallager auszuführen und im Bereich zwischen dem ersten Getriebeelement 10 und einem Außenlamellenträger 12, der mit dem Planetenträger 9C des vierten Planetenradsatzes 9 verbunden ist, ein zusätzliches Radiallager der Lagereinrichtung 11 vorzusehen. Hierfür ist das erste Getriebeelement 10 im Bereich des Außenlamellenträgers 12 des vierten reibschlüssigen Schaltelementes 5 in Bezug auf eine Getriebewelle bzw. eine Getriebehauptwelle 13 nach innen gezogen ausführbar und im Kontaktbereich mit dem Außenlamellenträger 12 mit vordefinierter Toleranz ausdrehbar. Gleichzeitig ist der Außenlamellenträger 12 ebenfalls im äußeren Kontaktbereich mit dem ersten Getriebeelement 10 eindrehbar und bei einer weiteren vorteilhaften Weiterbildung der Getriebevorrichtung 1 über eine Segmentlagerung auf Basis einer Grobverzahnung ausbildbar. Damit ist die zusätzliche radiale Stützlagerung des ersten Getriebeelementes 10 bzw. des Hohlrades 9A des vierten Planetenradsatzes als eine zwischen einer Innenseite des ersten Getriebeelementes 10 und einer Außenseite des mit dem Planetenträger 9C des vierten Planetenradsatzes 4 wirkverbundenen Außenlamellenträgers 12 ausgeführte Gleitlagereinrichtung.
  • Die Lagereinrichtung 11 ist in der zusätzlich in 3 dargestellten Art und Weise, welche einen in 2 näher gekennzeichneten Bereich III vergrößert zeigt, über zwei Sprengringe 14 und 15 in ihrer Montageposition in axialer Richtung gesichert. Dabei greift der Sprengring 14 mit seinem äußeren Umfangsbereich in eine Nut des Hohlrades 9A ein und sichert einen Außenlagerring 17 der Lagereinrichtung 11, der mit seiner dem Sprengring 14 abgewandten Seite am Hohlrad 9A anliegt.
  • Der im Bereich des Planetenträgers 9C vorgesehene Sprengring 15 ist in montiertem Zustand der Lagereinrichtung 11 in einer Nut 18 des Planetenträgers 9C und in einer in einer dem Planetenträger 9C zugewandten inneren Mantelfläche 19 eines Innenlagerringes 20 der Lagereinrichtung 11 vorgesehenen Nut 21 angeordnet. Damit ist der Sprengring 15 gegen ein selbstständiges Lösen aus der Nut 18 des Planetenträgers 9C auf Grund von im Betrieb wirkenden Zentrifugalkräften gesichert und der Innenlagerring 20 ist in seiner axialen Montageposition sicher gehalten. Der Innenlagerring 20 ist in seinem dem vierten reibschlüssigen Schaltelement 5 zugewandten Bereich mit einer Montageschräge 22 ausgeführt, mittels welcher der im Bereich des Planetenträgers 9C vorgesehene Sprengring 15 während der Montage der Lagereinrichtung 11 auf den Planetenträger 9C zunehmend in die Nut 18 des Planetenträgers 9C geführt wird. Erreicht der Innenlagerring 20 seine endgültige Montageposition, ist die Nut 21 des Innenlagerrings 20 in Deckung mit der Nut 18 des Planetenträgers 9C und der Sprengring 15 schnappt in der in 2 und 3 dargestellten Art und Weise in die Nut 21 des Innenlagerringes 20 ein.
  • Zur Demontage der Lagereinrichtung 11 ist der Innenlagerring 20 mit mehreren über den Umfang verteilt angeordneten seitlichen Aussparungen 23 für ein Demontagewerkzeug der Lagereinrichtung 11 ausgebildet, mittels wel chem der im Bereich des Planetenträgers 9C angeordnete Sprengring 15 während der Demontage der Lagereinrichtung 11 von dem Planetenträger 9C aus der Nut 21 des Innenlagerringes 20 vollständig in die Nut 28 des Planetenträgers 9C führbar ist.
  • 1
    Getriebevorrichtung
    2 bis 5
    Schaltelement
    6 bis 9
    Planetenradsatz
    9A
    Hohlrad
    9B
    Planet
    9C
    Planetenträger
    9D
    Sonnenrad
    10
    erstes Getriebeelement
    11
    Lagereinrichtung
    12
    Außenlamellenträger
    13
    Getriebewelle
    14
    Sprengring
    15
    Sprengring
    16
    Nut
    17
    Außenlagerring
    18
    Nut
    19
    Innere Mantelfläche der Lagereinrichtung
    20
    Innenlagerring
    21
    Nut des Innenlagerrings
    22
    Montageschräge
    23
    Aussparung
    24
    Axiallagereinrichtung

Claims (11)

  1. Getriebevorrichtung (1) mit wenigstens einem schrägverzahnten Planetenradsatz (9), der wenigstens ein Hohlrad (9A), einen Planetenträger (9C) und ein Sonnenrad (9D) aufweist, wobei der Planetenträger (9C) und das Sonnenrad (9D) auf einer Getriebewelle (13) gelagert sind, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen dem Hohlrad (9A) und dem Planetenträger (9C) des Planetenradsatzes (9) eine Lagereinrichtung (11) vorgesehen ist, über welche im Betrieb am Hohlrad (9A) angreifende Axialkräfte im Bereich des Planetenradsatzes (9) abstützbar sind.
  2. Getriebevorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen dem Planetenträger (9C) und dem Sonnenrad (9D) des Planetenradsatzes (9) eine Axiallagereinrichtung (24) vorgesehen ist.
  3. Getriebevorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Lagereinrichtung (11) im Bereich des Hohlrades (9A) und im Bereich des Planetenträgers (9C) des Planetenradsatzes (9) jeweils über Sprengringe (14, 15) in ihrer axialen Montageposition gesichert ist.
  4. Getriebevorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass der im Bereich des Planetenträgers (9C) vorgesehene Sprengring (15) in montiertem Zustand der Lagereinrichtung (11) in einer Nut (18) des Planetenträgers (9C) und in einer in einer dem Planetenträger (9C) zugewandten inneren Mantelfläche (19) eines Innenlagerringes (20) der Lagereinrichtung (11) vorgesehenen Nut (21) angeordnet ist.
  5. Getriebevorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Innenlagerring (20) mit einer Montageschräge (22) ausgeführt ist, mittels welcher der im Bereich des Planetenträgers (9C) vorgesehene Sprengring (15) während der Montage der Lagereinrichtung (11) auf dem Planetenträger (9C) zunehmend in die Nut (18) des Planetenträgers (9C) führbar ist.
  6. Getriebevorrichtung nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Innenlagerring (20) mit wenigstens einer seitlichen Aussparung (23) für ein Demontagewerkzeug der Lagereinrichtung (11) ausgebildet ist, mittels welchem der im Bereich des Planetenträgers (9C) angeordnete Sprengring (15) zur Demontage der Lagereinrichtung (11) von dem Planetenträger (9C) aus der Nut (21) des Innenlagerringes (20) vollständig in die Nut (18) des Planetenträgers (9C) führbar ist.
  7. Getriebevorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Innenlagerring mit wenigstens einer seitlichen Aussparung für ein Montage- und Demontagewerkzeug der Lagereinrichtung ausgebildet ist, mittels welchem der im Bereich des Planetenträgers angeordnete Sprengring zur Montage auf dem Planetenträger und zur Demontage der Lagereinrichtung von dem Planetenträger vollständig in die Nut des Planetenträgers führbar ist.
  8. Getriebevorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass über die Lagereinrichtung (11) auch an dem Hohlrad (9A) des Planetenradsatzes (9) angreifende Radialkräfte im Bereich des Planetenradsatzes (9) abstützbar sind.
  9. Getriebevorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Lagereinrichtung (11) als eine kombinierte Axial- und Radiallagereinrichtung ausgebildet ist.
  10. Getriebevorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Lagereinrichtung ein Axiallager und ein separates Radiallager umfasst.
  11. Getriebevorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass das separate Radiallager zwischen einem das Hohlrad mit einer weiteren Welle verbindenden ersten Getriebeelement und einem den Planetenträger mit einer zusätzlichen Welle koppelnden zweiten Getriebeelement angeordnet ist.
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