DE102008042564A1 - Förderaggregat - Google Patents
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- F04C3/06—Rotary-piston machines or pumps, with non-parallel axes of movement of co-operating members, e.g. of screw type the axes being arranged otherwise than at an angle of 90 degrees
- F04C3/08—Rotary-piston machines or pumps, with non-parallel axes of movement of co-operating members, e.g. of screw type the axes being arranged otherwise than at an angle of 90 degrees of intermeshing engagement type, i.e. with engagement of co-operating members similar to that of toothed gearing
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Abstract
Es sind schon Förderaggregate bekannt, mit einem Antriebsrotor und einem vom Antriebsrotor angetriebenen Abtriebsrotor, die in einem Gehäuse gelagert sind, über jeweils eine Stirnverzahnung kämmend zusammenwirken und Fluid über zumindest einen Einlass ansaugen und über einen Auslass ausdrücken, wobei der Einlass und der Auslass durch zwei Trennstege voneinander getrennt sind. Zur Regelung des Durchsatzes durch das Förderaggregat kann beispielsweise eine Drehzahlregelung oder eine Bypassregelung oder bei Gasen eine Saugdrosselung erfolgen. Eine Drehzahlregelung ist energetisch effizient, aber sehr teuer, da ein drehzahlregelbarer Elektromotor verwendet werden muss. Bei der Bypassregelung wird das Fluid von dem Auslass über einen Bypass zurück zum Einlass gefördert, was jedoch energetisch ungünstig und mit hydraulischen Verlusten verbunden ist. Das erfindungsgemäße Förderaggragat wird derart verbessert, dass einlassseitig der Durchsatz sehr einfach und mit wenig hydraulischen Verlusten steuerbar und auslassseitig im Fall der Förderung von Gasen die innere Kompression einstellbar ist. Erfindungsgemäß ist vorgesehen, dass zumindest einer der Trennstege (9, 10) zumindest eine Steueröffnung (12) hat, deren Öffnungsquerschnitt mit einem Steuerschieber (13) steuerbar ist.
Description
- Stand der Technik
- Die Erfindung geht aus von einem Förderaggregat nach der Gattung des Hauptanspruchs. Es ist schon ein Förderaggregat aus der
DE 10 2004 026 048 A1 bekannt, mit einem Antriebsrotor und einem vom Antriebsrotor angetriebenen Abtriebsrotor, die in einem Gehäuse gelagert sind, über jeweils eine Stirnverzahnung kämmend zusammenwirken und Fluid über zumindest einen Einlass ansaugen und über einen Auslass ausdrücken, wobei der Einlass und der Auslass durch zwei Trennstege voneinander getrennt sind. Zur Regelung des Durchsatzes durch das Förderaggregat kann beispielsweise eine Drehzahlregelung oder eine Bypassregelung oder bei Gasen eine Saugdrosselung erfolgen. Eine Drehzahlregelung ist energetisch effizient, aber sehr teuer, da ein drehzahlregelbarer Elektromotor verwendet werden muss. Bei der Bypassregelung wird das Fluid von dem Auslass über einen Bypass zurück zum Einlass gefördert, was jedoch energetisch ungünstig und mit hydraulischen Verlusten verbunden ist. - Vorteile der Erfindung
- Das erfindungsgemäße Förderaggregat mit den kennzeichnenden Merkmalen des Hauptanspruchs hat demgegenüber den Vorteil, dass einlassseitig der Durchsatz sehr einfach und mit wenig hydraulischen Verlusten steuerbar und auslassseitig im Fall der Förderung von Gasen die innere Kompression steuerbar ist, indem zumindest einer der Trennstege zumindest eine Steueröffnung hat, deren Öffnungsquerschnitt mit einem Steuerschieber steuerbar ist. Die erfindungsgemäße Ausführung benötigt für die Volumenstromregelung im Vergleich zum Stand der Technik weniger Bauraum, ist kostengünstiger und energieeffizienter.
- Durch die in den Unteransprüchen aufgeführten Maßnahmen sind vorteilhafte Weiterbildungen und Verbesserungen des im Hauptanspruch angegebenen Förderaggregates möglich.
- Zwischen den Stirnverzahnungen der Rotoren sind Arbeitskammern gebildet, deren Volumen im Bereich des Einlasses in Drehrichtung zunimmt und deren Volumen im Bereich des Auslasses in Drehrichtung abnimmt, wobei das maximale Volumen der Arbeitskammern an einer ersten Übergangsstelle im Bereich eines ersten Trennstegs und das minimale Volumen an einer zweiten Übergangsstelle im Bereich eines zweiten Trennstegs gebildet ist.
- Gemäß einer ersten Ausführung ist zumindest eine mit der Einlassseite verbundene Steueröffnung in einem Bereich des ersten Trennstegs angeordnet, der in Drehrichtung hinter der ersten Übergangsstelle liegt, da die jeweiligen Arbeitskammern auf diese Weise variabel über die Stelle ihres maximalen Volumens hinaus mit dem Einlass strömungsverbunden sind. Wenn das Volumen der Arbeitskammern schon abnimmt und diese noch über die Steueröffnung dem Einlass strömungsverbunden sind, wird ein Teil des angesaugten Fluids der Arbeitskammern wieder in den Einlass zurückgeschoben. Dadurch nimmt die geförderte Masse pro Umdrehung ab.
- Gemäß einer zweiten Ausführung ist zumindest eine mit der Auslassseite verbundene Steueröffnung in einem Bereich des ersten Trennstegs angeordnet, der in Drehrichtung hinter der ersten Übergangsstelle liegt, da auf diese Weise die innere Verdichtung des Förderaggregates steuerbar ist.
- Zeichnung
- Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung vereinfacht dargestellt und in der nachfolgenden Beschreibung näher erläutert.
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1 zeigt im Schnitt ein Förderaggregat, bei dem die Erfindung angewendet werden könnte, -
2 eine Schnittansicht eines erfindungsgemäßen Rotorgehäuses nach1 gemäß einem ersten Ausführungsbeispiel, -
3 eine dreidimensionale Ansicht des Rotorgehäuses nach1 und2 und -
4 eine Schnittansicht eines erfindungsgemäßen Rotorgehäuses nach1 gemäß einem zweiten Ausführungsbeispiel. - Beschreibung des Ausführungsbeispiels
-
1 zeigt im Schnitt ein Förderaggregat, bei dem die Erfindung angewendet werden könnte. Das Förderaggregat1 hat einen Antriebsrotor2 und einem vom Antriebsrotor2 angetriebenen Abtriebsrotor3 , die beide in einem Rotorgehäuse4 gelagert sind. Der Antriebsrotor2 wird von einem Motor5 , beispielsweise einem Elektromotor, über eine Antriebswelle angetrieben. Die beiden Rotoren2 ,3 haben jeweils eine Stirnverzahnung6 , beispielsweise eine zykloidische Stirnverzahnung, die kämmend miteinander zusammenwirken und Fluid über zumindest einen Einlass7 im Rotorgehäuse4 ansaugen und über einen Auslass8 im Rotorgehäuse4 nach dem Verdrängerprinzip ausdrücken. Zwischen den Stirnverzahnungen6 der Rotoren2 ,3 sind Arbeitskammern14 gebildet. Die Drehachsen der beiden Rotoren2 ,3 verlaufen schräg zueinander, schließen also einen Winkel ungleich 180 Grad ein, so dass das Volumen der Arbeitskammern14 während einer Umdrehung des Antriebsrotors2 abwechselnd zu- und abnimmt. Am Einlass7 nimmt das Volumen der Kammern14 in Drehrichtung zu und am Auslass8 in Drehrichtung ab, so dass Fluid am Einlass in die Arbeitskammern14 angesaugt und am Auslass aus den Arbeitskammern14 ausgedrückt wird. Das Rotorgehäuse4 ist von einem Pumpengehäuse15 umgeben. Der Einlass7 und der Auslass8 des Rotorgehäuses4 sind innerhalb des Pumpengehäuses15 gegeneinander abgedichtet, beispielsweise mittels von Trennwandungen16 ,17 oder sonstigen Dichtmitteln. Die Trennwandungen16 ,17 liegen beispielsweise im Bereich der Trennstege9 ,10 . - Zum Fördern von Flüssigkeiten müssen die Arbeitskammern
14 entweder mit dem Einlass7 oder dem Auslass8 strömungsverbunden sein, damit keine geschlossenen Kammern14 entstehen, in denen die inkompressible Flüssigkeit durch die Volumenverkleinerung der Kammern14 komprimiert wird und ein unzulässig hoher Überdruck entsteht, der das Förderaggregat beschädigen könnte. Im Stand der Technik sind die Rotoren2 ,3 auch so gelagert, dass sie bei einem vorbestimmten Überdruck derart auseinandergedrückt werden, dass der Überdruck durch Kurzschluss mit den benachbarten Arbeitskammern abgebaut wird. Bei der Förderung von Gasen sind geschlossene Arbeitskammern14 zulässig, da Gase kompressibel sind und eine sogenannte innere Kompression innerhalb der geschlossenen Kammern14 erwünscht ist. -
2 zeigt eine Schnittansicht des erfindungsgemäßen Rotorgehäuses nach1 gemäß einem ersten Ausführungsbeispiel. Bei der Ansicht nach2 sind die gegenüber der Ansicht nach1 gleichbleibenden oder gleichwirkenden Teile durch die gleichen Bezugszeichen gekennzeichnet. - Der Einlass
7 und der Auslass8 sind in Umfangsrichtung des Rotorgehäuses4 durch zwei Trennstege9 ,10 voneinander getrennt. - Erfindungsgemäß ist vorgesehen, dass zumindest einer der Trennstege
9 ,10 zumindest eine Steueröffnung12 hat, deren Öffnungsquerschnitt mit einem beweglich gelagerten Steuerschieber13 veränderbar ist. Beispielsweise sind mehrere Steueröffnungen12 in Drehrichtung der Rotoren2 ,3 hintereinander angeordnet. Die Steueröffnung12 ist eine beispielsweise schlitzförmige Durchgangsöffnung. Der Steuerschieber13 ist beispielsweise elektrisch, pneumatisch oder hydraulisch verstellbar und wirkt mit der zumindest einen Steueröffnung12 öffnend oder schließend zusammen. Eine vom Steuerschieber13 nicht voll überdeckte Steueröffnung12 ist mit dem Einlass7 bzw. dem Auslass8 strömungsverbunden und mündet abhängig von der Position der Rotoren in eine der Arbeitskammern14 . Der Steuerschieber13 kann in oder entgegen der Drehrichtung der Rotoren2 ,3 und/oder axial bezüglich einer der Drehachsen verstellbar sein. - Das maximale Volumen der Arbeitskammern
14 ist an einer ersten Übergangstelle A im Bereich des ersten Trennstegs9 und das minimale Volumen an einer zweiten Übergangsstelle B im Bereich des zweiten Trennstegs10 gebildet. Die Trennstege9 ,10 decken einen vorbestimmten Winkelbereich um die Übergangsstellen A, B herum ab. In Drehrichtung gesehen von der ersten Übergangsstelle A zur zweiten Übergangsstelle B nimmt das Volumen der Kammern14 ab und von der zweiten Übergangsstelle B zur ersten Übergangsstelle A zu. - Gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel ist die zumindest eine Steueröffnung
12 an dem ersten Trennsteg9 in Drehrichtung der Rotoren2 ,3 gesehen derart vor der Trennwandung16 angeordnet, dass sie im geöffneten Zustand mit dem Einlass7 strömungsverbunden ist. Außerdem ist die zumindest eine Steueröffnung12 beispielsweise derart angeordnet, dass sie in einem Bereich des ersten Trennstegs9 liegt, der in Drehrichtung hinter der ersten Übergangsstelle A liegt. Auf diese Weise können die jeweiligen Arbeitskammern14 abhängig von der Position des Steuerschiebers13 variabel über die erste Übergangsstelle A hinaus über die Steueröffnung12 mit dem Einlass7 verbunden sein, so dass durch die Volumenverkleinerung der jeweiligen Arbeitskammer14 wieder ein Teil des angesaugten Fluids der Arbeitskammer14 in den Einlass7 zurückgeschoben wird. Durch das „späte” Schließen des Einlasses7 nimmt die geförderte Masse pro Umdrehung ab, wodurch eine einfache und energieeffiziente Volumenstromsteuerung auf der Einlassseite erreicht ist. - Für die Förderung von Gasen kann die zumindest eine Steueröffnung
12 alternativ auch in Drehrichtung der Rotoren2 ,3 vor der ersten Übergangsstelle A am ersten Trennsteg9 ausgebildet sein. Bei dieser alternativen Ausführung erfolgt die Volumenstromregelung über das „frühe” Schließen der Arbeitskammern14 am Einlass7 , wodurch die Arbeitskammern14 nicht vollständig gefüllt werden und die hydraulischen Drosselverluste im Vergleich zum „späten” Schließen des Einlasses7 verringert werden. Selbstverständlich können für diesen Fall auch eine oder meherere Steueröffnungen12 in Drehrichtung vor der ersten Übergangsstelle A und eine oder meherere Steueröffnungen12 hinter der ersten Übergangsstelle A vorgesehen sein. -
3 zeigt eine dreidimensionale Ansicht des Rotorgehäuses nach1 und2 . Bei der Ansicht nach3 sind die gegenüber der Ansicht nach1 und2 gleichbleibenden oder gleichwirkenden Teile durch die gleichen Bezugszeichen gekennzeichnet. -
4 zeigt eine Schnittansicht des erfindungsgemäßen Rotorgehäuses nach1 gemäß einem zweiten Ausführungsbeispiel. Bei der Ansicht nach4 sind die gegenüber der Ansicht nach1 bis3 gleichbleibenden oder gleichwirkenden Teile durch die gleichen Bezugszeichen gekennzeichnet. - Gemäß dem zweiten Ausführungsbeispiel ist die zumindest eine Steueröffnung
12 auch an dem ersten Trennsteg9 angeordnet, jedoch ist diese im geöffneten Zustand mit dem Auslass8 strömungsverbunden, indem sie an dem ersten Trennsteg9 in Drehrichtung gesehen hinter der Trennwandung16 ausgebildet ist. Bei der zweiten Ausführung wird mittels der Steueröffnungen13 nicht der Volumenstrom, sondern die innere Verdichtung gesteuert und dadurch ein energetisch optimaler Betrieb des Förderaggregates erreicht. Wegen der inneren Verdichtung ist die zweite Ausführung nur für die Förderung von Gasen geeignet. - ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
- Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
- Zitierte Patentliteratur
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- - DE 102004026048 A1 [0001]
Claims (5)
- Förderaggregat mit einem Antriebsrotor und einem vom Antriebsrotor angetriebenen Abtriebsrotor, die in einem Rotorgehäuse gelagert sind, über jeweils eine Stirnverzahnung kämmend zusammenwirken und Fluid über zumindest einen Einlass ansaugen und über einen Auslass ausdrücken, wobei der Einlass und der Auslass durch zwei Trennstege voneinander getrennt sind, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest einer der Trennstege (
9 ,10 ) zumindest eine Steueröffnung (12 ) hat, deren Öffnungsquerschnitt mit einem Steuerschieber (13 ) steuerbar ist. - Förderaggregat nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen den Stirnverzahnungen (
6 ) der Rotoren (2 ,3 ) Arbeitskammern (14 ) gebildet sind, deren Volumen am Einlass (7 ) in Drehrichtung zunimmt und deren Volumen am Auslass (8 ) in Drehrichtung abnimmt, wobei das maximale Volumen der Arbeitskammern (14 ) an einer ersten Übergangsstelle (A) im Bereich eines ersten Trennstegs (9 ) und das minimale Volumen an einer zweiten Übergangsstelle (B) im Bereich eines zweiten Trennstegs (10 ) gebildet ist. - Förderaggregat nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest eine Steueröffnung (
12 ) in einem Bereich des ersten Trennstegs (9 ) angeordnet ist, der in Drehrichtung der Rotoren (2 ,3 ) gesehen vor und/oder hinter der ersten Übergangsstelle (A) liegt. - Förderaggregat nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Steuerschieber (
13 ) elektrisch, pneumatisch oder hydraulisch verstellbar ist. - Förderaggregat nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Steuerschieber (
13 ) in oder entgegen der Drehrichtung der Rotoren (2 ,3 ) verstellbar ist.
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