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Die
vorliegende Erfindung geht aus von einem Kochgerät, insbesondere
Pflanzenölkocher nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
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Aus
DE 101 61 154 ist ein Brenner
für einen mit flüssigen Brennstoff betriebenen
Kocher, vorzugsweise für einen Pflanzenölkocher
bekannt. Der Brenner ist mit einem Verdampfer vorgesehen, der an
ein Zulaufrohr für den Brennstoff angeschlossen ist. Der
Verdampfer ist mit einem Gasaustrittskanal versehen, der auf eine
Pralleinrichtung für das Gas-/Luft-Gemisch gerichtet ist.
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Als
Brennstoff kommt in erster Linie Pflanzenöl zum Einsatz,
das als Brennstoff im Camping- und Outdoorbereich verwendet werden
kann und auch in tropischen und subtropischen Ländern zur Verfügung
steht. Als Pflanzenöl kommt hierfür beispielsweise
Palmöl, Kokosöl, Sonneblumenöl, usw. in
Betracht. Das Kochgerät ist jedoch so ausgelegt, dass als
Brennstoffe auch Petroleum, Dieselöl, Benzin und Pflanzenölester
infrage kommen.
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An
für den Brennstoff Pflanzenöl verbrennende Kochgeräte
stellen sich jedoch besondere Anforderungen, welche durch die physikalischen
Eigenschaften des Brennstoffs begründet sind. Pflanzenöl verdampft
erst bei etwa 220°C, was bedeutet, dass die Verdampfungstemperatur
von Pflanzenöl gegenüber beispielsweise Petroleum
um etwa 165°C höher ist. Aufgrund dieser höheren
Verdampfungstemperatur des Pflanzenöls sind besondere Vorheizvorrichtungen
für den Verdampfer erforderlich. Während des Betriebs
darf die Temperatur im Verdampfer des Kochgeräts nicht
zu hoch sein, da sonst die Bildung von Ablagerungen im Inneren des
Verdampfers gefördert wird. Auch bei optimalen Betriebsbedingungen
bilden sich im Verdampfer Rückstände, weshalb eine
Reinigungsmöglichkeit des Verdampfers für den störungsfreien
Betrieb des Kochgeräts notwendig ist. Aus diesen Gründen
ist beispielsweise ein Petroleumkocher für den Betrieb
mit Pflanzenöl nicht geeignet. Vielmehr müssen
für die Verbrennung von Pflanzenöl Kochgeräte
vorgesehen werden, welche aufgrund ihrer speziellen Ausbildung,
wie zum Beispiel der Geometrie der Verdampferanordnung, dafür geeignet
sind.
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Die
Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht insbesondere darin, ein
günstiges und robustes Kochgerät bereitzustellen.
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Gelöst
wird diese Aufgabe durch ein Kochgerät gemäß Patentanspruch
1. Die Unteransprüche betreffen bevorzugte Ausführungsformen,
welche einzeln oder in Kombination miteinander eingesetzt werden
können.
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Die
Erfindung geht aus von einem Kochgerät, insbesondere Pflanzenölkocher,
mit einer Brennereinheit, welche zur Erzeugung einer offenen Flamme
durch Verbrennung eines flüssigen Brennstoffs ausgebildet
ist.
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Es
wird vorgeschlagen, dass ein die Brennereinheit umgebender Windschutz
vorgesehen ist, welcher zur Aufnahme der auf einen Topfträger
wirkenden Gewichtskräfte vorgesehen ist. Der Vorteil eines
solchen Kochgeräts ist insbesondere, dass für die
Aufnahme eines Kochbehälters neben dem Windschutz keine
weitere tragende Vorrichtung vorgesehen werden muss.
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Eine
vorteilhafte Weiterbildung sieht vor, dass der Windschutz als Blechring
ausgebildet ist. Bleche lassen sich mittels verschiedenster Verfahren,
wie zum Beispiel Schneiden, Bohren, Sägen, Tiefziehen,
Biegen etc. bearbeiten. Dadurch ist eine einfache und kostengünstige
Herstellung des Windschutzes ermöglicht. Darüber
hinaus stellt der erfindungsgemäße Windschutz
eine robuste selbsttragende Konstruktion dar.
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Vorzugsweise
weist der Blechring mindestens eine Sicke zur Verstärkung
auf. Bevorzugt ist die Sicke am Windschutz radial umlaufend ausgebildet. Besonders
bevorzugt sind zwei Sicken vorgesehen, welche in einem oberen und
unteren Bereich des Windschutzes ausgebildet sind. Aufgrund der
Verstärkung ist der Windschutz geeignet, hohe Gewichtskräfte
aufzunehmen. So können beispielsweise selbst große
Kochbehälter mit entsprechendem Inhalt sicher auf dem Windschutz
abgestellt werden.
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Eine
vorteilhafte Weiterbildung sieht vor, dass zur Höhenverstellung
im Windschutz Aufnahmen von unterschiedlicher Höhe vorgesehen
sind, in welchen der Topfträger verdrehsicher einlegbar
ist. Dadurch ist ermöglicht, dass der Abstand zwischen dem
Kochbehälter und Brennereinheit einstellbar ist. Mittels
dieser Verstellbarkeit kann somit der Kochbehälter beispielsweise
abhängig vom Kochgut näher oder weiter von der
Flamme angeordnet werden. Darüber hinaus dient die Verstellbarkeit
auch der Anpassung an verschiedene Formen von Kochbehältern.
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Eine
weitere vorteilhafte Weiterbildung sieht vor, dass der Topfträger
zur Höhenverstellung Auflageelemente von unterschiedlicher
Höhe aufweist, welche auf dem Windschutz verdrehsicher
aufliegen. Dadurch ergeben sich weitere Verstellmöglichkeiten, mittels
derer eine Anpassung des Wärmeeintrags in das Kochgut vorgenommen
werden kann.
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Eine
weitere vorteilhafte Weiterbildung sieht ferner vor, dass der Topfträger
eine Oberseite und eine Unterseite aufweist, welche zur Aufnahme
unterschiedlicher Kochbehälter unterschiedliche Geometrien
besitzen. So können die Auflageelemente für herkömmliche
Töpfe eine gerade Abstellfläche mit horizontal
verlaufenden Kanten aufweisen. Es ist jedoch auch vorstellbar, dass
die Kanten der Auflageelemente von außen nach innen schräg
verlaufen, weswegen sich darauf beispielsweise ein Wok sicher abstellen
ließe. Die Ausbildung verschiedener Geometrien in einem
Topfträger hat den Vorteil, dass für unterschiedliche
Kochbehälter nicht mehrere Topfträger bevorratet
werden müssen.
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Bevorzugt
beträgt ein Abstand (D) zwischen einem oberen Rand des
Windschutzes und einem darauf aufgesetzten Topfboden in einer untersten
Position wenigstens 6 mm, und insbesondere wenigstens 8 mm. Dadurch
wird gewährleistet, dass zwischen dem aufgesetzten Topfboden
und Topfträger einerseits die Abgase während des
Brennvorgangs entweichen können und andererseits für
eine optimale Verbrennung genügend Frischluft einströmen kann.
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Bevorzugt
ist am Windschutz eine Reinigungsöffnung vorgesehen, welche
vorzugsweise durch einen Deckel verschließbar ist. Als
Deckel kann beispielsweise eine selbstverschließende Abdeckung
vorgesehen sein, welche insbesondere verliersicher am Windschutz
befestigt ist. Mittels der Reinigungsöffnung ist eine Reinigung
der Brennereinheit ermöglicht.
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In
einer vorteilhaften Weiterbildung ist eine Sockeleinheit vorgesehen,
auf welcher der Windschutz aufsetzbar ist. Die Sockeleinheit dient
sowohl der Aufnahme des Windschutzes als auch der Brennereinheit.
Die Sockeleinheit kann eine Mehrzahl von Lüftungsöffnungen
aufweisen. Der Vorteil eines solchen Kochgeräts ist insbesondere,
dass eine ausreichende Durchlüftung im Bodenbereich des
Kochgeräts erfolgt, weswegen die Erwärmung der
Aufstellfläche vermindert wird. Alternativ kann die Sockeleinheit
einen Lochblechring und ein darauf aufgesetztes Bodenblech umfassen,
auf welchem die Brennereinheit montiert ist. Im Gegensatz zum Lochblechring weist
das Bodenblech keine Lüftungsöffnungen auf. Durch
diese Anordnung ist ermöglicht, dass die durch die Brennereinheit
erzeugte Wärme ausreichend gegen die Aufstellfläche
des Kochgeräts abgeschirmt ist. Dies wird einerseits durch
die geschlossene Bodenplatte und andererseits durch die im Lochblechring
gebildeten Lüftungsöffnungen erreicht, welche
die Abstrahlwärme nach außen in die Umgebung transportieren.
Vorzugsweise sind das Bodenblech und der Lochblechring zweiteilig
ausgebildet. Es ist jedoch auch denkbar, die Sockeleinheit einteilig
auszubilden.
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Vorzugsweise
ist mindestens ein Abstandshalter vorgesehen, welcher zwischen der
Sockeleinheit und dem Windschutz einen Luftspalt bildet, der vorzugsweise
zwischen 2 mm und 3 mm, und besonders bevorzugt zwischen 2,5 mm
und 2,8 mm beträgt. Dieser Luftspalt wird als Primärluftspalt
bezeichnet, welcher der Luftzuführung von unten an die Brennereinheit
dient. Somit ist gewährleistet, dass die Brennereinheit
zur Erzeugung einer sauberen Flamme mit ausreichend Luft versorgt
ist. Unter „sauber” soll verstanden werden, dass
der flüssige Brennstoff im Wesentlich rückstandsfrei
verbrennt. Vorzugsweise ist der Abstandshalter als im Bodenblech eingebrachte
Prägung ausgebildet. Die Ausbildung mittels einer Prägung
lässt sich mit einfachen Mitteln und daher kostengünstig
herstellen. Darüber hinaus lässt sich dadurch
ein robuster Aufbau erzielen. Bei einem Luftspalt zwischen 2 und
3 mm, und insbesondere zwischen 2,5 mm und 2,8 mm ist es ermöglicht, eine
saubere Verbrennung durch die Brennereinheit zu erreichen.
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Vorzugsweise
sind der Windschutz und die Sockeleinheit einteilig ausgebildet.
Die einteilige Ausbildung bietet eine besonders robuste Konstruktion.
Darüber hinaus verbessert die durchgängige Konstruktion
ohne zusätzliche Kanten die Ästhetik.
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Vorzugsweise
besitzt der Windschutz einen Durchmesser, der zwischen 180 mm und
220 mm beträgt. Dadurch wird einerseits ein kompaktes Kochgerät
bereitgestellt und andererseits ist insbesondere die Abstellfläche
ausreichend dimensioniert, so dass auch größere
Kochbehälter darauf abgestellt werden können.
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Bevorzugt
besteht der Windschutz aus Edelstahl oder verzinktem Blech, und
weist vorzugsweise eine Dicke von 0,5 mm bis 1,5 mm, und besonders bevorzugt
0,8 mm bis 1 mm auf. Dadurch ist eine Bearbeitung mit einfachen
Mitteln und somit eine kostengünstige Herstellung ermöglicht.
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Weitere
Vorteile ergeben sich aus der folgenden Zeichnungsbeschreibung.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung
dargestellt. Die Zeichnung, die Beschreibung und die Ansprüche enthalten
zahlreichen Merkmale in Kombination. Der Fachmann wird die Merkmale
zweckmäßigerweise auch einzeln betrachten und
zu sinnvollen weiteren Kombinationen zusammenfassen.
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Es
zeigen:
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1 ein
Kochgerät in perspektivischer Darstellung
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2 eine
Brennereinheit des Kochgeräts in perspektivischer Darstellung
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3 das
Kochgerät in einer seitlichen Schnittansicht
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4 die
Brennereinheit aus 2 in einer ersten seitlichen
Schnittansicht
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5 eine
Draufsicht der Brennereinheit aus 2
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6 die
Brennereinheit aus 2 in einer zweiten seitlichen
Schnittansicht
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7 ein
Bodenblech des Kochgeräts in einer seitlichen Schnittansicht
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1 zeigt
ein Kochgerät 1, welches zur Erzeugung einer offenen
Flamme durch Verbrennung eines flüssigen Brennstoffs, insbesondere
Pflanzenöl ausgebildet ist. Es ist ausgelegt für
eine Leistung zwischen 800 W bis 1,5 kW. Die zu erreichende Öltemperatur
soll 650°C nicht überschreiten. Das Kochgerät 1 umfasst
eine Sockeleinheit 10, welche als Aufnahme eines Windschutzes 40 dient.
Die Sockeleinheit 10 weist zur verbesserten Durchlüftung
eine Mehrzahl von Lüftungsöffnungen 14 auf.
Darüber hinaus ist an der Sockeleinheit 10 eine
Lasche 28 vorgesehen, an welcher ein Ventil 29 gehaltert
ist. Das Ventil 29 dient der Einstellung des Durchflusses
der Brennstoffmenge. Der auf der Sockeleinheit 10 aufgesetzte
Windschutz 40 ist eine selbsttragende rohrförmige
Konstruktion, welche aus verzinktem Blech hergestellt ist. Am Windschutz 40 sind
Aufnahmen 64, 65 zu erkennen, welche dazu ausgebildet
sind, einen Topfträger 52 verdrehsicher aufzunehmen.
Im Windschutz 40 ist eine Reinigungsöffnung 47 vorgesehen,
welche mittels eines Abdeckblechs 48 verschließbar
ist. Durch die Reinigungsöffnung 47 lässt sich
ein innerhalb des Windschutzes 40 angeordneter Verdampfer 4,
insbesondere eine im Verdampfer vorgesehene Düse für
den verdampften Brennstoff reinigen. Der Windschutz 40 weist
in einem oberen und einem unteren Bereich jeweils radial umlaufende Sicken 42, 43 auf,
welche der Verstärkung dienen. Der Durchmesser des Windschutzes
beträgt etwa 200 mm. Zwischen dem Windschutz 40 und
der Sockeleinheit 10 ist ein Spalt 24 ausgebildet,
welcher der Zuführung von Luft von unten an die Flamme dient.
Die Spaltbreite des Luftspalts beträgt etwa 2,5 mm. Der
Topfträger 52 weist Auflageelemente 54, 55, 56 auf,
welche in schlitzförmige Aufnahmen 44, 45, 46 oder
in schlitzförmige Aufnahmen 64, 64, 66 einsetzbar
sind. Die Aufnahmen 44, 45, 46 weisen
gegenüber den Aufnahmen 64, 65, 66 eine
geringere Bautiefe auf, weswegen ein auf den Topfträger 52 abgestellter
Topf weiter von der Flamme entfernt ist, und somit der Wärmeübertrag
in das Kochgut geringer ist. Aufgrund der Verstellbarkeit ist ebenfalls
gewährleistet, dass verschiedene Kochbehälter
verwendbar sind. Der Abstand zwischen einem Topfboden (nicht gezeigt)
und dem Verdampfer 4 beträgt etwa 5 mm.
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2 zeigt
eine Brennereinheit 2 des Kochgeräts 1 mit
einer Aufnahmeeinrichtung 110 in perspektivischer Darstellung.
Die Aufnahmeeinrichtung 110 ist aus Blech hergestellt und
umfasst zwei einzelne Vorheizschalen 112, 114,
welche zur Aufnahme eines zweiten Brennstoffs zum Vorwärmen
der Brennereinheit 2 vorgesehen sind. In jede der Vorheizschalen 112, 114 sind
wenigstens 20 ml einer leicht brennbaren Flüssigkeit, wie
zum Beispiel Alkohol oder Spiritus einfüllbar. Die Vorheizschalen 112, 114 sind
derart ausgebildet und an einem Zulaufrohr 8 anbringbar,
dass jeweils eine Vorheizschale genau unterhalb eines Abschnitts
des Verdampfers 4 angeordnet ist, so dass die durch die
Verbrennung des zweiten Brennstoffs erzeugte Wärme den
jeweiligen Abschnitt des Verdampfers 4 maximal erwärmen kann.
Zur Befestigung an dem Zulaufrohr 8 ist dazu eine Aufnahme 9 vorgesehen,
mittels welcher die Aufnahmeeinrichtung 110 anbringbar
ist. Die Aufnahme ist durch zwei horizontal verlaufende parallele Schlitze
in dem Zulaufrohr 8 gebildet, welches die Form eines geraden
Prismas aufweist und die Funktion einer Mutter übernimmt,
mittels welchem die Brennereinheit 2 mit einem Verbindungsteil (3, Pos. 32)
verschraubbar ist. Durch die Anbringung der Aufnahmeeinrichtung 110 mittels
der Aufnahme 9 ist darüber hinaus gewährleistet,
dass die Vorheizschalen 112, 114 von dem Bodenblech
(3, Pos. 20) entkoppelt sind. Besonders
gut lässt sich die Form des Verdampfers 4 erkennen,
welcher einstückig, aus zwei gleichen rohrförmigen
Abschnitten 5, 6 besteht, die in Form einer Doppelschleife
ausgebildet sind. Die offenen Enden der Doppelschleife sind gemeinsam
an das Zulaufrohr 8 angeschlossen. Weiterhin ist ein Flammleitelement 80 gezeigt,
welches den Verdampfer 4 in einem mittleren Bereich von
den rohrförmigen Abschnitten 5, 6 des
Verdampfers 4 umgibt und der Luftführung sowie
der Begrenzung der Flamme dient. Dadurch ragt der Verdampfer 4 nach
oben und unten teilweise über das Flammleitelement 80 hinaus.
Das ringförmige Flammleitelement 80 ist aus Edelstahl
mit einer Stärke von 1,5 mm hergestellt und weist eine
Höhe von 40 mm auf. Der Durchmesser des Flammleitelements 80 beträgt
110 mm. Es ist zu erkennen, dass das Flammleitelement 80 zu
Reinigungszwecken eine halbkreisförmige Ausnehmung 87 am
unteren Rand 81 des Flammleitelements 80 aufweist,
welche als Zugang zu der Düse dient. Das Flammleitelement 80 ist
am Verdampfer 4 mittels einer Schweißverbindung
befestigt, indem das Flammleitelement 80 mit einem ersten Punkt
an den ersten rohrförmigen Abschnitt 5 und mit einem
dem ersten gegenüberliegenden zweiten Punkt an den zweiten
rohrförmigen Abschnitt 6 geschweißt ist.
Dadurch wird eine Verspannung zwischen Flammleitelement 80 und
Verdampfer 4 verhindert. Außerdem sind Halterungen 84, 85 am Flammleitelement 80 zu
erkennen, an denen eine Prallplatte 90 mittels Laschen 96, 97 gehaltert
ist. Die Prallplatte 90 dient der Bildung und optimalen
Durchmischung des Brennstoff-Luftgemisches. Die Prallplatte 90 weist
eine Mehrzahl von Öffnungen 92 auf, die um einen
zentralen Bereich der Prallplatte 90 herum angeordnet sind.
Somit bleibt der zentrale Bereich der Prallplatte 90 frei
von Öffnungen. Mittels der Öffnungen 92 wird
eine Stauwirkung des Brennstoff-Luftgemisches vermieden. Darüber
hinaus ist eine Ausnehmung 94 zu erkennen, welche sich
in einem Bereich der Prallplatte 90 befindet, der dem Verdampfer 4 am
nächsten liegt. Dadurch wird der nächstliegende
Verdampferabschnitt optimal erwärmt.
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3 zeigt
das Kochgerät 1 in einer seitlichen Schnittansicht.
Die Sockeleinheit 10 ist zweiteilig ausgebildet und umfasst
einen Lochblechring 10 und ein darauf aufgesetztes Bodenblech 20.
Der Lochblechring 10 weist eine Mehrzahl von Lüftungsöffnungen 14 auf.
An der Unterseite des Lochblechrings 12 ist ein Abschirmblech 16 zu
erkennen, welches die Abstrahlwärme in Richtung der Aufstellfläche
verringert. Das Bodenblech 20 weist eine wannenförmige
Vertiefung 26 auf und dient als Auffangbecken für
Leckage. Gleichzeitig vermindert es die Erwärmung der Aufstellfläche.
Auf dem Bodenblech 20 sind Abstandshalter 22 zu
erkennen, auf welchen der Windschutz (1, Pos. 40)
aufsetzbar ist. Die Abstandshalter 22 bilden einen radial
umlaufenden Primärluftspalt, der der Zuführung
der Luft von unten an die Flamme dient. Zu erkennen ist ein in der
Mitte des Bodenblechs 20 befindliche Ausnehmung 30,
in der ein Verbindungsteil 32 zum Verbinden der Brennereinheit 2 und
einer Brennstoffleitung 36 montiert ist. Das Verbindungsteil 32 hat
unterhalb des Bodenblechs 20 die Form eines geraden Prismas,
welches zu Montagezwecken mithilfe eines Schraubenschlüssels
festgehalten werden kann. Zu erkennen ist die Brennstoffleitung 36,
welche ausgehend vom Verbindungsteil 32 an einem Ventil 29 angeschlossen
ist. Das Ventil 29 ist in einer Ausnehmung 18 montiert, welche
sich an einer Lasche 28 befindet. Außerdem ist
ein Teil eines flexiblen Brennstoffschlauchs dargestellt, welcher
zu einem externen Tankbehälter (nicht gezeigt) führt.
Oberhalb des Bodenblechs 20 weist das Verbindungsteil 32 ein
umlaufendes Außengewinde 33 auf. Das Verbindungsteil 32 ist
von unten durch die Ausnehmung 30 geschoben und oberhalb des
Bodenblechs 20 mittels einer Mutter 34 am Außengewinde 33 verschraubt.
Innerhalb des Verbindungsteils 32 ist ein Rückschlagventil 70 ausgebildet, welches
einen Rückstrom von heißem Öl in Richtung des
flexiblen Brennstoffschlauchs verhindert. Das Rückschlagventil 70 umfasst
ein Verschlusselement 72, welches als Kugel ausgebildet
ist. Die Kugel des Rückschlagventils 70 ist durch
seine Schwerkraft in Schließrichtung vorgespannt. Darüber
hinaus ist ein Filter 76 zu erkennen, der als Sinterfilter
ausgebildet ist, der dem Rückschlagventil nachgeschaltet
ist. Der Filter 76 dient als Verliersicherung für
die Kugel des Rückschlagventils 70. Der Filter 76 weist
abschnittsweise ein Außengewinde 77 auf, welches
in ein korrespondierendes Innengewinde 39 einer in dem
Verbindungsteil 32 befindlichen Bohrung 38 eingeschraubt
ist. Außerdem ist der Filter 76 als Drosseleinrichtung
zur Erhöhung des Fließwiderstandes des Brennstoffs
ausgebildet. Ebenfalls lässt sich der Anschluss des ersten
rohrförmigen Verdampferabschnitts 5 am Zulaufrohr 8 erkennen.
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4 zeigt
die Brennereinheit 2 aus 2 in einer
ersten seitlichen Schnittansicht (Schnitt A-A, 5).
Es ist eine Unterseite der Prallplatte 90 zu erkennen,
welche in einem Abstand von 28 mm zu einer Austrittsöffnung
einer Düse 7 angebracht ist. Besonders gut lassen
sich die Ausnehmungen 94, 95 erkennen, welche
dazu dienen, den nächstliegenden Verdampferabschnitt zu
erwärmen. Der Krümmungsradius der Prallplatte 90 beträgt
115 mm.
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5 zeigt
eine Draufsicht der Brennereinheit 2 aus 2.
Zu erkennen sind die Laschen 96, 97, 98 der
Prallplatte 90, welche in die vom Flammleitelement 80 umfassten
Halterungen 84, 85, 86 90 eingeclipst
sind. Besonders gut zu erkennen sind die beiden einzelnen Vorheizschalen 112, 114 der
Aufnahmeeinrichtung 110, welche sich jeweils genau unterhalb
der Ausnehmungen 94, 95 der Prallplatte 90 befinden.
Dabei verläuft die durch die Ausnehmungen 94, 94 gebildete
Kante der Prallplatte 90 parallel zu der mittleren Längsachse
der rechteckförmigen Vorheizschalen 112, 114.
Somit ist ermöglicht, dass die durch die Verbrennung des
zweiten Brennstoffs erzeugte Wärme die Bereiche des Verdampfers 4 ungehindert
erwärmt, welche sich zwischen dem Flammleitelement 80 und
der Prallplatte 90 befinden. Darüber hinaus ist
ein Griff 116 gezeigt, mittels welchem die Aufnahmeeinrichtung 110 gehalten
werden kann. Die zur Vermeidung einer Stauwirkung dienenden Öffnungen 92 der
Prallplatte 90 sind derart angeordnet, dass ein zentraler
Bereich der Prallplatte 90 frei von Öffnungen
ist.
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6 zeigt
die Brennereinheit aus 2 in einer zweiten seitlichen
Schnittansicht (Schnitt B-B, 4). Zu erkennen
ist das Zulaufrohr 8, das an einem unteren Bereich eine
Bohrung mit einem Innengewinde aufweist, mittels welchem die Brennereinheit 2 auf
das Verbindungsteil (3, Pos. 32) montierbar
ist. Gut zu erkennen ist ein innerer Bereich des Zulaufrohrs 8,
von dem aus der flüssige Brennstoff in die beiden rohrförmigen
Verdampferabschnitte 5, 6 transportiert wird.
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7 zeigt
ein Bodenblech des Kochgeräts in einer seitlichen Schnittansicht.
Zu erkennen sind Abstandhalter 22, welche zur Bildung des
Primärluftspalts dienen. Es ist das Rückschlagventil 70 gezeigt,
das im Verbindungsteil 32 gebildet ist. Das Verbindungsteil 32 weist
oberhalb des Bodenblechs 20 ein Außengewinde 33 und
ein innerhalb der Bohrung 38 ausgebildetes Gewinde 39 auf.
Mittels einer Mutter 34 ist das Verbindungsteil 32 am
Bodenblech 20 verschraubt. Darüber hinaus dient
das Außengewinde 33 zur Montage der Brennereinheit
(2, Pos. 2). Das Verbindungsteil 32,
die Brennstoffleitung 36 und das Ventil 29 sind
einteilig ausgebildet. Die Brennstoffleitung 36 ist durch
eine Schweißverbindung an dem Verbindungsteil 32 und
dem Ventil 29 befestigt. In einem unteren Bereich weist
das Verbindungsteil 32 einen horizontal verlaufenden Brennstoffkanal
gleichen Durchmessers auf, welcher die Verlängerung der
Brennstoffleitung 36 darstellt. Entlang einer mittleren
Längsachse des Verbindungsteils 32 knickt der
Brennstoffkanal rechtwinklig nach oben ab, weswegen er einen Teilabschnitt
aufweist, der parallel zur mittleren Längsachse des Verbindungsteils 32 verläuft.
Oberhalb des parallel zur mittleren Längsachse verlaufenden
Brennstoffkanals ist ein Bereich ausgebildet, dessen Durchmesser
in Fließrichtung des Brennstoffs zunimmt. Dieser Bereich
weist im Wesentlichen eine Kegelform auf. Innerhalb dieses Bereichs
befindet sich eine als Verschlusselement 72 gebildete Kugel,
welche durch seine Schwerkraft in Schließrichtung vorgespannt
ist. Als Verliersicherung für das Verschlusselement 72 dient
ein Sinterfilter 76, welcher ein Filteraußengewinde 77 aufweist
und in das Innengewinde 39 des Verbindungsteils 32 eingeschraubt
ist.
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- 1
- Kochgerät
- 2
- Brennereinheit
- 4
- Verdampfer
- 5
- erster
rohrförmiger Abschnitt
- 6
- zweiter
rohrförmiger Abschnitt
- 7
- Düse
- 8
- Zulaufrohr
- 9
- Aufnahme
- 10
- Sockeleinheit
- 12
- Lochblechring
- 14
- Lüftungsöffnungen
- 16
- Abschirmblech
- 18
- Ausnehmung
- 20
- Bodenblech
- 22
- Abstandshalter
- 24
- Luftspalt
- 26
- Vertiefung
- 28
- Lasche
- 29
- Ventil
- 30
- Ausnehmung
- 32
- Verbindungsteil
- 33
- Außengewinde
- 34
- Kontermutter
- 36
- Brennstoffleitung
- 38
- Bohrung
- 39
- Innengewinde
- 40
- Windschutz
- 42,
43
- Sicke
- 44,
45, 46
- Aufnahme
- 47
- Reinigungsöffnung
- 48
- Abdeckblech
- 52
- Topfträger
- 54,55,56
- Auflageelement
- 58
- Topfträgeroberseite
- 59
- Topfträgerunterseite
- 64,
65, 66
- Aufnahme
- 70
- Rückschlagventil
- 72
- Verschlusselement
- 74
- Feder
- 76
- Filter
- 77
- Filteraußengewinde
- 78,
79
- Ausnehmung
- 80
- Flammleitelement
- 81
- unterer
Rand
- 82
- oberer
Rand
- 84,
85, 86
- Halterung
- 87,
88
- Ausnehmung
- 90
- Prallplatte
- 92
- Öffnungen
- 94,
95
- Ausnehmung
- 96,
97, 98
- Lasche
- 110
- Aufnahmeeinrichtung
- 112,114
- Vorheizschale
- 116
- Griff
- 118
- Ausnehmung
- D
- Abstand
- K
- Kugelfläche
- S
- Schnittpunkt
-
ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
-
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Zitierte Patentliteratur
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