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ERFINDUNGSGEBIET
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Die
vorliegende Erfindung betrifft allgemein Halbleiterbauelemente und
Verfahren zur Herstellung von Halbleiterbauelementen. Die vorliegende Erfindung
betrifft insbesondere die Anwendung von einen hohen K-Wert aufweisenden
dielektrischen Materialien auf die Halbleitertechnologie.
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ALLGEMEINER STAND DER TECHNIK
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Halbleiterbauelemente
werden in vielen Elektronik- und
anderen Anwendungen verwendet. Halbleiterbauelemente umfassen integrierte
Schaltungen, die auf Halbleiterwafern ausgebildet werden, indem
viele Arten von dünnen
Filmen aus Material über
den Halbleiterwafern abgeschieden und die dünnen Filme aus Material strukturiert
werden, um die integrierten Schaltungen auszubilden.
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Eine
Art von Halbleiterbauelement ist ein Speicherbauelement, in dem
Daten in der Regel als eine logische „1” oder „0” gespeichert werden. Speicherbauelemente
können
statisch oder dynamisch sein. Dynamische Speicherbauelemente müssen aufgefrischt
werden, damit sie sich an die Daten „erinnern”, wohingegen statische Speicherbauelemente
nicht aufgefrischt werden müssen,
um gespeicherte Daten beizubehalten.
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Eine
Art von statischem Speicherbauelement, auch als ein nichtflüchtiges
Speicherbauelement (NVM – nonvolatile
memory) bezeichnet, ist ein Floating-Gate-Bauelement. Floating-Gate-Speicherbauelemente
können
entweder ein löschbarer
programmierbarer Festwertspeicher (EPROM) oder ein elektrisch löschbarer
programmierbarer Festwertspeicher (EEPROM) sein. Beide dieser Floating-Gate-Speicher basieren
auf Ladung, die durch geeignetes Anlegen einer Vorspannung an die
verschiedenen Anschlüsse
des Bauelements in dem Floating-Gate (oder einer Ladungseinfangschicht) gespeichert
wird. Die Ladung kann durch eine Reihe von Mechanismen wie etwa
Trägertunnelung und/oder
-injektion gespeichert werden. Die Ladung kann entweder elektrisch
wie im EEPROM oder durch eine externe Quelle wie ultraviolettes
Licht beseitigt werden. Die Anwesenheit dieser Ladung in dem Floating-Gate
bestimmt den Zustand des Speichers als „1” oder „0”. Flash-EEPROM-Speicher werden wegen
ihrer schnellen Programmier- und Löschzeiten (von „lightning
flash”)
so genannt.
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Die
Floating-Gate-Bauelemente können
in großen
Arrays gestapelt sein, um Speicherzellen wie etwa Flash-Speicherzellen auszubilden.
Auf der Basis des Stapelns oder des Layouts der Floating-Gate-Transistoren
können Flash-Speicher NOR-,
NAND- oder eine AND-Speicherarchitektur umfassen.
Als ein Beispiel umfassen die meisten kommerziellen Speicherkarten
wie etwa Speichersticks NAND-Flash-Speicherzellen. Flash-Speicher zählen zu
den populärsten
Speichern, die heute auf dem Markt erhältlich sind. Die Popularität eines Flash-Speichers ergibt
sich teilweise aufgrund seiner Kompatibilität mit bestehenden CMOS-Prozessflüssen. Ein
Flash-Speicher ist einfach ein Feldeffekttransistor mit der Ausnahme,
dass er ein Polysilizium-Floating-Gate (oder eine Siliziumnitrid-Ladungseinfangschicht)
aufweist, das (die) zwischen einem Tunneloxid und einem Interpolyoxid
geschichtet ist, um eine Ladungsspeicherschicht zu bilden.
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KURZE DARSTELLUNG DER ERFINDUNG
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Eine
Ausführungsform
der Erfindung ist ein Halbleiterbauelement, umfassend: ein einen
hohen K-Wert aufweisendes dielektrisches Material; und ein über dem
zweiten dielektrischen Material angeordnetes Siliziummaterial, wobei
das Siliziummaterial Stickstoff umfasst.
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Eine
Ausführungsform
der Erfindung ist ein Halbleiterbauelement, umfassend: ein Substrat;
ein über
dem Substrat angeordnetes erstes Dielektrikum; ein über dem
ersten Dielektrikum angeordnetes Floating-Gate; ein über dem
Floating-Gate angeordnetes zweites dielektrisches Material; ein über dem zweiten
dielektrischen Material angeordnetes Siliziummaterial, wobei das
Siliziummaterial Stickstoff umfasst; und ein über dem Siliziummaterial angeordnetes
Steuergate.
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Eine
Ausführungsform
der Erfindung ist ein Halbleiterbauelement, umfassend: ein Substrat;
eine über
dem Substrat angeordnete erste dielektrische Schicht; ein über der
ersten dielektrischen Schicht angeordnetes erstes Gate; eine über dem
ersten Gate angeordnete zweite dielektrische Schicht; ein über dem
einen hohen K-Wert aufweisenden Material angeordnetes Siliziummaterial,
wobei das Siliziummaterial Stickstoff umfasst; und ein über dem
Siliziummaterial angeordnetes zweites Gate.
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Eine
Ausführungsform
der Erfindung ist ein Verfahren zum Herstellen eines Halbleiterbauelements,
umfassend:
Bereitstellen einer Oberfläche mit einem ersten Abschnitt
und einem zweiten Abschnitt;
Ausbilden eines einen hohen K-Wert
aufweisenden dielektrischen Materials über dem ersten Abschnitt;
Ausbilden
eines Siliziummaterials über
dem einen hohen K-Wert aufweisenden Dielektrikum, wobei das Siliziummaterial
Stickstoff umfasst; und
Unterwerfen des Siliziummaterials und
des zweiten Abschnitts der Oberfläche einem gesteuerten thermischen
Oxidationsprozess.
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Eine
Ausführungsform
der Erfindung ist ein Verfahren zum Herstellen eines Halbleiterbauelements,
umfassend: Bereitstellen einer Oberfläche, wobei die Oberfläche einen
ersten Abschnitt und einen zweiten Abschnitt aufweist; Ausbilden
eines einen hohen K-Wert aufweisenden dielektrischen Materials über dem
ersten Abschnitt; Ausbilden eines zusätzlichen Materials über dem
einen hohen K-Wert aufweisenden dielektrischen Material; und Unterwerfen
des zusätzlichen
Materials und des zweiten Abschnitts einem Dielektrikumsausbildungsprozess, wobei
der Dielektrikumsausbildungsprozess das Ausbilden eines zusätzlichen
Dielektrikums auf dem zweiten Abschnitt verursacht, wobei das zusätzliche Material
nicht gestattet, dass im Wesentlichen irgendetwas von dem zusätzlichen
Dielektrikum auf dem zusätzlichen
Material ausgebildet wird. Bei einer oder mehreren Ausführungsformen
kann das zusätzliche Material
ein stickstoffdotiertes Siliziummaterial sein. Bei einer oder mehreren
Ausführungsformen
kann das zusätzliche
Material ein stickstoffdotiertes Polysiliziummaterial sein. Bei
einer oder mehreren Ausführungsformen
kann das zusätzliche
Material ein stickstoffdotiertes amorphes Siliziummaterial sein.
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KURZBESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
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Die 1 bis 7 veranschaulichen Querschnittsansichten
eines teilweise fertig gestellten Halbleiterbauelements oder Chips
in verschiedenen Fabrikationsstadien gemäß einer Ausführungsform der
vorliegenden Erfindung;
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8 zeigt
eine Ausführungsform
eines Floating-Gate-Speicherbauelements;
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9 zeigt
eine Ausführungsform
eines Hochspannungstransistors und
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10 zeigt
eine Ausführungsform
eines Transistors.
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AUSFÜHRLICHE
BESCHREIBUNG DER ERFINDUNG
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Die
folgende ausführliche
Beschreibung betrifft die beiliegenden Zeichnungen, die veranschaulichend
spezifische Details und Ausführungsformen zeigen,
in denen die Erfindung ausgeführt
werden kann. Diese Ausführungsformen
werden mit ausreichendem Detail beschrieben, damit der Fachmann die
Erfindung ausführen
kann. Andere Ausführungsformen
können
genutzt und strukturelle, logische und elektrische Änderungen
können
vorgenommen werden, ohne von dem Schutzbereich der Erfindung abzuweichen.
Die verschiedenen Ausführungsformen schließen sich
nicht notwendigerweise gegenseitig aus, da einige Ausführungsformen
mit einer oder mehreren anderen Ausführungsformen kombiniert werden
können,
um andere Ausführungsformen
zu bilden.
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Die 1 bis 7 veranschaulichen
Querschnittsansichten eines teilweise fertig gestellten Halbleiterbauelements
oder Chips 100 in verschiedenen Fabrikationsstadien gemäß einiger
Ausführungsformen
der Erfindung. Das Halbleiterbauelement oder der Chip 100 enthält mindestens
einen ersten Abschnitt 100M und einen zweiten Abschnitt 100L. Bei
der in 1 bis 7 dargestellten Ausführungsform
kann der erste Abschnitt 100M ein Speicherabschnitt des
Halbleiterbauelements oder Chips 100 sein. Der Speicherabschnitt 100M kann
ein Floating-Gate-Speicherbauelement enthalten. Bei der in 1 bis 7 dargestellten
Ausführungsform
kann der zweite Abschnitt 100L ein Logikabschnitt des Halbleiterbauelements
oder Chips 100 sein. Der Logikabschnitt 100L kann
einen MOS-Transistor (wie etwa einen NMOS- oder PMOS-Transistor)
enthalten, der Teil eines Logikgates oder Flipflops sein kann. Somit
zeigen die 1 bis 7 Querschnittsansichten
eines teilweise fertig gestellten Halbleiterbauelements 100 mit
einem Speicherabschnitt 100M und einem Logikabschnitt 100L.
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Unter
Bezugnahme auf 1 ist ein gemeinsames Halbleitersubstrat 210 sowohl
für den
Speicherabschnitt 100M als auch den Logikabschnitt 100L der
Struktur vorgesehen. Das Substrat 210 kann eine beliebige
Art von Substrat sein. Bei einer Ausführungsform kann das Substrat 210 ein
Substrat vom p-Typ sein. Allgemeiner jedoch kann das Substrat bei
einer oder mehreren Ausführungsformen
der Erfindung ein Siliziumsubstrat oder ein anderes geeignetes Substrat
sein. Das Substrat kann ein monokristallines Volumensiliziumsubstrat
(oder eine darauf aufgewachsene oder anderweitig darin ausgebildete
Schicht), eine Schicht aus (110)-Silizium auf einem (100)-Siliziumwafer,
ein Silizium-auf-Isolator-Substrat (SOI) sein. Das SOI-Substrat
kann beispielsweise durch einen SIMOX-Prozess ausgebildet werden.
Das Substrat kann ein Silizium-auf-Saphir-Substrat (SOS) sein. Das
Substrat kann ein Germanium-auf-Isolator-Substrat (GeOI) sein. Das
Substrat kann ein oder mehrere Materialien wie etwa Halbleitermaterialien
wie etwa Silizium-Germanium, Germanium, Germaniumarsenid, Indiumarsenid,
Indiumarsenid, Indium-Galliumarsenid oder Indiumantimonid beinhalten.
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Als
nächstes
wird ein erstes dielektrisches Material 220 über dem
Substrat 210 sowohl in dem Speicherabschnitt 100M als
auch dem Logikabschnitt 100L ausgebildet. Bei einer oder
mehreren Ausführungsformen
kann die erste dielektrische Schicht 220 ein Oxid (wie
etwa Siliziumdioxid SiO2), ein Nitrid (wie
etwa Si3N4 oder
SixNy), ein Oxynitrid (beispielsweise
ein nitridiertes Oxid) wie etwa SiOxNy, einen Oxid-Nitrid-Stapel wie etwa einen
SiO2-SixNy-Stapel (wo die Schichten in beliebiger
Reihenfolge vorliegen können),
einen Oxid-Nitrid-Oxid- Stapel (beispielsweise
einen ONO-Stapel) oder Kombinationen davon umfassen.
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Bei
einer oder mehreren Ausführungsformen kann
das erste dielektrische Material ein einen hohen K-Wert aufweisendes
dielektrisches Material umfassen. Das einen hohen K-Wert aufweisende
Material kann eine Dielektrizitätskonstante
von über
3,9 aufweisen. Das einen hohen K-Wert aufweisende Material kann
eine Dielektrizitätskonstante
größer als
Siliziumdioxid aufweisen. Das einen hohen K-Wert aufweisende Material
kann ein Material auf Hafniumbasis umfassen. Das einen hohen K-Wert
aufweisende Material kann eines oder mehrere der Elemente HF, Al,
Si, Zr, O, N, Ta, La, Ti, Y, Pr, Gd und Kombinationen davon umfassen.
Das einen hohen K-Wert aufweisende Material kann HfSiON, HfSiO,
HfO2, HfSiOx, HfAlOx, HfAlOxNy, HfSiAlOx, HfSiAlOxNy, Al2O3, ZrO2, ZrSiOx, Ta2O5,
SrTiO3, La2O3, Y2O3,
Gd2O3, Pr2O3, TiO2,
ZrAlOx, ZrAlOxNy, SiAlOx, SiA1lOxNy, ZrSiAlOx, ZrSiAlOxNy oder Kombinationen davon umfassen. Das
einen hohen K-Wert aufweisende Material kann Al2O3 umfassen. Bei einer oder mehreren Ausführungsformen
kann das erste dielektrische Material 220 ein beliebiges
anderes dielektrisches Material oder ein einen hohen K-Wert aufweisendes
dielektrisches Material umfassen. Bei einer oder mehreren Ausführungsformen
kann das erste dielektrische Material 220 einen Oxid/hohem
K-Wert-Stapel wie etwa einen SiO2- Al2O3-Stapel umfassen.
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Bei
einer oder mehreren Ausführungsformen kann
das erste dielektrische Material eine Dicke von mindestens 4 nm
(Nanometern) aufweisen. Bei einer oder mehreren Ausführungsformen
kann das erste dielektrische Material eine Dicke von größer als
etwa 6 nm aufweisen. Bei einer oder mehreren Ausführungsformen
kann das erste dielektrische Material eine Dicke von größer als
etwa 8 nm aufweisen. Bei einer oder mehreren Ausführungsformen
kann das erste dielektrische Material eine Dicke von kleiner als etwa
15 nm aufweisen. Bei einer oder mehreren Ausführungsformen kann das erste
dielektrische Material eine Dicke von kleiner als etwa 12 nm aufweisen.
Bei einer oder mehreren Ausführungsformen
kann das erste dielektrische Material eine einzelne Schicht aus Material
umfassen oder es kann zwei oder mehr Schichten aus Material umfassen.
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Das
erste dielektrische Material kann auf viele unterschiedliche Weisen
ausgebildet werden. Beispielsweise kann das erste dielektrische
Material durch eine thermische Oxidation aufgewachsen werden, durch
eine chemische Gasphasenabscheidung, Atomlagenabscheidung, physikalische
Gasphasenabscheidung oder eine Dampfstrahlabscheidung abgeschieden
werden.
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Bei
einer oder mehreren Ausführungsformen kann
das erste dielektrische Material als das Floating-Gate- Dielektrikumsmaterial
für das
Floating-Gate eines Floating-Gate-Speicherbauelements dienen, das
in dem Speicherabschnitt 100M des Chips ausgebildet ist.
Bei einer oder mehreren Ausführungsformen
kann das Floating-Gate-Dielektrikumsmaterial
als ein Tunnel-Dielektrikumsmaterial für ein Floating-Gate-Speicherbauelement
dienen.
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Als
nächstes
kann ein Floating-Gate-Material 230 über dem ersten dielektrischen
Material 220 sowohl für
den Speicherabschnitt 100M als auch den Logikabschnitt 100L ausgebildet
werden. Bei einer oder mehreren Ausführungsformen kann das Floating-Gate-Material 230 ein
beliebiges leitendes Material sein. Somit kann bei einer oder mehreren
Ausführungsformen
das Material 230 ein beliebiges leitendes Material umfassen.
Bei einer oder mehreren Ausführungsformen
kann das Floating-Gate-Material
beispielsweise ein Polysiliziummaterial umfassen. Das Polysilizium
kann mit einem Dotierstoff vom n-Typ (wie etwa Phosphor) oder einem
Dotierstoff vom p-Typ
(wie etwa Bor) dotiert sein. Die Dotierung kann unter Verwendung
eines Ionenimplantierungsprozesses bewerkstelligt werden, oder kann
in situ erfolgen.
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Bei
einer oder mehreren Ausführungsformen kann
das Floating-Gate-Material ein metallisches Material wie etwa ein
reines Metall oder eine Metallegierung umfassen. Bei einer oder
mehreren Ausführungsformen
kann das Floating- Gate-Material 230 ein
beliebiges Material sein, das als ein Floating-Gate für ein Floating-Gate-Speicherbauelement
dienen kann. Bei einer oder mehreren Ausführungsformen kann das Floating-Gate-Material 230 ein
leitendes Material umfassen. Bei einer oder mehreren Ausführungsformen
kann das Floating-Gate-Material 230 ein Halbleitermaterial
umfassen. Bei einer oder mehrere Ausführungsformen ist es möglich, dass
das Floating-Gate-Material 230 ein
dielektrisches Material umfassen kann.
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Bei
einer oder mehreren Ausführungsformen kann
das Floating-Gate-Material TiN, TiC, HfN, TaN, TaC, TaN, W, Al,
Ru, RuTa, TaSiN, NiSix, CoSix,
TiSix, Ir, Y, Pt, I, PtTi, Pd, Re, Rh, Boride,
Phosphide, oder Antimonide von Ti, Hf, Zr, TiAlN, Mo, MoN, ZrSiN, ZrN,
HfN, HfSiN, WN, Ni, Pr, VN, TiW, anderen Metallen und/oder Kombinationen
davon umfassen.
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Das
Floating-Gate-Material 230 kann eine einzelne Schicht oder
mehrere gestapelte Schichten (wie etwa eine über einer Metallschicht angeordnete Polysiliziumschicht)
umfassen. Bei einer oder mehreren Ausführungsformen kann die Dicke
des Floating-Gate-Materials 230 etwa 300 Angstrom bis etwa 3000
Angstrom betragen, doch sind auch andere Dicken möglich. Das
Floating-Gate-Material 230 kann in vielen unterschiedlichen
Weisen abgeschieden werden. Zu Beispielen zählen chemische Gasphasenabscheidung,
physikalische Gasphasenabscheidung und Atomlagenabscheidung.
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Bei
einer oder mehreren Ausführungsformen kann
das Floating-Gate-Material 230 als ein Floating-Gate-Material
für das
Floating-Gate eines Floating-Gate-Speicherbauelements dienen.
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Als
nächstes
wird ein zweites dielektrisches Material 240 über dem
Floating-Gate-Material sowohl für
den Speicherabschnitt 100M als auch den Logikabschnitt 100L angeordnet.
Bei einer oder mehreren Ausführungsformen
kann die zweite dielektrische Schicht 240 ein Oxid (wie
etwa Siliziumdioxid SiO2), ein Nitrid (wie
etwa Si3N4 oder
SixNy), ein Oxynitrid
(beispielsweise ein nitridiertes Oxid) wie etwa SiOxNy, einen Oxid-Nitrid-Stapel wie etwa einen SiO2-SixNy-Stapel
(wo die Schichten in beliebiger Reihenfolge vorliegen können), einen
Oxid-Nitrid-Oxid-Stapel (beispielsweise einen ONO-Stapel) oder Kombinationen
davon umfassen.
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Bei
einer oder mehreren Ausführungsformen kann
das zweite dielektrische Material ein einen hohen K-Wert aufweisendes
dielektrisches Material umfassen. Das einen hohen K-Wert aufweisende
Material kann eine Dielektrizitätskonstante
von über
3,9 aufweisen. Das einen hohen K-Wert aufweisende Material kann
eine Dielektrizitätskonstante
größer als Siliziumdioxid
aufweisen. Das einen hohen K-Wert aufweisende Material kann ein
Material auf Hafniumbasis umfassen. Das einen hohen K-Wert aufweisende
Material kann eines oder mehrere der Elemente HF, Al, Si, Zr, O,
N, Ta, La, Ti, Y, Pr, Gd und Kombinationen davon umfassen. Das einen
hohen K-Wert aufweisende Material kann HfSiON, HfSiO, HfO2, HfSiOx, HfAlOx, HfAlOxNy, HfSiAlOx, HfSiAlOxNy, Al2O3, ZrO2, ZrSiOx, Ta2O5,
SrTiO3, La2O3, Y2O3,
Gd2O3, Pr2O3, TiO2,
ZrAlOx, ZrAlOxNy, SiAlOx, SiAlOxNy, ZrSiAlOx, ZrSiAlOxNy oder Kombinationen davon umfassen. Das
einen hohen K-Wert aufweisende Material kann Al2O3 umfassen. Alternativ kann das zweite dielektrische
Material 240 ein beliebiges anderes dielektrisches Material
oder ein einen hohen K-Wert
aufweisendes dielektrisches Material umfassen.
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Bei
einer oder mehreren Ausführungsformen kann
das zweite dielektrische Material 240 eine Dicke von mindestens
4 nm (Nanometern) aufweisen. Bei einer oder mehreren Ausführungsformen
kann das zweite dielektrische Material eine Dicke von größer als
etwa 6 nm aufweisen. Bei einer oder mehreren Ausführungsformen
kann das zweite dielektrische Material eine Dicke von größer als
etwa 8 nm aufweisen. Bei einer oder mehreren Ausführungsformen kann
das zweite dielektrische Material eine Dicke von kleiner als etwa
20 nm aufweisen. Bei einer oder mehreren Ausführungsformen kann das zweite
dielektrische Material eine Dicke von kleiner als etwa 12 nm aufweisen.
Bei einer oder mehreren Ausführungsformen
kann das zweite dielektrische Material eine einzelne Schicht aus
Material umfassen oder es kann zwei oder mehr Schichten aus Material
umfassen.
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Das
zweite dielektrische Material kann auf viele unterschiedliche Weisen
ausgebildet werden. Beispielsweise kann das zweite dielektrische
Material durch eine thermische Oxidation aufgewachsen werden, durch
eine chemische Gasphasenabscheidung, Atomlagenabscheidung, physikalische
Gasphasenabscheidung oder eine Dampfstrahlabscheidung abgeschieden
werden.
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Bei
einer oder mehreren Ausführungsformen kann
das zweite dielektrische Material als ein dielektrisches Intergatematerial
zwischen einem Floating-Gate und einem Steuergate eines Floating-Gate-Speicherbauelements
dienen, das in dem Speicherabschnitt 100M des Chips ausgebildet
ist. Bei einer oder mehreren Ausführungsformen können das
Floating-Gate als auch das Steuergate beide aus einem Polysiliziummaterial
ausgebildet sein. In diesem Fall kann das zweite dielektrische Material
als ein dielektrisches Interpolymaterial bezeichnet werden.
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Es
wird angemerkt, dass der Einsatz eines einen hohen K-Wert aufweisenden
Materials als dielektrisches Intergatematerial (oder als ein dielektrisches
Interpolymaterial) in einem Floating-Gate-Speicherbauelement vorteilhaft sein
kann, da die größere Dielektrizitätskonstante
zu einer größeren kapazitiven Kopplung
führen
kann. Dies kann zu einer Reduktion bei der zum Betreiben des Bauelements
benötigten
Leistung führen.
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Als
nächstes
kann ein Siliziummaterial 250 über dem zweiten dielektrischen
Material 240 sowohl in dem Speicherabschnitt 100M als
auch dem Logikabschnitt 100L des Chips ausgebildet werden.
Bei einer oder mehreren Ausführungsformen
kann das Siliziummaterial 250 ein amorphes Siliziummaterial sein.
Bei einer oder mehreren Ausführungsformen kann
das Siliziummaterial 250 ein Polysiliziummaterial sein.
Bei einer oder mehreren Ausführungsformen kann
zum Ausbilden eines Polysiliziummaterials das Siliziummaterial 250 zuerst
als ein amorphes Siliziummaterial abgeschieden werden und dann durch
einen Temper- oder thermischen Prozess in ein Polysiliziummaterial
verwandelt werden (z. B. ein polykristallines Siliziummaterial).
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Bei
einer Ausführungsform
kann das Siliziummaterial 250 eine Dicke von weniger als
etwa 30 nm aufweisen. Bei einer Ausführungsform kann das Siliziummaterial 250 eine
Dicke von weniger als etwa 25 nm aufweisen. Bei einer Ausführungsform
kann das Siliziummaterial 250 eine Dicke von weniger als etwa
20 nm aufweisen. Bei einer anderen Ausführungsform kann das Siliziummaterial 250 eine
Dicke von weniger als etwa 15 nm aufweisen. Bei einer anderen Ausführungsform
kann das Siliziummaterial 250 eine Dicke von weniger als
etwa 10 nm aufweisen. Bei einer anderen Ausführungsform kann das Siliziummaterial 250 eine
Dicke von etwa 7 nm oder weniger aufweisen. Bei einer oder mehreren
Ausführungsformen
kann das Siliziummaterial eine Dicke von etwa 5 nm oder weniger
aufweisen. Bei einer oder mehreren Ausführungsformen kann die Dicke des
Siliziummaterials 250 etwa 5 nm oder mehr aufweisen. Bei
einer oder mehreren Ausführungsformen kann
die Dicke des Siliziummaterials zwischen etwa 5 nm und etwa 20 nm
betragen.
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Unter
Bezugnahme auf 2 kann das Siliziummaterial 250 dann
mit dem Element Stickstoff dotiert werden. Dies kann auf viele unterschiedliche Weisen
bewerkstelligt werden, und die vorliegende Erfindung ist auf kein
bestimmtes Verfahren zum Dotieren beschränkt. Bei einer oder mehreren
Ausführungsformen
kann die Stickstoffdotierung durch einen Ionenimplantierungsprozess
bewerkstelligt werden. Bei einer oder mehreren Ausführungsformen kann
die Stickstoffdotierung durch gewisse andere Mittel wie etwa beispielsweise
einem Gasphasenprozess bewerkstelligt werden.
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Bei
einer oder mehreren Ausführungsformen kann
die Stickstoffdotierung durch Ionenimplantieren des Siliziummaterials 250 mit
einer Stickstoff-haltigen Spezies bewerkstelligt werden. Die Ionenimplantierung
ist als Ionenimplantierung 255 in 2 gezeigt. Die
eigentliche, in dem Ionenimplantierungsprozess verwendete Spezies
ist eine beliebige, Stickstoff enthaltende Spezies. Bei einer oder
mehreren Ausführungsformen
kann die Dosis der Ionenimplantierungsspezies etwa 10E14/cm2 oder weniger betragen. Bei einer oder mehreren
Ausführungsformen kann
die Dosis der Ionenimplantierungsspezies etwa 5E14/cm2 oder
weniger betragen. Bei einer oder mehreren Ausführungsformen kann die Dosis
der Ionenimplantierungsspezies etwa 1E14/cm2 oder
weniger betragen. Bei einer oder mehreren Ausführungsformen kann die Energie
der Implantation etwa 15 keV oder weniger betragen. Bei einer oder
mehreren Ausführungsformen
kann die Energie der Implantation etwa 10 keV oder weniger betragen.
Bei einer oder mehreren Ausführungsformen
kann die Energie der Implantation derart sein, dass der Stickstoffdotierstoff
in das Siliziummaterial 250 eintritt, aber nicht (oder
dass im Wesentlichen kein Stickstoffdotierstoff) in die zweite dielektrische
Schicht 240 eintritt.
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Infolge
der Ionenimplantierung (oder eines gewissen anderen Dotierungsprozesses)
wird das Siliziummaterial 250 somit mit dem Stickstoff
(Element N) dotiert, um ein Stickstoff umfassendes Siliziummaterial
auszubilden. Bei der in 2 gezeigten Ausführungsform
ist sowohl der Speicherabschnitt 100M als auch der Logikabschnitt 100L des
Chips mit dem Stickstoff dotiert. Alternativ kann das Dotieren auf
den Speicherabschnitt 100M des Chips begrenzt sein. Bei
einer oder mehreren Ausführungsformen kann
die Energie der Stickstoffimplantation derart sein, dass die Stickstoffatome
in die Siliziumschicht 250 eintreten, aber nicht in das
zweite dielektrische Material 240, das sich unter ihr befindet,
eintreten. Die Stickstoffdotierung des in 2 gezeigten
Siliziummaterials 250 führt
zu dem in 3 gezeigten stickstoffdotierten
Siliziummaterial 250'.
Bei einer oder mehreren Ausführungsformen
kann das stickstoffdotierte Siliziummaterial 250' ein stickstoffdotiertes
amorphes Siliziummaterial sein. Bei einer oder mehreren Ausführungsformen
kann das stickstoffdotierte Siliziummaterial 250' ein stickstoffdotiertes
Polysiliziummaterial sein.
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Als
nächstes
können
dann unter Bezugnahme auf 3 das stickstoffdotierte
Siliziummaterial 250',
das zweite dielektrische Material 240 und das erste Elektrodenmaterial 230 von
dem Logikabschnitt 100L des Chips beseitigt werden. Das
Beseitigen kann durch einen Ätzprozess
erfolgen. Das erste dielektrische Material 220 bleibt auf
dem Logikabschnitt 100L des Chips. Es kann als eine Rasterschicht
(screening layer) für
nachfolgende Muldenimplantationen dienen. Das stickstoffdotierte
Siliziummaterial 250',
das zweite dielektrische Material 240, das Floating-Gate-Material 230 und
das erste dielektrische Material 220 bleiben auf dem Speicherabschnitt 100M.
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Unter
Bezugnahme auf 4 können sowohl der Speicherabschnitt 100M als
auch der Logikabschnitt 100L mit einem Dotierstoff vom
p-Typ und/oder einem Dotierstoff vom n-Typ ionenimplantiert werden.
In 4 ist der Dotierstoff als Dotierstoff 257 gezeigt.
In dem Speicherabschnitt 100M des Chips verhindert der
Stapel von Materialien 220, 230, 240 und 250', dass der Dotierstoff
das Substrat 210 erreicht. In dem Logikabschnitt 100L des
Chips jedoch dringen die Dotierstoffe vom n-Typ oder p-Typ durch
das erste dielektrische Material 220 hindurch und treten
in das Substrat 210 ein. In dem Logikabschnitt 100L können die
Dotierstoffe vom n-Typ oder n-Typ als Muldenimplantationen für die Entwicklung beispielsweise
eines MOS-Transistors dienen. Außerdem kann in dem Logikabschnitt 100L das
erste dielektrische Material 220 als eine Rasterschicht (beispielsweise
als ein Rasteroxid, wenn das erste dielektrische Material ein Oxid
ist) für
die Muldenimplantationen für
den Logikabschnitt 100L dienen.
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Unter
Bezugnahme auf 5 wird das erste dielektrische
Material 220 von dem Logikabschnitt 100L beseitigt.
Nach dem selektiven Beseitigen der dielektrischen Schicht 220 von
dem Logikabschnitt 100L werden der Speicherabschnitt 100M und
der Logikabschnitt 100L der in 5 gezeigten
Struktur einem thermischen Oxidationsprozess unterzogen. Der thermische
Oxidationsprozess kann eine Trocken- oder eine Nassoxidation sein.
Ein Beispiel für eine
Trockenoxidation ist eine chemische Reaktion zwischen Silizium und
einem trockenen Sauerstoff (z. B. ohne Feuchtigkeit). Erzielt werden
kann dies durch einen Plasmaoxidationsprozess. Ein Beispiel für eine Nassoxidation
ist eine chemische Reaktion zwischen Silizium und einem mit Wasserdampf
gesättigten Sauerstoff.
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6 zeigt
das Ergebnis der thermischen Oxidation. Der thermische Oxidationsprozess
bildet eine thermisch aufgewachsene Oxidschicht 260 auf dem
Substrat 210 in dem Logikabschnitt 100L. Die Oxidschicht 260 kann
aus einem Siliziumdioxidmaterial ausgebildet sein. Es entsteht jedoch
im Wesentlichen kein Oxid oder sehr wenig Oxid (z. B. ein vernachlässigbares
Oxid) auf dem stickstoffdotierten Siliziummaterial 250' in dem Speicherabschnitt 100M.
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Bei
einer oder mehreren Ausführungsformen ist
es möglich,
dass das stickstoffdotierte Siliziummaterial 250' durch gewisses
anderes Material ersetzt wird, das das Aufwachsen eines Oxids auf
seiner Oberfläche
nicht gestattet.
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Bei
einer oder mehreren Ausführungsformen ist
es möglich,
dass die Oxidschicht 260 durch ein anderes dielektrisches
Material 260 ersetzt wird. Bei einer oder mehreren Ausführungsformen
ist es möglich,
dass die Oxidschicht 260 durch ein anderes dielektrisches
Material 260 ersetzt wird, das als ein Gatedielektrikum
für einen
Gatestapel eines MOS-Transistors dienen kann. Das dielektrische
Material 260 kann beispielsweise ein Nitrid umfassen. Das
dielektrische Material 260 kann ein Oxynitrid umfassen.
Das dielektrische Material 260 kann als ein Stapel aus
zwei oder mehr Materialien ausgebildet sein. Das dielektrische Material 260 kann
ein einen hohen K-Wert aufweisendes Material umfassen. Bei einer
oder mehreren Ausführungsformen
kann das dielektrische Material 260 durch einen Aufwachsprozess
ausgebildet werden. Bei einer oder mehreren Ausführungsformen kann das dielektrische
Material 260 aus einem Aufwachsprozess ausgebildet werden.
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Außerdem ist
es möglich,
dass das stickstoffdotierte Siliziummaterial 250' durch ein gewisses
anderes Material ersetzt wird, das die Ausbildung (z. B. das Aufwachsen
oder die Abscheidung) eines dielektrischen Materials 260 verhindert.
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Als
Nächstes
wird unter Bezugnahme auf 7 ein Steuergatematerial 270 über dem
Speicherabschnitt 100M und Logikabschnitt 100L der Struktur
aus 6 ausgebildet. Bei einer oder mehreren Ausführungsformen
kann das Steuergatematerial 270 ein beliebiges leitendes
Material sein. Somit kann bei einer oder mehreren Ausführungsformen das
Material 270 ein beliebiges leitendes Material umfassen.
Bei einer oder mehreren Ausführungsformen
kann das Steuergatematerial 270 beispielsweise ein Polysiliziummaterial
umfassen. Das Polysilizium kann mit einem Dotierstoff von n-Typ
(wie etwa Phosphor) oder einem Dotierstoff vom p-Typ (wie etwa Bor)
dotiert sein. Die Dotierung kann unter Verwendung eines Ionenimplantierungsprozesses
bewerkstelligt werden oder in situ erfolgen.
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Bei
einer oder mehreren Ausführungsformen kann
das Steuergatematerial 270 ein metallisches Material wie
etwa ein reines Material oder eine Metalllegierung umfassen. Bei
einer oder mehreren Ausführungsformen
kann das Steuergatematerial ein beliebiges anderes Material sein,
das sich als ein Steuergate für
ein Floating-Gate-Bauelement
eignet. Bei einer oder mehreren Ausführungsformen kann das Steuergatematerial 270 TiN,
TiC, HfN, TaN, TaC, TaN, W, Al, Ru, RuTa, TaSiN, NiSix,
CoSix, TiSix, Ir,
Y, Pt, I, PtTi, Pd, Re, Rh, Boride, Phosphide, oder Antimonide von
Ti, Hf, Zr, TiAlN, Mo, MON, ZrSiN, ZrN, HfN, HfSiN, WN, Ni, Pr,
VN, TiW, anderen Metallen und/oder Kombinationen davon umfassen.
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Das
Steuergatematerial 270 kann eine einzelne Schicht oder
mehrere gestapelte Schichten (wie etwa eine über einer Metallschicht angeordnete Polysiliziumschicht)
umfassen. Bei einer oder mehreren Ausführungsformen kann die Dicke
des Steuergatematerials 230 etwa 300 Angstrom bis etwa
3000 Angstrom betragen, doch sind auch andere Dicken möglich. Das
Steuergatematerial 270 kann in vielen unterschiedlichen
Weisen abgeschieden werden. Zu Beispielen zählen chemische Gasphasenabscheidung,
physikalische Gasphasenabscheidung und Atomlagenabscheidung.
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Bei
einer oder mehreren Ausführungsformen kann
das Steuergatematerial 270 als ein Steuergatematerial für das Steuergate
eines Floating-Gate-Speicherbauelements dienen, das in dem Speicherabschnitt 100M ausgebildet
sein kann. Das Steuergatematerial 270 kann auch für das Steuergate
eines Transistors (wie etwa eines NMOS- oder PMOS-Transistors) verwendet
werden, der in dem Logikabschnitt 100L ausgebildet sein
kann.
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8 zeigt
eine Ausführungsform
eines Floating-Gate-Speicherbauelements,
das auf dem Speicherabschnitt des Halbleiterchips ausgebildet sein
kann. 8 zeigt das Substrat 210. Ein Kanal 310,
eine Source 320 und ein Drain 330 sind in dem Substrat 210 angeordnet.
Das erste dielektrische Material 220, das Floating-Gate-Material 230,
das zweite dielektrische Material 240 und das Steuergatematerial 240,
die in 7 gezeigt sind, sind alle entsprechend geätzt worden,
um eine Gatedielektrikumsschicht 220, ein Floating-Gate 230,
eine dielektrische Intergateschicht 240, eine stickstoffdotierte Siliziumschicht 250' und ein Steuergate 270 zu
bilden. Bei einer oder mehreren Ausführungsformen können das
Floating-Gate 230 sowie das Steuergate 270 jeweils
ein Polysiliziummaterial (aber nicht notwendigerweise das gleiche
Polysiliziummaterial) umfassen. Das Polysilizium kann ein n-dotiertes
oder p-dotiertes
Polysiliziummaterial sein. In einem derartigen Fall kann die dielektrische
Intergateschicht 240 als eine dielektrische Interpolyschicht
bezeichnet werden.
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8 zeigt
einen Abstandshalter 340, der die exponierten Seitenabschnitte
des Floating-Gate 230 und Steuergates 270 bedeckt
und das Verhindern eines zufälligen
Kurzschließens
des Floating-Gate 230 mit dem Steuergate 270 unterstützt. Der
Abstandshalter 340 kann aus einem dielektrischen Material
ausgebildet sein. Bei einer oder mehreren Ausführungsformen können die
Source und der Drain beide n-dotiert sein. Bei einer oder mehreren Ausführungsformen
können
die Source und der Drain beide p-dotiert sein. Bei einer oder mehreren Ausführungsformen
kann das Substrat 210 aus einem Silizium vom p-Typ ausgebildet
sein, die Source 320 kann ein Silizium vom n-Typ (wie etwa
n+-Typ) sein, der Drain 330 kann
ein Silizium vom n-Typ (wie etwa n+-Typ)
sein, das Steuergate kann aus einem Polysilizium vom n-Typ ausgebildet
sein und das Steuergate kann aus einem Polysilizium vom n-Typ ausgebildet
sein.
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Bei
einer anderen Ausführungsform
der Erfindung ist es auch möglich,
dass bei einer anderen Ausführungsform
der Erfindung in dem Speicherabschnitt des Halbleiterchips unter
Verwendung des hierin beschriebenen Verfahrens eine andere Art von Bauelement
ausgebildet wird. 9 zeigt eine Ausführungsform
eines Hochspannungstransistors, der in dem Speicherabschnitt des
Halbleiterchips ausgebildet werden kann. 9 zeigt
ein Kanalgebiet 310, ein Sourcegebiet 320 und
ein Draingebiet 330, in dem Substrat 210 angeordnet.
Das erste dielektrische Material 220, das Floating-Gate-Material 230, das
zweite dielektrische Material 240, das stickstoffdotierte
Siliziummaterial 250' und
das Steuergatematerial 270, die in 7 gezeigt
sind, sind alle entsprechend geätzt
worden, um eine dielektrische Gateschicht 220, ein erstes
Gate 230, eine dielektrische Intergateschicht 240,
eine stickstoffdotierte Siliziumschicht 250' und ein zweites Gate 270 auszubilden. Bei
der gezeigten Ausführungsform
sind das erste Gate 230 und das zweite Gate 270 elektrisch
zusammengekoppelt. Bei einer oder mehreren Ausführungsformen können das
erste Gate 230 sowie das zweite Gate 270 jeweils
ein Polysiliziummaterial umfassen. Bei einer oder mehreren Ausführungsformen können die
Gates 230, 270 das gleiche Polysiliziummaterial
umfassen. In einem derartigen Fall kann die dielektrische Intergateschicht 240 als
eine dielektrische Interpolyschicht bezeichnet werden. Bei einer oder
mehreren Ausführungsformen
können
die Gates 230, 270 verschiedene Polysiliziummaterialien umfassen.
Bei einer oder mehreren Ausführungsformen
kann das Substrat 210 aus einem Silizium vom p-Typ ausgebildet
sein, das Sourcegebiet 320 kann ein Silizium vom n-Typ
(wie etwa n+-Typ) sein, das Draingebiet 330 kann
ein Silizium vom n-Typ (wie etwa n+-Typ)
sein, das erste Gate 230 kann aus einem Polysilizium vom
n-Typ ausgebildet sein und das zweite Gate 270 kann aus
einem Polysilizium vom n-Typ ausgebildet sein.
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9 zeigt
einen Abstandshalter 340, der die Seitenwandoberflächen des
ersten Gates 230 und des zweiten Gates 270 bedeckt.
Der Abstandshalter 340 kann aus einem dielektrischen Material ausgebildet
sein. Bei einer oder mehreren Ausführungsformen können die
Source oder der Drain beide n-dotiert sein. Bei einer oder mehreren
Ausführungsformen
können
die Source und der Drain beide p-dotiert sein.
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10 zeigt
eine Ausführungsform
eines MOS-Bauelements,
das auf dem Logikabschnitt des Chips infolge des hierin beschriebenen
Prozesses ausgebildet sein kann. Das Bauelement kann ein MOS-Transistor
wie etwa ein NMOS-Transistor
oder ein PMOS-Transistor sein. 10 zeigt
das Substrat 210. Ein Kanal 410, eine Source 420,
eine Sourceerweiterung 425, ein Drain 430 und
eine Drainerweiterung 435 sind in dem Substrat 210 angeordnet.
Das Gateoxidmaterial 260 und das Steuergatematerial 270,
in 7 gezeigt, sind alle entsprechend geätzt worden,
um eine Gateoxidschicht 260 und das Steuergate 270 zu
bilden. Die Gateoxidschicht 260 und das Steuergate 270 können als
der Gatestapel des MOS-Bauelements bezeichnet werden.
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Unter
Bezugnahme auf 10 kann die Gateoxidschicht 260 bei
einer oder mehreren Ausführungsformen
durch ein anderes dielektrisches Material 260 ersetzt werden,
das für
ein Gatedielektrikum verwendet werden kann. Somit kann die Gatedielektrikumsschicht 260 bei
einer oder mehreren Ausführungsformen
ein beliebiges Dielektrikum wie etwa ein Oxid, Nitrid oder Oxynitrid
sein. Bei einer oder mehreren Ausführungsformen kann die Dielektrikumsschicht 260 auch
ein einen hohen K-Wert aufweisendes Material umfassen. Abstandshalter 540, 542 bedecken
die Seitenwände
der Gatedielektrikumsschicht 260 und des Steuergates 270.
Bei einer oder mehreren Ausführungsformen
können
Abstandshalter 540, 542 aus einem dielektrischen
Material ausgebildet sein. Bei einer oder mehreren Ausführungsformen
können
die Source und der Drain 420, 430 n-dotiert sein,
während
die Erweiterungen 425, 435 schwächer n-dotiert
sein können.
Bei einer oder mehreren Ausführungsformen
können
die Source und der Drain 420, 430 p-dotiert sein,
während
die Erweiterungen 425, 435 schwächer p-dotiert
sein können.