DE102008041698A1 - Kathode zum elektrolytischen Abscheiden von Zink oder dgl. aus einem Elektrolyt-Bad - Google Patents

Kathode zum elektrolytischen Abscheiden von Zink oder dgl. aus einem Elektrolyt-Bad Download PDF

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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Kathode zum elektrolytischen Abscheiden von Zink od. dgl. aus einem Elektrolyt-Bad, welche ein Kathodenblatt, eine am oberen Rand des plattenförmigen Kathodenblattes befestigte Trag- und Kontaktschiene, die eine höhere Stabilität als das Kathodenblatt hat, und an den seitlichen Rändern und gegebenenfalls dem unteren Rand des Kathodenblattes angebrachte Randleisten aufweist.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Kathode zum elektrolytischen Abscheiden von Zink od. dgl. aus einem Elektrolyt-Bad, welche ein Kathodenblatt, eine am oberen Rand des plattenförmigen Kathodenblattes befestigte Trag- und Kontaktschiene, die eine höhere Stabilität als das Kathodenblatt hat, und an den seitlichen Rändern und gegebenenfalls dem unteren Rand des Kathodenblattes angebrachte Randleisten aufweist.
  • Zum Gewinnen von weitgehend reinem Zink ist die bekannte elektrolytische Abscheidung von Metallionen an einer Kathode geeignet. Hierbei werden Metallionen in einem Säurebad aus aufbereitetem Material, beispielsweise Erz, elektrolytisch gelöst und an einer Kathode abgeschieden. Der Transport der Metallionen durch den sauren Elektrolyten erfolgt durch zwischen Kathode und Anode fließendem Gleichstrom.
  • Zu diesem Zweck geeignete Kathoden können in der Regel in zwei Hauptkomponenten unterteilt werden, nämlich die Kathodenplatte oder das Kathodenblatt, an der bzw. an dem das zu gewinnende Metall abgeschieden wird, und den Kontakt-, Trag- oder auch Kopfschiene genannten Teil, der zum Einleiten des elektrischen Stromes in das plattenförmige Kathodenblatt und zum mechanischen Stabilisieren und Bewegen des Kathodenblattes dient.
  • Die elektrolytische Abscheidung des zu gewinnenden Zinks auf den Oberflächen von Kathoden folgt der Stromdichteverteilung zwischen Anode und Kathode und schützt zugleich das Kathodenblatt vor Korrosion im Säurebad.
  • Um eine gleichförmige Ablagerung bzw. einen möglichst gleichförmigen Metallaufbau auf der Kathode zu erhalten, wird eine möglichst konstante Stromdichteverteilung über die Kathodenfläche angestrebt. Am oberen Flüssigkeitsspiegel des Säurebades, der sogenannten Liquidzone, erfolgt normalerweise keine Metallabscheidung, so dass hier auch kein Schutz des Kathodenblattes gegenüber dem sauren Elektrolyten durch das abgeschiedene Zink entsteht. Das Kathodenblatt kann, abhängig vom eingesetzten Material, daher in der Liquidzone korrodieren und vorzeitig verschleißen.
  • Das bei der elektrolytischen Abscheidung auf der Kathode abgelagerte und dort aufgebaute Metall wird außerhalb des Säurebades beidseitig von der Kathode abgeschält (stripping). Hierbei ist es hinderlich, wenn das zu gewinnende Material beim Abscheiden im Säurebad oder Elektrolyten über die Ränder des Kathodenblattes wächst und somit die beiden Selten des Kathodenblattes mechanisch miteinander verbindet. Deshalb besteht die Anforderung, die Kathodenränder bei der elektrolytischen Abscheidung von dem zu gewinnenden Zink frei zu halten. Zu diesem Zweck ist es bekannt, am bzw. auf dem Kathodenblatt sogenannte Randleisten anzubringen, die bisher aus elektrisch isolierendem Material bestehen. Die Randleisten umschließen die Randbereiche oder Kantenbereiche der Kathode, so dass der durch die Kathode fließende Gleichstrom nicht an den Rändern in das Elektrolyt-Bad eingeleitet wird und somit an diesen Stellen keine Metallionen abgeschieden und abgelagert werden.
  • Die Randleisten umschließen entweder nur die beiden vertikal verlaufenden seitlichen Kanten des Kathodenblattes oder auch die untere, horizontal verlaufende Kante. Es sind vielfältige Lösungen bezüglich der Art und Weise der Befestigung der Randleisten an dem plattenförmigen Kathodenblatt bekannt. Allen diesen Lösungen gemeinsam ist jedoch die Verwendung eines elektrisch isolierenden Materials wie Kunststoff, Gummi oder Wachs für die Randleisten. Diese bekannten Kathoden mit Randleisten haben einige Nachteile, die in der Praxis zu zusätzlichen Betriebskosten führen.
  • Die bekannten Randleisten sind mechanisch nicht stark belastbar und können bei der Bearbeitung der Kathode außerhalb des Elektrolyt-Bades beschädigt werden. Dies kann dazu führen, dass bei erneuter Verwendung der Kathode im Bereich der Randzone des Kathodenblattes hinderliche Metallablagerungen entstehen. Außerdem können sich daraus auch Beschädigungen des Kathodenblattes selbst ergeben.
  • Die bekannten Randleisten sind nicht ausreichend fest mit dem Kathodenblatt verbunden. Daher kommt es zu Hinterspülungen durch den Elektrolyten. Dies führt zu Metallaufbau im Randzonenbereich des Kathodenblattes unter den Randleisten oder auch zur Lösung des Kathodenmaterials im Elektrolyten. In beiden Fällen wird der Randzonenbereich des Kathodenblattes unter den Randleisten zerstört. Die Einsatzdauer des Kathodenblattes wird dadurch verringert. Unter Umständen können die Randleisten auch Ihren Halt am Kathodenblatt verlieren und im Elektrolyt-Bad verbleiben. Dies kann im Betrieb erhebliche Störungen verursachen.
  • Die Randleisten verändern durch den Einsatz im sauren Elektrolyten ihre chemischen und physikalischen Eigenschaften. Als Folge hiervon wird der Elektrolyt mit Fremdchemie oder anderen Fremdstoffen belastet. Es besteht auch die Gefahr, dass die Randleisten vorzeitig verschleißen.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die vorstehend erläuterten Nachteile bei der elektrolytischen Abscheidung von Metallen aus einem Elektrolyt-Bad zu vermeiden und dementsprechend eine Kathode für die Abscheidung von Zink oder ähnlichen Metallen zu schaffen, welche länger als bekannte Kathoden einsetzbar ist und somit eine höhere Lebensdauer hat.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß mit einer Kathode gelöst, welche die Merkmale des Anspruches 1 aufweist. Vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Erfindung sind Gegenstand der von Anspruch 1 abhängigen Unteransprüche.
  • Abweichend von dem oben beschriebenen Stand der Technik bestehen gemäß der vorliegenden Erfindung die Randleisten nicht aus elektrisch isolierendem Material, sondern aus einem gegen den Elektrolyten beständigen Metall, das aber eine deutlich und wesentlich geringere elektrische Leitfähigkeit wie das Kathodenblatt hat. Die Abscheidung der Metallionen an den metallischen Randleisten der Kathode wird entsprechend dem Verhältnis der Leitwerte des für die Randleisten eingesetzten Metalls zu dem Metall des Kathodenblattes reduziert. Die Dicke der dadurch auf den Randleisten gebildeten Metallschicht ist so gering, dass der anschließende Abschälprozess des gewonnenen Zinks oder ähnlichen Metalls von den Oberflächen des Kathodenblattes nicht beeinträchtigt wird.
  • Beispielsweise bestehen gemäß der Erfindung die Randleisten aus Edelstahl oder Titan, während das Kathodenblatt ein Aluminium-Blech sein kann.
  • Die metallischen Randleisten können auf geeignete Weise, beispielsweise durch Nieten, Schrauben, Klemmen oder Schweißen, sicher und dauerhaft am Kathodenblatt befestigt werden, so dass die oben geschilderten Nachteile der bekannten nichtmetallischen Randleisten vermieden werden.
  • Durch die wesentlich höhere mechanische Stabilität der erfindungsgemäß vorzusehenden Randleisten ist die Gefahr von Beschädigungen und Verlust deutlich reduziert.
  • Die erfindungsgemäß vorgesehenen metallischen Randleisten können mit wesentlich höherem Halt mit dem Kathodenblatt verbunden werden.
  • Die metallischen Randleisten verhalten sich inert gegenüber dem Elektrolyten. Eine Veränderung der chemischen oder physikalischen Struktur der Randleisten erfolgt bei geeigneter Wahl des metallischen Werkstoffes nicht.
  • Zum Schutz des Bereiches des Kathodenblattes, der sich an der Oberfläche bzw. dem Spiegel des Elektrolyt-Bades befindet, wird beispielsweise eine Beschichtung mit Kunststoff vorgenommen. Dieser wird in geeigneter Weise auf das Kathodenblatt aufgebracht und verhindert eine Korrosion, solange die Beschichtung aus Kunststoff fest und ohne Trennfuge am Kathodenblatt anliegt. Ist dies nicht der Fall, kann der Kunststoff unterspült werden und die Korrosion schreitet entsprechend schnell fort.
  • In der Liquidzone geschützte Kathoden sind bekannt. Diesen bekannten Kathoden gemeinsam ist die Verwendung eines chemisch beständigen Kunststoffes, der sich jedoch relativ leicht vom Kathodenblatt löst und sodann seine Funktionen nicht mehr erfüllen kann. Auch wird der mit einer Kunststoffbeschichtung versehene Bereich des Kathodenblattes durch den Schälvorgang beim Ablösen des gewonnenen Metalls mechanisch stark beansprucht, was zu einem vorzeitigen Verschleiß der Kunststoffbeschichtung führt.
  • Anstelle von Kunststoff wird erfindungsgemäß ein chemisch beständiges Metall, beispielsweise Edelstahl oder Titan, als Schutz für das Kathodenblatt eingesetzt, Derartiges Metall lässt sich sehr innig mit dem Kathodenblatt verbinden, so dass ein Unterspülen der Beschichtung des Kathodenblattes mit Elektrolyt verhindert wird. Da Metalle allgemein eine höhere mechanische Festigkeit als Kunststoffe aufweisen, ist der Verschleiß beim Abschälen des gewonnenen Zinks oder sonstigen Metalls auf einen Bruchteil gegenüber Kunststoff reduziert. Die Haltbarkeit und Lebensdauer des Schutzes der Kathode ist auch im Bereich der Liquidzone daher deutlich erhöht.
  • Um den Vorgang des Abschälens des an der Kathode durch die Elektrolyse angelagerten Zinks zu erleichtern, ist es bekannt, ein sogenanntes Schälmesser einzusetzen. Dieses schiebt sich von oben zwischen das Kathodenblatt und die darauf abgelagerte Metallschicht. Als Ansatz für das Schälmesser dienen in vielen Fällen Ansatzscheiben aus Kunststoff, die am Kathodenblatt in Höhe der Liquidzone bzw. der Elektrolyt-Oberfläche an einer oder auch auf beiden Seiten vorgesehen sind. Die bekannten Ansatzscheiben bestehen aus Kunststoff, da dieser elektrisch nicht leitend ist und deswegen den Aufbau einer Metallschicht in diesem Bereich unterbindet. Die Ansatzscheiben werden Jedoch durch das Aufschlagen des Schälmessers beim Strippen mechanisch stark beansprucht. Häufig werden die Ansatzscheiben daher beschädigt oder sogar herausgeschlagen. Ihre Funktion ist danach nicht mehr gegeben.
  • Erfindungsgemäß bestehen auch die Ansatzscheiben aus gegen das Säurebad bzw. den Elektrolyten beständigen Metallen wie beispielsweise Edelstahl oder Titan. Der Aufbau der bei der elektrolytischen Abscheidung auf der Kathode entstehenden Metallschicht erfolgt im Verhältnis der Leitwerte der verwendeten Metalle für Ansatzscheibe und Kathodenblatt. Die Dicke der sich auf der Ansatzscheibe bildenden Metallschicht kann durch den elektrischen Übergang zwischen Kathodenblatt und Ansatzscheiben beeinflusst werden. Eine entsprechend dünne abgelagerte Metallschicht auf der Ansatzscheibe behindert die Funktion des Schälmessers nicht. Das Aufschlagen des Schälmessers auf den aus Metall bestehenden Ansatzscheiben kann die Ansatzscheiben nicht beschädigen oder zerstören. Die metallischen Ansatzscheiben haben daher auch eine deutlich höhere Lebensdauer als bekannte Ansatzscheiben aus Kunststoff.
  • Da die Ansatzscheiben im Bereich der Elektrolyt-Oberfläche bzw. Liquidzone an der Kathode angeordnet sind, können diese mit dem oben beschriebenen metallischen Liquidzonenschutz kombiniert und in einer Einheit verbunden werden. Liquidzonenschutz mit integrierter Ansatzscheibe verlängert auch die Lebensdauer des Kathodenblattes, in der Zeichnung ist zur weiteren Erläuterung der Erfindung ein Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Kathode schematisch in einer Ansicht dargestellt.
  • Die Kathode 1 hat ein beispielsweise aus Aluminium-Blech bestehendes Kathodenblatt 2, das an einer Tragschiene 3 befestigt ist. Dieses Kathodenblatt 2 kann in der zeichnerisch dargestellten Position in ein Elektrolytbad eingehängt werden, dessen Oberfläche durch eine strichpunktierte Linie 4 angedeutet ist.
  • Die Tragschiene 3 ist mit Haken 5 zur Handhabung und mit Kontakten zur Stromeinleitung 6 versehen.
  • An den senkrechten Kanten 7 des Kathodenblattes 2 sind Randleisten 8 dauerhaft befestigt, die aus Metall bestehen, dessen elektrische Leitfähigkeit wesentlich geringer als die des Kathodenblattes ist. An der unteren Kante des Kathodenblattes 2 ist beim dargestellten Ausführungsbeispiel eine weitere Randleiste 9 angebracht, die aus gleichem Metall wie die Randleiste 8 besteht. Diese Randleiste 9 kann aber auch entfallen.
  • Auf dem Kathodenblatt 2 sind in Höhe der Oberfläche des Elektrolytbades (strichpunktierte Linie 4) – einseitig oder beidseitig – Ansatzscheiben 10 aus gleichen Material wie die Randleisten 8 und 9 befestigt, die zum Erleichtern den Ansetzens von Schälmessern dienen.
  • Im Bereich der Liquidzone des Elektrolytbades bzw. dessen Oberfläche (strichpunktierte Linie 4) ist auf der Vorderseite und der Rückseite des Kathodenblattes 2 eine Schutzschicht 11 angeordnet, die aus demselben Material wie die Randleisten 8 und 9 und die Ansatzscheiben 10 bestehen kann.
  • Zwischen dem Kathodenblatt 2 und den auf dieses aufgesetzten, aus schlecht leitfähigem Metall bestehenden Randleiten 8 und 9 sowie den ebenfalls aus schlecht leitfähigen Ansatzscheiben 10 kann ggfs. eine elektrische Isolation, beispielsweise eine isolierende Beschichtung oder eine Isolierende Zwischenlage, vorgesehen sein, um das Abscheiden von Zink oder sonstigem Metall auf diesen Zusatzteilen möglichst gering zu halten.
  • Das Verhältnis der elektrischen Leitfähigkeit zwischen dem aus Aluminium bestehenden Kathodenblatt 2 und den aus Edelstahl bestehenden Randleisten 8 und 9 beträgt etwa 50:1. Bei Verwendung von Titan für die Randleisten und auch die Ansatzstücke ist dieses Verhältnis noch viel größer, da Titan ein sehr schlechter Leiter ist.

Claims (7)

  1. Kathode zum elektrolytischen Abscheiden von Zink od. dgl. aus einem Elektrolyt-Bad, mit einem elektrisch leitfähigen Kathodenblatt, an dessen oberen Rand eine Trag- und Kontaktschiene befestigt ist, welche eine höhere Stabilität als das Kathodenblatt aufweist, und mit an den anderen Rändern des Kathodenblattes angebrachten Randleisten, dadurch gekennzeichnet, dass die Randleisten (8; 9; 10) des Kathodenblattes (2) aus gegen den eingesetzten Elektrolyten beständigem Metall bestehen, dessen elektrische Leitfähigkeit deutlich geringer als die des Kathodenblattes ist.
  2. Kathode nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Kathodenblatt aus Aluminium besteht.
  3. Kathode nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Randleisten (8; 9) aus Edelstahl bestehen.
  4. Kathode nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Randleisten (8; 9) aus Titan bestehen.
  5. Kathode nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Kathodenblatt (2) im Bereich der Liquiditätszone (4) des Elektrolytbades mit einem Überzug bzw. mit einer Verkleidung bzw. einem Schutz aus Edelstahl oder Titan versehen ist.
  6. Kathode nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Kathodenblatt (2) mit Ansatzscheiben (10) für das Ansetzen eines Schälmessers versehen ist, die aus Metall mit deutlich geringerer elektrischer Leitfähigkeit wie das Kathodenblatt bestehen.
  7. Kathode nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen dem Kathodenblatt (2) und den Randleisten (8; 9) und den Ansatzscheiben (10) eine elektrische Isolation vorgesehen ist.
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