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Die
vorliegende Erfindung betrifft ein Elektrogerät, insbesondere ein handgehaltenes
Elektrogerät,
mit einem Gehäuse
und wenigstens einer an dem Gehäuse
angeordneten Leuchtanzeige, die zum Anzeigen eines vorbestimmten
Betriebszustands des Elektrogeräts
dient.
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Leuchtanzeigen
der zuvor genannten Art umfassen ein Leuchtmittel. Diesbezüglich hat
sich in den vergangenen Jahren der Einsatz von Leuchtdioden durchgesetzt.
Häufig
werden auch mehrere Leuchtmittel in Kombination verwendet, beispielsweise
eine grüne
und eine rote LED, da sich auf diese Weise Betriebszustände des
Elektrogeräts
eindeutiger anzeigen lassen. Die Leuchtmittel können derart in das Gehäuse des
Elektrogeräts
eingelassen sein, dass sie in etwa bündig mit der Gehäuseaußenseite abschließen. Ein
Nachteil von Leuchtanzeigen mit derartigem Aufbau besteht allerdings
darin, dass diese oftmals viel zu klein ausgeführt sind. Ihr Informationssignal
ist daher häufig
nicht deutlich erkennbar. Besonders bei hellem Tageslicht oder bei
Betrachten des Elektrogerätes
aus größerer Entfernung
können daher
die mit Hilfe der Leuchtanzeige dargestellten Betriebsinformationen
von einem Benutzer nicht eindeutig erkannt werden. Ferner können mit
Hilfe derart ausgebildeter Leuchtanzeigen häufig nur einfache und vor allem
wenige Informationen über
den Betriebszustands des Elektrogeräts dargestellt werden, die
meist nicht über
die Darstellung von Ein-/Aus-Informationen hinausgehen.
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Bei
einer anderen Bauart sind die Leuchtmittel etwas tiefer in das Gehäuse des
Elektrowerkzeugs eingelassen und zum Schutz vor äußeren Einflüssen mit einem lichtdurchlässigen Anzeigefeld
abgedeckt, wie beispielsweise mit einem aus einem transparenten
Kunststoff ausgebildetes Fenster, das in etwa bündig mit der Gehäuseaußenseite
des Elektrowerkzeugs abschließt.
Um eine homogene Ausleuchtung des Anzeigefeldes zu erzielen, müssen die Leuchtmittel
einen speziellen Abstrahlwinkel aufweisen, der den Abmessungen des
Anzeigefeldes unter Berücksichtigung
des zwischen den Leuchtmitteln und dem Anzeigefeld gewählten Abstands
gerecht wird. Beim Einsatz von Leuchtdioden kann eine solche Abstrahlcharakteristik
meist jedoch nur dann erzielt werden, wenn teure Leuchtdioden mit
einer speziellen Optik verwendet werden. Ferner können auch mit
diesen Leuchtanzeigen häufig
nur einfache und vor allem wenige Informationen über den Betriebszustands des
Elektrogeräts
dargestellt werden, wie beispielsweise Ein-/Aus-Informationen.
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Ausgehend
von diesem Stand der Technik ist es eine Aufgabe der vorliegenden
Erfindung, ein Elektrogerät
mit einer gut ablesbaren Leuchtanzeige zum Anzeigen eines vorbestimmten
Betriebszustands des Elektrogeräts
zu schaffen. Dabei soll die gute Ablesbarkeit mit einfachen konstruktiven
und preiswerten Mitteln realisiert werden. Ferner ist es eine Aufgabe
der vorliegenden Erfindung, ein Elektrogerät mit einer Leuchtanzeige bereitzustellen,
mit deren Hilfe an den Benutzer eine Vielzahl von Informationen übermittelt
werden kann.
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Diese
Aufgabe wird gemäß der vorliegenden Erfindung
durch ein Elektrogerät
nach Anspruch 1 gelöst.
Die abhängigen
Ansprüche
beziehen auf individuelle Ausgestaltungen der vorliegenden Erfindung.
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Das
Elektrogerät
gemäß der vorliegenden Erfindung
umfasst ein Gehäuse
und wenigstens eine an dem Gehäuse
angeordnete Leuchtanzeige, die zum Anzeigen eines vorbestimmten
Betriebszustands des Elektrogeräts
dient. Die Leuchtanzeige weist dabei wenigstens ein Leuchtmittel,
wie beispielsweise eine LED oder dergleichen, und ein lichtdurchlässiges Anzeigefeld
auf, das beispielsweise in Form eines transparenten Fensters bereitgestellt werden
kann. erfindungsgemäß ist zwischen
dem Leuchtmittel und dem Anzeigefeld wenigstens ein seitlich geschlossen
ausgebildeter Lichtkanal angeordnet, durch den das von dem Leuchtmittel
emittierte Licht zum Anzeigefeld gelangt. Durch das Vorsehen eines
derartigen Lichtkanals wird das von dem Leuchtmittel emittierten
Lichts auf das Anzeigefeld gerichtet, was zu einer besseren Ausleuchtung
des Anzeigefeldes führt.
Entsprechend kann auf den Einsatz von Leuchtmitteln mit teurer Optik
verzichtet werden. Wobei der mit Hilfe der Leuchtanzeige angezeigte
Betriebszustands des Elektrogerätes
von einem Benutzer dennoch auch bei hellem Umgebungslicht und aus
großer
Entfernung gut wahrnehmbar ist.
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Der
Lichtkanal ist bevorzugt kegel- oder pyramidenstumpfartig ausgebildet
und weitet sich in Richtung des Anzeigefeldes auf. Durch diese trichterartige
Ausbildung lassen sich auch Anzeigefelder gleichmäßig ausleuchten,
deren Fläche
um ein Vielfaches größer als
die Fläche
des Leuchtmittels in Draufsicht ist.
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Eine
weitere Verbesserung der Ausleuchtung des Anzeigefeldes kann erzielt
werden, indem wenigstens eine Innenwandung des Lichtkanals zumindest
teilweise lichtreflektierend ausgebildet ist. Entsprechend wird
eine Absorption von Licht innerhalb des Lichtkanals verringert.
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Eine
besonders gute Ausleuchtung des Anzeigefeldes ergibt sich, wenn
der Abstand zwischen dem wenigstens einen Leuchtmittel und dem Anzeigefeld
wenigstens dem Doppelten der ma ximalen Längenabmessung des Anzeigefeldes
entspricht. So sollte der Abstand zwischen dem Leuchtmittel und dem
Anzeigefeld bei einem rechteckigen Anzeigefeld mit einer Länge von
2 cm und einer Breite von 1 cm wenigstens 4 cm betragen. Im Falle
eines runden Anzeigefeldes mit einem Durchmesser von 1 cm sollte der
Abstand entsprechend wenigstens 2 cm betragen. Auf diese Weise können optimale
Ausleuchtungsergebnisse erzielt werden.
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Als
Leuchtmittel werden vorteilhaft LEDs verwendet. Leuchtdioden sind
insbesondere aufgrund ihrer geringen Temperaturentwicklung, ihres
geringen Energieverbrauchs, ihrer großen Lichtstreuung, ihrer kleinen
Abmessungen, ihrer langen Lebensdauer, ihres hohen Wirkungsgrads
und ihrer Unempfindlichkeit gegen Erschütterungen von Vorteil. Es sollte klar
sein, dass auch verschiedenfarbige LEDs bzw. Leuchtmittel eingesetzt
werden können,
beispielsweise eine grüne
und eine rote LED, um dem Benutzer möglichst eindeutige Informationen über den
Betriebszustandes des Elektrogerätes über das
Anzeigefeld anzuzeigen.
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Das
Anzeigefeld ist bevorzugt aus einem durchsichtigen Kunststoff hergestellt,
insbesondere aus Polyacryl oder Polycarbonat, wobei sich Polycarbonat
insbesondere durch eine hohe Festigkeit auszeichnet und entsprechend
widerstandsfähig
gegen äußere Einflüsse ist.
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Sollen über das
Anzeigefeld der Leuchtanzeige Informationen angezeigt werden, die über eine bloße Ein-/Ausinformation
hinausgehen, so weist die Leuchtanzeige vorteilhaft mehrere Lichtkanäle auf, denen
jeweils wenigstens ein Leuchtmittel zugeordnet ist. Die einzelnen
Lichtkanäle
sind bevorzugt derart ausgebildet und angeordnet, dass die zugeordneten
Leuchtmittel jeweils nur einen Teilbereich des Anzeigefeldes ausleuchten.
Die Teilbereiche bilden bevorzugt eine geometrische Form, insbesondere
eine Stern- oder Kreuzform. Auch wenn mehrere Lichtkanäle vorgesehen
sind, so entspricht der Abstand zwischen einem Leuchtmittel und
dem mit diesem auszuleuchtenden Teilbereich des Anzeigefeldes vorteilhaft
wenigstens dem Doppelten der maximalen Längenabmessung des Teilbereiches,
um eine möglichst optimale
Ausleuchtung des Teilbereiches gewährleisten zu können. Die
Lichtkanäle
sind bevorzugt einteilig ausgebildet, um die Anzahl von Bauteilen
und somit den Zeitaufwand sowie die Kosten bei der Montage des Elektrogerätes zu minimieren.
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Gemäß einer
bevorzugten Ausgestaltung der vorliegenden Erfindung umfasst das
Elektrogerät eine
Laserstrahlaussendeeinrichtung zum Aussenden von zueinander senkrecht
angeordneten Laserstrahlen und eine Selbstnivellierungseinrichtung,
die das Elektrogerät
innerhalb eines vorbestimmten Selbstnivellierungsbereiches automatisch
nivellieren kann. Die Leuchtanzeige ist dabei vorteilhaft derart ausgebildet
ist, dass sie zumindest den Selbstnivellierungsbereich der Selbstnivellierungseinrichtung anzeigt.
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Die
Lichtkanäle
der Leuchtanzeige definieren bevorzugt kreuzartig angeordnete Teilbereiche des
Anzeigefeldes.
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Zumindest
zwei dieser Teilbereiche zeigen bevorzugt den vertikalen Selbstnivellierungsbereich und
zumindest zwei Teilbereiche zeigen bevorzugt den horizontalen Selbstnivellierungsbereich
der Selbstnivelliereinrichtung an.
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Alternativ
zeigen zumindest zwei Teilbereiche an, ob der erste Laserstrahl
ausgesendet wird, und zumindest zwei Teilbereiche zeigen an, ob
der zweite Laserstrahl ausgesendet wird, wobei der Selbstnivellierungsbereich
der Selbstnivellierungseinrichtung mit Hilfe eines weiteren Teilbereiches
angezeigt wird
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Nachfolgend
wird die vorliegende Erfindung anhand einer beispielhaften Ausführungsform
unter Bezugnahme auf die beiliegende Zeichnung genauer beschrieben.
Darm ist/sind
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1 eine
Schnittansicht einer beispielhaften Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Elektrogerätes;
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2 eine
vergrößerte und
teilweise geschnittene perspektivische Ansicht einer ersten Variante
einer Leuchtanzeige des in 1 dargestellten Elektrogeräts;
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3 eine
vergrößerte, teilweise
geschnittene perspektivische Ansicht einer zweiten Variante einer
Leuchtanzeige des in 1 dargestellten Elektrogeräts, die
anstelle der in 2 gezeigten Leuchtanzeige verwendet
werden kann;
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3A und 3B Draufsichten
eines Anzeigefeldes der in 3 dargestellten
Leuchtanzeige, wobei das in den beiden Figuren gezeigte Anzeigefeld
unterschiedliche Betriebszustände
anzeigt;
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4A bis 4D Draufsichten
eines Anzeigefeldes der in 3 dargestellten
Leuchtanzeige, wobei die Leuchtanzeige in den einzelnen Figuren
unterschiedliche Betriebszustände
anzeigt.
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Gleiche
Bezugsziffern beziehen sich nachfolgend auf gleiche oder gleichartige
Bauteile.
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1 zeigt
ein Elektrogerät 10,
das dazu dient, eine horizontale und eine vertikale Laserlinie im
exakten 90°-Winkel
auszusenden, anhand derer eine Ausrichtung von Objekten erfolgen
kann, wie beispielsweise ein Ausrichten von Fliesen beim Verlegen
derselben, ein Ausrichten von Bildern beim Aufhängen an einer Wand, etc. Der
grundsätzliche Aufbau
eines solchen Elektrogeräts 10,
das häufig auch
als elektronische Wasserwaage bezeichnet wird, ist grundsätzlich bekannt,
weshalb hierauf nachfolgend nicht näher eingegangen wird.
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Das
Elektrogerät 10 umfasst
ein Gehäuse 12,
in dem u. a. eine Selbstnivellierungseinrichtung 14 angeordnet
ist. Die Selbstnivellierungseinrichtung 14 kann das Elektrogerät 10 innerhalb
eines vordefinierten Selbstnivellierungsbereiches automatisch derart
ausrichten, dass die horizontal ausgesendete Laserlinie der Horizontalen
und die vertikal ausgesendete Laserlinie der Vertikalen entspricht.
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Um
einem Benutzer des Elektrogeräts 10 anzuzeigen,
ob das Elektrogerät 10 innerhalb
des Selbstnivellierungsbereiches angeordnet ist oder nicht, ist
in dem Gehäuse 12 ferner
eine Leuchtanzeige 16 angeordnet, die mit der Selbstnivellierungseinrichtung 14 wirkverbunden
ist.
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Die
Leuchtanzeige 16 umfasst gemäß der in 2 dargestellten
Variante eine grüne
LED 18 zum Anzeigen des aktiven Selbstnivellierungsbereiches und
eine rote LED 20, welche den inaktiven Selbstnivellierungsbereich
symbolisiert, wobei die LEDs 18 und 20 an einer
Basisplatte 22 der Leuchtanzeige 16 gehalten sind.
Ferner umfasst die Leuchtanzeige 16 ein rechteckig ausgebildetes
Anzeigefeld 24, das aus einem transparenten Kunststoff
hergestellt ist, wie beispielsweise aus Polyacryl oder Polycarbonat.
Das Anzeigefeld weist eine Länge
L und eine Breite B auf, wobei L > B
ist. Zwischen der Basisplatte 22 und dem Anzeigefeld 24 erstreckt
sich ein Lichtkanal 26, der sich pyramidenstumpfartig in
Richtung des Anzeigefeldes 24 aufweitet. Die Abmessungen
des Lichtkanals 26 sind dabei derart gewählt, dass
der Abstand H zwischen den LEDs 18, 20 und dem
Anzeigefeld 24 größer als
die doppelte Länge
L des Anzeigefeldes 24 ist, d. h. H > 2 × L.
Die Seitenwände 28 des Lichtkanals 26 sind
aus einem lichtundurchlässigen Material
hergestellt, wobei die Innenwandungen 30 der Seitenwande 28 mit
einem lichtreflektierenden Material beschichtet sind. Aufgrund der
trichterartigen Ausbildung des Lichtkanals 26, aufgrund
der Tatsache, dass die Distanz H größer als die doppelte Länge L des
Anzeigefeldes 24 ist, und aufgrund der Beschichtung der
Innenwandungen 30 der Seitenwände 28 des Lichtkanals 26 mit
einem lichtreflektierenden Material kann eine sehr homogene Ausleuchtung
des Anzeigefeldes 24 gewährleistet werden, so dass auf
den Einsatz von teuren Leuchtdioden mit einer speziellen Optik im
Gegensatz zum Stand der Technik verzichtet werden kann.
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Eine
weitere Variante einer Leuchtanzeige 40, die anstelle der
in 2 dargestellten Leuchtanzeige 16 in dem
Elektrogerät 10 installiert
werden kann, ist in 3 dargestellt. Die Leuchtanzeige 40 umfasst
eine kreuzförmig
ausgebildete Basisplatte 42, an der eine Vielzahl von grünen LEDs 18 und
roten LEDs 20 angeordnet ist. Ferner umfasst die Leuchtanzeige 40 ein
Anzeigefeld 24 aus einem lichtdurchlässigen Kunststoff, wie beispielsweise
Polyacryl oder Polycarbonat. Zwischen der Basisplatte 42 und
dem Anzeigefeld 24 ist eine Lichtkanaleinheit 44 mit
im Wesentlichen kreuzförmigem
Querschnitt angeordnet, die sich ausgehend von der Basisplatte 42 in
Richtung des Anzeigefeldes 24 aufweitet. Innerhalb der
Lichtkanaleinheit 44 sind vier separat voneinander vorgesehene
Lichtkanäle 46, 48, 50 und 52 definiert,
die jeweils einen rechteckigen Querschnitt aufweisen und gemeinsam
eine Art Kreuzform bilden. Jedem dieser Lichtkanäle 46, 48, 50, 52 sind
jeweils eine grüne
LED 18 und eine rote LED 20 zugeordnet, um Teilbereiche 54, 56, 58 und 60 des
Anzeigefeldes 24, die durch die jeweiligen Lichtkanäle 46, 48, 50, 52 der
Lichtkanaleinheit 44 definiert werden, wahlweise grün oder rot
auszuleuchten. Ähnlich
wie bei der Leuchtanzeige 16 sind die Seitenwände 28 der
einzelnen Lichtkanäle 46, 48, 50, 52, 62 aus
lichtundurchlässigem
Material hergestellt. Ferner sind die Innenwandungen 30 jedes
Lichtkanals 46, 48, 50, 52, 62 zumindest
teilweise mit einem lichtreflektierenden Material beschichtet. Zudem
ist die Distanz H zwischen den LEDs 18, 20 und
dem Anzeigefeld 24 der Leuchtanzeige 40 größer als
das Doppelte der maximalen Längenabmessung
L1, L2 der Teilbereiche 54, 56, 58, 60.
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Die
Teilbereiche 54 und 58 des Anzeigefeldes 24,
welche durch die Lichtkanäle 46 und 50 definiert
werden, zeigen an, ob sich das Elektrogerät 10 bezüglich einer
Schwenkachse X innerhalb des Selbstnivellierungsbereiches der Selbstnivellierungseinrichtung 14 befindet.
Ist dies der Fall, so werden die Teilbereiche 54 und 58 mit
Hilfe der entsprechenden grünen
LEDs 18 ausgeleuchtet. Befindet sich das Elektrogerät hingegen
außerhalb
des Selbstnivellierungsbereiches, so wird dies dem Benutzer durch
eine Ausleuchtung der Teilbereiche 54 und 58 mit
Hilfe der zugeordneten roten LEDs 20 angezeigt, wie es
anhand der Schraffur in 3A angedeutet ist,
um den Benutzer darauf hinzuweisen, dass das Elektrogerät 10 um
die Schwenkachse X gedreht werden muss, um in den Selbstnivellierungsbereich der
Selbstnivelliereinrichtung 14 zu gelangen. Die Teilbereiche 56 und 60 des
Anzeigefeldes 24, welche durch die Lichtkanäle 48 und 52 definiert
werden, zeigen hingegen an, ob sich das Elektrogerät 10 bezüglich einer
Schwenkachse Y innerhalb des Selbstnivellierungsbereiches der Selbstnivellierungseinrichtung 14 befindet.
Ist dies der Fall, so werden die Teilbereiche 56 und 60 mit
Hilfe der entsprechenden grünen
LEDs 18 ausgeleuchtet. Befindet sich das Elektrogerät 10 hingegen
außerhalb
des Selbstnivellierungsbereiches, so wird dies dem Benutzer durch eine
Ausleuchtung der Teilbereiche 56 und 60 mit Hilfe
der zugeordneten roten LEDs 20 angezeigt, wie es anhand
der Schraffur in 3B angedeutet ist, um diesen
darauf hinzuweisen, dass das Elektrogerät 10 um die Schwenkachse
Y gedreht werden muss, um in den Selbstnivellierungsbereich der
Selbstnivelliereinrichtung 14 zu gelangen.
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Noch
eine weitere Variante einer Leuchtanzeige 70, die anstelle
der in 2 dargestellten Leuchtanzeige 16 in dem
Elektrogerät 10 installiert werden
kann, ist in 4 dargestellt. Die Leuchtanzeige 70 umfasst
eine kreuzförmig
ausgebildete Basisplatte 72, an der eine Vielzahl von blauen
LEDs 73 angeordnet ist. Ferner umfasst die Leuchtanzeige 70 ein
Anzeigefeld 24 aus einem lichtdurchlässigen Kunststoff, wie beispielsweise
Polyacryl oder Polycarbonat. Zwischen der Basisplatte 72 und
dem Anzeigefeld 24 ist eine Lichtkanaleinheit 74 mit
im Wesentlichen kreuzförmigem
Querschnitt angeordnet, die sich ausgehend von der Basisplatte 72 in
Richtung des Anzeigefeldes 24 aufweiet und aus lichtundurchlässigem Material
hergestellt ist. Innerhalb der Lichtkanaleinheit 74 sind
vier separat voneinander vorgesehene Lichtkanäle 76, 78, 80 und 82 definiert, die
jeweils einen rechteckigen Querschnitt aufweisen und gemeinsam eine
Art Kreuzform bilden. Jedem dieser Lichtkanäle 76, 78, 80, 82 ist
jeweils eine blaue LED 73 zugeordnet, um Teilbereiche 84, 86, 88 und 90 des
Anzeigefeldes 24, die durch die jeweiligen Lichtkanäle 76, 78, 80, 82 der
Lichtkanaleinheit 74 definiert werden, wahlweise grün oder rot
auszuleuchten. Ferner umfasst die Lichtkanaleinheit 74 einen
mittig angeordneten Lichtkanal 92 mit rundem Querschnitt,
dem eine grüne
LED 18 und eine rote LED 20 zugeordnet sind. Der
Lichtkanal 92 definiert einen weiteren kreisförmigen Teilbereich 94 des
Anzeigefeldes 24. Ferner sind die Innenwandungen jedes
Lichtkanals 76, 78, 80, 82, 92 zumindest
teilweise mit einem lichtreflektierenden Material beschichtet. Zudem
ist die Distanz H zwischen den LEDs 18, 20, 73 und
dem Anzeigefeld 24 der Leuchtanzeige 70 größer als
das Doppelte der maximalen Längenabmessung
L1, L2 der Teilbereiche 84, 86, 88, 90 bzw. des
Durchmessers d des Teilbereiches 92.
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Die
Teilbereiche 84 und 88 des Anzeigefeldes 24,
welche durch die Lichtkanäle 76 und 80 definiert
werden, zeigen an, ob der die vertikale Laserlinie aussendende Laser
aktiv oder inak tiv ist. Im aktiven Zustand werden die Teilbereiche 84 und 88 des Anzeigefeldes 24 mit
Hilfe der zugeordneten blauen LEDs 73 blau ausgeleuchtet,
wohingegen im inaktiven Zustand des Lasers eine Ausleuchtung der
Teilbereiche 84 und 88 unterbleibt.
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Die
Teilbereiche 86 und 90 des Anzeigefeldes 24,
die durch die Lichtkanäle 78 und 82 der
Lichtkanaleinheit 74 definiert werden, zeigen hingegen den
aktiven oder inaktiven Zustand desjenigen Lasers an, der die horizontale
Laserlinie aussendet.
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Der
mittig angeordnete Teilbereich 94 des Anzeigefeldes 24,
der durch den Lichtkanal 92 der Lichtkanaleinheit 74 definiert
wird, zeigt hingegen an, ob das Elektrogerät 10 innerhalb des
Selbstnivellierungsbereiches der Selbstnivellierungseinrichtung 14 angeordnet
ist. Befindet sich das Elektrogerät 10 innerhalb des
Selbstnivellierungsbereiches, so wird der Teilbereich 94 mit
Hilfe der zugeordneten grünen LED 18 grün ausgeleuchtet,
wohingegen er mit Hilfe der zugeordneten roten LED 20 ausgeleuchtet
wird, wenn sich das Elektrogerät 10 außerhalb
des Selbstnivellierungsbereiches der Selbstnivellierungseinrichtung 14 befindet.
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Die 4A bis 4D zeigen
verschiedene Betriebszustände
des Elektrogerätes 10,
wobei blau ausgeleuchtete Teilbereiche 84, 86, 88, 90 des
Anzeigefeldes 24 mit einer einfachen Schraffur, ein grün ausgeleuchteter
Teilbereich 94 gepunktet und ein rot ausgeleuchteter Teilbereich 94 mit
einer Kreuzschraffur dargestellt ist/sind.
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So
zeigt 4A denjenigen Betriebszustand des
Elektrogerätes 10,
in dem der die horizontale Laserlinie aussendende Laser aktiv ist,
während
der die vertikale Laserlinie aussendende Laser inaktiv ist und sich
das Elektrogerät 10 außerhalb
des Selbstnivellierungsbereiches der Selbstnivellierungseinrichtung 14 befindet.
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4B zeigt
denjenigen Betriebszustand des Elektrogerätes 10, in dem der
die vertikale Laserlinie aussendende Laser aktiv ist und sich das
Elektrogerät 10 innerhalb
des Selbstnivellierungsbereiches befindet. Der die horizontale Laserlinie
aussendende Laser ist hingegen inaktiv.
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4C zeigt
einen Betriebszustand des Elektrogerätes 10, bei dem beide
Laser aktiv sind, wohingegen sich das Elektrogerät 10 nicht innerhalb des
Selbstnivellierungsbereiches der Selbstnivellierungseinrichtung 14 befindet.
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4D zeigt
schließlich
einen Betriebszustand des Elektrogerätes 10, bei dem beide
Laser aktiv sind. Ferner befindet sich das Elektrogerät 10 innerhalb
des Selbstnivellierungsbereiches der Selbstnivellierungseinrichtung 14.
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Es
sollte klar sein, dass anstelle von separat vorgesehenen grünen LEDs 18 und
roten LEDs 20 beispielsweise auch sogenannte Dual-LEDs
eingesetzt werden können,
bei denen zwei farbig unterschiedliche LEDs in einem gemeinsamen
Gehäuse untergebracht
sind. Ferner ist die Verwendung verschiedenfarbiger LEDs nicht zwingend
erforderlich. Zudem sollte klar sein, dass die in den 3 und 4 dargestellten
Lichtkanäle 46, 48, 50, 52 sowie 76, 78, 80, 82, 92 der
einteilig ausgebildeten Lichtkanaleinheit 44 bzw. 74 auch
andere Formen aufweisen können,
so dass die Teilbereiche 54, 56, 58, 60 bzw. 84, 86, 88, 90 des
Anzeigefeldes 24 eine von einer Kreuzform abweichende Form
aufweisen. Zudem kann natürlich
auch die Anzahl der Lichtkanäle 46, 48, 50, 52 bzw. 76, 78, 80, 82 variieren.
Ferner sei darauf hingewiesen, dass auch das Anzeigefeld 24 eine
von einer rechteckigen Form abweichende Form aufweisen kann. So
kann diese ebenso quadratisch, kreisförmig oder elliptisch ausgebildet
sein.