DE102008041240A1 - Gaseinblasventil - Google Patents

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Abstract

Die Erfindung betrifft ein Gasventil zum Steuern eines Gases, umfassend ein Ventilschließglied (2), welches in einer Hülse (6) geführt ist, einen Ventilsitz (4) mit wenigstens einer Durchlassöffnung (5), wobei die Durchlassöffnung (5) vom Ventilschließglied (2) freigebbar und verschließbar ist, und ein Siebelement (7), welches in Durchströmungsrichtung (B) des Gasventils stromabwärts dem Ventilsitz (4) angeordnet ist, wobei das Siebelement (7) für das hindurchströmende Gas eine Diffusorwirkung für eine effektive Gasverteilung und eine Ölauffangfunktion für Öl aus einem dem Siebelement (7) nachgeordneten Raum (9) aufweist.

Description

  • Stand der Technik
  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein Gaseinblasventil, insbesondere zum Einblasen von gasförmigem Kraftstoff in eine Brennkraftmaschine oder Brennstoffzelle mit einer Einrichtung zur Geräuschreduzierung und gleichzeitiger Ölabscheidung.
  • Gaseinblasventile sind aus dem Stand der Technik in unterschiedlichen Ausgestaltungen bekannt. Bei Verwendung in Brennkraftmaschinen wird ein Verbrennungsgas beispielsweise in ein Saugrohr eingeblasen. Hierbei wurde festgestellt, dass bei dem Gasventil ein Eintrag von Öl aus dem Saugrohr auftreten kann, welches bei Bauteilen im Saugrohr als Schmiermittel verwendet wird. Dieser Eintrag von Öl aus dem Saugrohr wird auch als ”blow-by” bezeichnet. Ferner kann es aufgrund einer überkritischen Gasströmung an einem engsten Querschnitt des Ventils beim Austritt des Gases in das Saugrohr zu einer Expansion des Gases kommen. Hierbei entstehen Expansionsgeräusche, welche durch das Saugrohr unangenehm verstärkt werden können. Weiter liegt ein Problem bei den bekannten Gaseinblasventilen darin, dass ein Gasstrahl aus dem Gaseinblasventil sehr konzentriert und auch impulsbehaftet ist. Aufgrund der unterschiedlichen Dichte im Vergleich zur angesaugten Luft kann dies dazu führen, das lokal sogenannte Sperrschichten auftreten, welche eine Zufuhr einer notwendigen Luftmenge für eine optimale Verbrennung im Zylinder behindern.
  • Aus der DE 10 2005 019 314 A1 ist es bekannt, einem Gaseinblasventil eine Funktionsplatte mit einer Vielzahl von Kanälen nachzuschalten. Das einzublasende Gas wird dabei auf die Vielzahl von Kanälen verteilt und dann in ein Saugrohr eingeblasen. Hierdurch sollen insbesondere Geräusche während des Einblasvorgangs reduziert werden. Allerdings ist eine derartige Funktionsplatte relativ aufwendig und teuer in der Herstellung. Alternativ wird vorgeschlagen, einen Dämmkörper zur Geräuschreduzierung anzuordnen.
  • Vorteile der Erfindung
  • Das erfindungsgemäße Gasventil zum Steuern eines Gases weist demgegenüber den Vorteil auf, dass es neben einer Reduzierung von Geräuschen während des Gaseinblasvorgangs auch eine Öleintrittsvermeidung von Öl in das Gasventil ermöglicht. Ferner ist das erfindungsgemäße Gasventil einfach aufgebaut und kann sehr kostengünstig bereitgestellt werden, was insbesondere Vorteile bei einer Massenfertigung ermöglicht. Die erfindungsgemäße Lösung hat dabei ferner keine signifikante negative Auswirkung auf eine Ventilfunktion, so dass insbesondere eine stabile Ventilfunktion bei einer langen Lebensdauer des Gasventils erreicht werden kann. Darüber hinaus ermöglicht das erfindungsgemäße Gasventil eine verbesserte Verteilung des einzublasenden Gases in einen dem Gasventil nachfolgenden Raum, beispielsweise einem Saugrohr oder einem Brennraum bei Gasdirekteinspritzung. Dies wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, dass das Gasventil ein in einer Hülse geführtes Ventilschließglied, einen Ventilsitz mit wenigstens einer Durchlassöffnung und ein Siebelement umfasst. Das Siebelement ist in Durchströmungsrichtung des Gasventils stromabwärts des Ventilelements angeordnet. Somit strömt Gas nach dem Öffnen des Gasventils durch die Durchlassöffnung im Ventilsitz und anschließend durch das stromabwärts liegende Siebelement. Dabei führt das Siebelement für das hindurchströmende Gas eine Diffusorwirkung für eine effektivere Gasverteilung aus und gleichzeitig wirkt das Siebelement als Öleintrittsverhinderungseinrichtung, um zu verhindern, dass Öl aus einem dem Siebelement nachgeordneten Raum in das Gasventil eintritt. Erfindungsgemäß wird unter dem Begriff Siebelement ein Element verstanden, welches eine poröse Struktur zum Durchströmen von Gas bei einer relativ geringen Dicke aufweist. Das Siebelement kann dabei ein relativ engmaschiges Netz aufweisen.
  • Die Unteransprüche zeigen bevorzugte Weiterbildungen der Erfindung.
  • Vorzugsweise weist das Siebelement eine topfartige Form auf. Dabei weist das topfartige Siebelement eine Gasdurchlässigkeit sowohl am Boden als auch am Wandbereich auf. Besonders bevorzugt ist das topfartige Siebelement dabei zylinderförmig ausgebildet, es kann jedoch auch ovalförmig oder vierkantartig sein.
  • Weiter bevorzugt steht die Hülse zur Führung des Ventilschließglieds mit einem vorstehenden Bereich über den Ventilsitz vor und das Siebelement ist vollständig in den vorstehenden Bereich der Hülse angeordnet. Hierdurch kann verhindert werden, dass das Siebelement über die Hülse nach außen vorsteht.
  • Gemäß einer alternativen bevorzugten Ausgestaltung der vorliegenden Erfindung steht das Siebelement zumindest teilweise über die Hülse nach außen vor. Dadurch kann ermöglicht werden, dass das Siebelement beispielsweise in ein Saugrohr vorsteht. Dies hat insbesondere den Vorteil, dass eine Luftströmung im Saugrohr zumindest teilweise auch durch das vorstehende Siebelement geführt werden kann und so eine besonders gute Durchmischung eingeblasenen Gases mit der angesaugten Luft ermöglicht wird.
  • Besonders bevorzugt umfasst das Siebelement einen nach außen vorstehenden Bund, welcher auf einen nach innen vorstehenden Bund der Hülse aufliegt. Dadurch kann ein einfaches und sicheres Halten des Siebelements in der Hülse ermöglicht werden.
  • Gemäß einer anderen alternativen Ausgestaltung der Erfindung ist das Siebelement an einem Außenbereich der Hülse fixiert und steht ebenfalls über das Ende der Hülse nach außen vor. Diese Ausgestaltung kann insbesondere ohne Änderung sonstiger Komponenten des Gasventils realisiert werden, da das Siebelement lediglich an der Außenseite der Hülse, z. B. mittels Schweißen, befestigt wird.
  • Besonders bevorzugt ist das Siebelement aus einem keramischen Material hergestellt oder das Siebelement ist ein gesintertes Bauteil, insbesondere aus Edelstahl.
  • Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausgestaltung der vorliegenden Erfindung weist das Siebelement eine Dicke auf, welche im Bereich von 0,1 bis 3 mm liegt. Die Wandstärke des Siebelements ist vorzugsweise konstant.
  • Das erfindungsgemäße Gasventil wird vorzugsweise bei stationären oder mobilen Brennkraftmaschinen oder bei Brennstoffzellen verwendet.
  • Zeichnung
  • Nachfolgend werden bevorzugte Ausführungsbeispiele der Erfindung unter Bezugnahme auf die begleitende Zeichnung im Detail beschrieben. In der Zeichnung ist:
  • 1 eine schematische Schnittansicht eines Gasventils gemäß einem ersten Ausführungsbeispiel der Erfindung,
  • 2 eine schematische Schnittansicht eines Gasventils gemäß einem zweiten Ausführungsbeispiel der Erfindung, und
  • 3 eine schematische Schnittansicht eines Gasventils gemäß einem dritten Ausführungsbeispiel der Erfindung.
  • Bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung
  • Nachfolgend wird unter Bezugnahme auf 1 ein Gasventil 1 gemäß einem ersten Ausführungsbeispiel der Erfindung im Detail beschrieben.
  • Wie aus 1 ersichtlich ist, umfasst das Gasventil 1 ein Ventilschließglied 2 mit einem ringförmigen Dichtelement 3. Das Dichtelement 3 ist vorzugsweise aus einem Elastomermaterial hergestellt. Ferner umfasst das Gasventil 1 einen Ventilsitz 4, in welchem mehrere Durchlassöffnungen 5 vorgesehen sind. Die Durchlassöffnungen 5 sind beispielsweise bogenförmig ausgebildet. Der Ventilsitz 4 ist in einer Hülse 6 angeordnet. Wie aus 1 ersichtlich ist, steht die Hülse 6 dabei etwas über den Ventilsitz 4 in Axialrichtung X-X des Gasventils vor.
  • Ferner umfasst das Gasventil 1 ein Siebelement 7, welches an einem vom Ventilsitz 4 vorstehenden, freien Bereich 16 der Hülse 6 fixiert ist. Das Siebelement 7 ist ein topfförmiges Element, welches einen Bodenbereich 7a und einen zylinderförmigen Randbereich 7b aufweist. Ferner weist das Siebelement 7 an einem oberen Ende einen nach außen gerichteten Randbereich 7c auf. Wie aus 1 ersichtlich ist, dient der Randbereich 7c dabei zur Fixierung des Siebelements 7 in der Hülse 6, welche einen entsprechend ausgebildeten nach innen gerichteten Randbereich 6a aufweist. Dadurch kann zwischen dem Siebelement 7 und der Hülse 6 eine formschlüssige Verbindung und, falls notwendig, zusätzlich noch eine Presspassung ausgebildet sein.
  • Das Siebelement 7 weist eine Porosität auf, um das Gas durch das Siebelement 7 hindurchzulassen. In 1 ist schematisch durch die Pfeile B ein Ausströmen des Gases über den geöffneten Ventilsitz 4 durch die Durchlassöffnungen 5 in einen Raum 8 dargestellt. Wie aus 1 ersichtlich ist, besteht der Raum 8 im Wesentlichen aus dem hohlen Innenbereich des Siebelements 7. Wenn die eingeblasenen Gasströme B dann auf die inneren Wandbereiche des Siebelement 7 auftreffen, ergibt sich eine Vielzahl von kleinen Durchströmungen durch das poröse Siebelement 7, was in 1 mit den Pfeilen C angedeutet sind. Hierdurch wird eine Diffusorwirkung am Siebelement 7 erreicht, so dass auch eine Geräuschentwicklung während des Einblasvorgangs signifikant reduziert werden kann. Ferner sorgt das poröse Siebelement 7 dafür, dass eine breite Verteilung der Gaseinblasströme B erfolgt, was zu einer besseren Gasverteilung im Saugrohr 9 führt. Die Ansaugluft, welche in Richtung des Pfeils D im Saugrohr 9 strömt, und das eingeblasene Gas können somit miteinander vermischt werden, so dass eine gute Gas-/Luftverteilung (Homogenisierung) erreicht wird. Ferner verhindert das Siebelement 7, dass Öl, welches beispielsweise als Ölnebel im Saugroh 9 vorhanden sein kann, sich am Gasventil 1 ablagert. Das Siebelement weist somit eine Funktion einer Vermeidung eines Öleintritts in den Raum 8 und zum Ventilsitz 4 auf. Sollte Öl im Ansaugluftstrom enthalten sein, wird dieses an der Außenseite des Siebelements 7 abgeschieden und kann somit nicht negativ die Ventilfunktion des Gasventils 1 beeinträchtigen.
  • Somit kann das erfindungsgemäße Siebelement eine Öleintrittsvermeidung und eine Diffusorfunktion miteinander kombinieren. Dabei kann das Siebelement einfach und kostengünstig hergestellt werden, beispielsweise durch Sintern. Ferner kann das erfindungsgemäße Siebelement 7 eine verbesserte Homogenisierung des Gas-/Luftgemisches erreichen.
  • Da das Siebelement 7 in das Saugrohr 9 hineinreicht, kann, wenn das Gasventil 1 geschlossen ist und der Ansaugtakt des Motors noch nicht vollständig beendet ist, ferner auch Ansaugluft durch das Siebelement hindurchströmen und dabei noch zusätzlich im Raum 8 befindlichen gasförmigen Kraftstoff mitnehmen.
  • Das erfindungsgemäße Siebelement 7 hat keine nachteilige Auswirkung auf die Ventilfunktion des Gasventils, sondern bietet insbesondere einen Schutz vor einem Anlagern von Öl am Ventilsitz, was insbesondere auch verbesserte Kaltstarteigenschaften aufgrund eines geringeren Anhaftens des Dichtelements 3 am Ventilsitz 4 ermöglicht, da kein Ölfilm am Dichtelement vorhanden ist.
  • Sollte sich an der Außenseite des Siebelements 7 eine gewisse Dicke eines Ölfilms gebildet haben, wird dieser bei der nächsten Gaseinblasung aufgrund eines Druckunterschieds zwischen dem Raum 8 und dem Saugrohr 9 durch das durch das Siebelement 7 strömende Gas weggeblasen. Somit kann eine dauernde Selbstreinigung des Siebelements 7 erreicht werden.
  • Nachfolgend wird unter Bezugnahme auf 2 ein Gasventil 1 gemäß einem zweiten Ausführungsbeispiel der Erfindung im Detail beschrieben. Gleiche bzw. funktional gleiche Teile sind mit den gleichen Bezugszeichen wie im ersten Ausführungsbeispiel bezeichnet.
  • Das zweite Ausführungsbeispiel entspricht im Wesentlichen dem ersten Ausführungsbeispiel, wobei im Unterschied zum ersten Ausführungsbeispiel beim zweiten Ausführungsbeispiel das Siebelement 7 an der Außenseite der Hülse 6 am vorstehenden Bereich 16 befestigt ist. Wie in 2 gezeigt, ist das Siebelement 7 dabei mittels einer Schweißverbindung 11 mit der Außenseite der Hülse 6 verbunden. Somit kann das Siebelement 7 von außen an der Hülse 6 fixiert werden. Im Bereich der Schweißverbindung 11 weist das Siebelement 7 dabei eine geringere Dicke auf. Die Schweißverbindung 11 ist dabei entlang des Außenumfangs des Siebelements 7 gebildet. Ferner ist auch zwischen dem Ventilsitz 4 und einer Innenseite der Hülse 6 eine Schweißverbindung zur Fixierung des Ventilsitzes 4 in der Hülse 6 ausgebildet. Bei diesem Ausführungsbeispiel kann insbesondere auf einfache Weise ein Maß eines Vorstehen des Siebelements 7 über die Hülse 6 vor einer Befestigung des Siebelements 7 bestimmt werden. Hierdurch kann insbesondere eine einfache Anpassung an unterschiedliche Brennkrafmaschinen o. Ä. ermöglicht werden. Ansonsten entspricht dieses Ausführungsbeispiel den vorhergehenden Ausführungsbeispielen, so dass auf die dort gegebene Beschreibung verwiesen werden kann.
  • Nachfolgend wird unter Bezugnahme auf 3 ein Gasventil 1 gemäß einem dritten Ausführungsbeispiel der Erfindung im Detail beschrieben. Gleiche bzw. funktional gleiche Teile sind mit den gleichen Bezugszeichen wie in den vorhergehenden Ausführungsbeispielen bezeichnet.
  • Im Unterschied zu den vorhergehenden Ausführungsbeispielen ist beim dritten Ausführungsbeispiel das Siebelement 7 nicht topfförmig ausgebildet, sondern als Siebplatte. Das plattenförmige Siebelement 7 des dritten Ausführungsbeispiels ist dabei in einer Halterung 12 angeordnet, welche an der Innenseite der Hülse 6 befestigt ist. Gas strömt dabei ebenfalls durch das plattenförmige Siebelement 7, so dass einzelne Gasströme B ein Hindurchströmen durch das Siebelement 7 in eine Vielzahl von kleineren Gasströmen C aufgeteilt werden und in das Saugrohr 9 austreten. Hierdurch kann ebenfalls eine reduzierte Geräuschentwicklung aufgrund der Diffusorwirkung des Siebelements 7 erhalten werden. Da das Siebelement 7 beim dritten Ausführungsbeispiel vollständig im Inneren der Hülse 6 angeordnet ist, wird es auch nicht durch Ansaugluft durchströmt. Die Anordnung in der Hülse 6 bietet dem Siebelement 7 somit eine sehr geschützte Position, so dass Beschädigungen des Siebelements 7 praktisch vermieden werden können. Ansonsten entspricht dieses Ausführungsbeispiel den vorhergehenden Ausführungsbeispielen, so dass auf die dort gegebene Beschreibung verwiesen werden kann.
  • Grundsätzlich sei zum dritten Ausführungsbeispiel angemerkt, dass das Siebelement 7 ebenfalls topfförmig ausgebildet sein kann und trotzdem vollständig in der Hülse 6 angeordnet sein kann. Die Wandbereiche eines topfförmigen Siebelements 7, welches in der Hülse 6 angeordnet ist, dienen dabei zur Fixierung des Siebelements an der Innenseite der Hülse. Somit wird bei einem derartigen Siebelement nur der Bodenbereich vom Gas durchströmt und tritt dann in das Saugrohr aus.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • - DE 102005019314 A1 [0003]

Claims (8)

  1. Gasventil zum Steuern eines Gases, umfassend – ein Ventilschließglied (2), welches in einer Hülse (6) geführt ist, – einen Ventilsitz (4) mit wenigstens einer Durchlassöffnung (5), wobei die Durchlassöffnung (5) vom Ventilschließglied (2) freigebbar und verschließbar ist, und – ein Siebelement (7), welches in Durchströmungsrichtung (B) des Gasventils stromabwärts dem Ventilsitz (4) angeordnet ist, wobei das Siebelement (7) für das hindurchströmende Gas eine Diffusorwirkung für eine effektive Gasverteilung und eine Ölauffangfunktion für Öl aus einem dem Siebelement (7) nachgeordneten Raum (9) aufweist.
  2. Gasventil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Siebelement (7) topfartig mit einem Bodenbereich (7a) und einem Wandbereich (7b) ausgebildet ist.
  3. Gasventil nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Hülse (6) zur Führung des Ventilschließglieds (2) einen über den Ventilsitz (4) vorstehenden Bereich (16) aufweist und das Siebelement (7) vollständig im vorstehenden Bereich (16) der Hülse (6) angeordnet ist.
  4. Gasventil nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Hülse (6) zur Führung des Ventilschließglieds (2) über den Ventilsitz (4) vorsteht und das Siebelement (7) teilweise über die Hülse (6) nach außen vorsteht.
  5. Gasventil nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Siebelement (7) einen nach außen vorstehenden Randbereich (7c) umfasst und die Hülse (16) einen nach innen vorstehenden Randbereich (6a) umfasst und der nach außen vorstehende Randbereich (7c) des Siebelements (7) auf dem nach innen vorstehenden Randbereich (6a) der Hülse (6) aufliegt.
  6. Gasventil nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Siebelement (7) an einem Außenbereich der Hülse (6) fixiert ist.
  7. Gasventil nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Siebelement (7) aus einem keramischen, porösen Material hergestellt ist, oder dass das Siebelement (7) ein gesintertes, poröses Bauteil, insbesondere aus Edelstahl, ist.
  8. Gasventil nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass eine Dicke des Siebelements (7) im Bereich von 0,1 bis 3 mm liegt.
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