DE102008041231A1 - Staubsaugerschlauch und Schlauchaufsatz für einen Staubsauger mit erhöhter Saugleistung - Google Patents

Staubsaugerschlauch und Schlauchaufsatz für einen Staubsauger mit erhöhter Saugleistung Download PDF

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Abstract

Staubsaugerschlauch (5), der an seinem einen Ende mit einer Staubsaugerkupplung (6) zum Anschließen des Staubsaugerschlauchs (5) an eine Ansaugöffnung (3) einer einen Unterdruck erzeugenden Staubsaugeinheit (1) und an seinem anderen Ende mit einer Aufsatzkupplung (7) zum Anschließen an einen Schlauchaufsatz (8) ausgestattet ist, wobei der Schlauchinnendurchmesser an der Staubsaugerkupplung (6) mindestens 40 mm beträgt. Und ein rohrartiger Schlauchaufsatz (8), der an einem einen Ende mit einer Schlauchkupplung (10) zum Anschließen eines Staubsaugerschlauchs (5) versehen ist und an seinem anderen Ende eine Ansaugöffnung (9) aufweist, wobei der Rohrinnendurchmesser des Schlauchaufsatzes (8) an der Schlauchkupplung (10) größer ist als an der Ansaugöffnung (9) und der Rohrinnendurchmesser des rohrartigen Schlauchaufsatzes (8) an der Schlauchkupplung (10) mindestens 32 mm beträgt. Ein Staubsaugerrohr, das an einem Ende mit einer Schlauchaufsaz (8) ausgestattet ist und an seinem anderen Ende eine Ansaugöffnung aufweist, wobei der Rohrinnendurchmesser des Staubsaugerrohrs an der Schlauchaufsatzkupplung größer ist als an der Ansaugöffnung des Staubsaugerrohrs. Durch die Erfindung kann der Strömungswiderstand und damit der Energieaufwand und das Betriebsgeräusch vorteilhaft verringert und gleichzeitig eine ergonomisch günstige Handhabung ermöglicht werden.

Description

  • Hintergrund der Erfindung
  • Die Erfindung betrifft einen Staubsaugerschlauch, der an seinem einen Ende mit einer Staubsaugerkupplung zum Anschließen des Staubsaugerschlauchs an einer Ansaugöffnung einer einen Unterdruck erzeugenden Staubsaugereinheit und an seinem anderen Ende mit einer Aufsatzkupplung zum Anschließen an einen Schlauchaufsatz ausgestattet ist. Weiter betrifft die Erfindung einen rohrartigen Schlauchaufsatz, der an seinem einen Ende mit einer Schlauchkupplung zum Anschließen eines Staubsaugerschlauchs versehen ist und an seinem anderen Ende eine Ansaugöffnung aufweist, wobei der Rohrinnendurchmesser des Schlauchaufsatzes an der Schlauchkupplung größer ist als an der Ansaugöffnung. Die Erfindung betrifft auch ein Staubsaugerrohr, das an einem Ende mit einer Schlauchaufsatzkupplung zum Anschließen an einen rohrartigen Schlauchaufsatz ausgestattet ist und das an seinem anderen Ende eine Ansaugöffnung aufweist. Schließlich betrifft die Erfindung ein System aus mindestens zwei Elemente aus der Gruppe von Elementen, die umfasst: einen gattungegemäßen Staubsaugerschlauch, einen gattungsgemäßen rohrartigen Schlauchaufsatz und ein gattungsgemäßes Staubsaugerrohr.
  • Stand der Technik
  • Aus dem Stand der Technik sind Staubsauger bekannt, z. B. das unter der Marke BOSCH auf dem Markt angebotene Gerät BSGL42223, bei denen eine auf dem Boden abstellbare oder auf dem Boden rollbare Staubsaugeinheit einen Unterdruck erzeugt und mit einer Ansaugöffnung ausgestattet ist. An die Ansaugöffnung der Staubsaugeinheit kann ein mit einer entsprechenden Staubsaugerkupplung ausgestatteter Staubsaugerschlauch angekuppelt werden. An seinem der Staubsaugerkupplung gegenüberliegenden Ende ist der Staubsaugerschlauch mit einer Aufsatzkupplung ausgestattet, um ihn an einen Schlauchaufsatz mit einer Ansaugöffnung anzuschließen. Der Schlauchaufsatz ist im Allgemeinen rohrförmig ausgebildet und kann z. B. eine Polsterbürste oder eine Fugendüse sein. Insbesondere kann jedoch auch an die Ansaugöffnung des Schlauchaufsatzes ein Staubsaugerrohr anschließbar sein, das seinerseits wiederum eine Ansaugöffnung aufweist, die z. B. eine Bürste trägt. In diesem Fall ist der Schlauchaufsatz im Allgemeinen als Griff ausgebildet, sodass er von der Hand umfasst werden kann, um das Staubsaugerrohr zu führen.
  • Staubsaugerschläuche sind im Allgemeinen zylinderartig ausgebildet mit einem über die gesamte Länge einheitlichen Durchmesser von 32 mm. Darüber hinaus wird unter der Marke SIEMENS ein Bodenstaubsauger mit der Typenbezeichnung VS 08 angeboten, dessen Schlauch leicht konisch ausgebildet ist, wobei der Schlauchdurchmesser im Bereich der Aufsatzkupplung ca. 32 mm und im Bereich der Staubsaugerkupplung ca. 38 mm beträgt.
  • Aus dem US-Patent US 1,892,382 ist ein Staubsauger mit einem Staubsaugerschlauch bekannt, der den Staubsauger mit einem Schlauchaufsatz verbindet und dessen Querschnitt vom Schlauchaufsatz zum Staubsauger zunimmt, wobei die Querschnittszunahme über die Länge des Schlauches hinweg im Wesentlichen einheitlich ist.
  • Auch das deutsche Gebrauchsmuster DE 20 2006 002 975 U1 offenbart einen konisch ausgebildeten Staubsaugerschlauch, wobei der Schauch aus hydrolyse- und ozonbeständigem Polyurethan gefertigt ist. Zur Herstellung wird vorgeseschlagen, an einem extrudierten Schlauch durch teilweises Festhalten einen eingeschnürten Bereich zu schaffen.
  • Das deutsche Gebrauchsmuster DE 296 17 752 U1 offenbart eine Schlauchkombination aus einem ersten Schlauch und einem zweiten Schlauch geringeren Durchmessers, die insbesondere als Saugschlauch bei einem Staubsauger eingesetzt werden soll. Der zweite Schlauch ist entlang einer gemeinsamen Berührungslinie an der Innenseite der Wand des ersten Schlauches befestigt. Der erste Schlauch erweitert sich konisch von seinem einen Ende zu seinem anderen Ende.
  • Schließlich ist aus dem deutschen Gebrauchsmuster DE 201 18 357 U1 ein Hinterschranksaugschlauch bekannt, der auf Seite einer Ansaugöffnung eine Verjüngung aufweist und außerdem am Ende der Ansaugöffnung mit mehreren kleinen Lochern versehen ist. Mit dem Hinterschranksaugschlauch soll der Staub hinter Schränken und in Ritzen aufgesaugt werden können, ohne dass dazu die Möbel abgerückt werden müssen.
  • Der Erfindung zugrundeliegende Aufgabe
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen verbesserten Staubsaugerschlauch für den Anschluss an eine Staubsaugereinheit bereitzustellen. Ihr liegt außerdem die Aufgabe zugrunde, einen verbesserten rohrartigen Schlauchaufsatz zum Anschließen an einen Staubsaugerschlauch und ein verbesserte Staubsaugerrohr bereitzustellen. Schließlich liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, ein verbessertes System aus mindestens zwei Elemente aus der Gruppe von Elementen bereitzustellen, die umfasst: einen Staubsaugerschlauch, einen rohrartigen Schlauchaufsatz und ein Staubsaugerrohr.
  • Erfindungsgemäße Lösung
  • Die erfindungsgemäße Aufgabe wird bei dem gattungsgemäßen Staubsaugerschlauch dadurch gelöst, dass der Schlauchinnendurchmesser an der Staubsaugerkupplung mindestens 40 mm beträgt. Die Aufgabe wird außerdem bei dem gattungsgemäßen rohrartigen Schlauchaufsatz dadurch gelöst, dass der Rohrinnendurchmesser an der Schlauchkupplung des Schlauchaufsatzes mindestens 32 Millimeter (mm) beträgt. Weiter wird die Aufgabe bei dem gettungsgemäßen Staubsaugerrohr dadurch gelöst, dass der Rohrinnendurchmesser des Staubsaugerrohrs an der Schlauchaufsatzkupplung größer ist als an der Ansaugöffnung des Staubsaugerrohrs. Schließlich wird die Aufgabe durch ein System gelöst, das mindestens zwei Elemente aus der Gruppe von Elementen, die umfasst: einen gattungsgemäßen Staubsaugerschlauch, dessen Schlauchinnendurchmesser an der Staubsaugerkupplung mindestens 40 mm beträgt, einen gattungsgemäßen rohrartigen Schlauchaufsatz, dessen Rohrinnendurchmesser an der Schlauchkupplung mindestens 32 mm beträgt, und ein Staubsaugerrohr, dessen Rohrinnendurchmesser an der Schlauchaufsatzkupplung größer ist als an der Ansaugöffnung des Staubsaugerrohrs.
  • Durch die Erfindung ist erreichbar, dass der Schlauchaufsatz auch bei Staubsaugern mit höherer Saugleistung von dem Benutzer handhabbar bleibt, ohne dass diese Handhabbarkeiten zu Lasten der Energieeffizienz des Staubsaugers gehen. Der erfindungsgemäße Staubsaugerschlauch und/oder der erfindungsgemäße Schlauchaufsatz werden vorzugsweise mit Staubsaugern, die eine Saugleistung größer oder gleich 54 l/sec, besonders vorzugsweise größer oder gleich 50 l/sec erreichen können, eingesetzt.
  • Dabei geht die Erfindung von der Überlegung aus, dass ein Saugschlauch vorzugsweise auch auf seiner Innenseite nicht glatt ausgebildet, sondern mit einem Wellenprofil versehen ist, um eine ausreichende Flexibilität des Saugschlauches sicherzustellen. Dieses Wellenprofil kann jedoch das Strömungsverhalten im Schlauch ungünstig beeinflussen und insbesondere bei höheren Saugleistungen zu einem vergleichsweise hohen Strömungswiderstand führen, der seinerseits den Energieaufwand zum Erreichen der geforderten Saugleistung in die Höhe treiben kann. Der Erfindung liegt weiterhin unter anderem die Überlegung zugrunde, dass durch eine Vergrößerung des Durchmessers der Strömungswiderstand herabgesetzt und damit der Energieaufwand gesenkt werden kann. Andererseits kann ein großer Schlauchdurchmesser die Handhabbarkeit des rohrartigen Schlauchaufsatzes beeinträchtigen, da dieser bei größeren Durchmessern nicht mehr so leicht von der Hand eines Benutzers umfasst werden kann.
  • Durch die Erfindung ist es erreichbar, dass der Staubsaugerschlauch einerseits einen im Vergleich zu konventionellen Staubsaugern ausreichend vergrößerten Durchmesser aufweist, um den erhöhten Energieaufwand in Grenzen zu halten, andererseits jedoch eine ausreichende Handhabbarkeit des Schlauchaufsatzes sicherstellt.
  • Es ist ein weiterer erreichbarer Vorteil der Erfindung, dass durch einen im vergleich zu konventionellen Staubsaugerschläuchen zumindest abschnittsweise vergrößerten Strömungsquerschnitt und die damit verbundene geringere Strömungsgeschwindigkeit die Geräuschentwicklung herabgesetzt werden kann.
  • Der bevorzugte Staubsaugerschlauch hat einen kreisförmigen Querschnitt. Grundsätzlich werden von der Erfindung aber auch Staubsauger mit einem nicht kreisförmigen Querschnitt erfasst. In diesem Fall ist unter dem Durchmesser des nicht kreisförmigen Schlauchquerschnitts der Kreisdurchmesser eines hypothetischen Schlauchs zu widerstehen, der den gleichen Strömungswiderstand aufweist.
  • Bevorzugte Ausgestaltung der Erfindung
  • Vorteilhafte Aus- und Weiterbildungen, welche einzeln oder in Kombination miteinander eingesetzt werden können, sind Gegenstand der abhängigen Ansprüche.
  • Bei einem bevorzugten Staubsaugerschlauch ist der Schlauchinnendurchmesser an der Staubsaugerkupplung größer als an der Aufsatzkupplung. Besonders vorzugsweise ist der Schlauchinnendurchmesser an keiner Stelle kleiner als an der Aufsatzkupplung. Besonders vorzugsweise ist der Schlauchinnendurchmesser an keiner Stelle größer als an der Staubsaugerkupplung. Durch diese Ausführung der Erfindung ist erreichbar, dass ein kleinerer Schlauchinnendurchmesser auf der Aufsatzkupplungsseite des Staubsaugerschlauchs durch einen entsprechend größeren staubsaugerkupplungsseitigen Innendurchmesser wenigstens teilweise kompensiert wird. Auf diese Weise kann die Aufsatzkupplung und entsprechend auch die Schlauchkupplung des Aufsatzes klein gehalten und damit die Handhabung verbessert werden.
  • Besonders vorzugsweise nimmt der Schlauchinnendurchmesser von der Aufsatzkupplung des Staubsaugerschlauchs zur Staubsaugerkupplung im Wesentlichen stetig zu, besonders vorzugsweise linear. Ein solcher Staubsaugerschlauch kann besonders günstige Strömungsverhältnisse im Schlauchinneren ermöglichen. Darüber hinaus hat sich eine solche Ausführung des Staubsaugerschlauchs auch als aus ästhetischen Gesichtspunkten vorteilhaft erwiesen.
  • In einer bevorzugten Ausführung des erfindungsgemäßen Staubsaugerschlauchs beträgt der Schlauchinnendurchmesser an der Aufsatzkupplung mindestens 32 mm. Es ein ererreichbarer Vorteil dieser Ausführung der Erfindung, dass der Staubsaugerschlauch an konventionelle und im Markt schon vorhandene Schlauchaufsätze mit einem Schlauchkupplungsdurchmesser von 32 mm ankuppelbar ausgebildet werden kann. Der Benutzer kann so in die Lage versetzt werden, bereits vorhandenes Zubehör auch mit dem neuen erfindungsgemäßen Staubsaugerschlauch zu verwenden. Herstellerseitig ergibt sich der Vorteil, dass für den neuen Staubsaugerschlauch kein neues Zubehör entwickelt und hergestellt werden muss. Besonders vorzugsweise ist der Schlauchinnendurchmesser an keiner Stelle kleiner als 32 mm.
  • Der Schlauchinnendurchmesser des Staubsaugerschlauchs an der Staubsaugerkupplung beträgt vorzugsweise mindestens 47 mm. Mit diesem Maß ist es vorteilhaft erreichbar, dass ein geringerer Schlauchinnendurchmesser im Bereich der Aufsatzkupplung, z. B. ein Schlauchinnendurchmesser von 32 mm, durch den Schlauchinnendurchmesser an der Staubsaugerkupplung ausreichend kompensiert werden kann, um den Gesamtströmungswiderstand im Staubsaugerschlauch auch bei höherer Leistung ausreichend niedrig zu halten.
  • Das Verhältnis zwischen dem Schlauchinnendurchmesser an der Aufsatzkupplung des Staubsaugerschlauches und des Schlauchinnendurchmessers an der Staubsaugerkupplung beträgt nach einer besonders bevorzugten Ausbildung der Erfindung weniger als 0,77. Bei solchen Durchmesserverhältnissen macht sich der reduzierte Strömungswiderstand bei gleichzeitig erhöhter Ergonomie besonders bemerkbar.
  • Die Erfindung umfasst aber insbesondere auch solche Staubsaugerschläuche, bei denen der Staubsaugerschlauch einen durchgehend einheitlichen Durchmesser aufweist, der 40 mm oder mehr beträgt. Es ist ein Vorteil dieser Ausführung der Erfindung, dass sich Staubsaugerschläuche mit einheitlichem Durchmesser besonders einfach und kostengünstig herstellen lassen.
  • Die bevorzugte Schlauchlänge beträgt zwischen 1 m und 5 m, besonders vorzugsweise zwischen 1,3 m und 3 m, besonders vorzugsweise zwischen 1,6 m und 2 m.
  • Bei einem erfindungsgemäßen rohrartigen Schlauchaufsatz nimmt der Rohrinnendurchmesser von der Ansaugöffnung zur Schlauchkupplung im Wesentlichen stetig zu, besonders vorzugsweise linear. Hierdurch lassen sich vorteilhaft besonders günstige Strömungsverhältnisse in dem Schlauchaufsatz erreichen. Um einen besonders geringen Strömungswiderstand zu erreichen, beträgt der Rohrinnendurchmesser des Schlauchaufsatzes an der Schlauchkupplung bei einer bevorzugten Ausführung des Schlauchaufsatzes mindestens 36 mm. Um dennoch eine gute Handhabung zu gewährleisten, beträgt der Rohrinnendurchmesser des Schlauchaufsatzes an der Schlauchkupplung vorzugsweise 40 mm oder weniger.
  • An der Ansaugöffnung beträgt der Rohrinnendurchmesser des rohrartigen Schlauchaufsatzes vorzugsweise höchstens 40 mm, besonders vorzugsweise höchstens 36 mm, besonders vorzugsweise höchstens 32 mm, besonders vorzugsweise höchstens 30 mm. Hierdurch ist vorteilhaft erreichbar, dass der rohrartige Schlauchaufsatz zumindest im vorderen Bereich von der Hand des Benutzers gut umgriffen und deshalb sicher gehandhabt werden kann. Bei einem Rohrinnendurchmesser von 30 mm kann außerdem vorteilhaft erreicht werden, dass konventionelle Staubsaugerrohre an den rohrartigen Schlauchaufsatz angeschlossen werden können, sodass Benutzer in die Lage versetzt werden können, den neuen Schlauchaufsatz mit konventionellen Staubsaugerrohren zu verwenden und herstellerseitig keine neuen Staubsaugerrohre angeboten und hergestellt werden müssen. Dabei kann insbesondere auch vermieden werden, dass die Herstellungskosten des Staubsaugerrohrs durch einen größeren Durchmesser des Staubsaugerrohrs größer sind als bei konventionellen Staubsaugerrohren.
  • An die Ansaugöffnung eines besonders bevorzugten rohrartigen Schlauchaufsatzes ist ein StaubStaubsaugerrohr ankuppelbar. Es sind aber auch Ausführungen der Erfindung eingeschlossen, in denen der Schlauchaufsatz z. B. als Polsterbürste oder als Fugendüse ausgebildet ist. Besonders vorzugsweise ist der Schlauchaufsatz als Griffteil ausgebildet, mit dem das daran angeschlossene Staubsaugerrohr geführt werden kann.
  • Bei einem bevorzugten Staubsaugerrohr nimmt der Innendurchmesser von dem dem Schlauchaufsatz abgewandten Ende zu dem an den Schlauchaufsatz ankuppelbaren Ende im Wesentlichen stetig zu, vorzugsweise linear. Um einen besonders geringen Strömungswiderstand zu erreichen, beträgt der Rohrinnendurchmesser des Staubsaugerrohrs an der Schlauchaufsatzkupplung bei einer bevorzugten Ausführung des Staubsaugerrohrs mehr als 30 mm. Um dennoch eine gute Handhabung zu gewährleisten, beträgt der Rohrinnendurchmesser des Staubsaugerschlauchs an der Schlauchaufsatzkupplung vorzugsweise 36 mm oder weniger, besonders vorzugsweise 32 mm oder weniger.
  • An der Ansaugöffnung des Staubsaugerrohrs beträgt der Rohrinnendurchmesser des Staubsaugerrohrs vorzugsweise 30 mm. Hierdurch ist vorteilhaft erreichbar, dass konventionelle Bürsten an das Staubsaugerrohr angeschlossen werden können, sodass Benutzer in die Lage versetzt werden können, das neue Staubsaugerrohr mit konventionellen Bürsten zu verwenden und herstellerseitig keine neuen Bürsten angeboten und hergestellt werden müssen.
  • Der Staubsaugerschlauch und/oder der Schlauchaufsatz sind vorzugsweise aus Kunststoff, z. B. aus Polyvinylchlorid (PVC), Polyethylen (PE) oder Polyurethan (PU) hergestellt.
  • Kurzbeschreibung der Figuren
  • Die Erfindung wird im Folgenden anhand schematischer Zeichnungen an einem Ausführungsbeispiel in weiteren Einzelheiten näher erläutert.
  • Es zeigen schematisch:
  • 1: In perspektivischer Darstellung eine Staubsaugeinheit, an die ein erfindungsgemäßer Staubsaugerschlauch angekuppelt ist;
  • 2: Den Verlauf des Innendurchmessers eines erfindungsgemäßen Staubsaugerschlauchs; und
  • 3: skizzenhaft und in Querschnittdarstellung einen erfindungsgemäßen rohrartigen Schlauchaufsatz.
  • Ausführliche Beschreibung anhand eines Ausführungsbeispiels
  • In 1 ist eine auf dem Boden durch nicht dargestellte Rollen rollbare Staubsaugeinheit 1 dargestellt, die einen ebenfalls nicht dargestellten Saugmotor enthält, der mittels eines Betriebsschalters 2 in Funktion gesetzt werden kann, um einen Unterdruck zu erzeugen. Dazu wird im allgemeinen staubhaltige Luft von einer Ansaugöffnung 3 der Staubsaug einheit 1 abgesogen, durch einen oder mehrere nicht dargestellte Staubfilter geleitet und dann an einem Gitter 4 im wesentlichen von Staub befreit wieder ausgeblasen. Der Staubsaugerschlauch 5 weist eine Staubsaugerkupplung 6 auf, mit der er an die Ansaugöffnung der Staubsaugeinheit angeschlossen ist.
  • Der Verlauf des Innendurchmessers des Staubsaugerschlauchs 5 ist in 2 dargestellt. Demnach nimmt der Schlauchinnendurchmesser D von der Aufsatzkupplung zur Staubsaugerkupplung linear ab, der Staubsaugerschlauch 5 ist also konisch ausgebildet. Der Schlauchinnendurchmesser DE an der Aufsatzkupplung 7 beträgt ca. 32 mm, der Schlauchinnendurchmesser DA an der Staubsaugerkupplung 6 beträgt ca. 47 mm. Das Verhältnis zwischen Länge und Durchmesser ist in 2 nicht maßstabsgetreu dargestellt. Er weist, wie in 1 gut erkennbar, im Längsschnitt ein wellenartiges Profil auf, das insbesondere die Flexibilität des Schlauchs vorteilhaft erhöht. Die Länge des Staubsaugerschlauchs beträgt etwa 1,8 m.
  • In 3 ist skizzenhaft und in Querschnittsdarstellung ein erfindungsgemäßer rohrartiger Schlauchaufsatz dargestellt. Er ist mit einem Radius von etwa 50 cm gekrümmt und ca. 25 cm lang. Die Ansaugöffnung 9 des Schlauchaufsatzes 8 hat einen Innendurchmesser de von ca. 30 mm, im Bereich der Schlauchkupplung 10, mit der der Schlauchaufsatz 8 an die Aufsatzkupplung 7 des Staubsaugerschlauchs 5 durch Ineinanderscheiben der beiden Teile angekuppelt werden kann, beträgt der Innendurchmesser da des Schlauchaufsatzes 8 ca. 36 mm.
  • Der Schlauchaufsatz ist ein im Wesentlichen glattes Rohrstück. An die Ansaugöffnung des Schlauchaufsatzes ist ein konventionelles nicht dargestelltes Staubsaugerrohr mit einem Innendurchmesser von 30 mm anschließbar. Der Schlauchansatz kann von einem Benutzer von außen umgriffen werden, um das Staubsaugerrohr zu führen.
  • Durch die Konizität des Staubsaugerschlauchs und des Schlauchaufsatzes sind der vorteilhaft Strömungswiderstand und damit der Energieaufwand und das Betriebsgeräusch vorteilhaft verringert, während weiterhin eine ergonomisch günstige Handhabung möglich ist.
  • Die in der vorstehenden Beschreibung, den Ansprüchen und den Zeichnungen offenbarten Merkmale können sowohl einzeln als auch in beliebiger Kombination für die Verwirklichung der Erfindung in ihren verschiedenen Ausgestaltungen von Bedeutung sein.
  • 1
    Staubsaugeinheit
    2
    Betriebsschalter
    3
    Ansaugöffnung
    4
    Gitter
    5
    Staubsaugerschlauch
    6
    Staubsaugerkupplung
    7
    Aufsatzkupplung
    8
    Schlauchaufsatz
    9
    Ansaugöffnung
    10
    Schlauchkupplung
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • - US 1892382 [0004]
    • - DE 202006002975 U1 [0005]
    • - DE 29617752 U1 [0006]
    • - DE 20118357 U1 [0007]

Claims (15)

  1. Staubsaugerschlauch (5), der an seinem einen Ende mit einer Staubsaugerkupplung (6) zum Anschließen des Staubsaugerschlauchs (5) an eine Ansaugöffnung (3) einer einen Unterdruck erzeugenden Staubsaugeinheit (1) und an seinem anderen Ende mit einer Aufsatzkupplung (7) zum Anschließen an einen Schlauchaufsatz (8) ausgestattet ist, dadurch gekennzeichnet, dass der Schlauchinnendurchmesser an der Staubsaugerkupplung (6) mindestens 40 mm beträgt.
  2. Staubsaugerschlauch (5) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Schlauchinnendurchmesser an der Staubsaugerkupplung (6) größer ist als an der Aufsatzkupplung (7).
  3. Staubsaugerschlauch (5) nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Schlauchinnendurchmesser von der Aufsatzkupplung (7) zur Staubsaugerkupplung (6) im Wesentlichen stetig zunimmt.
  4. Staubsaugerschlauch (5) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Schlauchinnendurchmesser an der Aufsatzkupplung (7) mindestens 32 mm beträgt.
  5. Staubsaugerschlauch (5) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Schlauchinnendurchmesser an der Staubsaugerkupplung (6) mindestens 47 mm beträgt.
  6. Staubsaugerschlauch (5) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Verhältnis zwischen dem Schlauchinnendurchmesser an der Aufsatzkupplung (7) und dem Schlauchinnendurchmesser an der Staubsaugerkupplung (6) kleiner als 0,77 ist.
  7. Rohrartiger Schlauchaufsatz (8), der an einem einen Enden mit einer Schlauchkupplung (10) zum Anschließen eines Staubsaugerschlauchs (5) versehen ist und an seinem anderen Ende eine Ansaugöffnung (9) aufweist, wobei der Rohrinnendurchmesser des Schlauchaufsatzes (8) an der Schlauchkupplung (10) größer ist als an der Ansaugöffnung (9), dadurch gekennzeichnet, dass der Rohrinnendurchmesser des rohrartigen Schlauchaufsatzes (8) an der Schlauchkupplung (10) mindestens 32 mm beträgt.
  8. Rohrartiger Schlauchaufsatz (8) nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Rohrinnendurchmesser des rohrartigen Schlauchaufsatzes (8) von der Ansaugöffnung (9) des Schlauchaufsatzes zur Schlauchkupplung (10) im Wesentlichen stetig zunimmt.
  9. Rohrartiger Schlauchaufsatz (8) nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, dass der Rohrinnendurchmesser des rohrartigen Schlauchaufsatzes (8) an der Schlauchkupplung (10) mindestens 36 mm beträgt.
  10. Rohrartiger Schlauchaufsatz (8) nach einem der Ansprüche 7 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass der Rohrinnendurchmesser des rohrartigen Schlauchaufsatzes (8) an der Ansaugöffnung (9) des Schlauchaufsatzes (8) höchstens 30 mm beträgt.
  11. Rohrartiger Schlauchaufsatz (8) nach einem der Ansprüche 7 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass an die Ansaugöffnung (9) des Schlauchaufsatzes ein Staubsaugerrohr ankuppelbar ist.
  12. Rohrartiger Schlauchaufsatz (8) nach einem der Ansprüche 7 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass der Schlauchaufsatz (8) als Griffteil ausgebildet ist, mit dem das daran angeschlossene Staubsaugerrohr führbar ist.
  13. Staubsaugerrohr, das an einem Ende mit einer Schlauchaufsatzkupplung zum Anschließen an einen Schlauchaufsatz (8) ausgestattet ist und an seinem anderen Ende eine Ansaugöffnung aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass der Rohrinnendurchmesser des Staubsaugerrohrs an der Schlauchaufsatzkupplung größer ist als an der Ansaugöffnung des Staubsaugerrohrs.
  14. Staubsaugerrohr nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass dessen Innendurchmesser von dem Schlauchaufsatz (8) abgewandten Ende zu dem an den Schlauchaufsatz (8) ankuppelbaren Ende im Wesentlichen stetig zunimmt.
  15. System mit mindestens zwei Elemente aus der Gruppe von Elementen, die umfasst: einen Staubsaugerschlauch (5) nach einem der Ansprüche 1 bis 6, einen rohrartigen Schlauchaufsatz (8) nach einem der Ansprüche 7 bis 12 und ein Staubsaugerrohr nach Anspruch 13 oder 14.
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