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Die
vorliegende Erfindung betrifft ein Haushaltsgerät mit mehreren Fächern, insbesondere
ein Kältegerät wie etwa
eine Kühl-/Gefrierkombination, bei
dem für
die verschiedenen Fächer
unterschiedliche Betriebsparameter unabhängig voneinander festlegbar
sind.
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Bei
einem herkömmlichen,
analog geregelten Kältegerät war es
gängige
Praxis, in einem Kühlfach
eine Baueinheit anzubringen, in der ein Temperaturfühler und
ein Einstellrad zum Einstellen einer Soll-Temperatur für das Fach
kombiniert waren. Derartige Geräte
hatten im Allgemeinen keine sichtbare Anzeige, an der die in einem
Fach herrschende Temperatur quantitativ ablesbar war, und auch das
Einstellrad hatte keine in Grad geteilte Skala, über die der Benutzer die eingestellte
Temperatur hätte
abschätzen
können.
Der Benutzer konnte daher allenfalls grob abschätzen, ob die Fachtemperatur
richtig war und sie ggf. durch Versuch und Irrtum optimieren. Eine
zu niedrig eingestellte Temperatur führt zu einer erheblichen Steigerung
des Energieverbrauchs. Moderne, auf einen geringen Energieverbrauch
optimierte Kältegeräte habe
daher regelmäßig eine
Statusanzeige, die einen Betriebsstatus eines Geräts wie etwa
die in einem Fach herrschende Temperatur außen am Gerät sichtbar quantitativ anzeigt.
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Während bei
einfachen Geräten
mit einem einzigen Fach für
den Benutzer von vornherein selbstverständlich ist, dass sich auf einer
solchen Statusanzeige angezeigte Werte nur auf das eine Fach beziehen
können,
ist bei einem Haushaltsgerät mit
mehreren Fächern
die Zuordnung eines auf einer einzigen Statusanzeige angezeigten
Betriebsparameters zu einem der Fächer nicht unmittelbar offensichtlich.
Unklarheiten in Bezug auf die Zuordnung können beim Benutzer Zweifel über das
ordnungsgemäße Funktionieren
des Geräts
wecken, oder sie können
zu Fehlbedienungen führen.
Zwar wäre
eine solche Zuordnung unmittelbar offensichtlich, wenn jedem Fach
eine ihm benachbarte Statusanzeige zugeordnet wäre, doch wäre diese Lösung mit erheblichen Mehrkosten
verbunden, einerseits wegen der Gestehungskosten der mehreren Anzeigen,
andererseits wegen des erhöhten
Arbeitsaufwands bei ihrem Einbau.
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Aufgabe
der Erfindung ist daher, ein Haushaltsgerät mit mehreren in einem Gehäuse abgeteilten
Fächern
und einer Statusanzeige zum Darstellen von fachbezogener Betriebszustandsinformation
zu schaffen, bei dem die Zuordnung von angezeigter Information zu
einem der Fächer
für einen
Benutzer intuitiv offensichtlich ist.
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Die
Aufgabe wird gelöst,
indem bei einem solchen Haushaltsgerät die Statusanzeige in eine Mehrzahl
von jeweils einem der Fächer
zugeordneten Anzeigefeldern unterteilt ist und die Anordnung der
Anzeigefelder auf der Statusanzeige die Anordnung der Fächer an
dem Haushaltsgerät
nachbildet.
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Unter
einer Mehrzahl von Fächern
sind wenigstens zwei Fächer
zu verstehen.
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Die
Unterteilung in Anzeigefelder muss nicht durch den Aufbau der Statusanzeige
vorgegeben sein; vorzugsweise ist die Unterteilung in Anzeigefelder
Teil von der Statusanzeige zugeführter
Bildinformation.
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Um
die Augenfälligkeit
der Zuordnung der Anzeigefelder zu den Fächern zu steigern, ist vorzugsweise
dem größeren von
zwei verschieden großen
Fächern
ein größeres Anzeigefeld
zugeordnet als dem kleineren Fach.
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Entsprechend
verschiedenen möglichen
Betriebszuständen
des Haushaltsgeräts
ist vorzugsweise jedes Anzeigefeld zwischen einem ersten und einem
zweiten Anzeigemodus umschaltbar. So können sich die beiden Anzeigemodi
vorzugsweise in Farbe und/oder Helligkeit von dargestellten Zeichen und/oder
in Farbe und/oder Helligkeit eines Hintergrundes, vor dem die Zeichen
dargestellt werden, unterscheiden. Insbesondere kann die Zeichenfarbe des
ersten Anzeigemodus Hintergrundfarbe des zweiten Anzeigemodus und
die Hintergrundfarbe des ersten Anzeigemodus Zeichenfarbe des zweiten
Anzeigemodus sein.
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Während vorzugsweise
der erste Anzeigemodus ein „Normalmodus” sein kann,
in welchem Ist-Werte eine Betriebsparameters eines dem Anzeigefeld
zugeordneten Fachs anzeigbar sind, sind in dem zweiten Anzeigemodus
vorzugsweise Soll-Werte anzeigbar.
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Zweckmäßigerweise
sind der Statusanzeige auch Bedienelemente zugeordnet, über die – vorzugsweise
im zweiten Anzeigemodus – ein
dargestellter Soll-Wert verstellbar ist.
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Im
Interesse der Übersichtlichkeit
ist vorzugsweise zu jedem Zeitpunkt höchstens ein Anzeigefeld im
zweiten Anzeigemodus betreibbar.
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Wenn
an einem der Fächer
ein Einbaugerät vorgesehen
ist, sollten auch dessen Betriebsparameter auf der Statusanzeige
anzeigbar und gegebenenfalls auch einstellbar sein. Hierzu kann
dem Einbaugerät
auf der Statusanzeige ein eigenes Anzeigefeld zugeordnet sein. Vorzugsweise
ist dieses Anzeigefeld zur Veranschaulichung des örtlichen
Zusammenhangs angrenzend an das Anzeigefeld des einen Fachs angeordnet.
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Ein
Anzeigefeld eines solchen Einbaugeräts kann auch in das Anzeigefeld
des einen Fachs eingefügt
sein, oder das Anzeigefeld des einen Fachs ist umschaltbar, um wahlweise
wenigstens einen Betriebsparameter des Fachs oder wenigstens einen Betriebsparameter
des Einbaugeräts
anzuzeigen.
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Wenn
das erfindungsgemäße Haushaltsgerät ein Kältegerät ist, kommt
als Einbaugerät
insbesondere ein Eisbereiter und/oder ein Kaltwasserspender in Betracht.
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Ein
für alle
Fächer
relevanter Betriebszustand oder eine Störung können auf der Statusanzeige
durch ein mehrere Anzeigefelder wenigstens teilweise überdeckendes
Symbol anzeigbar sein, sei es, um durch die Überlappung die Relevanz des
Betriebszustandes für
die mehreren Fächer
augenfällig zu
machen, oder um durch eine große
Darstellung die Auffälligkeit
des Symbols zu steigern.
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Vorzugsweise
ist wenigstens ein Bedienelement, über das ein Soll-Wert eines
auf der Statusanzeige dargestellten Betriebsparameters verstellbar ist,
benachbart zu der Statusanzeige angeordnet.
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Um
die Funktion eines solchen Bedienelements für den Benutzer augenfällig zu
machen, ist zweckmäßigerweise
die Statusanzeige eingerichtet, ein die Funktion des Bedienelements
repräsentierendes
Symbol benachbart zu dem Bedienelement darzustellen. Dies ist insbesondere
dann zweckmäßig, wenn
die dem Bedienelement zugewiesene Funktion veränderbar ist.
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Weitere
Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden
Beschreibung von Ausführungsbeispielen
unter Bezugnahme auf die beigefügten
Figuren. Es zeigen:
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1 eine
schematische perspektivische Ansicht eines erfindungsgemäßen Kältegeräts;
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2 eine
Ansicht eines Bedienfeldes des Kältegeräts in einem
Normalbetriebszustand;
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3 eine
Ansicht des Bedienfeldes in einem Programmierbetriebszustand;
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4 eine
zweite Ansicht des Bedienfeldes im Programmierbetriebszustand;
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5 eine
Ansicht des Bedienfeldes in einem Programmierzustand für ein Einbaugerät;
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6 eine
Ansicht des Bedienfeldes in einem Normalbetriebszustand gemäß einer
zweiten Ausgestaltung;
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7 eine
alternative Ansicht des Bedienfeldes in einem Programmierzustand
für ein
Einbaugerät;
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8 eine
Ansicht des Bedienfeldes in einem Ruhebetriebszustand; und
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9 eine
Ansicht des Bedienfeldes im Falle einer Störung.
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1 ist
eine perspektivische Ansicht eines erfindungsgemäßen als sogenanntes Side-by-Side–Gerätes ausgebildeten
Kältegeräts mit drei
Lagerfächern.
Im Folgenden soll davon ausgegangen werden, dass hinter einer linken
oberen Tür 1 des Geräts ein Gefrierfach,
hinter einer linken unteren Tür 2 ein
Frischkühlfach
und hinter einer rechten Tür 3 ein
Normalkühlfach
untergebracht ist. An sich ist die Zuordnung von Temperaturbereichen
zu den Fächern
willkürlich;
insbesondere käme
auch die Möglichkeit
in Betracht, hinter der größten Tür 3 das
Gefrierfach und hinter den beiden anderen Türen 1, 2 Normal-
und Frischkühlfach
vorzusehen.
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In
die linke obere Tür 1 ist
eine Nische 4 für einen
Eis-/Wasserspender eingelassen. Ein nicht dargestellter, an sich
bekannter automatischer Eisbereiter befindet sich im Fach hinter
der Tür 1,
ein Kaltwassertank für
den Wasserspender ist frostfrei in eine Gehäusewand des Geräts, insbesondere
in die Tür 1,
eingelassen. Beide Geräte
zusammen werden im Folgenden auch als Eis-/Wasserspender bezeichnet.
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Über der
Nische 4 befindet sich ein Bedienfeld 5 mit einem
zentralen Anzeigeschirm und diesen rechts und links flankierenden
Tasten, über
die in einem Normalbetriebsmodus Betriebsparameter des Geräts wie etwa
Soll-Temperaturen der Lagerfächer einstellbar
sind.
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Das
Bedienfeld 5 könnte
auch an einer anderen für
einen Benutzer gut zugänglichen
Stelle des Kältegeräts angebracht
sein, zum Beispiel an einem ortsfesten Verkleidungselement 6 zwischen
den Türen 1, 2,
hinter dem im Innern des Geräts
zum Beispiel ein Verdampfer zum Kühlen der hinter den Türen 1 und 2 liegenden
Fächer
untergebracht sein kann.
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Das
Bedienfeld 5 kommuniziert mit einer nicht dargestellten
Steuerschaltung wie etwa einem Mikrocontroller, der anhand von an
dem Bedienfeld 5 eingestellten Vorgaben und der Messergebnisse
von verschiedenen Sensoren, insbesondere von Temperatursensoren
in den drei Fächern,
eine Kältemaschine,
den Eisbereiter und den Wasserspender steuert.
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Die
Kältemaschine
kann einen einzigen Verdichter umfassen, der Verdampfer aller drei
Fächer mit
Kältemittel
versorgt. Einer alternativen Ausgestaltung zufolge können zwei
getrennte Kältemittelkreise mit
jeweils einem Verdichter vorgesehen sein, einer für die zwei
linken Fächer
und der andere für
das rechte Fach des Geräts.
Dadurch wird die Möglichkeit
geschaffen, das erfindungsgemäße Kältegerät wie ein
an sich bekanntes Side-by-Side-Gerät aus zwei getrennten, nebeneinander
platzierten Modulen aufzubauen oder zumindest eine große Zahl
von für ein
Side-by-Side-Gerät
entwickelten Komponenten in dem erfindungsgemäßen Gerät ohne eine wesentliche Anpassung
zu verwenden und dadurch Entwicklungskosten zu sparen.
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2 zeigt
eine Draufsicht auf das Bedienfeld 5 des Kältegeräts in einem
Normalbetriebsmodus. Ein zentraler Anzeigeschirm 7, vorzugsweise eine
Matrix-LCD-Anzeige,
die zur Anzeige sowohl von Text als auch von Grafikelementen geeignet
ist, ist rechts und links flankiert von zwei Dreiergruppen von Tasten 8 bis 13.
Die den Tasten 8 bis 13 zugeordneten Funktionen,
das heißt,
die Reaktionen des Mikrocontrollers auf eine Betätigung der Tasten, wechseln
je nach Betriebszustand des Geräts.
Benachbart zu jeder Taste 8 bis 13 ist auf dem
Anzeigeschirm 7 ein Symbol anzeigbar, welches die der Taste
momentan zugewiesene Funktion verdeutlicht. Tasten, neben denen
kein Symbol dargestellt ist, wie die Tasten 9, 10, 12 in 2,
sind zeitweilig funktionslos.
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Ein
zentraler Bereich des Anzeigeschirms 7 ist ausgefüllt von
drei Anzeigefeldern 14, 15, 16, die zusammen
eine schematisierte Vorderansicht des Geräts bilden. Genauso wie die
Türen 1, 2 zusammen
etwa so hoch sind wie die benachbarte Tür 3, sind die den
Türen 1, 2 zugeordneten
Anzeigefelder 14 und 15 zusammen so hoch wie das
Anzeigefeld 16 der Tür 3.
Das obere Anzeigefeld 14 entspricht der oberen Tür 1 und
das untere 15 der unteren Tür 2. Auf den Anzeigefeldern 14 bis 16 sind
jeweils die von in den entsprechenden Fächern angeordneten Sensoren
gemessenen Temperaturen abzulesen.
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Von
den im Normalmodus der 2 benachbart zu den Tasten 8, 11, 13 angezeigten
Symbolen ist für
die Erfindung nur das Symbol 17, hier als Auswahlsymbol
bezeichnet, von Belang. Es stellt eine gegenüber den Anzeigefeldern 14, 15, 16 nochmals verkleinerte
Vorderansicht des Geräts
dar.
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Durch
einmaliges Betätigen
der dem Auswahlsymbol 17 benachbarten Taste 11 versetzt
ein Benutzer das Gerät
in einen Programmiermodus, wie in 3 dargestellt.
Hier ist das der Tür 1 entsprechende
Anzeigefeld 14 invertiert dargestellt, und anstelle der
in dem Gefrierfach hinter der Tür 1 gemessenen
Temperatur ist eine für
dieses Fach eingestellte Soll-Temperatur angezeigt.
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Neben
den Tasten 9, 12 sind auf dem Anzeigeschirm 7 ein
Minus bzw. ein Pluszeichen dargestellt, um deutlich zu machen, dass
mit Hilfe der Tasten 9, 12 die Soll-Temperatur
des ausgewählten Fachs,
d. h. des Gefrierfachs, dekrementiert bzw. inkrementiert werden
kann. Ein aus drei Schneeflocken bestehendes Symbol 18 neben
der Taste 8 zeigt an, dass mit Hilfe dieser Taste 8 ein
Schnellkühlmodus
aktiviert werden kann, bei dem der Verdichter des Gefrierfachs über eine
vorgegebene begrenzte Zeitspanne mit höchster Leistung betrieben wird.
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Wie
in der Darstellung der 2 ist der Taste 11 das
Auswahlsymbol 17 zugeordnet. Erneute Betätigung der
Taste 11 führt
zum Programmiermodus der 4, in dem anstelle des Gefrierfachs
das Frischkühlfach
ausgewählt
und dementsprechend anstelle des Anzeigefeldes 14 des Gefrierfachs
das Feld 15 des Frischkühlfachs
invertiert dargestellt ist und die Soll-Temperatur dieses Fachs
mit Hilfe der Tasten 9, 12 einstellbar ist. Abermalige
Betätigung
der Taste 11 würde
zu einem Anzeigebild führen,
in dem das Anzeigefeld 16 invertiert und die Soll-Temperatur
des Normalkühlfachs
verstellbar ist.
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Für die Programmierung
bzw. Steuerung des Eis-/Wasserspenders kommen verschiedene Alternativen
in Betracht. Einer ersten Alternative zufolge ist im Programmiermodus
des Gefrierfachs, wie in 3 gezeigt, der Taste 13 ein
Symbol 19 zugeordnet, das ein Wasserglas darstellt. Wenn
ein Benutzer dieses Symbol 19 durch Betätigen der Taste 13 auswählt, gelangt
er zum Anzeigebild der 5, in welchem die Temperaturangabe
im Anzeigefeld 14 durch zwei auf den Betriebszustand des
Eis-/Wasserspenders
bezogene Symbole 20, 21 ersetzt ist. Das ein volles
Glas darstellende Symbol 20 zeigt die Verfügbarkeit
von gekühltem
Wasser an. Es könnte z.
B. fehlen, wenn der Wassertank soeben leergezapft worden ist und
momentan darin enthaltenes Wasser erst abkühlen muss, oder wenn kein Druck auf
dem Wassertank ist. Das Symbol 21, das ein Glas mit einem
Eiswürfel
darstellt, zeigt an, dass der Eisbereiter auf die Ausgabe von Eiswürfeln eingestellt ist.
Aus der invertierten Darstellung des Anzeigefeldes 14 ist
deutlich, dass das Gerät
sich in einem Programmierzustand für den Eisbereiter befindet.
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Ein
Symbol 22 neben der Taste 9 stellt ein Glas mit
zerkleinertem Eis dar. Wird die Taste 9 gedrückt, so
erscheint dieses Symbol anstelle des Symbols 21 im Anzeigefeld 14.
Durch erneutes Betätigen der
Taste 9 wird die Eisausgabe ausgeschaltet, und der Platz
des Symbols 21 im Anzeigefeld 14 bleibt leer.
Das benachbart zur Taste 9 angezeigte Symbol kann mit jeder
Betätigung
der Taste variieren, um den mit der nächsten Betätigung der Taste 9 anwählbaren Betriebszustand
darzustellen.
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Selbstverständlich könnte die
Taste 9 auch nur zum Umschalten zwischen der Ausgabe von
Eisstücken
und von zerkleinertem Eis dienen, und das Ein-/Ausschalten der Eisausgabe
könnte
einer der in 5 unbelegten Tasten 10, 12 als
Funktion zugewiesen sein.
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Durch
mehrmaliges Betätigen
der Auswahltaste 11 gelangt der Benutzer vom Anzeigebild
der 5 zunächst
zu dem der 4 und schließlich zurück zum Normalbetriebsmodus
der 2.
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Einer
zweiten Alternative zufolge ist, wie in 6 dargestellt,
das Anzeigefeld 14 unterteilt in einen oberen Bereich 23,
der im Normalbetriebsmodus die Ist-Temperatur im Gefrierfach und
in einem Programmierbetriebsmodus dessen Soll-Temperatur anzeigt,
und einen unteren Bereich 24, in dem die den Betriebszustand
des Eis-/Wasserspenders anzeigenden Symbole 20, 21 zu
sehen sind. Hier ist im Normalbetriebsmodus dem Eisbereiter die
Taste 9 zugeordnet und daneben das Symbol 22 angezeigt, so
dass zwischen der Ausgabe von Stückeis
und von zerkleinertem Eis auch im Normalbetriebsmodus umgeschaltet
werden kann.
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Eine
strichpunktierte Linie 25 zeigt eine Grenze zwischen den
Bereichen 23, 24 an. Auf dem auf dem Anzeigeschirm 7 dargestellten
Anzeigebild können
die beiden Bereiche 23, 24 ohne eine sichtbare
Grenze ineinander übergehen,
oder es kann zwischen den Bereichen 23, 24 genauso
wie jeweils zwischen den Anzeigefeldern 14, 15, 16,
eine sichtbare Linie dargestellt sein.
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Einer
dritten Alternative zufolge ist im Normalbetriebsmodus, abweichend
von der Darstellung der 2, neben der Taste 9 ein
Symbol dargestellt, das eine gegenwärtig nicht aktive, anwählbare Art der
Eisausgabe anzeigt. Wenn der Benutzer durch Drücken der Taste 9 diese
Art der Eisausgabe anwählt,
erscheint, wie in 7 gezeigt, im Anzeigefeld 14 zeitweilig
das angewählte
Symbol, in invertierter Darstellung 26, um anzudeuten,
dass es programmiert worden ist. Anschließend erscheint im Anzeigefeld 14 wieder
die Temperatur, und das Symbol neben der Taste 9 wird ausgetauscht
gegen eines, das eine nun anwählbare
Art der Eisausgabe darstellt.
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Es
kann Betriebsparameter in einem Kältegerät geben, die anders als die
bisher betrachteten Fachtemperaturen und die Art der Eisausgabe
das ganze Gerät
oder zumindest mehrere seiner Fächer betreffen.
So besteht beispielsweise auf bestimmten Märkten das Bedürfnis, an
dem Gerät
einen Ruhemodus einstellen zu können,
der sich durch eine Reihe von Eigenschaften vom Normalbetriebsmodus
unterscheidet. So kann zum Beispiel in dem Ruhemodus eine Innenraumbeleuchtung
der Fächer
dauerhaft ausgeschaltet sein, die sich im Normalbetriebsmodus jeweils
beim Öffnen
einer der Türen 1, 2, 3 automatisch
einschaltet, der Eisbereiter kann ausgeschaltet sein, oder eine
Hinterleuchtung des Anzeigeschirms 7 ist ausgeschaltet
oder in ihrer Helligkeit reduziert. Die Aktivierung dieses Ruhemodus
ist auf dem Anzeigebild der 8 an einem
Symbol 27 zu erkennen, das sich mit allen drei Anzeigefeldern 14, 15, 16 überschneidet,
um seine Gültigkeit
für alle
Fächer
und den Eis-/Wasserspender augenfällig zu machen.
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Um
das Auftreten einer technischen Störung auffällig anzuzeigen, können die
drei Anzeigefelder 14, 15, 16 zusammengeschaltet
werden, um zusammen ein großes
Warnzeichen 28 darzustellen, wie in 9 gezeigt.
In diesem Betriebszustand ist nur einer einzigen Taste, hier der
Taste 10, noch eine Funktion zugeordnet: Wenn der Benutzer
durch Betätigen der
Taste 10 quittiert, dass er die Störung zur Kenntnis genommen
hat, bekommt er auf dem Anzeigeschirm 7 Erläuterungen
zu der erfassten Störung
und zu den zu ihrer Behebung erforderlichen Maßnahmen angezeigt. Falls von
der Störung
nur ein Fach oder nur der Eis-/Wasserspender betroffen ist, werden
nach Quittierung der Störung
die Anzeigefelder der nicht betroffenen Teile des Geräts wieder
normal angezeigt und nur auf dem Anzeigefeld oder -bereich des gestörten Geräteteils
bleibt ein verkleinertes Störungssymbol
so lange sichtbar, bis die Störung
beseitigt ist.