DE102008040014B4 - Verfahren zur Überwachung des Lösungsmitteleintrages in wenigstens einen Trockner und eine Druckmaschine zum Bedrucken einer oder mehrerer Bahnen mit wenigstens einem Trockner - Google Patents
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Abstract
Verfahren zur Überwachung des Lösungsmitteleintrages in wenigstens einen Trockner (05) einer Druckmaschine zum Bedrucken einer oder mehrerer Bahnen (06), wobei vor dem Einlaufen der Bahn (06) in den Trockner (05) der Druckmaschine Luft aus wenigstens einem im Bereich der Bahn (06) befindlichen Luftvolumen wenigstens einer Messvorrichtung (02) bereitgestellt wird oder wobei vor dem Einlaufen der Bahn (06) in den Trockner (05) der Druckmaschine aus wenigstens einem im Bereich der Bahn (06) befindlichen Luftvolumen Luft zu wenigstens einer Messvorrichtung (02) hin abgeführt wird, wobei in der Messvorrichtung (02) die Bestimmung des Lösungsmittelgehaltes der bereitgestellten oder abgeführten Luft erfolgt, und wobei das Einlaufen der Bahn (06) in den Trockner (05) verhindert wird, wenn der Läsungsmittelgehalt der aus dem im Bereich der Bahn (06) vor dem Einlaufen der Bahn (06) in den Trockner (05) befindlichen Luftvolumen bereitgestellten oder abgeführten Luft einen Grenzwert übersteigt.
Description
- Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Überwachung des Lösungsmitteleintrages in wenigstens einen Trockner und eine Druckmaschine zum Bedrucken einer oder mehrerer Bahnen mit wenigstens einem Trockner.
- Beim Offset-Druck werden Farben, Feuchtmittel, Waschmittel, etc. über die Papierbahn in einen Trockner der Druckmaschine eingebracht. Diese Medien sind meist mit Lösungsmitteln durchsetzt. In den üblicherweise als Heißlufttrocknern ausgeführten Trocknern werden diese Lösungsmittel der Papierbahn und den sich darauf befindlichen Medien entzogen und in der Umgebungsluft im Trockner angereichert. Wenn die Umgebungsluft im Trockner mit einem zu hohen Anteil an Lösungsmitteln angereichert wurde, kann es aufgrund von Wärmequellen innerhalb des Trockners zu einer unkontrollierten Entzündung des Lösungsmittel-Luft-Gemisches kommen, die meist mit Beschädigungen im und am Trockner einhergeht. Um eine derartige unkontrollierte Entzündung innerhalb des Trockners zu vermeiden, ist es aus Sicherheitsgründen vorgeschrieben, die Zusammensetzung des Lösungsmittel-Luft-Gemisches stets unterhalb einer Grenze zu halten, die derzeit bei etwa 25% der unteren Explosionsgrenze des Lösungsmittel-Luft-Gemisches liegt.
- Es ist bekannt, den Läsungsmittelgehalt mittelbar oder unmittelbar innerhalb des Trockners zu überwachen und bei Überschreiten eines Grenzwertes geeignete Maßnahmen, wie z. B. die Erhöhung des Frischluftstromes durch Öffnung der Trocknertüren zu ergreifen. Da die Trockner meist gasbetrieben sind und die Lösungsmittel (VOC) aus umwelt- und energietechnischen Gründen meist der Gasverbrennung zugeführt werden, können die Trocknerhersteller bzw. -betreiber aus den Energiedaten die Lösungsmittelkonzentrationen im Luftstrom ermitteln. Da diese Daten meist etwas verzögert ermittelt werden können und es somit theoretisch zumindest kurzzeitig zum Überschreiten des genannten Grenzwertes kommen kann, werden verschiedene Methoden angewendet, um den Eintrag von Lösungsmittel in den Trockner kontrollieren zu können. So wird beispielsweise der maximal mögliche Eintrag von Lösungsmitteln über die Gummituch-Waschanlage messtechnisch bei der Inbetriebnahme der Anlage ermittelt. Auch bei einem Waschmittelwechsel oder dem Wechsel des Waschtuchtyps der Gummituch-Waschanlage muss der Eintrag von Lösungsmittel in den Trockner neu eingemessen werden.
- Zum Zwecke der Einhaltung des oben genannten Grenzwertes ist es auch notwendig, dass nicht mehrere Medien gleichzeitig Lösungsmittel über die Papierbahn in den Trockner einbringen können. Aus diesem Grunde wurden mehrere Sicherungsmechanismen in die verschiedenen Aggregate integriert und kombiniert, um den Lösungsmitteleintrag über die Medien zu begrenzen und auch im Fehlerfall eines Aggregates die Sicherheit des Systems noch aufrechterhalten zu können (Einfehlersicherheit).
- Verfahrenstechnisch ist es erforderlich, dass während Farbe auf die Papierbahn aufgebracht wird, nicht gleichzeitig auch Waschmittel aufgebracht werden. Technisch ist es jedoch möglich, dass es durch das Auftreten mehrerer Fehler gleichzeitig zu erhöhten Lösungsmittelkonzentrationen auf der Bahn bzw. Papierbahn und somit auch im Trockner kommen kann, Dies ist beispielsweise dann der Fall, wenn gleichzeitig Farbe, Feuchtmittel und Waschmittel über die Bahn bzw. Papierbahn in den Trockner eingebracht werden. Denkbar ist es weiterhin, dass durch eine Fehlbedienung durch das Druckpersonal während des Druckvorgangs Waschmittel oder Lösungsmittel direkt auf die Bahn gelangen und in den Trockner eingebracht werden. Kritische Zustände im Trockner können somit beispielsweise dadurch hervorgerufen werden, dass während des Druckes die Gummitücher oder die Druckplatten mit Waschmittel oder Lösungsmittel von Hand behandelt werden, dass nicht zugelassene Waschmittel oder Lösungsmittel verwendet werden, dass nicht eingemessene Waschmittel verwendet werden, dass die falschen Farben verwendet wird, dass auf die Einmessung von Waschmitteln und Waschtüchern verzichtet wird oder dass versehentlich die Dosiereinrichtungen für Waschmittel an den Gummituchwaschgeräten verstellt werden.
- Die
DE 21 50 259 C3 beschreibt ein Gerät zum Regeln der Bahntrocknung an Tiefdruckrotationsmaschinen. Dabei ist in einer Absaugung des Trockners ein Gasmessgerät und vor dem Trockner ein Feuchtigkeitsabtastgerät angeordnet. - Durch die
US 3 731 520 A ist eine Vorrichtung zur Ermittlung der Wirksamkeit eines Trockners bekannt, bei dem ein Sensor zur Ermittlung des Gesichts vor dem Einlauf in den Trockner angeordnet ist. Durch Vergleichsmessungen wird der Feuchtigkeitsgehalt der Bahn ermittelt. - Die
DE 44 42 240 A1 beschreibt eine Vorrichtung zur Bestimmung des Austretens der Lösemittelmenge eines aus einem Druckprodukt herausgeschnitten Probestreifens. - Die
DE 197 37 785 C2 betrifft ein Verfahren zur Regelung eines Trockners, wobei mittels Mikrowellenmesssensoren eine Dicke einer Lackschicht ermittelt wird. - Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren zur Überwachung des Lösungsmitteleintrages in wenigstens einem Trockner und eine Druckmaschine zum Bedrucken einer oder mehrerer Bahnen mit wenigstens einem Trockner zu schaffen, wobei eine schnelle Ermittlung einer kritischen Lösungsmittelkonzentration vor der Zuführung in einen Trockner ermöglicht wird und schnell geeignete Maßnahmen ergriffen werden können.
- Die Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Merkmale der Ansprüche 1 und 23 gelöst.
- Die mit der Erfindung erzielbaren Vorteile bestehen insbesondere darin, dass die Möglichkeit besteht, den Lösungsmittelgehalt der im Bereich der Bahn befindlichen Luft, insbesondere Luftvolumen zu erfassen, bevor die Bahn, die vorzugsweise als bedruckte Papierbahn ausgeführt ist, dem Trockner zugeführt wird. Aufgrund des vergleichsweise kleinen zu untersuchenden Volumens und der kurzen Messstrecke kann somit schneller eine kritische Lösungsmittelkonzentration ermittelt und gegebenenfalls geeignete Maßnahmen eingeleitet werden.
- Ein Teil der Lösungsmittel wird vor dem Trockner der Druckmaschine schon über die Luft abgegeben. Wird mit der Bahn eine Luftströmung, vorzugsweise eine laminare Luftströmung mitgeführt, in der sich die Lösungsmittel anreichern, kann aufgrund eines bestimmten Verhältnisses zwischen dem Lösungsmittelgehalt in dieser Luftschicht und der zu erwartenden Lösungsmittelkonzentration im Trockner, die zu erwartende Lösungsmittelkonzentration im Trockner ermittelt werden. Aufgrund der Tatsache, dass die Luftschicht bzw. ein Teilvolumen der Luftschicht vor dem Trockner abgegriffen und messtechnisch auf deren Lösungsmittelgehalt untersucht wird, wird die Sicherheit des Systems erhöht. Es können schnell geeignete Maßnahmen ergriffen werden, durch die verhindert wird, dass die Bahn dem Trockner zugeführt wird, wenn festgestellt wird, dass die Lösungsmittelkonzentration im Trockner einen Grenzwert erreicht bzw. überschritten hat. Wie ausgeführt, kann aus dem Lösungsmittelgehalt der im Bereich der Bahn befindlichen Luft bzw. aus dem Lösungsmittelgehalt der mit der Bahn transportierten Luft ein Rückschluss auf den Lösungsmittelgehalt der Luft im Trockner gezogen werden.
- Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in den Zeichnungen dargestellt und werden im Folgenden näher beschrieben.
- Es zeigen:
-
1 eine schematische Darstellung einer Druckmaschine mit Druckeinheit, Trockner und einer zwischen Druckeinheit und Trockner angeordneten Vorrichtung zur Überwachung des Lösungsmitteleintrages in den Trockner; -
2 eine schematische Darstellung einer Druckmaschine mit Druckeinheit, Trockner und einer zwischen Druckeinheit und Trockner angeordneten Vorrichtung zur Überwachung des Lösungsmitteleintrages in den Trockner in einer weiteren Ausführungsform; -
3 eine schematische Darstellung einer Druckmaschine mit Druckeinheit, Trockner und zwischen Druckeinheit und Trockner angeordneter Papierfang- und Auszugseinrichtung, Vorrichtung zur Überwachung des Lösungsmitteleintrages in den Trockner sowie Bahntrennvorrichtung; -
4 eine schematische Darstellung einer Vorrichtung zur Überwachung des Lösungsmitteleintrages in den Trockner mit Abluftrückführung; -
5 eine schematische Darstellung einer Vorrichtung zur Überwachung des Lösungsmitteleintrages in den Trockner mit einem Zuluftgebläse; -
6 eine schematische Darstellung einer Vorrichtung zur Überwachung des Lösungsmitteleintrages in den Trockner mit einer Verwirbelungseinrichtung. - Eine Druckmaschine, insbesondere eine Rollenrotationsdruckmaschine zum Bedrucken einer oder mehrerer Bahnen
06 , insbesondere Papierbahnen06 , weist mehrere Aggregate04 ;05 , zur Versorgung, zum Bedrucken und zur Weiterverarbeitung der Bahnen06 auf. Üblicherweise wird von einer Rollenabwicklung die zu bedruckende Bahn06 abgewickelt, bevor diese über ein Einzugwerk einem oder mehreren Aggregaten04 , insbesondere Druckeinheiten04 zugeführt wird. Zu den standardmäßig für den Mehrfarbendruck vorgesehenen Druckeinheit04 (z. B. vier Druckeinheiten04 für den Vierfarbendruck) können zusätzliche Druckeinheiten04 vorgesehen sein, welche dann beispielsweise auch abwechselnd zu einem oder mehreren der übrigen Druckeinheiten04 für den fliegenden Druckformwechsel einsetzbar sind. Von den Druckeinheiten04 der Druckmaschine ist in1 nur die in Transportrichtung der Bahn06 zuletzt durchlaufene Druckeinheit04 dargestellt. - Nach dem Bedrucken und gegebenenfalls Lackieren durchläuft die Bahn
6 üblicherweise einen oder mehrere Aggregate05 , insbesondere Trockner05 , in dem/denen die Trocknung auf thermischer Weise, beispielsweise durch Heißluft erfolgt. Nach dem oder den Trocknern05 kann die Bahn06 durch Kühleinheiten, Konditionierungseinrichtungen und weitere Aggregate, wie beispielsweise ein Wiederbefeuchtungsaggregat geführt werden (nicht dargestellt). - Wie dies aus
1 hervorgeht, ist zwischen der letzten Druckeinheit04 und dem Trockner05 eine Vorrichtung15 vorgesehen. Die Vorrichtung15 umfasst einen Kanal01 , welcher die zweiten Mittel darstellt und welcher derart ausgeformt ist, dass sich auf der Ober- und/oder Unterseite der durch den Kanal01 geführten Bahn06 eine laminar strömende Luftschicht ausbildet. Der Kanal01 weist einen Bereich größeren Querschnitts auf, durch den eine Kammer ausgebildet ist. Von dieser Kammer führt eine Leitung zu einer Messvorrichtung02 , die die Aufgabe hat, den Lösungsmittelgehalt der abgeführten Luft, insbesondere Luftvolumen zu ermitteln. - Die Vorrichtung
15 ist somit derart ausgestaltet, dass zumindest ein Teil der mit der Bahn06 mitgeführten Luftschicht(en) einer Messvorrichtung02 zugeführt werden. Bei der Messvorrichtung02 kann es sich beispielsweise um eine Messvorrichtung02 handeln, die den Lösungsmittelgehalt in der abgezogenen Luft auf optoelektronischem Wege ermittelt. Grundsätzlich sind auch andere Verfahren zur Ermittlung des Lösungsmittelgehaltes denkbar. - Der im Rahmen der Erfindung verwendete Begriff „Lösungsmittelgehalt” ist weit zu fassen und umfasst beispielsweise absolute Werte, wie beispielsweise die Masse oder Stoffmenge eines Lösungsmittels sowie auch relative Werte, wie beispielsweise die Konzentration des Lösungsmittels in der aus dem Bereich der Bahn abgezogenen Luft.
- Das Abziehen von Luft aus der laminaren, mit der Bahn
06 mitgeführten Luftschicht erfolgt in der Ausführungsform gemäß1 mittels eines Gebläses03 , beispielsweise ein Abluftgebläses03 , auf dessen Saugseite bzw. Unterdruckseite sich die Messvorrichtung02 befindet. Mittels des Abluftgebläses03 wird somit Luft aus dem Kanal01 durch die Messvorrichtung02 geführt und schließlich als Abluft13 abgeführt. - Wie dies weiter aus
1 hervorgeht, weist der Trockner05 der Druckmaschine ebenfalls ein Abluftgebläse03 auf, dass die Luft aus dem Innenraum des Trockners05 in Form von Abluft13 abführt. - Der Kanal
01 sowie das Abluftgebläse03 oder das Zuluftgebläse09 , welches in5 dargestellt ist, bilden die ersten Mittel01 ;03 ;09 . - In der Messvorrichtung
02 wird der Lösungsmittelgehalt, beispielsweise die Lösungsmittelkonzentration der abgezogenen Luft bzw. Luftschicht ermittelt und daraus die zu erwartende Lösungsmittelkonzentration im Trockner05 berechnet. Sofern dabei die Überschreitung eines Grenzwertes festgestellt wird, kann vorgesehen sein, dass das weitere Einlaufen der Bahn06 in den Trockner05 unterbunden wird, um die Ausbildung kritischer Lösungsmittelkonzentrationen in der Trocknerluft zu unterbinden. - Die Vorrichtung
15 kann an der Druckeinheit04 , an dem Trockner05 oder an weiteren Aggregaten der Druckmaschine, wie beispielsweise an einer Papierfang- und Auszugsvorrichtung07 (vgl.3 ) oder an einer Bahntrennvorrichtung08 (vgl.3 ) oder eine Bahnumlenkvorrichtung (nicht dargestellt) vor- und/oder nachgeschaltet oder direkt angebaut sein. Denkbar ist es ebenfalls, die Vorrichtung15 als eigenständiges Aggregat aufzustellen. - Wie dies aus
1 hervorgeht, ist es möglich, die Abluft13 des der Messvorrichtung02 nachgeschalteten Abluftgebläses03 an die Umgebung bzw. an ein Abluftsystem abzuführen. Denkbar ist es ebenfalls, die Durchströmung der Messvorrichtung02 dadurch zu bewirken, dass die Messvorrichtung02 auslassseitig mit dem Innenraum des Trockners05 in Verbindung steht. In diesem Fall wird das Abführen von Luft aus dem Kanal01 sowie die Luftströmung durch die Messvorrichtung02 durch das Abluftgebläse03 des Trockners05 bewirkt. Die Abluft13 der Messvorrichtung02 wird somit dem Trockner05 zugeführt, wie dies aus2 hervorgeht. Grundsätzlich ist auch eine Kombination der in1 und2 dargestellten Ausführungen denkbar, wonach die Abluft13 der Messvorrichtung02 mittels eines zwischen Messvorrichtung02 und Trockner05 angeordneten Gebläses03 in den Trockner05 gefördert wird. - Das Ausführungsbeispiel gemäß
3 unterscheidet sich von dem gemäß2 durch das Vorhandensein einer vor der Vorrichtung15 angeordneten Bahnfang- und Auszugsvorrichtung07 sowie einer nach der Vorrichtung15 angeordneten Bahntrennvorrichtung08 . Dabei steht die Vorrichtung15 in dem Ausführungsbeispiel gemäß3 mit einer Bahnfang- und Auszugsvorrichtung07 und/oder mit einer Bahntrennvorrichtung08 unmittelbar oder mittelbar, vorzugsweise über eine Steuereinheit, insbesondere Leitstand derart in Verbindung, dass bei der Detektion bzw. Berechnung eines zu hohen Lösungsmittelgehaltes in der Messvorrichtung02 bzw. in dem Trockner05 durch die Bahntrennvorrichtung08 oder die Bahnfang- und Auszugsvorrichtung07 die Bahn06 abgetrennt wird, so dass keine weiteren Lösungsmittel über die Bahn06 in den Trockner05 eingebracht werden können. - Dabei kann eine zusätzliche Bahntrennvorrichtung
08 zwischen die Aggregate04 ;05 , vorzugsweise nach den Druckeinheiten04 der Druckmaschine eingebracht werden, durch die die Bahn06 vor dem Trockner05 abgeschlagen wird. Ebenso ist es denkbar, eine ohnehin vorgesehene Bahntrennvorrichtung08 oder Bahnfang- und Auszugsvorrichtung07 zum Abtrennen der Bahn06 zu verwenden. - Die Vorrichtung
15 zur Überwachung des Lösungsmitteleintrages in den Trockner05 kann eine Luftleitelemente bzw. Düseneinrichtung10 zur berührungslosen, durch Luftzufuhr erfolgenden Bahnstabilisierung aufweisen, wie dies in4 dargestellt ist. - Die Luftleitelemente
10 können mit Warmluft aus einer Warmluftquelle betrieben werden, um den Austrag von Lösungsmittel aus der Bahn06 zu erhöhen. - Wie dies aus
4 hervorgeht, umfasst die Vorrichtung15 einen Kanal01 , durch den die Bahn06 hindurchgeführt wird, Wie oben ausgeführt, weist der Kanal01 einen Bereich mit vergrößertem Querschnitt bzw. Volumen auf, aus dem Luft zum Zwecke der Messung des Lösungsmittelgehaltes der abgeführten Luft in die Messvorrichtung02 abgezogen wird. - Stromaufwärts des Kanalbereiches, in dem die Luft zum Zwecke der Messung des Lösungsmittelgehaltes der Luft abgezogen wird, befinden sich beidseitig der Bahn
06 die genannten Düseneinrichtungen10 , durch die Luft derart eingeblasen wird, dass die Bahn06 zwischen diesen beiden Düseneinrichtungen10 stabilisiert wird. Dies hat zur Folge, dass die Bahn06 in der gewünschten und definierten Position durch den Kanal01 hindurchgeführt wird. Wie dies aus4 weiter ersichtlich ist, wird die Abfuhr von Luft aus dem Kanal01 mittels eines Abluftgebläses03 bewirkt. Zwischen dem Kanal01 und dem Abluftgebläse03 befindet sich die Messvorrichtung02 . - Stromabwärts des Abluftgebläses
03 befindet sich eine Verzweigung, wobei ein Ast der Verzweigung durch eine Drossel11 verläuft, die einen Strömungswiderstand erzeugt. Aufgrund dieses Strömungswiderstandes wird ein Teil der Abluft13 durch einen anderen Zweig geführt, der – wie aus4 ersichtlich – in den Düseneinrichtungen10 mündet. Die Abluft13 des Abluftgebläses03 dient somit zum Teil der Bahnstabilisierung. Ein weiterer Effekt der Rückführung der Abluft13 des Abluftgebläses03 besteht darin, dass die bereits mit Lösungsmittel angereicherte Abluft13 in den Bereich der Bahn06 zurückgeführt wird, so dass sich die Lösungsmittelkonzentration der Luft erhöht. - In dem in
4 dargestellten Ausführungsbeispiel befindet sich die Messvorrichtung02 der Vorrichtung15 auf der Unterdruckseite des Abluftgebläses03 . Denkbar ist es jedoch auch, die Messvorrichtung02 der Vorrichtung15 zur Ermittlung des Lösungsmittelgehaltes im Überdruckbereich, das heißt stromaufwärts des Abluftgebläses03 anzuordnen. - Denkbar ist es ebenfalls, die Messvorrichtung
02 im Überdruckteil eines Gebläses09 , z. B. Zuluftgebläses09 anzuordnen. Eine derartige Ausführungsform ist in5 dargestellt. Das Zuluftgebläse09 fördert die Zuluft14 zu zwei Luftleitelementen bzw. Düseneinrichtungen10 des Kanals01 , wobei die Düseneinrichtungen10 stromabwärts und stromaufwärts des Bereiches des Kanals01 angeordnet sind, aus dem Luft abgezogen und der Messvorrichtung02 zugeführt wird. - Um die laminare Luftschicht nahe der Oberfläche der Bahn
06 aufzuwirbeln, können in dem Kanal01 und vorzugsweise in dem Bereich des Kanals01 , aus dem Luft zu der Messvorrichtung02 abgeführt wird, Verwirbelungseinrichtungen12 vorgesehen sein. Diese Ausführung einer Vorrichtung15 ist in6 dargestellt. Die Verwirbelungseinrichtungen12 können durch Bleche oder dergleichen gebildet werden, die die laminare, mit der Bahn06 transportierte Luftströmung aufwirbeln. Die aufgewirbelte Luft kann sodann zumindest teilweise der Messvorrichtung02 zugeführt werden. Die Verwirbelung kann insbesondere dann von Vorteil sein, wenn die Abfuhr von Luft aus dem Kanal01 zum Zwecke der Zuführung der Luft zu einer Messvorrichtung02 nicht durch ein Gebläse03 ;09 oder einen Kompressor bewirkt wird, sondern dadurch, dass in dem Bereich, in dem die Luft abgeführt wird, Überdruck herrscht. Dieser kann durch eine geeignete Ausformung des Kanals01 ausgebildet werden. Selbstverständlich ist es jedoch ebenso denkbar, die Verwirbelungseinrichtungen12 in Fällen einzusetzen, in denen ein Zuluftgebläse09 und/oder ein Abluftgebläse 0 zum Einsatz kommt. - Die Luft der Messvorrichtung
02 kann vor den Luftleitelementen10 des Trockners05 abgeführt werden. - Das wenigstens eine Gebläse
03 ;09 bzw. der wenigstens eine Kompressor kann explosionsgeschützt ausgeführt sein. - Wie dies in
6 dargestellt ist, können die Verwirbelungseinrichtungen12 beidseitig der Bahn06 , das heißt auf deren Oberseite und auf deren Unterseite angeordnet sein. - Grundsätzlich ist es denkbar, mit der oben beschriebenen Verfahrensweise die Lösungsmittelkonzentration der Luft auf der Unterseite und/oder auf der Oberseite der Bahn
06 zu ermitteln. Dazu kann vorgesehen sein, dass eine gemeinsame Messvorrichtung02 für beide Seiten der Bahn06 vorgesehen ist oder dass für jede Seite der Bahn06 eine eigene Messvorrichtung02 installiert ist. - Das Verfahren und die Vorrichtung
15 eignen sich nicht nur zur Erfassung der Lösungsmittelkonzentration der Luft, die mit nur einer Bahn bzw. Papierbahn06 mitgeführt wird. Denkbar ist auch der Einsatz für den Mehrbahnbetrieb, das heißt wenn mehrere Bahnen06 gleichzeitig durch einen Trockner05 geführt werden. In diesem Fall können mehrere oder alle der Bahnen06 durch eine oder mehrere Vorrichtungen15 geführt werden, um auf diese Weise den Gesamtlösungsmittelgehalt bzw. die Gesamtlösungsmittelkonzentration zu ermitteln. - Denkbar ist es, dass die Messvorrichtung
02 außer dem Lösungsmittelgehalt auch den Luftdruck der dieser zugeführten Luft sowie auch deren Volumenstrom erfasst. All diese Daten können messtechnisch verarbeitet werden. In die Bestimmung der Lösungsmittelkonzentration können auch weitere Bahnparameter, wie beispielsweise die Breite, das Gewicht, der Typ und die Oberfläche der Bahn06 , insbesondere der Papierbahn06 einfließe. Entsprechendes gilt für die Geschwindigkeit der Bahn06 . - Die ersten Mittel
01 ;03 ;09 können am Anfang des Trockners05 und/oder in dem Trockner05 integriert sein. - Bezugszeichenliste
-
- 01
- Mittel, Kanal
- 02
- Messvorrichtung
- 03
- Mittel, Gebläse, Abluftgebläse
- 04
- Aggregat, Druckeinheit
- 05
- Trockner, Aggregat
- 06
- Bahn, Papierbahn
- 07
- Bahnfang- und Auszugsvorrichtung
- 08
- Bahntrennvorrichtung
- 09
- Mittel, Gebläse, Zuluftgebläse
- 10
- Luftleitelement, Düseneinrichtung
- 11
- Drossel
- 12
- Verwirbelungseinrichtung
- 13
- Abluft
- 14
- Zuluft
- 15
- Vorrichtung
Claims (40)
- Verfahren zur Überwachung des Lösungsmitteleintrages in wenigstens einen Trockner (
05 ) einer Druckmaschine zum Bedrucken einer oder mehrerer Bahnen (06 ), wobei vor dem Einlaufen der Bahn (06 ) in den Trockner (05 ) der Druckmaschine Luft aus wenigstens einem im Bereich der Bahn (06 ) befindlichen Luftvolumen wenigstens einer Messvorrichtung (02 ) bereitgestellt wird oder wobei vor dem Einlaufen der Bahn (06 ) in den Trockner (05 ) der Druckmaschine aus wenigstens einem im Bereich der Bahn (06 ) befindlichen Luftvolumen Luft zu wenigstens einer Messvorrichtung (02 ) hin abgeführt wird, wobei in der Messvorrichtung (02 ) die Bestimmung des Lösungsmittelgehaltes der bereitgestellten oder abgeführten Luft erfolgt, und wobei das Einlaufen der Bahn (06 ) in den Trockner (05 ) verhindert wird, wenn der Läsungsmittelgehalt der aus dem im Bereich der Bahn (06 ) vor dem Einlaufen der Bahn (06 ) in den Trockner (05 ) befindlichen Luftvolumen bereitgestellten oder abgeführten Luft einen Grenzwert übersteigt. - Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass es sich bei dem Luftvolumen um eine mit der Bahn (
06 ) bewegte Luftschicht handelt, und dass die Luft, deren Läsungsmittelgehalt bestimmt wird, aus dieser Luftschicht abgeführt wird. - Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die mit der Bahn (
06 ) bewegte Luftschicht eine laminar strömende Luftschicht ist. - Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Luft aus dem Luftvolumen nach Durchlaufen der Bahn (
06 ) durch die letzte Druckeinheit (04 ) der Druckmaschine und vor Einlaufen der Bahn (06 ) in den Trockner (05 ) abgeführt wird. - Verfahren nach Anspruch 1, 2, 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Bahn (
06 ) vor dem Trockner (05 ) abgetrennt wird, wenn der Lösungsmittelgehalt der aus dem im Bereich der Bahn (06 ) befindlichen Luftvolumen abgeführten Luft einen Grenzwert übersteigt. - Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Bahn (
06 ) vor dem Trockner (05 ) mittels Bahntrennvorrichtung (08 ) abgetrennt wird. - Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Bahn (
06 ) durch Luftleitelemente (10 ) stabilisiert wird, durch die Luft in den Bereich der Bahn (06 ) eingeführt wird. - Verfahren nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Luft der Messvorrichtung (
02 ) vor den Luftleitelementen (10 ) des Trockners (05 ) abgeführt wird. - Verfahren nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass durch die Luftleitelemente (
10 ) zum Zwecke der Erhöhung des Lösungsmittelaustrags aus der Bahn (06 ) Warmluft zugeführt wird. - Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das sich im Bereich der Bahn (
06 ) befindliche Luftvolumen wenigstens teilweise aufgewirbelt wird. - Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass in dem im Bereich der Bahn (
06 ) befindlichen Luftvolumen zumindest in dem Bereich, in dem aus dem Luftvolumen Luft abgeführt wird, Überdruck herrscht, so dass Abführen der Luft ohne Zuhilfenahme von Gebläsen (03 ;09 ) oder Kompressoren erfolgt. - Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Lösungsmittelgehalt der aus dem im Bereich der Bahn (
06 ) befindlichen Luftvolumen abgeführten Luft auf der Unterdruckseite oder auf der Überdruckseite eines Gebläses (03 ;09 ) oder Kompressors bestimmt wird, mittels dessen die Luft aus dem im Bereich der Bahn (06 ) befindlichen Luftvolumen abgeführt wird. - Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die aus dem im Bereich der Bahn (
06 ) befindlichen Luftvolumen abgeführte Luft einmal oder mehr als einmal an der Bahn (06 ) vorbeigeführt wird, um den Lösungsmittelgehalt dieser Luft zu erhöhen. - Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die aus dem im Bereich der Bahn (
06 ) befindlichen Luftvolumen abgeführte Luft nach Bestimmung des Lösungsmittelgehaltes der Luft als Abluft (13 ) abgeführt wird oder dem Trockner (05 ) zugeführt wird. - Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Bahn (
06 ) zwei Seiten aufweist und dass vor Einlaufen der Bahn (06 ) in den Trockner (05 ) der Druckmaschine aus zu beiden Seiten der Bahn (06 ) befindlichen Luftvolumina Luft abgeführt wird und dass der Lösungsmittelgehalt der beiderseitig der Bahn (06 ) abgeführten Luft bestimmt wird. - Verfahren nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, dass die Bestimmung des Lösungsmittelgehaltes der aus zu beiden Seiten der Bahn (
06 ) befindlichen Luftvolumina abgeführten Luft durch jeweils eine Messvorrichtung (02 ) erfolgt, wobei mittels einer Messvorrichtung (02 ) der Lösungsmittelgehalt der von einer Seite der Bahn (06 ) abgeführten Luft und mittels der anderen Messvorrichtung (02 ) der Läsungsmittelgehalt der von der anderen Seite der Bahn (06 ) abgeführten Luft bestimmt wird. - Verfahren nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, dass die aus zu beiden Seiten der Bahn (
06 ) befindlichen Luftvolumina abgeführte Luft zusammengeführt wird und dass die Bestimmung des Lösungsmittelgehaltes der beiderseitig abgeführten Luft durch eine gemeinsame Messvorrichtung (02 ) erfolgt. - Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass gleichzeitig von mehreren Bahnen (
06 ) vor Einlaufen der Bahnen (06 ) in den Trockner (05 ) der Druckmaschine aus wenigstens einem im Bereich der Bahnen (06 ) befindlichen Luftvolumen Luft abgeführt wird und dass der Läsungsmittelgehalt dieser abgeführten Luft durch wenigstens eine Messvorrichtung (02 ) bestimmt wird. - Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass außer dem Läsungsmittelgehalt der aus wenigstens einem im Bereich der Bahn (
06 ) befindlichen Luftvolumen abgeführten Luft auch deren Druck und/oder deren Volumenstrom bestimmt wird. - Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass in die Bestimmung des Lösungsmittelgehaltes der aus wenigstens einem im Bereich der Bahn (
06 ) befindlichen Luftvolumen abgeführten Luft Parameter der Bahn (06 ) und/oder die Geschwindigkeit einfließen, mit der die Bahn (06 ) bewegt wird. - Verfahren nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, dass es sich bei den Parametern der Bahn (
06 ) um einen oder mehrere der Parameter Breite, Gewicht, Typ oder Oberfläche der Bahn (06 ) handelt. - Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Bestimmung der Lösungsmittelkonzentration der aus wenigstens einem im Bereich der Bahn (
06 ) befindlichen Luftvolumen abgeführten Luft optoelektronisch erfolgt. - Druckmaschine zum Bedrucken einer oder mehrerer Bahnen (
06 ) mit wenigstens einem Trockner (05 ) und mit wenigstens einer Vorrichtung (15 ) zur Überwachung des Lösungsmitteleintrages in den Trockner (05 ), wobei die Vorrichtung (15 ) wenigstens eine Messvorrichtung (02 ) aufweist, die derart angeordnet ist, dass der Messvorrichtung (02 ) vor dem Einlaufen der Bahn (06 ) in den Trockner (05 ) der Druckmaschine Luft aus wenigstens einem im Bereich der Bahn (06 ) befindlichen Luftvolumen bereitstellbar ist oder vor dem Einlaufen der Bahn (06 ) in den Trockner (05 ) der Druckmaschine aus wenigstens einem im Bereich der Bahn (06 ) befindlichen Luftvolumen Luft zu wenigstens einer Messvorrichtung (02 ) hin abführbar ist, wobei mittels der Messvorrichtung (02 ) der Lösungsmittelgehalt der bereitgestellten oder abgeführten Luft bestimmbar ist, und wobei der Vorrichtung (15 ) eine Bahnfang- und Auszugsvorrichtung (07 ), eine Bahntrennvorrichtung (08 ) oder eine Bahnumlenkvorrichtung vor- und/oder nachgeschaltet ist, mittels derer die Bahn (06 ) in Abhängigkeit von einem Grenzwert des Lösungsmittelgehaltes der bereitgestellten oder abgeführten Luft vor Einlaufen in den Trockner (05 ) abtrennbar oder derart umlenkbar ist, dass die Bahn (06 ) nicht in den Trockner (05 ) einläuft. - Druckmaschine nach Anspruch 23, dadurch gekennzeichnet, dass die ersten Mittel (
01 ;03 ;09 ) am Anfang des Trockners (05 ) oder am Anfang des Trockners (05 ) und in dem Trockner (05 ) integriert sind. - Druckmaschine nach Anspruch 23, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorrichtung (
15 ) zweite Mittel (01 ) aufweist, die derart ausgeführt sind, dass sie das im Bereich der Bahn (06 ) befindliche Luftvolumen zu einer mit der Bahn (06 ) bewegten Luftschicht ausbilden. - Druckmaschine nach Anspruch 23 oder 25, dadurch gekennzeichnet, dass die zweiten Mittel (
01 ) derart ausgeführt sind, dass sie das im Bereich der Bahn (06 ) befindliche Luftvolumen zu einer laminar strömenden Luftschicht ausbilden. - Druckmaschine nach einem der Ansprüche 23 bis 26, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorrichtung (
15 ) an eine Druckeinheit (04 ), an eine Bahnfang- und Auszugsvorrichtung (07 ), an eine Bahntrennvorrichtung (08 ) oder an einen Trockner (05 ) der Druckmaschine angebaut ist. - Druckmaschine nach einem der Ansprüche 23 bis 26, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorrichtung (
15 ) als eigenständiges Aggregat ausgeführt ist. - Druckmaschine nach einem der Ansprüche 23 bis 28, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorrichtung (
15 ) Luftleitelemente (10 ) aufweist, mittels derer zum Zwecke der berührungslosen Stabilisierung der Bahn (06 ) in die Vorrichtung (15 ) Luft einführbar ist. - Druckmaschine nach Anspruch 29, dadurch gekennzeichnet, dass die Luft der Messvorrichtung (
02 ) vor den Luftleitelementen (10 ) des Trockners (05 ) abgeführt wird. - Druckmaschine nach Anspruch 29, dadurch gekennzeichnet, dass eine mit den Luftleitelementen (
10 ) in Verbindung stehende Warmluftquelle vorgesehen ist, mittels derer den Luftleitelementen (10 ) Warmluft zuführbar ist. - Druckmaschine nach einem der Ansprüche 23 bis 31, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorrichtung (
15 ) Verwirbelungseinrichtungen (12 ) zum Verwirbeln des im Bereich der Bahn (06 ) befindlichen Luftvolumens aufweist. - Druckmaschine nach einem der Ansprüche 23 bis 32, dadurch gekennzeichnet, dass die ersten Mittel (
01 ;03 ;09 ) der Vorrichtung (15 ) derart ausgeführt sind, dass in dem im Bereich der Bahn (06 ) befindlichen Luftvolumen Überdruck herrscht. - Druckmaschine nach einem der Ansprüche 23 bis 33, dadurch gekennzeichnet, dass die ersten Mittel (
01 ) einen Kanal (01 ) umfassen, durch den die Bahn (06 ) hindurchgeführt wird und der wenigstens einen Bereich aufweist, in dem die Messvorrichtung (02 ) angeordnet ist oder von dem aus der Messvorrichtung (02 ) die abgeführte Luft zugeführt wird. - Druckmaschine nach einem der Ansprüche 23 bis 34, dadurch gekennzeichnet, dass die ersten Mittel (
03 ;09 ) der Vorrichtung (15 ) durch wenigstens ein Gebläse (03 ;09 ) oder einen Kompressor gebildet werden, mittels dessen Luft aus dem im Bereich der Bahn (06 ) befindlichen Luftvolumen abgeführt wird und dass die Messvorrichtung (02 ) stromaufwärts oder stromabwärts des Gebläses (03 ;09 ) oder Kompressors angeordnet ist. - Druckmaschine nach einem der Ansprüche 23 bis 35, dadurch gekennzeichnet, dass eine oder mehrere Leitungen vorgesehen sind, durch die eine Abluft (
13 ) der Messvorrichtung (02 ) einem Abluftsystem oder dem Trockner (05 ) zugeführt werden. - Druckmaschine nach einem der Ansprüche 23 bis 36, dadurch gekennzeichnet, dass eine oder mehrere Leitungen vorgesehen sind, durch die die Abluft (
13 ) oder ein Teil der Abluft (13 ) der Messvorrichtung (02 ) der im Bereich der Bahn (06 ) befindlichen Luft in Transportrichtung der Bahn (06 ) stromaufwärts des Bereiches, in dem die Luft durch die ersten Mittel (01 ;03 ;09 ) der Vorrichtung (15 ) abgezogen wird, wieder zugeführt wird. - Druckmaschine nach Anspruch 23, dadurch gekennzeichnet, dass für beiden Seiten der Bahn (
06 ) eine eigene Messvorrichtung (02 ) vorgesehen ist. - Druckmaschine nach Anspruch 23, dadurch gekennzeichnet, dass für beide Seiten der Bahn (
06 ) eine gemeinsame Messvorrichtung (02 ) vorgesehen ist. - Druckmaschine nach einem der Ansprüche 23 oder 25 bis 39, dadurch gekennzeichnet, dass das wenigstens eine Gebläse (
03 ;09 ) oder der wenigstens eine Kompressor explosionsgeschützt ausgeführt ist.
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