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Die
Erfindung betrifft einen Abfallschneider, insbesondere für eine Verpackungsmaschine,
der beim Verpacken entstehende Abfallstreifen einer Folienbahn nach
dem Verpacken mit einem von einem Antrieb bewegbaren Zerkleinerungswerkzeug
zerkleinert.
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Im
Stand der Technik ist es bekannt, dass die Abfallstreifen, die beim
Verpacken entstehen, links und rechts an der Folienbahn entweder
motorisch aufgewickelt oder mit Hilfe eines Vakuumsaugers in einen
Abfallbehälter
gesaugt werden. Des Weiteren sind im Stand der Technik auch Abfallschneider
bekannt, die sehr unhandlich und groß ausgebildet sind. In der
Regel müssen
diese unhandlichen Abfallschneider als Beistellgerät neben
die Maschine oder am Ende der Maschine aufgestellt werden, weshalb die
Verpackungsmaschine dadurch ”künstlich” verlängert wird.
Die Randstreifen, die beim Verpackungsschneiden entstehen, sind
des weiteren extrem schlecht zu Wickeln beziehungsweise zu Legen.
Dies hat zur Folge, dass sehr schnell ein großes Volumen entsteht und die
Wickeleinheiten beziehungsweise Abfallbehälter in sehr kurzen Zeitabständen entleert
werden müssen.
Meistens muss zur Entleerung der Abfallbehälter die Verpackungsmaschine angehalten
werden, was natürlich
den fließenden Verpackungsprozess
ständig
unterbricht und die Produktivität
der Verpackungsmaschine senkt. Des Weiteren werden durch diese Maßnahme die
Ausfallzeiten erhöht,
wodurch die gesamte Effizienz der Verpackungsanlage reduziert wird.
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Im
Stand der Technik sind auch Maschinen bekannt, die den Abfallstreifen
in kleine Stücke
zerkleinern. Zum Beispiel wird bei einer aus dem Stand der Technik
bekannten Lösung
der zu zerkleinernde Folienbahnstreifen beziehungsweise Abfallstreifen
in eine Trommel geführt,
an welcher endseitig ein Messer umläuft. Der Abfallstreifen wird
dann zwischen Trommelwand und der Messerschneide zerkleinert.
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Ausgehend
von diesem Stand der Technik ist es Aufgabe der Erfindung einen
Abfallschneider vorzuschlagen, der im Aufbau einfacher als die aus
dem Stand der Technik bekannten Lösungen ist und der insbesondere
die vorher geschilderten Probleme nicht mehr aufweist.
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Zur
Lösung
der gestellten Aufgabe schlägt die
Erfindung einen Abfallschneider, insbesondere für eine Verpackungsmaschine
vor, der beim Verpacken entstehende Abfallstreifen einer Folienbahn nach
dem Verpacken mit einem von einem Antrieb bewegbaren Zerkleinerungswerkzeug
zerkleinert, wobei das Zerkleinerungswerkzeug mit einem Gegenwerkzeug
zusammenwirkt, der sich dadurch auszeichnet, dass das Gegenwerkzeug
aus einem weicheren Material als das Zerkleinerungswerkzeug gebildet
ist. Dadurch kann das Zerkleinerungswerkzeug gegen das Gegenwerkzeug
geführt
werden, derart, dass durch das Zerkleinerungswerkzeug selbst beispielsweise
das Gegenwerkzeug so geformt wird, dass ein gewisser Spalt zwischen
Gegenwerkzeug und Zerkleinerungswerkzeug entsteht, in dem der Abfallstreifen
zerkleinert wird. Diese Lösung
ist insbesondere vorteilhaft, da dadurch ein einfaches Nachjustieren
zwischen Schneidwerkzeug und Gegenwerkzeug möglich ist. Die zerkleinerten
Abfallstreifen können
durch einen Schneidspalt zwischen Gegenwerkzeug und Zerkleinerungswerkzeug
in einen Vorratsbehälter
fallen beziehungsweise dort von einer Absaugvorrichtung aufgenommen
werden. Dies bewirkt, dass der Aufwand zur Herstellung eines solchen
Abfallschneiders erheblich reduziert wird. Dabei ist es egal, ob
dieser Abfallschneider fest an einer Verpackungsmaschine montiert
ist oder ob er als Beistellgerät
beigestellt wird. Die erfindungsgemäßen Abfallschneider sind aufgrund
des erfindungsgemäßen Konzepts
in ihrem baulichen Umfang wesentlich kleiner ausgebildet, als die
im Stand der Technik bekannten Lösungen.
Insbesonderen sind sie aufgrund der Einfachheit der Ausgestaltung
sowohl nachrüstbar
als auch fest an Verpackungsmaschinen beim Neubau montierbar.
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Die
Aufgabe der Erfindung wird auch gelöst durch einen Abfallschneider,
insbesondere wie vorher beschrieben, insbesondere für eine Verpackungsmaschine,
der beim Verpacken entstehende Abfallstreifen einer Folienbahn nach
dem Verpacken mit einem von einem Antrieb bewegbaren Zerkleinerungswerkzeug
zerkleinert, wobei das Zerkleinerungswerkzeug mit einem Gegenwerkzeug
zusammenwirkt, und der Abfallschneider sich dadurch auszeichnet,
dass das Gegenwerkzeug an die Kontur des Zerkleinerungswerkzeuges
angepasst und zwischen Gegenwerkzeug und Zerkleinerungswerkzeug ein
Schneidspalt vorgesehen ist. Bei dieser erfindungsgemäßen Ausführung kann
das Gegenwerkzeug beispielsweise auch die gleiche Materialhärte aufweisen
wie das Zerkleinerungswerkzeug. Dadurch, dass ein Schneidspalt zwischen
Gegenwerkzeug und Zerkleinerungswerkzeug vorgesehen ist, kann dort
der Abfallstreifen eingeführt
und zerkleinert werden. Im Unterschied zu der vorher beschriebenen Lösung ist
es hier allerdings notwendig, den Schneidspalt genau einzustellen,
da dieser aufgrund der Materialeigenschaften von Gegenwerkzeug und Zerkleinerungswerkzeug
eben nicht ohne weiteres, durch ein Anschieben des Gegenwerkzeuges
an das Zerkleinerungswerkzeug, verändert werden beziehungsweise
neu gestaltet werden kann. Dennoch wird auch durch die zweite erfindungsgemäße Lösung die
Aufgabe der Erfindung in hervorragender Weise gelöst. Es ist
lediglich erforderlich, entsprechende Blockiereinrichtungen an einer
möglicherweise
vorhandenen Verstelleinrichtung vorzusehen, um beispielsweise das
Gegenwerkzeug mit Bezug auf das Zerkleinerungswerkzeug zu blockieren,
um eine Zerstörung
des Gegenwerkzeuges beziehungsweise des Zerkleinerungswerkzeuges
zu vermeiden.
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Von
besonderem Vorteil ist es, dass beide erfindungsgemäße Lösungen sich
im Unterschied zum Stand der Technik dadurch auszeichnen, dass sich die
Rotationsachse des Zerkleinerungswerkzeugs winklig, insbesondere
rechtwinklig zur Längsachse des
Abfallstreifens erstreckt. Demnach wird der Abfallstreifen so zum
Zerkleinerungswerkzeug hingeführt,
dass er winkelig, insbesondere rechtwinkelig, bezogen auf die Rotationsachse
des Zerkleinerungswerkzeuges geführt
wird. Zwischen Zerkleinerungswerkzeug und Gegenwerkzeug wird dann
der Abfallstreifen zerkleinert und am Ende des Schneidspalts wieder
ausgeworfen. Dabei kann die Erfindung so konzipiert sein, dass nach
dem Zerkleinerungsvorgang die zerkleinerten Abfallstücke in einem
Abfallbehälter
aufgefangen werden können
oder aber, was noch geschickter ist, dass eine Absaugvorrichtung vorgesehen
ist, mittels derer dann die zerkleinerten Abfallstreifen abgesaugt
werden. Hier ist natürlich
ein äußerst kontinuierlicher
Bearbeitungsprozess gegeben. Die Verpackungsmaschine muss aufgrund
der Unzulänglichkeiten,
wie sie im Stand der Technik bisher üblich waren, nicht ständig angehalten
werden, um Abfallstrei fen zu entsorgen. Die Effizienz einer Verpackungsmaschine
mit einem erfindungsgemäßen Abfallschneider
wird demnach erheblich erhöht.
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Für die Erfindung
ist es dabei unerheblich, ob die Rotationsachse des Zerkleinerungswerkzeugs winkelig
oder rechtwinkelig vorgesehen ist. Besonders bevorzugt ist es beispielsweise,
wenn die Rotationsachse winkelig vorgesehen ist, wodurch der Abfallstreifen
noch besser in den Zerkleinerungsspalt zwischen Gegenwerkzeug und
Zerkleinerungswerkzeug gefördert
wird. Dies kann allerdings auch derart erreicht werden, dass beispielsweise
die auf dem Zerkleinerungswerkzeug am Außenumfang des Werkzeuges angeordneten
Schneiden winkelig zur Rotationsachse versetzt sind. Dies wird später in einer
anderen Ausgestaltung noch näher
beschrieben. Den gleichen Effekt erhält man allerdings auch dadurch,
dass man die Rotationsachse bezüglich
des zu zerkleinernden Abfallstreifens winkelig, insbesondere rechtwinklig
versetzt.
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Die
Erfindung schlägt
auch einen Abfallschneider wie vorher beschrieben vor, der sich
gemäß einer
Ausgestaltung dadurch auszeichnet, dass der bereits beschriebene
Schneidspalt zwischen Zerkleinerungswerkzeug und Gegenwerkzeug in
Förderrichtung
des Abfallstreifens sich an eine Einlassöffnung der Vorrichtung anschließt. Die
Einlassöffnung dient
dazu, den Abfallstreifen zum Zerkleinerungswerkzeug hin zu führen. Dabei
ist es lediglich erforderlich, zum Beginn des Zerkleinerungsvorganges den
Abfallstreifen in die Einlassöffnung
einzuführen, damit
dieser bis zum Zerkleinerungswerkzeug gelangen kann. Einmal dort
angekommen, wird der Abfallstreifen durch die Rotationsbewegung
des Zerkleinerungswerkzeuges selbst ständig nachgezogen, wodurch ein
automatisches Anpassen der Zerkleinerungsgeschwindigkeit an die
Fördergeschwindigkeit des
Abfallstreifens möglich
ist. Des Weiteren gewährleistet
diese Maßnahme
bereits, dass keine spezielle Fördervorrichtung
für den Abfallstreifen
selbst benötigt
wird. Vielmehr zieht das Zerkleinerungswerkzeug den Abfallstreifen
jetzt, nachdem das Werkzeug einmal gegriffen hat, immer wieder automatisch
nach, weshalb es die Erfindung auch erlaubt, die Zerkleinerungsgeschwindigkeit
des Abfallschneiders an die Verpackungsgeschwindigkeit der Verpackungsmaschine
anzupassen. Dazu muss lediglich ein entsprechender Antrieb vorhanden
sein, der entsprechend der jeweiligen Verpackungsgeschwindigkeit
beziehungsweise Zustellgeschwindigkeit des Abfallstreifens einzustellen
ist.
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Die
Erfindung zeichnet sich gemäß einer
vorteilhaften Weiterbildung auch dadurch aus, dass das Zerkleinerungswerkzeug
am Umfang Schneiden aufweist, die den Abfallstreifen spätestens
am Beginn des Schneidspaltes beziehungsweise bereits in der Einlassöffnung zu
ergreifen vermögen,
um den Abfallstreifen in den Schneidspalt zu transportieren. Durch
diese erfindungsgemäße Ausgestaltung
wird erreicht, dass man für
den Transport des Abfallstreifens keine gesonderte Vorrichtung benötigt. Vielmehr wird
der Abfallstreifen, wie weiter vor bereits beschrieben, durch die
Rotationsbewegung des Zerkleinerungswerkzeuges selbst ständig nachgezogen.
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Der
Abfallschneider zeichnet sich entsprechend einer Weiterbildung der
Erfindung auch dadurch aus, dass der Schneidspalt in seinem ersten Abschnitt
für die
Zerkleinerung des Abfallstreifens und in seinem folgenden Abschnitt
für die
Ausförderung
des Abfallstreifens vorgesehen ist. Der Abfallstreifen wird durch
die Schneiden des Schneidwerkzeuges erfasst und im ersten Teil aufgrund
der Abmaße
des Schneidspaltes bereits durchtrennt. Der weitere Teil des Schneidspaltes
dient dann lediglich dazu, dass die zerkleinerten Abfallstreifenstücke aus dem
Schneidspalt herausgefördert
werden.
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Dabei
hat es sich als günstig
erwiesen, wenn an dem Gegenwerkzeug an der Auslassöffnung eine Führungseinrichtung
vorgesehen ist, mittels derer die Abwurfrichtung beziehungsweise
der Abwurfwinkel der zerkleinerten Abfallstreifenstücke beeinflusst
beziehungsweise gelenkt werden kann.
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Die
Erfindung zeichnet sich gemäß eines weiteren
Aspekts dadurch aus, dass das Gegenwerkzeug bewegbar, insbesondere
zu dem Zerkleinerungswerkzeug zustellbar ausgebildet ist. Hierbei wird
angemerkt, dass selbstverständlich
auch die Umkehrvariante, nämlich
die Zustellung des Zerkleinerungswerkzeuges zu dem Gegenwerkzeug
von der Erfindung umfasst ist. Durch die Bewegbarkeit des Gegenwerkzeuges
beziehungsweise des Zerkleinerungswerkzeuges bezüglich des Gegenwerkzeuges ist
es nunmehr möglich,
erstens den Schneidspalt jeweils auf die Größe des Abfallstreifens einzustellen
und im Falle von Verschleiß auch nachzujustieren.
Im Falle eines weichen Gegenwerkzeuges ist dabei nicht sonderlich
auf Sicherungsmaßnahmen
zu achten, da sich aufgrund der Materialkonsistenz des Gegenwerkzeuges
der Schneidspalt von selbst auf seine optimale Größe einstellt.
Bei einem Gegenwerkzeug, welches aus hartem Material besteht, muss
der Schneidspalt entsprechend nachjustiert werden. Dies gilt beispielsweise
für den
Fall, dass das Gegenwerkzeug sich vom Zerkleinerungswerkzeug aufgrund
von Erschütterungen
oder dergleichen wegbewegt hat oder aber das Zerkleinerungswerkzeug
gewechselt wurde und einen beispielsweise geringeren Umfang hat
oder aufgrund von Verschleiß am
Zerkleinerungswerkzeug selbst. Die Erfindung umfasst alle Varianten.
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Eine
Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Abfallschneiders
zeichnet sich dadurch aus, dass als Gegenwerkzeug ein zumindest
auf der zum Zerkleinerungswerkzeug weisenden Seite an die Form des Zerkleinerungswerkzeuges
angepasster Schlitten vorgesehen ist. In der einfachsten Ausgestaltung wird
dies eine einfache Abrundung sein, die der äußeren Form des Zerkleinerungswerkzeuges
entspricht. Dabei ist der Durchmesser des Gegenwerkzeuges an der
zum Zerkleinerungswerkzeug weisenden Seite an die Form des Zerkleinerungswerkzeuges
derart angepasst, dass lediglich ein geringer Spalt zwischen Zerkleinerungswerkzeug
und Gegenwerkzeug verbleibt, in dem der Abfallstreifen zerkleinert
wird.
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Demnach
ist das Gegenwerkzeug in einer Ausgestaltung der Erfindung auf der
zum Zerkleinerungswerkzeug zugewandten Seite der Teilfläche eines
Zylinders, beispielsweise in einer Art Schale entsprechend ausgebildet,
derart, dass der Radius der Teilfläche mit dem Radius des Zerkleinerungswerkzeuges
korrespondiert. Durch diese Ausgestaltung gelingt es, den Abfallstreifen
zwischen Zerkleinerungswerkzeug und Gegenwerkzeug durchzuführen und
so zu führen,
dass das Zerkleinerungswerkzeug den Abfallstreifen am Beginn des
Schneidspaltes durchtrennt und am Ende dieses Spaltes dann wieder
ausfördert.
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Eine
besonders günstige
Variante des erfindungsgemäßen Abfallschneiders
zeichnet sich dadurch aus, dass das Gegenwerkzeug aus einem weichen
Metall, wie zum Beispiel Aluminium, aus Kunststoff, Holz oder dergleichen
gebildet ist. Dadurch, dass das Gegenwerkzeug aus einem weicheren
Material ausgebildet ist, gelingt es, Verschleiß an dem Zerkleinerungswerkzeug
komplett zu vermeiden, insbesondere wird beim Verändern des
Schneidspaltes die Gefahr beseitigt, dass durch das Gegenwerkzeug das
Zerkleinerungswerkzeug beschädigt
oder zerstört
wird. In dem Fall, wenn das Gegenwerkzeug zu weit an das Zerkleinerungswerkzeug
angestellt wird, wird automatisch durch das Zerkleinerungswerkzeug Material
abgetragen und es entsteht wieder ein entsprechend geformtes Gegenwerkzeug,
welches gegebenenfalls aufgrund des Abfallstreifens geringfügig, nämlich in
Form des Schneidspaltes von dem Zerkleinerungswerkzeug entfernt
angeordnet ist.
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Die
Erfindung zeichnet sich entsprechend einer geschickten Ausgestaltung
dadurch aus, dass als Zerkleinerungs-Werkzeug ein insbesondere handelsüblicher
Fräser,
bevorzugt ein mit winkelig zur Rotationsachse des Fräsers auf
der Mantelfläche
des Fräsers
angeordneten Schneiden vorgesehen ist. Dadurch wird der Aufwand
für ein
solches Zerkleinerungswerkzeug erheblich reduziert. Die im Stand
der Technik bekannten Lösungen,
beispielsweise mit einer Trommel und einem dort rotierenden Messer
ist wesentlich aufwendiger und erfordert insbesondere ein spezielles
Schneidwerkzeug. Dadurch, dass dieses Zerkleinerungswerkzeug beziehungsweise Schneidwerkzeug
dann für
diesen Zweck besonders hergestellt werden muss, sind geringere Stückzahlen und
damit ein erheblich höherer
Kostenaufwand erforderlich, als dies bei handelsüblichen Fräsern der Fall ist.
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Dabei
spielt es keine Rolle, ob der Fräser
einen zylindrischen, kegel- beziehungsweise kegelstumpfförmigen oder
eine kugelförmige
Ausgestaltung aufweist. Der Fräser
nach der Erfindung hat allerdings, wie bereits mehrfach erwähnt, Schneiden an
seiner Mantelfläche.
Bevorzugterweise wird man einen zylindrischen oder einen kegelstumpfförmigen Fräser einsetzen,
dessen Schneiden am Umfang der Mantelfläche angeordnet sind. Dabei
ist es, wie bereits weiter vorn erwähnt, möglich, dass diese Schneiden
bezüglich
der Rotationsachse des Fräsers
winkelförmig
versetzt angeordnet sind. Dadurch wird zum Beispiel die Einzugsfähigkeit
für den
Abfallstreifen deutlich verbessert. Allerdings reicht ein zylindrischer
Fräser
bereits aus, dessen Schneiden in Richtung der Rotationsachse des
Schneidwerkzeugs orientiert sind.
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Von
besonderem Vorteil ist es weiterhin, wenn die Schneiden am Umfang
der Mantelfläch nicht
spiegelbildlich beziehungsweise rotationssymmetrisch ausgebildet
sind, sondern in Richtung der Rotationsrichtung des Fräsers nach
vorn fallend ausgebildet sind. Damit entsteht ein spitzer Winkel
und die Zerkleinerungs- und
Einzugsqualität
wird weiter verbessert.
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Demnach
ist die Erfindung durch den Einsatz eines handels üblichen
Fräsers
als Zerkleinerungswerkzeug auch durch die Eigenschaft gekennzeichnet,
dass die im Stand der Technik notwendigen Fördervorrichtungen für die Förderung
des Abfallstreifens, beispielsweise als Zufördereinrichtung für die Zerkleinerungsvorrichtung,
nicht mehr erforderlich ist. Der Fräser besitzt, wie bereits beschrieben,
an seinem Umfang entsprechende Schneidmesser. Diese Schneidmesser
stehen in einem gewissen Winkel und beißen sich in das Folienmaterial
des Abfallstreifens hinein, bevor dieser tatsächlich durchtrennt wird. Dadurch
ergibt sich eine gewisse Förderbewegung durch
den Fräser.
Dies hängt
selbstverständlich
auch von dem bereits beschriebenen Schneidspalt ab. Durch diese
geschickte Ausgestaltung ist es allerdings möglich, auf die separate Fördervorrichtung, wie
sie im Stand der Technik erforderlich sind, ausdrücklich zu
verzichten. Auch läßt sich
die Fördergeschwindigkeit
dabei in einfacher Weise durch zwei Parameter einstellen. Ein erster
Parameter ist der Umfang des Schneidwerkzeuges, das heißt, der Durchmesser
des eingesetzten Fräsers.
Ein zweiter Parameter ist dessen Rotationsgeschwindigkeit. Dabei
ist es nicht einmal notwendig, dass eine Steuerung für den Antrieb
vorgesehen ist. Die Geschwindigkeit wird beispielsweise am Anfang
so eingestellt, dass in jedem Fall der Abfall in die gewünschte Größe zerschnetzelt
werden kann, der bei der schnellsten Fördergeschwindigkeit oder Bearbeitungsgeschwindigkeit
anfällt.
Läuft dann
die Verpackungsmaschine mit geringerer Geschwindigkeit, dann resultieren
hieraus einfach kleinere Zerkleinerungsstücke. Ein Angleichen der Geschwindigkeit
ist bei dieser Ausgestaltung nicht notwendig.
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Allerdings
ist auch eine Lösung
von der Erfindung umfasst, bei der die Drehgeschwindigkeit des Zerkleinerungswerkzeuges
von der Verpackungsgeschwindigkeit abhängt beziehungsweise in deren
Abhängigkeit
geregelt wird. Dazu ist es lediglich notwendig, einen Antriebsmotor
für das
Zerkleinerungswerkzeug vorzusehen, der in seiner Drehgeschwindigkeit
veränderbar
ausgebildet ist und der von einer Steuerung Anweisungen erhält, welche
Geschwindigkeit aufgrund der jeweiligen Verpackungsgeschwindigkeit
eingestellt werden muss. Die händisch einzustellende
Variante ist nach der Erfindung ebenfalls möglich.
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Erfindungsgemäß wurde
auch gefunden, dass es von Vorteil ist, wenn der Schlitten eine
Zustellvorrichtung aufweist, die den Schlitten in Zustellrichtung
zu bewegen vermag. Dabei ist als Zustellrichtung sowohl die Bewegung
in Richtung auf das Zerkleinrungswerkzeug zu, als auch von diesem
weg zu verstehen. Selbstverständlich
ist auch hier die umgekehrte Variante technisch durchaus von der
Erfindung umfasst, wonach der Schlitten feststehend ausgebildet
ist und das Zerkleinerungswerkzeug beziehungsweise der Fräser beispielsweise
ebenfalls bewegbar auf einem Schlitten vorgesehen ist und dann in
Richtung des Schlittens, also des Gegenwerkzeuges bewegt werden
kann beziehungsweise auch von diesem weg bewegt werden kann, um
den Schneidspalt einzustellen.
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Von
Vorteil ist es dabei, wenn der Schlitten beziehungsweise das Gegenwerkzeug
auf dem Schlitten durch einfache technische Lösungen exakt positioniert werden
kann. Dabei kann dieser Schlitten selbstverständlich beide eingangs nebengeordnet beschriebenen
Erfindungsvarianten umfassen, nämlich
die mit einer weicheren Ausgestaltung des Gegenwerkzeuges, aber
auch die des Gegenwerkzeuges mit der mit gleicher Härte oder
mit einer größeren Härte ausgestaltete
Variante. Der Schlitten kann durch seine Beweglichkeit jetzt exakt
eingestellt werden, so dass der Schneidspalt immer optimal auf die jeweilige
Größe des Abfallstreifens
beziehungsweise der Abfallstreifen eingestellt werden kann.
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Beispielsweise
ist es in einer Weiterbildung der Erfindung möglich, einfach zwei Einstellschrauben
vorzusehen, mittels derer der optimale Schneidspalt durch eine Verdrehbewegung
der Einstellschrauben einstellbar ist. Üblicherweise sieht man dann
eine Kontermutter vor, um nach erfolgter Einstellung die Einstellschrauben
zu blockieren. Ergibt es sich nun, dass ein Zerschneiden der Folienreste
beziehungsweise des Abfallstreifens nicht oder nicht exakt erfolgt,
so wird einfach der Schlitten nachgestellt, wobei es nach der ersten
Variante der Erfindung unschädlich
ist, wenn der Fräser
in den Schlitten eingreift, da dieser bei dieser Variante aus einem weicheren
Material ist und so den Schneider nicht behindert. Bei der zweiten
Variante muss man üblicherweise
eine entsprechende Blockiereinrichtung in Form eine Anschlags oder
dergleichen vorsehen, um ein Eingreifen des Gegenwerkzeuges beziehungsweise
Schlittens in dem Fräser
beziehungsweise das Zerkleinerungswerkzeug zu verhindern.
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Von
Vorteil ist es auch, wenn der Fräser
und der Schlitten in einem gemeinsamen Gehäuse angeordnet sind. Dabei
ist es weiterhin von Vorteil, wenn die Lagerung des Fräsers und
des Schlittens in diesem Gehäuse
vorgesehen sind. In gleicher Weise kann in dem Gehäuse auch
ein entsprechender Abfallbehälter
beziehungsweise eine Absaugvorrichtung vorgesehen sein beziehungsweise
ist dort anschließbar.
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Die
Erfindung zeichnet sich allerdings in einer weiteren Variante auch
dadurch aus, dass eine mechanisch, elektromechanisch, hydraulisch,
pneumatisch oder elektrisch betätigbare
Zustellvorrichtung für
den Schlitten beziehungsweise den Fräser vorgesehen ist.
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Von
Vorteil ist es auch, wenn die Zustellvorrichtung beziehungsweise
der Schlitten federgelagert ist, wobei bevorzugt die Feder in Richtung
des Schneidwerkzeugs beziehungsweise des Fräsers wirkt.
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Als
Antrieb sind für
den erfindungsgemäßen Abfallschneider wieder
mehrere Möglichkeiten
vorgesehen. So ist als Antrieb sowohl ein Elektromotor, ein Hydraulikmotor
oder ein pneumatisch angetriebener Motor vorgesehen. Dabei geht
man davon aus, dass beispielsweise an Verpackungsmaschinen in der
Regel elektrischer Strom anliegt. Allerdings ist es häufig auch
der Fall, dass Hydraulikpumpen einen entsprechenden Druck erzeugen,
mittels dessen auch ein Hydraulikmotor angetrieben werden kann. Bei
Verpackungsmaschinen der in Rede stehenden Art ist es auch möglich, pneumatisch
angetriebene Motoren problemlos einzusetzen, wenn entsprechend pneumatische
Einrichtungen bereits an der Verpackungsmaschine vorgesehen sind.
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Eine
geschickte Variante der Erfindung sieht vor, dass der Antrieb für den Abfallschneider
von dem Antriebsaggregat der Verpackungsmaschine abgeleitet ist.
Dies kann beispielsweise über
ein Getriebe erfolgen, mittels dessen der Antrieb des Abfallschneiders
vom Antrieb beziehungsweise Antriebsaggregat der Verpackungsmaschine
abgeleitet wird. Über
ein solches Getriebe läßt sich
beispielsweise die Rotationsgeschwindigkeit des Fräsers einstellen
beziehungsweise regeln.
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Wie
bereits erwähnt
ist es von Vorteil, wenn der Antrieb steuer- beziehungsweise regelbar
ausgebildet ist. Insbesondere von Vorteil ist es dabei, wenn die
Rotationsgeschwindigkeit an die Zuführgeschwindigkeit des Abfallstreifens
anpassbar ist.
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Eine
geschickte Weiterbildung der Erfindung sieht vor, dass eine Steuerung
vorgesehen ist, die die Rotationsgeschwindigkeit des Fräsers in
Abhängigkeit
von Zuführgeschwindigkeit
des oder der Abfallstreifen und/oder der Bearbeitungsgeschwindigkeit der
Verpackungsmaschinen und/oder der gewünschten Abfallgröße regelt.
Auch dies wurde bereits weiter vorn ausführlich beschrieben.
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Weiter
vorn wurde ebenfalls bereits erwähnt, dass
es nach der Erfindung vorgesehen ist, einen Schneidspalt zwischen
Fräser
und Schlitten vorzusehen. Dabei ist es insbesondere von Vorteil,
wenn der Schneidspalt an die Form des Fräsers und/oder an die Form beziehungsweise
Stärke
des Abfallstreifens angepasst beziehungsweise anpassbar ist. Damit wird
der Abfallschneider nach der Erfindung universell an unterschiedlich
geformte Abfallstreifen anpassbar, weshalb ein Umrüsten nicht
notwendig ist, wenn beispielsweise eine andere Verpackungsaufgabe
erfüllt
wird und Abfallstreifen mit einer anderen Form anfallen.
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Die
Erfindung zeichnet sich gemäß einer weiteren
Ausgestaltung dadurch aus, dass die Einlassöffnung sich insbesondere zum
Schneidspalt hin verjüngt,
um den oder die Abfallstreifen zum Schneidspalt zu führen. An
dieser Stelle muss erwähnt
werden, dass es selbstverständlich
auch möglich
ist, je nach den Abmaßen
des Zerkleinerungswerkzeuges, im günstigen Fall des Fräsers, mehrere Abfallstreifen
nebeneinander in den Abfallschneider zur Zerkleinerung einzuführen. Dazu
sind dann auch mehrere Einlassöffnungen
nebeneinander angeordnet, um den Abfallstreifen zum Schneidspalt
hin zu führen.
Durch die Führung
kann es auch nicht zu einem Zusammenkleben beziehungsweise zu einer Zusammenfügung der
parallel nebeneinander angeordneten Abfallstreifen im Abfallschneider
kommen, sondern diese werden durch die Einlassöffnung exakt zum Schneidspalt
hin geführt
und dort entsprechend zerkleinert.
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Demnach
sind nach einer Ausgestaltung der Erfindung auch mehrere Einlassöffnungen
nebeneinander angeordnet, wobei die Anzahl der Einlassöffnungen
sich nach der Länge
des Fräsers
richtet. Die Einlassöffnung
nach der Erfindung ist in der Zeichnung keilförmig beziehungsweise kegelförmig ausgebildet.
Von besonderem Vorteil ist es dabei, wenn die Einlassöffnung zumindest
einseitig sich exakt bis zum Beginn des Schneidspaltes hin verjüngend erstreckt,
um so das Einfädeln
des Abfallstreifens noch weiter zu verbessern. Dies ist in der Fig.
nicht gezeigt, von der Erfindung allerdings ebenfalls umfasst.
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Von
besonderem Vorteil ist es auch, wenn die Einlassöffnung an unterschiedliche
Abmessungen des oder der Abfallstreifen anpassbar ist. Wie bereits
erwähnt
ist es aufgrund unterschiedlicher Verpackungsaufgaben oder aufgrund
unterschiedlichen Folienmaterials durchaus möglich, dass die Abmaße des Abfallstreifens
variieren. Aus diesem Grund ist die Ausgestaltung, wonach die Einlassöffnung an
unterschiedliche Abmessungen anpassbar ist, von besonderem Vorteil.
Selbstverständlich
kann man die Einlassöffnung
auch so ausbilden, dass sie der größtmöglich zu erwartenden Abmessung
des Abfallstreifens an seiner Einlassseite angepasst ist. Wenn der
Abfallstreifen dann geringere Abmaße hat, muss man lediglich
am Anfang etwas weiter einschieben.
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Wie
bereits weiter vorn beschrieben, zeichnet sich ein Abfallschneider
nach der Erfindung in einer Weiterbildung auch dadurch aus, dass
an der Auslassöffnung
eine Absaugvorrichtung zur Absaugung der Abfallstücke oder/oder
ein insbesondere auswechselbarer Abfallbehälter angeordnet ist. Ist dieser
Abfallbehälter
beispielsweise mit einer Schnellkupplung ausgestaltet oder läßt er sich
auf einfache Weise durch ein- beziehungsweise ausschieben in eine
entsprechende Führung
herausziehen und wieder einschieben, kann man diesen Abfallbehälter auch
während
des laufenden Betriebes auswechseln, ohne dass der Verpackungsprozess
unterbrochen werden muss.
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Wie
bereits eingangs beschrieben, ist der Abfallschneider nach der Erfindung
dadurch gekennzeichnet, dass er einmal als Beistellgerät zum nachträglichen
Ein- beziehungsweise Anbau an die Verpackungsmaschine ausgebildet
ist. Es ist allerdings auch möglich,
dass dieser sozusagen direkt bei der Produktion der Verpackungsmaschine
als integrierter Bestandteil derselben mit montiert wird. Des Weiteren
ist es möglich,
dass der Abfall schneider korrespondierende Schnittstellen zum Anschluss
an eine Verpackungsmaschine aufweist. Dadurch ist es möglich, diesen
Abfallschneider auch an unterschiedlichen Verpackungsmaschinen einzusetzen,
wenn diese die jeweilig korrespondierende Schnittstelle aufweisen.
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Die
Erfindung betrifft auch eine Verpackungsmaschine, insbesondere mit
wenigstens einer Folienbahn, mit einem Abfallschneider nach einem oder
mehreren der vorher beschriebenen Ausführungsformen und Varianten
der Erfindung.
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Die
Erfindung wird nachfolgend anhand eines Ausführungsbeispiels weiter beschrieben.
Es zeigt:
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1 eine
schematische Darstellung einer Ausführungsform des erfindungsgemäßen Abfallschneiders.
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Die 1 zeigt
eine Ausführungsform
eines erfindungsgemäßen Abfallschneiders
in einer schematischen Darstellung. In einem Gehäuse 1 ist dabei ein
Fräser 2 drehbar
gelagert angeordnet. Dabei ist in dem Gehäuse 1 des Weiteren
auf der in der Drehrichtung a sich befindenden Seite ein als Schlitten 3 ausgebildetes
Gegenwerkzeug angeordnet. Zwischen dem Schlitten 3 und
dem Fräser 2 ist
ein Schneidspalt 5 vorgesehen. Der Schlitten 3 ist
in Zustellrichtung 4 bewegbar, weshalb der Schneidspalt 5 hinsichtlich
seiner Stärke
variiert werden kann. Dies ist erforderlich, aufgrund unterschiedlicher
Stärken des
Abfallstreifens 8.
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Der
Abfallstreifen 8 wird auf der rechten Seite der Darstellung
in eine Einlassöffnung 6 eingeführt. Die
Einlassöffnung 6 ist
dabei keilförmig
geöffnet.
Bevorzugt ist es dabei, wenn die obere Abschrägung sich bis nahe an den Schneidspalt 5 erstreckt, um
den Abfallstreifen 8 noch besser zu führen. Am Gehäuse 1 befindet
sich auch ein hier nicht dargestellter Antriebsmotor, der den Fräser 2 in
Pfeilrichtung a antreibt. Die Rotationsachse 10 verläuft rechtwinkelig
zur Längserstreckung
des Abfallstreifens 8. Der Schlitten 3 wird in
Zustellrichtung 4 an den Fräser angestellt, wodurch sich
der Schneidspalt ergibt. Der Schneidspalt sollte vorteilhafterweise
so eingestellt werden, dass er Null auf Null steht.
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Dies
ist besonders gut mit der zuerst beschriebenen Variante der Erfindung
zu erreichen, indem der Schlitten 3 aus einem weicheren
Material, zum Beispiel aus Aluminium und der Fräser 2 selbstverständlich aus
einem härteren
Material wie zum Beispiel Stahl beziehungsweise Werkzeugstahl gebildet
ist. Wenn der Schlitten 3 an den Fräser 2 zugestellt wird,
wird der Schlitten 3, dadurch, dass er aus weicherem Material
gebildet ist, einfach abgetragen, so dass dann eine exakte Ausbildung
des Schneidspaltes 5 entsteht, die genau der Form des Umfangs
des Fräsers
angepasst ist. Gegebenenfalls kann man dann den Schlitten 3 wieder
etwas zurückstellen,
so dass der Schneidspalt 5 in etwa der Stärke des
Abfallstreifens 8 entspricht.
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Im
Gehäuse
ist auch auf der zum Schlitten 3 abgewandten Seite eine
entspechende Führungsvorrichtung
vorgesehen, die nicht näher
bezeichnet ist, die allerdings dafür sorgt, dass die Abfallstücke 9 entsprechend
aus dem Abfallschneider heraustransportiert werden. Nach der Erfindung
sind jetzt mehrere Möglichkeiten
vorgesehen, die Abfallstücke 9 zu
entsorgen. Eine Variante sieht beispielsweise vor, einen Abfallbehälter an
der Auslassöffnung 7 anzuordnen. Die
nächste
Variante sieht vor, dort eine Absaugvorrichtung anzuschließen, die
die Abfallstücke 9 dann absaugt.
Sieht man am Schlitten 3 auf der in Drehrichtung a unteren
Seite noch eine Abweis- oder Ablenkvorrichtung vor, ist es möglich, den
Abwurfwinkel der Abfallstücke 9 entsprechend
zu lenken. Dies kann man allerdings auch mit einer geringfügigen Erweiterung
des Schneidspaltes 5 erreichen. Dies ist allerdings in
der Zeichnung nicht dargestellt.
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Die
jetzt mit der Anmeldung und später
eingereichten Ansprüche
sind Versuche zur Formulierung ohne Präjudiz für die Erzielung weitergehenden Schutzes.
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Sollte
sich hier bei näherer
Prüfung,
insbesondere auch des einschlägigen
Standes der Technik, ergeben, daß das eine oder andere Merkmal
für das
Ziel der Erfindung zwar günstig,
nicht aber entscheidend wichtig ist, so wird selbstverständlich schon
jetzt eine Formulierung angestrebt, die ein solches Merkmal, insbesondere
im Hauptanspruch, nicht mehr aufweist.
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Die
in den abhängigen
Ansprüchen
angeführten
Rückbeziehungen
weisen auf die weitere Ausbildung des Gegenstandes des Hauptanspruches
durch die Merkmale des jeweiligen Unteranspruches hin. Jedoch sind
diese nicht als ein Verzicht auf die Erzielung eines selbständigen,
gegenständlichen
Schutzes für
die Merkmale der rückbezogenen Unteransprüche zu verstehen.
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Merkmale,
die bislang nur in der Beschreibung offenbart wurden, können im
Laufe des Verfahrens als von erfindungswesentlicher Bedeutung, zum Beispiel
zur Abgrenzung vom Stand der Technik beansprucht werden.
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Merkmale,
die nur in der Beschreibung offenbart wurden, oder auch Einzelmerkmale
aus Ansprüchen,
die eine Mehrzahl von Merkmalen umfassen, können jederzeit zur Abgrenzung
vom Stande der Technik in den ersten Anspruch übernommen werden, und zwar
auch dann, wenn solche Merkmale im Zusammenhang mit anderen Merkmalen
erwähnt wurden
beziehungsweise im Zusammenhang mit anderen Merkmalen besonders
günstige
Ergebnisse erreichen.