DE102008038333A1 - Lastkraftwagen mit einem Verkleidungselement - Google Patents

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    • B60KARRANGEMENT OR MOUNTING OF PROPULSION UNITS OR OF TRANSMISSIONS IN VEHICLES; ARRANGEMENT OR MOUNTING OF PLURAL DIVERSE PRIME-MOVERS IN VEHICLES; AUXILIARY DRIVES FOR VEHICLES; INSTRUMENTATION OR DASHBOARDS FOR VEHICLES; ARRANGEMENTS IN CONNECTION WITH COOLING, AIR INTAKE, GAS EXHAUST OR FUEL SUPPLY OF PROPULSION UNITS IN VEHICLES
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    • B60K15/03Fuel tanks
    • B60K15/073Tank construction specially adapted to the vehicle
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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Abstract

Ein Lastkraftwagen ist mit einem Kraftstofftank (1) und einem Verkleidungselement (4) ausgestattet, wobei das Verkleidungselement (4) über ein Tragelement (3) an einem Fahrzeugrahmen befestigbar ist. Zur Vergrößerung des Volumens des Kraftstofftanks (1) ist das Tragelement (3) am Kraftstofftank (1) angeordnet.

Description

  • Die Erfindung betrifft einen Lastkraftwagen mit einem Kraftstofftank und mit einem Verkleidungselement, das über ein Tragelement an einem Fahrzeugrahmen befestigbar ist.
  • Lastkraftwagen, Zugmaschinen, Sattelschlepper und ähnliche Nutzfahrzeuge sind mit einer Verbrennungskraftmaschine zum Antrieb ausgestattet. Zur Kraftstoffversorgung dienen ein oder mehrere Kraftstofftanks, die gemeinsam oder getrennt voneinander über Einfüllstutzen befüllbar sind. Die Kraftstofftanks aus Metall oder Kunststoff sind an der Fahrzeugkarosserie bzw. einem Fahrzeugrahmen befestigt. Zusätzlich verfügen Lastkraftwagen über Verkleidungselemente, wie Kotflügel, Seitenverkleidungen, Schürzen und dergleichen. Diese Verkleidungselemente sind jeweils über ein oder mehrere Tragelemente an einem Fahrzeugrahmen bzw. dem Chassis befestigbar. Beispielsweise werden die Verkleidungselemente angeschraubt oder verrastet.
  • Die DE 43 09 100 A1 beschreibt eine Seitenverkleidung für Nutzfahrzeuge, wobei ein Verkleidungselement über ein Tragelement an einem Kotflügel befestigt ist.
  • Weiterhin offenbart die DE 35 45 502 A1 ein Fahrerhaus für Lastkraftwagen mit Stauraum. Dabei ist eine Seitenwandkarosserie mit einer Aussparung versehen, in der verschiedene Gerätschaften wie Tanks, Gasflaschen, oder anderes anbringbar sind.
  • Bei Lastkraftwagen ist es bevorzugt, das Volumen des Kraftstofftanks so groß wie möglich auszulegen, um eine maximale Kraftstoffmenge mitführen zu können. Hierzu kann die Formgebung des Tanks an vorhandene Einbauräume angepasst werden, dies erfordert allerdings einen aufwändig hergestellten Kraftstofftank. Zum Anderen kann die Einbauposition des Kraftstofftanks verlegt werden, hierzu sind jedoch häufig längere Zu- und Ableitungen für den Kraftstoff erforderlich. Durch die Befestigung von Verkleidungselementen an einem Fahrzeugrahmen ist aufgrund der Fertigungstoleranzen bei der Herstellung ein Leerraum zwischen dem Verkleidungselement und dem Fahrzeugrahmen sowie zu einem innerhalb der Fahrzeugkarosserie angeordneten Kraftstofftank notwendig. Somit ist ein Verkleidungselement ca. 10 bis 15 Zentimeter von einem Kraftstofftank beabstandet.
  • Ausgehend von diesem Stand der Technik liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, einen Lastkraftwagen der Eingangs genannten Art anzugeben, bei dem ein Volumen des Kraftstofftanks maximiert ist.
  • Diese Aufgabe wird durch einen Lastkraftwagen mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst.
  • Bei einem solchen Lastkraftwagen ist ein an sich beliebiges Verkleidungselement, das einen Bestandteil der sichtbaren äußeren Oberfläche des Lastkraftwagens oder eines sonstigen Nutzfahrzeugs bildet, nicht in herkömmlicher Weise an einem Fahrzeugrahmen über ein Tragelement befestigt. Vielmehr ist das Tragelement, das von einem Fachmann der Kraftfahrzeugtechnik in an sich beliebiger Weise ausgestaltet werden kann, an einer Wandung des Kraftstofftanks selbst angeordnet. Die Befestigung des Tragelements am Kraftstofftank selbst kann ebenfalls in an sich beliebiger Weise erfolgen, bevorzugt jedoch wie im Folgenden beschrieben. Somit ist zwischen dieser Wandung des Kraftstofftanks und dem Verkleidungselement nur noch ein geringfügiger, durch das Tragelement selbst vorgegebener Abstand oder Leerraum vorhanden. Dadurch ist der bisher notwendige Leerraum zum Ausgleich von Montagetoleranzen bei der Herstellung minimiert. Es versteht sich, dass der Fahrzeugrahmen bzw. das Chassis entsprechend ausgebildet ist, das bedeutet, dass in diesem Bereich zwischen Kraftstofftank und Verkleidungselement gerade kein Teil des Fahrzeugrahmens vorgesehen ist.
  • Es ist ersichtlich, dass der Kraftstofftank bzw. dessen Wandung in einer ausreichenden Materialstärke ausgelegt ist, um das über das Tragelement daran befestigte Verkleidungselement auch während des dynamischen Fahrtbetriebs ortsfest und praktisch vibrationsfrei zu befestigen.
  • Der Vorteil der Erfindung besteht darin, dass der bisher montage- und konstruktionsbedingte Leerraum zwischen dem Kraftstofftank sowie einem äußeren Verkleidungselement besser ausnutzbar ist, so dass das Volumen des Kraftstofftanks ohne Veränderungen der äußeren Abmessungen des Lastkraftwagens vergrößert werden kann. Ein bisher vorhandener Leerraum von beispielsweise 10 bis 15 Zentimeter Tiefe kann durch einen vergrößerten Kraftstofftank ausgenutzt werden, so dass sich bei zwei Kraftstofftanks in einem Lastkraftwagen eine Vergrößerung des Tankvolumens von ca. 50 Litern ergibt. Außerdem kann hierdurch das Gesamtgewicht des Lastkraftwagens verringert werden, da durch die unmittelbare Befestigung des Verkleidungselements am Kraftstofftank unter anderem die bisher notwendigen Bestandteile des Fahrzeugrahmens sowie die entsprechenden Tragelemente am Fahrzeugrahmen eingespart werden können.
  • Zur Ausgestaltung des Verkleidungselements ist vorgeschlagen, dass es Bestandteil eines Kotflügels an einem Radkasten des Lastkraftwagens ist. Bei modernen Lastkraftwagen sind derartige Kotflügel üblicherweise dreiteilig aufgebaut, wobei die drei Einzelteile des Kotflügels jeweils separat an eigenen Tragelementen entweder unmittelbar am Kraftstofftank selbst oder in herkömmlicher Weise an einem Fahrzeugrahmen, je nach Formgebung des Kotflügels, befestigbar sind.
  • Zur Befestigung des Tragelements für das Verkleidungselement am Kraftstofftank bzw. an einer Wandung des Kraftstofftanks kann dieses Tragelement angeschweißt werden. Ist das Tragelement aus Metall kann es an ein entsprechendes die Wandung des Kraftstofftanks bildendes Blech angeschweißt werden. Prinzipiell kann der Kraftstofftank sowie das Tragelement jeweils auch ein Kunststoffbauteil sein, die miteinander verschweißt werden. Weiterhin kann das Tragelement auch einstückig mit dem Kraftstofftank ausgebildet sein. In gleicher Weise kann das Verkleidungselement, insbesondere ein Kotflügel, an einem Spanngurt zur Halterung und Fixierung des Kraftstofftanks befestigt sein, beispielsweise ist ein abragender Abschnitt des Kotflügels zwischen dem gespannten Metallband des Spanngurts und der Wandung des Kraftstofftanks eingeklemmt.
  • In einer bevorzugten Ausgestaltung ist das Verkleidungselement am Tragelement einhängbar. Das bedeutet, dass bei der Montage des Lastkraftwagens das Verkleidungselement beispielsweise mit einem Rastvorsprung, einer Rastlasche oder dergleichen an einem korrespondierend ausgebildeten Tragelement eingehängt und beispielsweise verrastet wird, um ein selbsttätiges Lösen während des Fahrtbetriebs zu vermeiden. Alternativ kann das Verkleidungselement auch am Tragelement angeschraubt werden.
  • Besonders bei mehrteiligen Kotflügeln bietet es ich an, dass an ein Verkleidungselement, das über ein Tragelement am Kraftstofftank befestigt ist, über ein weiteres Trag- oder Befestigungselement ein zusätzliches Verkleidungselement befestigbar ist. Bei einem dreiteiligen Kotflügel kann das oberste Kotflügelteil an einem darunter angeordneten Kotflügelteil unmittelbar befestigt werden. Hierzu ist es ersichtlich, dass das Tragelement für das erste Verkleidungselement bzw. Kotflügelteil ausreichend dimensioniert ist, um die notwendigen Haltekräfte aufzubringen.
  • Vorzugsweise bei einem länglichen, im Wesentlichen quaderförmigen Kraftstofftank, der in einer Fahrzeuglängsrichtung ausgerichtet ist, bietet es sich an, dass an einer Vorder- und/oder Hinterseite des Kraftstofftanks derartige Verkleidungselemente angeordnet sind. Vorzugsweise sind die Verkleidungselemente als Kotflügel ausgebildet, so dass der Kraftstofftank vorne und hinten verlängert ausgelegt werden kann, so dass sein Gesamtvolumen um beispielsweise zwei mal 50 Liter erhöht ist.
  • Weiterhin kann ein Abschnitt einer Wandung des Kraftstofftanks, insbesondere derjenige, der zu einem Rad hin weist, mit einer Beschichtung oder einem Belag beispielsweise aus einem robusten Kunststoffmaterial ausgestattet sein. Somit dient dieser Abschnitt der Wandung des Kraftstofftanks unmittelbar als Kotflügel und es muss lediglich noch ein weiteres Verkleidungselement beziehungsweise ein nach oben weisender Kotflügelabschnitt an dem Kraftstofftank angeordnet werden.
  • Schließlich kann ein zusätzliches Verkleidungselement beziehungsweise ein über ein Tragelement am Kraftstofftank befestigter Kotflügel vollständig entfallen, wenn der Kraftstofftank selbst kotflügelartig ausgeformt ist. Dazu umgibt der Kraftstofftank zumindest abschnittsweise den Radkasten und ist in diesem bereich entsprechend abgerundet und vorzugsweise mit einem Kunststoffmaterial beschichtet. Hierdurch kann das zur Verfügung stehende Tankvolumen weiter erhöht werden.
  • Weitere Vorteile und Merkmale der Erfindung können der nachfolgenden Beschreibung zu dem in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiel sowie den einzelnen Patentansprüchen entnommen werden.
  • In der Zeichnung zeigt:
  • 1 einen Kraftstofftank mit Verkleidungselement in schematischer Darstellung.
  • In 1 ist ein Kraftstofftank 1 abgebildet, der entweder aus Metall oder Kunststoff besteht. Beispielsweise können mehrere Bleche zu einem an sich beliebig geformten Kraftstofftank 1 zusammengeschweißt sein, wobei jedes Blech einen Teil der Wandung 2 des Kraftstofftanks 1 bildet. Der Kraftstofftank 1 ist mit Einfüllstutzen, Zu- und Ableitungen für den Kraftstoff sowie einer Entlüftung und einem Füllstandssensor ausgestattet, die zur Vereinfachung der Darstellung hier nicht abgebildet sind.
  • An der Wandung 2 des Kraftstofftanks 1 ist ein Tragelement 3 befestigt. Das Tragelement 3 ist beispielsweise eine Rastvorrichtung oder eine Lasche zum Einhängen eines korrespondierenden Bauteils. Ebenso kann das Tragelement 3 der Bestandteil einer Verschraubung sein. Es ist entweder als separates Bauteil ausgebildet und beispielsweise an den Kraftstofftank 1 angeschweißt oder einstückig mit der Wandung 2 ausgebildet.
  • An dem Tragelement 3 wiederum ist ein Verkleidungselement 4 in an sich beliebiger Weise befestigbar. Beispielsweise ist das Verkleidungselement 4 am Tragelement 3 angeschraubt oder verrastet. Das Verkleidungselement 4 bildet eine von außen sichtbare Oberfläche der Karosserie eines Lastkraftwagens.
  • Durch die unmittelbare Anordnung oder Befestigung des Verkleidungselements 4 am Kraftstofftank 1 selbst kann der Kraftstofftank 1 in seinem Volumen maximiert werden, da nunmehr kein unnötiger Leerraum zwischen dem Verkleidungselement 4 und der Wandung 2 des Kraftstofftanks 1 notwendig ist. Dies war bisher erforderlich, um das Verkleidungselement 4 über ein Tragelement 3 an einem Fahrzeugrahmen zwischen Kraftstofftank 1 und Verkleidungselement 4 zu befestigen.
  • An dem Verkleidungselement 4 kann über ein weiteres Befestigungselement 5 ein zweites Verkleidungselement 6 befestigt werden, beispielsweise ein oberer Teil eines dreiteiligen Kotflügels an einem Radkasten eines Lastkraftwagens. Die Ausgestaltung des Befestigungselements 5 kann vom Fachmann in an sich beliebiger Weise gewählt werden.
  • Es versteht sich, dass nicht nur ein Nutzfahrzeug wie ein Lastkraftwagen mit einem derart ausgebildeten Kraftstofftank 1 zur Befestigung verschiedener Verkleidungselemente 4 ausgestattet sein kann sondern auch andere Kraftfahrzeuge wie Personenkraftwagen.
  • 1
    Kraftstofftank
    2
    Wandung des Kraftstofftanks
    3
    Tragelement
    4
    Verkleidungselement
    5
    Befestigungselement
    6
    zweites Verkleidungselement
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • - DE 4309100 A1 [0003]
    • - DE 3545502 A1 [0004]

Claims (8)

  1. Lastkraftwagen mit einem Kraftstofftank (1) und mit einem Verkleidungselement (4), das über ein Tragelement (3) an einem Fahrzeugrahmen befestigbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass das Tragelement (3) am Kraftstofftank (1) angeordnet ist.
  2. Lastkraftwagen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Verkleidungselement (4) ein Teil eines Kotflügels ist.
  3. Lastkraftwagen nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Tragelement (3) am Kraftstofftank (1) angeschweißt ist.
  4. Lastkraftwagen nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Verkleidungselement (4) am Tragelement (3) verrastet und/oder verschraubt ist.
  5. Lastkraftwagen nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass an dem Verkleidungselement (4) über ein Befestigungselement 5 ein zweites Verkleidungselement (6) befestigbar ist.
  6. Lastkraftwagen nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass an dem Kraftstofftank (1) in Fahrzeuglängsrichtung gesehen vorne und/oder hinten ein Verkleidungselement (4), insbesondere ein Kotflügel, angeordnet ist.
  7. Lastkraftwagen nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Kraftstofftank (1) zumindest abschnittsweise beschichtet ist.
  8. Lastkraftwagen nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Kraftstofftank (1) selbst als Verkleidungselement (4), insbesondere als Kotflügel, ausgeformt ist.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE102009015004A1 (de) 2009-03-26 2009-10-29 Daimler Ag Lastkraftwagen mit einem Verkleidungselement

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3545502A1 (de) 1985-12-20 1987-06-25 Man Nutzfahrzeuge Gmbh Fahrerhaus fuer lastkraftwagen
DE4309100A1 (de) 1993-03-22 1994-09-29 Daimler Benz Ag Seitenverkleidung für Nutzfahrzeuge

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