DE102010047311A1 - Aerodynamische Fahrzeuge und Verkleidungsbaugruppen von diesen - Google Patents
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Abstract
Description
- TECHNISCHES GEBIET
- Die vorliegende Erfindung betrifft allgemein aerodynamische Fahrzeuge und Radabdeckungen von diesen sowie spezieller Verkleidungsbaugruppen, die ausgebildet sind, um einen Luftwiderstand über eine Fahrzeugradbaugruppe zu verringern.
- HINTERGRUND DER ERFINDUNG
- Fahrzeuge mit hervorragender Kraftstoffeffizienz sorgen für einen sowohl ökonomischen als auch umweltfreundlichen Transport von Personen und Fracht, und sie sind daher zunehmend wünschenswert. Ein Weg zum Verbessern der Fahrzeugkraftstoffeffizienz ist das Verringern eines Luftwiderstands des Fahrzeugs. Insbesondere kann der Luftwiderstand verringert werden, indem eine Luftströmung über das Fahrzeug verbessert wird.
- ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
- Ein Fahrzeug mit einem verringerten Luftwiderstand weist eine Radbaugruppe auf, die ausgebildet ist, um das Fahrzeug über eine Oberfläche, z. B. eine Straße, zu bewegen. Die Radbaugruppe weist eine Innenfläche und eine Außenfläche auf, und sie umfasst ein Rad, das für eine Drehung bezüglich des Fahrzeugs ausgebildet ist, und einen Reifen, der an dem Rad angeordnet ist. Das Fahrzeug weist auch eine Verkleidungsbaugruppe auf, die ausgebildet ist, um den Luftwiderstand über die Radbaugruppe zu verringern. Die Verkleidungsbaugruppe weist einen ersten Abschnitt, der ausbildet ist, um die Innenfläche der Radbaugruppe teilweise zu umschließen, und einen zweiten Abschnitt auf, der ausgebildet ist, um eine Außenfläche der Radbaugruppe teilweise zu umschließen. Der zweite Abschnitt ist entfernbar mit dem ersten Abschnitt gekoppelt. Die Verkleidungsbaugruppe ist während Lenkungs- und Federungsmanövern des Fahrzeugs gemeinsam mit der Radbaugruppe bewegbar.
- Gemäß einer anderen Abwandlung weist das Fahrzeug ferner ein Seitenkarosseriepaneel und eine Schürze auf, die von dem Seitenkarosseriepaneel beabstandet ist, um einen Radkasten zu definieren, der ausgebildet ist, um die Radbaugruppe aufzunehmen. Zusätzlich weist das Fahrzeug ein Fahrzeugsteuersystem auf, das an dem Rad befestigt und teilweise in dem Radkasten angeordnet ist. Das Fahrzeugsteuersystem umfasst eine Lenkungskomponente, die ausgebildet ist, um eine axiale Verschiebung der Radbaugruppe zu steuern, um dadurch die Radbaugruppe über die Oberfläche zu lenken. Das Fahrzeugsteuersystem umfasst auch eine Aufhängungskomponente, die ausgebildet ist, um eine vertikale Verschiebung der Radbaugruppe bezüglich der Oberfläche zu steuern. Das Fahrzeug weist auch eine Verkleidungsbaugruppe auf, die ausgebildet ist, um den Luftwiderstand über die Radbaugruppe zu verringern, und die den ersten Abschnitt, den zweiten Abschnitt, der mit dem ersten Abschnitt entfernbar gekoppelt ist, und ein Befestigungselement umfasst, das ausgebildet ist, um den ersten Abschnitt an dem Fahrzeugsteuersystem zu befestigen. Die Verkleidungsbaugruppe ermöglicht eine volle Drehung der Radbaugruppe um die Achse, und sie ist während Lenkungs- und Federungsmanövern des Fahrzeugs gemeinsam mit der Radbaugruppe bewegbar.
- Eine Verkleidungsbaugruppe, die zum Verringern des Luftwiderstands über eine Radbaugruppe eines Fahrzeugs ausgebildet ist, das eine Lenkungskomponente und/oder eine Aufhängungskomponente aufweist, die an der Radbaugruppe befestigt sind, umfasst einen ersten Abschnitt und einen zweiten Abschnitt. Der erste Abschnitt ist ausgebildet, um eine Innenfläche der Radbaugruppe teilweise zu umschließen, und definiert eine Öffnung, die ausgebildet ist, um die Lenkungskomponente und/oder die Aufhängungskomponente aufzunehmen. Der erste Abschnitt ist an der Lenkungskomponente und/oder an der Aufhängungskomponente befestigbar. Der zweite Abschnitt der Verkleidungsbaugruppe ist ausgebildet, um eine Außenfläche der Radbaugruppe teilweise zu umschließen, und weist eine aerodynamische Außenfläche auf. Der zweite Abschnitt ist mit dem ersten Abschnitt entfernbar gekoppelt, um eine konkave Schale zu bilden.
- Die Fahrzeuge der vorliegenden Erfindung weisen im Vergleich zu Fahrzeugen, die frei von den Verkleidungsbaugruppen sind, einen verringerten Luftwiderstand auf. Das heißt, dass die Verkleidungsbaugruppen der vorliegenden Erfindung den Luftwiderstand über die Radbaugruppen der Fahrzeuge verringern. Die Verkleidungsbaugruppen bewegen sich während Lenkungs- und Federungsmanövern gemeinsam mit den Radbaugruppen, wie beispielsweise bei Kurvenfahrten des Fahrzeugs und bei dem Dämpfen von Fahrzeugoszillationen in Ansprechen auf eine Bewegung über eine unebene Oberfläche, und somit stören sie die Lenkung und/oder Aufhängung des Fahrzeugs nicht. Zusätzlich sind die Verkleidungsbaugruppen von dem Fahrzeug entfernbar und ermöglichen dadurch einen Zugang zu den Radbaugruppen während einer Wartung und/oder während Reifenwechseln. Die Verkleidungsbaugruppen sind für mehrere Abmessungen von Radbaugruppen skalierbar, und sie sind anpassbar, um existierende Lenkungs- und Aufhängungskomponenten von Fahrzeugen aufzunehmen. Somit sind die Verkleidungsbaugruppen mit mehreren Fahrzeugformgebungen verträglich. Schließlich können die Verkleidungsbaugruppen für Vorderradbaugruppen geeignet sein, und dadurch können sie den Luftwiderstand beispielsweise zwischen einer vorderen Schürze und einem Seitenkarosseriepaneel des Fahrzeugs verringern. Folglich können die Verkleidungsbaugruppen für Fahrzeuge nützlich sein, die eine hervorragende Kraftstoffwirtschaftlichkeit erfordern.
- Die obigen Merkmale und Vorteile sowie andere Merkmale und Vorteile der vorliegenden Erfindung sind anhand der nachfolgenden ausführlichen Beschreibung der besten Weisen zum Ausführen der Erfindung leicht ersichtlich, wenn sie mit den begleitenden Zeichnungen in Verbindung gebracht wird.
- KURZBESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
-
1 ist eine Perspektivansicht eines Fahrzeugs, das eine Verkleidungsbaugruppe aufweist, die zum Verringern des Luftwiderstands über eine Radbaugruppe des Fahrzeugs ausgebildet ist; -
2 ist eine Perspektivansicht der Verkleidungsbaugruppe von1 , die an einem Fahrzeugsteuersystem befestigt ist und einen ersten Abschnitt aufweist, der mit einem zweiten Abschnitt entfernbar gekoppelt ist; -
3 ist eine Perspektivansicht des zweiten Abschnitts der Verkleidungsbaugruppe von2 , der von dem ersten Abschnitt der Verkleidungsbaugruppe entfernt ist, um eine Außenfläche der Radbaugruppe offen zu legen; und -
4 ist eine Perspektivansicht einer aerodynamischen Außenfläche der Verkleidungsbaugruppe von1 , die außerhalb einer Schürze und eines Seitenpaneels des Fahrzeugs von1 angeordnet ist. - BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORMEN
- Auf die Zeichnungen Bezug nehmend, in denen sich gleiche Bezugszeichen auf gleiche Komponenten beziehen, ist ein Fahrzeug mit einem verringerten Luftwiderstand allgemein bei
10 in1 gezeigt. Insbesondere weist das Fahrzeug10 eine Verkleidungsbaugruppe12 auf, die ausgebildet ist, um den Luftwiderstand über eine Radbaugruppe14 des Fahrzeugs10 zu verringern, wie unten detaillierter dargelegt ist. Das Fahrzeug10 und die Verkleidungsbaugruppe12 können für Automobilanwendungen nützlich sein, die eine hervorragende Kraftstoffwirtschaftlichkeit des Fahrzeugs erfordern, wie beispielsweise bei Hybridfahrzeugen, Elektrofahrzeugen und dergleichen. Das Fahrzeug10 und die Verkleidungsbaugruppe12 können jedoch auch für Nicht-Automobilanwendungen nützlich sein, wie beispielsweise bei Schienenfahrzeug- und Wohnmobilanwendungen, ohne auf diese beschränkt zu sein. - Gemäß der Hintergrunderläuterung und unter Bezugnahme auf
1 bewegt sich das Fahrzeug10 im Allgemeinen vorwärts in der Richtung des Pfeils A. Auf1 Bezug nehmend und wie hierin verwendet, bezieht sich daher die Terminologie ”vorderer” auf Systeme und Komponenten, die relativ gesehen näher an den Scheinwerfern16 des Fahrzeugs10 angeordnet sind. Im Vergleich dazu bezieht sich die Terminologie ”hinterer” auf Systeme und Komponenten, die relativ gesehen näher an den Rückleuchten18 des Fahrzeugs10 angeordnet sind. Ferner bezieht sich die Terminologie ”außen” auf Elemente, die relativ gesehen in Richtung eines Äußeren des Fahrzeugs10 angeordnet sind und/oder diesem zugewandt sind. Und die Terminologie ”innen” bezieht sich auf Elemente, die relativ gesehen in Richtung eines Inneren des Fahrzeugs10 angeordnet sind und/oder diesem zugewandt sind. - Nun auf
1 –3 Bezug nehmend, weist das Fahrzeug10 die Radbaugruppe14 auf, die an einer Achse20 (3 ) des Fahrzeugs10 angeordnet sein kann. Die Radbaugruppe14 ist ausgebildet, um das Fahrzeug10 über eine Oberfläche (nicht gezeigt), z. B. eine Straße, zu bewegen, und sie weist eine Innenfläche26 (2 ) und eine Außenfläche28 (3 ) auf. Das heißt, dass die Radbaugruppe14 unter Bezugnahme auf3 ein Rad22 , das für eine Drehung bezogen auf das Fahrzeug10 ausgebildet ist, und einen Reifen24 umfasst, der an dem Rad22 angeordnet ist. Im Betrieb wird die Achse20 beispielsweise durch eine Antriebswelle (nicht gezeigt) des Fahrzeugs10 gedreht, die wiederum das Rad22 des Fahrzeugs10 dreht. Das Rad22 kann ein Vorderrad sein, d. h. an einer Vorderachse des Fahrzeugs10 angeordnet sein. Daher kann die Verkleidungsbaugruppe12 nützlich sein, um den Luftwiderstand über lenkbare Räder, d. h. Vorderräder, zu verringern, wie es in1 gezeigt ist. Obwohl dies in1 nicht gezeigt ist, ist jedoch einzusehen, dass die Verkleidungsbaugruppe12 für Hinterräder nützlich sein kann, für Fahrzeuganwendungen, die lenkbare Hinterräder aufweisen. - Auf
1 und2 Bezug nehmend, weist das Fahrzeug10 auch die Verkleidungsbaugruppe12 auf, die ausgebildet ist, um den Luftwiderstand über die Radbaugruppe14 zu verringern. Wie in2 gezeigt ist, umfasst die Verkleidungsbaugruppe12 einen ersten Abschnitt30 , der ausgebildet ist, um die Innenfläche26 der Radbaugruppe14 teilweise zu umschließen. Das heißt, dass der ersten Abschnitt30 eine Halbkreisform aufweisen kann, die ausgebildet ist, um einen oberen Abschnitt der Außenfläche26 der Radbaugruppe14 zu umschließen. Obwohl er in2 derart gezeigt ist, dass er ungefähr die Hälfte der Innenfläche26 der Radbaugruppe14 umschließt, kann der erste Abschnitt30 alternativ mehr oder weniger als ungefähr die Hälfte der Innenfläche26 der Radbaugruppe14 umschließen. Daher kann die Radbaugruppe14 im Betrieb weiterhin die Oberfläche (nicht gezeigt), z. B. eine Fahrbahnoberfläche, wie etwa eine Straße, ohne Störung durch die Verkleidungsbaugruppe12 berühren. - Auf
2 Bezug nehmend, kann die Verkleidungsbaugruppe12 mittels des ersten Abschnitts30 an dem Fahrzeug10 befestigt sein. Der erste Abschnitt30 kann mittels eines beliebigen geeigneten Befestigungsverfahrens oder einer beliebigen geeigneten Befestigungseinrichtung an dem Fahrzeug befestigt sein, wie unten detaillierter dargelegt ist. Beispielsweise kann der erste Abschnitt30 mittels Gurten, Klammern, Schnappverschlüssen, Klebern, Hülsen, Kanälen, Schrauben, Bolzen, Bändern, Nieten, einer Presspassung und Kombinationen von diesen an dem Fahrzeug10 befestigt sein. Bei einer anderen Abwandlung kann der erste Abschnitt30 mit einer anderen Komponente des Fahrzeugs10 , z. B. der Achse20 (3 ), einstückig sein. - Nun auf
2 und3 Bezug nehmend, umfasst die Verkleidungsbaugruppe12 einen zweiten Abschnitt32 , der ausgebildet ist, um die Außenfläche28 (3 ) der Radbaugruppe14 teilweise zu umschließen. Das heißt, dass der zweite Abschnitt32 ebenso eine Halbkreisform aufweisen kann, die ausgebildet ist, um einen oberen Abschnitt der Außenfläche28 der Radbaugruppe14 zu umschließen. Ferner kann der zweite Abschnitt32 , obwohl er in3 derart dargestellt ist, dass er ungefähr die Hälfte der Außenfläche28 der Radbaugruppe14 umschließt, alternativ mehr oder weniger als die Hälfte der Außenfläche28 der Radbaugruppe14 umschließen. Darüber hinaus kann der zweite Abschnitt32 einen Abschnitt der Außenfläche28 der Radbaugruppe14 teilweise umschließen, welcher dem umschlossenen Abschnitt der Innenfläche26 der Radbaugruppe14 gleich ist, größer als dieser ist oder kleiner als dieser ist. Das heißt, dass der erste Abschnitt30 und der zweite Abschnitt32 der Verkleidungsbaugruppe12 dieselbe oder eine unterschiedliche Form aufweisen können. - Der zweite Abschnitt
32 kann eine aerodynamische Außenfläche34 aufweisen, die am besten in1 gezeigt und ausgebildet ist, um den Luftwiderstand über die Radbaugruppe14 zu verringern. Beispielsweise kann das Fahrzeug10 , wie in1 gezeigt ist, ferner ein Seitenkarosseriepaneel36 und eine Schürze38 aufweisen, die von dem Seitenkarosseriepaneel36 beabstandet ist, um einen Radkasten40 zu definieren, der zum Aufnehmen der Radbaugruppe14 ausgebildet ist. Die Schürze38 kann beispielsweise eine vordere Schürze und/oder eine vordere Stoßstange oder eine hintere Schürze und/oder eine hintere Stoßstange des Fahrzeugs10 sein. Auf ähnliche Weise kann das Seitenkarosseriepaneel36 ein Karosseriepaneel an der vorderen oder der hinteren Seite sein. Die Radbaugruppe14 kann gemäß der Formgebung des Fahrzeugs in dem Radkasten40 aufgenommen sein, und um einen Schutz für die Radbaugruppe14 zu schaffen. - Auf
1 Bezug nehmend, kann die aerodynamische Außenfläche34 des zweiten Abschnitts32 derart an dem Fahrzeug10 angeordnet sein, dass eine im Wesentlichen ununterbrochene Luftströmung über den Radkasten40 von der Schürze38 bis zu dem Seitenkarosseriepaneel36 aufrechterhalten wird. Daher kann die aerodynamische Außenfläche34 derart geformt sein, d. h. ”abgestimmt” sein, dass sie genau zu der Karosserieformgebung und der Krümmung des Fahrzeugs10 passt, um für die im Wesentlichen ununterbrochene Luftströmung zu sorgen. Unter Bezugnahme auf1 kann die aerodynamische Außenfläche34 beispielsweise derart bemessen und geformt sein, dass beliebige Lücken42 zwischen der Verkleidungsbaugruppe12 und dem Seitenkarosseriepaneel36 sowie der Schürze38 und/oder zwischen der Verkleidungsbaugruppe12 und einer Unterseite (nicht gezeigt) des Fahrzeugs10 minimiert werden. - Auf
1 Bezug nehmend kann die aerodynamische Außenfläche34 des zweiten Abschnitts32 bei einer Abwandlung in derselben Ebene wie die Schürze38 und/oder das Seitenkarosseriepaneel36 des Fahrzeugs10 angeordnet sein, d. h. bündig mit diesen sein. Das heißt, dass die aerodynamische Außenfläche34 in der selben Ebene wie die Schürze38 und/oder das Seitenkarosseriepaneel36 angeordnet sein kann, um einen glatten Übergang zwischen der Schürze38 und dem Seitenkarosseriepaneel36 über den Radkasten40 zu schaffen. - Auf
4 Bezug nehmend, kann die aerodynamische Außenfläche34 bei einer anderen Abwandlung außerhalb der Schürze38 und/oder des Seitenkarosseriepaneels36 des Fahrzeugs10 angeordnet sein. Das heißt, dass die aerodynamische Außenfläche34 in Abhängigkeit von der Fahrzeugformgebung in einer Ebene außerhalb und parallel bezogen auf die Ebene des Seitenkarosseriepaneels36 und/oder der Schürze38 angeordnet sein kann, um eine Luftströmung über dem Radkasten40 umzuleiten. Obwohl dies nicht gezeigt ist, kann die aerodynamische Außenfläche34 zusätzlich ebenso leicht innerhalb der Ebene der Schürze38 und/oder des Seitenkarosseriepaneels36 angeordnet sein. - Auf
2 und3 Bezug nehmend, ist der zweite Abschnitt32 entfernbar mit dem ersten Abschnitt30 gekoppelt. Das heißt, dass der zweite Abschnitt32 im Betrieb an dem Fahrzeug10 mit dem ersten Abschnitt30 gekoppelt sein kann, wie es in2 gezeigt und unten detaillierten dargelegt ist. Um beispielsweise während eines Reifenwechsels oder während einer Wartung einen Zugang zu der Radbaugruppe14 zu schaffen, kann der zweite Abschnitt32 jedoch von dem ersten Abschnitt30 entfernt werden, wie es in3 gezeigt ist und unten ebenso detaillierter dargelegt wird. Anders ausgedrückt kann die Verkleidungsbaugruppe12 eine konkave Schale bilden, die ausgebildet ist, um die Radbaugruppe14 teilweise zu umschließen, wenn der erste Abschnitt30 entfernbar mit dem zweiten Abschnitt32 gekoppelt ist. - Nun auf
3 Bezug nehmend, können der erste Abschnitt30 und der zweite Abschnitt32 mittels eines beliebigen geeigneten Verfahrens und/oder einer beliebigen geeigneten Einrichtung entfernbar gekoppelt sein. Beispielsweise kann der erste Abschnitt30 mittels Schnappverschlössen, Gurten, Spangen, Bolzen, Schrauben, Klammern, Klettverschlüssen, einer Presspassung, Flanschen und Kombinationen von diesen usw. entfernbar mit dem zweiten Abschnitt32 gekoppelt sein. Gemäß einem Beispiel können der erste Abschnitt30 und der zweite Abschnitt32 mittels eines entsprechenden Flansches44 und Schlitzes46 entfernbar gekoppelt sein. Das heißt, dass sich der Flansch44 von dem ersten Abschnitt30 erstrecken kann und dass er ausgebildet sein kann, um mit dem zweiten Abschnitt32 der Verkleidungsbaugruppe12 verbunden zu werden. Spezieller kann der Schlitz46 durch den zweiten Abschnitt32 definiert werden, und er kann ausgebildet sein, um den Flansch44 aufzunehmen und zu halten. Beispielsweise kann der Flansch44 eine T-Form aufweisen, und er kann in den Schlitz46 eingefügt und mit diesem verriegelt werden, wenn der zweite Abschnitt32 bezogen auf den ersten Abschnitt30 gedreht wird, z. B. in einer Richtung gegen den Uhrzeigersinn, wie sie durch den Pfeil B in3 angezeigt wird. Wenn der Flansch44 in den Schlitz46 eingefügt ist, wird der zweite Abschnitt32 durch den Flansch44 gegen den ersten Abschnitt30 gehalten. Auf eine ähnliche Weise kann der zweite Abschnitt32 mittels einer Drehung des zweiten Abschnitts32 bezogen auf den ersten Abschnitt30 , z. B. in einer Richtung im Uhrzeigersinn, wie sie durch den Pfeil C in3 angezeigt wird, von dem ersten Abschnitt30 entfernbar sein. Unter Bezugnahme auf3 ist ferner ebenso einzusehen, dass die Verkleidungsbaugruppe12 mehrere Flansche44 und/oder Schlitze46 aufweisen kann. - Allgemein auf
1 –4 Bezug nehmend, ist die Verkleidungsbaugruppe12 während Lenkungs- und Federungsmanövern des Fahrzeugs gemeinsam mit der Radbaugruppe14 bewegbar. Das heißt, dass die Verkleidungsbaugruppe12 , obwohl die Radbaugruppe14 weiterhin bezogen auf die Verkleidungsbaugruppe12 um die Achse20 rotieren kann, relativ zu der Radbaugruppe14 nicht vertikal oder axial verschiebbar sein kann. Anders ausgedrückt kann es keine relative vertikale oder axiale Bewegung der Verkleidungsbaugruppe12 bezogen auf die Radbaugruppe14 geben, und die Verkleidungsbaugruppe12 kann sich bezogen auf die Radbaugruppe14 nicht unabhängig bewegen. - Spezieller und unter Bezugnahme auf
2 kann die Verkleidungsbaugruppe12 während Federungsmanövern des Fahrzeugs gemeinsam mit der Radbaugruppe14 vertikal verschiebbar sein, beispielsweise in einer Richtung, die durch den Pfeil D angezeigt ist. Wie in der Technik bekannt ist, können Federungsmanöver des Fahrzeugs eine Oszillationsdämpfung des Fahrzeugs10 beispielsweise in Ansprechen auf eine unebene Straßenoberfläche umfassen. Wenn sich die Radbaugruppe14 über eine Bodenwelle oder eine unebene Straßenoberfläche bewegt, kann sich die Verkleidungsbaugruppe12 gemeinsam mit der Radbaugruppe14 vertikal verschieben. Daher berührt die Radbaugruppe14 die Verkleidungsbaugruppe12 während der Federungsmanöver nicht, und die Radbaugruppe14 kann die Straßenoberfläche (nicht gezeigt) weiterhin ohne Störung durch die Verkleidungsbaugruppe12 berühren. - Auf ähnliche Weise kann die Verkleidungsbaugruppe
12 während Lenkmanövern des Fahrzeugs gemeinsam mit der Radbaugruppe14 axial verschiebbar sein, z. B. verschwenkbar um eine Achse E in einer Richtung, die durch den Pfeil F in2 angezeigt. Wie in der Technik bekannt ist, können Lenkungsmanöver des Fahrzeugs ein Verschwenken der Achse20 (3 ) und der Radbaugruppe14 bezogen auf das Seitenkarosseriepaneel36 (1 ) des Fahrzeugs10 umfassen, um dadurch die Radbaugruppe14 und das Fahrzeug10 zu lenken. Wenn die Radbaugruppe14 entlang der Straßenoberfläche (nicht gezeigt) gelenkt wird, kann die Verkleidungsbaugruppe12 gemeinsam mit der Radbaugruppe14 axial verschoben werden. Daher berührt die Radbaugruppe14 die Verkleidungsbaugruppe12 während der Lenkungsmanöver nicht, und die Radbaugruppe14 kann die Straßenoberfläche (nicht gezeigt) weiterhin ohne Störung durch die Verkleidungsbaugruppe12 berühren. - Die Verkleidungsbaugruppe
12 kann auf einem beliebigen geeigneten Material gebildet sein, das in der Lage ist, einer Betriebumgebung des Fahrzeugs10 standzuhalten. Beispielsweise kann die Verkleidungsbaugruppe12 aus einem Metall und/oder einem Polyurethan gebildet sein. - Nun auf
2 Bezug nehmend, kann das Fahrzeug10 ein Fahrzeugsteuersystem48 aufweisen, das an dem Rad22 befestigt und teilweise in dem Radkasten40 (1 ) angeordnet ist. Spezieller und unter Bezugnahme auf2 umfasst das Fahrzeugsteuersystem48 eine Lenkungskomponente50 , die ausgebildet ist, um eine axiale Verschiebung der Radbaugruppe14 zu steuern, um dadurch die Radbaugruppe14 über eine Oberfläche (nicht gezeigt) zu lenken. Die Lenkungskomponente50 kann mehrere Elemente umfassen, wie beispielsweise einen Achsschenkel52 und ein Lenkgestänge54 , ohne auf diese beschränkt zu sein. - Wie in
2 gezeigt ist, umfasst das Fahrzeugsteuersystem48 des Fahrzeugs10 auch eine Aufhängungskomponente56 die ausgebildet ist, um eine vertikale Verschiebung der Radbaugruppe14 bezogen auf die Oberfläche (nicht gezeigt) zu steuern. Die Aufhängungskomponente56 kann mehrere Elemente umfassen, wie beispielsweise einen Stoßdämpfer58 , ein Federbein60 und einen Querlenker62 , ohne auf diese beschränkt zu sein. - Wieder auf
2 Bezug nehmend, kann der erste Abschnitt30 der Verkleidungsbaugruppe12 eine Öffnung64 definieren, die ausgebildet ist, um die Lenkungsbaugruppe50 und/oder die Aufhängungsbaugruppe56 aufzunehmen. Das heißt, dass der erste Abschnitt30 geformt sein kann, um existierende Fahrzeugkomponenten aufzunehmen. Beispielsweise kann die Öffnung64 eine Komponente des Fahrzeugsteuersystems48 aufnehmen, wie beispielsweise das Federbein60 , den Achsschenkel52 und/oder den Querlenker62 , ohne auf diese beschränkt zu sein. Daher kann die Öffnung64 eine beliebige Form und/oder eine beliebige Größe gemäß der gewünschten Fahrzeugausgestaltung und der Komponentenausbildung aufweisen. Obwohl dies in2 nicht gezeigt ist, kann der erste Abschnitt30 ferner auch zusätzliche Ausschnitte aufweisen, d. h. Öffnungen, um ein Ansammeln von Schmutz zu verhindern, eine Lüftung zu ermöglichen, den Einbau zu erleichtern, und/oder für eine Wartung anderer Fahrzeugkomponenten. - Wie in
2 gezeigt ist, kann die Verkleidungsbaugruppe12 zusätzlich ein Befestigungselement66 aufweisen, das ausgebildet ist, um den ersten Abschnitt30 an dem Fahrzeugsteuersystem48 zu befestigen. Das heißt, dass das Befestigungselement66 an der Lenkungskomponente50 und/oder an der Aufhängungskomponente56 befestigt sein kann. Daher kann das Befestigungselement66 den ersten Abschnitt30 im Betrieb an der Lenkungskomponente50 und/oder an der Aufhängungskomponente56 befestigen. - Ein beliebiges geeignetes Befestigungselement
66 , wie beispielsweise Gurte, Klammern, Schnappverschlüsse, Kleber, Hülsen, Kanäle, Schrauben, Bolzen, Bänder, Nieten, Presspassungsflächen und Kombinationen von diesen, kann den ersten Abschnitt30 an dem Fahrzeugsteuersystem48 befestigen. Gemäß einem Beispiel kann das Befestigungselement66 eine Klammer sein, wie es in2 gezeigt ist. Gemäß einer anderen Abwandlung kann das Befestigungselement66 aus mehreren Klammern bestehen, die jeweils für eine Befestigung an dem Fahrzeug10 ausgebildet sind. Die Klammern können beispielsweise das Federbein60 der Aufhängungskomponente56 umgeben und an dem ersten Abschnitt30 der Verkleidungsbaugruppe12 angeschraubt sein. - Die Verkleidungsbaugruppe
12 ermöglicht eine volle Drehung der Radbaugruppe14 um die Achse20 (3 ), und sie ist gemeinsam mit der Radbaugruppe14 während Lenkungs- und Federungsmanövern des Fahrzeugs bewegbar, wie oben dargelegt ist. Wieder auf1 –4 Bezug nehmend, weist die Verkleidungsbaugruppe12 , die für eine Verringerung des Luftwiderstands über die Radbaugruppe14 des Fahrzeugs10 (1 und4 ) ausgebildet ist, das die Lenkungskomponente50 und die Aufhängungskomponente56 aufweist, die an der Radbaugruppe14 befestigt sind, den ersten Abschnitt30 und den zweiten Abschnitt32 auf. Auf2 Bezug nehmend, ist der erste Abschnitt30 ausgebildet, um die Innenfläche26 der Radbaugruppe14 teilweise zu umschließen, und er definiert die Öffnung64 , die ausgebildet ist, um die Lenkungskomponente50 und/oder die Aufhängungskomponente56 aufzunehmen. Der erste Abschnitt30 ist an der Lenkungsbaugruppe50 und/oder an der Aufhängungskomponente56 befestigbar. Der zweite Abschnitt32 ist ausgebildet, um die Außenfläche28 (3 ) der Radbaugruppe14 teilweise zu umschließen, und er weist die aerodynamische Außenfläche34 auf (1 ,3 und4 ). Der zweite Abschnitt32 ist mit dem ersten Abschnitt30 entfernbar gekoppelt, um eine konkave Schale zu bilden. - Die Fahrzeuge
10 der vorliegenden Erfindung weisen im Vergleich zu Fahrzeugen, die frei von den Verkleidungsbaugruppen12 sind, einen verringerten Luftwiderstand auf. Das heißt, dass die Verkleidungsbaugruppen12 den Luftwiderstand über die Radbaugruppen14 der Fahrzeuge10 verringern. Die Verkleidungsbaugruppen12 bewegen sich während Lenkungs- und Federungsmanövern gemeinsam mit den Radbaugruppen14 , beispielsweise bei Kurvenfahrten des Fahrzeugs und bei dem Dämpfen der Fahrzeugoszillationen in Ansprechen auf eine Bewegung über ein unebene Oberfläche, und somit stören sie die Lenkung und/oder Aufhängung des Fahrzeugs nicht. Zusätzlich sind die Verkleidungsbaugruppen12 von dem Fahrzeug10 entfernbar und ermöglichen dadurch einen Zugang zu den Radbaugruppen14 während einer Wartung und/oder während Reifenwechseln. Die Verkleidungsbaugruppen12 sind für mehrere Abmessungen von Radbaugruppen skalierbar, und sie sind anpassbar, um existierende Lenkungs- und Aufhängungskomponenten50 ,56 von Fahrzeugen aufzunehmen. Somit sind die Verkleidungsbaugruppen12 mit mehreren Fahrzeugformgebungen verträglich. Schließlich können die Verkleidungsbaugruppen12 für Vorderradbaugruppen14 geeignet sein, und dadurch können sie den Luftwiderstand beispielsweise zwischen einer vorderen Schürze38 und einem Seitenkarosseriepaneel36 des Fahrzeugs10 verringern. Somit können die Verkleidungsbaugruppen12 für Fahrzeuge10 nützlich sein, die eine hervorragende Kraftstoffwirtschaftlichkeit erfordern. - Während die besten Weisen zum Ausführen der Erfindung detailliert beschrieben wurden, werden Fachleute, welche diese Erfindung betrifft, verschiedene alternative Ausgestaltungen und Ausführungsformen erkennen, um die Erfindung innerhalb des Umfangs der beigefügten Ansprüche auszuüben.
Claims (10)
- Fahrzeug mit verringertem Luftwiderstand, das umfasst: eine Radbaugruppe, die ausgebildet ist, um das Fahrzeug über eine Oberfläche zu bewegen, wobei die Radbaugruppe eine Innenfläche und eine Außenfläche aufweist und ein Rad, das für eine Drehung bezogen auf das Fahrzeug ausgebildet ist, und einen Reifen umfasst, der an dem Rad angeordnet ist; und eine Verkleidungsbaugruppe, die ausgebildet ist, um den Luftwiderstand über die Radbaugruppe zu verringern, und die aufweist: einen ersten Abschnitt, der ausgebildet ist, um die Innenfläche der Radbaugruppe teilweise zu umschließen; und einen zweiten Abschnitt, der ausgebildet ist, um die Außenfläche der Radbaugruppe teilweise zu umschließen, und der mit dem ersten Abschnitt entfernbar gekoppelt ist; wobei die Verkleidungsbaugruppe während Lenkungs- und Federungsmanövern des Fahrzeugs gemeinsam mit der Radbaugruppe bewegbar ist.
- Fahrzeug nach Anspruch 1, wobei die Verkleidungsbaugruppe relativ zu der Radbaugruppe nicht vertikal oder axial verschiebbar ist.
- Fahrzeug nach Anspruch 1, wobei die Verkleidungsbaugruppe während Federungsmanövern des Fahrzeugs gemeinsam mit der Radbaugruppe vertikal verschiebbar ist.
- Fahrzeug nach Anspruch 3, wobei die Verkleidungsbaugruppe während Lenkungsmanövern des Fahrzeugs gemeinsam mit der Radbaugruppe axial verschiebbar ist.
- Fahrzeug nach Anspruch 1, wobei die Verkleidungsbaugruppe eine konkave Schale bildet, die ausgebildet ist, um die Radbaugruppe teilweise zu umschließen, wenn der erste Abschnitt mit dem zweiten Abschnitt entfernbar gekoppelt ist.
- Fahrzeug nach Anspruch 1, wobei der zweite Abschnitt eine aerodynamische Außenfläche aufweist, die ausgebildet ist, um den Luftwiderstand über die Radbaugruppe zu verringern.
- Fahrzeug nach Anspruch 6, das ferner ein Seitenkarosseriepaneel und eine Schürze aufweist, die von dem Seitenkarosseriepaneel beabstandet ist, um einen Radkasten zu definieren, der ausgebildet ist, um die Radbaugruppe aufzunehmen, wobei die aerodynamische Außenfläche in derselben Ebene wie die Schürze und/oder das Seitenkarosseriepaneel des Fahrzeugs angeordnet ist.
- Fahrzeug nach Anspruch 6, das ferner ein Seitenkarosseriepaneel und eine Schürze aufweist, die von dem Seitenkarosseriepaneel beabstandet ist, um einen Radkasten zu definieren, der ausgebildet ist, um die Radbaugruppe aufzunehmen, wobei die aerodynamische Außenfläche außerhalb der Schürze und/oder des Seitenkarosseriepaneels des Fahrzeugs angeordnet ist.
- Verkleidungsbaugruppe, die ausgebildet ist, um einen Luftwiderstand über eine Radbaugruppe eines Fahrzeugs zu verringern, das eine Lenkungskomponente und/oder eine Aufhängungskomponente aufweist, die an der Radbaugruppe befestigt sind, wobei die Verkleidungsbaugruppe umfasst: einen ersten Abschnitt, der ausgebildet ist, um eine Innenfläche der Radbaugruppe teilweise zu umschließen, und der eine Öffnung definiert, die ausgebildet ist, um die Lenkungskomponente und/oder die Aufhängungskomponente aufzunehmen; wobei der erste Abschnitt an der Lenkungskomponente und/oder an der Aufhängungskomponente befestigbar ist; und einen zweiten Abschnitt, der ausgebildet ist, um die Außenfläche der Radbaugruppe teilweise zu umschließen, und der eine aerodynamische Außenfläche aufweist; wobei der zweite Abschnitt mit dem ersten Abschnitt entfernbar gekoppelt ist, um eine konkave Schale zu bilden.
- Verkleidungsbaugruppe nach Anspruch 9, wobei der erste Abschnitt und der zweite Abschnitt mittels eines entsprechenden Flansches und Schlitzes entfernbar gekoppelt sind.
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