DE102008036897A1 - Faltdachanordnung - Google Patents

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DE102008036897A1
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folding
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roof frame
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DE200810036897
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Mathias Froeschle
Hanno Weber
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Dr Ing HCF Porsche AG
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Dr Ing HCF Porsche AG
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    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60JWINDOWS, WINDSCREENS, NON-FIXED ROOFS, DOORS, OR SIMILAR DEVICES FOR VEHICLES; REMOVABLE EXTERNAL PROTECTIVE COVERINGS SPECIALLY ADAPTED FOR VEHICLES
    • B60J7/00Non-fixed roofs; Roofs with movable panels, e.g. rotary sunroofs
    • B60J7/08Non-fixed roofs; Roofs with movable panels, e.g. rotary sunroofs of non-sliding type, i.e. movable or removable roofs or panels, e.g. let-down tops or roofs capable of being easily detached or of assuming a collapsed or inoperative position
    • B60J7/12Non-fixed roofs; Roofs with movable panels, e.g. rotary sunroofs of non-sliding type, i.e. movable or removable roofs or panels, e.g. let-down tops or roofs capable of being easily detached or of assuming a collapsed or inoperative position foldable; Tensioning mechanisms therefor, e.g. struts
    • B60J7/1226Soft tops for convertible vehicles
    • B60J7/1265Soft tops for convertible vehicles characterised by kinematic movements, e.g. using parallelogram linkages

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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Faltdachanordnung für ein Kraftfahrzeug mit einem Heckdeckel (100), mit einem Verdeckbezug (12) und einem Verdeckgestell (14), das mindestens einen Dachrahmen (20) mit einem vorderen Bereich und zwei seitliche Heckanbindungsstellen (90) umfasst. Die Erfindung zeichnet sich dadurch aus, dass das Verdeckgestell (14) mit den seitlichen Heckanbindungsstellen (90) an den Heckdeckel (100) angelenkt ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Faltdachanordnung für ein Kraftfahrzeug mit einem Heckdeckel, mit einem Verdeckbezug und einem Verdeckgestell, das mindestens einen Dachrahmen mit einem vorderen Bereich und zwei seitliche Heckanbindungsstellen umfasst.
  • Aus der deutschen Offenlegungsschrift DE 199 16 692 A1 ist ein Faltverdeck für einen Kraftwagen mit einem Scheibenrahmen bekannt, das in einem dem Scheibenrahmen zugewandten Abschnitt eines Bezugsstoffs ein verformbares Spannelement aufweist, das sich in Schließstellung in Querrichtung quer zur Fahrzeuglängsachse erstreckt und auf Zug beanspruchbar ist. Das verformbare Spannelement ist vorzugsweise als verstärkte Stoffleiste mit einem eingeschlossenen Kanal ausgebildet, in welchem ein Zugseil geführt sein kann. Aus der französischen Patentanmeldung FR 2 778 609 A1 ist ein Kraftfahrzeug mit einem Verdeck bekannt, das mit Hilfe von flexiblen Elementen aufgespannt ist. Aus dem US-Patent US 6,811,204 B2 ist eine flexible Schutzhaube bekannt, die mit Hilfe von biegbaren Glasfaserstäben aufgespannt ist.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, eine Faltdachanordnung mit einem Verdeckbezug und einem Verdeckgestell, das mindestens einen Dachrahmen mit einem vorderen Bereich und mindestens ein elastisch verformbares Spannelement umfasst, zu schaffen, die einfach aufgebaut ist und ein schnelles Falten oder Zusammenlegen ermöglicht.
  • Die Aufgabe ist bei einer Faltdachanordnung für ein Kraftfahrzeug mit einem Heckdeckel, mit einem Verdeckbezug und einem Verdeckgestell, das mindestens einen Dachrahmen mit einem vorderen Bereich und zwei seitliche Heckanbindungsstellen umfasst, dadurch gelöst, dass das Verdeckgestell mit den seitlichen Heckanbindungsstellen an den Heckdeckel angelenkt ist. Die Heckanbindungsstellen können an den Enden von im Folgenden beschriebenen Spannelementen, insbesondere Biegestäben, vorgesehen sein.
  • Der Heckdeckel dient einerseits dazu, die Faltdachanordnung im abgelegten Zustand abzudecken. Darüber hinaus wird das Zusammenlegen und Aufstellen der Faltdachanordnung durch den Heckdeckel beziehungsweise durch Bewegungen des Heckdeckels gesteuert. Der Heckdeckel ist vorzugsweise durch ein Viergelenk so an eine Tragstruktur des Kraftfahrzeugs angelenkt, dass die im Folgen beschriebenen Bewegungen der Heckanbindungsstellen ermöglicht werden. Das Viergelenk ist vorzugsweise so ausgeführt, dass der Heckdeckel beim Öffnen einen Ablageraum freigibt, in den die Faltdachanordnung abgelegt werden kann.
  • Ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Faltdachanordnung ist dadurch gekennzeichnet, dass die Heckanbindungsstellen eine gemeinsame Schwenkachse aufweisen, die in Fahrzeugquerrichtung verläuft. Die Fahrzeugquerrichtung wird auch als Y-Achse bezeichnet. Die Fahrzeuglängsrichtung wird auch als X-Achse bezeichnet. Die Heckanbindungsstellen können aber auch Schwenkachsen aufweisen, die jeweils etwas geneigt zur Fahrzeugquerrichtung angeordnet sind.
  • Ein weiteres bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Faltdachanordnung ist dadurch gekennzeichnet, dass das Verdeckgestell mit den seitlichen Heckanbindungsstellen an ein Ende jeweils eines Lenkers angelenkt ist, dessen anderes Ende an den Heckdeckel angelenkt ist. Die beiden in Fahrzeugquerrichtung voneinander beabstandeten Lenker können durch eine Querverbindung miteinander verbunden sein. Dadurch wird eine manuelle Bedienung der Faltdachanordnung erleichtert.
  • Ein weiteres bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Faltdachanordnung ist dadurch gekennzeichnet, dass die Lenker an den vorderen Bereich des Heckdeckels angelenkt sind. Im geschlossenen Zustand des Heckdeckels erstrecken sich die Lenker vorzugsweise nach hinten und können an den Heckdeckel angelegt sein, um Platz zu sparen. Die Lenker liegen im geschlossenen Zustand des Deckels und in der Schließstellung der Faltdachanordnung vorzugsweise auf der Oberseite des Heckdeckels auf.
  • Ein weiteres bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Faltdachanordnung ist dadurch gekennzeichnet, dass die Lenker in einem hinteren Bereich durch Puffer abgestützt sind. Die Puffer sind vorzugsweise zwischen dem Heckdeckel und den Lenkern in ihrer Ablagestellung angeordnet.
  • Ein weiteres bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Faltdachanordnung ist dadurch gekennzeichnet, dass die Lenker so ausgeführt und an den Heckdeckel und die Heckanbindungsstellen angelenkt sind, dass die Lenker beim Öffnen des Heckdeckels nach oben schwenken. Der zugehörige Drehwinkel wird durch die Gestaltung der Faltdachanordnung, insbesondere von Finnen, vorgegeben, die sich über das Verdeck hinaus nach hinten zu den Heckanbindungsstellen erstrecken.
  • Ein weiteres bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Faltdachanordnung ist dadurch gekennzeichnet, dass die Lenker so ausgeführt und an den Heckdeckel und die Heckanbindungsstellen angelenkt sind, dass die Lenker zum Zusammenlegen der Faltdachanordnung gegen den Uhrzeigersinn schwenkbar sind. Dabei werden die Lenker vorzugsweise so nach unten verschwenkt, dass sie das Ablegen oder Einklappen der Faltdachanordnung in das Ablagefach ermöglichen. Die Begriffe unten und hinten beziehen sich auf das Fahrzeug.
  • Ein weiteres bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Faltdachanordnung ist dadurch gekennzeichnet, dass die Lenker so ausgeführt und an den Heckdeckel und die Heckanbindungsstellen angelenkt sind, dass die Lenker nach dem Ablegen der Faltdachanordnung durch das Schließen des Heckdeckels gegen den Uhrzeigersinn schwenkbar sind.
  • Durch das Schließen des Heckdeckels werden die Lenker automatisch auf der abgelegten Faltdachanordnung abgelegt.
  • Ein weiteres bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Faltdachanordnung ist dadurch gekennzeichnet, dass die Lenker beim Ablegen oder Schließen der Faltdachanordnung Drehbewegungen in einem Winkelbereich von mehr als 300 Grad ausführen. Die Lenker überstreichen beim Ablegen oder Schließen der Faltdachanordnung vorzugsweise einen Winkelbereich von etwa 300 bis 340 Grad.
  • Ein weiteres bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Faltdachanordnung ist dadurch gekennzeichnet, dass die Lenker so ausgeführt und an den Heckdeckel und die Heckanbindungsstellen angelenkt sind, dass die geschlossene Faltdachanordnung beim Öffnen des Heckdeckels leicht angehoben und beim Schließen des Heckdeckels wieder in die Schließstellung überführt wird. Dadurch kann, wenn sich die Faltdachanordnung in ihrer Schließstellung befindet, auf einfache Art und Weise etwas in einen Kofferraum unter dem Heckdeckel geladen werden.
  • Ein weiteres bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Faltdachanordnung ist dadurch gekennzeichnet, dass der Heckdeckel aus einer Deckelschließstellung in eine Deckelöffnungsstellung bewegbar ist, in welcher der Heckdeckel ein Ablagefach für die Faltdachanordnung im gefalteten oder zusammengelegten Zustand freigibt. Die Bewegung des Heckdeckels wird vorzugsweise durch das vorab beschriebene Viergelenk ermöglicht.
  • Ein weiteres bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Faltdachanordnung ist dadurch gekennzeichnet, dass sich mindestens ein elastisch verformbares Spannelement so von dem vorderen Bereich des Dachrahmens zu einem hinteren Bereich der Dachanordnung erstreckt, dass das Verdeckgestell mit oder ohne Verdeckbezug faltbar oder zusammenlegbar ist, wobei sich das Spannelement beim Falten oder Zusammenlegen elastisch verformt. Vorzugsweise erstreckt sich jeweils mindestens ein elastisch verformbares Spannelement so von dem vorderen Bereich des Dachrahmens zu den seitlichen Heckanbindungsstellen, dass das Verdeckgestell mit oder ohne Verdeckbezug faltbar oder zusammenlegbar ist, wobei sich die Spannelemente beim Falten oder Zusammenlegen elastisch verformen. Gemäß einem Aspekt der Erfindung kann das Verdeckgestell weniger oder keine Lenker umfassen, wie sie bei herkömmlichen Faltdachanordnungen verwendet werden. Mindestens ein herkömmlicher Lenker kann durch ein Spannelement ersetzt werden.
  • Ein weiteres bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Faltdachanordnung ist dadurch gekennzeichnet, dass sich das elastisch verformbare Spannelement von dem vorderen Bereich des Dachrahmens zu einem hinteren Bereich der Faltdachanordnung erstreckt. Das Spannelement kann zum Beispiel in Fahrzeuglängsrichtung oder diagonal angeordnet sein, wenn die Faltdachanordnung geschlossen ist.
  • Ein weiteres bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Faltdachanordnung ist dadurch gekennzeichnet, dass sich das elastisch verformbare Spannelement so von dem vorderen Bereich des Dachrahmens zu einem hinteren Bereich der Faltdachanordnung erstreckt, dass das Verdeckgestell mit oder ohne Verdeckbezug so faltbar oder zusammenlegbar ist, dass sich das Spannelement beim Falten elastisch verformt. Der Dachrahmen ist vorzugsweise starr im Vergleich zu dem elastisch verformbaren Spannelement. Der vordere Bereich des Dachrahmens, insbesondere ein vorderes Dachrahmenteil, kann mit einem oberen Windlauf verriegelt werden. Hierfür können bekannte Verdeckverschlüsse verwendet werden. Optional kann an jeder Seite des Verdeckgestells ein seitliches Dachrahmenteil vorgesehen sein. Für das Aufspannen des Verdeckbezugs in einer Schließstellung der Faltdachanordnung ist zumindest ein elastisch verformbares Spannelement vorgesehen, das vorzugsweise als Biegestab ausgeführt ist.
  • Gemäß einem wesentlichen Aspekt der Erfindung erstreckt sich mindestens ein elastisch verformbares Spannelement von dem hinteren Bereich der Faltdachanordnung, der vorzugsweise in einem Heckbereich eines Kraftfahrzeugs angeordnet ist, bis zu dem vorderen Bereich des Dachrahmens. Das elastisch verformbare Spannelement kann oder weitere elastisch verformbare Spannelemente können, zumindest teilweise, in Längsrichtung, diagonal oder in Querrichtung des Kraftfahrzeugs verlaufen. Selbstverständlich sind auch Kombinationen daraus möglich.
  • Ein weiteres bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Faltdachanordnung ist dadurch gekennzeichnet, dass das elastisch verformbare Spannelement in dem Verdeckgestell die Funktion eines Lenkers hat. Herkömmliche Verdeckgestelle können als Viergelenk mit einem vorderen Dachrahmenteil, seitlichen Dachrahmenteilen, einem Hauptlager und einem Hauptlenker aufgebaut sein. Bei dem erfindungsgemäßen Verdeckgestell entfällt der Hauptlenker. Das mindestens eine Spannelement übernimmt die Funktion des Hauptlenkers.
  • Ein weiteres bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Faltdachanordnung ist dadurch gekennzeichnet, dass das elastisch verformbare Spannelement in dem Verdeckgestell die Funktion eines Spriegels hat. Gemäß einem weiteren wesentlichen Aspekt der Erfindung wird der Verdeckbezug durch das Spannelement in der geschlossenen Stellung der Faltdachanordnung abgestützt und/oder aufgespannt.
  • Ein weiteres bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Faltdachanordnung ist dadurch gekennzeichnet, dass das elastisch verformbare Spannelement in dem Verdeckgestell die Funktion einer Feder hat. Die Federwirkung wird dadurch erreicht, dass das Spannelement verformt, zum Beispiel gebogen oder gekrümmt, wird. Eine zusätzliche mechanische Feder oder Gasfeder, wie sie bei herkömmlichen Verdeckgestellen zur Anwendung kommt, kann entfallen.
  • Ein weiteres bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Faltdachanordnung ist dadurch gekennzeichnet, dass das elastisch verformbare Spannelement vorgespannt ist. Das elastisch verformbare Spannelement kann in der Schließstellung der Faltdachanordnung gegen den Verdeckbezug vorgespannt sein. Dadurch wird der Verdeckbezug stabil aufgespannt.
  • Ein weiteres bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Faltdachanordnung ist dadurch gekennzeichnet, dass das elastisch verformbare Spannelement so vorgespannt ist, dass eine Schließbewegung des Verdeckgestells durch die Vorspannkraft des elastisch verformbaren Spannelements unterstützt wird. Dadurch wird eine Aufspannbewegung der Faltdachanordnung unterstützt. Dabei wirkt das Spannelement als elastische Feder, die eine Massenkompensation beim Schließen der Faltdachanordnung bewirkt. Dadurch wird das Schließen der Faltdachanordnung erleichtert.
  • Ein weiteres bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Faltdachanordnung ist dadurch gekennzeichnet, dass mehrere elastisch verformbare Spannelemente an dem Dachrahmen angebracht sind. Die elastisch verformbaren Spannelemente sind vorzugsweise mit jeweils einem Ende an dem Dachrahmen angebracht. Das andere Ende der elastisch verformbaren Spannelemente ist vorzugsweise an einer Tragstruktur im Heckbereich eines Kraftfahrzeugs angebracht.
  • Ein weiteres bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Faltdachanordnung ist dadurch gekennzeichnet, dass sich mindestens eines der elastisch verformbaren Spannelemente vorzugsweise zwei elastisch verformbare Spannelemente, zumindest teilweise, in Längsrichtung von dem vorderen Bereich des Dachrahmens zu dem hinteren Bereich der Dachanordnung erstrecken. Die vorstehenden Ausführungen beziehen sich vorzugsweise auf die Schließstellung der Faltdachanordnung. In einer Ablagestellung sind die Spannelemente anders angeordnet als in der Schließstellung der Faltdachanordnung.
  • Ein weiteres bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Faltdachanordnung ist dadurch gekennzeichnet, dass sich mindestens eines der elastisch verformbaren Spannelemente vorzugsweise zwei elastisch verformbare Spannelemente, zumindest teilweise, diagonal von dem vorderen Bereich des Dachrahmens zu dem hinteren Bereich der Dachanordnung erstrecken. Dadurch wird auf einfache Art und Weise ein stabiles Aufspannen des Verdeckbezugs in der Schließstellung der Faltdachanordnung ermöglicht.
  • Ein weiteres bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Faltdachanordnung ist dadurch gekennzeichnet, dass das elastisch verformbare Spannelement beziehungsweise einige oder alle elastisch verformbaren Spannelemente im gefalteten beziehungsweise zusammengelegten und/oder im ungefalteten oder aufgespannten Zustand der Faltdachanordnung gekrümmt angeordnet sind. Im Normalzustand oder ungespanntem Zustand sind die Spannelemente vorzugsweise gerade. Vorzugsweise sind die Spannelemente sowohl im gefalteten als auch im ungefalteten Zustand mehr oder weniger stark so gekrümmt, dass sie vorgespannt sind. Der gefaltete oder zusammengelegte Zustand der Dachanordnung entspricht der Ablagestellung. Der ungefaltete oder aufgespannte Zustand der Dachanordnung entspricht der Schließstellung. Die Spannelemente sind im gefalteten Zustand vorzugsweise in einer anderen Ebene oder Fläche angeordnet als im ungefalteten Zustand. Des Weiteren sind die Spannelemente im gefalteten Zustand vorzugsweise stärker gekrümmt als im ungefalteten Zustand, um den benötigten Ablageraum zu reduzieren.
  • Ein weiteres bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Faltdachanordnung ist dadurch gekennzeichnet, dass der Dachrahmen ein vorderes Dachrahmenteil umfasst, an dem mehrere elastisch verformbare Spannelemente angebracht sind. Das vordere Dachrahmenteil, das auch als vorderer Dachrahmen bezeichnet wird, wird in der Schließstellung der Faltdachanordnung, vorzugsweise mit Hilfe von bekannten Verdeckverschlüssen, mit dem oberen Windlauf eines Kraftfahrzeugs verriegelt. Das vordere Dachrahmenteil ist vorzugsweise starr ausgeführt.
  • Ein weiteres bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Faltdachanordnung ist dadurch gekennzeichnet, dass mehre elastisch verformbare Spannelement an unterschiedlichen Stellen des vorderen Dachrahmenteils angebracht sind. Vorzugsweise sind zwei elastisch verformbare Spannelemente an den seitlichen Endbereichen des vorderen Dachrahmenteils angebracht. Mindestens ein weiteres Spannelement, vorzugsweise mindestens zwei weitere Spannelemente, erstreckt beziehungsweise erstrecken sich in der Schließstellung der Faltdachanordnung zwischen den beiden anderen Spannelementen von dem vorderen Dachrahmenteil zu dem hinteren Bereich der Faltdachanordnung. Die Spannelemente können auch teilweise überlappend angeordnet werden.
  • Ein weiteres bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Faltdachanordnung ist dadurch gekennzeichnet, dass mehrere elastisch verformbare Spannelemente an unterschiedlichen Stellen des vorderen Dachrahmenteils angelenkt sind. Die Anlenkung erfolgt vorzugsweise so, dass die angelenkten Enden der Spannelemente eine Schwenkbewegung um eine Schwenkachse ausführen können. Alternativ können die Spannelemente auch in der Art eines Kugelgelenks angelenkt sein.
  • Ein weiteres bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Faltdachanordnung ist dadurch gekennzeichnet, dass der Dachrahmen zwei seitliche Dachrahmenteile umfasst, die mit einem Ende jeweils an dem vorderen Dachrahmenteil angebracht sind. Die seitlichen Dachrahmenteile, die auch als seitliche Dachrahmen bezeichnet werden, können an das vordere Dachrahmenteil angelenkt sein und begrenzen jeweils eine Seitenfensteröffnung.
  • Ein weiteres bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Faltdachanordnung ist dadurch gekennzeichnet, dass das andere Ende der seitlichen Dachrahmenteile jeweils an einer Tragstruktur eines Kraftfahrzeugs angebracht ist. Das andere Ende der seitlichen Dachrahmenteile kann an die Tragstruktur angelenkt sein. Daher kann das seitliche Dachrahmenteil auch als B-Säule bezeichnet werden.
  • Ein weiteres bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Faltdachanordnung ist dadurch gekennzeichnet, dass die seitlichen Dachrahmenteile jeweils mindestens zwei seitliche Dachrahmenteilabschnitte umfassen, die aneinander angelenkt sind. Die Anlenkung ist vorzugsweise so ausgeführt, dass die beiden Dachrahmenteilabschnitte um eine Schwenkachse schwenkbar sind. Einer der seitlichen Dachrahmenteilabschnitte ist vorzugsweise fest mit dem vorderen Dachrahmenteil verbunden. Der andere Dachrahmenteilabschnitt kann an die Tragstruktur angelenkt sein.
  • Ein weiteres bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Faltdachanordnung ist dadurch gekennzeichnet, dass mindestens ein elastisch verformbares Spannelement an jeweils ein seitliches Dachrahmenteil angelenkt ist. Das elastisch verformbare Spannelement ist vorzugsweise an einen vorderen Bereich des seitlichen Dachrahmenteils angelenkt.
  • Ein weiteres bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Faltdachanordnung ist dadurch gekennzeichnet, dass das elastisch verformbare Spannelement beziehungsweise die elastisch verformbaren Spannelemente an den Dachrahmen angelenkt ist/sind. Die Anlenkung erfolgt vorzugsweise an einem vorderen Bereich des Dachrahmens.
  • Ein weiteres bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Faltdachanordnung ist dadurch gekennzeichnet, dass der Verdeckbezug lösbar an dem Verdeckgestell angebracht ist. Lösbar bedeutet in diesem Zusammenhang vorzugsweise wiederholt zerstörungsfrei trennbar.
  • Ein weiteres bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Faltdachanordnung ist dadurch gekennzeichnet, dass das elastisch verformbare Spannelement an dem Verdeckbezug gehalten ist oder starre Verdeckgestellteile an dem Verdeckbezug gehalten sind. Das elastisch verformbare Spannelement kann auch in den Verdeckbezug integriert sein. Der Verdeckbezug kann zusammen mit dem Spannelement von dem Verdeckgestell abnehmbar sein. Das Spannelement kann auch an dem Verdeckgestell verbleiben, wenn der Verdeckbezug abgenommen wird.
  • Ein weiteres bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Faltdachanordnung ist dadurch gekennzeichnet, dass das elastisch verformbare Spannelement als elastischer Biegestab ausgeführt ist. Die erfindungsgemäßen Biegestäbe wirken als Spriegel und dienen dazu, den Verdeckbezug in der Schließstellung der Faltdachanordnung zu stützen beziehungsweise aufzuspannen. Außerdem übernehmen die Biegestäbe die Synchronisierung der Dachrahmenteile, insbesondere der seitlichen Dachrahmenteile, wenn diese abgelegt werden. Gemäß einem wesentlichen Aspekt der Erfindung werden anstelle von herkömmlichen Lenkern Biegestäbe verwendet. Die Biegestäbe sind vorzugsweise aus einem Material hergestellt, das elastisch verformbar ist und vorzugsweise einer Vorspannung unterworfen werden kann. Beim Zusammenfalten oder Zusammenlegen der erfindungsgemäßen Faltdachanordnung wird der vordere Bereich des Dachrahmens, insbesondere das vordere Dachrahmenteil, zum hinteren Bereich, vorzugsweise in Richtung Fahrzeugheck, bewegt. Dabei werden die Biegestäbe stark gekrümmt beziehungsweise verformt und gespannt. In diesem stark gekrümmten und gespannten beziehungsweise verformten Zustand beanspruchen die Biegestäbe weniger Raum und können in einem räumlich begrenzten Ablagefach im Heckbereich des Fahrzeugs abgelegt werden.
  • Die Erfindung betrifft des Weiteren ein Kraftfahrzeug, insbesondere einen Personenkraftwagen, mit einer vorab beschriebenen Faltdachanordnung, die lösbar oder unlösbar an einer Tragstruktur des Kraftfahrzeugs angebracht ist. Bei einer lösbaren Anbringung wird die Faltdachanordnung vorzugsweise in der Schließstellung von der Tragstruktur gelöst und separat zusammengefaltet und abgelegt. Bei der unlösbaren Anbringung wird die Faltdachanordnung aus der Schließstellung in die Ablagestellung gefaltet und in ein vorzugsweise im Heckbereich des Kraftfahrzeugs vorgesehenes Ablagefach abgelegt.
  • Ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel des Kraftfahrzeugs ist dadurch gekennzeichnet, dass das elastisch verformbare Spannelement lösbar oder unlösbar an der Tragstruktur des Kraftfahrzeugs angebracht ist. Lösbar bedeutet in diesem Zusammenhang vorzugsweise wiederholt zerstörungsfrei trennbar. Das verformbare Spannelement kann direkt oder unter Zwischenschaltung weiterer Befestigungselemente lösbar oder unlösbar an der Tragstruktur angebracht sein. Es können auch mehrere Spannelemente an einem gemeinsamen Befestigungselement angebracht sein, das wiederum an der Tragstruktur angebracht ist.
  • Ein weiteres bevorzugtes Ausführungsbeispiel des Kraftfahrzeugs ist dadurch gekennzeichnet, dass das elastisch verformbare Spannelement lösbar oder unlösbar an die Tragstruktur des Kraftfahrzeugs angelenkt ist. Das Spannelement ist vorzugsweise mit einem Ende um eine Schwenkachse schwenkbar an die Tragstruktur angelenkt. Alternativ kann eine Anlenkung in der Art eines Kugelgelenks vorgesehen sein.
  • Ein weiteres bevorzugtes Ausführungsbeispiel des Kraftfahrzeugs ist dadurch gekennzeichnet, dass mindestens zwei elastisch verformbare Spannelemente an einer gemeinsamen Stelle der Tragstruktur des Kraftfahrzeugs angebracht sind. Dadurch kann die Bewegung der Spannelemente im Bereich der Verbindungsstelle auf einfache Art und Weise synchronisiert werden. Die Spannelemente sind vorzugsweise mit ihrem hinteren Ende, das heißt dem Heckbereich zugewandten Ende, an der Tragstruktur angebracht.
  • Ein weiteres bevorzugtes Ausführungsbeispiel des Kraftfahrzeugs ist dadurch gekennzeichnet, dass jeweils mindestens zwei elastisch verformbare Spannelemente an gemeinsamen Stellen in Fahrzeugquerrichtung voneinander beabstandet an der Tragstruktur des Kraftfahrzeugs angebracht sind. Dadurch kann auf einfache Art und Weise eine relativ große Aufspannfläche für den Verdeckbezug bereitgestellt werden.
  • Ein weiteres bevorzugtes Ausführungsbeispiel des Kraftfahrzeugs ist dadurch gekennzeichnet, dass das Verdeckgestell mit dem Verdeckbezug aus einer Schließstellung in eine Ablagestellung faltbar oder zusammenlegbar ist, und umgekehrt. In der Schließstellung ist der Verdeckbezug mit Hilfe des Spannelements vorzugsweise mit Hilfe von mehreren Spannelementen zwischen dem Heckbereich des Kraftfahrzeugs und einem Windlauf oberhalb der Windschutzscheibe aufgespannt. In der Ablagestellung ist der Verdeckbezug mit dem Verdeckgestell zusammengefaltet oder zusammengelegt, wobei die Spannelemente vorzugsweise nicht gefaltet, sondern relativ stark gekrümmt sind.
  • Ein weiteres bevorzugtes Ausführungsbeispiel des Kraftfahrzeugs ist dadurch gekennzeichnet, dass das elastisch verformbare Spannelement oder mehrere elastisch verformbare Spannelemente in der Schließstellung und/oder der Ablagestellung gekrümmt ist beziehungsweise sind. In der Schließstellung sind die Spannelemente vorzugsweise in einer gekrümmten Fläche aufgespannt, die sich von dem oberen Windlauf zum Heckbereich des Fahrzeugs erstreckt. Es ist aber auch möglich, dass die Spannelemente in der Schließstellung der Faltdachanordnung gerade angeordnet sind. In der Ablagestellung der Faltdachanordnung können die Spannelemente im Wesentlichen in einer Ebene oder einem relativ kleinen Ablagefach vorzugsweise relativ stark gekrümmt angeordnet sein.
  • Ein weiteres bevorzugtes Ausführungsbeispiel des Kraftfahrzeugs ist dadurch gekennzeichnet, dass das elastisch verformbare Spannelement oder mehrere elastisch verformbare Spannelemente in der Schließstellung anders gekrümmt ist beziehungsweise sind als in der Ablagestellung. Die Krümmung oder auch, zumindest teilweise, gerade Anordnung der Spannelemente in der Schließstellung ergibt sich aus der gewünschten Dachform. Die Krümmung der Spannelemente in der Ablagestellung ist vorzugsweise so gewählt, dass der benötigte Raum der Faltdachanordnung in der Ablagestellung minimiert wird.
  • Ein weiteres bevorzugtes Ausführungsbeispiel des Kraftfahrzeugs ist dadurch gekennzeichnet, dass das elastisch verformbare Spannelement oder mehrere elastisch verformbare Spannelemente in der Schließstellung und/oder der Ablagestellung gespannt ist beziehungsweise sind. Durch die Spannung oder Vorspannung der Spannelemente in der Schließstellung wird der Verdeckbezug aufgespannt. Durch die Spannung oder Vorspannung der Spannelemente in der Ablagestellung kann auf einfache Art und Weise eine Kraft erzeugt werden, die das Schließen oder Aufspannen der Faltdachanordnung aus der Ablagestellung unterstützt.
  • Weitere Vorteile, Merkmale und Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung, in der unter Bezugnahme auf die Zeichnung verschiedene Ausführungsbeispiele im Einzelnen beschrieben sind. Es zeigen:
  • 1 eine perspektivische Darstellung eines Personenkraftwagens schräg von hinten mit einer Faltdachanordnung in der Schließstellung;
  • 2 eine ähnliche Darstellung wie in 1 ohne Verdeckbezug, um ein darunter angeordnetes Verdeckgestell sichtbar zu machen;
  • 3 eine ähnliche Darstellung wie in 2 beim Zusammenfalten oder Zusammenlegen des Verdeckgestells;
  • 4 eine ähnliche Darstellung wie in den 2 und 3 mit dem Verdeckgestell in einer Ablagestellung oder einer der Ablagestellung ähnlichen Stellung; und die
  • 5 bis 12 einen ähnlichen Personenkraftwagen wie in den 1 bis 4 jeweils in einer Seitenansicht von links in verschiedenen Stellungen der Faltdachanordnung.
  • In den 1 bis 4 ist ein Teil eines Personenkraftwagens 1 mit einer Karosserie 2, die auch als Tragstruktur bezeichnet wird, und einem Heckbereich 3 in verschiedenen Ansichten und Zuständen dargestellt. In den 1 und 2 sieht man eine A-Säule 4, die Teil eines Windschutzscheibenrahmens 5 ist, der einen oberen Windlauf 6 aufweist. Bei dem Personenkraftwagen 1 handelt es sich beispielsweise um ein Cabriolet beziehungsweise ein Sportcoupé mit einem offenen Aufbau oder um einen Roadster.
  • Von dem Heckbereich 3 des Personenkraftwagens 1 erstreckt sich eine Faltdachanordnung 10 zum Windlauf 6 des Windschutzscheibenrahmens 5. Die Faltdachanordnung 10 umfasst einen Verdeckbezug 12, der auf ein Verdeckgestell 14 aufgespannt ist. Der Verdeckbezug 12 kann einteilig, oder, wie dargestellt, mehrteilig mit einem Hauptbezug 15 und einem Zusatzbezug 16 ausgeführt sein. Der Zusatzbezug 16 umfasst ein Heckfenster 18 und kann, zum Beispiel durch eine Naht, fest mit dem Hauptbezug 15 verbunden sein.
  • Das Verdeckgestell 14 umfasst einen Dachrahmen 20 mit einem vorderen Dachrahmenteil 22, und zwei seitlichen Dachrahmenteilen 24, 25. Das vordere Dachrahmenteil 22 ist, zum Beispiel mit Hilfe von herkömmlichen Verschlüssen, an dem oberen Windlauf 6 befestigbar. Die seitlichen Dachrahmenteile 24, 25 begrenzen eine Öffnung für ein (nicht dargestelltes) Seitenfenster. Durch gekrümmte Linien 26, 27, 28, 29 sind Kanten angedeutet, die von Spannelementen 31, 32, 33, 34 erzeugt werden, die unter dem Verdeckbezug 12 aufgespannt sind.
  • In 2 ist das Verdeckgestell 14 im aufgespannten Zustand ohne Verdeckbezug dargestellt. Dieser aufgespannte Zustand wird auch als Schließstellung der Faltdachanordnung 10 bezeichnet. In 2 sieht man, dass das seitliche Dachrahmenteil 24, ebenso wie das seitliche Dachrahmenteil 25, zwei seitliche Dachrahmenteilabschnitte 41, 42 umfasst, die sich unterschiedlich stark gekrümmt in Verlängerung der A-Säule 4 erstrecken. An einer Verbindungsstelle 43 ist das vordere Ende des Dachrahmenteilabschnitts 41 fest mit dem vorderen Dachrahmenteil 22 verbunden, wie man in 3 sieht.
  • An einer weiteren Verbindungsstelle 44 sind die beiden Dachrahmenteilabschnitte 41, 42 gelenkig miteinander verbunden. Die gelenkige Verbindung an der Verbindungsstelle 44 ist so ausgeführt, dass die beiden Dachrahmenteilabschnitte 41, 42 um eine Schwenkachse schwenkbar sind, die durch ein Kreuz angedeutet ist und im Wesentlichen in Fahrzeugquerrichtung verläuft.
  • An einer weiteren Verbindungsstelle 45 ist der Dachrahmenteilabschnitt 42 an eine seitliche Tragstruktur des Personenkraftwagens 1 angelenkt. Die Verbindungsstelle 45 ist so ausgeführt, dass der Dachrahmenteilabschnitt 42 um eine Schwenkachse schwenkbar ist, die durch ein Kreuz angedeutet ist und im Wesentlichen in Fahrzeugquerrichtung verläuft.
  • Die vorderen Enden der Spannelemente 31 bis 34 sind an Verbindungsstellen 51, 52, 53, 54 an das vordere Dachrahmenteil 22 angelenkt. Die Verbindungsstellen 51 bis 54 sind in Fahrzeugquerrichtung voneinander beabstandet und ermöglichen ein Verschwenken der angelenkten Enden der Spannelemente 31 bis 34 um Schwenkachsen 55, 56, 57, 58, die sich im Wesentlichen in einer Z-Richtung des Personenkraftwagens 1 erstrecken. Wenn die Fahrzeuglängsrichtung als X-Richtung und die Fahrzeugquerrichtung als Y-Richtung bezeichnet wird, dann verläuft die Z-Richtung senkrecht zu der X-Achse und der Y-Achse. Die Schwenkachsen 55 bis 58 sind vorzugsweise geringfügig zu der Z-Achse geneigt angeordnet.
  • Die hinteren Enden der Spannelemente 31, 32 sind an einer gemeinsamen Verbindungsstelle 63 hinten links an die Tragstruktur 2 im Heckbereich 3 angelenkt. Analog sind die Spannelemente 33 und 34 an einer gemeinsamen Verbindungsstelle 62 hinten rechts an die Tragstruktur 2 im Heckbereich 3 angelenkt. Die Verbindungsstellen 61, 62 sind so ausgeführt, dass ein Verschwenken der angelenkten Enden der Spannelemente um Schwenkachsen 63, 64 ermöglicht wird. Die Schwenkachsen 63, 64 sind etwas geneigt zur Z-Achse des Personenkraftwagens 1 angeordnet.
  • Zwischen den seitlichen Dachrahmenteilen 24, 25 erstreckt sich ein Eckspriegel 70, der die Spannelemente 31 bis 34 in der Schließstellung der Faltdachanordnung 10 von unten, das heißt vom Fahrzeuginnenraum her, beaufschlagt. Der Eckspriegel 70 ist an Verbindungsstellen 71, 72 an die seitlichen Dachrahmenteile 24, 25 angelenkt. Die zugehörigen Schwenkachsen sind durch Kreuze angedeutet und erstrecken sich vorzugsweise in Fahrzeugquerrichtung. Der Eckspriegel 70 umfasst einen Querspriegel 74, der starr oder elastisch verformbar ausgeführt sein kann.
  • Von den Enden des Querspriegels 74 erstrecken sich jeweils zwei Befestigungsarme 75, 76 zu dem zugehörigen seitlichen Dachrahmenteil 24. Das freie Ende des Befestigungsarms 75 ist an der Verbindungsstelle 71 an den Dachrahmenteilabschnitt 42 des seitlichen Dachrahmenteils 24 angelenkt. Das freie Ende des Befestigungsarms 76 ist, zum Beispiel gelenkig und/oder lösbar, im Bereich der Verbindungsstelle 44 oder an der Verbindungsstelle 44 an dem seitlichen Dachrahmenteil 24 angebracht. Der Befestigungsarm 76 ist gemäß einem weiteren Aspekt der Erfindung als flexibler Gurt ausgeführt, das in der Schließstellung der Faltdachanordnung 10 nur auf Zug beansprucht wird. In der Ablagestellung der Faltdachanordnung 10 kann das Befestigungsband einfach zusammengefaltet oder -gelegt werden.
  • In den 3 und 4 sieht man, wie das Verdeckgestell 14 aus der in 2 dargestellten Schließstellung in eine in 4 dargestellte Ablagestellung zusammengelegt beziehungsweise gefaltet wird. Beim Zusammenlegen oder Falten wird der Dachrahmen 20 um die Schwenkachsen an den Verbindungsstellen 44 zusammengeklappt. Der zusammengeklappte Dachrahmen 20 wird dabei um die Schwenkachsen an den seitlichen Verbindungsstellen 45 verschwenkt. Beim Zusammenlegen werden die Spannelemente 31 bis 34 stärker gekrümmt. In der Ablagestellung überdecken sich die stark gekrümmten Spannelemente 31 bis 34 teilweise und sind im Wesentlichen in einer Ebene angeordnet.
  • Die Spannelemente 31 bis 34 sind gemäß einem wesentlichen Aspekt der Erfindung jeweils als elastischer Biegestab ausgeführt und erfüllen in der Schließstellung der Faltdachanordnung 10 die Funktion eines Spriegels. Die Schnellfaltdachanordnung 10 kann als abnehmbares Dach ausgeführt sein, das im abgenommenen Zustand zusammengelegt und im Fahrzeug verstaut wird. Die Faltdachanordnung 10 kann aber auch als am Fahrzeug gehaltenes, zusammenlegbares Verdeck ausgeführt sein, das in einen entsprechenden Aufnahmeraum abgelegt wird.
  • Zu diesem Zweck können die Spannelemente 31 bis 34 lösbar oder unlösbar an der Tragstruktur 2 des Personenkraftwagens 1 angebracht sein. Beim Zusammenlegen, Ablegen oder Zusammenfalten der Faltdachanordnung 10 übernehmen die Spannelemente 31 bis 34 die Lenkerfunktion eines bei herkömmlichen Faltdachanordnungen vorgesehenen zusätzlichen Gestänges.
  • Gemäß einem weiteren wesentlichen Aspekt der Erfindung synchronisieren die Spannelemente 31 bis 34 auch die Ablagebewegung des Dachrahmens 20, insbesondere der seitlichen Dachrahmenteile 24, 25. Der Verdeckbezug 12 kann abnehmbar an dem Verdeckgestell 14 gehalten sein. Vorzugsweise sind jedoch die Spannelemente 31 bis 34 an dem Verdeckbezug 12 gehalten und gegebenenfalls mit diesem abnehmbar. Alternativ können aber auch die Spannelemente 31 bis 34 am Verdeckgestell 14 gehalten sein und der Verdeckbezug 12 davon getrennt abgenommen werden.
  • In den 5 bis 12 ist ein ähnlicher Personenkraftwagen 1 wie in den 1 bis 4 in einer Seitenansicht von links dargestellt. Der Personenkraftwagen 1 umfasst eine Karosserie oder Tragstruktur 2 mit einem Heckbereich 3 und einer A-Säule 84. die A-Säule 84 ist Teil eines Windschutzscheibenrahmens 5 mit einem oberen Windlauf 6. Von dem oberen Windlauf 6 erstreckt sich eine Faltdachanordnung 10 mit einem Verdeckbezug und einem Verdeckgestell 14 zu dem Heckbereich 3. Der Verdeckbezug ist nicht dargestellt, um das darunter angeordnete Verdeckgestell 14 sichtbar zu machen.
  • Das Verdeckgestell 14 umfasst ein vorderes Dachrahmenteil 22, das mit Hilfe von herkömmlichen Verschlüssen an dem oberen Windlauf 6 befestigbar ist. Der Dachrahmen 20 umfasst des Weiteren ein seitliches Dachrahmenteil 25, das eine Seitenfensteröffnung begrenzt. An das vordere Dachrahmenteil 22 sind Spannelemente 31, 32 angelenkt, wie sie in den 1 bis 4 dargestellt und in der zugehörigen Beschreibung ausführlich beschrieben sind. Anstelle der Spannelemente 31, 32 können auch andere Abstützelemente an dem vorderen Dachrahmenteil 22 angebracht sein. Das Verdeckgestell 14 kann gemäß einem weiteren Aspekt der Erfindung auch für Verdecke in Finnenbauart ausgeführt sein.
  • Die Faltdachanordnung 10 mit dem Verdeckgestell 14 befindet sich in 5 in der Schließstellung. Das vordere Ende des Verdeckgestells 14 ist mit dem vorderen Dachrahmenteil 22 lösbar, das heißt zerstörungsfrei trennbar, an dem oberen Windlauf 6 befestigt. Das seitliche Dachrahmenteil 25 ist, vorzugsweise schwenkbar, mit dem vorderen Dachrahmenteil 22 verbunden. Das untere Ende des seitlichen Dachrahmenteils 25 ist, vorzugsweise schwenkbar, an der Tragstruktur 2 des Personenkraftwagens 1 angebracht.
  • Gemäß einem wesentlichen Aspekt der Erfindung ist das hintere Ende des Verdeckgestells 14 an dem Heckdeckel 100 angebracht. In dem dargestellten Ausführungsbeispiel sind die hinteren Enden der Spannelemente 31, 32 an dem Heckdeckel 100 befestigt. Zur Befestigung sind zwischen dem Heckdeckel 100, insbesondere zwischen der Oberseite des Heckdeckels 100, und den hinteren Enden der Spannelemente 31, 32, insbesondere der Biegestäbe 31, 32, an Heckanbindungsstellen 90 Zusatzlenker 91, 92 vorgesehen, die auch als Lenker 91, 92 bezeichnet werden.
  • Die Lenker 91, 92 ermöglichen eine Bewegung der hinteren Enden der Spannelemente 31, 32 relativ zu dem Heckdeckel 100. Die Lenker 91, 92 sind mit einem Heckdeckelende 95 schwenkbar an dem Heckdeckel 100 angebracht. Mit einem Gestellende 96 sind die Lenker 91, 92 an den Heckanbindungsstellen 90 schwenkbar an den hinteren Enden der Spannelemente 31, 32 angebracht. Die zugehörigen Schwenkachsen erstrecken sich vorzugsweise quer zur Fahrzeuglängsrichtung. Diese Richtung wird auch als Fahrzeugquerrichtung bezeichnet und erstreckt sich in den 5 bis 12 senkrecht zur Zeichenebene.
  • Der Heckdeckel 100 ist durch ein (nicht dargestelltes) Viergelenk schwenkbar so an der Tragstruktur 2 des Personenkraftwagens 1 angebracht, dass der Heckdeckel 100 beim Öffnen so nach oben und nach hinten bewegt wird, dass er beim Öffnen einen Ablageraum freigibt, in den die Faltdachanordnung 10 in zusammengelegter oder gefalteter Form abgelegt werden kann. Die Öffnungs- und Schließbewegung des Heckdeckels 100 wird durch das entsprechend ausgelegte Viergelenk gesteuert.
  • Zum Öffnen der in 5 in der Schließstellung dargestellten Faltdachanordnung 10 öffnet der Benutzer zuerst den Heckdeckel 100. Dabei schwenken die vorzugsweise seitlich links und rechts an den Heckdeckel 100 angelenkten Lenker 91, 92 nach oben, wie es in 6 gezeigt ist. Der Bewegungsablauf wird durch die Spannelemente 31, 32 beziehungsweise durch den Verdeckbezug vorgegeben, der mit Finnen versehen sein kann, wie man in 1 sieht. Die Finnen sind vorzugsweise zusammen mit den Spannelementen 31, 32 an den Heckanbindungsstellen 90 an die Gestellenden 96 der Lenker 91, 92 angelenkt. Eine direkte Anbindung der Finnen an den Heckdeckel 100 könnte die Öffnungsbewegung behindern da sich der Verdeckbezug dann längen müsste.
  • Die in der Schließstellung der Faltdachanordnung 10 und des Heckdeckels 100 auf der Oberseite des Heckdeckels 100 abgelegten Lenker 91, 92 führen beim Öffnen des Heckdeckels 100 ausgehend von der in 5 dargestellten Schließstellung der Faltdachanordnung 10 in die in 6 dargestellte Stellung eine Schwenkbewegung gegen den Uhrzeigersinn um eine Schwenkachse aus, die in Fahrzeugquerrichtung verläuft. In 7 ist angedeutet, dass die Lenker 91, 92 nach dem vollständigen Öffnen des Heckdeckels 100 aus der in 6 dargestellten Stellung gegen den Uhrzeigersinn nach unten verschwenkt werden.
  • In den 8 bis 10 ist dargestellt, wie die Faltdachanordnung 10 zusammengelegt und in einem Ablageraum im Heckbereich 3 des Personenkraftwagens 1 abgelegt wird.
  • Die Bewegung beim Zusammenlegen und Ablegen der Faltdachanordnung 10 wird durch die Lenker 91, 92 gesteuert.
  • In 8 ist gezeigt, wie der Dachrahmen 20 mit dem vorderen Dachrahmenteil 22 und dem seitlichen Dachrahmenteil 25 nach dem Lösen der Verschlüsse, mit denen das vordere Dachrahmenteil 22 an dem oberen Windlauf 6 befestigt ist, nach hinten verschwenkt wird.
  • Bei der in 9 fortgesetzten Zusammenlegebewegung beziehungsweise Ablegebewegung verformen sich die Spannelemente 31, 32 elastisch. Zum vollständigen Ablegen der Faltdachanordnung 10 schließt der Benutzer den Heckdeckel 100. Dabei schwenken die Lenker 91, 92 aus ihrer in 10 dargestellten Stellung um die in Fahrzeugquerrichtung verlaufende Schwenkachse am Gestellende 96 gegen den Uhrzeigersinn.
  • Die Ablagestellung der Faltdachanordnung 10 ist in den 10, 11 und 12 dargestellt. Die Schwenkbewegung der Lenker 91, 92 nach dem Ablegen der Faltdachanordnung 10 erfolgt automatisch beim Schließen des Heckdeckels 100, gegebenenfalls gegen den Widerstand der elastisch verformbaren Spannelemente 31, 32. Die Schließstellung des Heckdeckels 100 ist in 12 dargestellt.
  • Bei dem in den 5 bis 12 dargestellten Bewegungsverlauf überstreichen die Lenker 91, 92 einen Drehwinkel von etwa 300 bis 340 Grad. In den 5 bis 12 ist die Bewegung beim Öffnen der Faltdachanordnung 10 dargestellt. Das Schließen der Faltdachanordnung 10 erfolgt in umgekehrter Reihenfolge.
  • Wenn der Benutzer den Heckdeckel 100 öffnet, um zum Beispiel etwas in einen darunter angeordneten Kofferraum zu laden, wird die zusammengelegte Faltdachanordnung 10 lediglich leicht angehoben und beim Schließen des Heckdeckels 100 wieder in ihre geschlossene Position überführt. Eine separate Bedienung der Faltdachanordnung 10 ist dabei nicht erforderlich. Die beiden Lenker 91, 92 können mittels einer Querverbindung miteinander verbunden sein. Wenn die Faltdachanordnung 10 geschlossen ist, kann es sinnvoll sein, die Lenker 91, 92 auf oder an dem Heckdeckel 100 zu verriegeln.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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  • Zitierte Patentliteratur
    • - DE 19916692 A1 [0002]
    • - FR 2778609 A1 [0002]
    • - US 6811204 B2 [0002]

Claims (44)

  1. Faltdachanordnung für ein Kraftfahrzeug mit einem Heckdeckel (100), mit einem Verdeckbezug (12) und einem Verdeckgestell (14), das mindestens einen Dachrahmen (20) mit einem vorderen Bereich und zwei seitliche Heckanbindungsstellen (90) umfasst, dadurch gekennzeichnet, dass das Verdeckgestell (14) mit den seitlichen Heckanbindungsstellen (90) an den Heckdeckel (100) angelenkt ist.
  2. Faltdachanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Heckanbindungsstellen (90) eine gemeinsame Schwenkachse aufweisen, die in Fahrzeugquerrichtung verläuft.
  3. Faltdachanordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Verdeckgestell (14) mit den seitlichen Heckanbindungsstellen (90) an ein Ende jeweils eines Lenkers (91, 92) angelenkt ist, dessen anderes Ende an den Heckdeckel angelenkt ist.
  4. Faltdachanordnung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Lenker (91, 92) an den vorderen Bereich des Heckdeckels (100) angelenkt sind.
  5. Faltdachanordnung nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Lenker (91, 92) in einem hinteren Bereich durch Puffer abgestützt sind.
  6. Faltdachanordnung nach einem der Ansprüche 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Lenker (91, 92) so ausgeführt und an den Heckdeckel (100) und die Heckanbindungsstellen (90) angelenkt sind, dass die Lenker (91, 92) beim Öffnen des Heckdeckels (100) nach oben schwenken.
  7. Faltdachanordnung nach einem der Ansprüche 3 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Lenker (91, 92) so ausgeführt und an den Heckdeckel (100) und die Heckanbindungsstellen (90) angelenkt sind, dass die Lenker (91, 92) zum Zusammenlegen der Faltdachanordnung (10) gegen den Uhrzeigersinn schwenkbar sind.
  8. Faltdachanordnung nach einem der Ansprüche 3 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Lenker (91, 92) so ausgeführt und an den Heckdeckel (100) und die Heckanbindungsstellen (90) angelenkt sind, dass die Lenker (91, 92) nach dem Ablegen der Faltdachanordnung (10) durch das Schließen des Heckdeckels (100) gegen den Uhrzeigersinn schwenkbar sind.
  9. Faltdachanordnung nach einem der Ansprüche 3 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Lenker (91, 92) beim Ablegen oder Schließen der Faltdachanordnung (10) Drehbewegungen in einen Winkelbereich von mehr als 300 Grad ausführen.
  10. Faltdachanordnung nach einem der Ansprüche 3 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Lenker (91, 92) so ausgeführt und an den Heckdeckel (100) und die Heckanbindungsstellen (90) angelenkt sind, dass die geschlossene Faltdachanordnung (100) beim Öffnen des Heckdeckels (100) leicht angehoben und beim Schließen des Heckdeckels (100) wieder in die Schließstellung überführt wird.
  11. Faltdachanordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Heckdeckel (100) aus einer Deckelschließstellung in eine Deckelöffnungsstellung bewegbar ist, in welcher der Heckdeckel ein Ablagefach für die Faltdachanordnung (10) im gefalteten oder zusammengelegten Zustand freigibt.
  12. Faltdachanordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass sich mindestens ein elastisch verformbares Spannelement (3134) so von dem vorderen Bereich des Dachrahmens (20) zu einem hinteren Bereich der Dachanordnung (10) erstreckt, dass das Verdeckgestell (14) mit oder ohne Verdeckbezug (12) faltbar oder zusammenlegbar ist, wobei sich das Spannelement (3134) beim Falten oder Zusammenlegen elastisch verformt.
  13. Faltdachanordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass sich jeweils mindestens ein elastisch verformbares Spannelement (3134) so von dem vorderen Bereich des Dachrahmens (20) zu den seitlichen Heckanbindungsstellen (90) erstreckt, dass das Verdeckgestell (14) mit oder ohne Verdeckbezug (12) faltbar oder zusammenlegbar ist, wobei sich die Spannelemente (3134) beim Falten oder Zusammenlegen elastisch verformen.
  14. Faltdachanordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass sich das elastisch verformbare Spannelement (3134) von dem vorderen Bereich des Dachrahmens (20) zu einem hinteren Bereich der Faltdachanordnung (10) erstreckt.
  15. Faltdachanordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass sich das elastisch verformbare Spannelement (3134) so von dem vorderen Bereich des Dachrahmens (20) zu einem hinteren Bereich der Faltdachanordnung (10) erstreckt, dass das Verdeckgestell (14) mit oder ohne Verdeckbezug (12) so faltbar oder zusammenlegbar ist, dass sich das Spannelement (3134) beim Falten oder Zusammenlegen elastisch verformt.
  16. Faltdachanordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das elastisch verformbare Spannelement (3134) in dem Verdeckgestell (14) die Funktion eines Lenkers hat.
  17. Faltdachanordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das elastisch verformbare Spannelement (3134) in dem Verdeckgestell (14) die Funktion eines Spriegels hat.
  18. Faltdachanordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das elastisch verformbare Spannelement (3134) in dem Verdeckgestell (14) die Funktion einer Feder hat.
  19. Faltdachanordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das elastisch verformbare Spannelement (3134) vorgespannt ist.
  20. Faltdachanordnung nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, dass das elastisch verformbare Spannelement (3134) so vorgespannt ist, dass eine Schließbewegung des Verdeckgestells (14) durch die Vorspannkraft des elastisch verformbaren Spannelements (3134) unterstützt wird.
  21. Faltdachanordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass mehrere elastisch verformbare Spannelemente (3134) an dem Dachrahmen (20) angebracht sind.
  22. Faltdachanordnung nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, dass sich mindestens eines der elastisch verformbaren Spannelemente (3134) vorzugsweise zwei elastisch verformbare Spannelemente (3134), zumindest teilweise, in Längsrichtung von dem vorderen Bereich des Dachrahmens (20) zu dem hinteren Bereich der Dachanordnung (10) erstrecken.
  23. Faltdachanordnung nach Anspruch 21 oder 22, dadurch gekennzeichnet, dass sich mindestens eines der elastisch verformbaren Spannelemente (3134) vorzugsweise zwei elastisch verformbare Spannelemente (3134), zumindest teilweise, diagonal von dem vorderen Bereich des Dachrahmens (20) zu dem hinteren Bereich der Dachanordnung (10) erstrecken.
  24. Faltdachanordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das elastisch verformbare Spannelement (3134) beziehungsweise einige oder alle elastisch verformbaren Spannelemente (3134) im gefalteten und/oder im ungefalteten Zustand der Dachanordnung (10) gekrümmt angeordnet sind.
  25. Faltdachanordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Dachrahmen (20) ein vorderes Dachrahmenteil (22) umfasst, an dem mehrere elastisch verformbare Spannelemente (3134) angebracht sind.
  26. Faltdachanordnung nach Anspruch 25, dadurch gekennzeichnet, dass mehrere elastisch verformbare Spannelemente (3134) an unterschiedlichen Stellen (5154) des vorderen Dachrahmenteils (22) angebracht sind.
  27. Faltdachanordnung nach Anspruch 25, dadurch gekennzeichnet, dass mehrere elastisch verformbare Spannelemente (3134) an unterschiedlichen Stellen (5154) des vorderen Dachrahmenteils (22) angelenkt sind.
  28. Faltdachanordnung nach einem der Ansprüche 25 bis 27, dadurch gekennzeichnet, dass der Dachrahmen (20) zwei seitliche Dachrahmenteile (24, 25) umfasst, die mit einem Ende jeweils an dem vorderen Dachrahmenteil (22) angebracht sind.
  29. Faltdachanordnung nach Anspruch 28, dadurch gekennzeichnet, dass das andere Ende der seitlichen Dachrahmenteile (24, 25) jeweils an einer Tragstruktur eines Kraftfahrzeugs angebracht ist.
  30. Faltdachanordnung nach Anspruch 29, dadurch gekennzeichnet, dass die seitlichen Dachrahmenteile (24, 25) jeweils mindestens zwei seitliche Dachrahmenteilabschnitte (41, 42) umfassen, die aneinander angelenkt sind.
  31. Faltdachanordnung nach einem der Ansprüche 15 bis 30, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens ein elastisch verformbares Spannelement (3134) an jeweils ein seitliches Dachrahmenteil (24, 25) angelenkt ist.
  32. Faltdachanordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das elastisch verformbare Spannelement (3134) beziehungsweise die elastisch verformbaren Spannelemente (3134) an den Dachrahmen (20) angelenkt ist/sind.
  33. Faltdachanordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Verdeckbezug (12) lösbar an dem Verdeckgestell (14) angebracht ist.
  34. Faltdachanordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das elastisch verformbare Spannelement (3134) an dem Verdeckbezug (12) gehalten ist oder starre Verdeckgestellteile an dem Verdeckbezug (12) gehalten sind.
  35. Faltdachanordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das elastisch verformbare Spannelement (3134) als Biegestab ausgeführt ist.
  36. Kraftfahrzeug mit einer Faltdachanordnung (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, die lösbar oder unlösbar an einer Tragstruktur (2) des Kraftfahrzeugs angebracht ist.
  37. Kraftfahrzeug nach dem vorhergehenden Anspruch, dadurch gekennzeichnet, dass das elastisch verformbare Spannelement (3134) lösbar oder unlösbar an der Tragstruktur (2) des Kraftfahrzeugs angebracht ist.
  38. Kraftfahrzeug nach dem vorhergehenden Anspruch, dadurch gekennzeichnet, dass das elastisch verformbare Spannelement (3134) lösbar oder unlösbar an die Tragstruktur (2) des Kraftfahrzeugs angelenkt ist.
  39. Kraftfahrzeug nach einem der Ansprüche 36 bis 38, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens zwei elastisch verformbare Spannelemente (31, 32; 33, 34) an einer gemeinsamen Stelle (61, 62) der Tragstruktur (2) des Kraftfahrzeugs angebracht sind.
  40. Kraftfahrzeug nach einem der Ansprüche 36 bis 39, dadurch gekennzeichnet, dass jeweils mindestens zwei elastisch verformbare Spannelemente (31, 32; 33, 34) an gemeinsamen Stellen (61, 62) in Fahrzeugquerrichtung voneinander beabstandet an der Tragstruktur (2) des Kraftfahrzeugs angebracht sind.
  41. Kraftfahrzeug nach einem der Ansprüche 36 bis 40, dadurch gekennzeichnet, dass das Verdeckgestell (14) mit dem Verdeckbezug (12) aus einer Schließstellung in eine Ablagestellung faltbar oder zusammenlegbar ist, und umgekehrt.
  42. Kraftfahrzeug nach Anspruch 41, dadurch gekennzeichnet, dass das elastisch verformbare Spannelement (3134) oder mehrere elastisch verformbare Spannelemente (3134) in der Schließstellung und/oder der Ablagestellung gekrümmt ist beziehungsweise sind.
  43. Kraftfahrzeug nach Anspruch 41 oder 42, dadurch gekennzeichnet, dass das elastisch verformbare Spannelement (3134) oder mehrere elastisch verformbare Spannelemente (3134) in der Schließstellung anders gekrümmt ist beziehungsweise sind als in der Ablagestellung.
  44. Kraftfahrzeug nach einem der Ansprüche 41 bis 43, dadurch gekennzeichnet, dass das elastisch verformbar Spannelement (3134) oder mehrere elastisch verformbare Spannelemente (3134) in der Schließstellung und/oder der Ablagestellung gespannt ist beziehungsweise sind.
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FR2778609A1 (fr) 1998-05-15 1999-11-19 Peugeot Toit decouvrable de vehicule automobile
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