DE102008034389A1 - Durchführung sowie Behälterbehandlungsmaschine mit derartigen Durchführungen - Google Patents
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Abstract
Durchführung zum abgedichteten und/oder sterilen Durchführen eines Funktionselementes, beispielsweise eines stab- und/oder wellenartigen Funktionselementes durch wenigstens eine einen Sterilraum von einem Unsterilraum trennende Wandung, mit wenigstens einer eine Relativbewegung des Funktionselementes in Bezug auf die wenigstens eine Wandung ermöglichenden hydraulischen Dichtung.
Description
- Die Erfindung bezieht sich auf eine Durchführung gemäß Oberbegriff Patentanspruch 1 sowie auf eine Behälterbehandlungsmaschine gemäß Oberbegriff Patentanspruch 10.
- Speziell bei Behälterbehandlungsmaschinen zum aseptischen oder sterilen Behandeln von Flaschen oder dergleichen Behältern, z. B. bei Verschließmaschinen zum aseptischen oder sterilen Verschließen von Flaschen oder Behältern besteht vielfach das Problem, das rotierend angetriebene und/oder axial bewegte und/oder radial bewegte, stab- und/oder wellenartige Funktionselemente abgedichtet und steril durch eine einen Unsterilraum von einem Sterilraum trennende Einhausung oder eine den Unsterilraum von dem Sterilraum trennende Trennwandung hindurchgeführt werden müssen, um im Sterilraum die aseptische oder sterile Behandlung durchzuführen, beispielsweise das Füllen und/oder Verschließen der Behälter. Diese dabei jeweils vollständig oder aber zumindest mit einem die Behältermündung aufweisenden Teilabschnitt in dem Sterilraum aufgenommen sind.
- Aufgabe der Erfindung ist es, eine Durchführung aufzuzeigen, die ein absolut dichtes und steriles Durchführen des jeweiligen Funktionselementes durch eine Trennwand aus dem Unsterilraum oberhalb der Einhausung oder Trennwand in einen Sterilraum innerhalb der Einhausung bzw. unterhalb der Trennwand ermöglicht, und zwar bei der Möglichkeit einer Relativbewegung zwischen dem Funktionselement und der Trennwand.
- Zur Lösung dieser Aufgabe ist eine Durchführung entsprechend dem Patentanspruch 1 ausgebildet. Eine Behälterbehandlungsmaschine mit derartigen Durchführungen ist Gegenstand des Patentanspruches 10.
- Weiterbildungen, Vorteile und Anwendungsmöglichkeiten der Erfindung ergeben sich auch aus der nachfolgenden Beschreibung von Ausführungsbeispielen und aus den Figuren. Dabei sind alle beschriebenen und/oder bildlich dargestellten Merkmale für sich oder in beliebiger Kombination grundsätzlich Gegenstand der Erfindung, unabhängig von ihrer Zusammenfassung in den Ansprüchen oder deren Rückbeziehung. Auch wird der Inhalt der Ansprüche zu einem Bestandteil der Beschreibung gemacht.
- Die Erfindung wird im Folgenden anhand der Figuren an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert. Es zeigen:
-
1 in vereinfachter Darstellung und im Schnitt eine Verschließmaschine umlaufender Bauart zum Verschließen von Flaschen oder dergleichen Behältern mit Schraub-Verschlüssen; -
2 in vereinfachter Einzeldarstellung und im Schnitt eines der Verschließwerkzeuge der Verschließmaschine der1 ; -
3 eine Einzeldarstellung der hydraulischen Dichtung oder Siphondichtung im Bereich der Durchführung einer Spindel durch eine einen Sterilraum von einem darüber liegenden Unsterilraum trennende Wandung der Verschließmaschine der1 ; -
4 eine Draufsicht auf eines der beiden Dichtungselemente der hydraulischen Dichtung der3 -
5 in Einzeldarstellung das weitere Dichtungselement der hydraulischen Dichtung der3 . - Die in der
1 allgemein mit1 bezeichnete Verschließmaschine dient zum Verschließen von Flaschen2 mit Verschlüssen3 in Form von aufschraubbaren Verschlüssen oder Kappen. Die Verschließmaschine1 besteht hierfür aus einem um eine vertikale Maschinenachse MA umlaufend antreibbaren Rotor4 , an dessen Umfang ein die Maschinenachse MA konzentrisch umschließender ringkanalartiger Sterilraum5 vorgesehen ist, der innerhalb einer Einhausung gebildet und durch mehrere Wandungen zur Umgebung, d. h. zu dem von der Umgebung gebildeten Unsterilraum hin begrenzt ist, und zwar bei der schematischen Darstellung der1 durch eine obere Wandung6 , durch eine bezogen auf die Maschinenachse MA radial innen liegende und die Maschinenachse MA ringförmig umschließende Wandung7 , durch eine bezogen auf die Maschinenachse MA radial außen liegende und die Maschinenachse MA konzentrisch umschließende Wandung8 sowie an der Unterseite durch Abschnitte7.1 bzw.8.1 der Wandungen7 und8 . Die Wandungen6 und7 einschließlich des Abschnittes7.1 sind am Rotor4 mit diesem umlaufend vorgesehen. Die Wandung8 einschließlich des Abschnitts8.1 ist mit dem Rotor nicht umlaufend an einem Maschinengestell der Verschließmaschine1 vorgesehen. An den Übergängen zwischen den Wandungen6 und8 sowie den Abschnitten7.1 und8.1 ist jeweils eine Dichtung9 bzw.10 , beispielsweise eine hydraulische Dichtung oder Siphondichtung vorgesehen, so dass der Sterilraum5 durch die Wandun gen6 –8 und die zugehörigen Dichtungen9 und10 dicht von der Umgebung bzw. dem Unsterilraum getrennt ist. - Zum Verschließen der Flaschen
2 mit den Verschlüssen3 sind am Umfang des Rotors4 mehrere Verschließstationen11 gebildet, von denen in der1 lediglich zwei dargestellt und die in gleichmäßigen Winkelabständen um die Maschinenachse MA verteilt vorgesehen sind. Jede Verschließstation11 besteht aus einem Verschließwerkzeug12 , mit dem der jeweilige Verschluss3 auf die mit ihrer Flaschenmündung unterhalb des Verschließwerkzeugs12 an einem Behälterträger13 gehaltene und vollständig im Sterilraum5 aufgenommene Flasche2 aufgeschraubt wird. Bei der dargestellten Ausführungsform sind die Flaschen2 an dem jeweiligen Behälterträger13 , der durch eine nicht dargestellte Steuerkurve höhengesteuert ist, hängend gehalten, und zwar an einem unterhalb der Flaschenmündung ausgebildeten Behälterflansch. - Das jeweilige Verschließwerkzeug
12 ist als Schraubverschließer ausgebildet und besteht u. a. aus einem z. B. elektromotorischen Antrieb14 , aus einer mit ihrer Achse parallel zur Maschinenachse MA orientierten Spindel15 , die mit ihrem oberen Ende antriebsmäßig mit dem Antrieb14 bzw. der Motorwelle dieses Antriebs verbunden ist, sowie aus einem am unteren Ende axial gefederten Verschließerkopf16 , mit dem bei umlaufendem Rotor4 der jeweilige Verschluss3 an einer nicht dargestellten Verschlussübergabeposition abgenommen, dann durch Anheben der jeweiligen Flasche2 gegen den Verschließerkopf16 auf die Flaschenmündung aufgesetzt und anschließend über den von dem Antrieb14 über die Spindel15 angetriebenen Verschließerkopf16 auf die betreffende Flasche2 aufgeschraubt wird, wie dies dem Fachmann an sich bekannt ist. - Wie in den
1 und2 dargestellt, befindet sich der Antrieb14 sowie ein sich an diesen Antrieb axial anschließendes und eine obere Teillänge der Spindel15 aufnehmendes rohrartiges Gehäuse17 , in dem die Spindel15 bei der dargestellten Ausführungsform zweifach gelagert ist (oberes Lager18 und unteres Lager19 ), außerhalb des Sterilraumes5 und oberhalb der Wandung6 . Ein besonderes Problem besteht dabei in dem dichten Durchführen der Spindel15 durch die Wandung6 . Hierfür ist für jede Verschließstation11 an der Oberseite der Wandung6 eine in den Figuren allgemein mit20 bezeichnete hydraulische Dichtung oder Siphondichtung vorgesehen. Diese besteht u. a. aus einem als Formkörper ausgebildeten Dichtungselement21 aus einem geeigneten Material, beispielsweise aus Me tall. Wie insbesondere in der4 deutlich dargestellt ist, umfasst das Dichtungselement21 einen an der Oberseite offenen napfartigen Abschnitt22 , der zwei konzentrisch zueinander angeordnete und bei der dargestellten Ausführungsform kreiszylinderförmige Wandabschnitte22.1 und22.2 aufweist, die zwischen sich einen Ringkanal23 bilden, der der Dichtungsraum der Siphondichtung20 ist und an der Unterseite des Abschnitts22 bzw. des Formkörpers21 geschlossen und an der Oberseite des Abschnitts22 bzw. des Formkörpers21 offen ist. Der innere Wandabschnitt22.1 umschließt eine Öffnung24 , durch die die Spindel15 durch das Dichtungselement21 bzw. die Siphondichtung20 hindurchgeführt ist. Weiterhin besitzt der innere Wandabschnitt22.1 eine im Vergleich zum äußeren Wandabschnitt22.2 reduzierte Höhe. - Das Dichtungselement
21 ist weiterhin mit einem an dem Abschnitt22 angeformten Abschnitt oder Rinnensegment25 ausgebildet, welches an der Oberseite des Formkörpers21 offen und durch zwei Wandabschnitte27 und28 und einen Boden29 begrenzt ist. Der Abschnitt25 bzw. dessen Wandabschnitte27 und28 sind bogenförmig gekrümmt, und zwar derart, dass die Abschnitte25 der in Umfangsrichtung des Rotors4 aneinander anschließenden Verschließstationen11 bzw. der hydraulischen Dichtungen20 dieser Stationen einen sich aus den Abschnitten25 oder Segmenten zusammen setzenden, die Maschinenachse MA konzentrisch umschließenden und oben offenen Ringkanal26 bilden, der bezogen auf die Maschinenachse die Abschnitte22 und damit die durch die Öffnungen24 dieser Abschnitte hindurchgeführten Spindeln15 außen umschließt. - Die Höhe, die die Wandabschnitte
27 und28 in der Achsrichtung senkrecht zum Boden29 und damit im eingebauten Zustand in der Achsrichtung parallel zur Maschinenachse MA aufweisen, ist beispielsweise gleich der entsprechenden Höhe des äußeren Wandabschnittes22.2 . Das Rinnensegment26 steht über eine Öffnung30 mit dem Ringkanal23 in Verbindung. Die Öffnung30 befindet sich dabei im Bereich des mit dem Boden des Ringkanals23 niveaugleich oder etwa niveaugleich angeordneten Boden29 des Rinnensegments25 . - Im montierten Zustand ist der Formkörper
21 jeder hydraulischen Dichtung20 an der Oberseite der Wandung6 im Bereich einer in dieser Wandung vorgesehenen Öffnung31 befestigt, und zwar derart, dass die Öffnung24 deckungsgleich mit der Öffnung31 liegt und der Ringkanal23 sowie das Rinnensegment25 jeweils zu der der Wandung6 abgewandten Oberseite offen sind. - Im montierten Zustand ist das Gehäuse
17 mit einem das untere Lager19 aufweisenden Gehäuseabschnitt17.1 mit dem äußeren Wandabschnitt22.2 an der Oberseite dieses Wandabschnittes dicht verbunden. - Bestandteil jeder hydraulischen Dichtung
20 ist weiterhin ein als Formteil ausgebildetes napf- oder glockenartiges Dichtungselement32 , welches, wie insbesondere auch in der5 im Detail dargestellt ist, aus einem ringförmigen Abschnitt33 , der im montierten Zustand auf der Spindel15 diese umgreifend dicht befestigt ist, und aus einem kreiszylinderförmigen Abschnitt34 besteht, der im montierten Zustand die Achse der Spindel17 konzentrisch und mit radialem Abstand umschließt und an seinem oberen Ende in den ringförmigen Abschnitt33 übergeht. Der Abschnitt34 ist so ausgebildet, dass er im montierten Zustand der jeweiligen hydraulischen Dichtung20 in den Ringkanal23 des Dichtungselementes21 hineinreicht, und zwar derart, dass die kreiszylinderförmige Innenfläche und die ebenfalls kreiszylinderförmige Außenfläche des Abschnittes34 jeweils von der Innenfläche der Wandabschnitte22.1 und22.2 sowie das untere freie Ende des Abschnitts34 vom Boden des Ringkanals23 beabstandet ist. - Jede hydraulische Dichtung
20 weist weiterhin mehrere mechanische Dichtungselemente auf, und zwar bei der dargestellten Ausführungsform einen Dichtungsring35 , der den Übergang zwischen dem Gehäuseabschnitt17.3 und den oberen Rand des Wandabschnittes22.2 abdichtet, einen Dichtungsring36 , der den Spalt zwischen dem Abschnitt33 und der Außenfläche der Spindel17 abdichtet, sowie ein beispielsweise mit wenigstens einer Abstreiflippe ausgeführtes ringförmiges Dichtungselement37 zwischen dem Abschnitt33 des mit der Spindel17 umlaufenden Dichtungselementes Formteils32 und der Innenfläche der äußeren Wandung22.2 im oberen Bereich dieser Wandung. Weitere, nicht dargestellte Dichtungen sind zwischen den einzelnen aneinander anschließenden Rinnensegmenten25 vorgesehen, um so eine aus diesen Rinnensegmenten25 bestehende, flüssigkeitsdichte Rinne26 zu schaffen. - Während des Betriebes sind die von den Rinnensegmenten
25 gebildete, die Maschinenachse MA konzentrisch umschließende Rinne26 und damit über die Öffnungen30 auch das jeweilige, von dem Abschnitt34 des Dichtungselementes32 nicht eingenommene Volumen des Ringkanals23 jeder hydraulischen Dichtung26 bis zu einem Niveau N mit einem flüssigen Dichtungs- oder Sterilisationsmedium gefüllt, wobei dieses Niveau N etwas unterhalb des Niveaus des oberen Randes des inneren Wandabschnitts22.1 liegt. Durch den in den jeweiligen Ringkanal23 hineinragenden Abschnitt34 und durch das in dem Ringkanal23 aufgenommene flüssige Dichtungs- oder Sterilisationsmedium ergibt sich an jeder Verschließstation11 eine zuverlässige siphonartige Abdichtung im Bereich der Durchführung der Spindel15 . Das Niveau N des Dichtungs- oder Sterilisationsmediums wird beispielsweise über eine nicht dargestellte, niveaugesteuerte Versorgungseinheit gesteuert oder geregelt eingehalten. - Die Erfindung wurde voranstehend an einem Ausführungsbeispiel beschrieben. Es versteht sich, dass zahlreiche Änderungen sowie Abwandlungen möglich sind, ohne dass dadurch der der Erfindung zugrundeliegende Erfindungsgedanke verlassen wird. So wurde vorstehend davon ausgegangen, dass die Dichtungen
20 zum dichten Durchführen der um ihre Spindelachsen rotierenden Spindeln15 dienen. Selbstverständlich können Dichtungen20 oder die diese aufweisenden Durchführungen auch für eine axiale und/oder radiale Bewegung der Spindel15 oder eines anderen Funktionselementes einer Verschließstation ausgebildet sein, und zwar insbesondere bei entsprechender Anpassung der axialen Abmessungen der Dichtungselemente21 und32 , d. h. insbesondere der Höhe der Wandabschnitte22.1 ,22.2 ,27 ,28 sowie insbesondere durch entsprechende Anpassung der axialen Abmessung des kreiszylinderförmigen Abschnittes34 . - Die hydraulische Dichtung
20 stellt ein absolut dichtes und steriles Durchführen der Spindel15 durch die Wandung6 sicher, und zwar insbesondere auch dadurch, dass durch das in dem Ringkanal23 aufgenommene flüssige Dichtungs- und/oder Sterilisationsmedium eine Sperre gebildet ist, die sich um den gesamten, in dieses Dichtungs- und/oder Sterilisationsmedium eingetauchten Abschnitt34 erstreckt. Mit Ausnahme des gegen die Innenfläche des Wandabschnittes22.1 anliegenden Dichtungselementes37 erfolgt die Abdichtung ohne eine Berührung zwischen den Dichtungselementen21 und32 . - Weiterhin ist die erfindungsgemäße Dichtung oder Durchführung selbstverständlich nicht nur für die Verwendung bei Verschließmaschinen geeignet, sondern auch für die Verwendung bei andere Behälterbehandlungsmaschinen, bei denen beispielsweise ein rotierendes und/oder axial und/oder radial bewegbares Funktionselement von der Umgebung oder einem Unsterilraum in einen Sterilraum von oben her mit einem Teilabschnitt hineinreicht.
-
- 1
- Verschließmaschine
- 2
- Flasche
- 3
- Verschluss
- 4
- Rotor
- 5
- Sterilraum
- 6, 7, 8
- Wandung
- 7.1, 8.1
- Abschnitt
der Wandung
7 bzw.8 - 9, 10
- Dichtung
- 11
- Verschließstation
- 12
- Verschließwerkzeug bzw. Schraubverschließer
- 13
- Behälterträger
- 14
- Antrieb des Verschließwerkzeugs
- 15
- Spindel
- 16
- Verschließerkopf
- 17
- Gehäuse
- 17.1
- Gehäuseabschnitt
- 18, 18
- Lager
- 20
- hydraulische Dichtungseinheit
- 21
- Dichtungselement oder Formkörper
- 22
- Abschnitte
des Formkörper
21 - 22.1, 22.2
- Wandabschnitt
- 23
- Ringkanal
- 24
- Öffnung
- 25
- Abschnitt oder Rinnensegment
- 26
- Rinne
- 27, 28
- Wandabschnitt
- 29
- Boden
- 30
- Öffnung oder Verbindung
- 31
- Öffnung
- 32
- Dichtungselement oder Formkörper
- 33, 34
- Abschnitt des Dichtungselementes
- 35, 36
- Dichtungsring
- 37
- Dichtung
- N
- Niveau des Dichtungs- oder Sterilisationsmediums
Claims (13)
- Durchführung zum abgedichteten und/oder sterilen Durchführen eines Funktionselementes (
15 ), beispielsweise eines stab- und/oder wellenartigen Funktionselementes durch wenigstens eine einen Sterilraum (5 ) von einem Unsterilraum trennende Wandung (6 ), mit wenigstens einer eine Relativbewegung des Funktionselementes (15 ) im Bezug auf die wenigstens eine Wandung (6 ) ermöglichenden hydraulischen Dichtung (20 ), dadurch gekennzeichnet, dass die hydraulische Dichtung (20 ) wenigstens ein erstes, an dem Funktionselement (15 ) dieses dicht umschließend befestigbares topf- und/oder glockenartiges Dichtungselement (32 ) aufweist, welches mit einer dem Sterilraum (5 ) zugewandten Seite zur Ausbildung einer Siphondichtung in einen zur Aufnahme eines flüssigen Dichtungs- und/oder Sterilisationsmittel dienenden Dichtungsraum (23 ) hineinreicht. - Durchführung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Dichtungsraum in einem zweiten Dichtungselement (
21 ) ausgebildet ist. - Durchführung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die von dem ersten und dem zweiten Dichtungselement gebildete hydraulische Dichtung oder Siphondichtung (
20 ) an der dem Unsterilraum zugeordneten Seite der wenigstens einen Wandung (6 ) vorgesehen ist. - Durchführung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das zweite Dichtungselement (
21 ) als Dichtungsraum einen die Achse des stab- und/oder wellenartigen Funktionselementes (15 ) umschließenden Ringkanal (23 ) besitzt, in den das erste Dichtungselement (32 ) hineinreicht. - Durchführung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das erste Dichtungselement (
32 ) in den Dichtungsraum (23 ) des zweiten Dichtungselementes (21 ) von einer dem Sterilraum (5 ) abgewandten offenen Seite hineinreicht. - Durchführung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das erste Dichtungselement (
32 ) zumindest aus einem an dem Funktionselement (15 ) befestigbaren ringförmigen Befestigungsabschnitt (32 ) sowie aus einem weiteren, das Funktionselement (15 ) mit Abstand umschließenden und in den Dichtungsraum (23 ) hineinreichenden Abschnitt (34 ) besteht, der beispielsweise kreiszylinderförmig oder im Wesentlichen kreiszylinderförmig ausgebildet ist. - Durchführung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Dichtungsraum (
23 ) des zweiten Dichtungselementes (21 ) mit einem Kanal oder mit einer Rinne (26 ) zur Aufnahme des flüssigen Dichtungs- und/oder Sterilisationsmittels in Verbindung steht. - Durchführung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass bei mehreren jeweils mit einer Siphondichtung (
20 ) versehenen oder ausgebildeten Durchführung für die Dichtungsräume (23 ) sämtlicher Durchführungen ein gemeinsamer Kanal oder eine gemeinsame Rinne (26 ) für das flüssige Dichtungs- und/oder Sterilisationsmittel vorgesehen ist. - Durchführung nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, dass das zweite Dichtungselement (
21 ) beispielsweise einstückig mit einem Kanal- oder Rinnensegment (25 ) ausgebildet ist, welches mit einem Kanal- oder Rinnensegment (25 ) wenigstens einer weiteren Durchführung den für die Durchführungen gemeinsamen Kanal oder die für die Durchführungen gemeinsame Rinne (26 ) zur Aufnahme des flüssigen Dichtungs- und/oder Sterilisationsmittels bildet. - Durchführung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Funktionselement eine rotierend antreibbare und/oder axial verschiebbare Welle oder Spindel eines Verschließwerkzeugs (
12 ) einer Verschließmaschine (1 ) zum Verschließen von Flaschen oder dergleichen Behältern (2 ) ist. - Behälterbehandlungsmaschine, insbesondere Verschließmaschine (
1 ), mit mehreren an einem umlaufenden Rotor (4 ) gebildeten Behandlungsstationen innerhalb eines die Behälter (2 ) zumindest im Bereich ihrer Behältermündung (2.1 ) aufnehmenden Sterilraumes (5 ), wobei jede Behandlungsstation (11 ) wenigstens ein Funktionselement (15 ) aufweist, welches durch wenigstens eine den Sterilraum (5 ) von einer Umgebung oder einem Unsterilraum trennende Wandung (6 ) relativ zu dieser Wandung bewegbar unter Verwendung einer Durchführung hindurchgeführt ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Durchführung nach einem der vorhergehenden Ansprüche ausgebildet ist. - Behälterbehandlungsmaschine nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Behandlungsstationen Verschließstationen (
11 ) der als Verschließmaschine (1 ) ausgebildeten Behandlungsmaschine sind, und die Funktionselemente (15 ) Bestandteil von Verschließwerkzeugen (12 ) sind. - Behälterbehandlungsmaschine nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Funktionselemente rotierend antreibbare und/oder axial verschiebare Stößel oder Spindeln (
15 ) von Verschließwerkzeugen (12 ), insbesondere von Verschließwerkzeugen zum Verschließen der Behälter (2 ) mit Schraubverschlüssen (3 ) sind.
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Owner name: KHS GMBH, 44143 DORTMUND, DE |
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R016 | Response to examination communication | ||
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