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HINTERGRUND DER ERFINDUNG
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1. Gebiet der Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Einzelblatt-Druckmaschine,
die einen Behandlungsabschnitt umfasst, der eine Walze mit einer Greifvorrichtung
aufweist, um jedes einzelne herannahende Blatt mittels eines Klemmblocks
und eines Greifers zu ergreifen, und eine Behandlungseinrichtung
zur Behandlung des Blatts in unmittelbarer Nähe zur bzw.
in Kontakt mit der Oberfläche des Blatts, das in einer
Blattbeförderungsrichtung stromabwärts befördert
wird, während es durch die Greifvorrichtung gehalten ist,
und mehrere Walzen, die zwischen dem Behandlungsabschnitt und einer
Druckimpressionswalze angeordnet sind, die dem Behandlungsabschnitt
in der Blattbeförderungsrichtung vorgelagert oder nachgelagert
angeordnet ist, wobei jede Walze eine Greifvorrichtung umfasst,
welche denselben Aufbau wie derjenige der vorstehend erwähnten Greifvorrichtung
hat.
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So
wie sie hier verwendet sind, werden richtungsbezogene Ausdrücke
wie "stromabwärts" oder "nachgelagert" und "stromaufwärts"
oder "vorgelagert" in Bezug auf eine Blattbeförderungsrichtung verwendet,
solange nichts anderes angegeben ist.
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2. Verwandter Stand der Technik
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Es
ist zum Beispiel schon eine Einzelblatt-Druckmaschine vorgeschlagen
worden, die als Beispiel für den vorstehend erwähnten
Behandlungsabschnitt eine Abformeinheit umfasst. Diese Druckmaschine
verfügt über eine Lackiereinheit, die in der Blattbeförderungsrichtung
einer Druckeinheit nachgelagert angeordnet ist, und eine Hologrammbildungseinheit,
die in der Blattbeförderungsrichtung der Lackiereinheit
nachgelagert angeordnet ist. Mit dieser Anordnung wird ein Blatt
Papier (nachstehend einfach nur als Blatt bezeichnet), das bedruckt
wird, während es zwischen einer Gummituchwalze und einer
Druckwalze einer Druckeinheit hindurchläuft, über
eine Transferwalze auf eine Druckwalze übertragen, die
eine Lackiereinheit bildet, und wird dann lackiert. Danach wird
ein bedrucktes und lackiertes Blatt über eine Transferwalze
auf eine Druckwalze übertragen, die eine Hologrammbildungseinheit
darstellt, an der eine Hologrammoberfläche gebildet wird,
indem eine Hologrammstruktur auf eine Lackschicht aufgepresst wird
und dabei die Lackschicht durch eine UV-Strahlungseinrichtung vernetzt
wird, wodurch ein Hologramm entsteht (vgl. zum Beispiel Patentschrift
1).
- (Patentschrift 1) Japanische
Patentanmeldung mit der Offenlegungsnummer 2006-315229 (vgl. 1 bis 3).
- (Patentschrift 2) Japanische
Patentanmeldung mit der Offenlegungsnummer Sho-63-254038 (vgl. 8 und 9).
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Gemäß der
Offenbarung der Patentschrift 1 wird die Übertragung jedes
Blatts von der Druckwalze auf die Transferwalze sowie die Übertragung
jedes Blatt von der Transferwalze auf die Druckwalze durch die Greifvorrichtungen
der jeweiligen Walzen ausgeführt, wobei jede Greifvorrichtung
aus einem Klemmblock und einem Greifer besteht. Jede dieser Greifvorrichtungen,
die dazu dient, jedes Blatt zu befördern, indem es entlang
des Außenumfangs der entsprechenden Walze ergriffen wird,
hat Greifer, die stark über den Umfang der Walze vorstehen,
wenn sie im Blattergreifungszustand gehalten sind. Wenn nun seitlich
an die Druckwalze über ein bedrucktes Blatt eine Folie
angepresst wird, während das bedruckte Blatt befördert
wird, indem es von der Greifvorrichtung der Druckwalze der Hologrammbildungseinheit
gehalten wird, ist es von daher wahrscheinlich, dass die Folie in
Kontakt mit dem Greifer der vorstehenden Greifvorrichtung gelangt
und somit beschädigt wird, wofür eine Verbesserung
erwünscht ist.
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Unter
dem Umfang soll hier eine gedachte äußere Umgrenzung
einer entsprechenden Walze gemeint sein, die dem Kreisumfang einer
entsprechenden Walze entspricht und sich auch über einen Bereich
bzw. über Bereiche des Kreisumfangs erstreckt, wo keine
physische Umfangsoberfläche vorhanden ist.
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Dabei
ist es denkbar, dass die Greifvorrichtung bewegbar ausgelegt ist,
so dass sie sich innerhalb der Druckwalze befindet, während
die Folie durch eine Andruckwalze seitlich an die Druckwalze über
das bedruckte Blatt angedrückt wird. Diese Anordnung ist
jedoch dahingehend von Nachteil, dass es nicht nur notwendig ist,
die Greifvorrichtung zwischen einer Aufnahmeposition zur Aufnahme
eines herannahenden, bedruckten Blatts, und einer zurückgezogenen
Position, auf die sich die Greifvorrichtung nach Aufnahme des Blatts
zurückzieht, bewegbar auszulegen, sondern es muss auch
eine Betätigungseinheit zum Verschieben der Greifvorrichtung auf
die vorstehend erwähnten beiden Positionen sowie eine Steuereinheit
oder dergleichen zur Steuerung des Betriebs der Betätigungseinheit
vorgesehen werden, was zu einer komplizierten Konstruktion führt.
Somit ist es eher unwahrscheinlich, dass diese Anordnung in der
Praxis verwendet wird.
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ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
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In
Anbetracht der vorstehend genannten Umstände ist es eine
Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Einzelblatt-Druckmaschine
bereitzustellen, die das Auftreten von Schwierigkeiten wie etwa Beschädigungen
eines Oberflächenbehandlungselements wie etwa einer Folie
zur Oberflächenbehandlung von beispielsweise einem Blatt
Papier mittels eines einfachen Aufbaus verhindert.
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Nach
einem Aspekt der vorliegenden Erfindung ist eine Einzelblatt-Druckmaschine
bereitgestellt, mit einem Behandlungsabschnitt, der eine Walze mit
einer Greifvorrichtung umfasst, um jedes einzelne herannahende Blatt
mittels eines Klemmblocks und eines Greifers zu ergreifen, und eine
Behandlungseinrichtung zur Behandlung des Blatts in unmittelbarer
Nähe zur bzw. in Kontakt mit der Oberfläche des
Blatts, das in einer Blattbeförderungsrichtung stromabwärts
befördert wird, während es durch die Greifvorrichtung
gehalten ist, und mehreren Walzen, die zwischen dem Behandlungsabschnitt
und einer Druckimpressionswalze angeordnet sind, die in der Blattbeförderungsrichtung
dem Behandlungsabschnitt vorgelagert angeordnet ist, wobei jede
Walze über eine Greifvorrichtung verfügt, die
denselben Aufbau wie derjenige der Greifvorrichtung hat, wobei
eine
Haltefläche des in der Walze des Behandlungsabschnitts
vorgesehenen Klemmblocks als Schrägfläche ausgebildet
ist, die der Drehachse näher kommt, wenn sie in der Blattbeförderungsrichtung der
Walze stromabwärts vorrückt, so dass die Greifvorrichtung
der Walze die Behandlungseinrichtung nicht berührt,
eine
Haltefläche eines Klemmblocks, der von den mehreren Walzen
in der Walze vorgesehen ist, die unmittelbar an den Behandlungsabschnitt
angrenzt, als Schrägfläche ausgebildet ist, die
weiter über einen Umfang der Walze hinaus vorsteht, wenn
sie in der Blattbeförderungsrichtung stromabwärts
vorrückt,
eine Haltefläche eines Klemmblocks,
der an der verbleibenden Walze vorgesehen ist, die der Walze vorgelagert
und angrenzend an diese angeordnet ist, als Schrägfläche
ausgebildet ist, die der Drehachse näher kommt, wenn sie
in der Blattbeförderungsrichtung der Walze stromabwärts
vorrückt, und
eine Haltefläche eines Klemmblocks,
der in der Walze vorgesehen ist, die der Druckimpressionswalze am
nächsten kommt, als Schrägfläche ausgebildet ist,
die unter einem Winkel geneigt ist, der kleiner als der Neigungswinkel
der Haltefläche des Klemmblocks der im Behandlungsabschnitt
vorgesehenen Walze ist.
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Gemäß einem
anderen Aspekt der vorliegenden Erfindung ist eine Einzelblatt-Druckmaschine zur
Verfügung gestellt, mit einem Behandlungsabschnitt, der
eine Walze mit einer Greifvorrichtung umfasst, um jedes einzelne
herannahende Blatt mittels eines Klemmblocks und eines Greifers
zu ergreifen, und eine Behandlungseinrichtung zur Behandlung des
Blatts in unmittelbarer Nähe zur bzw. in Kontakt mit der
Oberfläche des Blatts, das in einer Blattbeförderungsrichtung
stromabwärts befördert wird, während
es durch die Greifvorrichtung gehalten ist, und mehreren Walzen,
die zwischen dem Behandlungsabschnitt und einer Druckimpressionswalze
angeordnet sind, die in der Blattbeförderungsrichtung dem Behandlungsabschnitt
nachgelagert angeordnet ist, wobei jede Walze über eine
Greifvorrichtung verfügt, die denselben Aufbau wie derjenige
der Greifvorrichtung hat, wobei
eine Haltefläche des
in der Walze des Behandlungsabschnitt vorgesehenen Klemmblocks als
Schrägfläche ausgebildet ist, die der Drehachse
näher kommt, wenn sie in der Blattbeförderungsrichtung
der Walze stromabwärts vorrückt, so dass die Greifvorrichtung der
Walze die Behandlungseinrichtung nicht berührt,
eine
Haltefläche eines Klemmblocks, der von den mehreren Walzen
in der Walze vorgesehen ist, die unmittelbar an den Behandlungsabschnitt
angrenzt, als Schrägfläche ausgebildet ist, die
weiter über einen Umfang der Walze hinaus vorsteht, wenn
sie in der Blattbeförderungsrichtung stromabwärts
vorrückt,
eine Haltefläche eines Klemmblocks,
der in der verbleibenden Walze vorgesehen ist, die der Walze nachgelagert
und angrenzend an diese angeordnet ist, als Schrägfläche
ausgebildet ist, die der Drehachse näher kommt, wenn sie
in der Blattbeförderungsrichtung der Walze stromabwärts
vorrückt, und
eine Haltefläche eines Klemmblocks,
der in der Walze vorgesehen ist, die der Druckimpressionswalze am
nächsten kommt, als Schrägfläche ausgebildet ist,
die unter einem Winkel geneigt ist, der kleiner als der Neigungswinkel
der Haltefläche des Klemmblocks der im Behandlungsabschnitt
vorgesehenen Walze ist.
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Mit
der Anordnung, bei der die Haltefläche der Greifvorrichtung
als Schrägfläche ausgebildet ist, die der Drehachse
näher kommt, wenn sie in der Blattbeförderungsrichtung
der Walze stromabwärts vorrückt, so dass die Greifvorrichtung
der Walze die Behandlungseinrichtung nicht berührt, kann
verhindert werden, dass die Behandlungseinrichtung (ein Element
zur Oberflächenbehandlung wie etwa eine Folie) gegen den
Greifer der Greifvorrichtung stößt, wenn die Oberfläche
jedes Blatts, das stromabwärts befördert wird,
während es durch die Greifvorrichtung stromabwärts
in der Blattbeförderungsrichtung gehalten ist, durch die
Behandlungseinrichtung behandelt wird, die sich in unmittelbarer
Nähe zu bzw. in Kontakt mit der Oberfläche des
Blatts befindet. Darüber hinaus kann mit der Anordnung,
bei der eine Haltefläche eines Klemmblocks, der von den
mehreren Walzen in der Walze vorgesehen ist, die der Druckimpressionswalze
am nächsten kommt, als Schrägfläche ausgebildet
ist, die unter einem Winkel geneigt ist, der kleiner als der Neigungswinkel
der Haltefläche des Klemmblocks der im Behandlungsabschnitt vorgesehenen
Walze ist, das Drucken mit einer hohen Übereinanderlagegenauigkeit
erfolgen, und die Blattergreifungspositionen der benachbarten Walzen sind
in der Blattdickenrichtung nicht stark gegeneinander versetzt, wodurch
eine problemlose Übergabe von Blättern zwischen
den benachbarten Walzen erreicht wird, ohne dass an den Blättern
Beschädigungen verursacht oder Knitterfalten oder Falten
in den Blättern hervorgerufen werden. Mit dem Behandlungsabschnitt
ist hier eine Vorrichtung zum Behandeln von Blättern gemeint,
wie etwa das Übertragen einer Goldfolie, eines Prägemusters,
einer Hologrammstruktur oder dergleichen auf Blätter, indem eine
Transferfolie auf die Oberfläche jedes beförderten
Blatts gedrückt wird, eine Vorrichtung zur Coronabehandlung,
damit die Blätter Tinte gut aufnehmen können,
eine Vorrichtung zur Bildung von Perforationen an den Blättern,
eine Vorrichtung zum Schneiden der Blätter, eine Vorrichtung
zum Falten der Blätter und dergleichen.
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Der
Neigungswinkel jeder einzelnen Haltefläche der Klemmblöcke
der Walzen wird für die Walze kleiner, die sich näher
an der Druckimpressionswalze befindet.
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Der
Neigungswinkel jeder einzelnen Haltefläche der Klemmblöcke
der Walzen wird um einen vorbestimmten gleich bleibenden Winkel
kleiner, und zwar für die Walze, die näher an
der Druckimpressionswalze liegt bzw. vom Behandlungsabschnitt entfernt
ist.
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Der
Neigungswinkel der Schrägfläche des Klemmblocks
der Druckimpressionswalze ist auf 0° eingestellt.
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Gemäß einem
noch weiteren Aspekt der vorliegenden Erfindung ist eine Einzelblatt-Druckmaschine
bereitgestellt, mit einem Behandlungsabschnitt, der eine Walze mit
einer Greifvorrichtung umfasst, um jedes einzelne herannahende Blatt
mittels eines Klemmblocks und eines Greifers zu ergreifen, und eine
Behandlungseinrichtung zur Behandlung des Blatts in unmittelbarer
Nähe zur bzw. in Kontakt mit der Oberfläche des
Blatts, das in einer Blattbeförderungsrichtung stromabwärts
befördert wird, während es durch die Greifvorrichtung
gehalten ist, und mehreren Walzen, die zwischen dem Behandlungsabschnitt
und einer Druckimpressionswalze angeordnet sind, die in der Blattbeförderungsrichtung
dem Behandlungsabschnitt vorgelagert angeordnet ist, wobei jede
Walze eine Greifvorrichtung hat, die denselben Aufbau wie derjenige
der Greifvorrichtung hat, wobei
die Greifvorrichtung der Walze
des Behandlungsabschnitts an einer Position sitzt, die von einem
Umfang der Walze zurückgesetzt ist,
eine Haltefläche
eines Klemmblocks einer ersten, aus den mehreren Walzen ausgewählten
Walze, die unmittelbar an den Behandlungsabschnitt angrenzt, an
einer Position sitzt, die über einen Umfang der ersten
Walze hinaus vorsteht,
eine Haltefläche eines Klemmblocks
einer zweiten Walze, die der ersten Walze vorgelagert und an diese angrenzend
angeordnet ist, an einer Position sitzt, die von der Vorsprungsposition
des Klemmblocks der ersten Walze zurückgesetzt ist, und
der Überstands-
oder Rückzugsbetrag der Haltefläche des Klemmblocks
der Walze, die der Druckimpressionswalze am nächsten kommt,
so eingestellt ist, dass er kleiner als der Überstands-
oder Rückzugsbetrag der Haltefläche des Klemmblocks
einer jeden der verbleibenden Walzen ist.
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Mit
der Anordnung, bei der die Greifvorrichtung der Walze des Behandlungsabschnitts
sich in einer zurückgezogenen Position befindet, so dass
sie nicht über einen Umfang der Walze hinaus vorsteht, kann
verhindert werden, dass ein Element zur Oberflächenbehandlung – wie
etwa eine Folie – gegen den Greifer der Greifvorrichtung
stößt, wenn die Oberfläche jedes Blatts,
das stromabwärts befördert wird, während
es durch die Greifvorrichtung in der Blattbeförderungsrichtung
stromabwärts gehalten ist, von der Behandlungseinrichtung
behandelt wird, die sich in unmittelbarer Nähe zur oder
in Druckkontakt mit der Oberfläche des Blatts befindet.
Darüber hinaus kann mit der Anordnung, bei der der Überstands- oder
Rückzugsbetrag der Haltefläche des Klemmblocks
der aus den mehreren Walzen ausgewählten Walze, die der
Druckimpressionswalze am nächsten kommt, kleiner eingestellt
ist als der Überstands- oder Rückzugsbetrag der
Haltefläche des Klemmblocks aller anderen verbleibenden
Walzen, das Drucken mit einer hohen Übereinanderlagegenauigkeit erfolgen,
und die Blattergreifungspositionen der angrenzenden Walzen sind
in der Blattdickenrichtung nicht stark gegeneinander versetzt, wodurch
eine problemlose Überga be von Blättern zwischen
den angrenzenden Walzen erzielt wird, ohne dass die Blätter
Beschädigungen erfahren oder an ihnen Knitterfalten oder
Falten verursacht werden.
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Mit
der Anordnung, bei der die Haltefläche der Greifvorrichtung
als Schrägfläche ausgebildet ist, die der Drehachse
näher kommt, wenn sie in der Blattbeförderungsrichtung
der Walze stromabwärts vorrückt, so dass die Greifvorrichtung
der Walze die Behandlungseinrichtung nicht berührt, oder
mit der Anordnung, bei der die Greifvorrichtung der Walze des Behandlungsabschnitts
an einer zurückgezogenen Position sitzt, so dass sie nicht über
einen Umfang der Walze hinaus vorsteht, kann verhindert werden,
dass ein Element zur Oberflächenbehandlung wie etwa eine
Folie gegen den Greifer der Greifvorrichtung stößt,
wenn die Oberfläche jedes Blatts, das stromabwärts
befördert wird, während es durch die Greifvorrichtung
stromabwärts in der Blattbeförderungsrichtung
gehalten ist, z. B. dadurch behandelt wird, dass die Oberflächenbehandlungseinrichtung auf
die Oberfläche jedes beförderten Blatts gepresst wird.
Deshalb können im Vergleich zu der Anordnung, bei der die
Greifvorrichtung in die Walze hinein bewegt wird, mittels eines
vereinfachten Aufbaus Probleme wie etwa Beschädigungen
an beispielsweise einem Oberflächenbehandlungselement sicher verhindert
werden. Darüber hinaus kann mit der Anordnung, bei der
eine Haltefläche eines Klemmblocks, der von den mehreren
Walzen in der Walze vorgesehen ist, die der Druckimpressionswalze
am nächsten kommt, als Schrägfläche ausgebildet
ist, die unter einem Winkel geneigt ist, der kleiner als der Neigungswinkel
der Haltefläche des Klemmblocks der im Behandlungsabschnitt
vorgesehenen Walze ist, oder mit der Anordnung, bei der der Überstands- oder
Rückzugsbetrag der Haltefläche des Klemmblocks
der Walze, die der Druckimpressionswalze am nächsten kommt,
kleiner eingestellt ist als der Überstands- oder Rückzugsbetrag
der Haltefläche des Klemmblocks aller anderen verbleibenden
Walzen, das Drucken mit hoher Übereinanderlage genauigkeit erfolgen,
und eine problemlose Übergabe von Blättern zwischen
den benachbarten Walzen kann wie in herkömmlicher Art und
Weise erhalten werden.
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Bei
der Anordnung, bei der der Neigungswinkel jeder einzelnen Haltefläche
der Klemmblöcke der Walzen für die Walze kleiner
wird, die näher an der Druckimpressionswalze und entfernt
vom Behandlungsabschnitt liegt, oder bei der Anordnung, bei der der
Neigungswinkel jeder der Halteflächen der Klemmblöcke
der Walzen um einen vorbestimmten gleich bleibenden Winkel für
die Walze kleiner wird, die näher an der Druckimpressionswalze
und entfernt vom Behandlungsabschnitt liegt, kann eine problemlose Übergabe
von Blättern für alle benachbarten Walzen gleich
gut verlaufen.
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Mit
der Anordnung, bei der der Neigungswinkel der Schrägfläche
des Klemmblocks der Druckimpressionswalze auf 0° eingestellt
ist, kann eine Verschlechterung der Übereinanderlagegenauigkeit
für die Druckwalze unterdrückt werden, und so
kann das Drucken wie in herkömmlicher Art und Weise ohne Schwierigkeiten
ausgeführt werden.
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KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
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Die
vorstehend genannten sowie weitere Aufgaben, Merkmale und Vorteile
der vorliegenden Erfindung ergeben sich aus der ausführlichen
Beschreibung hiervon in Verbindung mit den begleitenden Zeichnungen.
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1 ist
eine schematische Seitenansicht einer Einzelblatt-Druckmaschine.
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2 ist
eine Seitenansicht eines wesentlichen Teils, der sich von einem
Behandlungsabschnitt bis zu einer Druckimpressionswalze erstreckt.
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3 ist
eine vergrößerte, schematische Ansicht, die einen
Blattübergabebereich zwischen einer Greifvorrichtung einer Walze
des Behandlungsabschnitts und einer Greifvorrichtung einer Transferwalze
zeigt, die in der Blattbeförderungsrichtung dem Behandlungsabschnitt
vorgelagert und angrenzend an diesen angeordnet ist.
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4 ist
eine vergrößerte, schematische Ansicht, die einen
Blattübergabebereich zwischen einer Greifvorrichtung einer
Lackierwalze und einer Greifvorrichtung einer Transferwalze darstellt,
die der Lackierwalze nachgelagert und an diese angrenzend angeordnet
ist.
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5 ist
eine vergrößerte, schematische Ansicht, die einen
Blattübergabebereich zwischen einer Greifvorrichtung einer
Lackierwalze und einer Greifvorrichtung einer Transferwalze zeigt,
die der Lackierwalze vorgelagert und an diese angrenzend angeordnet
ist.
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6 ist
eine vergrößerte, schematische Ansicht, die einen
Blattübergabebereich zwischen einer Greifvorrichtung einer
Druckimpressionswalze und einer Greifvorrichtung einer Transferwalze
zeigt, die der Druckimpressionswalze nachgelagert und an diese angrenzend
angeordnet ist.
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7 ist
eine schematische Seitenansicht einer Einzelblatt-Druckmaschine,
bei der ein Behandlungsabschnitt vor einem Druckabschnitt eingebaut
ist.
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8 sind schematische Vorderansichten der
Greifvorrichtungen jeweils bei der Blattübergabe, wobei 8(a) die Greifvorrichtung der vorliegenden Erfindung
und 8(b) die Greifvorrichtung eines Vergleichsbeispiels
darstellt.
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BESCHREIBUNG DER BEZUGSKENNZAHLEN
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- 1: Blattzuführabschnitt, 2: Blatt
aus Papier, 3: Druckabschnitt, 4: Lackierabschnitt, 4A:
Lackierwalze, 4B: Druckwalze, 4BS: Umfang, 5:
Transferfolie, 6: Oberflächenbearbeitungsabschnitt
(Behandlungsabschnitt), 7: Blattausgabeabschnitt, 7A, 7B:
Kettenräder, 7C: Kette, 8–12:
Druckeinheiten, 8A–12A, 8B–12B, 18, 19, 30A, 30B:
Walzen, 13, 15, 16, 17, 23:
Greifvorrichtungen, 12S, 14S, 18S, 19S:
Umfänge, 13A, 15A, 16A, 17A, 23A:
Klemmblöcke, 13B, 15B, 16B, 17B, 23B:
Greifer, 15H, 17H, 23H: Halteflächen, 15a, 16a, 17a, 23a:
Halteflächen (Schrägflächen), 20:
Folientransfermechanismus (Behandlungseinrichtung), 21, 22:
UV-Lampen, 23b: Außenumfangsseitenrand, 24:
Substratfolie (Bahnmaterial), 25: Walze, 26, 27:
Andruckwalzen, 28: Walze, α1–α4: Winkel.
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AUSFÜHRLICHE BESCHREIBUNG
DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORM
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In 1 ist
ein Beispiel einer Einzelblatt-Druckmaschine dargestellt, die dazu
in der Lage ist, eine bedruckte Oberfläche jedes bedruckten Blatts
zu bearbeiten, indem ein Kunstharzlack auf die bedruckte Oberfläche
aufgebracht wird, wobei der bedruckten Oberfläche ein glänzendes Äußeres
verliehen wird, und dann auf die bedruckte Oberfläche darüber
hinaus noch eine Goldfolie, ein Prägemuster, eine Hologrammstruktur
oder dergleichen übertragen wird. Diese Einzelblatt-Druckmaschine
umfasst einen Blattzuführabschnitt 1, um nacheinander
Blätter 2 von einem Blattstapeltisch mittels einer
Zuführeinheit oder einer Blattvereinzelungsvorrichtung
zuzuführen, einen Druckabschnitt 3, um jedes vom
Blattzuführabschnitt 1 zugeführte Blatt 2 in
fünf Farben zu bedrucken, einen Lackierabschnitt 4 zur
Auftragung eines über UV aushärtbaren Kunstharzlacks
auf jedes am Druckabschnitt 3 bedruckte Blatt 2 bzw.
zur Beschichtung jedes Blatts mit diesem Lack, einen Oberflächenbearbeitungsabschnitt 6 als
Behandlungsabschnitt zur Oberflächenbearbeitung jedes Blatts 2,
indem eine Transferfolie 5 auf den über UV aushärtbaren
Kunstharzlack aufgepresst wird, der am Lackierabschnitt 4 auf
das Blatt 2 aufgetragen wurde, und einen Blattausgabeabschnitt 7 zur
Ausgabe jedes Blatts 2, dessen Oberfläche vom
Oberflächenbearbeitungsabschnitt 6 bearbeitet
wurde. In dieser Ausführungsform besteht der Druckabschnitt 3 aus
fünf Druckeinheiten 8, 9, 10, 11 und 12 für
einen 5-Farben-Druck, während es andererseits aber auch
möglich ist, einen Druckabschnitt zu verwenden, der für
einen Einfarbendruck ausgelegt ist, oder neben dem Fünf-Farben-Druck
auch für das Drucken mit zwei oder mehr Farben. Der Blattausgabeabschnitt 7 besteht
in dieser Ausführungsform aus einem Kettenförderer
mit Greifvorrichtungen, wobei aber auch eine Einzelblatt-Druckmaschine
verwendet werden kann, die nicht über den Blattausgabeabschnitt 7 verfügt.
Es ist auch festzuhalten, dass die spezifischen Konstruktionen der
jeweiligen Elemente oder Teile der Einzelblatt-Druckmaschine nicht
auf diejenigen beschränkt sind, die in den Zeichnungen dargestellt
sind.
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Die
Druckeinheiten 8 bis 12 umfassen jeweils Druckimpressionswalzen 8A bis 12A und Transferwalzen 8B bis 12B,
die diesen Druckimpressionswalzen 8A bis 12A in
der Blattbeförderungsrichtung jeweils vorgelagert angeordnet
sind, um die Blätter 2 den entsprechenden Druckimpressionswalzen
zu übergeben. Die Transferwalze 8B aus den Transferwalzen 8B bis 12B,
die in der Blattbeförderungsrichtung an der am weitesten
vorne gelegenen Position angeordnet ist, wird auch als Blattzuführwalze
bezeichnet, und diese Transferwalze 8B bildet zusammen
mit zum Beispiel einer Zuführeinheit und einer Blattvereinzelungsvorrichtung
den Blattzuführabschnitt 1. Wie in 2 bis 6 dargestellt
ist, haben die Walzen 8A bis 12A und die Transferwalzen 9B bis 12B jeweils
Greifvorrichtungen 13, die am Umfang an zwei Positionen
angeordnet sind (alternativ ist es auch möglich, für
jede Walze eine Greifvorrichtung oder drei oder mehr Greifvorrichtungen
anzuordnen, obwohl in 2 zwei Greifvorrichtungen dargestellt
sind), wobei jede Greifvorrichtung 13 einen Klemmblock 13A und
einen Greifer 13B hat, die zusammen jedes ausgegebene Blatt 2 ergreifen.
Obwohl dies nicht dargestellt ist, hat die Transferwalze 8B mit
einem kleineren Durchmesser eine Greifvorrichtung, die an einer
Position am Umfang angeordnet ist, um jedes Blatt 2 durch
einen Klemmblock und einen Greifer zu ergreifen. Der Lackierabschnitt 4 umfasst
eine Lackierwalze 4A, der ein über UV aushärtbarer
Kunstharzlack zugeführt wird, und eine Druckwalze 4B,
die der Lackierwalze 4A gegenüberliegend angeordnet
ist, um auf jedes bedruckte Blatt 2 einen über
UV aushärtbaren Kunstharzlack aufzutragen.
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Auch
der Lackierabschnitt 4 umfasst eine Transferwalze 14,
um der Druckwalze 4B jedes Blatt 2 zu übergeben.
Die Walze 14 sowie die Walze 4B haben jeweils
Greifvorrichtungen 15, 16, die an zwei Positionen
am Umfang angeordnet sind (alternativ ist es möglich, für
jede Walze eine Greifvorrichtung oder drei oder mehr Greifvorrichtungen
anzuordnen), um jedes herannahende Blatt 2 durch Klemmblöcke 15A, 16A und
Greifer 15B, 16B zu ergreifen.
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Wie
in 1 und 2 dargestellt ist, umfasst der
Oberflächenbearbeitungsabschnitt 6 eine Druckwalze 19 zur
Aufnahme jedes Blatts 2 von einer Transferwalze 18,
die angeordnet ist, um jedes Blatt 2 von der Walze 4B zu übergeben,
und einen Folientransfermechanismus 20, um die Transferfolie 5 auf jedes
Blatt 2 an der Druckwalze 19 anzudrücken
und auf dieses zu übertragen. Der Folientransfermechanismus 20 entspricht
einer Behandlungseinrichtung zur Behandlung der Blätter 2,
und dieser Folientransfermechanismus 20 ist dazu ausgelegt,
die Transferfolie 5 auf jedes Blatt 2 anzudrücken
und darauf zu übertragen, wodurch von der Transferfolie 5 eine Goldfolie,
ein Prägemuster, eine Hologrammstruktur oder dergleichen
auf jedes Blatt 2 übertragen wird, während
gleichzeitig als Haftmittel der über UV aushärtbare
Kunstharzlack verwendet wird, der am Lackierabschnitt 4 aufgetragen
wird. Die Oberfläche des Blatts 2, auf die der über
UV aushärtbare Kunstharzlack aufgetragen wurde, kann geglättet
werden, indem die Transferfolie 5 auf den über
UV aushärtbaren Kunstharzlack jedes Blatts 2 aufgepresst
wird, womit der Glanz verstärkt werden kann. Dann wird der über
UV aushärtbare Kunstharzlack vernetzt (alternativ kann
eine UV- Lampe bzw. können drei oder mehr UV-Lampen verwendet
werden), indem die Transferfolie 5, die gegen das Blatt 2 gepresst
wird, durch Bestrahlen mit UV-Strahlen von den UV-Lampen 21, 22 von
oben bestrahlt wird. Die Transferwalze 18 und die Druckwalze 19 verfügen
auch über Greifvorrichtungen 17, 23,
die zum Ergreifen der Blätter 2 an zwei Positionen
am Umfang jeder Walze angeordnet sind (alternativ kann an jeder
Walze eine Greifvorrichtung bzw. können drei oder mehr
Greifvorrichtungen angeordnet sein).
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Die
Blätter 2, die befördert werden, während sie
durch die Greifvorrichtungen 13, 15 gehalten sind, die
an den Transferwalzen 9B bis 12B und 14 vorgesehen
sind, werden an die Greifvorrichtungen 13, 16 übergeben,
die an den Walzen 8A bis 12A und 14B vorgesehen
sind, die mit derselben Drehzahl in Drehung versetzt sind, und dann
werden die Blätter 2 kontinuierlich befördert.
Genauer gesagt werden die Blätter 2, wie in 2 dargestellt
ist, kontinuierlich befördert, während sie über
den ganzen Vorgang hinweg durch die Greifvorrichtungen 13, 16 gehalten sind,
wobei die Greifvorrichtungen 13, 15 an der Übergabeseite,
die an derselben Umfangsposition angeordnet sind, um so den Greifvorrichtungen 13, 16 an
der Empfangsseite gegenüberzuliegen, aus ihrem Haltezustand
gelöst, und zur selben Zeit gehen die Greifvorrichtungen 13, 16 an
der Empfangsseite von ihrem Öffnungszustand in den Ergreifungszustand über.
Die Druckwalze 19 ist eine so genannte Dreifachdurchmesserwalze
mit einem Durchmesser, der größer als derjenige
der Transferwalze 18 ist, und trägt am Umfang
die Greifvorrichtungen 23 an drei Positionen (in 2 sind
nur die zwei Greifvorrichtungen dargestellt, während die
verbleibende eine Greifvorrichtung weggelassen ist). Dementsprechend
dreht sich für jeweils eine Umdrehung der Druckwalze 19 die
Transferwalze 18 eineinhalb Mal, so dass jedes Blatt 2 von
der Greifvorrichtung 17 der Transferwalze 18 auf
die Greifvorrichtung 23 der Druckwalze 19 in der
wie vorstehend erwähnten Art und Weise übertragen
werden kann. Die Druckwalze 19 mit einem Durchmesser, der
größer als bei den anderen Walzen ist (Dreifachdurchmesserwalze) kann
nicht nur eine größere Trocknungszone sicherstellen, über
die die UV-Bestrahlung erfolgt, sondern auch einen Vorteil dahingehend
produzieren, dass ein größeren Abstand in Bezug
auf den Lackierabschnitt 4 bereitgestellt ist, obwohl die
Druckwalze 19 auch denselben Durchmesser wie die anderen
Walzen haben kann.
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Wenn
eine Goldfolie auf die bedruckte Oberfläche aufgebracht
wird, wird eine als Folienstanzer bezeichnete Folienstanzeinheit
verwendet, um ein Druckmedium an die Goldfolie anzupressen, wodurch
sich die Goldfolie von einem Substrat lösen kann und fest
mit einem Teilbereich des Druckmediums verbunden wird, auf dem ein
Klebstoff oder Lack aufgebracht ist. Als Behandlungsabschnitt ist
der Oberflächenbearbeitungsabschnitt 6 zur Übertragung
einer Goldfolie, eines Prägemusters, einer Hologrammstruktur
oder dergleichen auf eine bedruckte Oberfläche dargestellt,
während auch andere Spielarten des Behandlungsabschnitts
verwendet werden können. Insbesondere wenn als Druckmedium
zum Beispiel eine Folie verwendet wird, kann ein Behandlungsabschnitt
dazu ausgelegt sein, eine Coronaentladung auszuführen,
damit das Druckmedium Tinte gut aufnehmen kann. Um den Effekt einer
Coronaentladung zu verstärken, sitzt ein Coronaentladungskörper
zur Entladung einer Corona möglichst nahe an der Oberfläche
eines Druckmediums, wenn die Coronaentladung erfolgt. Wenn eine
Greifvorrichtung über die Oberfläche einer Walze
hinaus vorsteht, dann kann demzufolge die Greifvorrichtung den Coronaentladungskörper
berühren. Um dies zu verhindern, ist die Greifvorrichtung
so ausgelegt, dass sie nicht über die Oberfläche
der Walze vorsteht, wie nachstehend beschrieben wird, wobei die
Greifvorrichtung aber geringfügig über die Oberfläche
der Walze hinaus vorstehen kann, solange sie nur so weit vorsteht, dass
sie die Behandlungseinrichtung nicht berührt. Darüber
hinaus kann eine Perforationsbildungs einheit zum Ausbilden von Perforationen
an einem Druckmedium vorgesehen sein. Diese Perforationsbildungseinheit
besteht aus einer Perforationsbildungs-Druckwalze, und aus vertikalen
sowie quer angeordneten Perforationsklingen, die so angeordnet sind,
dass sie mit der Perforationsbildungs-Druckwalze in Kontakt gelangen
können, wodurch vertikale und quer verlaufende Perforationen gebildet
werden. Zum Schneiden eines Druckmediums kann eine Schneideeinheit
vorgesehen sein. Diese Schneideeinheit ist so ausgelegt, dass sie
jede Drucksache (oder ein unbedrucktes Blatt) schneiden oder perforieren
kann, die bzw. das von einer Schneidewalze herantransportiert wurde,
und zwar mittels einer Schneideinrichtung, die eine kreisförmige
Plattenform hat und über der Schneidewalze angeordnet ist.
Des Weiteren kann eine Falzeinheit zur Bildung einer Falzlinie an
einer Drucksache verwendet werden, die über einen Falzschneider
verfügt, der eine Falzlinie bilden kann.
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In 3 ist
eine Druckwalze 19 des Oberflächenbearbeitungsabschnitts 6 sowie
eine Transferwalze dargestellt, die der Druckwalze 19 vorgelagert und
an diese angrenzend angeordnet ist. 4 stellt die
Transferwalze 18 dar, sowie eine Walze 4B zur Lackauftragung,
die der Transferwalze 18 vorgelagert und angrenzend an
diese angeordnet ist. 5 stellt die Transferwalze 4B sowie
eine Transferwalze 14 dar, die der Walze 4B vorgelagert
und an diese angrenzend angeordnet ist. 6 stellt
die Transferwalze 14 und eine Druckwalze 12 dar,
die der Transferwalze 14 vorgelagert und an diese angrenzend
angeordnet ist. Nachstehend erfolgt die Beschreibung in Bezug auf
Greifvorrichtungen, die an diesen Walzen angebracht sind.
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Zuerst
ist, wie in 3 dargestellt ist, eine Haltefläche 23a eines
Klemmblocks 23A einer an der Druckwalze 19 angebrachten
Greifvorrichtung 23 als ebene Schrägfläche
ausgebildet, die der Drehachse (innerhalb der Druckwalze 19)
näher kommt, wenn sie in der Blattbeförderungsrichtung
der Druckwalze 19 stromabwärts vorrückt,
und ein Neigungswinkel α1 der Schrägfläche 23a ist
auf einen Winkel eingestellt (hier 16°), bei dem ein Greifer 23B der
an der Druckwalze 19 angebrachten Greifvorrichtung 23 nicht über
einen Umfang 19S der Druckwalze 19 hinaus vorsteht,
wobei er aber auch auf irgendeinen anderen Winkel eingestellt werden
kann, solange der Greifer 23B nicht über den Umfang 19S der
Druckwalze 19 hinaus vorsteht. Wenn die Behandlungseinrichtung
jedoch einen Aufbau hat, der es von sich aus ermöglicht,
dass er während eines Arbeitsvorgangs, zum Beispiel für
die Coronaentladung, außer Kontakt mit der Druckwalze 19 bleibt,
dann kann der Greifer 23B über den Umfang 19S der
Druckwalze 19 hinaus vorstehen. Mit dem Ausdruck "der Greifer 23B steht nicht über
den Umfang 19S der Druckwalze 19 hinaus vor" ist
hier gemeint, dass ein Ende 23b des Greifers 23B nahe
an der Umfangsoberfläche der Druckwalze 19 bündig
mit der Umfangsoberfläche der Druckwalze 19 ist
(wie in 3 dargestellt), und dass das
Ende 23b des Greifers 23B nahe an der Umfangsoberfläche
der Druckwalze 19 innerhalb der Umfangsfläche
der Druckwalze 19 liegt. Von diesen Möglichkeiten
ist die bündige Anordnung vorzuziehen. Eine auf den Klemmblock 23A wirkende
Haltefläche 23H des Greifers 23B ist
als Schrägfläche so ausgebildet, dass sie im Wesentlichen
parallel zur Haltefläche 23a des Klemmblocks 23A ist,
so dass ein Vorteil dahingehend besteht, dass ein Blatt über einen
vergrößerten Bereich entlang der Blattbeförderungsrichtung
ergriffen bzw. gehalten werden kann, obwohl die Haltefläche 23H je
nach Erfordernissen und Umständen aber auch als gekrümmte
Fläche ausgebildet sein kann.
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Der
Neigungswinkel α1 ist zum Beispiel ein Winkel, der durch
eine Verlängerung 23L (in unterbrochener Linie
dargestellt) der Haltefläche 23a des Klemmblocks 23A und
eine Tangente 19S an einem Schnittpunkt 19H bestimmt
ist, an dem die Verlängerung 23L den Umfang 19S der
Druckwalze 19 schneidet, wie zum Beispiel in 3 dargestellt
ist. Hier erscheint der Umfang 19S so, dass er über
einen kleinen Bereich im Wesentlichen ge rade verläuft, da
die Druckwalze 19 einen großen Durchmesser hat und
der Klemmblock 23A im Vergleich zur Druckwalze 19 klein
ist. Auch wenn an den Umfang 19S am Schnittpunkt 19H eine
Tangente angelegt wird, ergibt sie folglich im Wesentlichen dieselbe
Linie wie der Umfang 19S, und von daher wird hier der Umfang 19S als
Tangente erklärt. Da dieser Umstand für alle Klemmblöcke
gilt, fällt die Erklärung hierüber nachstehend
weg. Der Neigungswinkel α1 wird notwendigerweise kleiner,
weil sich das stromabwärts befindliche Ende der Haltefläche 23a des
Klemmblocks 23A in der Blattbeförderungsrichtung
der Druckwalze 19 näher am Umfang 19S der
Druckwalze 19 befindet, während der Neigungswinkel α1
notwendigerweise größer wird, da sich das stromabwärts
liegende Ende vom Umfang 19S weiter weg befindet. Auch
dies gilt für alle Klemmblöcke.
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Gemäß der
besagten Anordnung, bei der die Haltefläche 23a des
Klemmblocks 23A der Druckwalze 19 nicht über
den Umfang 19S der Druckwalze 19 hinaus vorsteht,
sind die Übergabepositionen beider Greifvorrichtungen 23, 17 aufeinander
abgestimmt, indem eine Haltefläche 17a eines Klemmblocks 17A einer
Greifvorrichtung 17 der Transferwalze 18, die an
der Übergabeseite (die in der Beförderungsrichtung
stromaufwärts befindliche Seite) angeordnet ist, über
den Umfang 18S der Transferwalze 18 hinaus vorsteht.
Anders ausgedrückt werden die Übergabepositionen
abgestimmt, indem die Überstandsbeziehung zwischen der
Greifvorrichtung 17 der Transferwalze 18 und der
Greifvorrichtung 23 der Druckwalze 19 umgekehrt
wird. Insbesondere ist der Klemmblock 17A der Greifvorrichtung 17 so
angeordnet, dass er nach außen über einen Umfang 18S der
Transferwalze 18 hinaus vorsteht, und eine Haltefläche 17a des Klemmblocks 17A ist
als ebene Schrägfläche ausgebildet, die weiter über
den Umfang 18S der Transferwalze 18 hinaus vorsteht,
wenn sie in der Blattbeförderungsrichtung der Druckwalze 19 stromabwärts vorrückt.
Ein Neigungswinkel α2 der vorstehenden Schrägfläche 17a (auch
in 4 dargestellt) ist auf einen Winkel von 12° einge stellt,
was ein kleinerer Wert ist als die vorgenannten 16°, wodurch
sich ein Winkelunterschied von 4° zwischen ihnen ergibt
und folglich eine große Änderung der Ergreifungswinkel zwischen
den Greifvorrichtungen zum Zeitpunkt der Übergabe jedes
Blatts 2 verhindert ist. Der Neigungswinkel α2
ist auch ein Winkel, der durch eine Verlängerung 17L (durch
die unterbrochene Linie dargestellt) der Haltefläche 17a des
Klemmblocks 17A und einer Tangente 18S an einem
Schnittpunkt 18H bestimmt ist, an dem die Verlängerung 17L den
Umfang 18S der Transferwalze 18 schneidet, genau
wie es beim Neigungswinkel α1 der Fall ist.
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Mit
der obigen Anordnung können Blätter sicher und
problemlos von der Transferwalze 18 an die Druckwalze 19 übergeben
werden, ohne dass sich an den Blättern Knitterfalten oder
Falten ergeben. Der Überstandsbetrag des Klemmblocks 17A der Greifvorrichtung 17 der
Transferwalze 18, die nach außen über
die Transferwalze 18 hinaus vorsteht, ist so eingestellt,
dass verhindert ist, dass sich die Blattergreifungsposition der
Greifvorrichtung 23 der Druckwalze in einer Blattdickenrichtung
stark von der Blattergreifungsposition der Greifvorrichtung 17 der Transferwalze 18 unterscheidet.
Eine gegen den Klemmblock 17A wirkende Haltefläche 17H des
Greifers 17B ist auch als Schrägfläche
so ausgebildet, dass sie im Wesentlichen parallel zur Haltefläche 17a des
Klemmblocks 17A liegt, so dass ein Vorteil dahingehend
besteht, dass jedes Blatt entlang der Blattbeförderungsrichtung über
einen vergrößerten Bereich ergriffen werden kann,
obwohl die Haltefläche 17H je nach Erfordernissen
und Umständen auch als gekrümmte Fläche
ausgebildet sein kann. Obwohl im Wesentlichen der gesamte Bereich
der Oberfläche jedes Klemmblocks 23A und 17A zur
Blattergreifung als Schrägfläche ausgebildet ist,
kann zur Blattergreifung auch nur ein Teilbereich der Oberfläche
als Schrägfläche ausgebildet sein.
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Wie
in 4 dargestellt ist, ist die Haltefläche 17a des
Klemmblocks 17A der Greifvorrichtung 17 der Transferwalze 18 so
angeordnet, dass sie über den Umfang 18S der Transferwalze 18 hinaus vorsteht,
so dass die Haltefläche 16a des Klemmblocks 16A der
Greifvorrichtung 16 der an der Übergabeseite angeordneten
Druckwalze 4B (der Transferwalze 18 vorgelagert
und an diese angrenzend angeordnet) nicht über den Umfang 4BS der
Druckwalze 4B hinaus vorsteht, wodurch die Übergabepositionen
der beiden Greifvorrichtungen 17, 18 in der Blattdickenrichtung
aufeinander abgestimmt sind. In diesem Fall ist die Haltefläche 16a des
Klemmblocks 16A der Greifvorrichtung 16 als ebene
Schrägfläche ausgebildet, die der Drehachse näher
kommt, wenn sie in der Blattbeförderungsrichtung der Druckwalze 4B stromabwärts
vorrückt. Darüber hinaus ist ein Neigungswinkel α3
der Schrägfläche 16a auf einen Winkel
von 8° eingestellt, was ein kleinerer Wert ist als der
vorerwähnte Winkel α2 (12°), wodurch
sich ein Winkelunterschied von 4° zwischen diesen ergibt und
folglich bei der Übergabe jedes Blatts 2 eine
große Änderung der Ergreifungswinkel verhindert
ist. Somit können zwischen den Walzen Blätter
sicher und problemlos übertragen werden, ohne dass sich Knitterfalten
oder Falten an den Blättern ergeben. Der Neigungswinkel α3
ist außerdem ein Winkel, der durch eine Verlängerung 16L (durch
die unterbrochene Linie dargestellt) der Haltefläche 16a des
Klemmblocks 16A und einer Tangente 4BS an einem Schnittpunkt 4BH bestimmt
ist, an dem die Verlängerung 16L den Umfang 4BS der
Druckwalze 4B schneidet. Eine Haltefläche 16H des
gegen den Klemmblock 16A wirkenden Greifers 16B ist
auch als Schrägfläche ausgebildet, und zwar so,
dass sie im Wesentlichen parallel zur Haltefläche 16a des Klemmblocks 16A liegt,
so dass dort ein Vorteil dahingehend besteht, dass jedes Blatt entlang
der Blattbeförderungsrichtung über einen vergrößerten
Bereich ergriffen werden kann, obwohl die Haltefläche 16H je
nach Erfordernissen und Umständen auch als gekrümmte
Fläche ausgebildet sein kann. Obwohl im Wesentlichen der
gesamte Bereich der Oberfläche des Klemmblocks 16A zur
Blattergreifung als Schrägfläche ausgebildet ist,
kann zur Blattergreifung auch nur ein Teilbereich der Oberfläche
als Schrägfläche ausgebildet sein.
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Wie
in 5 dargestellt ist, ist die Haltefläche 16a des
Klemmblocks 16A der Greifvorrichtung 16 der Druckwalze 4B so
angeordnet, dass sie nicht über den Umfang 4BS der
Druckwalze 4B hinaus vorsteht, so dass die Haltefläche 15a des
Klemmblocks 15A der Greifvorrichtung 15 der an
der Übergabeseite angeordneten Transferwalze 14 (der Druckwalze 4B vorgelagert
und zu dieser angrenzend angeordnet) über den Umfang 14S der
Transferwalze 14 hinaus vorsteht, wodurch die Übergabepositionen
der beiden Greifvorrichtungen 16, 15 in der Blattdickenrichtung
aufeinander abgestimmt sind. Genau wie bei der Transferwalze 18 ist
für die Transferwalze 14 die Haltefläche 15a des
Klemmblocks 15A der Greifvorrichtung 15 als ebene Schrägfläche
ausgebildet, die weiter über den Umfang der Transferwalze 14 hinaus
vorsteht, wenn sie in der Blattbeförderungsrichtung der
Druckwalze 4B stromabwärts vorrückt.
Ein Neigungswinkel α4 der Schrägfläche 15a ist
auf einen Winkel von 4° eingestellt, was ein kleinerer
Wert ist als der vorstehend erwähnte α3 (8°),
wodurch sich ein Winkelunterschied von 4° zwischen ihnen
ergibt und folglich zum Zeitpunkt der Übergabe jedes Blatts 2 eine
große Änderung der Ergreifungswinkel zwischen
den Greifvorrichtungen verhindert ist. Mit dieser Anordnung können
Blätter sicher und problemlos von der Transferwalze 18 übertragen
werden, ohne dass sich an den Blättern Knitterfalten oder
Falten ergeben. Der Neigungswinkel α4 ist ebenfalls ein
Winkel, der durch eine Verlängerung 15L (durch
die unterbrochene Linie dargestellt) der Haltefläche 15a des
Klemmblocks 15A und einer Tangente 14S (durch
die unterbrochene Linie dargestellt) an einem Schnittpunkt (in 5 und 6 nicht
dargestellt, da der Winkel klein ist) bestimmt ist, an welchem die
Verlängerung 15L den Umfang 14S der Transferwalze 14 schneidet,
genau wie vorstehend beschrieben. Eine gegen den Klemmblock 15A wirkende
Haltefläche 15H des Greifers 15B ist
als Schrägfläche so ausgebildet, dass sie im Wesentlichen
parallel zur Haltefläche 15a des Klemmblocks 15A liegt,
so dass sich dort ein Vorteil dahingehend ergibt, dass ein Blatt
entlang der Blattbeförderungsrichtung über einen
vergrößerten Bereich ergriffen werden kann, obwohl
die Haltefläche 15H je nach Erfordernissen und
Umständen auch als gekrümmte Fläche ausgebildet
sein kann. Obwohl im Wesentlichen der gesamte Bereich der Oberfläche des
Klemmblocks 15A zur Blattergreifung als Schrägfläche
ausgebildet ist, kann zur Blattergreifung auch nur ein Teilbereich
der Oberfläche als Schrägfläche ausgebildet
sein.
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Wie
in 6 dargestellt ist, ist die Haltefläche 15a des
Klemmblocks 15A der Greifvorrichtung 15 der Transferwalze 14 so
angeordnet, dass sie über den Umfang 14S der Transferwalze 14 hinaus vorsteht.
Die Blattergreifungsposition der an der Übergabeseite angeordneten
Greifvorrichtung der Druckwalze 12A (der Transferwalze 14 vorgelagert und
an diese angrenzend angeordnet) führt aber nicht dazu,
dass die Übergabeposition der Greifvorrichtung 13 in
der Blattdickenrichtung sich in der Ausrichtung stark von der Übergabeposition
der Greifvorrichtung 15 unterscheidet, da der Neigungswinkel
auf einen kleinen Winkel eingestellt ist, nämlich auf 4°.
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Um
die Übereinanderlagegenauigkeit zu steigern, hat anders
als bei der obigen Anordnung der Klemmblock 13A der Greifvorrichtung 13 der Druckwalze 12A keine
Schrägfläche, und deshalb wird ein Winkel, der
durch die Haltefläche 13H des Klemmblocks 13A und
den Umfang 12S der Druckwalze 12A bestimmt ist,
zu 0°. Das heißt, dass der Klemmblock 13A als
flache Oberfläche ausgebildet ist, der im Wesentlichen
mit einer Tangente an den Umfang 12S der Druckwalze 12A übereinstimmt oder
im Wesentlichen mit ihr fluchtet, wobei die Tangente praktisch identisch
zum Umfang 12S wird, da der Umfang 12S im Wesentlichen
gerade verläuft. Wenn jedoch der Winkel 4° beträgt
oder kleiner ist, wird sich die Übereinanderlagegenauigkeit
wahrscheinlich nicht sehr stark verschlechtern, und deshalb kann
die Greifvorrichtung 13 im tatsächlichen Gebrauch
eine geringfügige Schrägfläche aufweisen. Für
die Greifvorrichtungen der jeweiligen Walzen (12B bis 8B),
die der Druckwalze 12A vorgelagert angeordnet sind, beträgt
ein Winkel, der durch die Haltefläche eines Klemmblocks
und den Umfang einer Druckwalze bestimmt ist, 0°, genau
wie bei der Druckwalze 12A. Von daher kann das Drucken
ausgeführt werden, während gleichzeitig eine hohe Übereinanderlagegenauigkeit
gewährleistet ist.
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Die
vorstehende Ausführungsform wurde beschrieben, indem zum
Beispiel der Fall herangezogen wurde, bei dem sich der Neigungswinkel
der Klemmblöcke um einen gleich bleibenden Winkel von 4° ändert,
und zwar für die Walzen von der Transferwalze 14 nach
der und angrenzend an die Druckimpressionswalze 12A bis
zur Druckwalze 19 des Behandlungsabschnitts. In dieser
Hinsicht ist es möglich, dass der Neigungswinkel um einen
veränderlichen Winkel geändert wird. In dieser
Ausführungsform sind zwischen der Transferwalze 14 und
der Druckwalze 19 des Behandlungsabschnitts drei Walzen
angeordnet. Dies ist nicht grundlegend, wobei es möglich
ist, zwei oder vier oder mehr Walzen anzuordnen.
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Bei
der obigen Anordnung, bei der die Greifvorrichtungen 23 der
Druckwalze 19 innerhalb der Druckwalze 19 sitzen,
kann verhindert werden, dass die Transferfolie 5 die Greifvorrichtungen 23 berührt und
somit beschädigt wird. Auch kann bei der Anordnung, bei
der der Neigungswinkel der Haltefläche jedes Klemmblocks
für die Walze auf einen kleineren Wert eingestellt ist,
die sich näher an der Druckimpressionswalze 12A befindet,
der lagebedingte Unterschied in der Dickenrichtung der Blätter 2 zwischen
der Ergreifungsposition der Greifvorrichtung 13 der Druckimpressionswalze 12A mit
einem Neigungswinkel von 0° und der Ergreifungsposition
der Greifvorrichtung 15 der Transferwalze 14 minimiert werden.
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Beispiele
für den Übergabevorgang zwischen benachbarten
Greifvorrichtungen sind in 8(a) und 8(b) dargestellt, wobei 8(a) ein
Querschnitt ist, der einen Übergabevorgang zwischen der
Greifvorrichtung 13 der Druckwalze 12A und der
Greifvorrichtung 15 der Transferwalze 14 darstellt,
und 8(b) ein Querschnitt ist, der
einen Übergabevorgang nicht zwischen der Transferwalze 14,
sondern zwischen der Greifvorrichtung 16 der Druckwalze 4B mit
einem großen Neigungswinkel (8°) und der Greifvorrichtung 13 der
Druckwalze 12A darstellt. In 8(b) verursacht
die Greifvorrichtung 16 der Druckwalze 4B mit
einem großen Neigungswinkel (8°), dass die Ergreifungsposition
der Greifvorrichtung 16 der Druckwalze 4B, an
der jedes Blatt ergriffen wird, in der Blattbreitenrichtung stark
von einer genauen Ausrichtung mit dem Umfang 12S der Druckwalze 12B abweicht
(in 8(b) ist die Ergreifungsposition
von der ausgerichteten Position nach unten versetzt, aber ist zur
Druckwalze 4B hin tatsächlich auch von der ausgerichteten
Position verschoben), und von daher kann das Blatt 2 in
der Dickenrichtung nicht an der ausgerichteten Position ergriffen
werden. Dieser Übergabevorgang kann eine Beschädigung
oder Verformung des Blatts 2 verursachen, wobei jedoch
durch die Anordnung der vorliegenden Erfindung unter Wegfall des
Winkelunterschieds zwischen aneinandergrenzenden Klemmblöcken
das Blatt im Wesentlichen an derselben Position übergeben
werden kann, so dass das Blatt 2 problemlos übergeben
werden kann, ohne eine Beschädigung oder Verformung zu
verursachen. Insbesondere ist für die Druckwalze 19 des
Behandlungsabschnitts 6, wie in 2 dargestellt
ist, der Neigungswinkel auf 16° eingestellt (als Rückzug:
16° in 2 bezeichnet), so dass kein Überstand
an der Druckwalze 19 besteht; der Klemmblock 17A der
Greifvorrichtung 17 der Transferwalze 18 vor der
Druckwalze 19 und angrenzend an diese ist auf 12° eingestellt (als
Vorsprung: 12° in 2 bezeichnet),
wodurch ein Überstand besteht, während der Neigungswinkel für
die Druckwalze 4B vor der Transferwalze 18 und benachbart
zu dieser 8° beträgt (als Rückzug: 8° in 2 bezeichnet),
womit sich die Greifvorrichtung innerhalb der Druckwalze 4B befindet;
und der Neigungswinkel des Klemmblocks 15A der Greifvorrichtung 15 der
Transferwalze 14 vor der Druckwalze 4B und benachbart
zu dieser beträgt 4° (als Vorsprung: 4° bezeichnet),
womit die Greifvorrichtung nach außen vorsteht. Somit wird
der Neigungswinkel um einen gleich bleibenden Winkel für
jede Walze kleiner, je näher sie der Druckwalze 12A liegt.
Je kleiner der gleich bleibend reduzierte Neigungswinkel ist, desto besser
ist die Effektivität, wobei aber ein beliebiger Winkel
verwendet werden kann.
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Wie
in 1 dargestellt ist, ist der Folientransfermechanismus 20 oberhalb
der nachgelagert angeordneten Druckwalze 19 vorgesehen
und umfasst eine lang gestreckte Substratfolie 24 zur Folienübertragung
mit einer großen Anzahl von Transferfolien 5,
die aufeinander folgend oder intermittierend mit einem gegebenen
Abstand auf einer Oberfläche der Substratfolie 24 ausgerichtet
sind, eine Zuführwalze 25 zum Aufwickeln der Substratfolie 24 sowie zum
Zuführen derselben, ein Paar Andruckwalzen 26, 27,
um die von der Zuführwalze 25 zugeführte Substratfolie 24 anzudrücken
und dadurch diese Folie an der nachgelagert angeordneten Druckwalze 19 am
Blatt 2 zu befestigen, und eine Aufwickelwalze 28,
um darauf die Substratfolie 24 aufzuwickeln, während
diese ab der nachgelagert angeordneten Andruckwalze 27 nach
oben gezogen wird, wodurch jede Transferfolie 5 auf ein
jeweiliges Blatt 2 übertragen wird. Hier sind
zwei Andruckwalzen 26, 27 angeordnet, während
es möglich ist, drei oder mehr Andruckwalzen zu verwenden,
oder je nach Erfordernissen und Umständen nur eine Andruckwalze.
Die Substratfolie 24 kann durch ein Kunstharz-Bahnmaterial
gebildet sein, das eine kleinteilige unregelmäßige
Oberfläche hat, wobei diese Substratfolie 24 auf einen
Lack aufgepresst wird, der an einer Oberseite des Blatts 2 aufgebracht
ist, und dadurch auf der Oberfläche des Lacks eine feine,
unregelmäßige Oberfläche wie etwa in
Form eines Prägemusters, einer Hologrammstruktur oder dergleichen
gebildet wird. In diesem Fall kann das Bahnmaterial oder die Substratfolie
wiederholt verwendet werden, bis es/sie durch die UV-Bestrahlung
verformt bzw. verzogen ist.
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Die
Greifvorrichtungen 13 umfassen jeweils mehrere Klemmblöcke,
die an einer Haltevorrichtung mit einer verlängerten Querachse
befestigt sind, und mehrere (von der Anzahl genauso viel wie die Klemmblöcke)
Greifer, die drehbar an einer Drehwelle angebracht sind, die sich
durch die Haltevorrichtung erstreckt und von dieser gehaltert ist,
sowie von einer Feder (nicht dargestellt) zu den Klemmblöcken hin
vorgespannt sind, um so ein herannahendes Blatt zu ergreifen, das
sich an oberen Enden der Klemmblöcke befindet. Es ist festzuhalten,
dass in 3 und 4 jeweils
nur ein einzelner Greifer dargestellt ist.
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Der
Blattausgabeabschnitt 7 ist mit einem Förderband
versehen, das ein herannahendes Blatt 2 aufnimmt, das am
Behandlungsabschnitt behandelt wurde und zu diesem hinbefördert
wurde, und befördert es auf eine vorbestimmte Position.
Dieses Förderband umfasst ein Paar Endlosenketten 7C als endlos
gestaltete Vortriebselemente, die um ein Paar Kettenräder 7A, 7B gelegt
sind, die jeweils an den entgegensetzten Abschlussenden der Beförderungsbahn
des Förderbands angeordnet sind, und an jeweils den gegenüberliegenden
lateralen Seiten mit dem Beförderungsweg dazwischen, sowie
Greifvorrichtungen (nicht dargestellt), die im Wesentlichen denselben
Aufbau haben wie die vorstehend erwähnten Greifvorrichtungen
und an jeder Kette angebracht sind, wobei jeder Klemmblock eine
Schrägfläche von 12° aufweist, um über
einen Umfang des Kettenrads 7A vorzustehen (als Vorsprung:
12° in 2 bezeichnet).
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Unter
Bezugnahme auf 1 bis 6 erfolgte
die Beschreibung, indem beispielsweise der Fall herangezogen wurde,
bei dem die Druckimpressionswalze 12A dem Oberflächenbearbeitungsabschnitt 6 vorgelagert
angeordnet ist. Es ist jedoch auch möglich, die Druckimpressionswalze 8B dem Behandlungsabschnitt 6 nachgelagert
anzuordnen, oder den Behandlungsabschnitt 6 an einem Abschnitt
(zwischen dem Blattzuführabschnitt und dem Druckabschnitt)
anzuordnen, an dem die Blätter 2 noch nicht bedruckt
sind. In diesem Fall sind zwischen dem Behandlungsabschnitt 6 und
der Druckimpressionswalze 8A drei Transferwalzen 30A, 30B, 8B angeordnet,
und Greifvorrichtungen sind an zwei Abschnitten (alternativ kann
für jede Walze eine Greifvorrichtung oder können
drei oder mehr Greifvorrichtungen angebracht werden) am Umfang jeder Walze
angebracht, und der Neigungswinkel eines Klemmblocks jeder Greifvorrichtung
wird stufenweise um einen gleich bleibenden Betrag oder um einen veränderlichen
Betrag in derselben Art und Weise wie vorstehend erwähnt
verringert. Die Haltefläche jedes Klemmblocks, der in einer
Bahn vom Lackierabschnitt 4 zum Behandlungsabschnitt 6 liegt,
wie in 7 dargestellt ist, kann ohne Schrägfläche
(mit einem Neigungswinkel von 0°) ausgebildet sein, oder kann
mit einer Schrägfläche ausgebildet sein. In 7 hat
der Druckabschnitt 3 vier Druckeinheiten 8, 9, 10, 11 für
einen Vierfarbendruck. Der in 7 dargestellte
Abschnitt, für den keine Beschreibung erfolgte, weil sein
Aufbau derselbe wie derjenige von 1 ist, hat
dieselben Bezugskennzahlen wie diejenigen von 1 zugewiesen
bekommen, um die Beschreibung hiervon weglassen zu können.
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In 1 bis 6 ist
die Haltefläche jedes Klemmblocks als Schrägfläche
ausgebildet, und der Neigungswinkel wird für die Walze
größer, die sich näher am Behandlungsabschnitt 6 und
entfernt von der Druckimpressionswalze 12A befindet. Dies
ist für die vorliegende Erfindung nicht unabdingbar, und
es kann eine Anordnung verwendet werden, bei der die Haltefläche
jedes Klemmblocks nicht als Schrägfläche, sondern
als Fläche ausgebildet ist, die im Wesentlichen parallel
zur Tangente des Umfangs einer entsprechenden Walze verläuft,
und diese Klemmblö cke sitzen jeweils an einer solchen Position,
dass sie von einer entsprechenden Walze vorstehen, und an einer
solchen Position, dass sie sich unter den Umfang einer entsprechenden
Walze zurückziehen. Obwohl dies nicht dargestellt ist,
erfolgt die ausführliche Beschreibung hierüber
behelfsmäßig mit Bezug auf 2. Die Greifvorrichtungen 23 der
Walze 19 des Behandlungsabschnitts 6 sind an Positionen
angeordnet, die bezüglich des Umfangs der Walze 19 zurückgezogen
sind. Von den mehreren Walzen 18, 4b, 14,
die zwischen dem Behandlungsabschnitt 6 und der Druckimpressionswalze 12A angeordnet sind
(In 2 sind drei Walzen angeordnet, obwohl zwei oder
vier oder mehr Walzen angeordnet werden können. Wenn eine
gerade Anzahl von Walzen angeordnet ist, müssen die Transferfolie 5 und
dergleichen des Behandlungsabschnitts 6 unterhalb der Walze 19 vorgesehen
werden.), befindet sich eine Haltefläche jedes der Klemmblöcke,
die in der ersten Walze 18 vorgesehen sind, die unmittelbar
an den Behandlungsabschnitt 6 angrenzt, an einer Position, die über
den Umfang der ersten Walze 18 hinaus vorsteht; die Haltefläche
jedes der Klemmblöcke, die in der zweiten Walze 4B vorgesehen
sind, die der ersten Walze 18 vorgelagert ist und unmittelbar
an diese angrenzt, sitzt an einer Position, die sich gegenüber der
Vorsprungsposition jedes der in der ersten Walze 18 vorgesehenen
Klemmblöcke zurückzieht; die Haltefläche
jedes der Klemmblöcke, die in der verbleibenden Walze vorgesehen
sind, die der Druckimpressionswalze 12A am nächsten
kommt, sitzt an einer Position, die von dieser Walze vorsteht. Somit kann
der Überstands- oder Rückzugsbetrag der Haltefläche
jeder Greifvorrichtung in großem Maße für die
Walze geändert werden, die näher an der Walze 19 des
Oberflächenbearbeitungsabschnitts 6 liegt und
entfernt von der Druckimpressionswalze 12A angeordnet ist.
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass durch ein derartiges
Einstellen des Überstands- oder Rückzugsbetrags
der Schrägfläche der einzelnen Klemmblöcke,
die in der Walze 14 vorgesehen sind, die der Druckimpressionswalze 12A am
nächsten kommt, dass er kleiner ist als der Überstands- oder Rückzugsbetrag
der Schrägfläche jedes der Klemmblöcke,
die in den verbleibenden Walzen vorgesehen sind, es möglich
ist, Vorteile dahingehend hervorzubringen, dass das Drucken mit
einer hohen Übereinanderlagegenauigkeit erfolgen kann;
die Blattergreifungspositionen von benachbarten Greifvorrichtungen
weichen nicht stark voneinander ab, wodurch eine problemlose Übergabe
von Blättern zwischen den benachbarten Walzen erzielt werden kann,
ohne an den Blättern Beschädigungen zu verursachen
oder an ihnen Knitterfalten oder Falten hervorzurufen.
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Diese
Beschreibung soll die vorliegende Erfindung keinesfalls auf die
hier dargelegten bevorzugten Ausführungsformen einschränken.
Von Fachleuten können verschiedene Modifikationen an der wie
hier beschriebenen Einzelblatt-Druckmaschine vorgenommen werden,
ohne vom Sinngehalt und Umfang der vorliegenden Erfindung abzuweichen, wie
sie in den beigefügten Ansprüchen definiert sind.
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Im
Ergebnis ist eine Einzelblatt-Druckmaschine zur Verfügung
gestellt, die mittels eines einfachen Aufbaus das Auftreten von
Schwierigkeiten verhindert, wie zum Beispiel Beschädigungen
eines Oberflächenbehandlungselements wie etwa einer Folie
zur Oberflächenbehandlung von beispielsweise einem Blatt
Papier. In einer bevorzugten Ausführungsform ist eine Haltefläche 23a des
Klemmblocks 23A, der in einer Walze 19 eines Behandlungsabschnitts 6 vorgesehen
ist, als Schrägfläche ausgebildet, die der Drehachse
näher kommt, wenn sie in der Blattbeförderungsrichtung
der Walze 19 stromabwärts vorrückt, so
dass eine Behandlungsvorrichtung 20 nicht von einer Greifvorrichtung
der Walze 19 berührt wird. Eine Haltefläche 17a eines
Klemmblocks 17A, der in der aus den mehreren Walzen 18, 4B, 14 ausgewählten
Walze 18 vorgesehen ist, die an den Behandlungsabschnitt 6 unmittelbar
angrenzt, ist als Schrägfläche ausgebildet, die
weiter über einen Umfang 18S der Walze 18 hinaus
vorsteht, wenn sie in der Blattbeförderungsrichtung stromabwärts
vorrückt. Eine Haltefläche 15a eines
Klemmblocks 15A, der in der Walze 14 vorgesehen
ist, die der Druckimpressionswalze 12A am nächsten
kommt, ist als Schrägfläche ausgebildet, die unter
einem Winkel geneigt ist, der kleiner ist als der Neigungswinkel
der Haltefläche 23a des Klemmblocks 23A der
im Behandlungsabschnitt 6 vorgesehenen Walze 19.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- - JP 2006-315229 [0003]
- - JP 63-254038 [0003]