-
Die
Erfindung betrifft einen Personenkraftwagen mit mindestens einem
ablegbaren Dachelement, das mit Hilfe einer Führungseinrichtung
aus einer Schließstellung unter einem feststehenden Festelement
hindurch in eine Ruhelage hinter beziehungsweise unter dem Festelement
bewegbar ist.
-
Aus
der deutschen Offenlegungsschrift
DE 27 23 996 A1 ist ein Personenkraftwagen
mit einem Überrollbügel und einem nach hinten
auf einen Heckraum ablegbaren steifen Dach bekannt, an dem Führungsrollen
angebracht sind, die beim Ablegen des Dachs in Längsrinnen
geführt sind, die an Seitenholen des Überrollbügels
und an Längsstreben eines Heckraumdeckels vorgesehen sind.
Aus der französischen Offenlegungsschrift
FR 2 896 188 A1 ist ein Personenkraftwagen
mit einem Überrollbügel und einem nach hinten
ablegbaren Dach mit Führungszapfen bekannt, die in Führungsschienen
geführt sind, die schwenkbar im Heckbereich des Personenkraftwagens
gelagert sind. Aus der europäischen Patentschrift
EP 1 189 777 B1 ist
ein Personenkraftwagen mit einem versenkbaren Dach bekannt, das
mit Hilfe eines teleskopischen Arms bewegbar ist. Aus der deutschen
Patentschrift
DE 831 063 ist
ein Personenkraftwagen mit einem ablegbaren Dach bekannt, das mit
Hilfe von Gelenkbändern verschwenkbar ist.
-
Aufgabe
der Erfindung ist es, einen Personenkraftwagen gemäß dem
Oberbegriff des Anspruchs 1 mit einer einfach aufgebauten Führungseinrichtung
zu schaffen, die kostengünstig herstellbar und einfach
zu bedienen ist.
-
Die
Aufgabe ist bei einem Personenkraftwagen mit mindestens einem ablegbaren
Dachelement, das mit Hilfe einer Führungseinrichtung aus
einer Schließstellung unter einem feststehenden Festelement
hindurch in eine Ruhelage hinter und/oder unter dem Festelement
bewegbar ist, dadurch gelöst, dass die Führungseinrichtung
mindestens eine Mehrgelenkeinrichtung umfasst, die so an das Dachelement und
ein Führungselement angelenkt ist, dass das Dachelement
eine geführte Bewegung aus einer oberen Ausgangslage in
eine untere Zwischenlage durchführt, wenn das Führungselement
eine translatorische Führungsbewegung ausführt.
Das Dachelement verschließt in seiner Schließstellung
einen ansonsten offenen Aufbau zwischen dem Festelement und einer
Windschutzscheibe des Personenkraftwagens. Von dem Festelement nach
hinten kann sich eine Heckscheibe erstrecken. Gemäß einem
wesentlichen Aspekt der Erfindung kann der Personenkraftwagen sowohl
mit einem Fließheck als auch mit einem Stufenheck ausgestattet
sein. Die obere Ausgangslage des Dachelements kann der Schließstellung
entsprechen. Die erfindungsgemäße Führungseinrichtung
ermöglicht, insbesondere auch bei Personenkraftwagen mit
Stufenheck, die hinter dem Festelement nur einen eng begrenzten
Aufbewahrungsraum aufweisen, das Dachelement sicher aus der Ausgangslage
in die untere Zwischenlage und/oder Ruhelage zu überführen.
Durch die geführte Bewegung des Dachelements wird der vorzugsweise
manuell durchgeführte Ablegevorgang vereinfacht und die
Beschädigungsgefahr des Dachelements wesentlich reduziert.
Bei dem feststehenden Festelement handelt es sich vorzugsweise um
einen Überrollbügel. Es kann sich bei dem feststehenden Festelement
aber auch um einen Abschnitt eines feststehenden Daches oder eines
feststehenden Karosserieelements handeln.
-
Ein
bevorzugtes Ausführungsbeispiel des Personenkraftwagens
ist dadurch gekennzeichnet, dass die Mehrgelenkeinrichtung ein Siebengelenk umfasst.
Das Siebengelenk wird vorzugsweise manuell betätigt, kann
aber auch automatisch betätigt werden, zum Beispiel durch
einen Elektromotor und entsprechende Zug-Druckkabel.
-
Ein
weiteres bevorzugtes Ausführungsbeispiel des Personenkraftwagens
ist dadurch gekennzeichnet, dass das Führungselement als
Gleitelement ausgeführt ist, das durch eine Führungsschiene translatorisch
verschiebbar geführt ist. An dem Gleitelement sind vorzugsweise
mehrere, insbesondere zwei Gelenkstellen des Siebengelenks vorgesehen.
-
Ein
weiteres bevorzugtes Ausführungsbeispiel des Personenkraftwagens
ist dadurch gekennzeichnet, dass die Mehrgelenkeinrichtung einen
ersten und einen zweiten Hauptlenker umfasst, die an einer ersten
und einer zweiten Gleitgelenkstelle an das Führungselement
angelenkt sind. Die beiden Gleitgelenkstellen sind an dem Führungselement
in Längsrichtung und in der Höhe voneinander beabstandet.
Die Begriffe Längsrichtung und Höhe beziehen sich
auf den Personenkraftwagen. Die Längsrichtung wird auch
als X-Achse bezeichnet. Analog wird die Höhe auch als Z-Achse
bezeichnet.
-
Ein
weiteres bevorzugtes Ausführungsbeispiel des Personenkraftwagens
ist dadurch gekennzeichnet, dass der erste und der zweite Hauptlenker an
einer ersten und einer zweiten Hauptgelenkstelle an einen ersten
und einen zweiten Hilfslenker angelenkt sind. Die beiden Hilfslenker
sind vorzugsweise an ihren freien Enden an das Dachelement angelenkt.
Die Anlenkung an das Dachelement kann direkt oder indirekt über
ein weiteres Element erfolgen.
-
Ein
weiteres bevorzugtes Ausführungsbeispiel des Personenkraftwagens
ist dadurch gekennzeichnet, dass der erste und der zweite Hilfslenker
an einer ersten und einer zweiten Hilfsgelenkstelle an das Dachelement
oder ein an dem Dachelement vorgesehenes Befestigungselement angelenkt
sind. Die beiden Hilfsgelenkstellen sind an dem Dachelement oder
dem Befestigungselement in Längsrichtung und in der Höhe
voneinander beabstandet. Die Begriffe Längsrichtung und
Höhe beziehen sich auf den Personenkraftwagen.
-
Ein
weiteres bevorzugtes Ausführungsbeispiel des Personenkraftwagens
ist dadurch gekennzeichnet, dass der zweite Hilfslenker an einer
weiteren Gelenkstelle an den ersten Hauptlenker angelenkt ist. So
wird mit den bereits genannten Gelenkstellen ein Siebengelenk gebildet.
-
Ein
weiteres bevorzugtes Ausführungsbeispiel des Personenkraftwagens
ist dadurch gekennzeichnet, dass ein Aufstelllenker an einer ersten
Aufstellgelenkstelle an den ersten oder den zweiten Hauptlenker
angelenkt ist. Der Aufstelllenker dient dazu, das Ablegen des Dachelements
in zwei Bewegungsabschnitte zu unterteilen. In einem ersten Bewegungsabschnitt
wird das Dachelement aus der oberen Ausgangslage in die untere Zwischenlage verlagert.
In einem zweiten Bewegungsabschnitt wird das Dachelement aus der
unteren Zwischenlage in die Ruhelage verlagert.
-
Ein
weiteres bevorzugtes Ausführungsbeispiel des Personenkraftwagens
ist dadurch gekennzeichnet, dass der Aufstelllenker an einer zweiten Aufstellgelenkstelle
an ein weiteres Führungselement angelenkt ist. Das weitere
Führungselement ist unabhängig von dem erstgenannten
Führungselement translatorisch bewegbar.
-
Ein
weiteres bevorzugtes Ausführungsbeispiel des Personenkraftwagens
ist dadurch gekennzeichnet, dass das weitere Führungselement
als weiteres Gleitelement ausgeführt ist, das durch die
oder eine weitere Führungsschiene translatorisch verschiebbar
geführt ist. An dem weiteren Gleitelement ist vorzugsweise
genau eine Gelenkstelle für den Aufstelllenker vorgesehen.
-
Ein
weiteres bevorzugtes Ausführungsbeispiel des Personenkraftwagens
ist dadurch gekennzeichnet, dass das weitere Gleitelement relativ
zu der Führungsschiene fixierbar ist, um eine geführte
Bewegung des Dachelements aus der oberen Ausgangslage in die untere
Zwischenlage zu ermöglichen. Das weitere Gleitelement kann
zum Beispiel durch einen Gleitstein oder einen entsprechend ausgeführten
Drehpunkt gezielt blockiert werden, der erst bei einer bestimmten
Winkellage des Aufstelllenkers eine translatorische Bewegung des
weiteren Gleitelements zulässt.
-
Ein
weiteres bevorzugtes Ausführungsbeispiel des Personenkraftwagens
ist dadurch gekennzeichnet, dass das weitere Gleitelement relativ
zu der Führungsschiene verschiebbar ist, um eine geführte Bewegung
des Dachelements aus der unteren Zwischenlage in die Ruhelage zu
ermöglichen. Vorzugsweise bewegen sich beide Gleitelemente
bei der Verlagerung des Dachelements aus der unteren Zwischenlage
in die Ruhelage mit der gleichen Geschwindigkeit in der gleichen
Richtung.
-
Ein
weiteres bevorzugtes Ausführungsbeispiel des Personenkraftwagens
ist dadurch gekennzeichnet, dass eine Rasteinrichtung vorgesehen
ist, die dazu dient, das Dachelement in der Ruhelage zu fixieren.
Dadurch wird ein unerwünschtes Verrutschen des Dachelements
sicher verhindert.
-
Ein
weiteres bevorzugtes Ausführungsbeispiel des Personenkraftwagens
ist dadurch gekennzeichnet, dass die Mehrgelenkeinrichtung zwei
Siebengelenke, zwei Führungsschienen und zwei Aufstelllenker
umfasst. Die beiden Siebengelenke sind vorzugsweise seitlich hinten
links und rechts an das Dachelement angelenkt.
-
Ein
weiteres bevorzugtes Ausführungsbeispiel des Personenkraftwagens
ist dadurch gekennzeichnet, dass das Dachelement beim Öffnen
in einem vorderen Bereich aushebt und in einem hinteren Bereich
absinkt. Das Ausheben und Absenken des Dachelements wird durch die
erfindungsgemäße Führungseinrichtung
realisiert.
-
Ein
weiteres bevorzugtes Ausführungsbeispiel des Personenkraftwagens
ist dadurch gekennzeichnet, dass das Festelement ein Überrollbügel
ist. Der Überrollbügel ist vorzugsweise einteilig
ausgeführt, kann aber auch mehrteilig ausgeführt
sein.
-
Weitere
Vorteile, Merkmale und Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus
der nachfolgenden Beschreibung, in der unter Bezugnahme auf die Zeichnung
ein Ausführungsbeispiel im Einzelnen beschrieben ist. Es
zeigen die:
-
1 bis 6 einen
Personkraftwagen gemäß einem Ausführungsbeispiel
der Erfindung mit einem Dachelement in verschiedenen Lagen in der Seitenansicht
und
-
7 bis 12 perspektivische
Darstellungen des Personenkraftwagens aus den 1 bis 6 mit
dem Dachelement in den gleichen Lagen wie in den 1 bis 6.
-
In
den 1 bis 12 ist ein Teil eines Personenkraftwagens 1 mit
einer Karosserie 2 und einem Heckbereich 3 in
verschiedenen Ansichten dargestellt. In der Seitenansicht, die in
den 1 bis 6 dargestellt ist, sieht man
eine linke Tür 5 und eine linke A-Säule 6.
In der perspektivischen Darstellung der 7 bis 12 sieht
man eine rechte A-Säule 16 und einen rechten Vordersitz 18.
Ein Teil der Windschutzscheibe ist mit 7 bezeichnet. Bei
dem Personenkraftwagen 1 handelt es sich zum Beispiel um
ein Sportcoupé mit einem offenen Aufbau beziehungsweise
um einen Roadster.
-
Wesentlich
ist, dass der Personenkraftwagen 1 ein feststehendes Festelement 10 aufweist.
Bei dem feststehenden Festelement 10 handelt es sich allgemein
um einen Abschnitt eines feststehenden Dachs beziehungsweise eines
Karosserieelements, das nicht zwingend auch als relativ steifer Überrollbügel
ausgebildet sein muss. In den beigefügten Figuren ist das
Festelement 10 als Überrollbügel ausgeführt.
Der obere Bereich zwischen der Windschutzscheibe 7 und
dem Überrollbügel 10 ist durch zumindest
ein ablegbares Dachelement 12 verschließbar, das
auch als Targadach bezeichnet werden kann. Der Personenkraftwagen
(Pkw) 1 kann mit einem Stufenheck oder mit einem Fließheck
ausgestattet sein. Das Dachelement 12 kann, wie dargestellt,
einteilig ausgeführt sein. Je nach Bedarf kann das Dachelement 12 aber,
zum Beispiel aus Platzgründen bei der Ablage, auch mehrteilig
ausgeführt sein.
-
Gemäß einem
wesentlichen Aspekt der Erfindung ist das Dachelement 12 mit
Hilfe einer Führungseinrichtung 14 im Heckbereich 3 des
Pkws 1 ablegbar. Beim Ablegen wird das Dachelement 12 durch
den beziehungsweise unter dem Überrollbügel 10 hindurch
geführt.
-
Die
Führungseinrichtung 14 umfasst ein erstes Gleitelement 21 und
ein zweites Gleitelement 22. Die beiden Gleitelemente 21 und 22 sind
durch eine fahrzeugfeste Führungsschiene 24 translatorisch
bewegbar geführt. Die Führungsschiene 24,
welche die Bewegungsrichtung der beiden Gleitelemente 21, 22 definiert,
erstreckt sich in Fahrzeuglängsrichtung. Die Fahrzeuglängsrichtung
wird auch als X-Achse des Personenkraftwagens (Pkw) 1 bezeichnet.
-
An
dem ersten Gleitelement 21 ist an einer ersten Gleitgelenkstelle 26 ein
erster Hauptlenker 28 angelenkt. An einer zweiten Gleitgelenkstelle 27 des ersten
Gleitelements 21 ist ein zweiter Hauptlenker 29 angelenkt.
Die vorab beschriebenen Gleitgelenkstellen 26 und 27 sowie
weitere im Folgenden noch beschriebene Gleitgelenkstellen ermöglichen
eine Schwenkbewegung und Drehbewegung der jeweils angelenkten Lenker
um eine Drehachse, die sich quer zur Fahrzeuglängsrichtung
erstreckt. Die Querrichtung wird auch als Y-Achse des Pkws 1 bezeichnet.
Die beiden Gleitgelenkstellen 26 und 27 sind sowohl
in X-Richtung als auch in Y-Richtung in einem festen Abstand zueinander
an dem ersten Gleitelement 21 angeordnet.
-
Ein
Aufstelllenker 30 ist an einer ersten Aufstellgelenkstelle 31 an
den ersten Hauptlenker 28 angelenkt. An einer zweiten Aufstellgelenkstelle 32 ist der
Aufstelllenker 30 an das zweite Gleitelement 22 angelenkt.
Bei der zweiten Aufstellgelenkstelle 32 handelt es sich
um die einzige Gelenkstelle des zweiten Gleitelements 22.
Das zweite Gleitelement 22 ist relativ zu der Führungsschiene 24 fixiert,
solange das Dachelement aus einer oberen Ausgangslage, die einer
Schließstellung entsprechen kann, in eine untere Zwischenlage
verlagert wird. Die Fixierung des zweiten Gleitelements 22 an
der Führungsschiene 24 wird gelöst, um
das Dachelement 12 aus der unteren Zwischenlage in seine
Ruhelage zu verlagern.
-
An
einer ersten Hauptgelenkstelle 34 ist ein erster Hilfslenker 35 an
den ersten Hauptlenker 28 angelenkt. Ein zweiter Hilfslenker 36 ist
an einer zweiten Hauptgelenkstelle 37 an den zweiten Hauptlenker 29 angelenkt.
Der erste Hilfslenker 35 ist an einer ersten Hilfsgelenkstelle 39 an
ein Befestigungselement 40 angelenkt, das fest mit dem
Dachelement 12 verbunden ist. Der zweite Hilfslenker 36 ist
an einer zweiten Hilfsgelenkstelle 38 ebenfalls an das
Befestigungselement 40 angelenkt.
-
Der
zweite Hilfslenker 36 ist an einer Gelenkstelle 41 an
den ersten Hauptlenker 28 angelenkt. So wird aus den Gelenkstellen 26, 27, 37, 41, 38, 34 und 39 ein
Siebengelenk gebildet, das stark vereinfacht in 1A dargestellt
ist.
-
Die
Führungseinrichtung 14 ist gemäß einem wesentlichen
Aspekt der Erfindung als Siebengelenk ausgeführt. Die zugehörige
Kinematik ist so ausgelegt, dass sich der vordere Bereich des Dachelements 12 beim Öffnungsvorgang
nach oben aushebt, wie man in 2 sieht.
Dabei senkt sich der hintere Bereich des Dachelements 12 nach
unten ab. Das hat den Vorteil, dass ein Windlauf im vorderen Bereich
von dem Dachelement übergriffen wird. Somit ist eine untergreifende
Wasserführung in diesem Bereich gewährleistet.
Die Kinematik kann aber auch so ausgeführt sein, dass sich
das Dachelement 12 im Bewegungsablauf vollständig
nach unten bewegt.
-
Die
Führungseinrichtung 14 umfasst vorzugsweise zwei
gleich ausgeführte Siebengelenke mit zugehörigen
Aufstelllenkern. An das Siebengelenk kann eine unterstützende
Federeinrichtung angebunden sein. Das Dachelement 12 wird
vorzugsweise manuell mit Hilfe der Führungseinrichtung 14 verlagert.
Die Führungseinrichtung 14 kann aber auch in Verbindung
mit einer Automatisierung verwendet werden. Bei einer automatisierten
Ausführung drückt ein Bediener nach dem Aussteigen
und einem Nachvorneklappen der Sitzlehnen zum Beispiel einen Knopf
auf dem Fahrzeugschlüssel, um das Dachelement 12 automatisch
zu entriegeln, wobei die Kinematik zum Beispiel über einen
Elektromotor mit Zug-/Druckkabeln angetrieben ist.
-
In
den 1 und 7 befindet sich das Dachelement 12 in
seiner Schließstellung. Bei einer manuellen Betätigung
werden zunächst die Seitenscheiben, zumindest teilweise,
abgesenkt. Dann werden die Verschlüsse des Dachelements
vorne und hinten geöffnet, wobei die Verschlüsse über
eine Betätigung gekoppelt sein können.
-
In 2 sieht
man, wie das Dachelement 12 aus seiner in 1 dargestellten
Schließstellung durch Herabdrücken des Dachelements 12 im
hinteren Bereich und Anheben im vorderen Bereich, vorzugsweise gegen
eine Federkraft, in eine obere Ausgangslage gebracht wird. In den 3 und 4 sieht
man, wie das Dachelement 12 durch weiteres Herabdrücken,
vorzugsweise gegen die Federkraft, die die Masse des Dachelements 12 kompensieren hilft,
in seine in 4 dargestellte untere Zwischenlage
gebracht wird. Durch die Führungseinrichtung 14 mit
dem Siebengelenk ist die Bewegung des Dachelements 12 geführt.
Bei der Bewegung des Dachelements 12 aus seiner in 2 dargestellten oberen
Ausgangslage in die in 4 dargestellte untere Zwischenlage
ist das zweite Gleitelement 22 relativ zu der Führungsschiene 24 fixiert.
-
Zur
Verschiebung des Dachelements 12 aus seiner in 4 dargestellten
unteren Zwischenlage in seine in 6 dargestellte
Ruhelage bewegt sich das zweite Gleitelement 22 gleichzeitig
mit dem ersten Gleitelement 21 relativ zu der Führungsschiene 24.
Durch die Führungsschiene 24 ist die Bewegung der
Gleitelemente 21, 22 geführt. Die 7 bis 12 entsprechen
bezüglich der Lage des Dachelements 12 den 1 bis 6.
In der in den 6 und 12 dargestellten
Ruhelage wird das Dachelement 12 zum Beispiel über
einen Verschluss verrastet, um eine ungewollte Vorwärtsbewegung
des Dachelements 12, zum Beispiel beim Abbremsen des Pkws,
zu verhindern.
-
Zum
Schließen des Dachelements 12 wird zunächst
der Verschluss, der das Dachelement 12 in der Ruhelage
hält, geöffnet. Dann wird das Dachelement 12,
vorzugsweise unterstützt durch Federkraft, nach vorne in
seine untere Zwischenlage verschoben und bereits leicht angehoben.
Dann wird das Dachelement 12, vorzugsweise ebenfalls durch
Federkraft unterstützt, durch leichtes Anheben in seine
obere Ausgangslage bewegt. Anschließend muss der Bediener
das Dachelement 12 lediglich in seine Schließstellung
drücken und verriegeln.
-
ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
-
Diese Liste
der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert
erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information
des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen
Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt
keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
-
Zitierte Patentliteratur
-
- - DE 2723996
A1 [0002]
- - FR 2896188 A1 [0002]
- - EP 1189777 B1 [0002]
- - DE 831063 [0002]