DE102008031145A1 - Personenkraftwagen mit einem ablegbaren Dachelement - Google Patents

Personenkraftwagen mit einem ablegbaren Dachelement Download PDF

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Abstract

Die Erfindung betrifft einen Personenkraftwagen mit mindestens einem ablegbaren Dachelement (12), das mit Hilfe einer Führungseinrichtung (14) aus einer Schließstellung unter einem feststehenden Festelement (10) hindurch in eine Ruhelage hinter beziehungsweise unter dem Festelement (10) bewegbar ist. Um einen Personenkraftwagen mit einer einfach aufgebauten Führungseinrichtung zu schaffen, die kostengünstig herstellbar und einfach zu bedienen ist, umfasst die Führungseinrichtung (14) mindestens eine Mehrgelenkeinrichtung, die so an das Dachelement (12) und ein Führungselement angelenkt ist, dass das Dachelement (12) eine geführte Bewegung aus einer oberen Ausgangslage in eine untere Zwischenlage durchführt, wenn das Führungselement eine translatorische Führungsbewegung ausführt.

Description

  • Die Erfindung betrifft einen Personenkraftwagen mit mindestens einem ablegbaren Dachelement, das mit Hilfe einer Führungseinrichtung aus einer Schließstellung unter einem feststehenden Festelement hindurch in eine Ruhelage hinter beziehungsweise unter dem Festelement bewegbar ist.
  • Aus der deutschen Offenlegungsschrift DE 27 23 996 A1 ist ein Personenkraftwagen mit einem Überrollbügel und einem nach hinten auf einen Heckraum ablegbaren steifen Dach bekannt, an dem Führungsrollen angebracht sind, die beim Ablegen des Dachs in Längsrinnen geführt sind, die an Seitenholen des Überrollbügels und an Längsstreben eines Heckraumdeckels vorgesehen sind. Aus der französischen Offenlegungsschrift FR 2 896 188 A1 ist ein Personenkraftwagen mit einem Überrollbügel und einem nach hinten ablegbaren Dach mit Führungszapfen bekannt, die in Führungsschienen geführt sind, die schwenkbar im Heckbereich des Personenkraftwagens gelagert sind. Aus der europäischen Patentschrift EP 1 189 777 B1 ist ein Personenkraftwagen mit einem versenkbaren Dach bekannt, das mit Hilfe eines teleskopischen Arms bewegbar ist. Aus der deutschen Patentschrift DE 831 063 ist ein Personenkraftwagen mit einem ablegbaren Dach bekannt, das mit Hilfe von Gelenkbändern verschwenkbar ist.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, einen Personenkraftwagen gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1 mit einer einfach aufgebauten Führungseinrichtung zu schaffen, die kostengünstig herstellbar und einfach zu bedienen ist.
  • Die Aufgabe ist bei einem Personenkraftwagen mit mindestens einem ablegbaren Dachelement, das mit Hilfe einer Führungseinrichtung aus einer Schließstellung unter einem feststehenden Festelement hindurch in eine Ruhelage hinter und/oder unter dem Festelement bewegbar ist, dadurch gelöst, dass die Führungseinrichtung mindestens eine Mehrgelenkeinrichtung umfasst, die so an das Dachelement und ein Führungselement angelenkt ist, dass das Dachelement eine geführte Bewegung aus einer oberen Ausgangslage in eine untere Zwischenlage durchführt, wenn das Führungselement eine translatorische Führungsbewegung ausführt. Das Dachelement verschließt in seiner Schließstellung einen ansonsten offenen Aufbau zwischen dem Festelement und einer Windschutzscheibe des Personenkraftwagens. Von dem Festelement nach hinten kann sich eine Heckscheibe erstrecken. Gemäß einem wesentlichen Aspekt der Erfindung kann der Personenkraftwagen sowohl mit einem Fließheck als auch mit einem Stufenheck ausgestattet sein. Die obere Ausgangslage des Dachelements kann der Schließstellung entsprechen. Die erfindungsgemäße Führungseinrichtung ermöglicht, insbesondere auch bei Personenkraftwagen mit Stufenheck, die hinter dem Festelement nur einen eng begrenzten Aufbewahrungsraum aufweisen, das Dachelement sicher aus der Ausgangslage in die untere Zwischenlage und/oder Ruhelage zu überführen. Durch die geführte Bewegung des Dachelements wird der vorzugsweise manuell durchgeführte Ablegevorgang vereinfacht und die Beschädigungsgefahr des Dachelements wesentlich reduziert. Bei dem feststehenden Festelement handelt es sich vorzugsweise um einen Überrollbügel. Es kann sich bei dem feststehenden Festelement aber auch um einen Abschnitt eines feststehenden Daches oder eines feststehenden Karosserieelements handeln.
  • Ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel des Personenkraftwagens ist dadurch gekennzeichnet, dass die Mehrgelenkeinrichtung ein Siebengelenk umfasst. Das Siebengelenk wird vorzugsweise manuell betätigt, kann aber auch automatisch betätigt werden, zum Beispiel durch einen Elektromotor und entsprechende Zug-Druckkabel.
  • Ein weiteres bevorzugtes Ausführungsbeispiel des Personenkraftwagens ist dadurch gekennzeichnet, dass das Führungselement als Gleitelement ausgeführt ist, das durch eine Führungsschiene translatorisch verschiebbar geführt ist. An dem Gleitelement sind vorzugsweise mehrere, insbesondere zwei Gelenkstellen des Siebengelenks vorgesehen.
  • Ein weiteres bevorzugtes Ausführungsbeispiel des Personenkraftwagens ist dadurch gekennzeichnet, dass die Mehrgelenkeinrichtung einen ersten und einen zweiten Hauptlenker umfasst, die an einer ersten und einer zweiten Gleitgelenkstelle an das Führungselement angelenkt sind. Die beiden Gleitgelenkstellen sind an dem Führungselement in Längsrichtung und in der Höhe voneinander beabstandet. Die Begriffe Längsrichtung und Höhe beziehen sich auf den Personenkraftwagen. Die Längsrichtung wird auch als X-Achse bezeichnet. Analog wird die Höhe auch als Z-Achse bezeichnet.
  • Ein weiteres bevorzugtes Ausführungsbeispiel des Personenkraftwagens ist dadurch gekennzeichnet, dass der erste und der zweite Hauptlenker an einer ersten und einer zweiten Hauptgelenkstelle an einen ersten und einen zweiten Hilfslenker angelenkt sind. Die beiden Hilfslenker sind vorzugsweise an ihren freien Enden an das Dachelement angelenkt. Die Anlenkung an das Dachelement kann direkt oder indirekt über ein weiteres Element erfolgen.
  • Ein weiteres bevorzugtes Ausführungsbeispiel des Personenkraftwagens ist dadurch gekennzeichnet, dass der erste und der zweite Hilfslenker an einer ersten und einer zweiten Hilfsgelenkstelle an das Dachelement oder ein an dem Dachelement vorgesehenes Befestigungselement angelenkt sind. Die beiden Hilfsgelenkstellen sind an dem Dachelement oder dem Befestigungselement in Längsrichtung und in der Höhe voneinander beabstandet. Die Begriffe Längsrichtung und Höhe beziehen sich auf den Personenkraftwagen.
  • Ein weiteres bevorzugtes Ausführungsbeispiel des Personenkraftwagens ist dadurch gekennzeichnet, dass der zweite Hilfslenker an einer weiteren Gelenkstelle an den ersten Hauptlenker angelenkt ist. So wird mit den bereits genannten Gelenkstellen ein Siebengelenk gebildet.
  • Ein weiteres bevorzugtes Ausführungsbeispiel des Personenkraftwagens ist dadurch gekennzeichnet, dass ein Aufstelllenker an einer ersten Aufstellgelenkstelle an den ersten oder den zweiten Hauptlenker angelenkt ist. Der Aufstelllenker dient dazu, das Ablegen des Dachelements in zwei Bewegungsabschnitte zu unterteilen. In einem ersten Bewegungsabschnitt wird das Dachelement aus der oberen Ausgangslage in die untere Zwischenlage verlagert. In einem zweiten Bewegungsabschnitt wird das Dachelement aus der unteren Zwischenlage in die Ruhelage verlagert.
  • Ein weiteres bevorzugtes Ausführungsbeispiel des Personenkraftwagens ist dadurch gekennzeichnet, dass der Aufstelllenker an einer zweiten Aufstellgelenkstelle an ein weiteres Führungselement angelenkt ist. Das weitere Führungselement ist unabhängig von dem erstgenannten Führungselement translatorisch bewegbar.
  • Ein weiteres bevorzugtes Ausführungsbeispiel des Personenkraftwagens ist dadurch gekennzeichnet, dass das weitere Führungselement als weiteres Gleitelement ausgeführt ist, das durch die oder eine weitere Führungsschiene translatorisch verschiebbar geführt ist. An dem weiteren Gleitelement ist vorzugsweise genau eine Gelenkstelle für den Aufstelllenker vorgesehen.
  • Ein weiteres bevorzugtes Ausführungsbeispiel des Personenkraftwagens ist dadurch gekennzeichnet, dass das weitere Gleitelement relativ zu der Führungsschiene fixierbar ist, um eine geführte Bewegung des Dachelements aus der oberen Ausgangslage in die untere Zwischenlage zu ermöglichen. Das weitere Gleitelement kann zum Beispiel durch einen Gleitstein oder einen entsprechend ausgeführten Drehpunkt gezielt blockiert werden, der erst bei einer bestimmten Winkellage des Aufstelllenkers eine translatorische Bewegung des weiteren Gleitelements zulässt.
  • Ein weiteres bevorzugtes Ausführungsbeispiel des Personenkraftwagens ist dadurch gekennzeichnet, dass das weitere Gleitelement relativ zu der Führungsschiene verschiebbar ist, um eine geführte Bewegung des Dachelements aus der unteren Zwischenlage in die Ruhelage zu ermöglichen. Vorzugsweise bewegen sich beide Gleitelemente bei der Verlagerung des Dachelements aus der unteren Zwischenlage in die Ruhelage mit der gleichen Geschwindigkeit in der gleichen Richtung.
  • Ein weiteres bevorzugtes Ausführungsbeispiel des Personenkraftwagens ist dadurch gekennzeichnet, dass eine Rasteinrichtung vorgesehen ist, die dazu dient, das Dachelement in der Ruhelage zu fixieren. Dadurch wird ein unerwünschtes Verrutschen des Dachelements sicher verhindert.
  • Ein weiteres bevorzugtes Ausführungsbeispiel des Personenkraftwagens ist dadurch gekennzeichnet, dass die Mehrgelenkeinrichtung zwei Siebengelenke, zwei Führungsschienen und zwei Aufstelllenker umfasst. Die beiden Siebengelenke sind vorzugsweise seitlich hinten links und rechts an das Dachelement angelenkt.
  • Ein weiteres bevorzugtes Ausführungsbeispiel des Personenkraftwagens ist dadurch gekennzeichnet, dass das Dachelement beim Öffnen in einem vorderen Bereich aushebt und in einem hinteren Bereich absinkt. Das Ausheben und Absenken des Dachelements wird durch die erfindungsgemäße Führungseinrichtung realisiert.
  • Ein weiteres bevorzugtes Ausführungsbeispiel des Personenkraftwagens ist dadurch gekennzeichnet, dass das Festelement ein Überrollbügel ist. Der Überrollbügel ist vorzugsweise einteilig ausgeführt, kann aber auch mehrteilig ausgeführt sein.
  • Weitere Vorteile, Merkmale und Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung, in der unter Bezugnahme auf die Zeichnung ein Ausführungsbeispiel im Einzelnen beschrieben ist. Es zeigen die:
  • 1 bis 6 einen Personkraftwagen gemäß einem Ausführungsbeispiel der Erfindung mit einem Dachelement in verschiedenen Lagen in der Seitenansicht und
  • 7 bis 12 perspektivische Darstellungen des Personenkraftwagens aus den 1 bis 6 mit dem Dachelement in den gleichen Lagen wie in den 1 bis 6.
  • In den 1 bis 12 ist ein Teil eines Personenkraftwagens 1 mit einer Karosserie 2 und einem Heckbereich 3 in verschiedenen Ansichten dargestellt. In der Seitenansicht, die in den 1 bis 6 dargestellt ist, sieht man eine linke Tür 5 und eine linke A-Säule 6. In der perspektivischen Darstellung der 7 bis 12 sieht man eine rechte A-Säule 16 und einen rechten Vordersitz 18. Ein Teil der Windschutzscheibe ist mit 7 bezeichnet. Bei dem Personenkraftwagen 1 handelt es sich zum Beispiel um ein Sportcoupé mit einem offenen Aufbau beziehungsweise um einen Roadster.
  • Wesentlich ist, dass der Personenkraftwagen 1 ein feststehendes Festelement 10 aufweist. Bei dem feststehenden Festelement 10 handelt es sich allgemein um einen Abschnitt eines feststehenden Dachs beziehungsweise eines Karosserieelements, das nicht zwingend auch als relativ steifer Überrollbügel ausgebildet sein muss. In den beigefügten Figuren ist das Festelement 10 als Überrollbügel ausgeführt. Der obere Bereich zwischen der Windschutzscheibe 7 und dem Überrollbügel 10 ist durch zumindest ein ablegbares Dachelement 12 verschließbar, das auch als Targadach bezeichnet werden kann. Der Personenkraftwagen (Pkw) 1 kann mit einem Stufenheck oder mit einem Fließheck ausgestattet sein. Das Dachelement 12 kann, wie dargestellt, einteilig ausgeführt sein. Je nach Bedarf kann das Dachelement 12 aber, zum Beispiel aus Platzgründen bei der Ablage, auch mehrteilig ausgeführt sein.
  • Gemäß einem wesentlichen Aspekt der Erfindung ist das Dachelement 12 mit Hilfe einer Führungseinrichtung 14 im Heckbereich 3 des Pkws 1 ablegbar. Beim Ablegen wird das Dachelement 12 durch den beziehungsweise unter dem Überrollbügel 10 hindurch geführt.
  • Die Führungseinrichtung 14 umfasst ein erstes Gleitelement 21 und ein zweites Gleitelement 22. Die beiden Gleitelemente 21 und 22 sind durch eine fahrzeugfeste Führungsschiene 24 translatorisch bewegbar geführt. Die Führungsschiene 24, welche die Bewegungsrichtung der beiden Gleitelemente 21, 22 definiert, erstreckt sich in Fahrzeuglängsrichtung. Die Fahrzeuglängsrichtung wird auch als X-Achse des Personenkraftwagens (Pkw) 1 bezeichnet.
  • An dem ersten Gleitelement 21 ist an einer ersten Gleitgelenkstelle 26 ein erster Hauptlenker 28 angelenkt. An einer zweiten Gleitgelenkstelle 27 des ersten Gleitelements 21 ist ein zweiter Hauptlenker 29 angelenkt. Die vorab beschriebenen Gleitgelenkstellen 26 und 27 sowie weitere im Folgenden noch beschriebene Gleitgelenkstellen ermöglichen eine Schwenkbewegung und Drehbewegung der jeweils angelenkten Lenker um eine Drehachse, die sich quer zur Fahrzeuglängsrichtung erstreckt. Die Querrichtung wird auch als Y-Achse des Pkws 1 bezeichnet. Die beiden Gleitgelenkstellen 26 und 27 sind sowohl in X-Richtung als auch in Y-Richtung in einem festen Abstand zueinander an dem ersten Gleitelement 21 angeordnet.
  • Ein Aufstelllenker 30 ist an einer ersten Aufstellgelenkstelle 31 an den ersten Hauptlenker 28 angelenkt. An einer zweiten Aufstellgelenkstelle 32 ist der Aufstelllenker 30 an das zweite Gleitelement 22 angelenkt. Bei der zweiten Aufstellgelenkstelle 32 handelt es sich um die einzige Gelenkstelle des zweiten Gleitelements 22. Das zweite Gleitelement 22 ist relativ zu der Führungsschiene 24 fixiert, solange das Dachelement aus einer oberen Ausgangslage, die einer Schließstellung entsprechen kann, in eine untere Zwischenlage verlagert wird. Die Fixierung des zweiten Gleitelements 22 an der Führungsschiene 24 wird gelöst, um das Dachelement 12 aus der unteren Zwischenlage in seine Ruhelage zu verlagern.
  • An einer ersten Hauptgelenkstelle 34 ist ein erster Hilfslenker 35 an den ersten Hauptlenker 28 angelenkt. Ein zweiter Hilfslenker 36 ist an einer zweiten Hauptgelenkstelle 37 an den zweiten Hauptlenker 29 angelenkt. Der erste Hilfslenker 35 ist an einer ersten Hilfsgelenkstelle 39 an ein Befestigungselement 40 angelenkt, das fest mit dem Dachelement 12 verbunden ist. Der zweite Hilfslenker 36 ist an einer zweiten Hilfsgelenkstelle 38 ebenfalls an das Befestigungselement 40 angelenkt.
  • Der zweite Hilfslenker 36 ist an einer Gelenkstelle 41 an den ersten Hauptlenker 28 angelenkt. So wird aus den Gelenkstellen 26, 27, 37, 41, 38, 34 und 39 ein Siebengelenk gebildet, das stark vereinfacht in 1A dargestellt ist.
  • Die Führungseinrichtung 14 ist gemäß einem wesentlichen Aspekt der Erfindung als Siebengelenk ausgeführt. Die zugehörige Kinematik ist so ausgelegt, dass sich der vordere Bereich des Dachelements 12 beim Öffnungsvorgang nach oben aushebt, wie man in 2 sieht. Dabei senkt sich der hintere Bereich des Dachelements 12 nach unten ab. Das hat den Vorteil, dass ein Windlauf im vorderen Bereich von dem Dachelement übergriffen wird. Somit ist eine untergreifende Wasserführung in diesem Bereich gewährleistet. Die Kinematik kann aber auch so ausgeführt sein, dass sich das Dachelement 12 im Bewegungsablauf vollständig nach unten bewegt.
  • Die Führungseinrichtung 14 umfasst vorzugsweise zwei gleich ausgeführte Siebengelenke mit zugehörigen Aufstelllenkern. An das Siebengelenk kann eine unterstützende Federeinrichtung angebunden sein. Das Dachelement 12 wird vorzugsweise manuell mit Hilfe der Führungseinrichtung 14 verlagert. Die Führungseinrichtung 14 kann aber auch in Verbindung mit einer Automatisierung verwendet werden. Bei einer automatisierten Ausführung drückt ein Bediener nach dem Aussteigen und einem Nachvorneklappen der Sitzlehnen zum Beispiel einen Knopf auf dem Fahrzeugschlüssel, um das Dachelement 12 automatisch zu entriegeln, wobei die Kinematik zum Beispiel über einen Elektromotor mit Zug-/Druckkabeln angetrieben ist.
  • In den 1 und 7 befindet sich das Dachelement 12 in seiner Schließstellung. Bei einer manuellen Betätigung werden zunächst die Seitenscheiben, zumindest teilweise, abgesenkt. Dann werden die Verschlüsse des Dachelements vorne und hinten geöffnet, wobei die Verschlüsse über eine Betätigung gekoppelt sein können.
  • In 2 sieht man, wie das Dachelement 12 aus seiner in 1 dargestellten Schließstellung durch Herabdrücken des Dachelements 12 im hinteren Bereich und Anheben im vorderen Bereich, vorzugsweise gegen eine Federkraft, in eine obere Ausgangslage gebracht wird. In den 3 und 4 sieht man, wie das Dachelement 12 durch weiteres Herabdrücken, vorzugsweise gegen die Federkraft, die die Masse des Dachelements 12 kompensieren hilft, in seine in 4 dargestellte untere Zwischenlage gebracht wird. Durch die Führungseinrichtung 14 mit dem Siebengelenk ist die Bewegung des Dachelements 12 geführt. Bei der Bewegung des Dachelements 12 aus seiner in 2 dargestellten oberen Ausgangslage in die in 4 dargestellte untere Zwischenlage ist das zweite Gleitelement 22 relativ zu der Führungsschiene 24 fixiert.
  • Zur Verschiebung des Dachelements 12 aus seiner in 4 dargestellten unteren Zwischenlage in seine in 6 dargestellte Ruhelage bewegt sich das zweite Gleitelement 22 gleichzeitig mit dem ersten Gleitelement 21 relativ zu der Führungsschiene 24. Durch die Führungsschiene 24 ist die Bewegung der Gleitelemente 21, 22 geführt. Die 7 bis 12 entsprechen bezüglich der Lage des Dachelements 12 den 1 bis 6. In der in den 6 und 12 dargestellten Ruhelage wird das Dachelement 12 zum Beispiel über einen Verschluss verrastet, um eine ungewollte Vorwärtsbewegung des Dachelements 12, zum Beispiel beim Abbremsen des Pkws, zu verhindern.
  • Zum Schließen des Dachelements 12 wird zunächst der Verschluss, der das Dachelement 12 in der Ruhelage hält, geöffnet. Dann wird das Dachelement 12, vorzugsweise unterstützt durch Federkraft, nach vorne in seine untere Zwischenlage verschoben und bereits leicht angehoben. Dann wird das Dachelement 12, vorzugsweise ebenfalls durch Federkraft unterstützt, durch leichtes Anheben in seine obere Ausgangslage bewegt. Anschließend muss der Bediener das Dachelement 12 lediglich in seine Schließstellung drücken und verriegeln.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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  • Zitierte Patentliteratur
    • - DE 2723996 A1 [0002]
    • - FR 2896188 A1 [0002]
    • - EP 1189777 B1 [0002]
    • - DE 831063 [0002]

Claims (15)

  1. Personenkraftwagen mit mindestens einem ablegbaren Dachelement (12), das mit Hilfe einer Führungseinrichtung (14) aus einer Schließstellung unter einem feststehenden Festelement (10) hindurch in eine Ruhelage hinter beziehungsweise unter dem Festelement (10) bewegbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Führungseinrichtung (14) mindestens eine Mehrgelenkeinrichtung umfasst, die so an das Dachelement (12) und ein Führungselement angelenkt ist, dass das Dachelement (12) eine geführte Bewegung aus einer oberen Ausgangslage in eine untere Zwischenlage durchführt, wenn das Führungselement eine translatorische Führungsbewegung ausführt.
  2. Personenkraftwagen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Mehrgelenkeinrichtung ein Siebengelenk umfasst.
  3. Personenkraftwagen nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Führungselement als Gleitelement (21) ausgeführt ist, das durch eine Führungsschiene (24) translatorisch verschiebbar geführt ist.
  4. Personenkraftwagen nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Mehrgelenkeinrichtung einen ersten und einen zweiten Hauptlenker (28, 29) umfasst, die an einer ersten (26) und einer zweiten (27) Gleitgelenkstelle an das Führungselement angelenkt sind.
  5. Personenkraftwagen nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass der erste und der zweite Hauptlenker (28, 29) an einer ersten (34) und einer zweiten (35) Hauptgelenkstelle an einen ersten (35) und einen zweiten (36) Hilfslenker angelenkt sind.
  6. Personenkraftwagen nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass der erste und der zweite Hilfslenker (35, 36) an einer ersten (39) und einer zweiten (38) Hilfsgelenkstelle an das Dachelement (12) oder ein an dem Dachelement (12) vorgesehenes Befestigungselement (40) angelenkt sind.
  7. Personenkraftwagen nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, dass der zweite Hilfslenker (36) an einer weiteren Gelenkstelle (41) an den ersten Hauptlenker (28) angelenkt ist.
  8. Personenkraftwagen nach einem der Ansprüche 4 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass ein Aufstelllenker (30) an einer ersten Aufstellgelenkstelle (31) an den ersten (28) oder den zweiten (29) Hauptlenker angelenkt ist.
  9. Personenkraftwagen nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass der Aufstelllenker (30) an einer zweiten Aufstellgelenkstelle (32) an ein weiteres Führungselement angelenkt ist.
  10. Personenkraftwagen nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass das weitere Führungselement als weiteres Gleitelement (22) ausgeführt ist, das durch die oder eine weitere Führungsschiene (24) translatorisch verschiebbar geführt ist.
  11. Personenkraftwagen nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass das weitere Gleitelement (22) relativ zu der Führungsschiene (24) fixierbar ist, um eine geführte Bewegung des Dachelements (12) aus der oberen Ausgangslage in die untere Zwischenlage zu ermöglichen.
  12. Personenkraftwagen nach Anspruch 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet, dass das weitere Gleitelement (22) relativ zu der Führungsschiene verschiebbar ist, um eine geführte Bewegung des Dachelements (12) aus der unteren Zwischenlage in die Ruhelage zu ermöglichen.
  13. Personenkraftwagen nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass eine Rasteinrichtung vorgesehen ist, die dazu dient, das Dachelement (12) in der Ruhelage zu fixieren.
  14. Personenkraftwagen nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Mehrgelenkeinrichtung zwei Siebengelenke, zwei Führungsschienen (24) und zwei Aufstelllenker (30) umfasst.
  15. Personenkraftwagen nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Dachelement (12) beim Öffnen in einem vorderen Bereich aushebt und in einem hinteren Bereich absinkt.
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