DE102008029918A1 - Kupplungsvorrichtung - Google Patents

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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Kupplungsvorrichtung (10) für ein Fahrzeug zur Ankopplung eines Lastobjekts, insbesondere eines Anhängers, wobei die Kupplungsvorrichtung (10) einen Anhängebock (14), welcher vorzugsweise an einer Hinterseite des Fahrzeugs anbringbar ist, und eine Zugeinheit (12), welche an einer Zuganlenkung des Fahrzeugs anbringbar ist, umfasst. In dem Anhängebock (14) ist dabei ein Führungsschacht (19) zum Aufnehmen und Führen zumindest eines Teils eines sich von der Zuganlenkung wegerstreckenden Abschnitts der Zugeinheit (12) ausgebildet. Die Kupplungsvorrichtung (10) umfasst ferner wenigstens einen lageveränderbaren Distanzkeil (28), der zwischen der Zugeinheit (12) und einer Seitenwandung des Führungsschachts des Anhängebocks (14) anordenbar ist.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Kupplungsvorrichtung für ein Fahrzeug zur Ankopplung eines Lastobjekts, insbesondere eines Anhängers, wobei die Kupplungsvorrichtung einen Anhängebock, welcher vorzugsweise an einer Hinterseite des Fahrzeugs anbringbar ist, und eine Zugeinheit, nämlich eine Zuglasche oder ein Zugpendel, umfasst, welche an einer Zuganlenkung des Fahrzeugs, nämlich einer Zuglaschenanlenkung oder einer Zugpendelanlenkung, anbringbar ist, und wobei in dem Anhängebock ein Führungsschacht zum Aufnehmen und Führen zumindest eines Teils eines sich von der Zuganlenkung weg erstreckenden Abschnitts der Zugeinheit ausgebildet ist.
  • Der einfacheren Darstellung halber wird die Erfindung im Folgenden ausschließlich mit Bezug auf eine Zuglasche und eine Zuglaschenanlenkung diskutiert werden, ohne damit eine Bevorzugung gegenüber einem Zugpendel bzw. einer Zugpendelanlenkung zum Ausdruck bringen zu wollen.
  • Eine gattungsgemäße Kupplungsvorrichtung ist beispielsweise aus der DE 10 2005 015 818 A1 bekannt.
  • Kupplungsvorrichtungen dieser Art werden bei einer Vielzahl von Typen von Arbeitsfahrzeugen, insbesondere Traktoren, eingesetzt. Ein erstes Ende der Zuglasche wird dabei üblicherweise an einer Zuglaschenanlenkung unterhalb des Fahrzeugs, und zwar in der Nähe des Fahrzeuggetriebes, mittels eines vertikal gelagerten Bolzens abgesteckt. Aus mechanischer Sicht stellt diese Art der Lagerung ein mechanisches Festlager dar. Üblicherweise ist an einem dem ersten Ende entgegengesetzten zweiten Ende der Zuglasche ein Kupplungsmechanismus vorgesehen. Über den Kupplungsmechanismus und die Zuglasche können vom Lastobjekt stammende Kräfte in Fahrzeuglängsrichtung direkt zu der Zuglaschenanlenkung geleitet werden. Somit kann die Karosserie des Fahrzeugs, die von dem Kraftfluss entlastet wird, leichter ausgelegt werden. Zum Führen und Abstützen der Zuglasche liegt diese für gewöhnlich im Bereich des Kupplungsmechanismus auf einer Auflage des in dem Anhängebocks ausgebildeten Führungsschachts auf, wobei zwischen der Zuglasche und den Seitenwandungen des Führungsschachts ein Spiel besteht. Aus mechanischer Sicht stellt diese Auflage ein mechanisches Loslager dar.
  • Bei den oben beschriebenen herkömmlichen Kupplungsvorrichtungen tritt das Problem auf, dass es während der Fahrt infolge des vorhandenen Spiels zu unerwünschten Schlägen der Zuglasche gegen die Seitenwandungen des Führungsschachts des Anhängebocks kommen kann. Derartige Schläge führen zu einem erhöhten Verschleiß und können mit der Zeit ernsthafte Schäden an der Kupplungsvorrichtung hervorrufen. Darüber hinaus sind die Schläge für den Fahrzeugführer und Personen in der Umgebung des Fahrzeugs als störende Geräusche wahrzunehmen. Diese Problematik gewinnt zunehmend an Bedeutung, da die Tendenz zu immer leistungsstärkeren Fahrzeugen und immer schwereren Lastobjekten geht. Zugleich fordert der Markt für den Arbeitsplatz des Fahrzugführers immer höhere Komfortstandards.
  • Vor diesem Hintergrund ist es Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Kupplungsvorrichtung der oben genannten Art bereitzustellen, welche einen Verschleiß der Kupplungsvorrichtung und unerwünschte Geräusche infolge des Spiels zwischen Zugeinheit und Führungsschacht des Anhängebocks deutlich reduziert oder sogar ganz vermeidet.
  • Diese Aufgabe wird gemäß der vorliegenden Erfindung durch eine Kupplungsvorrichtung der eingangs genannten Art gelöst, welche ferner wenigstens einen lageveränderbaren Distanzkeil umfasst, der zwischen der Zugeinheit und einer Seitenwandung des Führungsschachts des Anhängebocks anordenbar ist.
  • Durch den wenigstens einen erfindungsgemäß zwischen der Zugeinheit und einer Seitenwandung des Führungsschachts anordenbaren Distanzkeil ist es möglich, ein vorbestimmtes Spiel zwischen dem Anhängebock, insbesondere den Seitenwandungen von dessen Führungsschacht, und der Zugeinheit einzustellen. Der Distanzkeil wird dabei derart angeordnet, dass das zuvor genannte Spiel sehr klein, d. h. vorzugsweise annähernd Null, wird. Der Zugeinheit, die von dem Lastobjekt über den Kupplungsmechanismus im Betrieb mit Kräften in wechselnden Richtungen beaufschlagt wird, verbleibt somit kaum noch freier Raum, um in die Richtung zu beschleunigen, in welcher der Distanzkeil benachbart zur Zugeinheit angeordnet ist. Als Resultat daraus ergibt sich, dass die Intensität der Schläge, d. h. der von der Zugeinheit auf den Anhängebock übertragene Impuls, deutlich reduziert wird, was wiederum positiv zu der gewünschten Verminderung beim Verschleiß und bei der Geräuschentwicklung führt.
  • Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Kupplungsvorrichtung kann vorgesehen sein, dass auf zwei gegenüberliegenden Seiten der Zugeinheit jeweils wenigstens ein Distanzkeil zwischen der Zugeinheit und der jeweilig benachbarten Seitenwandung des Führungsschachts anordenbar ist. Auf diese Weise kann erreicht werden, dass die Zugeinheit mittig zwischen den entsprechenden Seitenwandungen des Führungsschachts angeordnet werden kann.
  • Vorteilhafterweise kann entweder der Distanzkeil ein Langloch aufweisen, in welches ein Führungsbolzen zumindest teilweise eingreift, wobei ein erstes Ende des Führungsbolzens fest mit der Zugeinheit oder dem Anhängebock verbunden bzw. verschraubt ist, oder die Zugeinheit oder der Anhängebock kann wenigstens ein Langloch aufweisen, in welches ein Führungsbolzen zumindest teilweise eingreift, wobei ein erstes Ende des Führungsbolzens fest mit dem Distanzteil verbunden bzw. verschraubt ist. Der Distanzkeil kann somit in Längserstreckungsrichtung des Langloches verschoben werden, was eine stufenlose Einstellung des Spiels zwischen Zugeinheit und Anhängebock ermöglicht. Dabei kann sogar vorgesehen sein, dass das Spiel annähernd auf Null reduziert werden kann. Die Bereitstellung eines Langlochs und eines Führungsbolzens stellt eine sehr einfache und daher kostengünstige Lösung bereit, die gewünschte Führung für den Distanzteil technisch zu realisieren.
  • Eine weitere kostengünstige Ausgestaltung der Erfindung kann darin bestehen, dass der Distanzkeil und die Zugeinheit oder der Distanzkeil und der Anhängebock mittels eines zweiten Endes des Führungsbolzens gegeneinander klemmbar sind. Somit erfüllt der Führungsbolzen nicht nur die Aufgabe, den Distanzkeil beim Verschieben zu führen, sondern trägt gleichzeitig dazu bei, den Distanzkeil bei Bedarf an einer gewünschten Position zu fixieren, was zu einer Reduzierung der benötigten Bauteile führt. Das zweite Ende des Führungsbolzens kann zum Beispiel einen Schraubenkopf und ggf. eine Unterlegscheibe umfassen, so dass sich das entgegengesetzte erste Ende des Führungsbolzens mit einer entsprechend vorgesehenen Gewindebohrung in der Zugeinheit oder in dem Anhängebock oder in dem Distanzteil in Eingriff bringen lässt, wobei in diesem Fall das erste Ende des Führungsbolzens mit einem Gewinde versehen ist. Alternativ ist es aber auch denkbar, dass das zweite Ende des Führungsbolzens selbst ein Gewinde umfasst, welches mit einer Überwurfmutter in Eingriff bringbar ist. In diesem Fall kann das erste Ende des Führungsbolzens mit der Zugeinheit oder dem Anhängebock oder dem Distanzkeil vorzugsweise fest verbunden sein, zum Beispiel durch Schweißen, bzw. integral damit gebildet sein.
  • Um ein günstiges Verhältnis zwischen der Verschiebung des Distanzkeils entlang der Längserstreckungsrichtung des Langlochs und der Einstellung des Spiels zwischen Zugeinheit und Anhängebock zu erreichen, ist es vorteilhaft, wenn der Distanzkeil eine Schrägfläche umfasst, die mit der Längserstreckungsrichtung der Zugeinheit einen Anstellwinkel von zwischen etwa 1° und etwa 10°, vorzugsweise von zwischen etwa 3° und etwa 5°, noch bevorzugter von etwa 4°, einschließt und mit einer entsprechend orientierten Gegenfläche an der Zugeinheit oder dem Anhängebock zusammenwirkt. Die Längserstreckungsrichtung des Langlochs ist dabei vorzugsweise parallel zu der Schrägfläche des Distanzkeils orientiert.
  • Für eine vorteilhafte Führung bzw. Lagerung des Distanzkeils kann die Zugeinheit oder der Anhängebock eine Schulter oder eine Tasche aufweisen, welche dazu geeignet ist, den Distanzkeil aufzunehmen.
  • An dieser Stelle ist noch nachzutragen, dass das Seitenspiel zwischen Zugeinheit und Anhängebock erfindungsgemäß zwar reduziert werden soll, und zwar vorteilhafterweise bis annähernd auf Null, dass aber zugleich darauf zu achten ist, dass die Zugeinheit nicht im Anhängebock verklemmt, d. h. dass keine Presspassung vorliegt, da ansonsten von dem Lastobjekt eingeleitete Zugkräfte nicht mehr direkt über die Zugeinheit zur Zuganlenkung am Fahrzeug geführt werden würden. Aufgrund der bestehenden Fertigungstoleranzen der Zugeinheit und der Seitenwandungen vom Anhängebock ist eine stufenlose und individuell anpassbare Einstellmöglichkeit des Spiels, so wie hier vorgeschlagen, besonders günstig.
  • Die vorliegende Erfindung wird nachfolgend anhand eines Ausführungsbeispiels unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen näher erläutert. Es stellt dar
  • 1 eine perspektivische, teilweise aufgebrochene Ansicht eines Ausführungsbeispiels einer erfindungsgemäßen Kupplungsvorrichtung.
  • 2 eine Draufsicht der in 1 dargestellten Kupplungsvorrichtung, aber ohne den Anhängebock.
  • 3 eine Ansicht der in 1 dargestellten Kupplungsvorrichtung aus Richtung des Pfeils III in 2.
  • In 1 ist eine erfindungsgemäße Kupplungsvorrichtung allgemein mit 10 bezeichnet. Die Kupplungsvorrichtung 10 umfasst eine Zuglasche 12 und einen Anhängebock 14, welcher in 1 teilweise aufgebrochen dargestellt ist. Die Zuglasche 12 weist an einem ersten Endabschnitt 12a zwei Durchbrechungen 16 auf, die dazu geeignet sind, die Zuglasche 12 an einer nicht dargestellten Zuglaschenanlenkung am Fahrzeug anzubringen. An einem dem ersten Endabschnitt 12a entgegengesetzten zweiten Endabschnitt 12b der Zuglasche 12 ist ein Kupplungsmechanismus 18 angeordnet, in dem dargestellten Ausführungsbeispiel eine Kupplungskugel. Der Kupplungsmechanismus 18 dient dazu, ein Lastobjekt, insbesondere einen Anhänger, an das Fahrzeug anzukoppeln. Die Art des Kupplungsmechanismus spielt aber für die vorliegende Erfindung keine Rolle, und so sind auch andere Arten von Kupplungsmechanismen denkbar.
  • In dem Bereich des zweiten Endabschnitts 12b, d. h. in der Nähe des Kupplungsmechanismus 18, ist die Zuglasche 12 in einem Führungsschacht 19 aufgenommen, welcher in dem Anhängebock 14 ausgebildet ist. Wie insbesondere in der Ansicht von 3 zu erkennen ist, wird der im Anhängebock 14 gebildete Führungsschacht 19 nach oben durch ein Höhenbegrenzungselement 20, seitlich durch zwei Seitenanschläge 22 und nach unten durch eine Auflageplatte 24 begrenzt. In dem Abschnitt, in dem die Zuglasche 12 in dem Führungsschacht 19 angeordnet ist, umfasst die Zuglasche 12 an zwei in Querrichtung Q entgegengesetzten Seiten jeweils eine Schulter 26. Die Zuglasche 12 und somit auch die Schultern 26 sind in diesem Ausführungsbeispiel aus Stahl gefertigt, beispielsweise aus St52-3.
  • Wie insbesondere in 2 zu erkennen ist, ist auf jeder Schulter 26 je ein Distanzkeil 28 angeordnet. In dem Distanzteil 28 ist ein Langloch 30 gebildet, dessen Längserstreckungsrichtung parallel zu einer Schrägfläche 32 des Distanzkeils orientiert ist, wobei die Schrägfläche 32 des Distanzteils 28 mit der Längsrichtung L der Zuglasche 12 einen Winkel α einschließt. In das Langloch 30 greift ein Führungsbolzen 34 ein, welcher in diesem Ausführungsbeispiel von eine Innensechskantschraube gebildet ist. Der Distanzkeil 28 kann somit entlang der Erstreckungsrichtung des Langlochs 30 verschoben werden, wobei die Schrägfläche 32 des Distanzkeils 28 an einer entsprechend komplementär ausgebildeten Fläche der Zuglasche 12 entlang gleitet. Der Führungsbolzen 34 steht mit einem Gewinde in Eingriff, welches in einer nicht dargestellten Bohrung der Schulter 26 gebildet ist. Durch Anziehen des Führungsbolzens 34 kann auf den Distanzkeil 28 über den Kopf 34a des Führungsbolzens 34 eine Klemmkraft aufgebracht werden, sodass es möglich ist, den Distanzkeil 28 an einer gewünschten Stelle zu fixieren. Durch Verschieben der Distanzkeile 28 kann somit die Abmessung der Zuglasche 12 in Querrichtung Q stufenlos variiert werden, was dazu führt, dass das Spiel zwischen der Zuglasche 12 und den Seitenanschlägen 22 beliebig, vorzugsweise bis auf annähernd Null, reduziert werden kann.
  • In dem vorliegenden Ausführungsbeispiel ermöglicht der Führungsbolzen 34 dem Distanzkeil 28 eine maximale Verschiebung von ungefähr 10 mm. Zudem beträgt der Anstellwinkel α ungefähr 4°, woraus sich ergibt, dass das horizontale seitliche Führungsspiel auf jeder Seite, auf der jeweils ein lageveränderbarer Distanzkeil 28 angeordnet ist, um maximal ungefähr 0,7 mm in Querrichtung Q variiert werden kann.
  • An dieser Stelle ist noch nachzutragen, dass zwar in dem vorliegenden Ausführungsbeispiel das Seitenspiel durch die beiden Distanzkeile 28 nur in horizontaler Richtung, d. h. in Querrichtung Q, einstellbar ist, dass aber alternativ oder zusätzlich natürlich auch eine entsprechende Anordnung für eine stufenlose Einstellung des Seitenspiels in vertikaler Richtung, d. h. in Höhenrichtung H, vorgesehen sein kann. Gleichwohl ist in der Praxis die Einstellung des horizontalen Spiels von größerer Bedeutung als die Einstellung des vertikalen Spiels, da bei Kurvenfahrten wechselnde Kräfte insbesondere in der horizontalen Ebene von dem Lastobjekt auf die Zuglasche 12 übertragen werden.
  • Wenn in dem vorliegendem Ausführungsbeispiel das Höhenbegrenzungselement 20 und die Auflageplatte 24 relativ kleine Fertigungstoleranzen aufweisen, ist es vorteilhaft, ebenfalls die Schultern 26 und die Distanzkeile 28 mit kleinen Fertigungstoleranzen bereitzustellen, so dass die erfindungs gemäße Anordnung in der Lage ist, auch das Spiel in vertikaler Richtung zu verringern. Dabei ist aber im Gegensatz zum horizontalen Seitenspiel das vertikale Seitenspiel nicht stufenlos einstellbar und daher aufgrund der verbleibenden Fertigungstoleranzen weniger gut minimierbar.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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  • Zitierte Patentliteratur
    • - DE 102005015818 A1 [0003]

Claims (7)

  1. Kupplungsvorrichtung (10) für ein Fahrzeug zur Ankopplung eines Lastobjekts, insbesondere eines Anhängers, die Kupplungsvorrichtung (10) umfassend: – einen an dem Fahrzeug anbringbaren Anhängebock (14), und – eine Zugeinheit (12), nämlich eine Zuglasche oder ein Zugpendel, welche an einer Zuganlenkung des Fahrzeugs anbringbar ist, wobei in dem Anhängebock (14) ein Führungsschacht (19) zum Aufnehmen und Führen zumindest eines Teils eines sich von der Zuganlenkung weg erstreckenden Abschnitts der Zugeinheit (12) ausgebildet ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Kupplungsvorrichtung (10) ferner wenigstens einen lageveränderbaren Distanzkeil (28) umfasst, der zwischen der Zugeinheit (12) und einer Seitenwandung (22) des Führungsschachts (19) des Anhängebocks (14) anordenbar ist.
  2. Kupplungsvorrichtung (10) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass auf zwei gegenüberliegenden Seiten der Zugeinheit (12) jeweils wenigstens ein Distanzkeil (28) zwischen der Zugeinheit (12) und der jeweilig benachbarten Seitenwandung (22) des Führungsschachts anordenbar ist.
  3. Kupplungsvorrichtung (10) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Distanzkeil (28) ein Langloch (30) aufweist, in welches ein Führungsbolzen (34) zumindest teilweise eingreift, wobei ein erstes Ende des Führungsbolzens (34) fest mit der Zugeinheit (12) oder dem Anhängebock (14) verbunden bzw. verschraubt ist.
  4. Kupplungsvorrichtung (10) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Zugeinheit (12) oder der Anhängebock (14) wenigstens ein Langloch (30) aufweist, in welches ein Führungsbolzen (34) zumindest teilweise eingreift, wobei ein erstes Ende des Führungsbolzens (34) fest mit dem Distanzkeil (28) verbunden bzw. verschraubt ist.
  5. Kupplungsvorrichtung (10) nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Distanzkeil (30) und die Zugeinheit (12) oder der Distanzkeil (30) und der Anhängebock (14) mittels eines zweiten Endes des Führungsbolzens (34) gegeneinander klemmbar sind.
  6. Kupplungsvorrichtung (10) nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Distanzkeil (28) eine Schrägfläche (32) umfasst, die mit der Längserstreckungsrichtung (L) der Zugeinheit einen Anstellwinkel (α) von zwischen etwa 1° und etwa 10°, vorzugsweise von zwischen etwa 3° und etwa 5°, noch bevorzugter etwa 4°, einschließt und mit einer entsprechend orientierten Gegenfläche an der Zugeinheit (12) oder dem Anhängebock (14) zusammenwirkt.
  7. Kupplungsvorrichtung (10) nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Zugeinheit (12) oder der Anhängebock (14) eine Schulter (26) oder eine Tasche aufweist, in welcher der Distanzkeil (28) aufgenommen ist.
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