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Die
Erfindung betrifft einen konturveränderbaren Sitz, insbesondere
einen konturveränderbaren Fahrzeugsitz
eines Kraftfahrzeuges, mit einer modulierbaren Außenkontur,
mit einer ersten Druckluftkammer, mit wenigstens einer weiteren
Druckluftkammer, mit ersten Mitteln zum Zuführen von Druckluft zu der ersten
Druckluftkammer und mit weiteren Mitteln zum Zuführen von Druckluft zu der wenigstens
einen weiteren Druckluftkammer, bei welchem der ersten Druckluftkammer
mittels der ersten Druckluftzuführmittel
und der wenigstens einen weiteren Druckluftkammer mittels der weiteren
Druckluftzuführmittel
Druckluft zugeführt
werden kann und bei welchem die erste Druckluftkammer und die weitere Druckluftkammer
aufblasbar sind, wodurch die Außenkontur
des konturveränderbaren
Sitzes moduliert werden kann. Des Weiteren betrifft die Erfindung
ein Druckluftsystem zum kontinuierlichen Modulieren einer Außenkontur
eines konturveränderbaren
Sitzes oder zum Einstellen und Halten einer Außenkontur eines konturveränderbaren
Sitzes mit ersten aufblasbaren Druckluftkammern, mit weiteren aufblasbaren Druckluftkammern,
mit einer Einrichtung zum Erzeugen einer Druckluftförderung
und mit Mitteln zum Zuführen
von Druckluft zu den aufblasbaren Druckluftkammern. Darüber hinaus
betrifft die Erfindung ein Verfahren zum kontinuierlichen Modulieren
einer Außenkontur
eines konturveränderbaren
Sitzes oder zum Einstellen und Halten einer Außenkontur eines konturveränderbaren
Sitzes, bei welchem Druckluftkammern des konturveränderbaren
Sitzes mittels Druckluft aufgeblasen werden und bei welchem die Druckluft
mittels Mittel zum Zuführen
von Druckluft in die Druckluftkammern eingeleitet werden können.
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Insbesondere
Fahrzeugsitze mit einer veränderbaren
Außenkontur
sind aus dem Stand der Technik gut bekannt. Hierbei wird die Außenkontur
vorteilhafter Weise oftmals mittels aufblasbarer Druckluftkammern
moduliert, die in dem Fahrzeugsitz eingearbeitet sind. Derartige
Fahrzeugsitze können
einerseits in Nutzkraftfahrzeugen eingesetzt werden, um einen Fahrzeugführer etwa
von Stoßbewegungen
eines Nutzkraftfahrzeuges gut entkoppeln zu können. Andererseits haben konturveränderbare
Sitze verstärkt
auch in Personenfahrzeugen Einzug gehalten, um beispielsweise einen
Fahrzeugführer
während
einer Fahrt durch ein kontinuierliches Modulieren der Sitzaußenkontur
massieren zu können.
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In
nahezu allen Fällen
werden die Druckkammern mittels einfacher Druckluft aufgeblasen.
Hierbei gelangt die Druckluft über
eine Druckluftzuleitung in die jeweilige aufzublasende Druckluftkammer,
wobei die Druckluftzuleitung mittels eines geeigneten Ventils verschlossen
werden kann, wenn die Druckluftkammer entsprechend aufgeblasen ist.
Mittels des Ventils kann gut unterbunden werden, dass Druckluft über die
Druckluftzuleitung aus der aufgeblasenen Druckluftkammer unbeabsichtigt
entweichen kann. Soll Druckluft aus einer Druckluftkammer heraus
gelassen werden, kann ein geeignetes Auslassventil an der Druckluftkammer
vorgesehen werden. Mittels eines derartigen Aufbaus kann eine Modulation
einer Sitzaußenkontur
sehr betriebssicher gewährleistet werden.
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Beispielshalber
ist aus der Gebrauchsmusterschrift
DE 1 824 237 U eine pneumatische Rückenstütze für Sitze
bekannt, bei welcher zwei oder mehr Kammern in einer Rückenlehne
des Sitzes angeordnet sind, deren Ausdehnung mittels Druckluft aus
einem Druckball variiert werden kann. Mittels des Druckballs kann
mehr oder weniger Luft in die Kammern eingebracht werden. Bei einer
Belastung der Kammern kann mittels Ausgleichsleitungen Druckluft zwischen
den Kammern ausgetauscht werden, so dass sich die Rückenlehne
immer gut an den Rücken eines
Fahrzeugführers
anpassen kann. Der Druckball ist über einen Schlauch mit einer
der Kammern verbunden, so dass zusätzliche Druckluft von dem Druckball
in die Kammern gepumpt werden kann. Um zu verhindern, dass Druckluft
aus den Kammern unbeabsichtigt entweichen kann, verfügt der Schlauch im
Bereich des Druckballs über
ein verschließbares Druckventil,
so dass der Schlauch vorteilhafter Weise Druckluft dicht verschlossen
werden kann.
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Aus
der Patentschrift
DE
195 34 660 C1 ist ein konturstellbarer Sitz bekannt, welcher
mehrere druckbeaufschlagbare Luftkammern umfasst, die über Pneumatikleitungen
mit Druckluft beaufschlagt werden können, wenn diese mittels eines
Steuergerätes
angefordert wird. Mittels des Steuergerätes gelingt es somit, über die
Pneumatikleitungen Druckluft aus einem Druckluftbehältnis in
die jeweiligen Luftkammern zu pumpen, wenn über eine vorgesehene Bedieneinheit
entsprechende Benutzerbefehle eingegeben werden. Liegt in einer
Luftkammer ein gewünschter
Luftdruck an, verschließt
das Steuergerät die
Verbindung zwischen dem Druckluftbehältnis und der der Luftkammer
zugehörigen
Pneumatikleitung. Insofern stellt das Steuergerät hinsichtlich der einzelnen
Pneumatikleitungen verschließbare
Druckventile bereit, so dass betriebssicher ein gewünschter
Luftdruck in den einzelnen Luftkammern beibehalten und darüber hinaus
eine Modulation der Außenkontur
des Sitzes vorgenommen werden kann.
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Aus
der
DE 10 2006
022 340 A1 ist ein Fahrzeugsitz mit einer pneumatischen
Einstellungspackung bekannt. Die pneumatische Einstellungspackung
umfasst ein erstes und ein zweites Schaumpolster und eine erste
und eine zweit aufblasbare Blase, die jeweils in einem ersten und
in einem zweiten Hohlraum angeordnet sind. Die Blase steht mit einer
Druckgasquelle und einem Ventil in einer Fluidverbindung, wobei
ein Gas in der Blase beispielsweise durch schließen des Ventils gehalten werden kann.
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Des
Weiteren ist aus der Offenlegungsschrift
DE 10 2004 010 877 A1 ein
aufblasbares Sitzpolster eines Fahrzeugsitzes bekannt. Das aufblasbare
Sitzpolster weist eine Vielzahl an Kammern auf, welche mittels geeigneter
Durchgänge
pneumatisch miteinander verbunden sind, wodurch mehrere Kammern mittels
einer einzigen Druckluftzufuhrleitung aufblasbar sein können, wobei
die Druckluftzufuhrleitung lediglich an einer der Kammern pneumatisch
angeschlossen sein braucht. Kumulativ oder alternativ kann hierbei
auch einer der Durchgänge
mit einer Luftzufuhreinrichtung in Verbindung stehen, wobei der
Grad des Aufblasens immer durch ein verschließbares Druckventil erfolgt,
welches es einem Benutzer erlaubt, jede der Kammern einzeln oder
gemeinsam aufzublasen. Sind alle Einstellungen, wie gewünscht, vorgenommen,
verschließt
das Druckventil die entsprechende Druckluftzufuhrleitung bzw. die
Durchgänge,
so dass diese von der Luftzufuhreinrichtung getrennt sind. Hierdurch
ist gewährleistet,
dass unbeabsichtigt keine Druckluft aus einer der Kammern entweichen
kann.
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Bei
einem in der Offenlegungsschrift
DE 43 10 520 A1 beschriebenem Sitzmöbel mit
Luftzellen sind die Luftzellen sowohl im Bereich einer Sitzfläche als
auch im Bereich einer Rückenlehne
vorgesehen. Die Luftzellen sind in Abhängigkeit von Bedienschaltern
hinsichtlich ihres Volumens mittels einer Luftpumpe einstellbar,
wobei eine Einstellung zusätzlich mittels
entsprechender verschließbarer
Magnetventile geregelt werden kann, welche pneumatische Leitungen
entsprechend verschließen
oder öffnen
können,
je nach dem, welche Einstellung von einem Benutzer gewählt wird.
Mittels der Magnetventile kann auch ein Entlüften der Luftzellen vorgenommen
werden, wenn diese entsprechend geöffnet werden.
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Es
ist Aufgabe der Erfindung gattungsgemäße konturveränderbare
Sitze und Verfahren bzw. Druckluftsysteme zum kontinuierlichen Modulieren einer
Außenkontur
eines konturveränderbaren
Sitzes oder zum Einstellen und Halten einer Außenkontur eines konturveränderbaren
Sitzes weiterzuentwickeln, so dass insbesondere deren Aufbau vereinfacht
ist.
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Die
Aufgabe der Erfindung wird von einem konturveränderbaren Sitz, insbesondere
von einem konturveränderbaren
Fahrzeugsitz eines Kraftfahrzeuges, mit einer modulierbaren Außenkontur,
mit einer ersten Druckluftkammer, mit wenigstens einer weiteren
Druckluftkammer, mit ersten Mitteln zum Zuführen von Druckluft zu der ersten
Druckluftkammer und mit weiteren Mitteln zum Zuführen von Druckluft zu der wenigstens
einen weiteren Druckluftkammer gelöst, bei welchem der ersten
Druckkammer mittels der ersten Druckluftzuführmittel und der wenigstens einen
weiteren Druckluftkammer mittels der weiteren Druckluftzuführmittel
Druckluft zugeführt
werden kann und bei welchem die erste Druckluftkammer und die weitere
Druckluftkammer aufblasbar sind, wodurch die Außenkontur des konturveränderbaren Sitzes
moduliert werden kann, wobei sich der konturveränderbare Sitz weiter dadurch
auszeichnet, dass die ersten Druckluftzuführmittel und die weiteren Druckluftzuführmittel
permanent geöffnete
Druckluftdurchgänge
mit unterschiedlichen Druckluftdurchgangsquerschnitten aufweisen.
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Dadurch,
dass einerseits die ersten Mittel zum Zuführen von Druckluft, kurz auch
Druckluftzuführmittel
genannt, und die weiteren Druckluftzuführmittel permanent geöffnete Druckluftdurchgänge aufweisen,
ist vorteilhafter Weise gewährleistet,
dass die Druckluftzuführmittel
als Druckluftablassventil verwendet werden können, sobald eine Druckluftförderung,
etwa mittels eines Kompressors, zu den Druckluftkammern hin unterbrochen
wird. Vorteilhafter Weise kann hierdurch auf zusätzliche Druckluftablassventile
verzichtet werden.
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Mit
dem Begriff „Druckluftförderung” ist im Wesentlichen
ein Fördern
eines Luftvolumenstroms beschrieben, welcher beispielsweise mittels
eines Kompressors erzeugt und den Druckluftkammern zugeleitet wird.
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Mit
der Beschreibung „permanent
geöffnet” wird beschrieben,
dass die Druckluftzuführmittel
nie druckluftdicht verschlossen werden können. Dies hat vorliegend vorteilhafter
Weise zur Folge, dass sich ein Überdruck
innerhalb der Druckkammern über
die Druckluftzuführmittel
automatisch abbauen kann, sobald keine Druckluftförderung
mehr vorhanden ist.
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Somit
umfasst vorliegende Erfindung vorteilhafter Weise auch ein automatisches
Entlüftungssystem,
welches zumindest teilweise von permanent geöffneten Druckluftzuführmittel
gebildet sein kann.
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Dadurch,
dass andererseits erste Druckluftzuführmittel und weitere Druckluftzuführmittel
unterschiedliche Druckluftdurchgangsquerschnitte aufweisen, wird
vorteilhafter Weise erzielt, dass zuerst diejenige Druckluftklammer
mit Druckluft befüllt
wird, welcher die Druckluftzuführmittel
mit einem größeren Druckluftdurchgangsquerschnitt
vorgeschaltet sind, da der größere Druckluftdurchgangsquerschnitt
der Druckluftförderung
vorerst einen geringeren Widerstand entgegen setzt. Erst wenn der
Luftdruck innerhalb der ersten Druckluftkammer allmählich ansteigt, sich
die erste Druckluftkammer hierdurch ausdehnt und hierbei erste Bereiche
der Außenkontur
verändert,
gelangt zeitversetzt Druckluft aus der Druckluftförderung
auch über
die weiteren Druckluftzuführmittel
mit einem kleineren Druckluftdurchgangsquerschnitt in die weitere
Druckluftkammer, so dass auch diese sich beginnt auszudehnen, wodurch
weitere Bereiche der Außenkontur
verändert
werden.
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Hierdurch
lassen sich Bereiche der Außenkontur
des vorliegenden konturveränderbaren
Sitzes konstruktiv besonders einfach zeitversetzt anheben.
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Ein
Absenken der zuvor angehobenen Bereiche kann erzielt werden, indem
die Druckluftförderung
abgestellt wird, beispielsweise indem ein Kompressor zur Druckluftförderung
ausgeschaltet wird. Hierbei gelangt die in den Druckluftkammern
vorhandene Druckluft zuerst aus derjenigen Druckluftkammer, welcher
die Druckluftzuführmittel
mit dem größeren Druckluftdurchgangsquerschnitt
zugeordnet sind, da der größere Druckluftdurchgangsquerschnitt auch
der ausströmenden
Druckluft einen geringeren Widerstand entgegen setzt als hinsichtlich
der Druckluftzuführmittel
mit dem kleineren Druckluftdurchgangsquerschnitt.
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Insbesondere
mit einem geeigneten Ansteuern, also einem Ein- und Ausschalten,
des Kompressors kann der Grad des Ausdehnens der Druckluftkammern
nahezu beliebig vorgenommen werden, so dass vorliegend nicht nur
eine einfache Kontureinstellung an einem Sitz vorgenommen sondern
darüber
hinaus auch ein kontinuierliches Modulieren einer Außen kontur
eines Sitzes erreicht werden kann. Hierbei kann es schon ausreichen,
wenn die Druckluftförderleistung
des Kompressors variiert wird, wodurch ein geringerer oder ein höherer Luftdruck
innerhalb der Druckluftkammern eingestellt werden kann.
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Der
Begriff „konturveränderbarer
Sitz” beschreibt
vorliegend jegliche Vorrichtung zum Sitzen, deren Außenkontur
mittels Druckluftkammern moduliert und damit kontinuierlich, beispielsweise
im Sinne von Massagebewegungen für
einen Benutzer, oder nur gelegentlich, beispielsweise für eine dauerhafte oder
vorübergehende
Sitzeinstellung, verändert
werden kann.
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Als „Druckluftkammer” wird eine
druckluftdichte Zelle mit einer elastischen Hülle verstanden, wodurch die
Zelle in ihrem Volumen veränderbar
ist, sobald mehr oder weniger Luft in ihr vorhanden ist. Somit ist
eine Druckluftkammer aufblasbar und es können bei geeigneter Anordnung
gegenüber
einer Außenkontur
eines Sitzes zumindest Bereiche der Außenkontur des Sitzes angehoben
oder abgesenkt werden. Die Druckluftkammern sind vorliegend also pneumatisch
aufblasbar, wodurch die Außenkontur des
konturveränderbaren
Sitzes verändert
werden kann. Hierzu sind die Druckkammern in geeigneter Weise in
einem Sitzflächenbereich
und/oder in einem Rückenlehnenbereich
des konturveränderbaren
Sitzes angeordnet. Es versteht sich, dass mehrere erste Druckluftkammern
zu einer ersten Gruppe an ersten Druckluftkammern zusammen gefasst
werden können,
wodurch mehrere Bereiche einer Sitzaußenkontur idealerweise gleichzeitig
moduliert werden können.
Genauso können
mehrere unterschiedlich aufblasbare Druckkammern vorgesehen werden,
denen Druckluftzuführmittel
mit unterschiedlichen Druckluftdurchgangsquerschnitten zugeordnet
sind. Auch können
Druckluftkammern einer ersten Gruppe unterschiedliche Ausdehnungseigenschaften
aufweisen, beispielsweise indem Druckluftkammern eine steifere Hülle aufweisen
als andere Druckluftkammern der ersten Gruppe. Auch können sich
Druckluftkammern einer gemeinsamen Gruppe durch unterschiedliche
Maximalvolumen auszeichnen.
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Des
Weiteren beschreibt der Begriff „Druckluftdurchgangsquerschnitt” einen
Innenquerschnitt eines druckluftführenden Durchgangs eines Mittels zum
Zuführen
von Druckluft, durch welche die Druckluft in eine Druckluftkammer
des konturveränderbaren
Sitzes durchgeführt
werden muss, wenn die Druckluft in die entsprechende Druckluftkammer
gelangen soll.
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In
vorliegendem Zusammenhang wird die Erfindung auch von einem Druckluftsystem
zum kontinuierlichen Modulieren einer Außenkontur eines konturveränderbaren
Sitzes oder zum Einstellen und Halten einer Außenkontur eines konturveränderbaren
Sitzes mit ersten aufblasbaren Druckluftkammern, mit weiteren aufblasbaren
Druckluftkammern, mit einer Einrichtung zum Erzeugen einer Druckluftförderung
und mit Mitteln zum Zuführen
von Druckluft zu den aufblasbaren Druckluftkammern gelöst, bei welchem
die Mittel zum Zuführen
von Druckluft permanent geöffnet
sind. Ferner weisen erste Mittel zum Zuführen von Druckluft zu ersten
aufblasbaren Druckluftkammern permanent einen kleineren Druckluftdurchgangsquerschnitt
auf als weitere Mittel zum Zuführen
von Druckluft zu weiteren aufblasbaren Druckluftkammern.
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Vorteilhafter
Weise können
mit den vorliegenden Mitteln zum Zuführen von Druckluft sowohl druckluftzuführende als
auch druckluftabführende Komponenten
des Druckluftsystems gebildet werden. Insofern baut das vorliegende
Druckluftsystem sehr einfach, wodurch auch ein konturveränderbarer Sitz
wesentlich einfacher aufgebaut werden kann.
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Speziell
der vorliegende konturveränderbare Sitz
kann sich weiter durch ein offenes Druckluftsystem auszeichnen.
Der Begriff „offenes
Druckluftsystem” beschreibt
hierbei, dass vorzugsweise keine Komponente der druckluftführenden
Bereiche druckluftdicht verschlossen werden kann. Somit kann ein außergewöhnlich einfacher
Aufbau erzielt werden. Deshalb ist ein offenes Druckluftsystem hinsichtlich eines
konturveränderbaren
Sitzes auch ohne die übrigen
Merkmale der Erfindung vorteilhaft.
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Insbesondere
im Hinblick hierauf wird die Aufgabe der Erfindung auch von einem
Verfahren zum kontinuierlichen Modulieren einer Außenkontur eines
konturveränderbaren
Sitzes oder zum Einstellen und Halten einer Außenkontur eines konturveränderbaren
Sitzes gelöst,
bei welchem Druckluftkammern des konturveränderbaren Sitzes mittels Druckluft
aufgeblasen werden und bei welchem die Druckluft mittels Mittel
zum Zuführen
von Druckluft in die Druckluftkammern eingeleitet werden können, wobei die
Druckluftkammern mittels der Mittel zum Zuführen von Druckluft entlüftet werden.
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Eine
besonders vorteilhafte Verfahrensvariante sieht vor, dass die Druckluftkammern
automatisch entlüftet
werden, sobald keine Druckluft mehr in die Druckluftkammern gefördert wird.
Hierdurch kann insbesondere eine Reaktionszeit zum Überdruckentlüften von
zumin dest teilweise aufgeblasenen Druckluftkammern wesentlich reduziert
werden. Außerdem kann
auf aufwändige
Regel- und Steuermechanismen zum Überdruckentlüften der
Druckluftkammern verzichtet werden, da sich die Druckluftkammern
automatisch entlüften
können.
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Um
die aufblasbaren Druckluftkammern konstruktiv einfach mit unterschiedlichen
Geschwindigkeiten aufblasen zu können,
ist es vorteilhaft, wenn erste Mittel zum Zuführen von Druckluft zu ersten aufblasbaren
Druckluftkammern permanent einen kleineren Druckluftdurchgangsquerschnitt
aufweisen als weitere Mittel zum Zuführen von Druckluft zu weiteren
aufblasbaren Druckluftkammern.
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Eine
bevorzugte Verfahrensvariante sieht hierzu vorteilhafter Weise vor,
dass Druckluft aus einer Druckluftförderung im Wesentlichen zuerst
durch erste Druckluftzuführmittel
mit einem größeren Druckluftdurchgangsquerschnitt
hindurch in eine erste Druckluftkammer und Druckluft der Druckluftförderung
durch weitere Druckluftzufuhrmittel mit einem kleineren Druckluftdurchgangsquerschnitt
hindurch in eine weitere Druckluftkammer gelangt. Hierdurch kann
baulich einfach ein zeitverzögertes
Aufblasen wenigstens zweier Druckluftkammern insbesondere verfahrenstechnisch
einfach erzielt werden.
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Im
Allgemeinen ist es vorteilhaft, wenn das beschriebene Druckluftsystem
einen konturveränderbaren
Sitz umfasst, welcher eines der hier erläuterten Merkmale bzw. eine
der hier erläuterten
Merkmalskombinationen aufweist.
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Es
versteht sich, dass die ersten und alle weiteren Druckluftzuführmittel
einstellbare Druckluftdurchgangsquerschnitte umfassen können, um
zusätzliche
Einstellmöglichkeiten
zu schaffen. Jedoch sollten die verschiedenen Druckluftdurchgangsquerschnitte
unterschiedlich gewählt
sein, um ein unterschiedliches Befüllen und Entleeren der entsprechenden
Druckluftkammern bewerkstelligen zu können.
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Eine
bevorzugte Ausführungsvariante
sieht deshalb auch vor, dass die ersten Druckluftzuführmittel
und die weiteren Druckluftzuführmittel
einen permanenten aber unterschiedlichen Druckluftvolumendurchsatz
aufweisen. Der Druckluftvolumendurchsatz kann mitentscheidend über eine
Befüll-
und/oder Entleergeschwindigkeit der Druckluftkammern sein.
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Insbesondere
in diesem Zusammenhang ist es vorteilhaft, wenn die ersten Druckluftzuführmittel einen
ersten Druckluftvolumendurchsatz und die wenigstens weiteren Druckluftzuführmittel
einen hiervon verschiedenen weiteren Druckluftvolumendurchsatz aufweisen,
wobei der erste Druckluftvolumendurchsatz und der weitere Druckluftvolumendurchsatz
unver änderbar
vorgegeben sind. Hierdurch kann konstruktiv einfach immer ein unterschiedliches
Befüllen und
Entleeren der entsprechenden Druckluftkammern gewährleistet
werden.
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Die
ersten Druckluftzuführmittel
können
insbesondere mit einem ersten Druckluftdurchgangsquerschnitt baulich
einfach und kostengünstig
bereitgestellt werden, wenn die ersten Druckluftzuführmittel
eine erste Drucklufteingangsleitung und/oder ein erstes Drucklufteingangsventil
umfassen.
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Gleiches
gilt für
alle weiteren Druckluftzuführmittel,
wenn auch die weiteren Druckluftzuführmittel eine von der ersten
Drucklufteingangsleitung verschiedene, weitere Drucklufteingangsleitung und/oder
ein von dem ersten Drucklufteingangsventil verschiedenes weiteres
Drucklufteingangsventil umfassen.
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Sowohl über die
Drucklufteingangsleitungen als auch über die Drucklufteingangsventile
können die
Druckluftkammern vorteilhaft entlüftet werden.
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Umfassen
die ersten Druckluftzuführmittel und
die wenigstens weiteren Druckluftzuführmittel eine gemeinsame Druckluftzufuhreinrichtung
für die erste
Druckluftkammer und für
die weitere Druckluftkammer, kann die gesamte Druckluftversorgung
der Druckluftkammern mit einem sehr geringen baulichen Aufwand erzielt
werden.
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Die
Druckluftzufuhreinrichtung kann die vorstehend erläuterten
Drucklufteingangsleitungen und Drucklufteingangsventile beinhalten,
so dass insbesondere das vorliegende Druckluftsystem sehr kompakt
bauen kann.
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Es
versteht sich, dass einzelne Druckluftkammern mittels zusätzlicher
Verbindungsleitungen pneumatisch miteinander gekoppelt werden können. Praxistests
haben gezeigt, dass es vorteilhafter ist, wenn die erste Druckluftkammer
und die wenigstens eine weitere Druckluftkammer lediglich mit der
gemeinsamen Druckluftzufuhreinrichtung räumlich miteinander verbunden
sind.
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Es
versteht sich, dass die Druckluft von mehreren Druckluftquellen
bereit gestellt werden kann. Baulich einfach ist es jedoch, wenn
die erste und die wenigstens eine weitere Druckluftkammer eine gemeinsame
Einrichtung zum Bereitstellen von Druckluft aufweisen. Die gemeinsame
Einrichtung zum Bereitstellen von Druckluft kann konstruktiv einfach
und insbesondere gewichtsoptimiert etwa mittels eines Kompressors
ohne Druckluftvorratsbehältnis
realisiert sein. Dies ist beispielsweise bei Personenkraftfahrzeugen
vorteilhaft, welche keine weitere Druckluftquelle aufweisen. Zum
gelegentlichen Einstellen einer Außenkontur könnte auch eine manuell betätigbare
Druckluftpumpe eingesetzt werden. Darüber hinaus kann die Einrichtung
zum Bereitstellen von Druckluft unmittelbar an oder in dem konturveränderbaren
Sitz angeordnet sein. Soll der konturveränderbare Sitz selbst keine
derartige Einrichtung umfassen, kann sie auch an einem anderen Ort
eines Fahrzeuges positioniert werden und über geeignete weitere Druckluftleitungen
mit dem Sitz in Wirkkontakt stehen. Jedoch ist darauf zu achten,
dass eine Entfernung zwischen der Einrichtung zum Bereitstellen von
Druckluft und den Druckluftkammern des Sitzes nicht zu groß gewählt wird,
um beispielsweise das Ansprechverhalten der Druckluftkammern in
Bezug auf einen Kompressor nicht nachteilig zu gestalten.
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Mittels
des hier beschriebenen konturveränderbaren
Sitzes, mittels des Druckluftsystems und mittels des Verfahrens
kann baulich und verfahrenstechnisch außergewöhnlich einfach und damit in
vorteilhafter Weise eine Veränderung
einer Sitzposition sowie eine Anregung einer Durchblutung, eine
Bewegung der Wirbelsäule
und/oder eine Pulsiermassage eines Benutzers erzielt werden. Insbesondere
kann vorliegend sowohl eine dynamische als auch eine statische Einstellung
von Druckluftkammern vorgenommen werden.
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So
ist einerseits eine kontinuierliche Konturveränderung einer Sitzaußenkontur
durch ein rhythmisches und/oder periodisches Ansteuern eines Kompressors
möglich,
wobei mittels einer unterschiedlichen Bedrosselung von Druckluftzuführmitteln
Druckluftkammern unterschiedlich schnell mit Druckluft befüllt und
sogar automatisch wieder entlüftet
werden können.
Beispielsweise mittels eines Stufenschalters kann ein Benutzer eines
konturveränderbaren
Sitzes individuell einstellen, wie schnell die Druckluftkammern
aufgeblasen bzw. wieder entleert werden sollen. Auch können Füll- und
Entleerperioden, etwa pro Stunde, eingestellt werden. Ein Entleeren
der Druckluftkammern kann indirekt auch gesteuert werden, indem
ein Druckluftvolumenstrom eines Kompressors kontinuierlich reduziert
wird. Beispielsweise mittels eines PWM-Betriebs hinsichtlich eines Kompressors
kann eine Leistung des Kompressors und somit auch der erzeugbare
Druckluftvolumenstrom variiert werden.
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Andererseits
kann eine einmal eingestellte Außenkontur eines Sitzes mittels
eines kontinuierlichen Druckluftzuführ-Betriebs dauerhaft eingestellt werden.
Ein Benutzer hat beispielsweise die Möglichkeit, mittels eines manuell
bedienbaren Bedienelementes einen Luftdruck innerhalb einer Druckluftkammer
oder mehrerer Druckluftkammern und somit die Außenkontur des Sitzes einzustellen.
Hierbei kann der Benutzer die Druckluftzufuhr kontinuierlich erhöhen. In
einer angenehmen Stellung kann der Benutzer die Bedienung einstellen,
wodurch die Leistung eines Kompressors beibehalten und der Luftdruck
innerhalb der Druckkammern konstant gehalten wird, bis der Benutzer
gegebenenfalls eine neue Einstellung vornimmt.
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Beispielsweise
kann eine Druckanpassung in einer Druckluftkammer auch mittels eines
zusätzlichen
Entlüftungsventils
geregelt werden. Somit sieht eine weiter vorteilhafte Ausführungsvariante
vor, dass insbesondere ein konturveränderbarer Sitz wenigstens ein
Druckluftablassventil aufweist, mittels welchem Druckluft aus wenigstens
einer Druckluftkammer entlüftet
werden kann.
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Weitere
Vorteile, Ziele und Eigenschaften vorliegender Erfindung werden
anhand nachfolgender Beschreibung anliegender Zeichnung erläutert, in welcher
beispielhaft konturveränderbare
Fahrzeugsitze sowie ein Verfahrensablauf zum Modulieren einer veränderlichen
Außenkontur
eines Fahrzeugsitzes mit einem offenen Druckluftsystem dargestellt sind.
Komponenten eines konturverstellbaren Fahrzeugsitzes und/oder eines
offenen Druckluftsystems, welche in den Figuren wenigstens im Wesentlichen hinsichtlich
ihrer Funktionen übereinstimmen,
können
der Übersichtlichkeit
halber nicht in allen Figuren beziffert und erläutert sein.
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Es
zeigt
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1 schematisch
eine perspektivische Ansicht eines ersten konturveränderbaren
Fahrzeugsitzes mit aufblasbaren Druckluftkammern im Bereich einer
Rückenlehnenfläche;
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2 schematisch
eine weitere perspektivische Ansicht des ersten konturveränderbaren
Fahrzeugsitzes aus der 1 mit ersten aufgeblasenen Druckluftkammern;
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3 schematisch
noch eine perspektivische Ansicht des ersten konturveränderbaren
Fahrzeugsitzes aus den 1 und 2 mit ersten
und mit zweiten aufgeblasenen Druckluftkammern;
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4 schematisch
eine letzte perspektivische Ansicht des ersten konturveränderbaren
Fahrzeugsitzes aus den 1 bis 3 mit zweiten
aufgeblasenen Druckluftkammern und mit ersten bereits wieder überdruckentlüfteten Druckluftkammern;
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5 schematisch
eine perspektivische Ansicht eines zweiten konturveränderbaren
Fahrzeugsitzes mit aufblasbaren Druckluftkammern im Bereich einer
Sitzfläche;
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6 schematisch
eine weitere perspektivische Ansicht des zweiten konturveränderbaren
Fahrzeugsitzes aus der 5 mit einer ersten aufgeblasenen
Druckluftkammer;
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7 schematisch
noch eine perspektivische Ansicht des zweiten konturveränderbaren
Fahrzeugsitzes aus den 5 und 6 mit einer
ersten und mit einer zweiten aufgeblasenen Druckluftkammer;
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8 schematisch
eine letzte perspektivische Ansicht des zweiten konturveränderbaren
Fahrzeugsitzes aus den 5 bis 7 mit einer
zweiten aufgeblasenen Druckluftkammer und mit einer ersten bereits
wieder überdruckentlüfteten Druckluftkammer;
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9 schematisch
eine perspektivische Ansicht eines dritten konturveränderbaren
Fahrzeugsitzes mit aufblasbaren Druckluftkammern sowohl im Bereich
einer Rückenlehnenfläche als
auch im Bereich einer Sitzfläche;
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10 schematisch
eine weitere perspektivische Ansicht des dritten konturveränderbaren
Fahrzeugsitzes aus der 9 mit ersten aufgeblasenen Druckluftkammern
an der Rückenlehnenfläche und an
der Sitzfläche;
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11 schematisch
noch eine perspektivische Ansicht des dritten konturveränderbaren
Fahrzeugsitzes aus den 9 und 10 mit
ersten und mit zweiten aufgeblasenen Druckluftkammern;
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12 schematisch
eine letzte perspektivische Ansicht des dritten konturveränderbaren
Fahrzeugsitzes aus den 9 bis 11 mit
zweiten aufgeblasenen Druckluftkammern und mit ersten bereits wieder überdruckentlüfteten Druckluftkammern;
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13 schematisch
eine Ansicht eines offenen Druckluftsystems eines weiteren konturveränderbaren
Fahrzeugsitzes mit einem eingeschalteten Kompressor und mit zwei
aufgeblasenen Druckluftkissen;
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14 schematisch
eine Ansicht des offenen Druckluftsystems aus der 13 mit
ausgeschaltetem Kompressor;
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15 schematisch
eine Ansicht des offenen Druckluftsystems aus den 13 und 14 mit
ausgeschaltetem Kompressor und mit einem ersten sich überdruckentlüftenden
Druckluftkissen;
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16 schematisch
eine Ansicht des offenen Druckluftsystems aus den 13 bis 15 mit ausgeschaltetem
Kompressor und mit einem ersten sowie einem zweiten sich überdruckentlüftenden Druckluftkissen;
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17 schematisch
eine Ansicht des offenen Druckluftsystems aus den 13 bis 16 mit ausgeschaltetem
Kompressor, mit einem ersten vollständig überdruckentlüfteten Druckluftkissen
und mit einem zweiten sich noch überdruckentlüftenden Druckluftkissen;
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18 schematisch
eine Ansicht des offenen Druckluftsystems aus den 13 bis 17 mit ausgeschaltetem
Kompressor, mit einem ersten vollständig überdruckentlüfteten Druckluftkissen,
mit einer ersten überdruckentlüfteten Luftdruckzugangsleitung
und mit dem zweiten sich weiter überdruckentlüftenden
Druckluftkissen;
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19 schematisch
eine Ansicht des offenen Druckluftsystems aus den 13 bis 18 mit ausgeschaltetem
Kompressor, mit vollständig überdruckentlüfteten Druckluftkissen
und mit vollständig überdruckentlüfteten ersten
und zweiten Luftdruckzugangsleitung;
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20 schematisch
eine Ansicht des offenen Druckluftsystems aus den 13 bis 19 mit ausgeschaltetem
Kompressor, mit vollständig überdruckentlüfteten Druckluftkissen,
mit vollständig überdruckentlüfteten ersten
und zweiten Luftdruckzugangsleitung und mit vollständig überdruckentlüftetem Drosselventil;
und
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21 schematisch
eine letzte Ansicht des offenen Druckluftsystems aus den 13 bis 20 mit
ausgeschaltetem Kompressor und vollständig überdruckentlüfteter gemeinsamer
Druckluftzufuhreinrichtung.
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Der
in den 1 bis 4 gezeigte erste konturveränderbare
Fahrzeugsitz 1 eines hier nicht näher gezeigten Kraftfahrzeuges
weist ein Sitzgestell 2 mit einem Sitzflächenbereich 3 und
einem Rückenlehnenbereich 4 auf.
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Innerhalb
des Rückenlehnenbereiches 4 sind
erste aufblasbare Druckluftkammern 5 und zweite aufblasbare
Druckluftkammern 6 angeordnet, wobei die drei ersten Druckluftkammern 5 zu
einer ersten Druckluftkammergruppe 7 und die zwei zweiten Druckluftkammern 6 zu
einer zweiten Druckluftkammergruppe 8 zumindest pneumatisch
zusammen gefasst sind. Mittels der aufblasbaren Druckluftkammern 5 und 6 kann
eine Außenkontur 9 des
Fahrzeugsitzes 1 moduliert bzw. verändert werden, wobei sich in
diesem Ausführungsbeispiel
die modulierbare Außenkontur 9 des
Fahrzeugsitzes 1 auf den Rückenlehnenbereich 4 beschränkt.
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Die
Druckluftkammern 5 und 6 sind erste Komponenten
eines Druckluftsystems 10, welches vorliegend im Wesentlichen
noch aus einer gemeinsamen Druckluftzufuhreinrichtung 11 mit
einer ersten Drucklufteingangsleitung 12 und mit einem
ersten Drucklufteingangsventil 13 als erste Mittel 14 zum Zuführen von
Druckluft 15 (siehe 2 bis 4) sowie
mit einer zweiten Drucklufteingangsleitung 16 und mit einem
zweiten Drucklufteingangsventil 17 als zweite Mittel 18 zum
Zuführen
von Druckluft 15 besteht. Eine Druckluftförderung 19 (siehe 2) wird mittels
einer gemeinsamen Einrichtung 20 zum Bereitstellen von
Druckluft 15 in Gestalt eines Kompressors 21 gewährleistet,
wobei der Kompressor 21 in diesem Ausführungsbeispiel ebenfalls in
dem konturveränderbaren
Fahrzeugsitz 1 integriert und dem Druckluftsystem 10 zuzurechnen
ist.
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Da
es sich insbesondere bei den Komponenten des Druckluftsystems 10 um
permanent geöffnete
Komponenten mit permanent geöffneten
Druckluftdurchgängen 22 handelt,
die also zumindest nicht druckluftdicht verschlossen werden können, kann das
Druckluftsystem 10 als ein offenes Druckluftsystem angesehen
werden.
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Damit
sich zuerst die ersten Druckluftkammern 5 und zeitverzögert dann
erst die zweiten Druckluftkammern 6 mit Druckluft 15 füllen können, weisen
die ersten Druckluftzuführmittel 14,
insbesondere das erste Drucklufteingangsventil 13, einen
ersten Druckluftdurchgangsquerschnitt 23 auf, der größer ist
als ein zweiter kleinerer Druckluftdurchgangsquerschnitt 24 der
zweiten Druckluftzuführmittel 18, insbesondere
des zweiten Drucklufteingangsventils 17. Somit hat zumindest
das erste Drucklufteingangsventil 13 einen höheren Druckluftvolumendurchsatz
als das zweite Drucklufteingangsventil 17.
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Während nach
der Darstellung der 1 der Kompressor 21 noch
ausgeschaltet ist, ist der Kompressor 21 nach der Darstellung
der 2 eingeschaltet und hat bereits Druckluft 15 durch
den größeren ersten
Druckluftdurchgangsquerschnitt 23 des ersten Drucklufteingangsventils 13 und
durch die erste Drucklufteingangsleitung 12 hindurch in
die ersten Druckluftkammern 5 gefördert, wodurch die ersten Druckluftkammern 5 vollständig aufgeblasen
sind. Hierdurch ist die Außenkontur 9 im
Bereich der Druckluftkammern 5 angehoben und verändert.
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Die
Darstellung nach der 3 zeigt den konturveränderbaren
Fahrzeugsitz 1 zu einem weiter fortgeschrittenen Zeitpunkt,
in welchem auch die zweiten Druckluftkammern 6 vollständig aufgeblasen sind,
indem die Druckluft 15 zuvor zeitversetzt durch das zweite
Drucklufteingangsventil 17 und durch die zweite Drucklufteingangsleitung 16 hindurch
in die zweiten Druckluftkammern 6 gefördert wurde. Somit ist die
Außenkontur 9 auch
im Bereich der zweiten Druckluftkammern 6 angehoben.
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Der
Kompressor 21 ist zu diesem Zeitpunkt bereits deaktiviert,
so dass sich die Druckluftkammern 5 und 6 wieder überdruckentlüften können. Hierbei
strömt
die Druckluft 15 über
die gemeinsame Druckluftzufuhreinrichtung 11 in umgekehrter
Strömungsrichtung
wieder aus den Druckluftkammern 5, 6 hinaus, sobald
der Kompressor 21 deaktiviert wurde.
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Bei
der Darstellung nach der 4 sind die ersten Druckluftkammern 5 bereits
vollständig überdruckentlüftet, so
dass in ihnen im Wesentlichen Umgebungsdruck 25 vorliegt.
Die Außenkontur 9 ist dementsprechend
im Bereich der ersten Druckluftkammern 5 wieder in ihren
Ursprungszustand zurück bewegt.
Bleibt der Kompressor 21 ausgeschaltet, entleeren sich
auch die zweiten Druckluftkammern 6, bis im Inneren der
Druckluftkammern 6 wieder Umgebungsdruck 25 vorliegt.
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Auch
der in den 5 bis 8 gezeigte zweite
konturveränderbare
Fahrzeugsitz 101 eines hier nicht näher gezeigten Kraftfahrzeuges
weist ein Sitzgestell 102 mit einem Sitzflächenbereich 103 und mit
einem Rückenlehnenbereich 104 auf.
Der Übersichtlichkeit
halber wird hinsichtlich dieses Ausführungsbeispiels auf eine detailliertere
Bezifferung weitestgehend verzichtet, da gleiche oder ähnliche
Komponenten des zweiten konturveränderbaren Fahrzeugsitzes 101 bzw.
eines diesbezüglichen
Druckluftsystems 110 in den Darstellungen der 5 bis 8 gut
zu erkennen sind.
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Im
Gegensatz zu dem vorstehend erläuterten
ersten Ausführungsbeispiel
ist das offene Druckluftsystem 110 nun im Sitzflächenbereich 103 vorgesehen,
wobei dort eine Außenkontur 109 des
zweiten konturveränderbaren
Fahrzeugsitzes 101 verändert werden
soll. Das Druckluftsystem 110 ist im Wesentlichen ähnlich aufgebaut
wie das Druckluftsystem 10 des ersten Ausführungsbeispiels
und weist eine erste aufblasbare Druckluftkammer 105, eine
zweite aufblasbare Druckluftkammer 106, eine erste Drucklufteingangsleitung 112,
ein erstes Drucklufteingangsventil 113, eine zweite Drucklufteingangsleitung 116, ein
zweites Drucklufteingangsventil 117 und einen Kompressor 121 auf.
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Gemäß der Darstellung
nach der 5 befindet sich der konturveränderbare
Fahrzeugsitz 101 in einem Ruhezustand, bei welchem der
Kompressor 121 noch inaktiv ist. Dementsprechend sind beide Druckkammern 105, 106 noch
unaufgeblasen.
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Bereits
in der Darstellung der 6 ist die erste Druckluftkammer 105 aufgeblasen,
da der Kompressor 121 zuvor eingeschaltet wurde und kontinuierlich
Druckluft 115 in das Druckluftsystem 110 förderte.
Die Druckluft 115 gelangt auf Grund eines größeren ersten
Druckluftdurchgangsquerschnittes (hier nicht beziffert) zuerst in
die erste Druckkammer 105, wie bereits auch hinsichtlich
des ersten Ausführungsbeispiels
erläutert.
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Hinsichtlich
der Darstellung nach der 7 ist ein späterer Zeitpunkt gezeigt, bei
welchem ferner die zweite Druckluftkammer 106 vollständig aufgeblasen
ist und bei welchem der Kompressor 121 abgestellt wird.
Das Abstellen des Kompressors 121 hat zur Folge, dass sich
die beiden Druckluftkammern 105, 106 sofort entlüften und
wieder in sich zusammen fallen.
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Anhand
der Darstellung nach der 8 ist gut zu erkennen, dass
die erste Druckkammer 105 bereits wieder überdruckentlüftet ist.
Ist zu einem späteren
Zeitpunkt auch die zweite Druckluftkammer 106 überdruckentlüftet, kann
der Kompressor 121 wieder gestartet werden und die Modulation
der Außenkontur 109 des
zweiten konturveränderbaren Fahrzeugsitzes 101 kann
von Neuem beginnen.
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Hinsichtlich
der 9 bis 12 ist ein dritter konturveränderbarer
Fahrzeugsitz 201 und ein diesbezügliches Modulationsverfahren
im Hinblick auf eine modulierbare Außenkontur 209 illustriert. Hierbei
ist insbesondere der Aufbau eines Drucksystems 210 im Wesentlichen ähnlich der
beiden zuvor erläuterten
Drucksysteme 10 und 110, so dass auch hier auf
Grund des hohen Wiedererkennungsgrades gleicher oder ähnlicher
Komponenten der Übersichtlichkeit
halber auf eine detailliertere Bezifferung verzichtet werden kann.
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Bei
diesem dritten Ausführungsbeispiel
befinden sich erste Druckluftkammern 205 und zweite Druckluftkammern 206 sowohl
im Sitzflächenbereich 203 als
auch im Rückenlehnenbereich 204,
so dass im Wesentlichen die gesamte einem Benutzer zugewandte Außenkontur 209 des
dritten konturveränderbaren
Fahrzeugsitzes 201 modulierbar ist.
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Das
Druckluftsystem 210 weist einen Kompressor 221 auf,
der eine Druckluftzufuhreinrichtung (hier nicht nochmals beziffert)
sowohl in dem Sitzflächenbereich 203 als
auch in dem Rückenlehnenbereich 204 mit
Druckluft 215 versorgen kann.
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Gemäß der Darstellung
nach der 9 ist der Kompressor 221 noch
ausgeschaltet, so dass alle Druckluftkammern 205, 206 des
dritten konturveränderbaren
Fahrzeugsitzes 201 unaufgeblasen sind.
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Da
erste Drucklufteingangsventile 213 einen größeren Druckluftdurchgangsquerschnitt
(hier nicht nochmals beziffert) aufweisen, werden zuerst die ersten
Druckluftkammern 205 aufgeblasen, so dass sich die Außenkontur 209 des
dritten konturveränderbaren
Fahrzeugsitzes 201 dort zuerst verändert (siehe 10).
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Sind
alle Druckluftkammern 205, 206 aufgeblasen (siehe 11),
wird der Kompressor 221 ausgeschaltet und die Druckluftkammern 205, 206 werden
sofort wieder entlüftet,
wobei die Druckluft 215 auf Grund der größeren Druckluftdurchgangsquerschnitte
der ersten Drucklufteingangsventile 213 zuerst aus den
ersten Druckluftkammern 205 entweichen kann (siehe 12).
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Das
in den 13 bis 21 gezeigte
weitere offene Druckluftsystem 310 eines hier nicht näher gezeigten
weiteren konturveränderbaren
Fahrzeugsitzes weist einen Kompressor 321, eine gemeinsame
Druckluftzuführeinrichtung 311,
eine erste Drucklufteingangsleitung 312, eine zweite Drucklufteingangsleitung 316,
ein einziges Drucklufteingangsventil 330, ein erstes Druckluftkissen 331 und
ein zweites Druckluftkissen 332 auf. Das erste Druckluftkissen 331 kann
sich hierbei in einem ersten Raum 333 maximal entfalten.
Gleiches gilt hinsichtlich des zweiten Druckluftkissens 332,
welches sich entsprechend in einem zweiten Raum 334 maximal
ausdehnen kann.
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Die
erste Drucklufteingangsleitung 312, die zweite Drucklufteingangsleitung 316 und
das einzige Drucklufteingangsventil 330 sind Bestandteile
der gemeinsamen Druckluftzuführeinrichtung 311,
wobei in diesem Ausführungsbeispiel
lediglich die erste Drucklufteingangsleitung 312 erste
Mittel 314 zum Zuführen
von Druckluft 315 zu dem ersten Druckluftkissen 331 und
die zweite Drucklufteingangsleitung 316 sowie das einzige
Drucklufteingangsventil 330 zweite Mittel 318 zum
Zuführen
von Druckluft 315 zu dem zweiten Druckluftkissen 332 bilden.
Die Druckluft 315 ist hierbei zumindest hinsichtlich des
Kompressors 321 und der gemeinsamen Druckluftzuführeinrichtung 311 schwarz
eingezeichnet.
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Mittels
des offenen Druckluftsystems 310 ist insbesondere eine
Air-Flow-Massage eines Benutzers des hier nicht näher gezeigten
konturveränderbaren
Fahrzeugsitzes möglich,
wie nachstehend erläutert
wird.
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Gemäß der Darstellung
nach der 13 ist der Kompressor 321 aktiviert
und er erzeugt hierbei Druckluft 315 sowie eine Druckluftförderung 319 innerhalb
des Druckluftsystems 310. Die so vorgehaltene Druckluft 315 bedingt,
dass beide Druckluftkissen 331 und 332 bereits
vollständig
aufgeblasen sind und hierbei maximal ausgedehnt sind, wodurch die beiden
Räume 333 und 334 vollständig von
den Druckluftkissen 331 und 332 ausgefüllt sind.
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Ist
der Kompressor 321 deaktiviert (siehe 14 bis 21),
stoppt die Druckluftförderung 319.
Hierbei wird das erste Druckluftkissen 331 sofort überdruckentlüftet (siehe 15),
da die ersten Druckluftzuführmittel 314 einen
größeren Druckluftdurchgangsquerschnitt 323 aufweisen
als die zweiten Druckluftzuführmittel 318.
Hinsichtlich der zweiten Druckluftzuführmittel 318 ist ein
kleinerer Druckluftdurchgangsquerschnitt 324 vorhanden,
da das einzige Drucklufteingangsventil 330 innerhalb der zweiten
Drucklufteingangsleitung 316 angeordnet ist und dort die
Drucklufteingangsleitung 316 entsprechend verengt.
-
Es
versteht sich, dass die Druckluft 315 zuerst durch den
größeren Druckluftdurchgangsquerschnitt 323 entweichen
kann, da dort der Druckluft 315 aus dem ersten Druckluftkissen 331 ein
geringerer Widerstand entgegensteht. Hat sich der Luftdruck innerhalb
des ersten Druckluftkissens 331 reduziert, entweicht entsprechend
zeitverzögert
auch Druckluft 315 aus dem zweiten Druckluftkissen 332,
wodurch auch dieses zunehmend in sich zusammen fallen kann (siehe 16 und 17).
Hierdurch kann eine Außenkontur
(nicht gezeigt) des konturveränderbaren
Fahrzeugsitzes weiter verändert
bzw. somit moduliert werden.
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Gemäß der Darstellung
nach der 18 ist das erste Druckluftkissen 331 und
die erste Drucklufteingangsleitung 312 bereits vollständig überdruckentlüftet. Das
zweite Druckluftkissen 332 ist jedoch immer noch ein wenig
aufgeblasen.
-
Nach
der Darstellung der 19 ist nun auch das zweite Druckluftkissen 332 und
die zweite Drucklufteingangsleitung 316 überdruckfrei.
Wird der Kompressor nicht wieder aktiviert, verschwindet die Druckluft 315 schrittweise
vollständig
aus dem Druckluftsystem 310, wie den Darstellungen der 20 und 21 gut
entnehmbar ist.
-
Insbesondere
mittels des derart offen aufgebauten Druckluftsystems 310 unmittelbar
nach einem Deaktivieren des Kompressors 321 ein Entlüftungsvorgang
automatisch gestartet werden. Insofern ist vorliegend auch ein automatisches
Entlüftungssystem
hinsichtlich eines konturveränderbaren
Fahrzeugsitzes baulich einfach gestaltet.
-
Sobald
jedoch der Kompressor 321 wieder aktiviert wird, gelangt
in umgekehrter Reihenfolge Druckluft 315 wieder in die
Druckluftkissen 331 und 332, wodurch die Außenkontur
erneut verändert
werden kann.
-
Im
Allgemeinen basiert das hier erläuterte Air-Flow-Prinzip
auf einer Druckluftquerschnittsverengung in vorgesehenen Bereiches
der gemeinsamen Druckluftzuführeinrichtung 311,
wobei eine in die gemeinsame Druckluftzuführeinrichtung 311 einströmende Druckluft 315 zuerst
in dasjenige Druckluftkissen 331 einströmt, welchem der größere Leistungsquerschnitt 323 vorgeschaltet
ist. Zeitverzögert durchströmt die Druckluft 315 auch
den kleineren Leistungsquerschnitt 324 und gelangt in das
zweite Druckluftkissen 332.
-
Beim
Deaktivieren des Kompressors 321 entweicht die Druckluft 315 zuerst über den
größeren Leistungsquerschnitt 323 und
wiederum zeitversetzt auch über
den kleineren vorhandenen Leistungsquerschnitt 324, so
dass sich die beiden Druckluftkissen 331 und 332 vorteilhafter
Weise zeitverzögert entleeren.
-
Auf
Grund der permanent geöffneten
Druckluftdurchgänge 322 können die
Druckluftkissen 331 und 332 und damit auch die
Außenkontur
vorteilhafter Weise lediglich mittels eines Ansteuerns des Kompressors 321 verändert werden,
so dass das Druckluftsystem 310 einen besonders einfachen
Aufbau aufweist. Somit kann auf schaltbare Ventile oder dergleichen
verzichtet werden. Insofern sind insbesondere konturveränderbare
Fahrzeugsitze vorteilhaft weiterentwickelt. Ein Aktivieren und ein
Deaktivieren des Kompressors 321 kann konstruktiv einfach
mittels eines geeigneten Zeitschaltrelais (hier nicht gezeigt) erzielt
werden.
-
Sämtliche
in den Anmeldungsunterlagen offenbarten Merkmale werden als erfindungswesentlich
beansprucht, sofern sie einzeln oder in Kombination gegenüber dem
Stand der Technik neu sind.
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- 1
- erster
konturveränderbarer
Fahrzeugsitz
- 2
- Sitzgestell
- 3
- Sitzflächenbereich
- 4
- Rückenlehnenbereich
- 5
- erste
aufblasbare Druckluftkammer
- 6
- zweite
aufblasbare Druckluftkammer
- 7
- erste
Druckluftkammergruppe
- 8
- zweite
Druckluftkammergruppe
- 9
- modulierbare
Außenkontur
- 10
- Druckluftsystem
- 11
- gemeinsame
Druckluftzufuhreinrichtung
- 12
- erste
Drucklufteingangsleitung
- 13
- erstes
Drucklufteingangsventil
- 14
- erste
Mittel zum Zuführen
von Druckluft
- 15
- Druckluft
- 16
- zweite
Drucklufteingangsleitung
- 17
- zweites
Drucklufteingangsventil
- 18
- zweite
Mittel zum Zuführen
von Druckluft
- 19
- Druckluftförderung
- 20
- Einrichtung
zum Bereitstellen von Druckluft
- 21
- Kompressor
- 22
- permanent
geöffnete
Druckluftdurchgänge
- 23
- erster
Druckluftdurchgangsquerschnitt
- 24
- zweiter
kleinerer Druckluftdurchgangsquerschnitt
- 25
- Umgebungsdruck
- 101
- zweiter
konturveränderbarer
Fahrzeugsitz
- 102
- Sitzgestell
- 103
- Sitzflächenbereich
- 104
- Rückenlehnenbereich
- 105
- erste
aufblasbare Druckluftkammer
- 106
- zweite
aufblasbare Druckluftkammer
- 109
- modulierbare
Außenkontur
- 110
- Druckluftsystem
- 112
- erste
Drucklufteingangsleitung
- 113
- erstes
Drucklufteingangsventil
- 115
- Druckluft
- 116
- zweite
Drucklufteingangsleitung
- 117
- zweites
Drucklufteingangsventil
- 121
- Kompressor
- 201
- dritter
konturveränderbarer
Fahrzeugsitz
- 202
- Sitzgestell
- 203
- Sitzflächenbereich
- 204
- Rückenlehnenbereich
- 205
- erste
aufblasbare Druckluftkammern
- 206
- zweite
aufblasbare Druckluftkammern
- 209
- modulierbare
Außenkontur
- 210
- Druckluftsystem
- 213
- erste
Drucklufteingangsventile
- 215
- Druckluft
- 221
- Kompressor
- 310
- weiteres
offenes Druckluftsystem
- 311
- gemeinsame
Druckluftzuführeinrichtung
- 312
- erste
Drucklufteingangsleitung
- 314
- erste
Mittel zum Zuführen
von Druckluft
- 315
- Druckluft
- 316
- zweite
Drucklufteingangsleitung
- 318
- zweite
Mittel zum Zuführen
von Druckluft
- 319
- Druckluftförderung
- 321
- Kompressor
- 322
- permanent
geöffnete
Druckluftdurchgänge
- 323
- größerer Druckluftdurchgangsquerschnitt
- 324
- kleinerer
Druckluftdurchgangsquerschnitt
- 330
- einziges
Drucklufteingangsventil
- 331
- erstes
Druckluftkissen
- 332
- zweites
Druckluftkissen
- 333
- erster
Raum
- 334
- zweiter
Raum