DE102008029184A1 - Vorrichtung und Verfahren zum Messen einer Kraft zum Entfernen eines Schnappteils, und Schnappeinspanner - Google Patents

Vorrichtung und Verfahren zum Messen einer Kraft zum Entfernen eines Schnappteils, und Schnappeinspanner Download PDF

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Abstract

Eine Vorrichtung und Verfahren zum Messen eine Schnappteil-Entfernungskraft, und ein Schnappeinspanner sind bereitgestellt, welche eine Kraft zur Entfernung eines Schnappteils von einem Kleidungsstück messen und sicherstellen können, nachdem ein Drehmoment auf das Schnappteil aufgebracht worden ist, und welche es ermöglichen, in einfacher Weise eine einfache und konstante Einspannkraft für ein Schnappteil zu erhalten, die während des Aufbringens des Drehmoments notwendig ist. Die Schnappteil-Entfernungskraft-Messvorrichtung umfasst: eine Stoffh Umfang des an dem Stoff befestigten Schnappteils; eine Schnappeinspanneinrichtung (60) zum Einspannen des Schnappteils von dessen Seitenbereich durch eine Mehrzahl von Einspannbereichen (61A); eine Drehmomentaufbringungseinrichtung (50) zum Aufbringen eines Drehmoments auf das von der Schnappeinspanneinrichtung (60) eingespannten Schnappteils; eine Zugspannungseinrichtung (30), um das von der Schnappeinspanneinrichtung (60) eingespannte Schnappteil von dem von der Stoffhalteeinrichtung (20) gehaltenen Stoff relativ zu ziehen; und einer Messeinrichtung zur Messung der von der Zugspannungseinrichtung (30) aufgebrachten Zugspannungskraft. Die Schnappeinspanneinheit (60) umfasst Dreharme (82), welche, bei konstanter Einspannkraft, den Zustand des von den Einspannbereichen (61A) verriegeln können.

Description

  • HINTERGRUND DER ERFINDUNG
  • 1. Gebiet der Erfindung
  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung und ein Verfahren zur Messung einer Schnappteil-Entfernungskraft, und einen Schnappeinspanner. Insbesondere betrifft die vorliegende Erfindung eine Vorrichtung und ein Verfahren zum Aufbringen eines Drehmoments auf ein an einem Stoff, z. B. einer Kleidung befestigtes Schnappteil und dann zum Messen der Kraft, um das Schnappteil von dem Stoff zu entfernen, und einen Schnappeinspanner zum Gebrauch in einem derartigen Entfernungskraft-Meßtest.
  • 2. Beschreibung der verwandten Technik
  • Schnappverschlüsse werden für Kleidung, Taschen, usw. in großen Mengen verwendet. Der Schnappverschluß ist so aufgebaut, daß ein Patrizenschnappteil, genannt ein Ansatzteil (stud member), elastisch mit einem Matrizenschnappteil, genannt ein Hülsenteil, koppelt/entkoppelt (diese Patrizen- und Matrizenschnappteile werden allgemein als Schnappteile bezeichnet, und umfassen diejenigen, die ohne Kopplung/Entkopplung für Schmuckzwecke gedacht sind. Die Schnappverschlüsse werden im allgemeinen auf einer und einer andere Flächen des Stoffes ein Kleidungsstücks usw. befestigt, die miteinander überlappen. In diesem Fall, wie in 10 gezeigt ist, ist ein Matrizenschnappteil 1 und ein Patrizenschnappteil 2 an Stoffen 5, 6 befestigt, indem eine Mehrzahl von Vorsprüngen von Befestigungsteilen 3, 4, sogenannte Zinkenteile (prong members) von Seiten entgegengesetzt den Flächen der einander zugewandten Stoffen 5, 6 durchdringen, und dann die Vorsprünge innerhalb der äußeren umfänglichen Bereiche des Parizen- und Matrizenschnappteils 1, 2 gestaucht werden.
  • Da kleine Kinder die Schnappteile oder die Befestigungsteile verschlucken können, wenn die an dem Stoff eines Kleidungsstücks usw. befestigten Schnappteile leicht abgehen, muß sichergestellt werden, daß die Kraft zum Entfernen der Schnappteile von dem Stoff gleich oder größer als ein bestimmter Wert ist. Also wird in sogenannten Nähwerken die Schnappteil-Entfernungskraft beobachtet und so gestaltet, daß sie gleich oder größer als der vorbestimmte Wert ist. Zusätzlich beachten Näh-Unternehmen in verschiedenen Ländern den europäischen Standard „BS EN 71-1: Sicherheit von Spielzeugen, mechanische und physikalische Eigenschaften", in dem die Kraft zum Entfernen von Schnappteilen von einem Stoff definiert ist, gleich oder größer als „90 N für zehn Sekunden" zu sein.
  • Herkömmliche Schnappteil-Entfernungskraft-Meßvorrichtungen sind z. B. in der japanischen Patentveröffentlichung Offenlegung Nr. 9-37811 und in WO 03/102525 A1 offenbart. Eine derartige Vorrichtung umfaßt eine Stoffhalteeinrichtung zum Halten des Stoffes um ein an dem Stoff befestigtes Schnappteil, eine Schnappeinspanneinrichtung (Bindeeinrichtung) zum Einspannen des Schnappteils von seinem Seitenbereich, eine Zugspannungseinrichtung zum Ziehen des von der Schnappeinspanneinrichtung eingespannten Schnappteils von dem von der Stoffhalteeinrichtung gehaltenen Stoff, und eine Meßeinrichtung zur Messung der Zugspannungskraft.
  • Die obige Schnappeinspanneinrichtung umfaßt drei Backen, deren entfernte Enden mit dem Seitenbereich des Schnappteils gekoppelt sind, ein Backenträgerteil zum Tragen der entfernten Kopplungsbereiche der Backen, so daß diese Bereiche inwärts/auswärts in der radialen Richtung des Schnappteils über ein Wellenteil verrückt (geöffnet/geschlossen) werden können, und ein Backenöffnungs/-schließantriebsteil um einen sich verjüngenden Bereich des Antriebsteils von oben zwischen die Backen ein und auszubringen, um die entfernten Kopplungsbereiche der Backe zu öffnen/zu schließen. Darüber hinaus wird das Schnappteil von den entfernten Kopplungsbereichen der Backe eingespannt, indem das Backenöffnungs/-schließantriebsteil unter Verwendung einer Feder (Federyp) nach unten gedrückt wird oder durch Bewegen des Backenöffnungs/-schließantriebsteils, welches an einen Bolzen mit Windung entlang des Bolzens nach unten geschraubt wird (Schraubtyp).
    • [Patentschrift 1] japanische Patentveröffentlichung Offenlegung Nr. 9-37811
    • [Patentschrift 2] WO 03/102525 A1
  • KURZBESCHREIBUNG DER ERFINDUNG
  • Selbst in dem Fall des Schnappteils, für welches die Entfernungskraft mit einem Zugspannungstest durch die oben beschriebenen herkömmlichen Vorrichtungen sicherzustellen ist, kann das Schnappteil jedoch einfach abgehen, wenn es nur leicht bezüglich des Stoffes (oder dem Befestigungsteil) gedreht wird, was zu einem Unfall führen kann, bei dem kleine Kinder das Schnappteil verschlucken.
  • Daher liegt der vorliegenden Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung und ein Verfahren zur Messung der Schnappteil-Entfernungskraft bereitzustellen, welche die Entfernungskraft sicherstellen können, nachdem ein Drehmoment auf ein Schnappteil aufgebracht worden ist, und einen Schnappeinspanner zum Gebrauch bei einem derartigen Entfernungskraft-Meßtest bereitzustellen.
  • Weiter besteht ein Problem der oben erwähnten Schnappeinspanneinrichtungen vom Federtyp, daß, wenn ein Drehmoment auf die oben erwähnten, das Schnappteil einspannenden Backen aufgebracht wird, um das Drehmoment auf das Schnappteil aufzubringen, ein notwendiges Drehmoment nicht aufgebracht werden kann, da die Backen an dem Seitenbereich des Schnappteils abgleiten, und selbst die Erhöhung der Federkaft daran scheitert, eine konstante Einspannkraft zu erreichen und in Veränderungen bei einem Drehmomentaufbringungsvorgang resultiert. Andererseits besteht das Problem bei dem Schraubentyp darin, daß ein Bediener dazu neigt, das Backenöffnungs/-schließantriebsteil fest anzuziehen, so daß die Backen an dem Schnappseitenbereich nicht abgleiten. In diesem Fall neigt das Schnappteil zur Verformung, was zu einer verringerten Genauigkeit des nachfolgenden Zugkrafttests führt. Weiter wird die Betätigungseffizienz gering, da das Backenöffnungs/-schließantriebsteil während seiner Drehung entlang des Bolzens mit Gewinde nach oben und unten bewegt wird, und es darüber hinaus wiederum nicht möglich ist, eine konstante Einspannkraft zu erhalten.
  • Daher besteht ein weiterer Gesichtspunkt der vorliegenden Erfindung darin, eine Vorrichtung und ein Verfahren zur Messung der Schnappteil-Entfernungskraft bereitzustellen, welche es ermöglichen, in einfacher Weise eine konstante und feste Einspannkraft für ein Schnappteil während des Aufbringens eines Drehmoments zu erhalten, und einen Schnappeinspanner zum Gebrauch bei einem derartigen Entfernungskraft-Meßtests bereitzustellen.
  • Gemäß der vorliegenden Erfindung wird eine Vorrichtung bereitgestellt, die eine Kraft zum Entfernen eines an einem Stoff befestigten Schnappteils mißt, wobei die Vorrichtung aufweist: eine Stoffhalteeinrichtung zum Halten des Stoffes an dem Umfang des an dem Stoff befestigten Schnappteils; eine Schnappeinspanneinrichtung zum Einspannen des Schnappteils von dessen Seitenbereich durch eine Mehrzahl von Einspannbereichen; eine Drehmomentaufbringungseinrichtung zum Aufbringen eines Drehmoments auf das von der Schnappeinspanneinrichtung eingespannten Schnappteils; eine Zugspannungseinrichtung, um das von der Schnappeinspanneinrichtung eingespannte Schnappteil von dem von der Stoffhalteeinrichtung gehaltenen Stoff relativ zu ziehen; und einer Meßeinrichtung zur Messung der von der Zugspannungseinrichtung aufgebrachten Zugspannungskraft.
  • Bei der vorliegenden Erfindung kann der Zugspannungstest des Schnappteils ausgeführt werden, nachdem ein Drehmoment (eine Verdrehungskraft) auf das Schnappteil durch die Drehmomentaufbringungseinrichtung aufgebracht wurde, so daß es möglich ist, die Entfernungskraft sicherzustellen, nachdem das Drehmoment auf das Schnappteil aufgebracht wurde. Hinsichtlich der Drehmomentaufbringeinrichtung ist es möglich, vorzugsweise z. B. einen Drehmomentmesser zu verwenden, welcher über die Einspannbereiche der Schnappeinspanneinrichtung ein Drehmoment auf das Schnappteil aufbringt, und es ist ebenfalls möglich einen (anzeigenden) Drehmomentschlüssel zu verwenden. Hinsichtlich eines Drehmomentaufbringungstestsq, können diejenigen verwendet werden, die von einer Prüfungsautorität angenommen wurden, in welchen, z. B., eines der Folgenden bestimmt oder praktiziert wird; a) ob ein Schnappteil um 180° von seiner Anfangsposition drehen kann oder nicht, b) ob ein Drehmomentwert einen vorbestimmten Wert (z. B. 0.56 N-m) erreichen kann oder nicht, oder c) Aufbringen eines Drehmoments im Uhrzeigersinn auf ein Schnappteil, graduell für fünf Sekunden, bis eine maximale Drehung oder der oben erwähnte vorbestimmte Drehmomentwert für zehn Sekunden aufrechterhalten bleibt.
  • In einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung umfaßt die Schnappeinspanneinrichtung einen Verriegelungsmechanismus, welcher, bei konstanter Einspannkraft, den Zustand des von den Einspannbereichen eingespannten Schnappteils verriegelt. Durch Verwendung des Verriegelungsmechanismus ist es möglich, einfach eine konstante Einspannkraft zum Einspannen des Schnappteils durch die Einspannbereiche der Einspanneinrichtung während der Drehmomentaufbringung zu erreichen, so daß Variationen bei dem Drehmomentaufbringtest verringert oder eliminiert und eine Betätigungseffizienz erhöht werden kann. Der Verriegelungsmechanismus ermöglicht das Erhalten einer konstanten Einspannkraft durch einen festen konstanten Einspanndurchmesser (geschlossener Durchmesser; etwas geringer als der Durchmesser eines Schnappteils), bei dem die Einspannbereiche das Schnappteil einspannen. Ein spezielles Beispiel davon wird in dem Abschnitt GENAUE BESCHREIBUNG DER ERFINDUNG beschrieben.
  • Bei einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung umfaßt die Schnappeinspanneinrichtung ein elastisches Teil, welches die Einspannbereiche gegen den Seitenbereich des Schnappteils drückt, und der Verriegelungsmechanismus kann, in dem verriegelten Zustand, die Kraft der Einspannbereiche verstärken, um das Schnappteil durch das elastische Teil einzuspannen. In diesem Fall, wenn das Schnappteil von den Einspannbereichen durch die elastische Kraft allein eingespannt wird, können die Einspannbereiche von dem Schnappseitenbereich während der Drehmomentaufbringung abgleiten, oder die Einspannkraft ist nicht stabilisiert. Der Verriegelungsmechanismus erlaubt jedoch eine konstante Einspannkraft, während die elastische Kraft verstärkt wird.
  • In einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung umfaßt der Verriegelungsmechanismus eine Einspannkraft-Einstelleinrichtung, um es zu ermöglichen, daß der eingespannte Zustand durch eine Mehrzahl von Arten von Einspannkräften entsprechend einer Mehrzahl von Arten von Durchmessern der Schnappteile verriegelt wird. Diese Einspannkraft-Einstelleinrichtung ermöglicht es, einfach eine für die im Durchmesser unterschiedlichen Schnappteile optimale konstante Einspannkraft zu erhalten.
  • Gemäß einem weiteren Gesichtspunkt der Erfindung wird ein Schnappeinspanner bereitgestellt, welcher ein an einem Stoff angebrachtes Schnappteil von dessen Seitenbereich einspannt, wobei der Schnappeinspanner aufweist: eine Mehrzahl von Einspannteilen zum Einspannen des Seitenbereichs des Schnappteils durch Einspannbereiche der Einspannteile; und einen Verriegelungsmechanismus, welcher, bei konstanter Einspannkraft, den Zustand des von den Einspannbereichen der Einspannteile eingespannten Schnappteils verriegeln kann. Dieser Schnappeinsteller ist gestaltet, als die Schnappeinspanneinrichtung in der oben erwähnten Schnappteil-Entfernungskraft-Meßvorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung eingesetzt zu werden. Der Schnappeinspanner umfaßt ein elastisches Teil, welches die Einspannbereiche der Einspannteile gegen den Seitenbereich des Schnappteils drückt, und der Verriegelungsmechanismus kann, in einem verriegelten Zustand, die Kraft der Einspannbereiche zum Einspannen des Schnappteils durch das elastische Teil verstärken. Darüber hinaus kann der Verriegelungsmechanismus eine Einspannkraft-Einstelleinrichtung umfassen, um es zu ermöglichen, daß der eingespannte Zustand durch eine Mehrzahl von Arten von Einspannkräften entsprechend einer Mehrzahl von Arten von Durchmessern der Schnappteile verriegelt wird.
  • Gemäß einem verfahrenstechnischen Gesichtspunkt der Erfindung wird ein Verfahren zur Messung der Kraft zum Entfernen eines an einem Stoff befestigten Schnappteils bereitgestellt, wobei das Verfahren die Schritte aufweist: Halten des Stoffes an dem Umfang des an dem Stoff befestigten Schnappteils; Aufbringen eines Drehmoments auf das Schnappteil, wobei der um das Schnappteil angeordnete Stoff gehalten wird; relatives Ziehen des Schnappteils von dem darum angeordneten Stoff nach Aufheben des Drehmoments; und Messen der Zugspannungskraft. Bei der vorliegenden Erfindung kann der Zugspannungstest des Schnappteils durchgeführt werden, nachdem das Drehmoment auf das Schnappteil in dem Drehmomentaufbringungsschritt aufgebracht wurde, so daß es möglich ist, die Entfernungskraft sicherzustellen, nachdem das Aufbringen des Drehmoments auf das Schnappteil erfolgte. Das Verfahren umfaßt weiter die Schritte von: Einspannen des Schnappteils von dessen Seitenbereich durch eine Mehrzahl von Einspannbereichen vor dem Schritt der Aufbringung des Drehmoments; und, Verriegeln, bei konstanter Einspannkraft, des Zustands des von den Einspannbereichen eingespannten Schnappteils, wobei der Schritt des Aufbringens des Drehmoments ein Aufbringen eines Drehmoments auf die Einspannbereiche und das Übertragen des Drehmoments auf das Schnappteil umfassen kann.
  • KURZBESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
  • 1 ist eine Darstellung des Gesamtaufbaus einer Schnappteil-Entfernungskraft-Meßvorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung;
  • 2 ist eine Aufrißansicht einer Schnappeinspanneinheit;
  • 3 ist eine Seitenansicht der Schnappeinspanneinheit;
  • 4 ist eine Draufsicht auf die Schnappeinspanneinheit;
  • 5 ist eine entlang der Linie A-A in 3 genommene Schnittansicht der Schnappeinspanneinheit
  • 6 ist eine erläuternde Seitenansicht, die einen Zustand vor dem Einspannen eines Schnappteils und vor dem verriegelten Zustand zeigt;
  • 7 ist eine erläuternde Seitenansicht, die einen Zustand nach Einspannen des Schnappteils und vor dem verriegelten Zustand zeigt;
  • 8 ist eine erläuternde Seitenansicht, die einen Zustand nach Einspannen des Schnappteils nach und dem verriegelten Zustand zeigt;
  • 9 ist eine erläuternde Draufsicht, die zeigt, wie ein Schnappteil von Backeneinspannbereichen in dem verriegelten Zustand von 8 eingespannt ist;
  • 10 ist eine erläuternde Schnittansicht, die zeigt, wie ein Patrizenschnappteil und ein Matrizenschnappteil an Stoffen befestigt sind;
  • 11 ist eine Seitenansicht einer weiteren Ausführungsform der Schnappeinspanneinheit; und
  • 12 ist eine erläuternde Seitenansicht von 11.
  • 10
    Bühne
    11
    Stempel
    20
    Stoffhalteeinheit
    21
    Stoffhaltearm
    30
    Zugspannungseinheit
    40
    Trägerrahmen
    50
    Drehmomentmesser
    60
    Schnappeinspanneinheit
    61
    Backe
    61A
    Einspannbereich
    62
    Trägerwelle
    63
    Backenträgerplatte
    64
    Feder
    65
    Backenöffnungs/-Schließantriebsteil
    65A
    sich verjüngender Bereich
    65B
    Kranz
    66
    untere Stange
    67, 67'
    Stangenkopplungsteil
    69
    obere Stange
    72
    Feder
    80, 80'
    Verriegelungsmechanismusträgerplatte
    81, 81'
    Trägerwelle
    82, 82'
    Dreharm
    83
    Kopplungsteil
    84
    Öffnung
  • GENAUE BESCHREIBUNG DER ERFINDUNG
  • Eine bevorzugte Ausführungsform der vorliegenden Erfindung wird hiernach mit Bezug auf die Zeichnungen beschrieben. 1 ist eine Abbildung des Gesamtaufbaus einer Schnappteilentfernungskraft-Meßvorrichtung gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung. Diese Meßvorrichtung umfaßt eine Bühne 10 einschließlich eines Stempels 11, an welchem ein an einem Stoff befestigtes Schnappteil (siehe 10, usw.) angebracht ist, eine Stoffhalteeinheit 20 zum Halten eines Teils des Stoffes um das Schnappteil auf dem Stempel 11 durch einen Stoffhaltearm 21; eine Schnapp-Einspanneinheit 60 zum Einspannen des Schnappteils von seinem Seitenbereich durch drei Backen 61, einen herkömmlich erhältlichen Drehmomentmesser 50 als eine Drehmoment-Aufbringeinrichtung zum Aufbringen einer Drehkraft (Drehmoment) auf das Schnappteil über die Backen 61 der Schnappeinspanneinrichtung 60 usw., eine Zugspannungseinrichtung 30 zum Immobilisieren der Seite des Schnappteils, das von den Backen 61 eingespannt ist, um das Schnappteil relativ von dem Stoff zu ziehen, und um die Seite des Stoffes, die von dem Stoffhaltearm 21 gehalten ist, zusammen mit der Bühne 10 und der Stoffhalteeinheit 20 abzusenken, eine Zugkraft-Meßeinrichtung (nicht gezeigt) als eine Meßeinrichtung zum Messen der von der Zugspannungseinheit 30 bereitgestellten Zugkraft, und einen Trägerrahmen 40 zum Tragen des obigen Aufbaus. Obwohl später genauer beschrieben, umfaßt die Schnappeinspanneinheit 60 einen Verriegelungsmechanismus, der die Einspannkraft auf einem konstanten Niveau stabilisieren kann, während der Zustand des von den Backen 61 eingespannten Schnappteils verstärkt wird.
  • Die Bühne 10 weist einen Trägerblock 13 auf, der den Stempel 11 über einen elastischen Federbereich 12 trägt. Der elastische Federbereich 12 besteht aus einer Mehrzahl von Blattfedern, die abwechselnd in entgegengesetzte Richtungen gestapelt sind. Die Stoffhalteeinheit 20 teilt sich den Trägerblock 13 als Trägerbasis mit der Bühne 10. Obwohl die Einheit 20 nicht im Detail beschrieben ist, da sie im wesentlichen ähnlich der Stoffhalteeinrichtung ist, die in WO 03/102525 A1 offenbart ist, ist der im wesentlichen L-förmige Stoffhaltearm 21 in der Einheit 20 schwingbar über eine Tragewelle 23 an dem oberen Ende eines Trägerteils 22 gestützt, das sich von dem Trägerblock 13 nach oben erstreckt, und eine Feder 24 ist zwischen dem Trageteil 22 und dem Arm 21 vorgesehen, um den Arm 21 in eine Richtung zu drängen, in welcher das entfernte Ende des Arms 21 sich von der oberen Fläche des Stempels 11 weg bewegt. Wenn ein an eine Drehwelle 25 gekoppelter Hebel 26 in eine Richtung (im Gegenuhrzeigersinn) gedreht wird, wird der Stoff durch den Arm 21 gegen das Drängen der Feder 24 über eine nicht gezeigte Nockenwirkung gehalten. Wenn der Hebel 26 in die andere Richtung gedreht wird, wird das Halten aufgehoben.
  • Da die vorliegende Vorrichtung derart aufgebaut ist, daß das Drehmoment von dem oben angeordneten (später beschriebenen) Drehmomentmesser 50 auf das Schnappteil übertragen wird, ist die Zugspannungseinheit 30 derart aufgebaut, daß der Stoff bezüglich dem festgehaltenen Schnappteil nach unten gezogen wird. Die Zugspannungseinheit 30 umfaßt einen Motor 31, ein trapezoidales Gewinde 34, das sich nach Aufnahme der Ausgabe des Motors 31 über Kegelradgetriebe 32, 33 dreht, und eine zylindrische Welle 35, welche an ihrem Ende an das trapezoidale Gewinde 34 geschraubt ist und welche mit der Drehung des trapezoidalen Gewindes 34 absinkt. Die Welle 35 ist mit einer Bühne 10 und dem Trägerblock 13 der Stoffhalteeinheit 20 gekoppelt. Im Gebrauch ist das Schnappteil auf dem Stempel 11 konzentrisch mit der Achse des trapezoidalen Gewindes 34 und der Welle 35 angeordnet. Die Drehung der Welle 35 während des Aufsteigens/Absteigens wird durch einen Drehstopper 36 verhindert.
  • Unter Bezug auf die 2 bis 5 umfaßt die Schnappeinspanneinrichtung 60: eine Backenträgerplatte 63, welche die drei in einer umfänglichen Richtung in vorbestimmten Winkelabständen angeordneten Backen 61 trägt, um an der Mitte der Trägerwellen 62 zu schwingen oder sich zu drehen, so daß die Backen 61 in einen Zustand offenen Durchmessers, in welchem ein Einspannbereich 61A an den entfernten Enden der Backen voneinander entfernt sind, und in einen Zustand geschlossenen Durchmessers, bei dem die Einspannbereiche 61A eng aneinandergebracht werden, geöffnet/geschlossen werden können (radiale auswärtige/inwärtige Verschiebung des Schnappteils); eine Feder (könnte anderweitig z. B. ein O-Ring sein) 64, welche die nahen Enden der Backen 61 radial nach innen drängt, so daß die Einspannbereiche 61A zu öffnen sind; und ein Backenöffnungs/-schließantriebsteil 65, welches die nahen Enden der Backen radial nach außen gegen das Drängen der Feder 64 verschiebt, um die Einspannbereiche 61A zu schließen. Die Backenträgerplatte 63 und ein mit dem Bezugszeichen 63A in 2 angezeigtes Teil sind an das untere Ende einer mit Gewinde versehenen unteren Stange 66 gekoppelt, und das Teil 63A dient dem Halten des Schnappteils nach unten, um eine Aufwärtsbewegung des durch die Backen 61 eingezwängten Schnappteils zu verhindern. Das obere Ende der unteren Stange 66 ist an ein Stangenkoppelteil 67 durch eine Mutter 68 usw. gekoppelt. An diesem Punkt kann die Befestigungsposition der unteren Stange 66 zu dem Stangenkopplungsteil 67 durch die Mutter 68 eingestellt werden. Weiter ist das untere Ende einer oberen Stange 69 an das Stangenkopplungsteil 67 durch einen Stift 70 gekoppelt. Die obere Stange 69 weist an seinem oberen Ende eine Verbindung 69A auf, welche mit einem abschnittsweise hexagonalen Ausgangsbereich 51 des Drehmomentmessers 50 koppeln kann. In Gebrauch sind die obere Stange 69, das Stangenkopplungsteil 67 und die untere Stange 66 vertikal und konzentrisch mit dem Schnappteil auf dem Stempel 11 angeordnet, und bilden einen Drehmomentübertragungsweg zur Übertragung des Drehmoments von dem Drehmomentmesser 50 zu der Backenträgerplatte 63. Darüber hinaus ist die obere Stange 69 in der Nähe ihres oberen Endes von einem Stangenende 41 (siehe 1) aufgenommen, das sich von dem Trägerrahmen 40 erstreckt. Unmittelbar oberhalb des Stangenendes 41 wird ein Stift 71, der die obere Stange 69 diametrisch durchdringt, von dem Stangenende 41 getragen, und daher werden die Lasten der oberen Stange 69 und der unterhalb der Stange 69 angekoppelten Einspanneinheitstruktur von dem Trägerrahmen 40 getragen.
  • Das Backenöffnungs/-schließantriebsteil 65 weist einen sich verjüngenden Bereich 65A auf, welcher zwischen die Backen 61 eingeführt ist und dessen Außendurchmesser sich nach unten graduell verringert, und einen oberen Kranz 65B, und der Kranz 65B empfängt auf seiner oberen Fläche das untere Ende einer Feder 72, welche das Backenöffnungs/-schließantriebsteil 65 nach unten drängt. Das obere Ende der Feder 72 ist an der unteren Fläche einer Verriegelungsmechanismustrageplatte 80 aufgenommen, welche an dem Stangenkopplungsteil 67 durch eine Positionsbundschraube 73 befestigt ist. Zusätzlich weist die Feder 72 eine Spulenform auf, und ist um die untere Stange 66 gewunden. Das Backenöffnungs/-schließantriebsteil 65 kann durch die manuelle Betätigung eines Bedieners gegen das Drängen der Feder 72 nach oben bewegt werden, entlang der unteren Stange 66 (nicht an diese untere Stange 66 geschraubt). Darüber hinaus umfaßt der sich verjüngende Bereich 65A zwei Stufen 65C, 65D, und diese Stufen 65C, 65D können mit den inneren Seiten der nahen Enden der Backen koppeln, um das Backenöffnungs/Schließantriebsteil 65 unbeweglich zu halten (siehe 6). Dieser unbewegliche Zustand kann aufgehoben werden, wenn der Bediener eine nach unten gerichtete Kraft auf das Backenöffnungs/-schließantriebsteil 65 ausübt.
  • Als nächstes wird der Verriegelungsmechanismus erläutert. Der Verriegelungsmechanismus umfaßt zwei Dreh-(oder Schwing) Arme 82, welche schwingbar oder drehbar von zwei Trägerwellen 81 getragen werden, die diametrisch in der Verriegelungsmechanismusträgerplatte 80 vorgesehen sind. Die nahen Enden dieser Dreharme 82 werden von der Verriegelungsmechanismusträgerplatte 80 an rechten und linken Stellen getragen, welche die untere Stange 66 sandwichartig umgeben, und die entfernte Seiten der Arme 82 sind miteinander durch ein Kopplungsteil 83 derart gekoppelt, daß sich die Arme 82 immer zusammen bewegen. Eine entfernte Fläche 82A des Dreharms 82 ist leicht konkav in seiner Breitenrichtung senkrecht zu seiner Längenrichtung (radiale Armrichtung) geformt, und der Abstand zwischen einem Scheitel 82B und der Mitte der Tragewelle 81 wird als der Armradius definiert. So kontaktiert der Scheitel 82B in glatter Weise die obere Fläche des Kranzes 65B des Öffnungs/-schließantriebsteils 65, während sich der Dreharm 82 dreht, wodurch eine Kraft zum graduellen Herunterdrücken des Öffnungs/-schließantriebsteils 65 aufgebracht wird. Weiter können der Armradius der Dreharme 82 und die Position der Verriegelungsmechanismusträgerplatte 80 bezüglich der unteren Stange 66 einen Grad der Einführung des sich verjüngenden Bereichs 65A des Backenöffnungs/-schließantriebsteils 65 zwischen die Backen 61 hinein unbeweglich machen, wenn die entfernten Flächen 82A der Dreharme 82 die obere Fläche des Kranzes 65B kontaktieren und den Kranz 65B zu der Stelle herunterdrücken, wo die Dreharme 62 in vertikalen Stellungen (verriegelten Stellungen) bezüglich der oberen Fläche des Kranzes 65B angeordnet sind. In den vertikalen Stellungen ist die Arm-Längsaxiallinie (die Linie zwischen dem Scheitel 82B und der Mitte der Trägerwelle 81) parallel mit der Achse der unteren Stange 66 (siehe 8). An diesem Punkt kann, da die entfernten Flächen 82A der Arme 82 den Kranz 65B an den rechten und linken Stellen, welche die untere Stange 66 sandwichartig umgeben, kontaktieren, die Kraft zum Herunterdrücken des Kranzes 65B horizontal gleich sein. Der Schließdurchmesser der Backeneinspannbereiche 61A, der in den verriegelten Positionen bestimmt ist, ist derart gesetzt, daß der Seitenbereich des Schnappteils in dem Ausmaß festgehalten wird, daß dieser Seitenbereich nicht verformt wird und derart, daß die Einspannbereiche 61A nicht auf dem Schnappseitenbereich gleiten, wenn das Drehmoment übertragen wird. In diesem verriegelten Zustand wird der Schließdurchmesser der Einspannbereiche 61A konstant gehalten und geringfügig kleiner als der Durchmesser des Schnappteils, und die Kraft zum Einspannen des Schnappteils durch die Einspannbereiche 61A ist ebenfalls konstant. Dieser verriegelte Zustand kann in einfacher Weise aufgehoben werden, z. B. durch Halten und Aufheben des Kopplungsteils 83 zum Verrücken der Arme 82 aus ihren verriegelten (verriegelnden) Positionen.
  • Weiter ist eine Armdurchmesser-Einstelleinrichtung vorgesehen, welcher das Drehzentrum der Arme 21 so ändern kann, daß der Armradius der Arme 82 im Einklang mit dem Durchmesser des Schnappteils eingestellt werden kann. Dieser Armdurchmesser-Einstelleinrichtung besteht im wesentlichen aus den Trägerwellen 81 und einer Öffnung 84 an der nahen Seite eines jeden der Arme 82 zur Aufnahme der Trägerwellen 81. Jede Trägerwelle 81 kann relativ in der Öffnung verschoben werden, so daß die Trägerwelle 81 innerhalb der Öffnung 84 an einer vorbestimmten Stellung positioniert werden kann. Genauer gesagt, wie in 3 gezeigt ist, weist die Trägerwelle 81 einen Abschnitt auf, in welchem kreisförmige obere und untere Bereiche horizontal abgeschnitten sind, und andererseits, ist die Öffnung 84 so geformt, daß eine Mehrzahl von kreisförmigen Öffnungsbereichen 84A, 84B, 84C aufeinanderfolgend angeordnet sind, während sie z. T. miteinander in der Armlängsrichtung überlappen. So ist jede der Tragewellen 81 nicht von einem der kreisförmigen Öffnungsbereiche 84A, 84B, 84C der Öffnung 84 in einem normalen Armgebrauchsbereich entkoppelt, aber wenn die Arme 82 horizontal angehoben werden, können die Tragewellen 81 relativ zu den anderen benachbarten kreisförmigen Öffnungsbereichen der Öffnung 84 versetzt werden, um den Armradius schrittweise zu ändern. Zusätzlich wird es bevorzugt, daß die drei kreisförmigen Öffnungsbereiche voneinander fortlaufend gebildet sind, so daß der Armradius in drei Stufen geändert werden kann, im Einklang mit großen, mittleren und kleinen Größen der Durchmesser der Schnappteile. Darüber hinaus werden Langlöcher 85 (siehe 3), die in den Dreharmen 82 vorgesehen sind, verwendet, um Schrauben 86 festzuziehen oder zu lockern, um die Stellung der unteren Stange 66 bezüglich des Stangenkopplungsteils 67 einzustellen.
  • Als eine Alternative zu der oben erwähnten Armdurchmesser-Einstelleinrichtung ist es möglich, das Maß zu verändern, mit dem der Arm 82 den Kranz 65B in die verriegelte Position drückt, oder das Maß der Backeneinspannbereiche 61A, die das Schnappteil einspannen, indem die Position der Drehmitte der Arme 82 eingestellt wird, nämlich die Mitte der Trägerwelle 81 bezüglich des Kranzes 65B, ohne den Armradius des Arms 82 zu ändern. Zum Beispiel, wie in den 11 und 12 gezeigt ist (die gleichen Bezugszeichen wie in den 3 und 8 werden in den 11 und 12 verwendet, abgesehen von den folgenden unterschiedlichen Punkten (67', 67'', 80', 80'', 81', 82', 84')), sind die Dreharme 82' von den Trägerwellen 81' durch eine kreisförmige Öffnung 84' von jedem Arm 82' anstelle von der Öffnung 84 einschließlich der kreisförmigen Öffnungsbereiche 84A, 84B und 84C getragen. Weiter weist das Stangenkopplungsteil 67' ein Außengewinde 67'' an seiner äußeren Fläche auf, und die Verriegelungsmechanismusträgerplatte 80' weist eine Bohrung mit einem Innengewinde 80'' auf, durch welche das Stangenkopplungsteil 67' mit Gewindeverbindung eingeführt werden kann. Durch die Gewinde-Drehung des Teils 67 in eine Richtung oder in die andere Richtung wird es möglich, die Position der Trägerwellen 81' nach unten oder oben zu verschieben, was die Position der Trägerwellen 81' bezüglich des Kranzes 65B einstellen kann. Die Verriegelungsmechanismusträgerplatte 80' kann an dem Stangenkopplungsteil 67' befestigt werden, indem die Positionsbundschraube 73 gedreht und geschlossen wird, die an der Platte 80' bezüglich dem Stangenkopplungsteil 67' angebracht ist, und zwar nach Verschieben der Trägerwellen 81' nach unten oder nach oben.
  • Als nächstes wird ein Schnappteil-Entfernungskraft-Meßverfahren gemäß der vorliegenden Erfindung in Verbindung damit beschrieben, wie die Meßvorrichtung zur Messung der Schnappteil-Entfernungskraft mit dem oben beschriebenen Aufbau verwendet wird. Als erstes wird das an dem Stoff angebrachte Schnappteil auf den Stempel 11 aufgelegt, und ein Teil des Stoffes um das Schnappteil wird auf dem Stempel 11 durch den Stoffhaltearm 21 der Stoffhalteeinheit 20 gehalten. Dann wird das Backenöffnungs/-schließantriebsteil 65 von dem Zustand, wo die Backeneinspannbereiche 61A in einer Entfernung von dem Seitenbereich des Schnappteils plaziert sind (siehe 6), zu dem Zustand, wo die Backeneinspannbereiche 61A dem Schnappseitenbereich durch die elastische Kraft der 72 allein einspannen (siehe 7), nach unten gebracht. In dem letztgenannten Zustand kann, wenn eine Drehkraft auf das Schnappteil aufgebracht wird, ein Problem verursacht werden, daß die Backeneinspannbereiche 61A an dem Schnappseitenbereich gleiten oder daß die Einspannkraft durch die Feder 72 variiert. Also werden die Dreharme 82 des Verriegelungsmechanismus in die oben erwähnten verriegelten Positionen gedreht (siehe 8). Auf diese Weise wird der sich verjüngende Bereich 65A des Backenöffnungs/-schließantriebsteils 65 leicht nach unten gedrückt, und die Backeneinspannereiche 61A, die das Schnappteil durch die Federkraft einspannen, werden leicht radial nach innen versetzt, und erlauben den Backeneinspannbereichen 61A, das Schnappteil mit einer konstanten Einspannkraft fest zu umschließen, während sie die Federkaft verstärken (verriegelter Zustand). 9 zeigt, wie der Seitenbereich des Schnappteils von den Einspannbereichen 61A der drei Backen 61 in diesem verriegelten Zustand eingespannt ist. Wie in 9 gezeigt ist, weist jeder Einspannbereich 61A eine bogenförmige Fläche auf, welche dem Schnappseitenbereich zugewandt ist, der Durchmesser des Bogens der bogenförmigen Fläche ist etwas geringer als der Schnappdurchmesser, so daß beide Enden einer jeden bogenförmigen Fläche in einer horizontalen Ebene in den Schnappseitenbereich eingreifen (einbeissen) können, was als Widerstand dient, um zu verhindern, daß die Einspannbereiche 61A während der Drehkraftaufbringung an dem Schnappseitenbereich abgleiten. Um einen derartigen Widerstand vorzusehen, ist es ebenfalls möglich, die bogenförmigen Flächen der Einspannbereiche 61A rauh herzustellen.
  • Dann, in diesem verriegelten Zustand, wird der Ausgabebereich 51 des Drehmomentmessers 50 mit der Verbindung 69A der oberen Stange 69 verbunden, und der Bediener dreht die Drehkrafteinrichtung 50 für eine vorbestimmte Zeit und/oder um einen vorbestimmten Winkel. Wie oben beschrieben, wird diese Drehkraft/Drehmoment auf die Backentrageplatte 63 über die obere Stange 69, das Stangenkopplungsteil 67 und die untere Stange 66 übertragen, und dann von den Einspannbereichen 61A der Backen 61 auf das Schnappteil geführt. Nach dem Vorgang des Aufbringens eines vorbestimmten Drehmoments, d. h., dem Verfahren des Aufbringens eines Drehmoments auf das Schnappteil um die Axiallinie vertikal zu der Fläche des Stoffes, wird die Zugspannungseinheit 30 betätigt, während das Schnappteil verriegelt ist, um den Stoff nach unten zu ziehen und dann diese Zugkraft gemessen.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Claims (13)

  1. Vorrichtung, die eine Kraft zum Entfernen eines an einem Stoff befestigten Schnappteils mißt, wobei die Vorrichtung aufweist: eine Stoffhalteeinrichtung (20) zum Halten des Stoffes an dem Umfang des an dem Stoff befestigten Schnappteils; eine Schnappeinspanneinrichtung (60) zum Einspannen des Schnappteils von dessen Seitenbereich durch eine Mehrzahl von Einspannbereichen (61A); eine Drehmomentaufbringungseinrichtung (50) zum Aufbringen eines Drehmoments auf das von der Schnappeinspanneinrichtung (60) eingespannten Schnappteils; eine Zugspannungseinrichtung (30), um das von der Schnappeinspanneinrichtung (60) eingespannte Schnappteil von dem von der Stoffhalteeinrichtung (20) gehaltenen Stoff relativ zu ziehen; und einer Meßeinrichtung zur Messung der von der Zugspannungseinrichtung (30) aufgebrachten Zugspannungskraft.
  2. Meßvorrichtung zur Messung der Schnappteil-Entfernungskraft nach Anspruch 1, bei der die Schnappeinspanneinrichtung (60) einen Verriegelungsmechanismus (81, 82, 81', 82') aufweist, welcher, bei konstanter Einspannkraft, den Zustand des von den Einspannbereichen (61A) eingespannten Schnappteils verriegelt.
  3. Meßvorrichtung zur Messung der Schnappteil-Entfernungskraft nach Anspruch 2, bei der die Schnappeinspanneinrichtung (60) ein elastisches Teil (72) umfaßt, welches die Einspannbereiche (61A) gegen den Seitenbereich des Schnappteils drückt, und der Verriegelungsmechanismus (81, 82, 81', 82') die Kraft der Einspannbereiche (61A) in einem verriegelten Zustand verstärken kann, um das Schnappteil durch das elastische Teil (72) einzuspannen.
  4. Meßvorrichtung zur Messung der Schnappteil-Entfernungskraft nach Anspruch 2 oder 3, bei der der Verriegelungsmechanismus (81, 82, 81', 82') eine Trägerwelle (81, 81') und einen oder mehrere Arme (82, 82') umfaßt, welche um die Trägerwelle (81, 81') als Zentrum drehen kann, zwischen einem Zustand, in welchem die Arme (82, 82') die Schnappeinspanneinrichtung (60) drücken, und einem Zustand, in welchem die Arme (82, 82') die Schnappeinspanneinrichtung (60) nicht drücken.
  5. Meßvorrichtung zur Messung der Schnappteil-Entfernungskraft nach Anspruch 4, bei der der Verriegelungsmechanismus (81, 82, 81, 82') eine Einspannkraft-Einstelleinrichtung (81, 84, 67'', 80'') zum Einstellen des Abstands zwischen der Schnappeinspanneinrichtung (60) und der Trägerwelle (81, 81') aufweist.
  6. Meßvorrichtung zur Messung der Schnappteil-Entfernungskraft nach Anspruch 2 oder 3, bei dem der Verriegelungsmechanismus (81, 82, 81', 82') eine Einspannkraft-Einstelleinrichtung (81, 84, 67'', 80'') aufweist, um es zu ermöglichen, daß der eingespannte Zustand durch Einspannkräfte verriegelt wird, die einer Mehrzahl von Arten von Durchmessern des Schnappteils entsprechen.
  7. Schnappeinspanner (60), der ein an einem Stoff angebrachtes Schnappteil von dessen Seitenbereich einspannt, wobei der Schnappeinspanner aufweist: eine Mehrzahl von Einspannteilen (61) zum Einspannen des Seitenbereichs des Schnappteils durch Einspannbereiche (61A) der Einspannteile (61); und einen Verriegelungsmechanismus (81, 82, 81', 82'), welcher, bei konstanter Einspannkraft, den Zustand des von den Einspannbereichen (61A) der Einspannteile (61) eingespannten Schnappteils verriegeln kann.
  8. Schnappeinspanner nach Anspruch 7, aufweisend ein elastisches Teil (72) welches die Einspannbereiche (61A) der Einspannteile (61) gegen den Seitenbereich des Schnappteils drückt, wobei der Verriegelungsmechanismus (81, 82, 81', 82'), in einem verriegelten Zustand, die Kraft der Einspannbereiche (61A) zum Einspannen des Schnappteils durch das elastische Teil (72) verstärken kann.
  9. Schnappeinspanner nach Anspruch 7 oder 8, bei dem der Verriegelungsmechanismus (81, 82, 81', 82') eine Trägerwelle (81, 81') und einen oder mehrere Arme (82, 82') aufweist, welche um die Trägerwelle (81, 81') als Zentrum zwischen einem Zustand drehen kann, in welchem die Arme (82, 82') den Schnappeinspanner (60) drücken und einen Zustand, in welchem die Arme (82, 82Ä) den Schnappeinspanner (60) nicht drücken.
  10. Schnappeinspanner nach Anspruch 9, bei dem der Verriegelungsmechanismus (81, 82, 81', 82') eine Einspannkraft-Einstelleinrichtung (81, 84, 67'', 80'') zum Einstellen des Abstands zwischen dem Schnappeinspanner (60) und der Trägerwelle (81, 81') umfaßt.
  11. Schnappeinspanner nach Anspruch 7 oder 8, bei dem der Verriegelungsmechanismus (81, 82, 81', 82') eine Einspannkraft-Einstelleinrichtung (81, 84, 67'', 80'') umfaßt, um es zu ermöglichen, daß der eingespannte Zustand durch Einspannkräfte verriegelt wird, welche einer Mehrzahl von Arten von Durchmessern des Schnappteils entsprechen.
  12. Verfahren zur Messung der Kraft zum Entfernen eines an einem Stoff befestigten Schnappteils, wobei das Verfahren die Schritte aufweist: Halten des Stoffes an dem Umfang des an dem Stoff befestigten Schnappteils; Aufbringen eines Drehmoments auf das Schnappteil, wobei der um das Schnappteil angeordnete Stoff gehalten wird; relatives Ziehen des Schnappteils von dem darum angeordneten Stoff nach Aufheben des Drehmoments; und Messen der Zugspannungskraft.
  13. Meßverfahren zur Messung der Schnappteil-Entfernungskraft nach Anspruch 12, aufweisen die Schritte von: Einspannen des Schnappteils von dessen Seitenbereich durch eine Mehrzahl von Einspannbereichen (61A) vor dem Schritt der Aufbringung des Drehmoments; und, Verriegeln, bei konstanter Einspannkraft, des Zustands des von den Einspannbereichen (61A) eingespannten Schnappteils, wobei der Schritt des Aufbringens des Drehmoments ein Aufbringen eines Drehmoments auf die Einspannbereiche (61A) und das Übertragen des Drehmoments auf das Schnappteil umfaßt.
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