DE102008029105A1 - Pumpeneinrichtung in einer Reinigungseinrichtung in einem Kraftfahrzeug - Google Patents

Pumpeneinrichtung in einer Reinigungseinrichtung in einem Kraftfahrzeug Download PDF

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Abstract

Eine Pumpeinrichtung in einer Reinigungsanlage in einem Kraftfahrzeug umfasst eine Pumpe zur Fluidförderung und eine der Pumpe zugeordnete Steuerungseinrichtung, die ein vom Pumpengehäuse separat ausgeführtes Adaptergehäuse aufweist. Am Adaptergehäuse ist ein Steckadapterteil zur Verbindung mit der Pumpe und am Pumpengehäuse ein korrespondierendes Steckadapterteil angeordnet.

Description

  • Technisches Gebiet
  • Die Erfindung bezieht sich auf eine Pumpeinrichtung in einer Reinigungsanlage in einem Kraftfahrzeug nach dem Oberbegriff des Anspruches 1.
  • Stand der Technik
  • Aus der EP 1 024 068 A2 ist eine Scheibenreinigungsvorrichtung mit einer als Hochdruckpumpe ausgelegten Fördereinrichtung bekannt, die aus einem Vorratsbehälter Reinigungsfluid fördert, das über eine Fluidaustrittsdüse auf die zu reinigende Fahrzeugscheibe gespritzt wird. Die Einstellung der Hochdruckpumpe erfolgt über Signale einer Steuerungseinrichtung, die mit der Hochdruckpumpe über Datenleitungen verbunden ist. Es handelt sich bei der Steuereinrichtung um ein zentrales Steuergerät im Fahrzeug, das über diverse Datenleitungen zusätzlich zur Hochdruckpumpe auch mit verschiedenen Aggregaten bzw. Nebenaggregaten im Fahrzeug verbunden ist.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Pumpeinrichtung in einer Reinigungsanlage in einem Kraftfahrzeug mit einfachen Maßnahmen kompakt und zugleich vielfältig einsetzbar auszubilden.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß mit den Merkmalen des Anspruches 1 gelöst. Die Unteransprüche geben zweckmäßige Weiterbildungen an.
  • Offenbarung der Erfindung
  • Die erfindungsgemäße Pumpeinrichtung wird in Reinigungsanlagen in Kraftfahrzeugen eingesetzt und dient beispielsweise zur Reinigung von Scheinwerfern, Fahrzeugscheiben, Linsen eines Nachtsichtgerätes oder Abstandsmesseinrichtungen. Die Pumpeinrichtung umfasst eine Pumpe zur Förderung des Fluids sowie eine der Pumpe zugeordnete Steuerungseinrichtung, über die die Pumpe gesteuert bzw. geregelt wird. Erfindungsgemäß ist vorgesehen, dass die Steuerungseinrichtung ein Adaptergehäuse aufweist, welches separat von dem Pumpengehäuse ausgeführt und mittels einer Adaptersteckverbindung mit dem Pumpengehäuse zu verbinden ist. Hierfür ist am Adaptergehäuse ein Steckadapterteil und am Pumpengehäuse ein korrespondierendes Steckadapterteil angeordnet, wobei die Steckadapterteile in eine Steckverbindung zu verbringen bzw. aus dieser auch wieder zu lösen sind. Mit der Herstellung der Steckadapterverbindung besteht zum einen eine mechanische Verbindung zwischen Pumpe und Steuerungseinrichtung, zum andern aber auch eine elektrische Verbindung zur Stromübertragung bzw. der Übertragung elektrischer Stellsignale.
  • Durch die Aufteilung der Pumpeinrichtung in eine separat ausgebildete Steuerungseinrichtung und eine Pumpe, die jedoch nach Art eines Adapters miteinander in eine Steckverbindung zu verbringen sind, ergeben sich verschiedene Vorteile. Es können zum einen verschiedene Steuerungseinrichtungen und verschiedene Pumpen miteinander kombiniert werden, indem jeweils gleichartige bzw. miteinander korrespondierende Steckadapterteile am Pumpengehäuse bzw. am Adaptergehäuse der Steuerungsein richtung vorgesehen werden. Dadurch ergeben sich eine Vielzahl unterschiedlicher Kombinationsmöglichkeiten für verschiedene Einsatzzwecke an unterschiedlichen Positionen innerhalb eines Fahrzeuges und/oder in verschiedenen Fahrzeugtypen. Insgesamt wird eine Kostenreduzierung durch verbesserte Gleichteileverwendung erzielt. Beispielsweise kann die gleiche Pumpe, jedoch mit unterschiedlichen Steuerungseinrichtungen innerhalb eines Fahrzeuges für eine Scheinwerferreinigungsanlage und für eine Scheibenwischanlage eingesetzt werden. Andererseits ist es auch möglich, in unterschiedlichen Fahrzeugtypen verschiedene Pumpen, jedoch die gleiche Steuerungseinrichtung zu verwenden.
  • Ein weiterer Vorteil liegt darin, dass die Platine der Steuerungseinrichtung in dem Adaptergehäuse vor mechanischen und thermischen Einflüssen gut geschützt ist, wodurch insbesondere die Transportsicherheit verbessert sowie die Standzeit im Einsatz der Pumpeinrichtung erhöht wird. Des Weiteren lassen sich auftretende Fehler in der Pumpeinrichtung leichter der Pumpe bzw. der Steuerungseinrichtung zuordnen. Außerdem können Pumpe und Steuerungseinrichtung unabhängig voneinander entwickelt und montiert werden. Der Einbau der Pumpanlage vor Ort erfolgt auf Grund der Adaptersteckverbindung in einfacher Weise.
  • Zweckmäßigerweise ist am Adaptergehäuse ein zweites Steckadapterteil angeordnet, das zur Verbindung mit einem fahrzeugseitigen Steckerteil dient. Auf diese Weise erhält man eine maximale Flexibilität für den Einsatz der Steuerungseinrichtung in verschiedenen Fahrzeugtypen.
  • Gemäß einer weiteren zweckmäßigen Ausführung ist vorgesehen, dass die Steuerungseinrichtung eine LIN-Bus-Platine (Local Interconnect Network) umfasst. Hiermit kann ein LIN-Bus-System realisiert werden, welches insbesondere ein Subsystem eines CAN-Busses darstellt. Grundsätzlich sind aber auch sonstige Bus-Systeme möglich, beispielsweise FlexRay oder MOST.
  • Die Steuerungseinrichtung kann speziell auf den verwendeten Pumpentyp angepasste Funktionen aufweisen, beispielsweise Steuerungsfunktionen zur Einstellung der Förderleistung in Abhängigkeit diverser Zustands- und Betriebsgrößen. Infrage kommen beispielhaft Fahrzeugzustandsgrößen wie die Fahrzeuggeschwindigkeit oder fahrzeugunabhängige Umgebungsgrößen wie die Außentemperatur. Da die Steuerungslogik in der Steuerungseinrichtung enthalten ist und nicht in einem zentralen Regel- bzw. Steuergerät im Kraftfahrzeug, wird durch die Auslagerung der auf die Pumpenfunktion spezialisierten Steuerungseinrichtung eine Entflechtung von Funktionalitäten erreicht.
  • Die Steuerungseinrichtung kann des Weiteren mit einer Speichereinheit versehen sein, auf der fahrzeugspezifische Datensätze unterschiedlicher Fahrzeugtypen hinterlegt sein können. Diese sind über ein Codierungssignal zu aktivieren, wodurch fahrzeugspezifische Daten wie beispielsweise Druckprofile, Volumenstromprofile oder Zeitprofile eines Fahrzeuges oder einer Fahrzeugpalette eines Herstellers oder verschiedener Hersteller abgespeichert und dem jeweiligen Einsatzzweck entsprechend aktiviert werden können. Es können auch dem jeweiligen Einsatzort innerhalb des Fahrzeuges entsprechende Datensätze aktiviert werden, die beispielsweise auf die Verwendung zur Scheibenreinigung oder zur Scheinwerferreinigung angepasst sind.
  • Die elektrische Pumpe ist zweckmäßig als drehzahlgesteuerte Pumpe ausgeführt, deren Volumenstromförderleistung bzw. Druck über die Drehzahl einstellbar ist. Grundsätzlich können aber auch sonstige elektrisch betätigbare Pumpentypen eingesetzt werden, beispielsweise Membranpumpen oder Kolbenpumpen.
  • Über die Steuerungsfunktion hinausgehend kann die Steuerungseinrichtung mit Zusatzfunktionen ausgestattet sein, beispielsweise mit Sensoren. Infrage kommt beispielhaft ein Füllstandssensor zur Detektierung des Füllstandes in einem Fluid-Vorratsbehälter. Bei dem Füllstandssensor handelt es sich insbesondere um einen Hall-Sensor.
  • Die Pumpeinrichtung ist Bestandteil einer Reinigungsanlage in einem Kraftfahrzeug, die vorteilhafterweise zumindest zwei Fluidaustrittsdüsen für das Reinigungsfluid aufweist. Zur Verteilung des Reinigungsfluids auf die verschiedenen Fluidaustrittsdüsen wird zweckmäßigerweise ein Schaltventil benutzt, das insbesondere druckabhängig zwischen verschie denen Ventilstellungen zu schalten ist. Die Druckabhängigkeit kann insbesondere bei Verwendung einer drehzahlgesteuerten Pumpe leicht realisiert werden. So ist es beispielsweise möglich, eine gemeinsame elektrische Pumpe für eine oder mehrere Düsen für die Frontscheibe, für die Heckscheibe, für die Scheinwerfer des Fahrzeuges und ggf. auch für Linsen eines Nachtsichtgerätes, eines Abstandsdetektierungsgeräts wie ein Radarsystem oder eines sonstiges Systems vorzusehen.
  • Kurze Beschreibung der Zeichnungen
  • Weitere Vorteile und zweckmäßige Ausführungen sind den weiteren Ansprächen, der Figurenbeschreibung und den Zeichnungen zu entnehmen.
  • Es zeigen:
  • 1 eine schematische Darstellung eines Fahrzeuges mit einer Reinigungsanlage, die einen elektrisch ansteuerbare Pumpe umfasst, welche zur Frontscheibenreinigung, Heckscheibenreinigung, Scheinwerferreinigung und der Reinigung einer Linse eines Nachtsichtsystems eingesetzt wird,
  • 2 eine schematische Darstellung einer Reinigungsanlage mit einer Mehrzahl von Fluidaustrittsdüsen, die über eine gemeinsame, elektrisch betätigbare Pumpe mit Fluid versorgt werden, wobei zur Verteilung des Fluids auf die einzelnen Düsen Schaltventile vorgesehen sind,
  • 3 in schematischer Darstellung eine Pumpeinrichtung in einer Reinigungsanlage, bestehend aus einer Pumpe und einer der Pumpe zugeord neten Steuerungseinrichtung, die mit einem fahrzeugseitigen Steckerteil zu verbinden ist.
  • In den Figuren sind gleiche Bauteile mit gleichen Bezugszeichen versehen.
  • Ausführungsform(en) der Erfindung
  • Das in 1 dargstellte Fahrzeug 1 ist mit einer Scheibenreinigungsvorrichtung 2 versehen, die eine gemeinsame, elektrisch betätigbare Pumpe 3 mit einem Pumpenmotor zur Förderung von Reinigungsfluid über Hydraulikleitungen zu Fluidaustrittsdüsen 4, 5, 6 und 7 aufweist. Bei der Düse 4 handelt es sich um eine Düse für die Frontscheibenreinigung, mit Bezugszeichen 5 ist die Düse für die Heckscheibenreinigung, mit Bezugszeichen 6 die Düse für die Scheinwerferreinigung und mit Bezugszeichen 7 die Düse für eine zusätzliche Anwendung, beispielsweise für die Reinigung der Linse eines Nachtsichtsystems bezeichnet. Die Pumpe fördert das Reinigungsfluid aus einem Vorratsbehälter, dessen Füllstand zweckmäßigerweise über Sensoren permanent überwacht wird.
  • Zur Ansteuerung der Pumpe 3 ist eine Steuerungsvorrichtung vorgesehen, die vorteilhafterweise unmittelbar mit der Pumpe 3 verbunden ist. Diese Steuerungsvorrichtung ist an das fahrzeuginterne Datenleitungssystem angeschlossen. Die Pfeile 8 und 9 zur Pumpe bzw. von dieser weg symbolisieren Eingangs- bzw. Ausgangsparameter zur Beeinflussung der Pumpenfunktion, wobei als Eingangsparameter allgemeine Zustands- und Betriebsgrößen oder auch Umgebungsgrößen wie die Außentemperatur, die Fahrgeschwindigkeit, die Stellung des Wischerblattes oder die Codierung des aktuellen Fahrzeugtyps Verwendung finden, wohingegen als Ausgangsparameter in erster Linie die Pumpenleistung zu nennen ist, die insbesondere bei Verwendung einer drehzahlgesteuerten elektrischen Pumpe als Funktion der Drehzahl bzw. äquivalent hierzu als Funktion des Drucks und des Volumenstromes zu ermitteln ist.
  • In 2 ist schematisch eine Scheibenreinigungsvorrichtung 2 dargestellt, die über eine gemeinsame elektrisch ansteuerbare Pumpe 3 verfügt, welche Reinigungsfluid aus einem Vorratsbehälter 13 über diverse Fluidleitungen zu den Fluidaustrittsdüsen 4 bis 7 fördert. Die Einstellung, welche der Düsen 4 bis 7 aktuell mit Reinigungsfluid beaufschlagt wird, erfolgt zum einen über die Drehrichtung des elektrischen Pumpenmotors der Pumpe 3, was mit dem eingetragenen Pfeil 19 charakterisiert ist, und zum andern über die Höhe der Pumpendrehzahl, also über den Druck, mit dem das Reinigungsfluid von der Pumpe gefördert wird. Diese zwei Einstellgrößen – Drehrichtung und Drehzahl – reichen aus, um die insgesamt vier verschiedenen Fluidaustrittsdüsen wahlweise zu beaufschlagen. Dies erfolgt im Zusammenspiel mit einem Schaltventil 14 sowie Öffnungsventilen 15 bis 17, die jeweils den verschiedenen Fluidaustrittsdüsen zugeordnet sind. Hierbei ist das Schaltventil 14 als Zweiwegeventil ausgebildet, über das bei definiertem Druck zwei Fluidleitungen 20 und 21 freizuschalten bzw. zu sperren sind, über die die Fluidaustrittsdüse 6 versorgt wird.
  • Die Fluidaustrittsdüse 6, die der Scheinwerferreinigungsanlage zugeordnet ist, ist als Hubdüse ausgebildet und umfasst ein Ventilteil 18, das einen translatorischen Ventilhub ausführen kann. Hierfür sind die zwei Fluidleitungen 20 und 21 an zwei verschiedenen Stellen mit einem Zylinder des Ventilteils 18 diesseitig und jenseitig eines Hubkolbens im Zylinder verbunden. Über eine entsprechende Einstellung des Schaltventils 14 und einer entsprechenden Drehbeaufschlagung und Drehzahl der Pumpe 3 wird wahlweise entweder über die Leitung 20 oder die Leitung 21 Fluid in den Zylinder gefördert und hierdurch entweder das Ventilteil 18 ausgefahren, wobei in der ausgefahrenen Stellung auch automatisch Fluid über die Düse austritt, oder das Ventilteil 18 wieder in die zurückgefahrene Stellung verstellt.
  • Von der Fluidleitung 21 verzweigt eine weitere Fluidleitung 22, die zu der Fluidaustrittsdüse 7 geführt ist, bei der es sich um die Düse zur Reinigung der Düse eines Nachtsichtsystems handelt. In der Fluidleitung 22 ist ein Öffnungsventil 16 angeordnet, welches bei Überschreitung eines ventilspezifischen Mindestdrucks in Öffnungsstellung versetzt wird.
  • Weitere Öffnungsventile 15 bzw. 17 befinden sich in Fluidleitungen 23 und 24, die zu den Fluidaustrittsdüsen 4 und 5 für die Frontscheibe bzw. die Heckscheibe geführt sind.
  • 3 zeigt in schematischer Darstellung eine Pumpeinrichtung 12, die zum einen die Pumpe 3 und zum anderen die Steuerungseinrichtung 11 umfasst. Pumpe 3 und Steuerungseinrichtung 11 sind als separate, jedoch zu verbindende Bauteile ausgeführt. Die Pumpe 3 weist ein eigenständiges Pumpengehäuse 10 auf, in welchem der elektrische Pumpenmotor angeordnet ist. Die Steuerungseinrichtung 11 besitzt ein eigenständiges Adaptergehäuse 26, in welchem eine Platine 29 mit Halbleiterelementen aufgenommen ist, die insbesondere als LIN-Bus-Platine ausgeführt ist. Die Verbindung von Pumpe 3 und Steuerungseinrichtung 11 ist als Steckverbindung ausgeführt; hierfür ist am Pumpengehäuse 10 ein Steckadapterteil 25 und am Adaptergehäuse 26 ein hierzu korrespondierendes Adapterteil 27 angeordnet. Die Adapterteile 25 und 27 sind in eine Steckverbindung zu verbringen bzw. können aus dieser Steckverbindung ohne weiteres wieder gelöst werden. Über die Steckverbindung wird ein elektrischer Kontakt zwischen der Pumpe 3 und der Steuerungseinrichtung 11 hergestellt. Außerdem bewirkt die Steckverbindung auch eine mechanische Verbindung zwischen dem Pumpengehäuse 10 und dem Adaptergehäuse 26.
  • Das Adaptergehäuse 26 ist mit einem weiteren Steckadapterteil 28 versehen, welches bevorzugt auf der dem ersten, der Pumpe 3 zugeordneten Steckadapterteil 27 gegenüberliegenden Seite des Adaptergehäuses angeordnet ist. Über das zweite Steckadapterteil 28 kann eine Steckverbin dung mit einem Steckerteil 30 hergestellt werden, wobei diese Steckverbindung ebenso wie die Steckverbindung zwischen Pumpe und Steuerungseinrichtung sowohl einen elektrischen Kontakt als auch eine mechanische Verbindung ermöglicht. Das Steckerteil 30 erlaubt einen fahrzeugseitigen Anschluss der Pumpeinrichtung und damit eine Verbindung der Pumpeinrichtung beispielsweise zu einem zentralen Regel- bzw. Steuergerät im Fahrzeug.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • - EP 1024068 A2 [0002]

Claims (13)

  1. Pumpeinrichtung in einer Reinigungsanlage in einem Kraftfahrzeug, mit einer Pumpe (3) zur Fluidförderung und einer der Pumpe (3) zugeordneten Steuerungseinrichtung (11), dadurch gekennzeichnet, dass die Steuerungseinrichtung (11) ein von einem Pumpengehäuse (10) der Pumpe (3) separat ausgeführtes Adaptergehäuse (26) aufweist, wobei am Adaptergehäuse (26) ein Steckadapterteil (27) zur Verbindung mit der Pumpe (3) und am Pumpengehäuse (10) ein korrespondierendes Steckadapterteil (25) angeordnet ist.
  2. Pumpeinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass am Adaptergehäuse (26) ein zweites Steckadapterteil (28) zur Verbindung mit einem fahrzeugseitigen Steckerteil (30) angeordnet ist.
  3. Pumpeinrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuerungseinrichtung (11) eine LIN-Bus-Platine (Local Interconnect Network) (29) umfasst.
  4. Pumpeinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass in einer Speichereinheit der Steuerungseinrichtung (11) fahrzeugspezifische Datensätze verschiedener Fahrzeugtypen hinterlegt sind, die über ein Codierungssignal aktivierbar sind.
  5. Pumpeinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Pumpe (3) als drehzahlgesteuerte Pumpe ausgeführt ist.
  6. Pumpeinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass in die Steuerungseinrichtung (11) ein Füllstandssensor zur Detektierung des Füllstandes in einem Fluid-Vorratsbehälter (13) integriert ist.
  7. Reinigungsanlage in einem Kraftfahrzeug, insbesondere für Scheinwerfer oder Scheiben, mit einer Pumpeinrichtung (12) nach einem der Ansprüche 1 bis 6.
  8. Reinigungsanlage nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass eine gemeinsame Pumpe (3) für mindestens zwei Fluidaustrittsdüsen (4, 5, 6, 7) vorgesehen ist.
  9. Reinigungsanlage nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens ein Schaltventil (14, 15, 16, 17, 18) zur Verteilung des Reinigungsfluids zu den verschiedenen Fluidaustrittsdüsen (4, 5, 6, 7) vorgesehen ist.
  10. Reinigungsanlage nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass das Schaltventil (14, 15, 16, 17, 18) druckabhängig zwischen verschiedenen Ventilstellungen zu schalten ist.
  11. Reinigungsanlage nach einem der Ansprüche 7 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass Fluidaustrittsdüsen (4, 5, 6, 7) für die Frontscheibe, die Heckscheibe, für die Scheinwerfer und/oder die Linse eines Nachtsichtsystems vorgesehen sind.
  12. Reinigungsanlage nach einem der Ansprüche 7 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest eine Düse (6) als Hubdüse ausgebildet ist und ein Ventilteil (18) der Hubdüse zwischen einer zurückgezogenen Außerbetriebsposition und einer ausgefahrenen Betriebsposition verstellbar ist, wobei der Hub des Ventilteils (18) über das Reinigungsfluid hydraulisch betätigbar ist.
  13. Verfahren zum Betrieb einer Reinigungsanlage nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass der von der Pumpe (3) geförderte Fluidstrom als Funktion von Fahrzeugzustands- und Betriebsgrößen wie zum Beispiel Fahrzeuggeschwindigkeit und Temperatur eingestellt wird.
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CN110539889A (zh) * 2019-09-24 2019-12-06 合肥翼飞特电子科技有限公司 一种大载重双药箱双电池布局的植保无人机
DE102021131326A1 (de) 2021-11-30 2023-06-01 Zf Cv Systems Global Gmbh Sensorreinigungsvorrichtung, Sensorreinigungssystem, Fahrzeug

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