DE10301119B4 - Luftfederungssystem - Google Patents

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Abstract

Luftfederungssystem, insbesondere für Fahrzeuge, mit einer einen Kompressor (4) und einen Druckluftspeicher (6) aufweisenden Druckluftversorgungseinrichtung, einer Luftfeder mit wenigstens einem Luftfederbalg (8; 10; 12; 14) sowie durch eine Steuereinrichtung (16) elektrisch ansteuerbaren Ventileinrichtungen (38, 48; 88; 42; 60; 62; 64; 66), mittels der zum Belüften oder Entlüften der Luftfederbälge (8; 10; 12; 14) und/oder des Druckluftspeichers (6) eine Verbindung zwischen dem Druckluftspeicher (6) und den Luftfederbälgen (8; 10; 12; 14) oder zwischen der Atmosphäre und den Luftfederbälgen (8; 10; 12; 14) und/oder dem Druckluftspeicher (6) herstellbar ist, wobei dem Kompressor (4) in einer Druckleitung (24) ein Lufttrockner nachgeschaltet angeordnet ist, von dem eine Leitung (32) zu einem in Richtung der Luftfederbälge (8; 10; 12; 14) und/oder des Druckluftspeichers (6) öffnenden Rückschlagventil (34) führt und wobei die Ventileinrichtung (18) ein pneumatisch betätigbares Entlüftungsventil (78) aufweist, das mit der Druckluft des Luftfederungssystems über eine Steuerleitung (90) durch die elektromagnetisch betätigbares Ventileinrichtung (88) vorsteuerbar ist und über das die Luftfederbälge (8; 10; 12; 14) und/oder der Druckluftspeicher (6) mit der Atmosphäre verbindbar sind, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuerleitung (90) über eine Leitung (101) mit der vom Lufttrockner (30) zum Rückschlagventil (34) führenden Leitung (32) verbunden ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Luftfederungssystem, insbesondere für Fahrzeuge, gemäß Oberbegriff des Anspruchs 1.
  • Aus der DE 100 55 108 A1 ist eine Luftfederung für Fahrzeuge mit einem geschlossenen Druckluftsystem bekannt. Diese Luftfederung umfasst mindestens eine Luftfeder pro Rad an mindestens einer Fahrzeugachse, eine Pumpe, mindestens einen Speicherbehälter und eine diese Aggregate verbindende Schaltung, wobei die Druckseite der Pumpe mit dem Speicher und den Luftfedern verbunden ist. Die Saugseite der Pumpe ist unter Ausbildung eines geschlossenen Druckluftsystems über mindestens ein Ventil mit dem Speicherbehälter und den Luftfedern verbunden. Zumindest die zwischen der Saugseite und der Druckseite der Pumpe liegenden luftführenden Pumpeninnenräume sind druckdicht ausgeführt. Frischluft wird zwischen der Saugseite der Pumpe und dem Ventil angesaugt, wobei die Ansaugung der Frischluft über ein in Ansaugrichtung öffnendes Rückschlagventil oder ein Ablassventil angesaugt wird. Die von der Pumpe verdichtete Luft wird über einen Trockner und ein federbelastetes Rückschlagventil an einem Druckluftanschluss zur Verfügung gestellt. Das Rückschlagventil sperrt in Richtung auf den Trockner. Parallel zum Rückschlagventil ist zwischen dem Trockner und dem Druckluftanschluss ein Drosselventil angeordnet. In der zwischen dem Druckanschluss und dem Ventil verlaufenden Speicherleitung ist ein Drucksensor angeordnet. Wird durch diesen Drucksensor ein ungünstig hoher Systemdruck ermittelt oder eine Regeneration des Lufttrockners ge- wünscht, kann Luft aus dem Speicher oder aus den Luftfedern über die Drossel, den Trockner und das Ablassventil zur Atmosphäre hin abgelassen werden. Die Anordnung der Drossel zwischen dem Lufttrockner und dem Drucksensor hat den Nachteil, dass sich ein konstanter Druck im System über die Drossel nur langsam aufbaut, wodurch sich sehr lange Druck-Messzeiten ergeben. Nachteilig ist ferner, dass zum schnellen Absenken des Fahrzeugs, d. h. zum schnellen Entlüften der Luftfederbälge, der Kompressor laufen muss. Bei einem defekten oder nicht eingeschalteten Kompressor erfolgt das Entlüften über die Drossel, den Trockner und das Ablassventil zur Atmosphäre nur langsam, da die Drossel und das Ablassventil für die Regeneration des Lufttrockners ausgelegt sind, d. h. relativ geringe Nennweiten aufweisen. Die Folge ist, dass das Absenken des Fahrzeugs entsprechend langsam erfolgt.
  • Durch die DE 33 46 911 A1 ist eine Luftfederungsanlage für Kraftfahrzeuge bekannt, bei der eine Pumpe samt Antriebsmotor sowie eine Niveauregeleinrichtung in einem Vorratsbehälter angeordnet sind. Die Pumpe ist als vor- und zurücklaufende Druckpumpe ausgebildet. Die eine Forderrichtung der Förderpumpe führt vom Vorratsbehälter zu der Niveauregeleinrichtung und die andere Förderrichtung von der Niveauregeleinrichtung zum Vorratsbehälter. Der Abstand des Wagenkastens des Fahrzeugs von seiner Fahrzeugachse wird mit Hilfe von Wegsensoren und einer Elektronik überwacht. Wenn sich der Abstand ändert werden über eine Auswerteeinrichtung Magnetventile und die Pumpe gesteuert entweder zum Belüften oder Entlüften. D. h. im Betrieb wird die unter Vordruck gespeicherte Luft im Vorratsbehälter zwischen den Federbälgen und dem Vorratsbehälter hin- und hergefördert.
  • Die gattungsbildende DE 198 35 491 A1 beschreibt eine Niveauregeleinrichtung für Fahrzeuge mit Luftfedern durch die ein Fahrzeugaufbau gegenüber mindestens einer Fahrzeugachse abgefedert ist. Die Niveauregeleinrichtung weist eine Druckluftquelle, die zum Auffüllen der Luftfeder über einen Lufttrockner mit der Luftfeder verbindbar ist, einen Lufttrockner, der mit einem zur Luftfeder öffnenden Rückschlagventil verbunden ist, und eine Luftfeder, welche zum Entleeren über den Lufttrockner und über ein pneumatisch steuerbares erstes Wegeventil mit der Atmosphäre verbindbar ist, auf. Der pneumatische Steuereingang des ersten Wegeventils ist mittels einem elektrisch steuerbaren zweiten Wegeventil mit dem Druck in der Luftfeder verbindbar, um das Entleeren der Luftfedern zu ermöglichen. Der pneumatische Steuereingang des ersten Wegeventils kann andererseits mittels einem elektrisch steuerbaren zweiten Wegeventil mit dem Druck der Atmosphäre verbunden werden, um das Entleeren der Luftfedern zu unterbinden. Weiterhin ist ein pneumatisch steuerbares drittes Wegeventil vorhanden, welches in Abhängigkeit vom Druck des Steuereingangs des pneumatische steuerbaren ersten Wegeventils, die Druckleitung vom Lufttrockner zu den Luftfedern – insbesondere gedrosselt – freischaltet, um das Entleeren der Luftfedern zu ermöglichen, oder sperrt, um das Entleeren der Luftfedern zu verhindern.
  • Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, das Luftfederungssystem der eingangs genannten Art so auszubilden, dass sich ein konstanter Druck im System schneller aufbaut, so dass kürzere Druckmesszeiten erzielt werden, und auch bei ausgeschaltetem Kompressor oder einem defekten Kompressor ein schnelles Absenken des Fahrzeugs möglich ist.
  • Die Aufgabe wird durch eine Erfindung mit den Merkmalen gemäß Anspruch 1 gelöst.
  • Vorteilhafte und zweckmäßige Weiterbildungen sind in den Unteransprüchen angegeben.
  • Durch die erfindungsgemäße Ausbildung des Luftfederungssystems wird ein konstanter Druck in sehr kurzer Zeit aufgebaut, wodurch sich entsprechend kurze Druckmesszeiten ergeben. Die erfindungsgemäße Ausbildung gewährleistet ferner einen schnellen Druckabbau der Luftfederbälge mit und ohne Kompressorunterstützung, wodurch ein entsprechendes schnelles Absenken – auch schnelle Notabsenkung – des Fahrzeugaufbaus ermöglicht wird.
  • Die Erfindung wird im Folgenden anhand der beigefügten Zeichnung, in der ein Ausführungsbeispiel dargestellt ist, näher erläutert.
  • Die Zeichnung zeigt ein schematisches Gesamtschaltbild eines erfindungsgemäßen Luftfederungssystems 2 mit einer einen Kompressor 4 und einen Druckluftspeicher 6 aufweisenden Druckluftversorgungseinrichtung, einer Luftfederung 7 mit Luftfederbälgen 8, 10, 12, 14 und mit einer durch eine Steuereinrichtung 16 elektrisch steuerbaren Ventileinrichtung 18.
  • Der Kompressor 4 ist durch einen Motor 20 antreibbar. Auf der Ansaugseite und der Druckseite des Kompressors sind in einer Ansaugleitung 22 und einer Druckleitung 24 je ein Rückschlagventil 26 und 28 angeordnet, die einen Rückfluss verhindern und die Strömungsrichtung festlegen.
  • In der Druckleitung 24 ist ein dem Kompressor 4 nachgeschalteter Lufttrockner 30 angeordnet, von dem ein Druckleitungsabschnitt 32 zu einem Rückschlagventil 34 mit oder ohne Federgegendruck führt. Vom Rückschlagventil 34 führt ein Druckleitungsabschnitt 36 zu einem elektromagnetisch betätigbaren 3/2-Wegeventil 38, von dem eine Leitung 40 zu einem 2/2-Wege-Speicherventil 42 führt, das über eine Leitung 44 mit dem Druckluftspeicher 6 verbunden ist.
  • Ein Drucksensor 46 ist an den Leitungsabschnitt 36 angeschlossen.
  • Die Ansaugleitung 22 ist mit einem Druckluftanschluss 481 eines elektrisch betätigbaren 3/2-Wegeventils 48 verbunden, von dem eine Leitung 50 zu der Luftfederung 7 führt. Die Leitung 50 verzweigt zu den Luftfederbälgen 8, 10, 12, 14 vorgeschalteten elektromagnetisch betätigbaren 2/2-Wege-Balgventilen 60, 62, 64, 66. Mit dem Bezugszeichen 68, 70, 72 und 74 sind den Luftfederbälgen 60, 62, 64, 66 zugeordnete Wegsensoren bezeichnet, die über elektrische Leitungen jeweils ein die Niveaulage des Fahrzeugaufbaus im Bereich desjenigen Luftfederbalgs, dem sie zugeordnet sind, repräsentierendes elektrisches Signal an die elektronische Steuereinrichtung 16 abgeben.
  • Der Kompressor 4 ist durch eine Leitung 76 überbrückt, die die Druckleitung 24 mit der Ansaugleitung 22 verbindet und in der ein pneumatisch betätigbares 2/2-Wege-Entlüftungsventil 78 und ein Rückschlagventil 80 mit oder ohne Federgegendruck angeordnet sind. Über das Rückschlagventil 80 ist die Ansaugleitung 22 mit einer Zuleitung 82 verbunden, die über ein Filter 84 zu einem Luftansaug/Druckluftablass-Anschluss 86 führt.
  • Das 2/2-Wege-Entlüftungsventil 78 wird von einem 3/2-Wege-Steuerventil 88 gesteuert, das über eine Steuerleitung 90 mit einem Steuereingang 92 des 2/2-Wege-Entlüftungsventils 78 verbunden ist. Der Steuereingang 92 des 2/2-Wege-Entlüftungsventils 78 ist über das 3/2-Wege-Steuerventil 88 wahlweise mit dem vom Kompressor 4 über den Trockner 30 und das Rückschlagventil 34 über eine Leitung 94 abgegebenen Druck oder mit der Atmosphäre über eine Leitung 96 und den Anschluss 86 verbindbar.
  • Die Steuerleitung 90 ist über eine Leitung 101, in der eine Drossel 98 und ein Rückschlagventil 100 mit oder ohne Federgegendruck angeordnet sind, mit der vom Lufttrockner 30 zum Rückschlagventil 34 führenden Leitung 32 verbunden.
  • Der Motor 20 des Kompressors 4, die Wegeventile 38, 42, 48, 88, 60, 62, 64, 66 sowie der Drucksensor 46 und die Wegsensoren 68, 70, 72 und 74 sind über elektrische Leitungen mit der elektronischen Steuereinheit 16 verbunden.
  • Ein Druckluftanschluss 482 des 3/2-Wegeventils 48 ist über eine Druckleitungsabzweigung 102 mit dem vom Rückschlagventil 34 zum 3/2-Wegeventil 38 führenden Druckleitungsabschnitt 36 verbunden. Ein Druckluftanschluss 381 des 3/2-Wegeventils 38 ist über eine Leitung 104 mit der Ansaugleitung 22 bzw. dem Anschluss 481 des 3/2-Wegeventils 48 verbunden.
  • Nachfolgend soll die Funktionsweise des erfindungsgemäßen Luftfederungssystems näher beschreiben werden:
    Die Zeichnung stellt den Grundzustand des Luftfederungssystems dar, in welchem keine Druckluftförderung oder Druckluftbewegung zwischen den einzelnen Komponenten des Luftfederungssystems durchgeführt wird. Dieser Grundzustand wird bei dem in der Zeichnung angegebenen Schaltstellungen der Wegeventile 38, 42, 48, 88, 60, 62, 64, 66 sowie bei ausgeschaltetem Kompressor 4 eingenommen.
  • Im Grundzustand vor erstmaliger Inbetriebnahme des Luftfederungssystems gemäß 1 befinden sich der Druckluftspeicher 6 sowie die Luftfederbälge 60, 62, 64, 66 auf Atmosphärendruckniveau. Dieser Zustand wird von der Steuereinrichtung 16 durch Auswertung der Signale der Sensoren 68, 70, 72, 74 erkannt. Ferner wird dieser Grundzustand erkannt durch Auswertung der vom Drucksensor 46 bereitgestellten Druckinformation. Dieser Grundzustand wird von der Steuereinrichtung 16 als Minderdruckzustand erkannt, woraufhin die Steuereinrichtung das 3/2-Wegeventil 48 umschaltet und zugleich das Speicherventil 42 und die Balgventile 60, 62, 64 und 66 in die geöffnete Stellung schaltet. Es wird dann der Kompressor 4 eingeschaltet, so dass dieser über den Ansauganschluss 86, die Zuleitung 82, das Rückschlagventil 80 und die Ansaugleitung 22 Luft aus der Atmosphäre ansaugt und Druckluft über den Trockner 30, das Rückschlagventil 34 und das Ventil 48 sowie die Balgventile 60, 62, 64, 66 in die Luftfederbälge 8, 10, 12, 14 fördert. Ferner kann die Druckluft nach Umschalten des Speicherventile 42 in die Durchlassstellung über das im Grundzustand verbleibende Ventil 38 in den Speicher 6 gefördert werden, was auch gleichzeitig mit dem Befüllen der Luftfederbälge erfolgen kann. Nach Erreichen des Solldrucks bzw. der gewünschten Niveaulage der Luftfederbälge schaltet die Steuereinrichtung 16 die Balgventile und das Speicherventil wieder in die Absperrstellung, setzt das Ventil 48 wieder zurück und schaltet den Kompressor 4 ab. Der Belüftungsvorgang ist damit abgeschlossen.
  • Wenn während des Betriebs Minderdruck, welcher vom Drucksensor (46) erfasst wird, in einem oder mehreren der Luftfederbälge auftreten sollte, so ist ein Auffüllen des bzw. der Luftfederbälge möglich durch Auffüllen ohne Kompressorunterstützung nur aus dem Druckspeicher 6, wenn dessen Druck höher ist als der Druck des Luftfederbalgs, wozu das Speicherventil 42, das Ventil 48 und die Balgventile 60, 62, 64, 66 umgeschaltet werden, so dass die Speicherdruckluft über diese Ventile in die Luftfederbälge 8, 10, 12, 14 strömen kann. Dieser Druckaufbau erfolgt ungedrosselt und ohne Auffüllen von Volumina, beispielsweise des Lufttrockners 30, und daher sehr schnell, da das Rückschlagventil 34 und das gesperrte Steuerventil 88 einen Druckluftstrom in den Lufttrockner und weitere Bauteile verhindern, so dass sich sehr schnell ein konstanter Druck aufbaut, wodurch sich entsprechend kurze Druckmesszeiten für den Drucksensor ergeben.
  • Reicht der Speicherdruck nicht aus, kann durch Umschalten der Ventile 38 und 48 und Einschalten des Kompressors 4 die Druckluft aus dem Speicher hochkomprimiert den Luftfederbälgen über den Trockner 30 und das Rückschlagventil 34 zugeführt werden. Falls im Speicher keine Druckluft vorhanden ist oder auf den Speicher nicht zugegriffen werden kann, wird das Ventil 48 umgeschaltet und der Kompressor 4 eingeschaltet. Durch den sich dann in der Ansaugleitung 22 aufbauenden Unterdruck öffnet das Rückschlagventil 80 und der Kompressor saugt dann über die Zuleitung 82, den Filter 84 und den Ansauganschluss 86 Atmosphärenluft an und fördert komprimierte und getrocknete Atmosphärenluft über den Trockner 30, das Rückschlagventil 34, die Leitung 102, das Ventil 48 und die Balgventile in die Luftfederbälge.
  • Die erfindungsgemäße Ausbildung ermöglicht zur Überwachung des Druckes im Luftfederungssystem regelmäßige Druckmessungen mit sehr kleinen Messzeiten, da zur Druckmessung des Luftdrucks im Druckspeicher 6 und/oder in den Luftfederbälgen 8, 10, 12, 14 lediglich das Speicherventil 42 und/oder das zweite 3/2-Wegeventil 48 und die Balgventile 60, 62, 64, 66 umgeschaltet zu werden brauchen und sich im Überwachungsbereich des Luftfederungssystems ein konstanter Druck sehr schnell einstellt oder der Druck im Wesentlichen konstant bleibt, da das Rückschlagventil 34 und das im Grundzustand gesperrte Steuerventil 88 Druckluftströme in den Lufttrockner 30 und weitere Bauteile des Luftfederungssystems unterbinden.
  • Erkennt die elektronische Steuereinrichtung 16 eine zu hohe Niveaulage des Fahrzeugaufbaus, z. B. beim Wechseln von Geländefahrt zu Straßenfahrt, was zu gefährlichem Fahrverhalten führen kann, werden das Steuerventil 88 und die Balgventile 60, 62, 64, 66 umgeschaltet und wird der Kompressor 4 eingeschaltet, der daraufhin über die geöffneten Balgventile und das nicht umgeschaltete Wegeventil 48 Druckluft aus den Luftfederbälgen ansaugt und diese dann über die Druckleitung 24, den Trockner 30, das Rückschlagventil 34, die Leitung 94, das Ventil 88 und die Leitung 90 dem Steuereingang 92 des 2/2-Wege-Entlüftungsventils 78 zuführt, das daraufhin auf Durchlass umgesteuert wird und den vom Kompressor 4 ausgesteuerten Druck über die Zuleitung 82, den Filter 84 und den Anschluss 86 ins Freie ablässt. Nach Absenken auf die Sollniveaulage werden die Balgventile wieder geschlossen, wird der Kompressor abgeschaltet und wird das Steuerventil 88 in den in der Zeichnung dargestellten Grundzustand zurück geschaltet, so dass der Steuereingang 92 des Entlüftungsventils 78 über das Steuerventil, die Leitung 96 und den Filter 84 an Atmosphärendruck gelegt wird, wodurch das Entlüftungsventil 78 wieder schließt.
  • Eine schnelle Absenkung des Fahrzeugaufbaus bei nichteingeschaltetem Kompressor 4 oder bei Ausfall des Kompressors ist gewährleistet durch Umschalten des Ventils 48, der Balgventile 60, 62, 64, 66 und des Steuerventils 88. Druckluft strömt dann aus den Bälgen 6, 8, 10, 12 über das Ventil 48 und die Leitungen 102 und 94 zum Steuerventil 88 und von diesem zum Steueranschluss 92 des Entlüftungsventils 78, das daraufhin in den Durchlasszustand schaltet; gleichzeitig strömt die Druckluft über die Drossel 98, das Rückschlagventil 100, den Lufttrockner 30, dass offene Entlüftungsventil 78, die Leitung 82, den Filter 84 und den Anschluss 86 zur Atmosphäre. Zur Vermeidung von unerwünscht hohem Luftverbrauch beim Betätigen des Entlüftungsventils 78 ist das Steuervolumen dieses Ventils gering zu halten.
  • Gegenüber einem Entlüftungsventil 78 in Form eines elektromagnetisch gesteuerten Wege-Umschaltventils, hat die erfindungsgemäße Ventilanordnung aus Entlüftungsventil 78 und Steuerventil 88, das als Vorsteuerventil wirkt, den Vorteil, dass die Betätigungskräfte, welche der Elektromagnet des Steuerventils 88 aufbringen muss, geringer ausfallen kann. Hierdurch kann der Elektromagnet kleiner und kostengünstiger ausgelegt werden. Diese Ausbildung hat den weiteren Vorteil, dass für eine schnelle Absenkung des Fahrzeugaufbaus bzw. eine schnelle Entlüftung der Luftfederbälge relativ große Nennweiten für die Drossel 98 (beispielsweise 4 mm) und für das Entlüftungsventils 78 (beispielsweise 8 mm) gewählt werden können, ohne die Kosten, die Baugröße und das Gewicht der Drossel und des Entlüftungsventils erhöhen zu müssen. Gleichzeitig erfolgt durch diese Ausbildung eine Entspannung der Druckluft, was für eine verbesserte Regenerationswirkung des im Lufttrockner befindlichen Trockner-Granulates mit der trocknen Luftfederbalg-Druckluft von Bedeutung ist. Diese Regenerationswirkung erfolgt praktisch gleichzeitig mit der beschriebenen Entlüftung.
  • Nach Absenken auf die Sollniveaulage schaltet die Steuereinrichtung 16 die Balgventile wieder in den Sperrzustand und das Steuerventil 88 in den Grundzustand, so dass der Steuereingang 92 des Entlüftungsventils 78 über das Steuerventil, die Leitung 96, den Filter 84 und den Anschluss 86 an Atmosphärendruck gelegt wird, wodurch das Entlüftungsventil 78 wieder in den Schließzustand schaltet.
  • Ein Regenerieren des Lufttrockners 30 ist auch mit Hilfe der Druckluft aus dem Druckluftspeicher 6 durchführbar. Hierzu werden das Speicherventil 42 und das Steuerventil 88 umgeschaltet. Die Druckluft des Druckluftspeichers beaufschlagt den Steuereingang 92 des Entlüftungsventils 78 und strömt über die Drossel 98, das Rückschlagventil 100, durch den Lufttrockner 30 und das offene Entlüftungsventil 78, die Leitung 82, des Filter 84 und den Anschluss 86 zur Atmosphäre hin ab.
  • Das Entlüftungsventil (78) ist zusätzlich als Überdrucksicherungsventil ausgebildet.
  • Das erfindungsgemäße Luftfederungssystem ist ein teilgeschlossenes System, bei dem die Druckluft wie in einem geschlossenen System zwischen dem Druckluftspeicher und den Luftfederbälgen hin- und hergefördert wird, solange genügend Druckluft im System vorhanden ist. Zusätzlich ist eine Verbindung zur Atmosphäre vorgesehen, welche zur Auffüllung des Systems mit Druckluft, z. B. bei Druckverlusten oder starken Temperaturschwankungen, dient und eine Luftansaugung aus der Atmosphäre erlaubt, und welche über eine Entlüftungseinrichtung zur Vermeidung von Überdruckzuständen eine Entlüftung von Überdruck in die Atmosphäre erlaubt und zur Regeneration des Lufttrockners eine Entlüftung der den Trockner durchströmenden entspannten und mit Feuchtigkeit angereicherten Druckluft in die Atmosphäre ermöglicht.

Claims (18)

  1. Luftfederungssystem, insbesondere für Fahrzeuge, mit einer einen Kompressor (4) und einen Druckluftspeicher (6) aufweisenden Druckluftversorgungseinrichtung, einer Luftfeder mit wenigstens einem Luftfederbalg (8; 10; 12; 14) sowie durch eine Steuereinrichtung (16) elektrisch ansteuerbaren Ventileinrichtungen (38, 48; 88; 42; 60; 62; 64; 66), mittels der zum Belüften oder Entlüften der Luftfederbälge (8; 10; 12; 14) und/oder des Druckluftspeichers (6) eine Verbindung zwischen dem Druckluftspeicher (6) und den Luftfederbälgen (8; 10; 12; 14) oder zwischen der Atmosphäre und den Luftfederbälgen (8; 10; 12; 14) und/oder dem Druckluftspeicher (6) herstellbar ist, wobei dem Kompressor (4) in einer Druckleitung (24) ein Lufttrockner nachgeschaltet angeordnet ist, von dem eine Leitung (32) zu einem in Richtung der Luftfederbälge (8; 10; 12; 14) und/oder des Druckluftspeichers (6) öffnenden Rückschlagventil (34) führt und wobei die Ventileinrichtung (18) ein pneumatisch betätigbares Entlüftungsventil (78) aufweist, das mit der Druckluft des Luftfederungssystems über eine Steuerleitung (90) durch die elektromagnetisch betätigbares Ventileinrichtung (88) vorsteuerbar ist und über das die Luftfederbälge (8; 10; 12; 14) und/oder der Druckluftspeicher (6) mit der Atmosphäre verbindbar sind, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuerleitung (90) über eine Leitung (101) mit der vom Lufttrockner (30) zum Rückschlagventil (34) führenden Leitung (32) verbunden ist.
  2. Luftfederungssystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das in einer den Kompressor (4) überbrückenden, die Druckleitung (24) des Kompressors mit dessen Ansaugleitung (22) verbindende, in einer Überbrückungsleitung (76) angeordnete pneumatisch betätigbare Entlüftungsventil (78) ein auf- und zusteuerbares Wegeventil ist, dessen pneumatischer Steueranschluss (92) über das elektromagnetisch betätigbare, als 3/2-Wegeventil ausgebildete Steuerventil (88) mit der Druckluft des Luftfederungssystems zum Aufsteuern des Entlüftungsventils (78) beaufschlagbar ist oder mit der Atmosphäre zum Zusteuern des Entlüftungsventils (78) verbindbar ist.
  3. Luftfederungssystem nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass in der zum Druckluftspeicher (6) führenden Druckleitung (24, 32, 36, 40, 44) des Kompressors (4) ein erstes 3/2-Wegeventil (38) und zwischen diesem und dem Druckluftspeicher (6) ein 2/2-Wege-Speicherventil (42) angeordnet sind, dass in der zum ersten 3/2-Wegeventil (38) führenden Druckleitung der Lufttrockner (30) und das diesem nachgeschaltete, eine Rückströmung zum Kompressor (4) und Lufttrockner (30) verhindernde Rückschlagventil (34) mit oder ohne Federgegendruck angeordnet sind und dass ein zweites 3/2-Wegeventil (48) vorgesehen ist, dessen einer Druckluftanschluss (482) über eine Leitung (102) mit dem Druckleitungsabschnitt (36) zwischen dem Rückschlagventil (34) und dem ersten 3/2-Wegeventil (38) und dessen anderer Druckluftanschluss (481) mit der Ansaugleitung (22) verbunden ist.
  4. Luftfederungssystem nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass an den vom Rückschlagventil (34) zum ersten 3/2-Wegeventil (38) führenden Druckleitungsabschnitt (36) ein Drucksensor (46) angeschlossen ist, dessen elektrische Signale der Steuereinrichtung (16) zugeführt sind.
  5. Luftfederungssystem nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die vom Steuerventil (88) ausgesteuerte Druckluft gleichzeitig dem Entlüftungsventil (78) zugeführt ist.
  6. Luftfederungssystem nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass in der vom Steuerventil (88) zum Entlüftungsventil (78) führenden Leitung (101; 32; 76) in Strömungsrichtung hintereinander eine Drossel (98), ein Rückschlagventil (100) und der Lufttrockner (30) angeordnet sind.
  7. Luftfederungssystem nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Drossel (98) und das Entlüftungsventil (78) relativ große Nennweiten aufweisen und die Nennweite des Entlüftungsventils (78) größer ist als die Nennweite der Drossel (98).
  8. Luftfederungssystem nach einem der Ansprüche 2 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass ferner in der Überbrückungsleitung (76) ein Rückschlagventil (80) mit oder ohne Federgegendruck angeordnet ist, wobei die Ansaugleitung (22) über das Rückschlagventil (80) mit einer Zuleitung (82) verbunden ist, über die Atmosphärenluft über ein Filter (84) ansaugbar ist und die mit dem Ausgang des Entlüftungsventils (78) verbunden ist.
  9. Luftfederungssystem nach einem der Ansprüche 3 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass zur Erhöhung des Druckes in den Luftfederbälgen (8; 10; 12; 14) der Druckluftspeicher (6) über das umgeschaltete Speicherventil (42), das erste 3/2-Wegeventil (38) und das zweite umgeschaltete 3/2-Wegeventil (48) zur Einspeisung von Druckluft aus dem Druckluftspeicher (6) mit den Luftfederbälgen (8; 10; 12; 14) ohne Kompressorunterstützung verbindbar ist.
  10. Luftfederungssystem nach einem der Ansprüche 3 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass zur Erhöhung des Druckes in den Luftfederbälgen (8; 10; 12; 14) der Druckluftspeicher (6) über das umgeschaltete Speicherventil (42) und das erste umgeschaltete 3/2-Wegeventil (38) mit der Ansaugleitung (22) des Kompressors (4) verbindbar ist, welcher die Druckluft aus dem Druckluftspeicher (6) hochkomprimiert und über das zweite umgeschaltete 3/2-Wegeventil (48) in die Luftfederung (7) fördert.
  11. Luftfederungssystem nach einem der Ansprüche 8 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass zum Belüften der Luftfederbälge (8; 10; 12; 14) bei Ausfall des Druckluftspeichers (6) der Kompressor (4) über die Ansaugleitung (22) und das Rückschlagventil (80) und die Zuleitung (82) mit der Atmosphäre verbindbar ist und über den Lufttrockner (30), das Rückschlagventil (34), die Leitung (102) und das zweite umgeschaltete 3/2-Wegeventil (48) komprimierte und getrocknete Atmosphärenluft in die Luftfederung (7) fördert.
  12. Luftfederungssystem nach einem der Ansprüche 8 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass bei Minderdruck des Duckluftspeichers (6) das Speicherventil (42) umgeschaltet wird und der Kompressor (4) eingeschaltet wird, der dann über die Ansaugleitung (22), das Rückschlagventil (80) und die Zuleitung (82) mit Atmosphäre verbindbar ist und über den Lufttrockner (30), das Rückschlagventil (34), das erste 3/2-Wegeventil (38) und das umgeschaltete Speicherventil (42) komprimierte und getrocknete Atmosphärenluft in den Druckluftspeicher (6) fördert.
  13. Luftfederungssystem nach einem der Ansprüche 3 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass zur Verringerung des Druckes in den Luftfederbälgen (8; 10; 12; 14) zwecks Absenkens des Fahrzeugaufbaus die Luftfederung (7) über das zweite 3/2-Wegeventil (48) mit der Ansaugleitung (22) des Kompressors (4) verbindbar ist, welcher Luft aus den Luftfederbälgen ansaugt und hochkomprimiert über das erste 3/2-Wegeventil (38) und das umgeschaltete Speicherventil (42) in den Druckluftspeicher (6) fördert.
  14. Luftfederungssystem nach einem der Ansprüche 3 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass zur Verringerung des Druckes in den Luftfederbälgen (8; 10; 12; 14) zwecks Absenkens des Fahrzeugaufbaus die Luftfederung (7) über das zweite umgesteuerte 3/2-Wegeventil (48) mit dem umgesteuerten Steuerventil (88) verbindbar ist, das die Druckluft aus den Luftfederbälgen (8; 10; 12; 14) dem Steuereingang (92) des Entlüftungsventils (78) zu dessen Umschaltung in den Durchlasszustand und dem Eingang des Entlüftungsventils (78) zuführt, das die Druckluft zur Atmosphäre ablässt.
  15. Luftfederungssystem nach einem der Ansprüche 3 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass zur Absenkung des Drucks in den Luftfederbälgen (8; 10; 12; 14) bei zu hohem Druck im Druckluftspeicher (6) (Speicherdruck höher als der maximal erlaubte Druck) das Steuerventil (88) und die zwischen dem zweiten 3/2-Wegeventil (48) und den Luftfederbälgen (8; 10; 12; 14) angeordneten Balgventile (60; 62; 64; 66) umgeschaltet werden und der Kompressor (4) eingeschaltet wird, der über das zweite 3/2-Wegeventil (48) und die Balgventile (60; 62; 64; 66) Druckluft aus den Luftfederbälgen (8; 10; 12; 14) ansaugt und die Druckluft zum einen dem Eingang des Entlüftungsventils (78) und zum anderen über den Lufttrockner (30) und das Rückschlagventil (34) zum Steuerventil (88) fördert, das die Druckluft zu dem Steueranschluss (92) des Entlüftungsventils (78) zur Umschaltung des Entlüftungsventils (78) in die Durchlassstellung aussteuert, dessen Ausgang mit der Atmosphäre verbunden ist zur Entlüftung und Druckabsenkung der Luftfederbälge (8; 10; 12; 14).
  16. Luftfederungssystem nach einem der Ansprüche 3 bis 15, dadurch gekennzeichnet, dass zur Absenkung des Drucks in den Luftfederbälgen (8; 10; 12; 14) bei zu hohem Druck im Druckluftspeicher (6) (Speicherdruck höher als der maximal erlaubte Druck) das Steuerventil (88) und die Balgventile (60; 62; 64; 66) umgeschaltet werden, so dass Druckluft aus den Luftfederbälgen (8; 10; 12; 14) am Eingang des Entlüftungsventils (78) ansteht und über den nicht laufenden Kompressor (4), den Lufttrockner (30), das Rückschlagventil (34) und das Steuerventil (88) den Steueranschluss (92) des Entlüftungsventils (78) beaufschlagt, wodurch dieses auf Durchlass umschaltet und über seinen mit der Atmosphäre in Verbindung stehenden Ausgang die Druckluft zur Atmosphäre ablässt.
  17. Luftfederungssystem nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass die Druckluft dem Entlüftungsventil (78) über die Drossel (98), das Rückschlagventil (100) und den Lufttrockner (30) zugeführt wird, der dadurch gleichzeitig regeneriert wird.
  18. Luftfederungssystem nach einem der Ansprüche 3 bis 17, dadurch gekennzeichnet, dass zur Regenerierung des Lufttrockners (30) Druckluft des Druckluftspeichers (6) über das umgeschaltete Speicherventil (42) und das erste 3/2-Wegeventil (38) dem umgeschalteten Steuerventil (88) zugeführt wird, das die Druckluft dem Steueranschluss (92) des Entlüftungsventils (78) zu dessen Umschaltung in den Durchlasszustand und über die Drossel (98), das Rückschlagventil (100) und den Lufttrockner (30) dem Entlüftungsventil (78) zuführt, das die Druckluft zur Atmosphäre ablässt unter gleichzeitiger Regenerierung des Luftrockners (30).
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