DE102007008160A1 - Druckluftkompressor und Verfahren zu dessen Steuerung - Google Patents

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Abstract

Die Erfindung betrifft einen Druckluftkompressor (10) für ein Nutzfahrzeug mit einer Entlastungsschalteinrichtung (16) zum Umschalten des Druckluftkompressors zwischen einer Lastlaufphase und einer Leerlaufphase. Erfindungsgemäß ist vorgesehen, dass der Druckluftkompressor (10) eine schaltbare Kupplung (14) aufweist, die den Druckluftkompressor mit einem Antrieb (16) verbindet. Die Erfindung betrifft weiterhin ein Verfahren zum Steuern eines erfindungsgemäßen Druckluftkompressors (10).

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft einen Druckluftkompressor für ein Nutzfahrzeug, mit einer Entlastungsschalteinrichtung zum Umschalten des Druckluftkompressors zwischen einer Lastlaufphase und einer Leerlaufphase.
  • Die Erfindung betrifft weiterhin ein Verfahren zu Steuern eines Druckluftkompressors für ein Nutzfahrzeug, mit einer Entlastungsschalteinrichtung zum Umschalten des Druckluftkompressors zwischen einer Lastlaufphase und einer Leerlaufphase.
  • Für Nutzfahrzeuge sind Druckluftversorgungseinrichtungen von zentraler Bedeutung. Insbesondere das Bremssystem eines pneumatisch gebremsten Nutzfahrzeugs benötigt Druckluft, ebenso wie zahlreiche weitere Verbraucher, beispielsweise Luftfederungen oder Liftachseinrichtungen. Die von der Druckluftversorgungseinrichtung aufzubereitende und zu verteilende Druckluft wird von einem Kompressor geliefert, der im Allgemeinen durch den Verbrennungsmotor des Nutzfahrzeugs angetrieben wird. Ein diesbezüglich gängiges Konzept sieht vor, den Kompressor über eine pneumatisch schaltbare Kupplung mit dem Verbrennungsmotor zu koppeln, wobei die Druckluft für die pneumatische Ansteuerung der Kupplung wiederum der Druckluftversorgungseinrichtung entnommen wird. Ein Beispiel für eine derartige Einrichtung ist in der DE 39 23 882 C2 angegeben. Andere Konzepte, wir beispielsweise in der EP 1 318 936 B1 offenbart, sehen vor, dem Kompressor in einen Leerlaufzustand zu überführen.
  • Die Veränderbarkeit der Betriebszustände der Kupplung kann vielseitig genutzt werden, beispielsweise im Hinblick auf die Regenerationsphasen der Filtereinheit und den Energiehaushalt des Nutzfahrzeugs.
  • Im Zusammenhang mit den energiesparenden Nichtförderphasen des Kompressors zeigen verschiedene Realisierungen dieser Nichtförderphasen verschiedenen Vorteile und Nachteile. So ist das Trennen einer dem Kompressor zugeordneten Kupplung besonders energiesparend, da der Kompressor bei getrennter Kupplung vollständig in einen Ruhezustand übergeht, während dies bei Konzepten, die den Kompressor in einen Leerlaufzustand überführen, nicht der Fall ist. Auf der anderen Seite eignet sich ein Kompressor, der in einen Leerlaufzustand überführt werden kann, besonders gut bei Fahrbedingungen, die ein häufiges Umschalten zwischen Förderphase und Nichtförderphase verlangen; ein mit einer Kupplung ausgestatteter Kompressor ist diesbezüglich weniger geeignet, da die Kupplung verschleißanfällig ist. Ferner ist bei vielen Systemen das Trennen der Kupplung mit dem Öffnen eines Ablassventils gekoppelt. Folglich geht ohne Gegenmaßnahmen bei jedem Umschalten zwischen Förderbetrieb und Nichtförderbetrieb das in der Förderleitung des Kompressors gespeicherte Druckluftvolumen verloren.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Druckluftkompressor und ein Verfahren zum Steuern eines Druckluftkompressors zur Verfügung zu stellen, so dass verbesserte Verhältnisse bei verschiedenen Betriebsbedingungen des Nutzfahrzeugs zu erwarten sind.
  • Diese Aufgabe wird mit den Merkmalen der unabhängigen Ansprüche gelöst.
  • Vorteilhafte Ausführungsformen der Erfindung sind in den abhängigen Ansprüchen angegeben.
  • Die Erfindung baut auf dem gattungsgemäßen Druckluftkompressor dadurch auf, dass der Druckluftkompressor eine schaltbare Kupplung aufweist, die den Druckluftkompressor mit einem Antrieb verbindet oder von dem Antrieb trennt. Der erfindungsgemäße Druckluftkompressor ist somit in unterschiedlicher Weise zwischen der Förderphase und der Nichtförderphase umschaltbar. Zum einen kann dies mittels einer Entlastungsschaltungseinrichtung erfolgen, die den Kompressor zwischen einer Lastlaufphase und einer Leerlaufphase umschaltet. Zum anderen kann auch ein Trennen einer Kompressorkupplung stattfinden. Welche Art der Umschaltung zwischen Förderphase und Nichtförderphase vorgenommen wird, kann von verschiedenen Bedingungen abhängig gemacht werden, beispielsweise von den Betriebszuständen des Kraftfahrzeugs. Außerdem ist der erfindungsgemäße Druckluftkompressor im Zusammenhang mit einer vergrößerten Zahl von Druckluftversorgungsanlagen einsetzbar, nämlich sowohl bei solchen, die für das Umschalten einer Entlastungsschalteinrichtung vorgesehen sind, als auch bei solchen, die für das Umschalten einer Kupplung ausgelegt sind. Ferner bieten die beiden verschiedenen Umschaltmöglichkeiten eine erhöhte Sicherheit: Ist eine der Umschaltmöglichkeiten defekt oder nur eingeschränkt einsetzbar kann dies durch die andere Umschaltmöglichkeit zumindest teilweise ausgeglichen werden. Die Erfindung ist beispielsweise so realisierbar, dass die Kupplung pneumatisch schaltbar ist.
  • Es ist auch denkbar, dass die Kupplung hydraulisch schaltbar ist.
  • Ebenfalls ist es möglich, dass die Kupplung elektrisch schaltbar ist.
  • Des Weiteren kann vorgesehen sein, dass die Entlastungsschalteinrichtung pneumatisch schaltbar ist.
  • Ebenfalls kann von Vorteil sein, dass die Entlastungsschalteinrichtung elektrisch schaltbar ist.
  • In allen Fällen, die im Hinblick auf die Schaltbarkeit des Kompressors erwähnt wurden, kann vorgesehen sein, dass die Signale zum Schalten der Kupplung von einer Druckluftaufbereitungsanlage geliefert werden. Die Signale können von einer solchen Druckluftaufbereitungsanlage als pneumatische Signale oder von der elektrischen Steuereinheit der Druckluftaufbereitungsanlage als elektrische Signale geliefert werden.
  • Vergleichbare Vorteile gelten im Zusammenhang damit, dass die Signale zum Schalten der Entlastungsschalteinrichtung von einer Druckluftaufbereitungsanlage geliefert werden.
  • Die Erfindung baut auf dem gattungsgemäßen Verfahren dadurch auf, dass ein erster Steuermodus vorgesehen ist, in dem der Druckluftkompressor wahlweise zwischen der Lastlaufphase und der Leerlaufphase umgeschaltet wird und dass ein zweiter Steuermodus vorgesehen ist, bei dem eine schaltbare Kupplung den Druckluftkompressor wahlweise mit einem Antrieb verbindet oder von dem Antrieb trennt. Die verschiedenen Steuermodi werden nützlicherweise von den aktuellen Randbedingungen abhängig gemacht, beispielsweise den Fahrbedingungen, dem Druckluftbedarf und dem Regenerationsbedarf der Druckluftversorgungseinrichtung.
  • Beispielsweise kann vorgesehen sein, dass der erste Steuermodus bei häufig wechselnden Fahrzeuggeschwindigkeiten und der zweite Steuermodus bei selten wechselnden Fahrzeuggeschwindigkeiten gewählt wird. Der Steuermodus unter Betätigung der Entlastungsschaltungseinrichtung eignet sich besonders gut, wenn mit einem häufigen Umschalten zwischen Förderphase und Nichtförderphase zu rechnen ist. Der Kupplungsbetrieb ist zu bevorzugen, wenn selten geschaltet werden muss.
  • Beispielsweise kann vorgesehen sein, dass der zweite Steuermodus gewählt wird, wenn die Fahrzeuggeschwindigkeit über einen vorgegebenen Mindestzeitraum oberhalb einer vorgegebenen Mindestgeschwindigkeit liegt, und in den ersten Steuermodus übergegangen wird, wenn die Mindestgeschwindigkeit unterschritten wird. Liegt die Fahrzeuggeschwindigkeit über einen vorgeschriebenen Mindestzeitraum oberhalb einer vorgegebenen Mindestgeschwindigkeit, so ist mit großer Wahrscheinlichkeit davon auszugehen, dass das Nutzfahrzeug eine längere Strecke zurücklegt, sich beispielsweise auf einer Autobahn fortbewegt. Während dieser Fahrzustände ist der Druckluftverbrauch gering. Folglich kann sich der Kompressor über lange Zeiträume in der Nichtförderphase befinden. Indem diese Nichtförderphase durch das Trennen der Kupplung realisiert wird, entfällt der Energieverbrauch, der im ersten Steuermodus durch das Aufrechterhalten des Kompressorleerlaufs stattfinden würde.
  • Beispielsweise kann vorgesehen sein, dass der Mindestzeitraum zwischen 30 und 120 Sekunden beträgt.
  • Besonders bevorzugt ist es, dass der Mindestzeitraum zwischen 50 und 70 Sekunden beträgt.
  • Des Weiteren ist von Vorteil, dass die Mindestgeschwindigkeit zwischen 60 und 100 Kilometer pro Stunde beträgt.
  • Ebenfalls kann vorgesehen sein, dass die Mindestgeschwindigkeit zwischen 70 und 90 Kilometer pro Stunde beträgt.
  • Es ist auch denkbar, dass der erste oder der zweite Steuermodus aktiv vom Fahrer des Nutzfahrzeugs gewählt werden. Ist der Fahrer des Fahrzeugs gut mit dessen Funktion vertraut, so kann ihm zugemutet werden, den Steuermodus selbst vorzuwählen. Beispielsweise können an einem Wählhebel im Führerhaus die Wahlmöglichkeiten "Stadtverkehr" und "Fernfahrt" vermerkt sein, so dass der Fahrer auch intuitiv den richtigen Steuermodus für den Kompressor wählt.
  • Eine andere Möglichkeit besteht darin, dass der erste oder der zweite Steuermodus in Abhängigkeit von von einem Navigationssystem zur Verfügung gestellten Daten gewählt werden. Über das Navigationssystem ist bekannt, ob eine Stadtfahrt gerade durchgeführt wird oder bald anstehen könnte, so dass in sehr zuverlässiger Weise der geeignetste Steuermodus eingestellt werden kann.
  • Die Erfindung betrifft weiterhin ein Nutzfahrzeug mit einem erfindungsgemäßen Druckluftkompressor.
  • Die Erfindung wird nun mit Bezug auf die begleitenden Zeichnungen anhand bevorzugter Ausführungsformen beispielhaft erläutert.
  • Es zeigen:
  • 1 eine schematische Darstellung einer Druckluftversorgungseinrichtung mit einem erfindungsgemäßen Druckluftkompressor und
  • 2 ein Flussdiagramm zur Erläuterung eines Erfindungsgemäßen Verfahrens.
  • 1 zeigt eine schematische Darstellung einer Druckluftversorgungseinrichtung mit einem erfindungsgemäßen Druckluftkompressor. Der Druckluftkompressor 10 umfasst eine Kupplung 14 und ein Kompressorgehäuse 18, in dem unter anderem Mittel zur Drucklufterzeugung, beispielsweise ein Stator und ein Rotor vorgesehen sind. Die Kupplung 14 kann auch in das Kompressorgehäuse 18 integriert sein. An dem Kompressorgehäuse 18 sind ein Lufteingang 20 und ein Luftausgang 22 vorgesehen. über den Lufteingang 20 tritt zu komprimierende Luft ein. Aus dem Luftausgang 22 tritt Druckluft aus, die über eine Förderleitung 24 mit Rückschlagventil 26 nicht dargestellten Druckluftverbrauchern zugeführt werden kann. Die Kupplung 14 hat einen pneumatischen Steuereingang 28. Indem der pneumatische Steuereingang 28 mit Druck beaufschlagt wird, wird die Kupplung 14 getrennt, so dass der Kompressor 10 nicht mehr mit dem Antrieb 16 in Verbindung steht. Weiterhin hat der Kompressor 10 einen pneumatischen Steuereingang 12, über den eine Entlastungsschalteinrichtung 16 betätigbar ist. Indem der pneumatische Steuereingang 12 mit Druckluft beaufschlagt wird, wird der Kompressor 10 in seinen Leerlaufbetrieb umgeschaltet. Die Steuerluft zum Umschalten der Kupplung 14 wird von einem Ventil 30 zur Verfügung gestellt, das der Förderleitung beziehungsweise den verbraucherseitig angeordneten Druckluftbehältern Luft entnehmen kann, um diese dem Steuereingang 18 zuzuführen. Vergleichbar wird dem Steuereingang 12 ein Steuerdruck mittels einer Ventileinrichtung 32 zugeführt. Die Ventileinrichtungen 30, 32 zum Zuführen von Steuerluft zu den Steuereingängen 28, 12 werden von einer elektronischen Steuereinheit 34 angesteuert.
  • Auf der Grundlage eines in der beschriebenen Weise ausgestatteten Kompressors ist es möglich, zwischen Nichtförderbetrieb und Förderbetrieb des Kompressors 10 wahlweise mittels Umschalten der Kupplung 14 oder durch Umschalten der Entlastungsschaltungseinrichtung 16 zu wechseln.
  • Der erfindungsgemäße Druckluftkompressor 10 wurde anhand von 1 mit pneumatischen Steuereingängen 12, 28 beschrieben. Ebenfalls ist es möglich, den einen oder anderen Steuereingang 12, 28 elektrisch auszuführen. In diesem Fall erfolgt die Ansteuerung direkt durch die Steuereinheit 34. Die Ventile 30, 32 zur Ansteuerung der pneumatischen Steuereingänge 28, 12 wurden als elektrisch ansteuerbare Ventile dargestellt. Ebenfalls ist möglich, das eine oder andere Ventil 30, 32 pneumatisch, insbesondere unter Zuhilfenahme einer Vorsteuerung, auszuführen. Weiterhin können die Steuereingänge 12, 28 auch als hydraulische Steuereingänge ausgelegt sein.
  • 2 zeigt ein Flussdiagramm zur Erläuterung eines Erfindungsgemäßen Verfahrens. Es ist ein Ausschnitt aus dem Betrieb des erfindungsgemäßen Druckluftkompressors ausgehend von einem Zustand dargestellt, bei dem die Kompressorsteuerung über die Entlastungsschalteinrichtung stattfindet (Schritt S100). Ausgehend hiervon wird in Schritt S102 geprüft, ob ein Fahrbetrieb im Stadtverkehr stattfindet. Dies kann über eine Geschwindigkeitsüberprüfung unter Berücksichtigung eines Zeitintervalls, die aktive Beeinflussung des Fahrers und/oder die Berücksichtung von Daten eines Navigationssystems erfolgen. Wird in Schritt S102 festgestellt, dass ein Fahrbetrieb im Stadtverkehr vorliegt, so wird die Kompressorsteuerung gemäß Schritt S100 weiterhin über die Entlastungsschalteinrichtung vorgenommen. Wird in Schritt S102 jedoch festgestellt, dass kein Fahrbetrieb im Stadtverkehr vorliegt, sondern insbesondere eine Fernfahrt, so wird gemäß Schritt S104 nachfolgend eine Kompressorsteuerung mittels der schaltbaren Kupplung vorgenommen. Im Anschluss an den Schritt S104 wird wiederum in Schritt S102 geprüft, welche Art des Fahrbetriebs vorliegt.
  • Die in der vorstehenden Beschreibung, in den Zeichnungen sowie in den Ansprüchen offenbarten Merkmale der Erfindung können sowohl einzeln als auch in beliebiger Kombination für die Verwirklichung der Erfindung wesentlich sein.
  • 10
    Druckluftkompressor
    12
    Steuereingang
    14
    Kompressor
    16
    Entlastungsschaltungseinrichtung
    18
    Kompressorgehäuse
    20
    Lufteingang
    22
    Luftausgang
    24
    Förderleitung
    26
    Rückschlagventil
    28
    Steuereingang
    30
    Ventil
    32
    Ventil
    34
    Ventileinrichtung
    36
    Elektronische Steuereinheit
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • - DE 3923882 C2 [0003]
    • - EP 1318936 B1 [0003]

Claims (18)

  1. Druckluftkompressor (10) für ein Nutzfahrzeug, mit einer Entlastungsschalteinrichtung (16) zum Umschalten des Druckluftkompressors zwischen einer Lastlaufphase und einer Leerlaufphase, dadurch gekennzeichnet, dass der Druckluftkompressor (10) eine schaltbare Kupplung (14) aufweist, die den Druckluftkompressor mit einem Antrieb (16) verbindet oder von dem Antrieb trennt.
  2. Druckluftkompressor nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Kupplung (14) pneumatisch schaltbar ist.
  3. Druckluftkompressor nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Kupplung (14) hydraulisch schaltbar ist.
  4. Druckluftkompressor nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Kupplung (14) elektrisch schaltbar ist.
  5. Druckluftkompressor nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Entlastungsschalteinrichtung (16) pneumatisch schaltbar ist.
  6. Druckluftkompressor nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Entlastungsschalteinrichtung 16 elektrisch schaltbar ist.
  7. Druckluftkompressor nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Signale zum Schalten der Kupplung (14) von einer Druckluftaufbereitungsanlage geliefert werden.
  8. Druckluftkompressor nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Signale zum Schalten der Entlastungsschalteinrichtung (16) von einer Druckluftaufbereitungsanlage geliefert werden.
  9. Verfahren zu Steuern eines Druckluftkompressors (10) für ein Nutzfahrzeug, mit einer Entlastungsschalteinrichtung (16) zum Umschalten des Druckluftkompressors zwischen einer Lastlaufphase und einer Leerlaufphase, dadurch gekennzeichnet, – dass ein erster Steuermodus vorgesehen ist, in dem der Druckluftkompressor (10) wahlweise zwischen der Lastlaufphase und der Leerlaufphase umgeschaltet wird und – dass ein zweiter Steuermodus vorgesehen ist, bei dem eine schaltbare Kupplung (14) den Druckluftkompressor (10) wahlweise mit einem Antrieb (16) verbindet oder von dem Antrieb trennt.
  10. Verfahren nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass der erste Steuermodus bei häufig wechselnden Fahrzeuggeschwindigkeiten und der zweite Steuermodus bei selten wechselnden Fahrzeuggeschwindigkeiten gewählt wird.
  11. Verfahren nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass der zweite Steuermodus gewählt wird, wenn die Fahrzeuggeschwindigkeit über einen vorgegebenen Mindestzeitraum oberhalb einer vorgegebenen Mindestgeschwindigkeit liegt, und in den ersten Steuermodus übergegangen wird, wenn die Mindestgeschwindigkeit unterschritten wird.
  12. Verfahren nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass der Mindestzeitraum zwischen 30 und 120 Sekunden beträgt.
  13. Verfahren nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass der Mindestzeitraum 50 und 70 Sekunden beträgt.
  14. Verfahren nach einem der Ansprüche 11 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass die Mindestgeschwindigkeit zwischen 60 und 100 Kilometer pro Stunde beträgt.
  15. Verfahren nach einem der Ansprüche 11 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass die Mindestgeschwindigkeit zwischen 70 und 90 Kilometer pro Stunde beträgt.
  16. Verfahren nach einem der Ansprüche 11 bis 15, dadurch gekennzeichnet, dass der erste oder der zweite Steuermodus aktiv vom Fahrer des Nutzfahrzeugs gewählt werden.
  17. Verfahren nach einem der Ansprüche 11 bis 16, dadurch gekennzeichnet, dass der erste oder der zweite Steuermodus in Abhängigkeit von von einem Navigationssystem zur Verfügung gestellten Daten gewählt werden.
  18. Nutzfahrzeug mit einem Druckluftkompressor (10) nach einem der Ansprüche 1 bis 8.
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