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Die
vorliegende Erfindung betrifft ein Münzprüfgerät und genauer die Befestigungsvorrichtung für ein Induktionsspulenmodul
eines Münzprüfgeräts.
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Münzprüfgeräte befinden
sich in Verkaufs- und Spielautomaten sowie anderen Unterhaltungsautomaten.
Die Münzprüfgeräte weisen
in der Regel einen Münzprüfer auf,
um die Echtheit und der Wert von Münzen/Spielmarken festzustellen.
Die Prüfgenauigkeit
von Münzprüfgeräten spielt
eine große Rolle
für das
Geschäft
des Anbieters und die Rechte des Verbrauchers sowie die finanzielle
Ordnung der Gesellschaft. Herkömmliche
Münzprüfer verwenden in
der Regel eine Induktionsspulenvorrichtung zur Feststellung der
Art und des Nennwertes einer eingeworfenen Münze/Spielmarke. Eine hierfür geeignete Induktionsspulenvorrichtung
umfasst eine erste Spule, welche ein magnetisches Feld aussendet,
und eine zweite Spule, welche das magnetische Feld empfängt. Sobald
die Münze/Spielmarke
zwischen den beiden Spulen hindurchläuft, verändert die Münze/Spielmarke das magnetische
Feld und die Veränderung
wird gemessen. Unterschiede in Größe und Form oder Metallgehalt
erzeugen unterschiedliche Signaturen, die Typ und Nennwert festlegen.
Der Induktivitätsfehler
einer herkömmlichen
Induktionsspulenvorrichtung beträgt
5 bis 10%. Darüber
hinaus kann eine herkömmliche
Induktionsspulenvorrichtung kaputt gehen oder von der Temperatur
beeinflusst werden, was zu Fehlern führt.
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Weiterhin
kann eine betrügerische
Person eine Angel-Methode einsetzen, um das Münzprüfgerät eines Verkaufs- oder Spielautomaten
zu täuschen.
Indem eine Angelschnur oder ein Bindfaden an einem Loch in der Münze/Spielmarke
befestigt, die Münze/Spielmarke
dann in das Münzprüfgerät eingeworfen
und, nachdem die Münze/Spielmarke durch
den Münzprüfer des
Münzprüfgeräts geprüft wurde,
die Münze/Spielmarke
wieder hinausgezogen wird, kann eine betrügerische Person die Münze/Spielmarke
mehrfach benutzen, um den Münzprüfer wiederholt
zu täuschen.
Eine betrügerische
Person kann auch ein Federband oder sonstiges Werkzeug in den Münzrückgabekanal
eines Münzprüfgeräts einführen, um
so eine in das Münzprüfgerät eingeworfene
und geprüfte
Münze/Spielmarke
aus dem Münzprüfgerät für die Wiederverwendung
zu stehlen. Die Aufstellung eines Verkaufsautomaten, eines Spielautomaten
oder eines sonstigen Unterhaltungsautomaten ist teuer. Wenn ein
Anbieter von Verkaufs- und Spielgeräten oder sonstigen Unterhaltungsautomaten
Diebstahl nicht verhindern kann, wird der Gewinn seines Geschäfts reduziert
oder der Anbieter kann mit seinem Geschäft keinerlei Gewinn erzielen.
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Es
ist bekannt, den Wert oder die Echtheit von Münzen mithilfe von Induktionsspulen
festzustellen (
GB 2
253 932 A ,
US 5,833,042 ).
Dabei sind Spulenanordnungen bekannt, bei denen eine Sende- und eine
Empfangsspule zusammengebaut und auf einer Seite des Münzenkanals
angeordnet sind (
DE
20 2004 006 354 U1 ;
DE 201 02 162 U1 ). Bei einem bekannten Induktivitätselement
ist eine optimale Einstellung von Luftspalten G1 und G2 vorgesehen,
allerdings nicht in Zusammenhang mit der Prüfung von Münzen (
US 2005/0104702 ). Schließlich sind
Deckel zum Verschließen
von Gehäusen
mit einem darin angeordneten elektrischen Bauelement (
DE OS 27 52 847 ) und Klemmvorrichtungen
zum Befestigen von Hochfrequenzspulen (
DE 717 067 C und
DE 668 843 C ) bekannt.
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Bei
einer weiteren bekannten Vorrichtung sind zwei längliche Spulen auf beiden Seiten
des Münzenkanals
vorgesehen (
DE 202
16 785 U1 ).
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Die
Aufgabe der Erfindung besteht in der Schaffung eines Münzenprüfgeräts, welches
einen schnellen Einbau jeder ersten Induktionsspule des Induktionsspulenmoduls
durch eine einfache Drehbewegung ermöglicht, wobei keine Werkzeuge
benötigt
werden.
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Die
Lösung
der Aufgabe ist im Patentanspruch 1 angegeben.
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Die
vorliegende Erfindung wurde im Hinblick auf die gegebenen Umstände vollendet.
Gemäß einem
Aspekt der vorliegenden Erfindung umfasst das Münzprüfgerät ein Gehäuse und ein Induktionsspulenmodul.
Das Gehäuse
umfasst ein Münzkanal, eine Öffnung im
Münzkanal,
ein kreisförmiger
Kragen, der um die Öffnung
im Münzkanal
hervorragt, und eine Mehrzahl von hervorstehenden Spannleisten,
die ausgehend von dem kreisförmigen
Kragen um die Öffnung
im Münzkanal
in Radialrichtung nach innen ragen. Darüber hinaus weist jede hervorstehende
Spannleiste einen hakenförmigen
Teilbereich auf. Das Induktionsspulenmodul wird im Gehäuse montiert
und ist zur Überprüfung der
Echtheit und des Wertes von jeder Münze/Spielmarke, die in den Münzkanal
eingeworfen wird, geeignet. Das Induktionsspulenmodul umfasst eine
Mehrzahl von ersten Induktionsspulen, die jeweils in der Öffnung im
Münzkanal
angebracht sind. Jede erste Induktionsspule umfasst eine Spulenfassung,
eine an der Spulenfassung befestigte Hülle und eine um die Spulenfassung gewundene
Spule. Die Spulenfassung umfasst eine offene kreisförmige Kammer,
eine zentrale Verbindungsöffnung
in der Mitte der offenen kreisförmigen Kammer,
eine Mehrzahl von Halteöffnungen,
die in der offenen kreisförmigen
Kammer vorgesehen sind und gleichmäßig um die zentrale Verbindungsöffnung angeordnet
sind, eine Mehrzahl von Flanschen, die im konstanten Winkelabstand
um den Umfang angeordnet sind, eine Mehrzahl von Halteleisten, eine
Mehrzahl von hakenförmigen
Teilbereichen, die jeweils aus den Halteleisten hervorstehen und
in Eingriff mit den hakenförmigen
Teilbereichen der Spannleisten um die Öffnung im Münzkanal, in welche die Spulenfassung
einer jeweils ersten Spule eingesetzt werden kann, gebracht werden
kann. Die Abde ckung umfasst einen kreisförmigen Flansch, der aus einer Seite
hervorragt und in die offene kreisförmige Kammer der Spulenfassung
eingeführt
werden kann, wobei eine Mehrzahl von Haken mit den Halteöffnungen der
Spulenfassung in Eingriff kommen. Wenn eine erste Induktionsspule
zusammengebaut ist und in eine Öffnung
des Gehäuses
eingesetzt wird, wird sie um einen Winkel um die entsprechende Öffnung im Gehäuse gedreht,
wobei die hakenförmigen
Bereiche der Spulenfassung in Eingriff mit den hakenförmigen Bereichen
der Spannleisten gebracht werden. Deshalb ist die Montage einer
ersten Induktionsspule einfach und ohne Werkzeug durchzuführen, wodurch Arbeit
und Zeit gespart wird.
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Die
Erfindung wird im Folgenden anhand einer vorteilhaften Ausführungsform
unter Bezugnahme auf die beigefügten
Zeichnungen beschrieben. Es zeigen:
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1 eine
erste Ansicht eines erfindungsgemäßen Münzprüfgeräts;
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2 eine
Explosionsdarstellung des Münzprüfgerätes aus 1;
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3 eine
Explosionsdarstellung eines Teils der Erfindung, bei dem die Befestigungsvorrichtung zwischen
dem Gehäuse,
dem Induktionsspulenmodul und dem Sendemodul gezeigt wird;
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4 Detailansicht
zu 3;
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5 ein
Blockschaltbild der vorliegenden Erfindung;
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6 ein
Flussdiagramm zum Betrieb der vorliegenden Erfindung;
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7 eine
schematische Darstellung der vorliegenden Erfindung bevor eine Münze/Spielmarke
in das Münzprüfgerät eingeworfen
wird;
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8 die
Vorrichtung aus 7, nachdem eine Münze/Spielmarke
in das Münzprüfgerät eingeworfen
wurde und sich entlang des Münzkanals
bewegt hat;
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9 die
Vorrichtung aus 8, nachdem sich die Münze/Spielmarke
zum Schlitz des Schiebers des magnetischen Wegestellers bewegt hat; und
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10 eine
schematische Darstellung eines erfindungsgemäßen Münzprüfgerätes, bei dem eine Münze zurückgegeben
wird.
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In 1 bis 5 wird
ein Münzprüfgerät in Übereinstimmung
mit der vorliegenden Erfindung gezeigt und umfasst ein Gehäuse 1,
ein Induktionsspulenmodul 2, ein Sendemodul 3,
einen magnetischen Wegesteller 4 und eine Frontblende 5.
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Das
Gehäuse 1 umfasst
einen Münzkanal 11,
der sich von der Vorderseite zunächst
schräg, dann
vertikal nach unten erstreckt, ein Münzrückgabekanal 12, der
sich vom Ende des Münzkanals 11 schräg nach unten
erstreckt, ein Anti-Diebstahlhaken 111, der am Anfang des
Münzkanals
angeordnet ist, eine Öffnung 112,
die die beiden gegenüberliegenden
Seitenwände
des Münzkanals 11 durchschneidet,
ein kreisförmiger
Kragen 1121, der sich um die Öffnung 112 erstreckt,
eine Mehrzahl von Spannleisten 113, die gleichmäßig verteilt
an dem kreisförmigen
Kragen 1121 angeordnet sind und sich in Radialrichtung
nach innen erstrecken, wobei jede Spannleiste 113 an ihrem
einen Ende eine abgeschrägte Führungsfläche 1131 und
an ihrem anderen Ende einen hakenförmigen Teilbereich 1132 aufweist,
eine kreisförmige
Positionierungsnut 114, die an jeder Seitenwand des Münzkanals 11 angeformt
und ne ben der Öffnung 112 angeordnet
ist, wobei ein Durchgangsloch 1141 durch die Mitte der
kreisförmigen Vertiefung 114 geht
und eine Mehrzahl von Haken 1142 von der kreisförmigen Vertiefung 114 hervorstehen
und gleichmäßig über deren
Umfang verteilt sind. Im Gehäuse 1 sind
ein Induktionsspulenmodul 2, ein Sensormodul 3,
ein magnetischer Wegesteller 4, und eine Platine umfassend
einen Mikroprozessor 13, einen Oszillator 14,
ein Leistungsmodul 15 und eine Kontrollleuchtenvorrichtung 16 vorgesehen.
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Das
Induktionsspulenmodul 2 umfasst eine Mehrzahl von ersten
Induktionsspulen 21 und zweiten Induktionsspulen 25,
die jeweils in den Öffnungen 112 und
den kreisförmigen
Vertiefungen 114 in den Seitenwänden des Münzkanals 11 eingesetzt
sind. Jede erste Induktionsspule 21 umfasst eine Spulenfassung 22,
eine Abdeckung 23 und eine Spule 24. Die Spulenfassung 22 umfasst
eine offene kreisförmige
Kammer 221, eine zentrale Verbindungsöffnung 223, die in
der Mitte der offenen kreisförmigen Kammer 221 angeordnet
ist, eine Mehrzahl von Rückhalteöffnungen 222,
die ebenfalls in der offenen kreisförmigen Kammer 221 und
um die zentrale Verbindungsöffnung 223 angeordnet
sind, wobei jede Halteöffnung 222 eine
in eine Richtung geneigte Seitenwand aufweist, eine Mehrzahl von
Positionierungsnuten 224 die gleichmäßig verteilt in der Seitenwand
der zentralen Verbindungsöffnung 223 angeordnet
sind, eine Mehrzahl von Flanschen 225 die gleichmäßig über den
Umfang verteilt sind, eine Mehrzahl von Anschlagklötzen 2251,
die sich senkrecht zu den Flanschen 225 in Richtung weg
von der Abdeckung 23 erstrecken, eine Mehrzahl von abgestuften
Anschlagbereichen 2252 die an den Flanschen 225,
benachbart zu den dazugehörigen
Anschlagklötzen 2251 angeformt
sind, ein aus einem Flansch 225 hervorstehenden Block 2253,
eine Mehrzahl von Halteleisten 226, die an den abgestuften
Anschlagbereichen 2252 angeordnet sind, eine Mehrzahl von
hakenförmigen
Teilbereichen 2261, die an einem Ende der Halteleisten 226 hervorstehen und
in Richtung der Abdeckung 23 zeigen, und eine Mehrzahl
von T-förmigen Halteelementen 227,
die zwischen den Anschlagklötzen 2251 und
den abgestuften Anschlagbereichen 2252 angeordnet sind. Die
Abdeckung 23 weist einen kreisförmigen Flansch 231 auf,
der auf einer Seite hervorsteht und in die offene kreisförmige Kammer 221 der
Spulenfassung 22 eingesetzt werden kann, eine Mehrzahl
von Kerben 2311, die gleichmäßig verteilt in dem kreisförmigen Flansch
vorgesehen sind, eine Mehrzahl von Haken 232, die neben
den Kerben 2311 angeordnet sind und sich zum Einhaken in
die Halteöffnungen 222 der
Spulenfassung 22 eignen, einen zentralen Verbindungsschaft 233,
der sich in die zentrale Verbindungsöffnung 223 der Spulenfassung 22 einführen lässt, und
eine Mehrzahl von Positionierungsrippen 234, die gleichmäßig um den
Umfang des zentralen Verbindungsschafts 233 angeordnet
sind und sich zum Eingriff in die Positionierungsnuten 224 der Spulenfassung 22 eignen.
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Das
Sensormodul 3 umfasst einen Anti-Angel-Sensor 31,
einen Münzausgabesensor 32 und
einen Münzrückgabesensor 33.
Der Anti-Angel-Sensor 31 ist
unterhalb der zweiten Induktionsspule 25 in den Münzkanal 11 angeordnet.
Der Münzausgabesensor 32 und
der Münzrückgabesensor 33 sind
am Ende des Münzkanals 11 bzw.
am inneren Ende des Münzrückgabekanals 12 angeordnet.
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Der
magnetische Wegesteller 4 ist im Gehäuse 1 angeordnet und
kann angesteuert werden, einen Schieber 41 oberhalb des
Münzausgabesensors 32 zu
bewegen. Der Schieber 41 weist einen Schlitz 42 auf,
der die Ober- und Unterseite vertikal verbindet und durch den eine
Münze/Spielmarke 6 hindurch
gelangen kann, ein schräges
Leitblech 42, welches aus einer Seite aus dem magnetischen Wegesteller 4 hervorsteht
und in eine Richtung geneigt ist, und einen Anti-Diebstahl-Flansch 44 der
am Ende des schrägen
Leitblechs angeordnet ist und an die eine Seite des Münzrückgabekanals 12 anschlägt.
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Die
Frontblende 5 ist an der Vorderseite des Gehäuses 1 angebracht
und weist einen Münzschlitz 51 auf,
der mit dem Münzkanal 11 des
Gehäuses 1 zum
Einwurf einer Münze/Spielmarke 6 verbunden ist,
einen Münzrückgabeschlitz 52,
der unterhalb des Münzschlitzes 51 angeordnet
ist und mit dem Münzrückgabekanal 12 verbunden
ist, sowie einen Münzrückgabeknopf 53,
der zwischen dem Münzschlitz 51 und
dem Münzrückgabeschlitz 52 angeordnet
ist.
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Während der
Montage des Induktionsspulenmoduls 2 in das Gehäuse 1 wird
die Abdeckung 23 von jeder ersten Induktionsspule 21 in
der dazugehörigen
Spulenfassung 22 befestigt, und zwar indem der kreisförmige Flansch 231 in
die offene kreisförmige
Kammer 221 der jeweiligen Spulenfassung eingeführt wird,
wobei die Haken 232 in den Halteöffnungen 222 der jeweiligen
Spulenfassung 22 und gleichzeitig der zentrale Verbindungsschaft 233 mit den
Positionierungsrippen 224 in die zentrale Verbindungsöffnung 223 mit
den Positionsnuten 224 der jeweiligen Spulenfassung in
Eingriff gebracht werden. Nachdem die Spulenfassung 22 und
die Abdeckung 23 zusammengebaut sind, wird die dazugehörige Spule 24 um
die Spulenfassung gewickelt.
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Wenn
die ersten Spulen 21 zusammengebaut sind, wird die eine
erste Spule 21 in eine Öffnung 112 in
den Münzkanal 11 eingesetzt,
wobei die Abdeckung 23 und die Flansche 225 der
dazugehörigen
Spulenfassung 22 gegen den entsprechenden kreisförmigen Kragen 1121 und
die hervorstehenden Spannleisten 113 anliegen, so dass
die Halteleisten 226 in einer Lücke zwischen zwei benachbarten
hervorstehenden Spannleisten 113 zu liegen kommen, und
anschließend
die erste Induktionsspule 21 um die dazugehörige Öffnung 112 gedreht,
um so die Halteleisten 226 entlang der abgeschrägten Führungsflächen 1131 der
hervorstehenden Spannleisten 113 zu führen und weiter die hakenförmigen Teilbereiche 2261 in
Eingriff mit den hakenförmigen
Teilbereichen 1132 der Spannleisten 113 zu bringen. Nach
Montage der ersten Induktionsspulen 21 werden die zweiten
Induktionsspulen 25 entsprechend in die kreisförmigen Vertiefungen 114 im
Münzkanal 11 des
Gehäuses 1 eingesetzt
und am Durchgangsloch 1141 in der jeweiligen kreisförmigen Vertiefungen 114 mit
Hilfe der dazugehörigen
Haken 1142 gesichert.
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Weil
die hakenförmigen
Bereiche 2261 der Halteleisten 226 der Spulenfassung 22 jeder
ersten Spule 21 in Eingriff mit den hakenförmigen Bereichen 1132 der
Spannleisten 113 um die Öffnung 112 im Münzkanal 11 gebracht
werden, kann die erste Induktionsspule 21 nicht aus dem
Gehäuse 1 herausfallen,
wenn sie entgegen der Montagerichtung gedreht wird. Wird die erste
Spule 21 in Montagerichtung gedreht, schlagen die abgestuften
Anschlagbereiche 2252 an der einen Seite der Spannleisten 113 nahe
der dazugehörigen
abgeschrägten
Führungsflächen 1131 an,
und die erste Induktionsspule 21 wird so sicher im Gehäuse 1 befestigt.
Die Montage der ersten Induktionsspule 21 ist deswegen
sehr einfach, da lediglich die Abdeckung 23 an der jeweiligen Spulenfassung 22 befestigt
und anschließend
die zusammengesetzte erste Induktionsspule 21 in die Öffnung 112 des
Münzkanals 11 und
dann die erste Induktionsspule 21 in der Öffnung 112 nur
um einen Winkel gedreht werden muss. Die Montage der zweiten Induktionsspule 25 ist
ebenfalls sehr einfach. Nachdem die zweite Induktionsspule 25 in
die kreisförmige
Vertiefung 114 in Münzkanal 11 gezwungen wird,
wird die zweite Induktionsspule 25 durch die dazugehörigen Haken 1142 in
Position gehalten. Für die
Montage der ersten Induktionsspule 21 und der zweiten Induktionsspule 25 werden
keinerlei Werkzeuge benötigt,
was viel Arbeit und Zeit erspart.
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Zum
Heraustrennen der ersten Induktionsspule 21 wird die Spulenfassung 22 und
die Abdeckung 23 in die entgegengesetzte Richtung gedreht, womit
die jeweiligen hakenförmigen
Teilbereiche 2261 der Halteleisten 226 der Spulenfassung 22 von den
hakenförmigen
Abschnitten 1132 der Spannleisten 113 um die Öffnung 112 im
Münzkanal 11 gelöst werden,
und anschließend
wird die erste Induktionsspule 21 aus der Öffnung 1112 in
Richtung dem Inneren des Münzkanals 11 gedrückt. Falls
eine erste Induktionsspule 21 versagt und eine Reparatur
nötig ist lässt sich
die erste Induktionsspule 21 einfach aus dem Gehäuse 1 lösen, womit
Wartungszeit eingespart wird.
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Weil
die Spurenfassung 22 und die Abdeckung 23 von
jeder ersten Induktionsspule 21 eine große Fläche aufweisen,
weist die Spule 24 weiterhin einen relativ großen Induktionsbereich
auf, womit die Induktionsgenauigkeit erhöht werden kann.
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In
Anbetracht von 7 bis 10 und 2, 4 und 5 lässt sich
festhalten, dass wenn eine Münze/Spielmarke 6 durch
den Münzschlitz 51 eingeworfen
wird, sie entlang des Münzkanals 11 rollt
oder rutscht, den Anti-Diebstahlhaken 111 nach unten drückt und
dann weiter rollt oder rutscht. Sobald die Münze/Spielmarke 6 den
Anti-Diebstahlhaken 11 passiert hat, kehrt der Anti-Diebstahlhaken 11 wieder
in seine Ausgangsposition zurück.
Sobald die Münze/Spielmarke 6 weiter entlang
des Münzkanals 11 durch
das Induktionsspulenmodul 2 läuft, überprüft das Induktionsspulenmodul 2 die
Echtheit und den Wert der Münze/Spielmarke 6.
Sofern die Münze/Spielmarke 6 als
echt befunden wurde, bewegt der magnetische Wegsteller 4 den
Schieber 41 in eine Position, in der der Schlitz 42 in
einer Linie mit dem Münzkanal 11 liegt,
so dass die Münze/Spielmarke 6 durch
den Schlitz 42 fallen kann. Wird die Münze/Spielmarke 6 als
gefälscht identifiziert,
die gefälschte
Münze/Spielmarke 6 wird entlang
des schrägen
Führungsbleches
und dem Münzrückgabekanal 12 zum
Münzrückgabeschlitz 52 auf
der Frontblende 5 geführt.
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Bezugnehmend
auf 2 bis 10 arbeitet das Münzprüfgerät, nach
erfolgter Installation des Münzprüfers in
einem Verkaufsautomaten, wie folgt:
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Starte System Ein-/Ausgabe Initialisierung
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- Überprüfe, ob eine
Münze/Spielmarke 6 eingeworfen wurde
oder nicht; wenn ja, fahre mit Schritt 102 fort; wenn nein,
wiederhole Schritt 101
- 102
- Verwende
die erste Induktionsspule 21 und die zweite Induktionsspule 25 des
Induktionsspulenmoduls 2 um charakteristische Daten der
Münze/Spielmarke 6 zu
erhalten und vergleiche die erhaltenen charakteristischen Daten
mit vorgegeben Referenzdaten.
- 103
- Überprüfe, ob die
Münz/Spielmarke 6 echt
ist oder nicht; wenn ja, fahre fort mit Schritt 104; wenn
nein, fahre fort mit Schritt 106
- 104
- Überprüfe, ob die
Münze/Spielmarke 6 über den
Münzausgabesensor 32 des
Sensormoduls 3 gelangt ist; wenn ja, fahre fort mit Schritt 105;
wenn nein, fahre fort mit Schritt 109
- 105
- Verschicke
ein Münzwertsignal,
ein Messsignal und ein Kommunikationsprotokoll und kehre anschließend zu
Schritt 101 zurück
- 106
- Aktiviere
den magnetischen Wegsteller 4 um den Schieber 41 so
zu bewegen, dass die Münze/Spielmarke 6 zurückgegeben
werden kann
- 107
- Überprüfe, ob die
Münze/Spielmarke 6 über den
Münzrückgabesensor 33 gelangt
ist; wenn ja, kehre zurück
zu Schritt 101; wenn nein, fahre fort mit Schritt 108
- 108
- Überprüfe, ob eine
vorgegebene Zeitspanne abgelaufen ist oder nicht; wenn ja, kehre
zurück
zu Schritt 101; wenn nein, fahre fort mit Schritt 107
- 109
- Benutze
den Anti-Angel-Sensor 31 des Sensormoduls 3 um
zu überprüfen, ob
eine Angelschnur an der Münze/Spielmarke 6 befestigt
ist; wenn ja, kehre zurück
zu Schritt 101; wenn nein, fahre fort mit Schritt 110
- 110
- Überprüfe, ob eine
vorgegebene Zeitspanne abgelaufen ist; wenn ja, kehre zurück zu Schritt 101; wenn
nein, wiederhole Schritt 104
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Gemäß dem beschriebenen
Verfahren überprüft das Induktionsspulmodul 2 die
Echtheit und den Wert der Münze/Spielmarke 6,
wenn eine Münze/Spielmarke 6 in
den Münzkanal 11 des
Gehäuses 1 eingeführt wird.
Zu diesem Zeitpunkt können
die erste Induktionsspule 21 und die zweite Induktionsspule 25 das
Gewicht, die Dicke und den Durchmesser der Münze/Spielmarke 6 ermitteln
und die Daten an den Mikroprozessor 13 übermitteln, wo sie mit vorgegebenen
Referenzdaten verglichen werden, wodurch die Münze/Spielmarke 6 auf
ihre Echtheit hin und ihren Wert überprüft werden kann. Wird die Münze/Spielmarke 6 für echt befunden,
fällt die
Münze/Spielmarke 6 durch
den Schlitz 42 des Schiebers 41 des magnetischen
Wegestellers 4 und zur gleichen Zeit wird der Münzausgabesensor 32 des
Sensormoduls 3 angeregt ein entsprechendes Münzausgabesignal
zum Mikroprozessor 3 hinzusenden. Wird die Münze/Spielmarke 6 als
gefälscht
erachtet, wird die Münze/Spielmarke 6 durch
das schräge
Leitblech 43 des Schiebers 41 des magnetischen
Wegestellers aufgehalten und durch das schräge Leitblech 43 durch
den Münzrückgabekanal 12 zum
Münzrückgabeschlitz 52 in
der Frontblende 5 geführt.
Bewegt sich die gefälschte
Münze/Spielmarke 6 durch
den Münzrückgabekanal 12 in
Richtung des Münzausgabeschlitzes 52 in
der Frontblende 5, wird der Münzrückgabesensor 32 des
Sensormoduls 13 angeregt, ein Münzrückgabesignal an den Mikroprozessor 13 zu
senden. Abhängig
vom Empfang eines Münzausgabesignals
oder eines Münzrückgabesignals
ist der Mikroprozessor 13 in der Lage zu bestimmen, ob
sich die Münze/Spielmarke 6 korrekt
bewegt hat oder nicht, um dann entsprechende Prozesse abzuwickeln.
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Wenn
eine betrügerische
Person eine Angelschnur oder einen Bindfaden an einem Loch in der Münze/Spielmarke 6 befestigt
und die Münze/Spielmarke 6 dann
in das Münzprüfgerät wirft
und anschließend
die Münze/Spielmarke 6 herauszieht, nachdem
die Münze/Spielmarke 6 durch
das Induktionsspulmodul 2 gelangt ist, wird der Münzausgabesensor 32 des
Sendemoduls kein Signal an den Mikroprozessor 13 senden.
Wenn der Mikroprozessor 13 innerhalb einer vorgegebenen
Zeitspanne nach der Validierung der Münze/Spielmarke 6 durch
das Induktionsspulmodul 2 kein Signal vom Münzausgabesensor 32 des
Sendemoduls erhält,
startet der Mikroprozessor 13 den Anti-Angel-Sensor 31.
Zu diesem Zeitpunkt kann der Anti-Angel-Sensor 31 ein Signal
detektieren, welches ein Indiz für
die Anbindung einer Angelschnur oder eines Bindfadens an die Münze/Spielmarke 6 dienen
kann und stellt dieses Signal dem Mikroprozessor 13 zur
Verfügung,
womit Betrug verhindert werden kann.
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Wenn
eine betrügerische
Person eine Formfeder durch den Münzrückgabeschlitz 52 auf
der Frontblende 5 in den Münzrückgabegerät 12 des Gehäuses 1 bis
zu dem Bereich oberhalb des Münzausgabesensors 32 des
Sensormoduls 3 einführt
und damit versucht die Münze/Spielmarke 6 in
Richtung des Münzausgabeschlitzes 52 für ein wiederholtes Benutzen,
nachdem die Münze/Spielmarke 6 ein
Signal vom Münzausgabesensor 32 verursacht
hat, zu drücken,
wird dies durch das Design des Anti-Diebstahl-Flansches 44 auf
dem Schieber 41 verhindert. Wie vorher beschrieben stößt der Anti-Diebstahl-Flansch 44 des
Schiebers 41 an eine Seite des Münzrückgabekanals 12 an.
Nachdem die Echtheit der Münze/der
Spielmarke 6 festgestellt wurde, wird der magnetische Wegesteller 4 angesteuert,
um den Schieber 41 zu bewegen. Zu diesem Zeitpunkt trennt der
Antidiebstahlflansch 44 den Schlitz 42 von dem Münzrückgabekanal 12,
weswegen eine betrügerische
Person keine Formfeder durch den Münzrückgabekanal in den oberen Bereich
des Schlitzes 42 des Schiebers 41 einbringen kann,
d. h. die Erfindung verhindert, dass eine betrügerische Person eine Formfeder
oder sonstiges Werkzeug einsetzt, um eine Münze/Spielmarke 6 aus
dem Münzprüfgerät für wiederholtes
Benutzen zu stehlen.
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Erneut
Bezug nehmend auf 2, 5 und 7:
der Mikroprozessor 13 ist mit dem Induktionsspulenmodul 2,
dem Sensormodul 3, dem mag netischen Wegesteller 4,
dem Oszillator 14, der Leistungseinheit 15 und
der Kontrollleuchtenvorrichtung 16 elektrisch verbunden.
Der Oszillator 14 für
das Erzeugen einer Pendelinduktion in Bezug auf den Induktivitätswert der
Münze/Spielmarke 6 geeignet, womit
die Überprüfungsgenauigkeit
erhöht
werden kann. Das Leistungsmodul 15 versorgt das Gehäuse 1 mit
der benötigten
Arbeitsspannung. Wenn der Mikroprozessor 13 ein entsprechendes
Signal von dem Induktionsspulenmodul 2, dem Sensormodul 3 oder dem
magnetischen Oszillator 14 erhält oder ein Fehler während der
Initialisierung oder dem Betrieb des Systems auftritt, gibt die
Kontrollleuchtenvorrichtung 16 ein entsprechendes optisches
Signal aus.
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Falls
eine Münze/Spielmarke 6 im
Münzkanal 11 festsitzt
oder falls ein Nutzer seine eingeworfene Münze/Spielmarke 6 zurückerhalten
möchte, kann
der Benutzer den Münzrückgabeknopf 53 auf der
Vorderseite der Frontblende 5 drücken, um so den magnetischen
Wegesteller 4 zu veranlassen, den Schieber 41 so
zu bewegen, dass die Münze/Spielmarke 6 entlang
des schrägen
Leitblechs 43 zum Münzrückgabekanal 12 in
Richtung des Münzrückgabeschlitzes 53 auf
der Frontblende 5 geleitet wird.
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Wie
oben bereits erwähnt,
erleichtert die Erfindung die Montage des Induktionsspulenmoduls 2 in
das Gehäuse 1.
Vor der Installation wird die Abdeckung 323 jeder ersten
Induktionsspule 21 die dazugehörige Induktionsspulenfassung 22 befestigt
und zwar indem der kreisförmige
Flansch 231 in die offene kreisförmige Kammer 221 der
dazugehörigen Spulenfassung 22 eingeführt, wobei
die Haken 232 in den Halteöffnungen 222 der dazugehörigen Spulenfassung 22 und
gleichzeitig der zentrale Verbindungsschaft 233 und die
Positionierungsrippen 234 mit der zentralen Verbindungsöffnung 223 mit
den Positionierungsnuten 224 der dazugehörigen Spulenfassung 22 in
Eingriff gebracht werden. Nachdem die Spulenfassung 22 und
die Abdeckung 23 zusammengesetzt sind, wird die dazugehörige Spule 24 um die
Spulenfassung 22 gewickelt. Sobald eine erste Induktionsspule 21 zusammengebaut
ist, kann sie in eine Öffnung 112 im
Münzkanal 11 eingesetzt
werden, wobei die Abdeckung 23 und die Flansche 225 der
entsprechenden Spulenfassung 22 gegen des entsprechenden
kreisförmigen
Kragens 1121 und die vorstehenden Spannleisten 113 anstoßen, um
so die Halteleisten 226 in der Lücke zwischen zwei benachbarten
hervorstehenden Spannleisten 113 zu halten, und anschließend wird
die erste Induktionsspule 21 gegenüber der Öffnung 112 gedreht,
um die Haltestreifen 226 entlang der abgeschrägten Führungsflächen 1131 der
Spannleisten 113 zu bewegen und weiter die hakenförmigen Bereiche 2261 mit
den hakenförmigen
Bereichen 1132 der Spannleisten 113 in Eingriff
zu bringen. Diese Montage ist vergleichsweise einfach und spart
viel Zeit und Arbeit.
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Auch
wenn nur eine bestimmte Ausführungsform
der Erfindung aus Illustrationszwecken näher beschrieben wurde, können verschiedenste
Modifikationen und Verbesserungen durchgeführt werden, ohne den Geltungsbereich
der Erfindung zu verlassen. Entsprechenderweise ist die Erfindung
nicht begrenzt, außer
durch die angehängten
Ansprüche.