DE102008026937B4 - Teigbearbeitungsanlage sowie Austrage-Förderband und Langroller für eine derartige Teigbearbeitungsanlage - Google Patents

Teigbearbeitungsanlage sowie Austrage-Förderband und Langroller für eine derartige Teigbearbeitungsanlage Download PDF

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Abstract

Teigbearbeitungsanlage (1)
– mit einer Gärvorrichtung mit einem Gärraum (7), durch den gewirkte Teiglinge (4) in Gehängen (6) längs eines Gärwegs (8) transportiert werden,
– wobei die Gehänge (6) sich quer zu einer Gehänge-Förderrichtung (10) erstrecken und zur Aufnahme einer Teigling-Reihe mit einer Mehrzahl von Teiglingen (4) ausgeführt sind,
– mit einem als Endlos-Förderband ausgeführten Austrage-Förderband (12) mit einer Austrage-Förderrichtung (13) quer zur Gehänge-Förderrichtung (10), welches mit einer im Gärraum (7) untergebrachten Übergabeeinrichtung (15) zur Übergabe einer Teigling-Reihe von einem der Gehänge (6) auf das Austrage-Förderband (12) zusammenwirkt,
– wobei sich an ein Abgabeende des Austrage-Förderbandes (12) unmittelbar ein Langroller (14) anschließt, der aufweist
– ein als Endlos-Unterband ausgeführtes Langroller-Untertrum (17),
– ein Langroller-Obertrum (18), das über einen Höhenverstellantrieb (19) relativ zum Langroller-Untertrum (17) zur Verstellung einer Bearbeitungshöhe höhenverstellbar ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Teigbearbeitungsanlage. Ferner betrifft die Erfindung ein Austrage-Förderband für eine derartige Teigbearbeitungsanlage.
  • Eine Teigbearbeitungsanlage mit einer Gehänge-Gärvorrichtung und einer dort integrierten Langwirkstation ist bekannt aus der DE 44 29 973 A1 . Eine Teigbearbeitungsanlage ist ferner bekannt aus der DE 16 32 360 A , die in Bezug auf einen Langroller-Aufbau auf die DE 12 04 605 B verweist.
  • Es ist eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Teigbearbeitungsanlage der eingangs genannten Art derart weiterzubilden, dass eine Bearbeitung auch unterschiedliche Bearbeitungsverfahren erfordernder Teigtypen innerhalb ein und derselben Teigbearbeitungsanlage möglich ist.
  • Diese Aufgabe ist erfindungsgemäß gelöst durch eine Teigbearbeitungsmaschine mit den im Anspruch 1 angegebenen Merkmalen.
  • Die Aufgabe wird ferner gelöst durch die Merkmale des Anspruchs 9.
  • Erfindungsgemäß wurde erkannt, dass das Austrage-Förderband mit dem sich hieran unmittelbar anschließenden Langroller zur Möglichkeit führt, auf Wunsch Teiglinge mittels der Übergabeeinrichtung seitlich aus dem Gärraum auszuschleusen und sofort der sich hieran anschließenden Langroller-Bearbeitung zuzuführen. Es können daher mit dem Langroller Teiglinge mit einem exakt definierten Gärzustand bearbeitet werden. Der Förderweg über das Austrage-Förderband hin zum Langroller ist kurz, was sich auch vorteilhaft auf die Kompaktheit der Teigbearbeitungsanlage und die Bearbeitungszeit auswirkt. Der Höhenverstellantrieb ermöglicht dabei eine Anpassung der Langroller-Bearbeitung an die Anforderungen des jeweiligen Teigtyps.
  • Höhenverstellantriebseinheiten nach Anspruch 2 ermöglichen eine einstellbare Variation des Bearbeitungsabstands zwischen dem Langroller-Untertrum und dem Langroller-Obertrum längs einer Langroller-Förderrichtung.
  • Spindelhubgetriebe nach Anspruch 3 haben sich zum betriebssicheren Betrieb der Höhenverstellantriebseinheiten bewährt.
  • Ein Endlos-Oberband nach Anspruch 4 gewährleistet ein schonendes Langrollen. Alternativ ist es möglich, das Langroller-Obertrum als Druckplatte auszuführen.
  • Ein gemeinsamer Antriebsmotor nach Anspruch 5 verringert die Herstellkosten für die Teigbearbeitungsanlage. Zudem ist eine kompakte Gestaltung des Antriebs möglich. Die Antriebe für das Endlos-Unterband, das Austrage-Förderband sowie des gegebenenfalls vorliegenden Endlos-Oberbands können innerhalb eines kompakten Antriebsmoduls der Teigbearbeitungsanlage zusammengefasst sein. Alternativ ist es auch möglich, die Antriebe für diese Bänder jeweils individuell mit eigenen Antrieben auszustatten, wobei insbesondere eine Synchronisation dieser Antriebe über eine gemeinsame Steuerung vorgegeben werden kann.
  • Bei einer Ausgestaltung nach Anspruch 6 ist durch entsprechende Ansteuerung der Übergabeeinrichtung eine Förderung hin zur Folge-Austrage-Fördereinrichtung im späteren Gärweg des Gärraums möglich. Auf diese Weise lässt sich beispielsweise die Garzeit der Teiglinge einstellen, da diese davon abhängt, welche Gärwegstrecke die Teiglinge im Gärraum tatsächlich zurücklegen. Alternativ oder zusätzlich kann über die Übergabe einrichtung ein Durchsatz der Teigbearbeitungsanlage vorgegeben werden. Solange über die Übergabeeinrichtung ein Austrag über das Austrage-Förderband angesteuert ist, kann beispielsweise ein reduzierter Durchsatz gegenüber einer Ausgabe über die Folge-Austrage-Fördereinrichtung realisiert sein. Die Folge-Austrage-Fördereinrichtung kann beispielsweise zum mehrreihigen Austragen der Teiglinge aus dem Gärraum gestaltet sein. Grundsätzlich ist auch ein synchronisierter Betrieb zwischen dem Austrage-Förderband und der Folge-Austrage-Fördereinrichtung möglich, sodass beispielsweise durch die Übergabeeinrichtung die Teiglinge jedes zweiten die Übergabeeinrichtung passierenden Gehänges auf das Austrage-Förderband übergeben werden, wobei die restlichen Gehänge durchgelassen werden, also hierin vorhandene Teiglinge weiter bis hin zur Folge-Austrage-Einrichtung transportiert werden.
  • Eine Teigbearbeitungsanlage nach Anspruch 7 bietet zudem die Möglichkeit einer automatisierten Teigvorbereitung durch Teigteilen und Teigwirken.
  • Eine Teigbearbeitungsstation nach Anspruch 8 komplettiert die Flexibilität der Teigbearbeitungsanlage zur Bearbeitung unterschiedlicher Teigtypen. Bei der nachgeordneten Teigbearbeitungsstation kann es sich um eine Stüpfelstation, um eine Schneidestation, um einen weiteren Langroller oder auch um eine sonstige Teigbearbeitungseinheit handeln.
  • Die Vorteile eines Austrage-Förderbands mit einem Langroller nach Anspruch 9 entsprechen denen, die vorstehend im Zusammenhang mit der erfindungsgemäßen Teigbearbeitungsanlage bereits erläutert wurden. Der Langroller kann insbesondere zwischen einem Langrollerbetrieb und einem reinen Förderbetrieb umgestellt werden, wobei im Förderbetrieb ein Ober band des Langrollers mit den Teiglingen entweder nicht in Kontakt kommt oder die Teiglinge lediglich leicht an das Unterband andrückt. In diesen Fällen wird der Langroller zum Austragen der Teiglinge verwendet.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nachfolgend anhand der Zeichnung näher erläutert. In dieser zeigen
  • 1 eine Teigbearbeitungsanlage in einer Seitenansicht, wobei zum Teil interne Details im Querschnitt dargestellt sind;
  • 2 eine Aufsicht auf die Teigbearbeitungsanlage nach 1;
  • 3 ein Austrage-Förderband der Teigbearbeitungsanlage nach 1 mit einem sich unmittelbar hieran anschließenden Langroller aus Blickrichtung III in den 1 und 2;
  • 4 vergrößert einen Schnitt gemäß Linie IV-IV in 3;
  • 5 eine Aufsicht auf das Austrage-Förderband mit dem Langroller gemäß Blickrichtung V in 3, wobei im Bereich des Langrollers ein Teilschnitt geführt ist gemäß Linie V-V in 3;
  • 6 vergrößert einen Schnitt gemäß Linie VI-VI in 3; und
  • 7 vergrößert einen Schnitt gemäß Linie VII-VII in 3.
  • Eine Teigbearbeitungsanlage 1 hat eine Teigbearbeitungsmaschine 2 mit einer internen und nicht näher dargestellten Teigteileinrichtung und einer als Kammer-Wirktrommel ausgeführten und ebenfalls nicht näher dargestellten Teigwirkeinrichtung. Teig wird der Teigbearbeitungsmaschine 2 über einen Aufgabetrichter 3 zugeführt.
  • In Förderrichtung gewirkter Teiglinge 4 der Teigwirkeinrichtung nachgeordnet ist ein Übergabe-Spreizband 5. Letzteres ist unterteilt in eine Mehrzahl von benachbart verlaufenden Endlos-Einzelbändern, auf denen die Teiglinge 4 in mehreren Reihen von der Teigwirkeinrichtung aus weitertransportiert werden. Das Übergabe-Spreizband 5 kann vierreihig, fünfreihig oder auch mit einer größeren Anzahl von Reihen, beispielsweise achtreihig, ausgeführt sein. Die Endlos-Einzelbänder des Übergabe-Spreizbandes 5 übergeben abgabeseitig die Teiglinge 4 am Gehänge 6 (vergleiche 4) eines Gärraum 7. Der Gärraum 7 stellt den Gärraum einer Gärvorrichtung der Teigbearbeitungsanlage 1 dar. Die Gehänge 6 verlaufen quer zu deren Förderrichtung längs eines mäanderförmigen Gärweges 8 durch den Gärraum 7. Dieser Gär- bzw. Förderweg 8 ist in der 1 lediglich stark schematisch dargestellt. Die Anzahl der Teiglinge 4 auf den Gehangen 6 entspricht der genutzten Anzahl der Endlos-Einzelbänder des Übergabe-Spreizbandes 5. Die Gehänge 6 sind an ihren beiden Enden an Förderketten 9 aufgehängt, die längs des Gärweges 8 in einer Förderrichtung laufen, die in der 1 durch einen Richtungspfeil 10 angedeutet ist.
  • Durch den Gärraum 7 sind zwei Förderwege der Teiglinge 4 möglich. Ein erster, längerer Förderweg verläuft längs des gesamten Gärweges 8 bis hin zu einem Übergabeband, das ähnlich dem Übergabe-Spreizband 5 ebenfalls aus mehreren Endlos-Einzelbändern aufgebaut ist. Das Übergabeband stellt daher eine Folge-Austrage-Fördereinrichtung 11 er Teigbearbeitungsanlage dar. Ein zweiter, kürzerer Förderweg durch den Gär raum 7 endet in Förderrichtung ein Stuck weit vor dem Übergabeband an einem Austrage-Förderband 12. Dieses hat eine Austrage-Förderrichtung, die senkrecht zur Zeichenebene der 1 verläuft und in der 2 durch einen Richtungspfeil angedeutet ist. Die Austrage-Förderrichtung 13 verläuft also quer zur Gehänge-Förderrichtung 10.
  • Das Austrage-Förderband 12 ist zusammen mit einem Langroller 14, der sich unmittelbar an ein Abgabeende des Austrage-Förderbandes 12 in der Austrage-Förderrichtung 13 anschließt, in den 3 bis 7 stärker im Detail dargestellt. Das Austrage-Förderband 12 wirkt mit einer Übergabeeinrichtung 15 zur Übergabe jeweils einer Reihe von Teiglingen 4 von einem der Gehänge 6 auf das Austrage-Förderband 12 zusammen. Bei der Übergabeeinrichtung 15 handelt es sich um ein Paar von randseitig mit dem vorbeilaufenden Gehänge 6 zusammenwirkenden Mitnehmern, die das Gehänge 6 beim Vorbeilaufen an den Mitnehmern um eine Schwenkachse 16 verschwenken, die vorgegeben ist durch Lagerstifte, über die die Gehänge 6 an der Förderkette 9 angebracht sind. Beim Verschwenken der Gehänge 6 durch die Übergabeeinrichtung 15 wird das verschwenkte Gehänge 6 gewendet, sodass die in diesem Gehänge 6 untergebrachten Teiglinge 4 aus dem gewendeten Gehänge 6 herausfallen und auf das Austrage-Förderband 12 übergeben werden.
  • Die Mitnehmer der Übergabeeinrichtung 15 sind umstellbar zwischen einer in der 4 gezeigten Übergabestellung zur Übergabe der Teiglinge 4 von dem Gehänge 6 hin zum Austrage-Förderband 12 und einer nicht dargestellten Neutralstellung. In der Neutralstellung sind die Mitnehmer der Übergabeeinrichtung 15 wirkungslos, sodass die Gehänge, ohne verschwenkt zu werden, an der Übergabeeinrichtung 15 vorbeilaufen. Die Teiglinge 4 verbleiben dann in den Gehangen 6 und werden nicht über das Austrage- Förderband 12, sondern über das nachfolgende Übergabeband ausgetragen.
  • Der Langroller 14 hat ein als Endlos-Unterband ausgeführtes Langroller-Untertram 17 sowie ein Langroller-Obertram 18, das bei der dargestellten Ausführung ebenfalls als Endlosband ausgeführt ist und daher auch als Endlos-Oberband bezeichnet ist. Das Langroller-Obertrum 18 ist über einen Höhenverstellantrieb 19 relativ zum Endlos-Unterband höhenverstellbar. Der Höhenverstellantrieb 19 hat zwei Höhenverstellantriebseinheiten 20, 21. Diese sind als Spindelhubgetriebe ausgeführt und in einer Förderrichtung 22 der Langroller, die in der 3 ebenfalls durch einen Richtungspfeil angedeutet ist, zueinander beabstandet.
  • Das Endlos-Unterband und das Austrage-Förderband 12 sind über einen gemeinsamen Antriebsmotor 23 angetrieben. Über ein Umlenkgetriebe 24, ein Zahnrad 25, einen Riemen 26 und ein weiteres Zahnrad 27 treibt der Antriebsmotor 23 eine Unterband-Antriebswelle 28 an. Auf die Unterband-Antriebswelle 28 drehfest aufgesteckt ist ein Antriebsrad 29, über das das Austrage-Förderband 12 in der Austrage-Förderrichtung 13 angetrieben ist. Das Austrage-Förderband 12 läuft zudem noch über mehrere Umlenkrollen, die nachfolgend noch erläutert werden, sowie über eine Spannrolle 30.
  • Das Austrage-Förderband 12 hat an seinem Obertrum, also dort, wo die Teiglinge beim Fördern durch das Austrage-Förderband 12 gefördert werden, einen rinnenförmigen Querschnitt, wie in den 4 und 6 dargestellt. Mit einem Zahnrad, das drehfest mit einer ersten der beiden Umlenkrollen verbunden ist, die in der 5 mit 31 bezeichnet ist, kämmt das Antriebsrad 29. Am gegenüberliegenden Ende der Umlenkrolle 31 ist mit dieser ein weiteres Zahnrad drehfest verbunden, das wiederum mit einem Zahnrad kämmt, das drehfest mit der anderen der beiden Umlenkrollen verbunden ist, die in der 5 mit 32 bezeichnet ist. Das Zahnrad der Umlenkrolle 32 kämmt wiederum mit einem weiteren Zahnrad, das drehfest auf einer dritten Umlenkrolle aufgesteckt ist, die in der 6 mit 33 bezeichnet ist.
  • Das Endlos-Oberband ist angetrieben von einem weiteren Antriebsmotor 34. Dieser treibt das Endlos-Oberband über ein Umlenkgetriebe 35 und eine Oberband-Antriebswelle 36 an. Die Oberband-Antriebswelle 36 legt zwischen dem Umlenkgetriebe 24 des Antriebsmotors 23 für das Endlos-Unterband und das Austrage-Förderband 12 einerseits und der Unterband-Antriebswelle 28 andererseits. Es resultiert ein kompaktes Antriebsmodul mit den Antriebsmotoren 23, 34 zum Antrieb einerseits des Austrage-Förderbands 12 und andererseits der Bänder 17, 18 des Langrollers 14.
  • Dem Langroller 14 ist eine weitere Teigbearbeitungsstation nachgeordnet, die in der 2 bei 37 angedeutet ist. Hierbei kann es sich beispielsweise um eine Stüpfelstation, um eine Schneidestation oder auch um eine Maschine zum Wickeln von Hörnchen handeln. Die weiteren Teigbearbeitungsstationen 37 können modular so aufgebaut sein, dass sie gegeneinander je nach Bedarf ausgetauscht werden können.
  • Je nach den Durchsatzanforderungen und/oder den Gäranforderungen, die an die Teigbearbeitungsanlage 1 gestellt werden, durchlaufen die Gehänge 6 mit den Teiglingen 4 entweder den längeren Förderweg bis hin zum Übergabeband oder den kürzeren Förderweg bis hin zum Austrage-Förderband 12.
  • Wenn ein geringerer Durchsatz und/oder eine kürzere Gärzeit gefordert ist, wird die Übergabeeinrichtung 15 in die Übergabestellung verbracht, sodass die Teiglinge 4 auf das Austrage-Förderband 12 übergeben und direkt zum Langroller 14 weitergefördert werden. Falls ein höherer Durchsatz und/oder eine längere Gärzeit gewünscht sind, wird die Übergabeeinrichtung 15 in die Neutralstellung gestellt, sodass die Teiglinge den gesamten Förderweg 8 im Gärraum 7 durchlaufen und auf das Übergabeband übergeben werden.
  • An das Übergabeband schließt sich ebenfalls eine Teigbearbeitungsstation an. Hierbei kann es sich insbesondere um eine Teigbearbeitungsstation eines anderen Typs als die Teigbearbeitungsstation handeln, die dem Austrage-Förderband nachgeordnet ist. Über den Wechsel zwischen dem kürzeren und dem längeren Förderweg im Gärraum 7 kann daher auch ein Wechsel der Teigbearbeitung in der dem Gärraum 7 nachgeordneten Teigbearbeitungsstation realisiert werden.
  • Die beiden Höhenverstellantriebseinheiten 20, 21 sind unabhängig voneinander ansteuerbar. Dies gewährleistet einerseits, dass eine bestimmte Bearbeitungshöhe zwischen dem Langroller-Untertrum 17 und dem Langroller-Obertrum 18 eingestellt werden kann. Zudem ist es aufgrund dieser separaten Ansteuerbarkeit der beiden Höhenverstellantriebseinheiten 20, 21 möglich, den Bearbeitungsraum längs der Langroller-Fördereinrichtung beispielsweise keilförmig verengend oder sich keilförmig erweiternd auszugestalten, um entsprechenden Bearbeitungsanforderungen des Teigtyps Rechnung zu tragen.
  • Bei einer nicht dargestellten Variante der Teigbearbeitungsanlage ist anstelle des Endlos-Oberbandes als Langroller-Obertrum 18 eine Druckplatte eingesetzt.

Claims (9)

  1. Teigbearbeitungsanlage (1) – mit einer Gärvorrichtung mit einem Gärraum (7), durch den gewirkte Teiglinge (4) in Gehängen (6) längs eines Gärwegs (8) transportiert werden, – wobei die Gehänge (6) sich quer zu einer Gehänge-Förderrichtung (10) erstrecken und zur Aufnahme einer Teigling-Reihe mit einer Mehrzahl von Teiglingen (4) ausgeführt sind, – mit einem als Endlos-Förderband ausgeführten Austrage-Förderband (12) mit einer Austrage-Förderrichtung (13) quer zur Gehänge-Förderrichtung (10), welches mit einer im Gärraum (7) untergebrachten Übergabeeinrichtung (15) zur Übergabe einer Teigling-Reihe von einem der Gehänge (6) auf das Austrage-Förderband (12) zusammenwirkt, – wobei sich an ein Abgabeende des Austrage-Förderbandes (12) unmittelbar ein Langroller (14) anschließt, der aufweist – ein als Endlos-Unterband ausgeführtes Langroller-Untertrum (17), – ein Langroller-Obertrum (18), das über einen Höhenverstellantrieb (19) relativ zum Langroller-Untertrum (17) zur Verstellung einer Bearbeitungshöhe höhenverstellbar ist.
  2. Teigbearbeitungsanlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Höhenverstellantrieb (19) zwei in Förderrichtung (22) des Langrollers (14) zueinander beabstandete Höhenverstell-Antriebseinheiten (20, 21) aufweist.
  3. Teigbearbeitungsanlage nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Höhenverstellantrieb (19) mindestens ein Spindelhubgetriebe aufweist.
  4. Teigbearbeitungsanlage nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Langroller-Obertrum (18) als Endlos-Oberband ausgeführt ist.
  5. Teigbearbeitungsanlage nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Endlos-Unterband und das Austrage-Förderband (12) von einem gemeinsamen Antriebsmotor (23) angetrieben werden.
  6. Teigbearbeitungsanlage nach einem der Ansprüche 1 bis 5, gekennzeichnet durch eine Folge-Austrage-Fördereinrichtung (11), im dem Austrage-Förderband (12) nachfolgenden Gärweg (8), wobei die Übergabeeinrichtung (15) umstellbar ist zwischen einer Übergabestellung zur Übergabe der Teiglinge (4) von den Gehangen (6) hin zum Austrage-Förderband (12) und einer Neutralstellung zum Verbleib der Teiglinge (4) in den Gehangen (6) und zur Zufuhr der Teiglinge (4) hin zur Folge-Austrage-Fördereinrichtung (11).
  7. Teigbearbeitungsanlage nach einem der Ansprüche 1 bis 6, gekennzeichnet durch eine Teigteileinrichtung, und eine der Teigteileinrichtung in Teigling-Förderrichtung nachgeordnete Teigwirkeinrichtung, wobei die Gärvorrichtung der Teigwirkeinrichtung in Teigling-Förderrichtung nachgeordnet ist.
  8. Teigbearbeitungsanlage nach Anspruch 6 oder 7, gekennzeichnet durch eine der Folge-Austrage-Fördereinrichtung (11) nachgeordneten Teigbearbeitungsstation (37).
  9. Austrage-Förderband (12) mit einem sich hieran direkt anschließenden Langroller (14) zum Einsatz in einer Teigbearbeitungsanlage (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 8.
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