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Die
Erfindung betrifft ein Seil für
einen Fensterheber für
ein Kraftfahrzeug nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1
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Derartige
Seile dienen zum Übertragen
von Zugkräften
eines Antriebes eines Fensterhebers auf eine zu verstellende Fensterscheibe.
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Der
Erfindung liegt das Problem zugrunde, ein Seil der vorgenannten
Art bereitzustellen, das eine sichere Übertragung der durch den Fensterheberantrieb
bereitgestellten Zugkräfte
auf eine zu verstellende Fensterscheibe ermöglicht.
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Erfindungsgemäß ist vorgesehen,
dass das Seil einen am Seil befestigten Nippel aufweist, der dazu
eingerichtet und vorgesehen ist, zum Übertragen von Zugkräften auf
die Fensterscheibe mit einer Komponente des Fensterhebers kraftschlüssig verbunden
zu werden. Bei der Komponente kann es sich zum Beispiel um einen
Mitnehmer des Fensterhebers handeln, der dazu ausgebildet ist, die
zu verstellende Fensterscheibe zu tragen, oder um eine Seiltrommel
zum Antreiben des Seiles. Bei dem Mitnehmer kann es sich natürlich auch
um einen Teil der Fensterscheibe selbst handeln. In diesem Fall
ist das Seil unmittelbar mit der Fensterscheibe verbunden, d. h.,
der Nippel ist kraftschlüssig
mit jenem Teil der Fensterscheibe verbunden.
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Bevorzugt
ist der Nippel ringförmig
ausgebildet, wobei der Nippel vorzugsweise das Seil im Querschnitt
umgreift.
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Besonders
bevorzugt besteht das Seil aus einem Kunststoff. Dabei kann das
Seil als ein entlang einer Erstreckungsrichtung längs erstreckter
flexibler Hohlkörper
ausgebildet sein, mit einer Wandung, die einen Innenraum des Seiles
definiert. Alternativ kann das Seil als ein entlang der Erstreckungsrichtung längs erstreckter
flexibler Vollkörper
ausgebildet sein, ohne einen Hohlraum bzw. Innenraum aufzuweisen.
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Die
Wandung bzw. das gesamte Seil ist vorzugsweise als einteiliger Körper ausgebildet
oder setzt sich alternativ aus einzelnen, in bekannter Weise miteinander
verbundenen Kunststofffasern zusammen. Insbesondere kann das Seil
eine Seele (Innenraum) mit einer die Seele umgebenden Umflechtung
(Wandung) aufweisen.
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Vorzugsweise
bestehen die Kunststofffasern bzw. das Seil aus Polyester, Aramid
oder Kunststoffen mit vergleichbaren Eigenschaften.
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Problematisch
an einem solchen Kunststoffseil ist dessen Eigenschaft, dass sich
auch ein mehrfacher Knoten aufgrund der Elastizität und der relativ
glatten Oberfläche
(niedriger Reibungskoeffizient) eines derartigen Seiles unter Zug öffnet, d.
h., der Knoten wird aufgezogen. Knoten (ohne ergänzende Befestigungsmittel)
sind daher regelmäßig nicht
zur Festlegung von Nippeln an solchen Seilen geeignet.
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In
einem Ausführungsbeispiel
ist vorgesehen, dass das Seil zumindest einen zusätzlichen, starren
Einlegekörper
aufweist, der zumindest abschnittsweise im Seil angeordnet ist,
so dass das Seil den Einlegekörper
zumindest teilweise umschließt. D.
h., der mindestens eine Einlegekörper
stellt ein separates Element dar, das bei der Herstellung des Seiles
oder nachträglich
in das Seil eingebracht wird. Das bedeutet, dass der Einlegekörper insbesondere nicht
mit dem Seil durch Verkleben oder Verschweißen verbunden ist, sondern
lediglich im Seil angeordnet ist, d. h., zumindest abschnittsweise
von der Wandung bzw. Umflechtung des Seiles umgeben ist. Dabei dient
der Einlegekörper
zur Befestigung des Nippels am Seil. Aus diesem Grund umgreift der
Nippel den Einlegekörper
vorzugsweise in einem senkrecht zur Erstreckungsrichtung des Seiles
orientierten Querschnitt.
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Alternativ
ist vorzugsweise vorgesehen, dass der Einlegekörper vollständig im Seil angeordnet ist,
so dass das Seil den Einlegekörper
vollkommen umschließt.
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Der
mindestens eine im Seil angeordnete Einlegekörper dient dazu, am Seil einen
verbreiterten Bereich des Seiles auszubilden. Verbreitert bedeutet dabei,
dass das Seil im Bereich des Einlegekörpers, der sich entlang der
Erstreckungsrichtung lediglich abschnittsweise entlang des Seiles
erstreckt, in einer senkrecht zur Erstreckungsrichtung des Seiles
orientierten Querschnittsebene einen größeren Durchmesser aufweist
als vor und nach jenem Abschnitt des Seiles, in dem der Einlegekörper angeordnet
ist. Insbesondere bildet das Seil aufgrund des Einlegekörpers einen
verbreiteten Bereich (oder Abschnitt) in Form einer den Einlegekörper umlaufenden
Wulst des Seiles aus. Oder anders gesagt, der verbreiterte Bereich
entsteht dadurch, dass der Einlegekörper so bemessen ist, dass
um den Einlegekörper
herum verlaufende Teile des Seiles (die Wandung, Umflechtung oder
die Fasern des Seiles) durch den Einlegekörper auseinander gedrängt werden.
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Das
Seil bildet somit einen (im Querschnitt verbreiterten) Bereich aus,
der zur Befestigung des Nippels am Seil verwendet wird, indem am
Nippel eine Ausnehmung vorgesehen wird, in die der verbreiterte
Bereich vorzugsweise formschlüssig
eingreifen kann, so dass der Nippel nicht entlang der Erstreckungsrichtung
verrutschen kann, wenn über
den Nippel Kräfte
in das Seil eingeleitet werden.
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Die
Ausnehmung wird dabei vorzugsweise durch eine sich durch den Nippel
erstreckende Durchgangsöffnung
zur Aufnahme des den Nippel durchlaufenden Seiles gebildet, wobei
die Durchgangsöffnung
mittig eine Aufweitung zur vorzugsweise formschlüssigen Aufnahme des verbreiterten
Bereiches des Seiles aufweist.
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Bevorzugt
ist der Nippel des Weiteren mit dem verbreiterten Bereich verpresst.
D. h., der den verbreiterten Bereich umgebende Nippel wird derart mit
Druck beaufschlagt, dass er sich plastisch verformt, wobei er sich
eng an den verbreiterten Bereich anlegt. Hierbei drückt der
Nippel unter Zwischenlage des Seiles bzw. dessen Wandung (z. B.
in Form einer Umflechtung) gegen den im Seil angeordneten Einlegekörper.
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Alternativ
hierzu besteht die Möglichkeit,
den Nippel mittels eines Spritzgussverfahrens an den verbreiterten
Bereich anzuspritzen, so dass er sich eng um den verbreiterten Bereich
legt und diesen einschließt.
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Da
der Nippel auf die vorstehenden Arten den verbreiterten Bereich
einschließt,
kann er nicht entlang des Seiles verrutschen. Über den Nippel können daher
Zugkräfte
auf das Seil übertragen
werden.
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In
einem weiteren Ausführungsbeispiel
ist der Nippel als ein Clipselement ausgebildet, das dazu eingerichtet
und vorgesehen ist, zum Festlegen des Nippels am Seil mit dem verbreiterten
Bereich des Seiles verrastet zu werden. Vorzugsweise ist der Nippel
dabei offen ringförmig
ausgebildet, so dass der Nippel auseinander gebogen werden kann,
um ihn auf den verbreiterten Bereich aufzusetzen. D. h., der Nippel
ist gegen den verbreiterten Bereich vorgespannt. Der Nippel weist
dabei vorzugweise eine Ausnehmung zur Aufnahme des verbreiterten
Bereiches auf, so dass der Nippel nicht entlang der Erstreckungsrichtung
des Seiles verrutschen kann (der verbreiterte Bereich bildet für den Nippel
ein Widerlager).
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In
einer Variante der Ausführungsform
ist der mindestens eine Einlegekörper
als ein Kegel oder ein Doppelkegel ausgebildet, so dass der verbreiterte Bereich
des Seiles eine dem Nippel zugewandte Oberfläche in der Form eines Kegelmantels
bzw. eines Doppelkegelmantels ausbildet. Hierbei ist zu beachten,
dass das Seil einen endlichen Durchmesser aufweist, so dass ein
solcher Kegelmantel keine punktförmig
Spitze ausbildet. Insoweit handelt es sich bei einem solchen Kegelmantel
also lediglich um einen (umlaufenden) Abschnitt eines Kegelmantels. Unter
einem Doppelkegel wird vorliegend – abweichend von der vorherrschenden
Nomenklatur – ein Körper verstanden,
der durch Rotation eines Rhombus um eine Diagonale des Rhombus entsteht.
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In
einer weiteren Variante ist ein kegelförmiger Einlegekörper sowie
ein weiterer kegelförmiger Einlegekörper vorgesehen.
Vorzugsweise weisen diese beiden Einlegekörper eine identische Form und ein
identisches Volumen auf, wobei die beiden Kegel vorzugsweise derart
im Seil angeordnet sind, dass sie mit ihren beiden Grundflächen aneinander
anliegen bzw. dass die beiden Grundflächen einander entlang der Erstreckungsrichtung
gegenüberliegen
(d. h., die beiden Grundflächen
müssen
sich nicht zwingend berühren).
Der verbreiterte Bereich bildet somit eine entsprechende Oberfläche in der
Form eines Doppelkegelmantels aus. Zum Festlegen des Nippels am
Seil weist dieser vorzugsweise eine Ausnehmung zur formschlüssigen Aufnahme
jenes verbreiterten Bereiches des Seiles auf. Es besteht wiederum die
Möglichkeit
den Nippel mit dem verbreiterten Bereich zu verpressen oder den
Nippel an den verbreiterten Bereich mittels eines Spritzgussverfahrens
anzuspritzen.
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In
einer alternativen Variante des Ausführungsbeispiels ist vorgesehen,
dass die Grundflächen
der beiden Kegel einander abgewandt sind, so dass der verbreiterte
Bereich einen ersten Abschnitt mit einer Oberfläche in Form eines Kegelmantels
und einen zweiten Abschnitt mit einer Oberfläche in Form eines Kegelmantels
aufweist, wobei die beiden Abschnitte eine Einkerbung des Seiles
ausbilden. Bevorzugt ist der Nippel dabei durch zwei benachbart zueinander
angeordnete, ringförmige
Elemente gebildet, die jeweils das Seil und den zugeordneten, im Seil
angeordneten Einlegekörper
umgreifen. Die ringförmigen
Elemente weisen dabei jeweils eine kegelförmige Ausnehmung auf. Diese
beiden Ausnehmungen fluchten miteinander und sind jeweils zur vorzugsweise
formschlüssigen
Aufnahme je eines Abschnittes des verbreiterten Bereiches vorgesehen. Wird
einer der beiden ringförmigen
Elemente des Nippels entlang der Erstreckungsrichtung des Seiles mit
einer Kraft beaufschlagt, so verkeilt sich dieses ringförmige Element
entweder mit dem zugeordneten Einlegekörper oder drückt das
weitere ringförmige Element
gegen denjenigen Einlegekörper,
der diesem weiteren ringförmigen
Element zugeordnet ist. Somit kann der Nippel entlang des Seiles
nicht verrutschen.
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In
einer alternativen Variante der Erfindung ist vorgesehen, dass der
mindestens eine Einlegekörper
zylinderförmig
ausgebildet ist, wobei der Einlegekörper einstückig an den Einlegekörper angeformte
Stege aufweist, die am Einlegekörper
ringförmig
umlaufen, so dass der verbreiterte Bereich des Seiles durch zwei
senkrecht zur Erstreckungsrichtung des Seiles umlaufende Wulste
des Seiles gebildet ist. Der Nippel weist dann eine entsprechend
geformte Ausnehmung zur Aufnahme jener Wulste auf, und kann wie
bereits beschrieben mit jenen Wulsten (formschlüssig) verrastet, verpresst
oder an diese angespritzt werden.
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In
einer weiteren Ausführungsform
der Erfindung ist vorgesehen, dass der Einlegekörper ein Verzahnung aufweist,
die an einem äußersten,
umlaufenden Rand des vorzugsweise scheibenförmig ausgebildeten Einlegekörpers ausgebildet
ist. Der Einlegekörper
ist dabei derart in das Seil eingebracht, dass seine Verzahnung
zumindest abschnittsweise quer zur Erstreckungsrichtung des Seiles
aus dem Seil herausragt. Zum Befestigen des Nippels am Seil wird
dieser vorzugsweise durch Spritzgießen an das Seil angespritzt,
wobei die aus dem Seil herausstehenden Teile der Verzahnung eine
Verankerung für den
Nippel bilden. Insbesondere ist vorgesehen, dass der Nippel dabei
mit jener Verzahnung verschmolzen wird.
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In
einer alternativen Ausführungsform
der Erfindung ist statt einer Verzahnung zumindest einer, vorzugsweise
eine Mehrzahl separater, in das Seil eingebrachter Einlegekörper vorgesehen,
die jeweils mit einem Endabschnitt abschnittsweise aus dem Seil
herausstehen. Der Nippel ist dabei vorzugsweise an jene Endabschnitte
durch Spritzgießen
angespritzt, so dass er insbesondere mit den Endabschnitten der
einzelnen Einlegekörper
verschmilzt. Bei einem solchen Einlegekörper kann es sich insbesondere
um einen Doppelkegel handeln, der
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Wenn
vorliegend von Einlegekörpern
in Form von Kegeln die Regel ist, so bedeutet dies nicht, dass eine
exakte Kegelform zwingend notwendig ist. Entscheidend ist vielmehr,
dass der Einlegekörper
sich im Querschnitt verjüngt,
so dass der durch den Einlegekörper
erzeugbare verbreiterte Bereich des Seiles mit einer sich entsprechend
verjüngenden
Ausnehmung des Nippels verkeilt werden kann.
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In
einer anderen Ausführungsform
der Erfindung ist vorgesehen, dass der Einlegekörper als ein im Seil verankerter
Bolzen ausgebildet ist, mit zwei einander gegenüberliegenden freien Endbereichen, die
in entgegen gesetzten Richtungen aus dem Seil hinausstehen, und
zwar jeweils vorzugsweise quer zur Erstreckungsrichtung des Seiles.
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Zum
Verbinden des Nippels mit diesem Bolzen weist der Nippel vorzugsweise
zwei einander gegenüberliegende
Durchgangsöffnungen
auf, die je einen freien Endbereich des Bolzens aufnehmen, so dass
der Nippel nicht entlang des Seiles verrutschen kann.
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Vorzugsweise
weist der Nippel dabei zwei zur Ausbildung des Nippels miteinander
verbindbare, insbesondere miteinander verrastbare Teile auf, wobei
an dem einen Teil die eine Durchgangsöffnung und an dem anderen Teil
die andere Durchgangsöffnung
ausgebildet ist. Die beiden Teile werden dementsprechend jeweils
mit ihrer Durchgangsöffnung auf
den Bolzen aufgesetzt und sodann miteinander verbunden.
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In
einem alternativen Ausführungsbeispiel weist
das Seil zum Festlegen des Nippels am Seil einen Knoten auf. In
diesem Fall ist am Nippel eine Durchgangsöffnung zur Aufnahme des Seiles
vorgesehen, die zum Festlegen des Nippels am Seil eine Aufweitung
zur Aufnahme des Knotens aufweist derart, dass der Nippel nicht
entlang des Seiles verrutschen kann. Dabei wird der Nippel vorzugsweise durch
zwei zur Ausbildung des Nippels miteinander verbindbare Teile gebildet,
mit je einer Innenseite, wobei die beiden Innenseiten im bestimmungsgemäß miteinander
verbundenen Zustand der beiden Teile des Nippels einander zugewandt
sind. An jeder der beiden Innenseiten ist eine Ausnehmung zur Aufnahme
des Seiles samt Knoten ausgebildet, wobei diese beiden Ausnehmungen
im miteinander verbundenen Zustand der beiden Teile die besagte
Durchgangsöffnung
des Nippels bilden. Alternativ hierzu kann der Nippel mittels eines
Spritzgussverfahrens an den Knoten angespritzt werden, so dass er
den Knoten umgibt. Auch in diesem Fall bildet der Knoten eine Verankerung
für den
Nippel. Da der Knoten jeweils eng vom Nippel umgeben ist, kann sich
der Knoten unter Zug nicht aufziehen.
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Eine
weitere Ausführungsform
der Erfindung sieht vor, dass das Seil abschnittsweise eine das
Seil ringförmig
umlaufende Beschichtung aufweist, die eine Verankerung für den Nippel
bildet. Insbesondere dient die Beschichtung zur Verfestigung des
Seiles im Bereich der Beschichtung oder weist einen relativ hohen
Reibungskoeffizienten auf, so dass der Nippel derart mit jener Beschichtung
verpresst werden kann, dass er nicht entlang des Seiles verrutschen kann.
Alternativ hierzu ist vorgesehen, dass der Nippel mittels eines
Spritzgussverfahrens an die Beschichtung angespritzt wird. In einer
anderen Ausführungsform
der Erfindung ist vorgesehen, dass das Seil zum Befestigen des Nippels
am Seil zumindest eine geschlossene Schlaufe aufweist. Diese wird
vorzugsweise geschaffen, indem das Seil aus zumindest einem längs erstreckten
Filament ausgebildet wird. Hierzu kann das mindestens eine Filament
zu einer geschlossenen Filamentschlaufe aufgewickelt werden, wobei
zwei gegenüberliegende
Abschnitte dieser geschlossenen Filamentschlaufe miteinander verbunden
werden. In den Bereichen in denen die beiden gegenüber liegenden
Abschnitte der Filamentschlaufe nicht miteinander verbunden sind,
entsteht eine geschlossene Schlaufe des Seiles. Diese kann mittig
am Seil ausgebildet sein oder an einem freien Ende des Seiles, d.
h., dort wo die beiden Filamentschlaufenabschnitte in einander übergehen.
Es können
natürlich
auch mehrere Filamente aufeinandergelegt werden und so miteinander
verbunden werden, dass zumindest zwei Stränge gebildet werden, die eine
geschlossene Schlaufe des Seiles begrenzen.
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Der
Nippel wird nun am Seil festgelegt, indem er in der Schlaufe angeordnet
und dort fixiert wird. Dies wird erreicht, indem die Schlaufe eng
um den Nippel herum gelegt ist. Damit der Nippel dabei nicht aus
der Schlaufe herausrutschen kann, weist der Nippel vorzugsweise
eine am Nippel umlaufende Nut auf, in der die Schlaufe angeordnet
ist. Die Nut weist hierzu einen am Nippel umlaufenden Boden sowie
zwei davon abstehende, einander gegenüberliegende und umlaufende
Seitenwände
auf, die über
jenen Boden miteinander verbunden sind. Insbesondere ist der Nippel
durch zwei ineinander steckbare Teile gebildet, wobei das erste
Teil den umlaufenden Boden der Nut aufweist sowie die davon abstehenden Seitenwände jener
Nut, und wobei der zweite Teil eine umlaufende Wand der Nut aufweist,
die im zusammengesteckten Zustand der beiden Teile dem Boden der
Nut gegenüberliegt
und die Nut verdeckt.
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In
einer anderen Variante der Erfindung ist vorgesehen, dass der Nippel
mittels einer Klebeverbindung oder einer Schweißverbindung unmittelbar am
Seil festgelegt ist.
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Weiterhin
ist eine Ausführungsform
der Erfindung vorgesehen, bei der der Nippel zwei äußerste und
eine mittleres Ringelement aufweist (bezogen auf die Erstreckungsrichtung
des Seiles), die das Seil jeweils quer zur Erstreckungsrichtung
des Seiles umgreifen, wobei das mittlere Ringelement entlang der Erstreckungsrichtung
zwischen den beiden äußersten
Ringelementen angeordnet ist.
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Des
Weiteren weist der Nippel bei diesem Ausführungsbeispiel zwei Scheibenelemente
mit je einer Verzahnung auf, die von einem äußersten umlaufenden Rand des
jeweiligen Scheibenelementes absteht, wobei die beiden Scheibenelemente
je zumindest einen Teil des Seils vorzugsweise jeweils quer zur
Erstreckungsrichtung des Seiles umgreifen. Bevorzugt sind die beiden
Scheibenelemente entlang der Erstreckungsrichtung des Seiles je
zwischen einem äußersten
und dem mittleren Ringelement am Seil angeordnet. Zum Festlegen
der Ring- und Scheibenelemente am Seil ist ein Abschnitt der Wandung des
Seiles um das mittlere Ringelement und eines der äußersten
Ringelemente herumgelegt, so dass jener Abschnitt der Wandung das äußerste Ringelement
im Querschnitt umschlingt. Dabei ist der besagte Abschnitt der Wandung
bevorzugt derart um das mittlere und das eine äußerste Ringelement herumgelegt,
dass jener Abschnitt zugleich an den umlaufenden Verzahnungen der
Scheibenelemente anliegt, wobei jene Verzahnungen in den jeweils
anliegenden Abschnitt der Wandung eingreifen, so dass die Verzahnungen
der Scheibenelemente die Wandung vorzugsweise durchstoßen.
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Die
Ring- und Scheibenelemente bilden auf diese Weise eine am Seil festgelegte
Verankerung für
ein die Ringelemente und die Scheibenelemente umgebendes Teil des
Nippels, das vorzugsweise an die Ringelemente und die Scheibenelemente
durch Spritzgießen
angespritzt ist und zum Einleiten von Zugkräften in das Seil dient, d.
h., über
jenes Teil ist der Nippel an einer Komponente eines Fensterhebers
festlegbar.
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In
einer anderen Ausführungsform
der Erfindung ist vorgesehen, dass der Nippel als ein Clipselement
ausgebildet ist, mit einem ersten Teil und einem zweiten Teil, wobei
das erste Teil dazu eingerichtet und vorgesehen ist, unter Zwischenlage
eines Abschnittes des Seils in das zweite Teil eingesteckt und dort
verrastet zu werden. Hierzu weist das erste Teil eine entlang der
Erstreckungsrichtung des Seiles verlaufende Basis auf, von der ein
Rastelement des ersten Teiles quer zur Erstreckungsrichtung des
Seiles absteht. Das zweite Teil weist eine entsprechende Ausnehmung
zur Aufnahme des Rastelementes und jenes Abschnittes des Seiles
auf. Zum Festlegen des Nippels am Seil wird das Rastelement unter
Zwischenlage des besagten Abschnittes des Seiles in die Ausnehmung
des zweiten Teiles eingeführt,
so dass es jenen Abschnitt des Seiles gegen eine die Ausnehmung
definierende Wandung des zweiten Teiles des Nippels drückt und
damit in der Ausnehmung festklemmt.
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Ein
weiteres Ausführungsbeispiel
der Erfindung sieht vor, dass der Nippel zum Befestigen des Nippels
am Seil eine Durchgangsöffnung
aufweist, wobei das Seil durch jene Durchgangsöffnung geführt ist, so dass ein freier
Endabschnitt des Seiles aus der Durchgangsöffnung heraussteht. Jener herausstehende
Endabschnitt des Seiles ist dabei derart bezüglich des Nippels angeordnet,
dass er an einer die Durchgangsöffnung
begrenzenden ersten Außenseite
des Nippels anliegt. Um diesen an der ersten Außenseite anliegenden Abschnitt
des Seiles an der ersten Außenseite
zu fixieren, steht ein mit dem freien Endabschnitt verbundener mittlerer
Abschnitt des Seiles an einer der ersten Außenseite abgewandten zweiten
Außenseite
aus der Durchgangsöffnung
heraus und ist derart um den Nippel herum gelegt, dass er auf dem
an der ersten Außenseite
anliegenden Endabschnitt des Seiles zu liegen kommt. Dieser Endabschnitt
des Seiles wird somit beim Einleiten von Zugkräften in den mittleren Abschnitt
des Seiles durch diesen mittleren Abschnitt des Seiles gegen den
Nippel gepresst, so dass der Nippel am Seil festgelegt wird. Bevorzugt
schließt
die Durchgangsöffnung,
die sich von der ersten zur zweiten Außenseite des Nippels erstreckt,
einen spitzen Winkel mit einer dritten Außenseite des Nippels ein, die die
erste Außenseite
mit der zweiten Außenseite
des Nippels miteinander verbindet.
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In
einer weiteren Variante der Erfindung weist der Nippel vorzugsweise
ein ringförmiges
Element auf, das eine Durchgangsöffnung
definiert, sowie ein weiteres ringförmiges Element, das ebenfalls eine
Durchgangsöffnung
definiert. Den beiden Durchgangsöffnungen
ist ein konusförmiges
Keilelement zugeordnet, das in der durch die beiden Durchgangsöffnungen
bereitgestellten (konusförmigen) Aufnahme
formschlüssig
angeordnet ist, und zwar unter Zwischenlage einer einen Innenraum
des Seiles definierenden Wandung des Seiles. Bevorzugt ist das Keilelement
entlang einer Erstreckungsrichtung des Seiles in dem durch die Wandung
(Umflechtung) definierten Innenraum des Seiles eingeführt, so
dass jene Wandung des Seiles das keilförmige Element im Querschnitt
umgreift und ein freier Endabschnitt der Wandung entlang der Erstreckungsrichtung
des Seiles über
das keilförmige
Element hinaussteht. Dieser Endabschnitt der Wandung ist dabei um
das eine ringförmige
Element herumgelegt, so dass jener Endabschnitt das eine ringförmige Element
umgreift und abschnittsweise an der Wandung des Seiles anliegt.
Zum Festklemmen der Wandung des Seiles an dem einen ringförmigen Element
ist das weitere ringförmige
Element dazu ausgebildet gegen das eine ringförmige Element unter Zwischenlage
des Endabschnittes der Wandung zu drücken. Somit wird der durch
die vorstehenden Elemente gebildete Nippel im Belastungsfall (selbstklemmend)
am Seil festgeklemmt.
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In
einer Abwandlung der vorstehenden Ausführungsform ist vorgesehen,
dass ein freier Endabschnitt einer Wandung des Seiles entlang einer Erstreckungsrichtung
des Seiles durch eine Durchgangsöffnung
eines ringförmigen
Elementes des Nippels geführt
ist, so dass jener Endabschnitt über
das ringförmige
Element hinaussteht. Bevorzugt ist dabei jener Endabschnitt um das
ringförmige
Element derart herumgelegt, dass der Endabschnitt abschnittsweise
an der Wandung des Seiles zu liegen kommt. Zur Ausbildung des Nippels
ist weiterhin bevorzugt ein das ringförmige Element einschließendes Teil vorgesehen,
das vorzugsweise mittels eines Spritzgussverfahrens an den besagten
Endabschnitt angespritzt ist, so dass jenes Teil das ringförmige Element unter
Zwischenlage des Endabschnittes der Wandung einschließt. Über jenes
Teil wird der Nippel kraftschlüssig
mit einer Komponente des Fensterhebers verbunden.
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Alternativ
hierzu ist jenes Teil als Clipselement ausgebildet und weist eine
Ausnehmung mit einem die Ausnehmung begrenzenden Randbereich auf,
der dazu eingerichtet und vorgesehen ist, das ringförmige Element
unter Zwischenlage des Endabschnittes der Wandung des Seiles zu
hintergreifen.
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In
einer weiteren Ausführungsform
der Erfindung wird das Seil mit einem freien Endabschnitt in eine
Durchgangsöffnung
eines ringförmigen
Elementes eingeführt,
so dass jener Endabschnitt aus der Durchgangsöffnung heraussteht. Zum Festlegen
des ringförmigen
Elementes am Seil wird dieses mit dem aus der Durchgangsöffnung herausstehenden
Endabschnitt verpresst. Zusätzlich
wird der besagte Endabschnitt der Wandung des Seiles mit dem ringförmigen Element
derart verschmolzen, dass er sich um das ringförmige Element legt und dieses
umgibt.
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Ein
weiterer Gedanke der Erfindung ist die Bereitstellung eines Fensterhebers
mit einem erfindungsgemäßen Seil.
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Weitere
Einzelheiten und Vorteile der Erfindung werden bei der nachfolgenden
Beschreibung von Ausführungsbeispielen
anhand der Figuren deutlich werden.
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Es
zeigen:
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1 eine
schematische Schnittansicht eines erfindungsgemäßen Seiles mit einem kegelförmigen Einlegekörper und
einem ringförmigen
Nippel, der den Einlegekörper
umgreift;
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2 eine
schematische Schnittansicht einer Abwandlung des in der 1 gezeigten
Seiles, mit zwei Einlegekörpern
und einem aus zwei ringförmigen
Elementen zusammengesetzten Nippel;
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3 eine
schematische Schnittansicht einer Abwandlung der in der 2 gezeigten
Ausführungsform;
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4–6 eine
weitere Ausführungsform der
Erfindung, mit einem Nippel, der zum Festlegen des Nippels am Seil
einen Knoten des Seiles umschließt;
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7 eine
schematische Schnittansicht eines Ausführungsbeispiels, mit einem
das Seil durchlaufenden Bolzen zum Festlegen des Nippels am Seil;
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8 eine
schematische Schnittansicht des in der 7 dargestellten
Seiles entlang der Linie VIII-VIII der 7;
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9 eine
schematische Schnittansicht einer weiteren Ausführungsform der Erfindung, mit
einer am Seil ausgebildeten Beschichtung zum Festlegen des Nippels
am Seil;
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10 eine
schematische Schnittansicht eines weiteren Ausführungsbeispiels, bei dem der
Nippel an das Seil geklebt oder geschweißt ist;
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11–14 eine
weitere Ausführungsform
des erfindungsgemäßen Seiles,
bei dem der Nippel mittels eines eine umlaufende Verzahnung aufweisenden
scheibenförmigen
Elementes am Seil festgelegt ist;
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15 eine
schematische Schnittansicht einer Abwandlung der in der 1 bis 3 gezeigten Ausführungsbeispiele,
bei der eine Mehrzahl von Einlegekörpern vorgesehen ist, die abschnittsweise aus
dem Seil herausstehen;
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16 eine
schematische Schnittansicht einer Abwandlung des in der 15 gezeigten
Ausführungsbeispiels;
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17 eine
schematische Schnittansicht einer weiteren Abwandlung der in den 1 bis 3 gezeigten
Ausführungsbeispiele;
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18 eine
schematische Schnittansicht einer weiteren Ausführungsform, bei der der Nippel
als ein Clipselement ausgebildet ist;
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19 eine
schematische Ansicht einer weiteren Ausführungsform der Erfindung, bei
der das Seil durch zumindest ein Filament gebildet ist, dessen aufeinander
liegende Abschnitte unter Ausbildung zumindest einer geschlossenen
Schlaufe des Seiles zu einem Strang verbunden sind;
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20 eine
schematische Schnittdarstellung des in der 19 gezeigten
Seiles entlang der Linie XIX-XIX der 19;
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21 eine schematische Schnittansicht eines
Nippels zur Anordnung in einer der in der 19 dargestellten
Schlaufen;
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22 eine
schematische Schnittansicht einer Abwandlung des in der 19 gezeigten
Seiles mit einer mittig am Seil ausgebildeten Schlaufe und einem
darin angeordneten Nippel nach Art der 21;
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23 eine
schematische Schnittansicht eines Seiles der in der 19 gezeigten
Art, mit einem in einer geschlossenen Schlaufe des Seiles angeordneten
Nippel nach Art der 21;
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24 eine
schematische Draufsicht auf das in der 23 gezeigte
Seil;
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25 eine
schematische Schnittansicht eines weiteren Ausführungsbeispiels, bei dem der
Nippel aus umschlungenen ringförmigen
und scheibenförmigen
Elementen zusammengesetzt ist;
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26 ein
Detail der 25;
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27 eine
schematische Schnittansicht einer weiteren Ausführungsform der Erfindung, mit
einem im Seil angeordneten Einlegekörper zur Erzeugung eines verbreiterten
Bereiches des Seiles sowie einem auf den verbreiterten Bereich aufgeclipsten Nippel;
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28 eine
schematische Schnittdarstellung des in der 27 gezeigten
Ausführungsbeispiels
entlang der Linie XXVIII-XXVIII der 27;
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29 eine
schematische Schnittansicht einer Abwandlung des in der 28 gezeigten
Ausführungsbeispiels;
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30 eine
schematische Schnittdarstellung des in der 29 gezeigten
Ausführungsbeispiels
entlang der Linie XXX-XXX der 29;
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31 eine
schematische Schnittdarstellung eines weiteren Ausführungsbeispiels,
mit einem am Seil festgeklemmten Nippel;
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32 eine
schematische Draufsicht auf das in der 31 gezeigte
Ausführungsbeispiel;
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33 eine
schematische Schnittansicht eines weiteren Ausführungsbeispiels, bei dem sich
der Nippel aus drei Elementen zusammensetzt, die zum Festklemmen
des Nippels am Seil eingerichtet und vorgesehen sind;
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34 eine
schematische Schnittansicht einer Abwandlung des in der 33 gezeigten
Ausführungsbeispiels;
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35–36 schematische
Schnittansichten eines weiteren Ausführungsbeispiels, bei dem der
Nippel mit einem überstehenden
Ende des Seiles verpresst und verschmolzen ist; und
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37 eine
schematische Ansicht eines Seilfensterhebers mit einem erfindungsgemäßen Seil.
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37 zeigt
eine schematische Seitenansicht eines Fensterhebers 1 mit
zumindest einer Fensterheberschiene F, an der ein Mitnehmer 6 beweglich
gelagert ist, so dass er – bezogen
auf einen in ein Kraftfahrzeug eingebauten Zustand – entlang der
vertikalen Fahrzeugachse z verfahrbar ist. Der Mitnehmer 6 dient
zum Tragen einer Fensterscheibe 2, die mittels des Seilfensterhebers 1 entlang
der vertikalen Fahrzeugachse z verstellt werden kann. Hierzu ist
der Mitnehmer 6 über
ein in Form einer geschlossenen Schlaufe angeordnetes Seil 4 mit
einer Seilrolle 3a des Seilfensterhebers 1 verbunden.
Dabei läuft
das Seil 4 über
an den freien Enden der Fensterheberschiene F vorgesehene Umlenkelemente
U, so dass sich das Seil 4 abschnittsweise linear entlang
der Fensterheberschiene F erstreckt.
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Die
Seilrolle 3a kann mittels eines Antriebes 3 in
Rotation versetzt werden. Da das Seil 4 um die Seilrolle 3a herumgewickelt
ist, verlagert sich der an der Fensterheberschiene F gelagerte Mitnehmer 6 je nach
Drehrichtung der Seilrolle 3a bezogen auf die vertikale
Fahrzeugachse z nach oben oder nach unten und nimmt die Fensterscheibe 2 entsprechend mit.
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Zum
Festlegen des Seiles 4 an der Seilrolle 3a sind
an den freien Enden des Seiles 4 Nippel 5 ausgebildet
(sogenannte Endnippel), die in entsprechende Ausnehmungen der Seilrolle 3a eingelegt werden
(in der 37 ist lediglich ein an der
Seilrolle 3a festgelegter Nippel 5 dargestellt),
so dass das Seil 4 ausgehend von der Seilrolle 3a als
geschlossene Schlaufe verläuft.
Hierbei hintergreifen die Nippel 5 je einen Bereich 6a der
Seilrolle 3a, so dass Kräfte über die Nippel 5 in
die Seilrolle 3a einleitbar sind. Vorzugsweise sind die
besagten Nippel 5 formschlüssig in den besagten Ausnehmungen
der Seilrolle 3a angeordnet.
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Zur
kraftschlüssigen
Verbindung des Seiles 4 mit dem Mitnehmer 6 dient
ein entsprechend mittig am Seil 4 vorgesehener Nippel 5 (sogenannter
Mittennippel) der ebenfalls einen Bereich 6a des Mitnehmers 6 hintergreift,
so dass über
das Seil 4 vermittelte Kräfte über jenen Nippel 5 in
den Mitnehmer 6 einleitbar sind. Vorzugsweise ist der Nippel 5 formschlüssig in
eine entsprechende Ausnehmung des Mitnehmers 6 eingelegt.
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Es
ist natürlich
auch möglich,
das Seil 4 über Endnippel
mit dem Mitnehmer 6 und über einen Mittennippel mit
der Seilrolle 3a zu verbinden.
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Des
Weiteren ist es auch möglich,
einen Seilfensterheber 1 mit einer weiteren Fensterheberschiene
und einem daran beweglich gelagerten weiteren Mitnehmer bereitzustellen.
In diesem Fall ist am Seil 4 ein weiterer Nippel 5 (Mittennippel)
vorgesehen, um das Seil 4 mit dem weiteren Mitnehmer zu
verbinden. Vorzugsweise ist das Seil 4 in Form einer acht
angeordnet, so dass sich entlang der Fensterheberschienen F erstreckende
Abschnitte des Seiles 4 (zusammen mit den Mitnehmern 6)
beim Drehen der Seilrolle 3a in die gleiche Richtung bewegen.
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Die 1 zeigt
in einer schematischen, ausschnitthaften und teilweise geschnitten
Ansicht eine Ausführungsform
für einen
Nippel 5, der sowohl an einem freien Ende 4a des
Seiles 4 vorgesehen werden kann als auch an einem mittleren
Abschnitt des Seiles 4.
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Zum
Festlegen des Nippels 5 am Seil 4 ist ein Einlegekörper 7 im
Seil 4 angeordnet. Der Einlegekörper 7 wird vorzugsweise
bei der Herstellung des Seiles 4 in das Seil 4 eingebracht,
beispielsweise indem die Fasern, aus denen sich das Seil 4 zusammensetzt,
bei der Herstellung des Seiles 4 um den Einlegekörper 7 herumgeführt werden.
Somit wird der Einlegekörper 7 bei
der Herstellung des Seiles 4 in das Seil 4 eingeflochten.
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Bei
dem Seil 4 gemäß 1 kann
es sich um ein Seil 4 handeln, das eine entlang einer Erstreckungsrichtung
E längs
erstreckte Seele S aufweist und eine die Seele S umgebende Wandung 400 in Form
einer Umflechtung (vgl. 26). Der
Einlegekörper 7 wird
dabei zumindest von der Umflechtung 400 eingeschlossen,
kann aber auch vollständig
von der darunter liegenden Seele S umgeben sein. Für den Fall,
dass das Seil 4 keine Seele S aufweist, kann der Einlegekörper 7 in
einem von der Wandung 400 (Umflechtung) umgebenden Innenraum 410 (Hohlraum)
des Seiles 4 angeordnet sein (vgl. 33 und 34).
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Der
Einlegekörper 7 weist
die Form eines Kegels auf, mit einer Grundfläche 7a, die sich quer zur
Erstreckungsrichtung E des Seiles 4 erstreckt. Aufgrund
des Einlegekörpers 7 bildet
das Seil 4 einen den Einlegekörper 7 umgebenden
verbreiterten Bereich 10 aus, mit einer äußeren, nach
außen
gewandten Oberfläche 10a in
Form eines Kegelmantelabschnittes.
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Der
Nippel 5 selbst ist als ein ringförmiges Element 51 ausgebildet,
dass eine entsprechend dem verbreiterten Bereich 10 geformte
konusförmige (durchgängige) Ausnehmung 20 begrenzt,
die zur formschlüssigen
Aufnahme des verbreiterten Bereiches 10 des Seiles 4 ausgebildet
ist. Wird der Nippel 5 daher in einer Richtung, in der
sich der Einlegekörper 7 in
einem quer zur Erstreckungsrichtung E verlaufenden Querschnitt verbreitert,
mit einer Kraft beaufschlagt, so verkeilt sich der verbreiterte
Bereich 10 des Seiles 4 in der besagten Ausnehmung 20 des Nippels 5.
Es besteht somit die Möglichkeit,
den Nippel 5 wieder vom Seil 4 zu lösen, sofern
der Nippel 5 nicht durch Spritzgießen an das Seil 4 stoffschlüssig angespritzt
ist.
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2 zeigt
eine Abwandlung der in der 1 gezeigten
Ausführungsform,
bei der im Unterschied zur 1 ein weiterer
kegelförmiger
Einlegekörper 8 nebst
einem zugeordneten weiteren ringförmigen Element 52 vorgesehen
ist. Der weitere Einlegekörper 8 ist
dabei derart bezüglich
des einen Einlegekörpers 7 positioniert,
dass eine Grundfläche 8a des
weiteren Einlegekörpers 8 quer
zur Erstreckungsrichtung E des Seiles 4 verläuft und
des Weiteren die Spitzen der beiden kegelförmigen Einlegekörper 7, 8 entlang
der Erstreckungsrichtung E einander zugewandt sind. Der verbreiterte
Bereich 10 weist somit zwei Abschnitte 10b, 10c mit
aneinander angrenzenden Oberflächen 10a, 10d in
Form von Kegelmäntelstümpfen auf,
die eine Einkerbung des Seiles 4 definieren, wobei das
eine ringförmigen
Element 51 den einen Abschnitt 10b und das weitere ringförmige Element 52 den
anderen Abschnitt 10c formschlüssig umgreift (hierzu weisen
die beiden ringförmigen
Elemente 51, 52je eine konusförmige Durchgangsöffnung 53, 54 auf).
Da die ringförmigen Elemente 51, 52 in
der besagten Einkerbung umlaufen, können sie nicht entlang des
Seiles 4 verrutschen, sondern werden jeweils bei Beaufschlagung des
Nippels 5 mit einer entlang der Erstreckungsrichtung E
des Seiles 4 orientierten Kraft mit dem zugeordneten Abschnitt 10b, 10c des
verbreiterten Bereiches 10 verkeilt.
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3 zeigt
eine Abwandlung der in den 1 und 2 gezeigten
Ausführungsbeispiele, bei
dem der Einlegekörper 7 im
Unterschied zur 1 bzw. 2 als Doppelkegel
ausgebildet ist. Alternativ hierzu kann der in der 3 gezeigte
Einlegekörper 7 durch
zwei einzelne kegelförmige
Einlegekörper
gebildet sein, deren Grundflächen
lediglich aneinander anliegen. Der durch den Einlegekörper 7 erzeugte
verbreiterte Bereich 10 des Seiles 4 weist dementsprechend
eine Oberfläche 10a in
Form eines Doppelkegelmantelabschnitts auf und ist formschlüssig in
einer entsprechend geformten Ausnehmung 20 des (einteiligen)
ringförmigen
Nippels 5 gehalten.
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Bei
dem in den 4 bis 6 gezeigten Ausführungsbeispiel
wird der Nippel 5 mittels eines am Seil 4 ausgebildeten
Knoten 20 am Seil 4 verankert. Der Nippel 5 weist
hierzu zwei verbindbare Teile 502, 503 auf, die über einander
zugewandte Innenseiten 504, 505 miteinander verbindbar
sind, insbesondere durch Verrasten. An den beiden Innenseiten 504, 505 ist
je eine Ausnehmung 506, 507 ausgebildet, wobei
die beiden Ausnehmungen 506, 507 im zusammengesetzten
Zustand der beiden Teile 502, 503 des Nippels 5 den
Knoten 20 sowie davon abgehenden Abschnitte des Seiles 4 aufnehmen.
Alternativ hierzu kann das Seil 4 samt Knoten 20 auch
in eine Spritzgussform eingelegt und der Nippel 5 durch Spritzgießen an den
Knoten 20 angespritzt werden. Der Knoten 20 bildet
also jeweils ein Widerlager für den
Nippel 5, der daher nicht entlang des Seiles 4 verrutschen
kann.
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Bei
dem in den 7 und 8 gezeigten Ausführungsbeispiel
ist der Nippel 5 mittels eines im Seil 4 verankerten
Bolzens 7 am Seil 4 befestigt. Der Bolzen 7 kann
bei der Herstellung des Seiles 4 in das Seil 4 eingebracht
werden oder nachträglich.
Im letztgenannten Fall wird das Seil 4 vor dem Einbringen des
Bolzens abschnittsweise durch Druckbeaufschlagung abgeflacht. Der
Bolzen 7 wird derart durch das Seil geführt, dass er mit je einem freien
Endbereich 75, 76 quer zur Erstreckungsrichtung
E des Seiles 4 aus dem Seil 4 heraussteht. Der
Nippel 5 weist zum Festlegen am Bolzen 7 zwei
miteinander verbindbare Teile 57, 58 auf, die
jeweils eine Durchgangsöffnung 55, 56 aufweisen,
wobei jene Durchgangsöffnungen 55, 56 zur
formschlüssigen
Aufnahme der freien Endbereiche 75, 76 des Bolzens 7 ausgebildet
sind. Vorzugsweise ist an dem einen Teil 58 an einem umlaufenden
Randbereich 58a ein Rastbereich 58b angeformt,
der dazu ausgebildet ist, einen entsprechenden Bereich 57b an
einem umlaufenden Randbereich 57a des anderen Teils 57 des
Nippels 5 zu hintergreifen, so dass die beiden Teile 57, 58 des Nippels 5 miteinander
verrastbar sind.
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Gemäß der 9 ist
in einem weiteren Ausführungsbeispiel
der Erfindung vorgesehen, das Seil 4 mit einer Beschichtung 30 zu
umgeben, auf die der Nippel 4 aufgepresst wird oder mittels
Spritzgießen angespritzt
wird. Durch die Beschichtung 30 wird der entsprechende
Bereich des Seiles 4 verhärtet und/oder erhält eine
Oberflächenstruktur
mit einer erhöhten
Reibung (Umpressen des Nippels 5) bzw. eine Oberflächenstruktur,
mit der der Nippel 5 für
einen besseren Halt am Seil 4 verschmelzen kann. Die in
die Seilstruktur eingesickerte Beschichtung 30 dient auf
diese Weise als Verankerung für
den Nippel 5.
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Gemäß 10 ist
es in einer weiteren Variante der Erfindung vorgesehen den Nippel 5 mit
einem freien Ende 4a des Seiles 4 zu Verkleben
(zusätzliches
Klebemittel) oder unmittelbar mit diesem zu verschmelzen. Hierbei
kann die durch die freien Enden der einzelne Fasern des Seiles 4 bereitgestellte
große
effektive Oberfläche
der Fasern des Seiles 4 mit Vorteil zur Herstellung einer
großflächigen Verbindung
zwischen dem Nippel 5 und dem Seil 4 ausgenutzt
werden. Es ist natürlich
auch möglich,
den Nippel 5 mit einem mittleren Abschnitt des Seiles 4 zu verkleben
oder zu verschweißen.
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Bei
der in den 11 bis 14 gezeigten Ausführungsform
wird ein der Befestigung des Nippels 5 dienender Einlegekörper 7 bereits
bei der Seilherstellung in das Seil 4 eingebracht. Der
Einlegekörper 7 ist
gemäß den 13 und 14 scheibenförmig ausgebildet
und kann bei einem Seil 4 mit einer von einer Wandung 400 (z.
B. in Form einer Umflechtung) umgebenen Seele eine Durchgangsöffnung 7e aufweisen,
durch die jene Seele des Seiles 7e geführt ist. Es ist natürlich auch
möglich,
sämtliche
Fasern des Seiles 4 am umlaufenden äußersten Randbereich 7c des
Einlegekörpers 7 vorbeizuführen. In diesem
Fall ist die vorstehende Durchgangsöffnung 7e nicht erforderlich.
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An
jenem umlaufenden äußersten
Randbereich 7c des Einlegekörpers 7 ist eine Verzahnung 73 vorgesehen,
mit einer Mehrzahl an Zähnen,
die quer zur Erstreckungsrichtung E des Seiles 4 vom Einlegekörper 7 abstehen
und zumindest die äußere Wandung 400 (Umflechtung)
des Seiles 4 durchstoßen, so
dass sie abschnittsweise aus dem Seil 4 herausstehen.
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Vorzugsweise
sind mehrere, aneinander anliegende Einlegekörper 7 der vorstehenden
Art in das Seil 4 angebracht, deren Verzahnungen 73 vorzugsweise
zueinander versetzt angeordnet sind, so dass die äußeren Fasern
des Seiles 4 (Umflechtung) die einzelnen Zähne der
Verzahnungen wirksam umschlingen können.
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In
Abwandlung des in den 1 bis 3 gezeigten
Ausführungsbeispiels
besteht gemäß der 15 auch
die Möglichkeit,
eine Mehrzahl an Einlegekörpern 7 in
das Seil 4 einzubringen, die jeweils abschnittsweise aus
dem Seil 4 herausstehen. In der 15 ist
exemplarisch ein einzelner jener Einlegekörper 7 gekennzeichnet.
Bei dem Einlegekörper 7 gemäß 16 handelt
es sich indes um einen einzelnen Doppelkegel, dessen einander abgewandte
Spitzen aus dem Seil 4 in entgegen gesetzte Richtungen (quer
zur Erstreckungsrichtung E des Seiles 4) herausstehen.
Der Nippel 5 selbst wird an die herausstehenden Abschnitte
der Einlegekörper 7 angespritzt und
dabei vorzugsweise mit diesen verschmolzen.
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Der
Einlegekörper 7 gemäß 17 ist
zylinderförmig
ausgebildet, wobei dessen Zylinderachse parallel zur Erstreckungsrichtung
E des Seiles 4 verläuft.
Am Einlegekörper 7 sind
zwei Stege 71, 72 vorgesehen, die quer zur Erstreckungsrichtung
E am Einlegekörper 7 umlaufen
und am Seil 4 einen entsprechend verbreiterten Bereich 10 in
Form zweier umlaufender Wulste hervorrufen, an denen der Nippel 5 festgelegt
wird, indem er an jene Wulste angespritzt wird, so dass der Nippel 5 den
Einlegekörper 7 in
einem quer zur Erstreckungsrichtung E verlaufenden Querschnitt umgreift.
Der Einlegekörper 7 gemäß 17 eignet
sich besonders für
ein Seil 4, das lediglich aus einer Wandung 400 besteht,
die einen Innenraum 410 (Hohlraum) des Seiles 4 begrenzt. Der
Einlegekörper 7 wird
dabei in dem besagten Innenraum 410 angeordnet, wobei der
Einlegekörper 7 mit
samt den Stegen 71, 72 so bemessen ist, dass er die
Wandung 400 unter Ausbildung der besagten Wulste des Seiles 4 nach
außen
wölbt.
Da die Wandung 400 eng an den Stegen 71, 72 anliegt
und zudem mit dem Nippel 5 umspritzt ist, kann der Nippel 5 nicht
entlang der Wandung 400 des Seiles 4 verrutschen.
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Der
in der 18 gezeigte Nippel 5 weist
ein zweites Teil 521 mit einer Ausnehmung 521a auf,
die durch eine umlaufende Wand 521b begrenzt ist. In die
Ausnehmung 521a ist ein erstes Teil 520 mit einem
Rastelement 522 voran unter Zwischenlage eines Abschnittes
des Seiles 4 einführbar.
Das Rasteelement 522 steht dabei von einer entlang der
Erstreckungsrichtung E verlaufenden Basis 523 des ersten Teiles 520 quer
zur Erstreckungsrichtung E des Seiles 4 ab. Das Rastelement 522 ist
dazu ausgebildet, jenen Abschnitt des Seiles 4 gegen einen
an der Wand 521b umlaufenden, im Querschnitt hakenförmigen Rastbereich 521c zu
drücken,
so dass der Nippel 5 am Seil 4 festgeklemmt wird.
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Bei
dem in den 19 bis 24 gezeigten Ausführungsbeispiel
ist der Nippel 5 gemäß 21 dazu eingerichtet und vorgesehen, in
einer Schlaufe 40 des Seiles 4 festgelegt zu werden.
Damit der Nippel 5 nicht seitlich aus der Schlaufe 40 herausrutschen
kann, ist an dem Nippel 5 eine umlaufende Nut 508 vorgesehen,
mit einem am Nippel 5 umlaufenden Boden 509, der
zwei vom Boden 509 abstehende, am Nippel 5 umlaufende
Seitenwände 510, 511 miteinander
verbindet. Dabei ist jene Nut 508 an einem ersten Teil 512 des
Nippels 5 vorgesehen, das mit einem zweiten Teil 513 zur
Ausbildung des Nippels 5 verbindbar ist, wobei das zweite
Teil 513 eine umlaufende Wand 513a aufweist, die
sich beim Verbinden der beiden Teile 512, 513 über die
Nut 508 legt und diese überdeckt,
so dass die Schlaufe 40 des Seiles 4 zumindest
abschnittsweise allseitig vom Nippel 5 umgeben ist.
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Die
Schlaufe 40 wird gemäß 19 an
einem freien Ende des Seiles 4 ausgebildet, indem ein Filament 41 auf
eine konfektionierte Länge
zu einer geschlossenen Filamentschlaufe aufgewickelt wird, die zwei
miteinander verbundene und einander gegenüber liegende Filamentschlaufenabschnitte 41a, 41b aufweist.
Diese beiden Filamentschlaufenabschnitte 41a, 41b werden
abschnittsweise miteinander verbunden, z. B., indem die beiden Filamentschlaufenabschnitte 41a, 41b miteinander
verpresst oder zu einem Strang verspritzt werden (Umspritzen der
Abschnitte 41a, 41b mit einem Kunststoff) so dass
ein entlang der Erstreckungsrichtung E erstreckter Strang (Seil 4)
gebildet wird (vgl. auch 20). An
den freien Enden dieses Seiles 4 sind die beiden Filamentschlaufenabschnitte 41a, 41b nicht
miteinander verbunden, so dass hier geschlossene Schlaufen 40 ausgebildet
sind, in denen Nippel 5 (Endnippel) gemäß der 21, 23 und 24 festlegbar
sind.
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Gemäß 22 besteht
auch die Möglichkeit, die
Verbindung zwischen den beiden Filamentschlaufenabschnitten 41a, 41b mittig
am Seil 4 zu unterbrechen, um an einem mittleren Abschnitt
des Seiles 4 eine geschlossen Schlaufe 40 zum
Festlegen eines Nippels 4 auszubilden.
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Bei
dem in den 25 und 26 dargestellten
Ausführungsbeispiel
weist das Seil 4 eine Entlang der Erstreckungsrichtung
E des Seiles 4 erstreckte Seele S auf, die von einer Wandung 400 in Form
einer Umflechtung umgeben ist.
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Zum
Befestigen des Nippels 5 am Seil 4 wird zunächst ein äußerstes
Ringelement 514 auf das Seil 4 aufgeschoben, so
dass es die Seele S samt Umflechtung 400 umgreift. Sodann
wird ein erstes Scheibenelement 517 mit einer äußeren umlaufenden Verzahnung 517a in
der gleichen Weise auf das Seil 4 aufgeschoben (hierzu
weist das scheibenförmige Element 517 eine
entsprechende Durchgangsöffnung
auf) gefolgt von einem mittleren Ringelement 515. Die Wandung 400 des
Seiles 4 wird sodann bei der Herstellung des Seiles 4 über das
mittlere Ringelement 515 und das erste Scheibenelement 517 gezogen,
so dass dessen Verzahnung 517a in die Wandung 400 eingreift.
Hiernach wird die Wandung 400 um das äußerste Ringelement 514 herum
geführt,
so dass die Wandung 400 das äußerste Ringelement 514 umschlingt.
Sodann wird die Wandung 400 zurückgeführt, wobei sie wiederum über die
Verzahnung 517a des ersten Scheibenelementes 517 verläuft, die
in jene Wandung 400 erneut eingreift, sowie über das
mittlere Ringelement 515. Benachbart zum mittleren Ringelement 515 wird
ein zweites Scheibenelement 518 mit umlaufender Verzahnung 518a auf
die Seele S aufgeschoben und die Wandung 400 über die
Verzahnung 518a des zweiten Scheibenelementes gezogen,
so dass das zweite Scheibenelement 518 zwischen der Wandung 400 und
der Seele S umläuft
und die Verzahnung 518a in die Wandung 400 eingreift.
Sodann wird die Wandung 400 an die Seele S angelegt und
benachbart zum zweiten Scheibenelement 518 ein abschließendes weiteres äußerstes
Ringelement 516 auf das Seil 4 aufgeschoben, das
das Seil 4 samt Wandung 400 im Querschnitt umgreift.
Werden nun die äußersten
Ringelemente 514, 516 entlang des Seiles 4 mit
einer Kraft beaufschlagt, steigt aufgrund der Umschlingung der Ring-
bzw. Scheibenelemente 514–518 durch die Wandung 400 die
Reibung zwischen dem Seil 4 und den Ring- bzw. Scheibenelementen 514–518.
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Zur
Ausbildung des Nippels 5 wird ein die Ring- und Scheibenelemente 514–518 umgebender Teil
des Nippels 5, der in den 25 und 26 nicht
dargestellt ist, an jene Ring- und Scheibenelemente 514–518 angespritzt.
Auf die vorstehende Weise kann der Nippel 5 sowohl an einem
freien Ende des Seiles 4 als auch an einem mittleren Abschnitt
des Seiles 4 festgelegt werden.
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Gemäß den 27 bis 30 kann
der Nippel 5 auch als ein Clipselement ausgebildet sein,
das auf einen verbreiterten Bereich 10 des Seiles 4 aufgeclipst
wird. Hierzu ist der Nippel 5 gemäß den 28 und 30 im
Querschnitt offen ringförmig ausgebildet,
so dass er auf den verbreiterten Bereich 10 des Seiles 4 aufgeschoben
werden kann, wobei der Nippel 5 gegen den verbreiterten
Bereich 10 vorgespannt wird. Der Einlegekörper 7 kann
dabei gemäß 17 ausgebildet
sein, mit zwei umlaufenden Stegen 71, 72 oder
aber auch kugelförmig
entsprechend 27. In beiden Fällen ist
der Nippel 5 dazu ausgebildet, den durch den Einlegekörper 7 erzeugten
verbreiterten Bereich 10 des Seiles 4 formschlüssig zu
umgreifen, damit der Nippel 5 nicht entlang des Seiles 4 verrutschen
kann.
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Bei
dem in den 31 und 32 gezeigten Ausführungsbeispiel
ist das Seil 4 am Nippel 5 festgeklemmt. Hierzu
ist das Seil 4 durch eine Durchgangsöffnung 524 des Nippels 5 geführt, die
eine erste Außenseite 550 des
Nippels 5 mit einer parallel dazu verlaufenden zweiten
Außenseite 551 verbindet.
Jene beiden Außenseiten 550, 551 sind über eine
dritte Außenseite 552 miteinander
verbunden, die einen spitzen Winkel W mit der längs erstreckten Durchgangsöffnung 524 einschließt. Das
Seil 4 steht an der ersten Außenseite 550 mit einem
an der ersten Außenseite 550 anliegenden
Endabschnitt 401 des Seiles 4 aus der Durchgangsöffnung 524 heraus. Ein
mit dem Endabschnitt 401 verbundender mittlere Abschnitt 402 des
Seiles 4 ist an der zweiten Außenseite 551 aus der
Durchgangsöffnung 524 herausgeführt und
um die zweite und die dritte Außenseite 551, 552 herumgelegt,
so dass er unter Zwischenlage des Endabschnittes 401 des
Seiles 4 auf der ersten Außenseite 550 zu liegen
kommt. Wird der Nippel 5 entsprechend belastet, drückt der
mittlere Abschnitt 402 gegen den Endabschnitt 401 des
Seiles 4 und klemmt somit das Seil 4 am Nippel 5 fest.
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Bei
dem Seil 4 gemäß den 33 und 34 handelt
es sich um ein Seil 4 mit einer äußeren Wandung 400,
die einen Innenraum 410 des Seiles 4 definiert,
der abschnittsweise durch eine Seele S des Seiles 4 ausgefüllt sein
kann. Zum Festlegen des Nippels 5 am Seil 4 ist
bei dem in der 33 gezeigten Ausführungsbeispiel
ein Keilelement 562 des Nippels 5 mit einer zulaufenden
Spitze voran entlang der Erstreckungsrichtung E des Seiles 4 im
Innenraum 410 des Seiles 4 angeordnet. Weiterhin
ist ein ringförmiges
Element 560 mit einer entsprechend geformten konusförmigen Durchgangsöffnung 560a unter
Zwischenlage der Wandung 400 formschlüssig auf das Keilelement 562 aufgeschoben.
Ein Endabschnitt 411 der Wandung 400 des Seiles 4 ist
um das ringförmige
Element 560 herumgelegt, so dass er auf der Wandung 400 zu
liegen kommt. Mittels eines weiteren ringförmigen Elementes 561,
das unter Zwischenlage des Endabschnittes 411 der Wandung 400 an
dem einen ringförmigen
Element 560 anliegt, wird der Endabschnitt 411 der
Wandung 400 an jenem ringförmigen Element 560 festgeklemmt,
wenn das weitere ringförmige
Element 561 bei entsprechender Kraftbeaufschlagung unter
Zwischenlage des Endabschnittes 411 der Wandung 400 gegen das
eine ringförmige
Element 560 drückt.
Dabei umgreift das weitere ringförmige
Element 561 die Spitze des im Innenraum 410 des
Seiles 4 angeordneten Keilelementes 562 formschlüssig unter
Zwischenlage des Endabschnittes 411 der Wandung 400.
Bei dem aus dem Keilelement 562 und den beiden ringförmigen Elementen 560, 561 bestehenden
Nippel 5 handelt es sich somit um ein demontierbares, sich selbst
verspannendes System.
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34 zeigt
eine Abwandlung des in der 33 gezeigten
Ausführungsbeispiels,
bei dem im Unterschied zur 33 nur
ein ringförmiges
Element 560 vorgesehen ist. Des Weiteren ist kein Keilelement 562 vorhanden.
Analog zu dem in der 33 gezeigten Ausführungsbeispiel
ist ein Endabschnitt 411 der Wandung 400 des Seiles 4 durch
eine Durchgangsöffnung 560a des
ringförmigen
Elementes 560 geführt
und um dieses herum gelegt, so dass jener Endabschnitt 411 der
Wandung 400 auf der Wandung 400 zu liegen kommt.
Zum Fixieren des Endabschnittes 411 der Wandung 400 am
ringförmigen Element 560 ist
ein als Clipselement ausgebildetes Teil 570 des Nippels 5 vorgesehen,
das auf das ringförmige
Element 560 aufgeschoben ist. Hierzu weist das Teil eine
entsprechende Ausnehmung 570a auf. Dabei hintergreift das
besagte Teil 570 mit einem das Seil 4 umlaufenden
Randbereich 570b, der die Ausnehmung 570a begrenzt,
jenes ringförmige
Element 560. Alternativ hierzu ist es möglich, jenes äußere Teil 570 des
Nippels 5 an den um das ringförmige Element 560 herum
gelegten Endabschnitt 411 der Wandung 400 des
Seiles 4 mittels eines Spritzgussverfahrens anzuspritzen.
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Bei
dem in den 35 und 36 gezeigten Ausführungsbeispiel
ist der Nippel 5 als ein ringförmiges Element 560 ausgebildet,
das eine Durchgangsöffnung 560a definiert.
Durch diese Durchgangsöffnung 560a ist
das Seil 4 mit einem Endabschnitt 450 geführt, so
dass dieser abschnittsweise aus der Durchgangsöffnung 560a heraussteht.
Jener überstehende
Endabschnitt 450 des Seiles 4 wird mittels eines
ersten Werkzeuges 600 mit dem ringförmigen Element 560 verpresst
und mittels eines zweiten Werkzeuges 601 zu einem das ringförmige Element 560 umgebenden
Ballen verschmolzen.