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Die Erfindung bezieht sich auf eine Pedalanordnung, umfassend einen Lagerbock, einen Pedalhebel, der an dem Lagerbock schwenkbar gelagert ist, eine Betätigungsstenge, welche die Stellung des Pedalhebels an eine Gebereinrichtung überträgt, und ein Aufnahmestück, das an dem Pedalhebel befestigt ist und eine Lagerpfanne zur Aufnahme eines Endabschnitts der Betätigungsstange aufweist, wobei das Lagerteil und die Betätigungsstange im zusammengebauten Zustand zug- und druckfest miteinander gekoppelt sind. Weiterhin bezieht sich die Erfindung auf ein Montageverfahren für eine solche Pedalanordnung.
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Pedalanordnungen der eingangs genannten Art werden beispielsweise in Kraftfahrzeugen als Brems-, Kupplungs- und Gaspedale eingesetzt.
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Über die Betätigungsstange wird eine fahrerseitig eingegebene Stellung des Pedalhebels an eine Gebereinrichtung übertragen, mittels derer der Fahrzustand des Fahrzeugs beeinflußbar ist. Bei der Montage der Pedalanordnung gestaltet sich die Ankopplung der Betätigungsstange an den Pedalhebel schwierig. Ursache hierfür sind die eingeschränkten Raumverhältnisse sowie die Notwendigkeit einer gelenkigen Ankopplung, da die Schwenkbarkeit des Pedalhebels nicht beeinträchtigt werden darf. Überdies soll die Entstehung von Klappergeräuschen im Bereich der Pedalanordnung vermieden werden, wozu in der Regel eine möglichst spielfreie Ankopplung der Betätigungsstange wünschenswert ist. Diese darf jedoch nicht so ausfallen, daß dadurch ein erhöhter Reibungswiderstand entsteht.
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Bereits aus der
DE 23 61 194 A ist bekannt, ein halbkugelförmig ausgebildetes Ende einer der Betätigungsstange einer gewölbten Lagerpfanne an einem Pedalhebel abzustützen. Zur Sicherung der Anlage der Betätigungsstenge gegen die Lagerpfanne ist zusätzlich eine Feder vorgesehen, welche die Betätigungsstange und die Lagerpfanne gegeneinanderdrückt.
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Weiterhin ist aus der
US 1,939,221 A bekannt, ein kugelförmig ausgebildetes Ende einer Betätigungsstange in einem Gummisockel aufzunehmen, der an dem Pedalhebel befestigt ist.
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Eine Pedalanordnung der eingangs genannten Art ist in der
EP 229 350 A2 offenbart. Bei dieser bekannten Pedalanordnungen ist an den Pedalhebel ein etwa U-förmiges Aufnahmestück angeschweißt oder unmittelbar an dem Pedalhebel ausgebildet. In das Aufnahmestück ist ein Einsatzteil aus Kunststoff eingesteckt und mittels einer Schnappverbindung gesichert. Das Einsatzteil besitzt eine hinterschnittene Lagerpfanne, die einen zapfenförmig ausgebildeten Endabschnitt einer Betätigungsstange aufnimmt. Durch die Eigenelastizität des Kunststoff-Einsatzteils wird der Zapfen in der Lagerpfanne sicher und weitgehend spielfrei gehalten, ohne daß eine zusätzliche Feder oder Rastvorrichtung erforderlich wäre. Durch die Verwendung unterschiedlicher Einsatzteile, die in jeweils gleichartige Aufnahmestücke einclipsbar sind, lassen sich in einfacher Weise unterschiedliche Pedalübersetzungen verwirklichen.
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Bei der Montage dieser bekannten Pedalanordnung ist zunächst das Aufnahmestück an dem Pedalhebel zu befestigen. Wegen seiner Hinterschneidung wird das Einsatzteil hingegen zunächst auf die Befestigungsstange aufgesteckt Anschließend sind beide zusammen in das Aufnahmestück einzuführen. Angesichts der beengten Raumverhältnisse ist es dabei jedoch schwierig, das Einsatzteil richtig in dem Aufnahmestück zu positionieren. Zusätzlich erschwert wird eine solche Montage, wenn der Pedalhebel mit einer Feder belastet ist und dabei in einer bestimmten Stellung gehalten werden muß. Alternativ zu dieser Vorgehensweise kann das Einsatzteil auch zunächst in das Aufnahmestück eingeclipst werden, bevor der Endabschnitt der Betätigungsstange mit dem Einsatzteil gekoppelt wird. Aufgrund der eingeschränkten Verformbarkeit des bereits in dem Aufnahmestück gehaltenen Einsatzteils müssen hierbei jedoch sehr hohe Kräfte aufgewendet werden. Denkbar ist auch, für das Einsatzteil ein sehr weiches Material zu wählen. Dies hat jedoch den Nachteil, daß die Verbindung im Betrieb sehr schnell ermüdet und die Stellsignalübertragung auf die Gebereinrichtung ungenau wird. Ein weiterer Nachteil besteht darin, daß an der Lagerpfanne Beschädigungen auftreten können, beispielsweise bei der Herstellung durch das Entformen von Hinterschnitten oder bei der Montage der Druckstange.
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Vor diesem Hintergrund liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine Pedalanordnung der eingangs genannten Art zu schaffen, welche bei einer einfachen Montierbarkeit eine stabile Kopplung der Betätigungsstange mit dem Pedalhebel gewährleistet.
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Diese Aufgabe wird durch eine Pedalanordnung der eingangs genannten Art gelöst, bei der das Aufnahmestück zweiteilig ausgebildet ist, wobei dessen beide Teile gelenkig miteinander verbunden sind und im nichteingebauten Zustand eine auseinandergespreizte Stellung einnehmen, in der die Lagerpfanne gegenüber dem eingebauten Zustand aufgeweitet ist.
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Dadurch wird einerseits ein sicheres Halten der Betätigungsstange in dem Aufnahmestück und damit an dem Pedalhebel gewährleistet, andererseits bleiben die Kräfte bei der Montage verhältnismäßig gering, da für die Ankopplung der Betätigungsstange an dem Aufnahmestück eine Hinterschneidung nicht mehr durch eine starke elastische Verformung überwunden werden muß.
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Das aufgespreizte Aufnahmestück läßt sich an dem Pedalhebel vorfixieren, so daß die Handhabung der Betätigungsstange nicht durch das Aufnahmestück behindert wird. Dies erlaubt es, die Betätigungsstange durch verhältnismäßig kleine Zwischenräume hindurchzuführen, da deren freier Endabschnitt schlank ausgeführt werden kann.
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In einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist das Aufnahmestück als längsgeschlitzte Hülse ausgebildet, die an einem Endabschnitt eine Einschuböffnung für die Betätigungsstange und an ihrem anderen Endabschnitt innenseitig die Lagerpfanne aufweist.
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Vorzugsweise besteht das Aufnahmestück aus einem Kunststoff mit guten Gleit- und Lagereigenschaften mit hoher Dehnung. Dadurch läßt sich eine spielfreie Aufnahme des Endabschnitts der Betätigungsstange besonders einfach verwirklichen.
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In einer weiter bevorzugten Ausgestaltungsform sind die beiden Teile des Aufnahmestücks durch elf Filmscharnier miteinander verbunden, das an der Rückseite der Lagerpfanne angeordnet ist Hierdurch bleibt die Teilevielfalt gering. Überdies ist ein solches Aufnahmestück günstig herstellbar.
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Die Befestigung des Aufnahmestücks an dem Pedalhebel erfolgt bevorzugt durch eine Schnappverbindung in einer Aufnahme desselben. Damit läßt sich durch eine Aufeinanderzubewegung der Betätigungsstange und des Pedalhebels gleichzeitig eine Festlegung des Endabschnitts der Betätigungsstange in der Lagerpfanne des Aufnahmestücks wie auch eine Festlegung des Aufnahmestücks selbst an dem Pedalhebel vornehmen.
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Zur Festlegung des Aufnahmestücks an dem Pedalhebel werden an den Außenseiten der Teile des Aufnahmestücks vorzugsweise Schnappvorsprünge ausgebildet, die im eingebauten Zustand mit der Aufnahme des Pedalhebels verrasten. Zur Vorfixierung des Aufnahmestücks im aufgespreizten Zustand an dem Pedalhebel können an den Außenseiten der Teile des Aufnahmestücks weitere Rastelemente ausgebildet werden.
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Prinzipiell ist es möglich, den Endabschnitt der Betätigungsstange entsprechend der
EP 229 350 A2 zapfenartig auszubilden, wobei die Schwenkachse des Zapfens zu der Schwenkachse des Pedalhebels im wesentlichen parallel ausgerichtet ist, so daß die Bewegung des Pedalhebels an dem Lagerbock nicht behindert wird. Bei einer vorteilhaften Ausgestaltung ist der Endabschnitt der Betätigungsstange jedoch kugelförmig ausgebildet. Damit bleibt der Endabschnitt der Betätigungsstange besonders kompakt, wodurch die Gefahr des Verhakens bei der Montage, insbesondere auch bei einer automatisierten Montage, gering ist. Die Betätigungsstange läßt sich so übrigens auch durch besonders enge Zwischenräume, beispielsweise Öffnungen des Lagerbocks, hindurchführen.
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Weiterhin ist es denkbar, die Kopplung zwischen der Betätigungsstange und dem Aufnahmestück durch Federelemente oder dergleichen zu sichern. Für eine besonders einfach Montage erfolgt die zug- und druckfeste Kopplung zwischen der Betätigungsstange und dem Aufnahmestück jedoch bevorzugt ausschließlich durch die Umschließung des Endabschnitts mit der Lagerpfanne.
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An dem zweiteiligen Aufnahmestück verläuft die Teilung durch die Lagerpfanne, so daß mit der Aufspreizung automatisch auch die Aufweitung der Lagerpfanne verbunden ist. Bevorzugt erfolgt die Teilung hälftig, so daß sich im wesentlichen gleichartige, vorzugsweise symmetrische Teile ergeben.
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Die obengenannte Aufgabe wird weiterhin gelöst durch ein Verfahren zur Montage einer Pedalanordnung, bei dem eine Betätigungsstange, welche die Stellung eines Pedalhebels an eine Gebereinrichtung überträgt, mit einem Endabschnitt über ein Aufnahmestück an dem Pedalhebel angekoppelt wird. Bei dem erfindungsgemäß Verfahren wird das Aufnahmestück im aufgespreizten Zustand an einem ersten Ort an dem Pedalhebel vorfixiert, ein Endabschnitt der Betätigungsstange in die im aufgespreizten Zustand des Aufnahmestücks ausgeweitete Lagerpfanne eingeführt und das Aufnahmestück durch eine aufeinanderzugerichtete Bewegung des Pedalhebels und der Betätigungsstange unter Zusammendrücken der Aufspreizung von dem ersten Ort in seine eigentliche Befestigungsposition an dem Pedalhebel gedrückt. Dabei legt sich die zunächst aufgeweitete Lagerpfanne eng an den Endabschnitt an.
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Durch diese Vorgehensweise, die sich insbesondere für eine Pedalanordnung der vorstehend genannten Art eignet, läßt sich der Montageaufwand gegenüber herkömmlichen Pedalanordnungen erheblich verringern. Insbesondere kann die Montage auch unter beengten Raumverhältnissen einfach ohne die Aufbringung großer Kräfte ausgeführt werden. Dennoch wird eine dauerhaft stabile Ankopplung der Betätigungsstange an den Pedalhebel erzielt.
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Das Einschieben der Betätigungsstange bzw. des Endabschnitts derselben in das Aufnahmestück kann des weiteren bewirken, daß die Lagerpfanne infolge des Einschieben den Endabschnitt der Betätigungsstange umschließt, womit letzterer zug- und druckfest in der Lagerpfanne gehalten ist. Zusätzliche Sicherungsmaßnahmen für die Ankopplung der Betätigungsstange an dem Pedalhebel sind dann nicht nötig.
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Überdies kann die Betätigungsstange bei der Montage durch einen Abschnitt des Lagerbocks hindurchgeführt werden.
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Zur Vorfixierung an dem Pedalhebel kann zunächst die Spreizwirkung des Aufnahmestücks ausgenutzt werden. In einer vorteilhaften Ausgestaltung wird das Aufnahmestück jedoch durch Rastnasen und/oder eine Verklebung im aufgespreizten Zustand an einer Aufnahme des Pedalhebels vorfixiert, um einen sicheren, lagerrichtigen Halt zu gewährleisten und zu verhindern, daß sich das Aufnahmestück bei der Montage versehentlich löst.
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Nachfolgend wird die Erfindung anhand von in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispielen näher erläutert. Die Zeichnung zeigt in:
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1 eine Seitenansicht einer Pedalanordnung nach der Erfindung in einer Teilschnittdarstellung,
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2 eine Seitenansicht des Aufnahmestücks der Pedalanordnung nach 1,
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3 eine Schnittansicht des Aufnahmestücks im eingebauten Zustand bei Betrachtung von oben,
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4 eine Schnittansicht des Aufnahmestücks im nichteingebauten, gespreizten Zustand bei Betrachtung von oben,
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5 eine weitere Seitenansicht des Aufnahmestücks im nichteingebauten, gespreizten Zustand in Einschubrichtung für eine Betätigungsstange, und in
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6 eine Schnittansicht eines abgewandelten Aufnahmestücks für die in 1 dargestellte Pedalanordnung im nichteingebauten, gespreizten Zustand bei Betrachtung von oben.
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Das Ausführungsbeispiel in den 1 bis 5 zeigt eine Pedalanordnung zum Fernbau in ein Personenkraftfahrzeug, die sich für ein Bremspedal oder Kupplungspedal eignet.
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Die Pedalanordnung umfaßt einen Lagerbock 1 zur Befestigung an einem Karosserieabschnitt des Kraftfahrzeugs. Dazu weist der Lagerback 1 eine Befestigungskonsole 2 mit einer oberen Befestigungsstelle 3 und zwei unteren Befestigungsstellen 4 auf. An die Befestigungskonsole 2 schließen zwei Schenkel 5 einstückig an, zwischen denen ein Pedalhebel 6 mittels eines Schwenklagers 7 um eine Achse drehbar gelagert ist Der Pedalhebel 6 weist eine Pedalplatte 8 auf, über die der Fahrer des Kraftfahrzeugs eine Betätigungskraft ausüben kann. Diese Betätigungskraft wird auf eine Gebereinrichtung 9 übertragen, mit der der Fahrzustand des Kraftfahrzeugs beeinflußbar ist. Die Gebereinrichtung 9 ist je nach Funktion der Pedalanordnung mit einer Fahrzeugkupplung oder einer Fahrzeugbremse verknüpft.
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Dabei kann durch die Gebereinrichtung 9 eine der Betätigungskraft entgegengerichtete Rückstellkraft bereitgestellt werden, um den Pedalhebel 6 nach erfolgter Betätigung in seine Ausgangsstellung zurückzuschwenken. In dem hier dargestellten Ausführungsbeispiel ist zwischen dem Pedalhebel 6 und dem Lagerbock 1 zusätzlich eine Rückstellfeder 10 eingekoppelt. Diese kann auch allein für die der Betätigungskraft entgegengerichtete Rückstellkraft sorgen, wenn zwischen dem Pedalhebel 6 und der Gebereinrichtung 9 lediglich eine Übertragung der Position des Pedalhebels 6 erfolgt, d. h. keine eigentliche Kraftübertragung von dem Pedalhebel 6 auf die Gebereinrichtung 9 vorgesehen ist.
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Die Übertragung der Position des Pedalhebels 6 sowie gegebenenfalls auch einer Betätigungskraft auf die Gebereinrichtung 9 erfolgt über eine Betätigungsstange 11. Diese Betätigungsstange 11 erstreckt sich von der an der Rückseite der Befestigungskonsole 2 angeordneten Gebereinrichtung 9 zu einem oberen Abschnitt des Pedalhebels 6 kurz unterhalb des Schwenklagers 7. Dabei verläuft die Betätigungsstange 11 durch einen Öffnungsbereich des Lagerbocks 1, z. B. durch eine Öffnung in der Befestigungskonsole 2 und zwischen den Schenkeln 5 hindurch.
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Zur Ankopplung der Betätigungsstange 11 an dem Pedalhebel 6 ist ein Aufnahmestück 12 vorgesehen, das seinerseits in einer Aufnahme 13 an dem Pedalhebel 6 festgelegt ist. Während das Aufnahmestück 12 in der Aufnahme 13 gegen jegliche Relativbewegung zu dem Pedalhebel 6 gesichert ist, bildet das Aufnahmestück 12 zusammen mit einem Endabschnitt 14 ein Gelenk, welches die Schwenkbewegung des Pedalhebels 6 zu dem Lagerbock 1 kompensiert.
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In dem hier dargestellten Ausführungsbeispiel ist der Endabschnitt 14 kugelförmig ausgebildet und in einer entsprechend kugelig geformten Lagerpfanne 15 des Aufnahmestücks 12 spielfrei aufgenommen. Die Aufnahme 13 besitzt einen als Bohrung 16 ausgebildeten Abschnitt, wobei die Achse der Bohrung 16 in der Ruhestellung des Pedalhebels 6 gegenüber der Längsachse der Betätigungsstange 11 geneigt ist und durch das Zentrum des kugelförmigen Endabschnitts 14 verläuft. Bei einem Niedertreten des Pedalhebels 6 nähert sich die Bohrungsachse der Längsachse der Betätigungsstange 11 an. Um in der Ruhestellung eine Anlage der Betätigungsstange 11 gegen den Pedalhebel 6 zu vermeiden, weist dieser eine an die Bohrung 16 anschließende Ausnehmung 17 auf.
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In die Bohrung 16 der Aufnahme 13 ist das bereits erwähnte Aufnahmestück 12 eingeclipst, d. h. dort mittels einer Schnappverbindung gesichert. Das in den 2 bis 5 näher dargestellte. Aufnahmestück 12 ist zu Montagezwecken zweiteilig ausgebildet, wobei seine beiden Teile 18 und 19 gelenkig miteinander verbunden sind. 3 zeigt das Aufnahmestück 12 in seinem eingebauten Zustand, in dem die beiden Teile 18 und 19 zusammengedrückt sind. Im nichteingebauten, unbelasteten Zustand spreizen die beiden Teile 18 und 19 hingegen etwas auseinander, wie dies in 4 dargestellt ist.
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Den 3 und 4 ist weiter zu entnehmen, daß die Teilung durch die Lagerpfanne 15 verläuft, die in bezug auf die Längsachse des Aufnahmestücks 12 einander gegenüberliegende Hinterschneidungen 20 und 21 aufweist. Diese Hinterschneidungen 20 und 21 dienen im eingebauten Zustand dazu, den Endabschnitt 14 der Betätigungsstange 11 zug- und druckfest zu sichern. Im aufgespreizten Zustand ist die Lagerpfanne 15 aufgeweitet, so daß der Endabschnitt 14 der Betätigungsstange 11 problemlos an den Hinterschneidungen 20 und 21 vorbeigeführt werden kann. Durch das Zusammendrücken der Teile 18 und 19 wird die Lagerpfanne 15 geschlossen, so daß diese eng an den Endabschnitt 14 anliegt. Dabei umgreifen die Hinterschneidungen 20 und 21 den Endabschnitt 14, um diesen spielfrei in der Lagerpfanne 15 festzulegen.
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Die Gelenkverbindung zwischen den beiden Teilen 18 und 19 erfolgt über ein Filmscharnier 22 an der Rückseite der Lagerpfanne 15. Um ein sicheres Aneinanderanlegen der Teile 18 und 19 zu gewährleisten, sind im Bereich unmittelbar vor und hinter dem Filmscharnier 22 Aussparungen 23 und 24 vorgesehen. Überdies schließt an die Lagerpfanne 15 rückseitig axial ein Sockelabschnitt 25 an, über dessen Axiallänge die Einstecktiefe der Lagerpfanne 15 in der Bohrung 16 an dem Pedalhebel 6 festlegbar ist. Durch Verwendung unterschiedlicher Aufnahmestücke 12 kann so die Pedalanordnung sehr einfach an unterschiedliche Übersetzungsverhältnisse für die Gebereinrichtung 9 angepaßt werden.
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Zur Festlegung des Aufnahmestücks 12 in der Bohrung 16 sind an der Außenseite der Teile 18 und 19 jeweils Schnappvorsprünge 26 und 27 angeformt, die in der Befestigungsposition des Aufnahmestücks 12 an dem Pedalhebel 6 in entsprechende, dort ausgebildete Vertiefungen einrasten.
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Zusätzlich befinden sich an der Außenseite der Teile 18 und 19 in Einschubrichtung vor den Schnappvorsprüngen 26 und 27 gelegene weitere Schnappvorsprünge in Form von Rastnasen 28 und 29, die der Vorfixierung des Aufnahmestücks 12 in der Bohrung 16 dienen. Weiterhin kann alternativ oder in Ergänzung zu den Rastnasen eine Vorfixierung des Aufnahmestücks 12 durch eine Verklebung erfolgen.
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Das in den Figuren dargestellte Aufnahmestück 12 ist entlang seiner Längsachse hälftig geteilt. In einer Abwandlung desselben ist es jedoch auch möglich, eine andere Teilung vorzunehmen, solange mit dem Aufspreizen der Teile 18 und 19 gleichzeitig ein Aufweiten der Lagerpfanne 15 zwecks Einführung des Endabschnitts 14 der Betätigungsstange 11 verbunden ist. Bevorzugt ist das Aufnahmestück 12 aus einem Kunststoff wie POM hergestellt.
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Nachfolgend soll nun noch kurz die Vorgehensweise bei der Montage der Pedalanordnung erläutert werden.
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Nach einem erfolgten Zusammenbau des Lagerbocks 1 mit dem Pedalhebel 6 wird das Aufnahmestück 12 im aufgespreizten Zustand an einem ersten Ort an dem Pedalhebel 6 vorfixiert. Dazu wird das Aufnahmestück 12 mit seinem geschlossenen Ende, d. h. mit dem Ende des Filmscharniers 22 in die Bohrung 16 der Aufnahme 13 eingesteckt. Die vorläufige Festlegung erfolgt dabei im wesentlichen über die Rastnasen 28 und 29 sowie über eine gegebenenfalls vorläufige Verklebung. In diesem Zustand sind die beiden Teile 18 und 19 noch etwas aufgespreizt oder lassen sich ohne größeren Widerstand aufspreizen.
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Anschließend wird die Betätigungsstange 11 montiert. Diese befindet sich üblicherweise an der Gebereinrichtung 9, welche beispielsweise an die Befestigungskonsole 2 des Lagerbocks 1 oder einen dahinterliegenden Abschnitt der Fahrzeugkarosserie angesetzt wird. Dabei wird die Betätigungsstange 11 durch eine Öffnung der Befestigungskonsole 2 sowie zwischen den Schenkeln 5 des Lagerbocks 1 hindurchgeführt und gegen die aufgeweitete Lagepfanne 15 des Aufnahmestücks 12 in Anlage gebracht.
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Durch eine aufeinanderzugerichtete Bewegung des Pedalhebels 6 und der Betätigungsstange 11 wird das Aufnahmestück 12 von dem ersten Ort seiner Vorfixierung unter Zusammendrücken der aufgespreizten Teile 18 und 19 in seine eigentliche Befestigungsposition an dem Pedalhebel 6 gedrückt. Bei diesem Vorgang legt sich die zunächst aufgeweitete Lagerpfanne 15 eng an den Endabschnitt 14 der Betätigungsstange 11 an. Aufgrund des Einschieben umschließt somit die Lagerpfanne 15 den Endabschnitt 14 der Betätigungsstange 11, wodurch die Betätigungsstange 11 zug- und druckfest mit dem Aufnahmestück 12 und damit auch mit dem Pedalhebel 6 gelenkig gekoppelt ist, denn das Aufnahmestück 12 verrastet bei der Einschubbewegung lagefest mit dem Pedalhebel 6.
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6 zeigt eine Abwandlung des Aufnahmestücks. Dieses abgewandelte Aufnahmestück 12' entspricht im wesentlichen dem vorstehend erläuterten, ersten Aufnahmestück 12 und kann ebenfalls in der Pedalanordnung nach 1 eingebaut werden. Im Unterschied zu dem ersten Aufnahmestück 12 weist das abgewandelte Aufnahmestück 12' im Bereich der Lagerpfanne 15 an seinen Seitenflanken 30 und 31 jeweils eine Verzahnung 32 bzw. 33 auf. Im zusammengedrückten Zustand greifen diese Verzahnungen 32 und 33 ineinander ein. Der Verzahnungseingriff dient dazu, Scherkräfte auf das Filmscharnier 22 infolge einer schrägen Krafteinleitung aufzunehmen. Je nach Pedalstellung drückt die Betätigungsstange 11 je nach Pedalstellung entweder einseitig rechts oder links auf das Aufnahmestück 12'.
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Die vorstehend erläuterte Pedalanordnung zeichnet sich durch einen geringen Herstellungs- und Montageaufwand aus. Gleichzeitig wird eine stabile Ankopplung der Betätigungsstange an den Pedalhebel gewährleistet, die eine hohe Lebensdauer ermöglicht.
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Bezugszeichenliste
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- 1
- Lagerbock
- 2
- Befestigungskonsole
- 3
- obere Befestigungsstelle
- 4
- untere Befestigungsstelle
- 5
- Schenkel
- 6
- Pedalhebel
- 7
- Schwenklager
- 8
- Pedalplatte
- 9
- Gebereinrichtung
- 10
- Feder
- 11
- Betätigungsstange
- 12
- Aufnahmestück
- 13
- Aufnahme
- 14
- Endabschnitt der Betätigungsstange
- 15
- Lagepfanne
- 16
- Bohrung
- 17
- Ausnehmung
- 18
- Teil des Aufnahmestücks
- 19
- Teil des Aufnahmestücks
- 20
- Hinterschneidung
- 21
- Hinterschneidung
- 22
- Filmscharnier
- 23
- Aussparung
- 24
- Aussparung
- 25
- Sockelabschnitt
- 26
- Schnappvorsprung
- 27
- Schnappvorsprung
- 28
- Rastnase
- 29
- Rastnase
- 30
- Seitenflanke
- 31
- Seitenflanke
- 32
- Verzahnung
- 33
- Verzahnung