DE102008026245A1 - Geschoss-Zünder - Google Patents

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DE102008026245A1
DE102008026245A1 DE200810026245 DE102008026245A DE102008026245A1 DE 102008026245 A1 DE102008026245 A1 DE 102008026245A1 DE 200810026245 DE200810026245 DE 200810026245 DE 102008026245 A DE102008026245 A DE 102008026245A DE 102008026245 A1 DE102008026245 A1 DE 102008026245A1
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Erwin Schenk
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Bundesrepublik Deutschland
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F42AMMUNITION; BLASTING
    • F42BEXPLOSIVE CHARGES, e.g. FOR BLASTING, FIREWORKS, AMMUNITION
    • F42B10/00Means for influencing, e.g. improving, the aerodynamic properties of projectiles or missiles; Arrangements on projectiles or missiles for stabilising, steering, range-reducing, range-increasing or fall-retarding
    • F42B10/32Range-reducing or range-increasing arrangements; Fall-retarding means
    • F42B10/38Range-increasing arrangements
    • F42B10/42Streamlined projectiles
    • F42B10/46Streamlined nose cones; Windshields; Radomes

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Fluid Mechanics (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Electrodes For Cathode-Ray Tubes (AREA)

Abstract

Es wird ein Geschosszünder beschrieben, insbesondere DM 74, DM 84, DM 143, DM 153 und DM 163, eine metallische, konische Hülse (1), Polyphenylenether- oder Metall-Haube (2) und eine Abstufung (3) in der Außenkontur der Polyphenylenether- oder Metall-Haube (2) aufweisend, dadurch gekennzeichnet, dass die Abstufung (3) durch einen aufschrumpfbaren Ring (4) ausgleichbar ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft einen Geschoss-Zünder für großkalibrige Munition.
  • In der Patentschrift DE 10 2006 002643 B3 ist ein Geschoss-Vorderteil beschrieben, mit dem eine Verbesserung des ballistischen Flugverhaltens sowie eine Reichweitensteigerung eines Geschosses dadurch möglich wird, daß die Außenoberfläche des Geschoss-Vorderteils zumindest partiell mit nebeneinander angeordneten kleinen kalottenförmigen Vertiefungen – wie bei einem Golfball- ausgebildet ist.
  • Dadurch, dass die Außenoberfläche des Geschoss-Vorderteiles zumindest partiell mit nebeneinander angeordneten kleinen kalottenförmigen Vertiefungen ausgebildet ist, ergibt sich der Vorteil, dass eine Verbesserung des ballistischen Flugverhaltens sowie eine Reichweitensteigerung des jeweiligen Geschosses möglich ist, weil sich durch die kleinen kalottenförmigen Vertiefungen winzige turbulente Strömungen knapp über der Außenoberfläche des Geschoss-Vorderteiles ergeben. Durch diese winzigen turbulenten Strömungen entsteht- wie bei einem Golfball- eine Art Schmierschicht bzw. ein Polster aus Luft. Die Reibung dieser Luft in Bezug zur umgebenden Luft ist wesentlich geringer als eine Luft-Festkörper-Reibung.
  • Dieses Phänomen der Schmierschicht ist jedoch nicht beliebig fortführbar und so kommt es, dass bei größeren Vertiefungen die Turbulenzen derart ansteigen, dass sich der Effekt der Reichweitenvergrößerung ins Gegenteil umkehrt.
  • Zur Erstellung einer Schusstafel für großkalibrige Munition werden Geschosse mit einem Zünder, dessen Außenkontur glatt ist verschossen.
  • Werden andere Zündermodelle, deren Außenkontur eine Abstufung aufweist, mit den gleichen Geschossen verschossen, kommt es wegen des größeren Luftwiderstandes an der Abstufung des Zünders zu Kurzschüssen.
  • Die ballistischen Daten müssen für Zünder mit unterschiedlichen Außenkonturen erneut mit einem großen Aufwand an Kosten und Zeit durch Beschösse ermittelt werden.
  • Aufgabe der Erfindung ist es daher, eine Möglichkeit zu schaffen unterschiedliche Zünder mit den gleichen ballistischen Daten darzustellen.
  • Diese Aufgabe wird durch die, im kennzeichnenden Teil des Hauptanspruchs beschriebenen Merkmale, eines Geschosszünders, insbesondere DM 74, DM 84, DM 143, DM 153 und DM 163, eine metallische, konische Hülse, eine Polyphenylenether- oder Metall-Haube und eine Abstufung in der Außenkontur der Polyphenylenether- oder Metall-Haube aufweisend, dadurch gekennzeichnet, dass die Abstufung durch einen aufschrumpfbaren Ring ausgleichbar ist, gelöst.
  • Der Vorteil der Erfindung besteht darin, dass durch den aufschrumpfbaren Ring die Außenkontur aller bekannter Zünder angepasst wird und damit die ballistischen Daten der Zünder gleich sind. Die Geschosse können mit unterschiedlichsten Zündern verschossen werden, ohne das Kurzschüsse aufgrund ungleicher Luftwiderstandswerte entstehen.
  • Eine besondere Ausgestaltung des erfindungsgemäßen aufschrumpfbaren Rings ist in Patentanspruch 2 beschrieben. Die Haube, welche die Abstufung aufweist wird für die Zünder DM 74, DM 84 aus dem Kunststoff Polyphenylenether und für die Zünder DM 143, DM 153 und DM 163 aus Metall hergestellt. Sofern der aufschrumpfbare Ring aus dem gleichen Werkstoff besteht, kann eine Untersuchung auf Unverträglichkeit entfallen.
  • Die konische Hülse des Zünders besteht aus Metall. Wird der aufschrumpfbare Ring ebenfalls aus diesem Metall gefertigt ergeben sich bekanntermaßen keine Probleme bei der Paarung der beiden Werkstoffe. Der aufschrumpfbare Ring aus Metall ist darüber hinaus besonders für das Fügeverfahren Aufschrumpfen geeignet. Diese besondere Ausgestaltung des erfinderischen aufschrumpfbaren Rings ist in Patentanspruch 3 beschrieben.
  • Es zeigt 1 einen Geschosszünder mit Abstufung an der Polyphenylenether- oder Metall-Haube.
  • Es zeigt 2 einen Geschosszünder mit aufschrumpfbaren Ring zum Ausgleichen der Abstufung.
  • Es zeigt 1 einen Geschosszünder mit metallischer, konischer Hülse 1, an die sich eine Polyphenylenether- oder Metall-Haube 2 anschließt und die Spitze des Geschosszünders bildet. An der Polyphenylenether- oder Metall-Haube ist eine Abstufung 3 angebracht, welche die ansonsten glatte Oberfläche des Geschosszünders unterbricht.
  • Es zeigt 2 einen Geschosszünder mit metallischer, konischer Hülse 1, an die sich eine Polyphenylenether- oder Metall-Haube 2 anschließt und die Spitze des Geschosszünders bildet. An der Polyphenylenether- oder Metall-Haube ist eine Abstufung 3 angebracht, welche durch einen aufschrumpfbaren Ring 4 ausgeglichen wird und die Oberfläche des Geschosszünders glatt ist.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • - DE 102006002643 B3 [0002]

Claims (3)

  1. Geschosszünder, insbesondere DM 74, DM 84, DM 143, DM 153 und DM 163, eine metallische, konische Hülse (1), eine Polyphenylenether- oder Metall-Haube (2) und eine Abstufung (3) in der Außenkontur der Polyphenylenether- oder Metall-Haube (2) aufweisend, dadurch gekennzeichnet, dass die Abstufung (3) durch einen aufschrumpfbaren Ring (4) ausgleichbar ist.
  2. Geschosszünder nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der aufschrumpfbare Ring (4) aus Polyphenylenether besteht.
  3. Geschosszünder nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der aufschrumpfbare Ring (4) aus Metall besteht.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP3921591A4 (de) * 2019-02-07 2023-01-25 Elbit Systems - Rokar Ltd Dichtung für einen geschossführungssatz und verfahren zum zusammenbau und betrieb

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102006002643B3 (de) 2006-01-19 2007-09-27 Junghans Feinwerktechnik Gmbh & Co. Kg Geschoss-Vorderteil

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