DE102008026147A1 - Breitschlitzdüse - Google Patents
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Abstract
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Auftragen eines fließfähigen Mediums auf eine ebene Werkstückoberfläche mit einem eine langgestreckte Austrittsdüse (4) für das Medium ausbildenden Gehäuse (1) und einem in dem Gehäuse (1) drehbar angeordneten im Wesentlichen zylindrischen Medienverteiler (2), welcher einen Schlitz (6) aufweist, welcher durch Drehen des Mediumverteilers (2) seine Position zur Austrittsdüse (4) ändert, und dessen Außenfläche Dichtflächen (2') ausbildet, die dichtend an Dichtflächen (3') des Gehäuses (1) anliegen. Um die Vorrichtung derartig weiterzubilden, dass niedrig- bis mittelsviskose Medien geschlossenflächig auf eine ebene Werkstückoberfläche aufbringbar sind, wird vorgeschlagen, dass der Medienverteiler (2) ein Rohr ist, dessen Inneres ein von einer Speiseöffnung (19) mit dem Medium speisbares Reservoir (25) ausbildet, und dass der Schlitz (6) derart verläuft, dass er druch Drehen des Mediumverteilers (2) von einer Offenstellung, in welcher er eine im Wesentlichen über seine gesamte Länge offene Durchtrittsöffnung vom Reservoir (25) zur Austrittsdüse (4) ausbildet, in eine Geschlossenstellung bringbar ist, in welcher die Durchtrittsöffnng vollständig geschlossen ist.
Description
- Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Auftragen eines fließfähigen Mediums auf eine ebene Werkstückoberfläche mit einem eine langgestreckte Austrittsdüse für das Medium ausbildenden Gehäuse und einem in dem Gehäuse drehbar angeordneten im Wesentlichen zylindrischen Medienverteilter, welcher einen Schlitz aufweist, welcher durch Drehen des Medienverteilers seine Position zur Austrittsdüse ändert, und dessen Außenfläche Dichtflächen ausbildet, die dichtend an Dichtflächen des Gehäuses anliegen.
- Eine derartige Vorrichtung beschreibt die
DE 197 57 237 C2 . In einem im Wesentlichen rechteckigen Gehäuse befindet sich ein Längsschlitz, der eine sich über im Wesentlichen die gesamte Länge des Gehäuses erstreckende Austrittsdüse ausbildet. Innerhalb des Gehäuses befindet sich eine Walze mit einem wendelgangförmig auf der Walzenoberfläche verlaufenden Schlitz. Zwischen der Außenwandung der Walze und der Innenwandung des Gehäuses befindet sich ein Reservoir zur Aufnahme eines fließfähigen Mediums, bei dem es sich um einen verflüssigten thermoplastischen Kunststoff oder einen erschmolzenen Heizschmelzkleber handeln kann. Die Walzenoberfläche liegt in dichtender Anlage an einer Bodenfläche des Gehäuses, in welcher sich die von einem Längsschlitz gebildete Austrittsdüse befindet. Der wendelgangförmige Schlitz des Mediumverteilers kreuzt somit an mehreren voneinander beabstandeten Stellen die Austrittsdüse. An diesen Kreuzungsstellen kann das fließfähige Medium aus der Austrittsdüse austreten. Wird der Mediumverteiler gedreht, so wandert diese Austrittsstelle in Düsenerstreckungsrichtung weiter. Mit dem dort beschriebenen Rotationsauftragskopf können voneinander getrennte Klebefäden auf eine ebene Werkstückoberfläche aufgebracht werden. - Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Vorrichtung derartig weiterzubilden, dass niedrig- bis mittelsviskose Medien geschlossenflächig auf eine ebene Werkstückoberfläche aufbringbar sind.
- Gelöst wird die Aufgabe durch die in den Ansprüchen angegebene Erfindung, wobei jeder Anspruch eine eigenständige Lösung darstellt. Die fakultativ nebengeordneten Ansprüche sind bevorzugte Weiterbildungen der im Anspruch 1 angegebenen Vorrichtung.
- Zunächst und im Wesentlichen ist vorgesehen, dass der Mediumverteiler ein Rohr ist. Das Innere des Rohres bildet eine von einer Speiseöffnung mit einem Medium speisbares Reservoir aus. Das Rohr besitzt einen Schlitz. Dieser verläuft derart, dass er durch Drehen des Rohres von einer Offenstellung in eine Geschlossenstellung bringbar ist. In der Offenstellung bildet sich eine im Wesentlichen über die gesamte Länge der Austrittsöffnung offene Durchtrittsöffnung vom Reservoir zur Austrittsdüse aus. In der Geschlossenstellung ist diese Durchtrittsöffnung vollständig verschlossen. Das Gehäuse wird bevorzugt von einem Halbrohr ausgebildet. In diesem Halbrohr verläuft mittig die Austrittsdüse. Das Halbrohr bildet eine Schale, die den Mediumverteiler aufnimmt. Das Halbrohr bildet darüber hinaus eine im Bereich der Austrittsdüse angeordnete Aussparung. In dieser Aussparung liegt eine Dichtleiste ein. Die Dichtleiste bildet an die Außenwandung des den Mediumverteiler ausbildenden Rohres angepasste Dichtflächen. Gegen diese Dichtflächen wird der Mediumverteiler mit Andruckstücken angepresst, so dass in der Geschlossenstellung kein Medium aus dem Reservoir austreten kann. Wird der Mediumverteiler in die Offenstellung gedreht, so kann das Medium durch den Schlitz des Rohres und den Schlitz der Dichtleiste in den die Austrittsdüse ausbildenden Schlitz strömen, um gleichmäßig aus der Austrittsdüse auszutreten. Zur Erhöhung der Stabilität kann der Schlitz der Dichtleiste von mehreren Stegen unterbrochen sein. Die Stege sind voneinander beabstandet, wobei der Abstand zwischen den Stegen mindestens dem Zehnfachen der Schlitzweite entspricht. Die in Erstreckungsrichtung der Austrittsdüse gemessene Länge der Stege entspricht in etwa der Schlitzweite. Der Mediumverteiler besitzt eine im Wesentlichen kreisrunde Außenkontur. Gegen diese Außenkontur drücken Druckrollen der Andruckstücke. Die Andruckstücke sind voneinander beabstandet und haben eine bogenförmige Gestalt. Die Enden der Bogenstücke sind mit den Rändern des Halbrohres verschraubt. Im Querschnitt liegen die Druckrollen der Austrittsdüse gegenüber, wobei sich ein spitzwinkliges gleichschenkliges Dreieck ausbildet. Das den Mediumverteiler ausbildende Rohr ist an seinen Stirnseiten mit Lagerstopfen verschlossen. Einer der beiden Lagerstopfen bildet einen Fortsatz, der mit einem Schalthebel verbunden ist, mit dem der Mediumverteiler gedreht werden kann. Der diesem Lagerstopfen gegenüberliegende Lagerstopfen bildet die Speiseöffnung aus. Die Speiseöffnung liegt dabei im Drehzentrum des Mediumverteilers. Die beiden Enden des Halbrohres sind mit Kopfstücken verbunden, die die Lagerstopfen gleitlagern. Das Halbrohr kann aus zwei Viertelrohren bestehen, die mit Hilfe der beiden Kopfstücke aber auch mit Hilfe der Dichtleiste miteinander verbunden und insbesondere verklebt sind. Das den Mediumverteiler ausbildende Rohr kann über die gesamte Länge axialgeschlitzt sein. Die Stirnenden des Rohres können mit den Lagerstopfen verklebt sein. Die erfindungsgemäße Breitschlitzdüse ermöglicht die Applikation niedrig- bis mittelviskoser Medien und besteht im Wesentlichen aus einem geschlitzten Rohr, welches gleichzeitig ein Materialreservoir ausbildet. Dieses Rohr besitzt ein oder zwei seitliche Anschlüsse zur Medienzuführung. Die Austrittsdüse bildet die Gegenkontur zum Schlitz der Walze. Die Dichtleiste besitzt zwei voneinander durch einen Schlitz beabstandete Dichtflächen, an denen dichtend dem Schlitz benachbarte Außenwandungsabschnitte des Rohres anliegen. Die Dichtleiste liegt somit zwischen der geschlitzten Walze und der Austrittsdüse. Mit den Andruckstücken kann die den Medienverteiler bildende geschlitzte Walze gezielt an die Flanken der Austrittsdüse angedrückt werden. Das Materialreservoir ist so dimensioniert, dass in der geschlitzten Hohlwalze ein gleichmäßiger Druck herrscht, vorzugsweise in der Größenordnung von 0,5 bis 6 Bar. Dadurch wird erreicht, dass auch bei größeren Auftragsbreiten, insbesondere von 500 mm bis 1000 mm ein gleichmäßiger Medienauftrag erfolgt. Durch Verdrehen der geschlitzten Walze, insbesondere über den Schalthebel, wird die Verbindung des Reservoirs zur Austrittsdüse freigegeben. Damit ist sowohl ein definierter Applikationsbeginn als auch ein definiertes Applikationsende möglich. Mit der erfindungsgemäßen Breitschlitzdüse können Strukturlacke auf Oberflächen von Werkstücken aufgebracht werden. Mit der Vorrichtung können auch senkrecht stehende Flächen beschichtet werden. Es ist sogar möglich, mit der Düse über Kopf zu arbeiten. Hierzu erweisen sich die radial abragenden, die Austrittsdüse flankierenden Lippen als vorteilhaft.
- Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nachfolgend anhand beigefügter Zeichnungen erläutert. Es zeigen:
-
1 in einer ersten perspektivischen Darstellung eine Breitschlitzdüse, -
2 eine vergrößerte Darstellung des in1 rechts dargestellten Endes, -
3 eine vergrößerte Darstellung des in der1 links dargestellten Endes in Blickrichtung des Pfeils III in1 , -
4 einen Schnitt gemäß der Linie IV-IV in2 , -
5 den Schnitt gemäß4 mit Blick auf die Schnittebene in der Öffnungsstellung, -
6 eine Darstellung gemäß5 in der Geschlossenstellung, -
7 einen Schnitt gemäß der Linie VII-VII in2 , -
8 einen Schnitt gemäß der Linie VIII-VIII in3 , -
9 eine weitere perspektivische Darstellung der Breitschlitzdüse, -
10 eine Explosionsdarstellung der einzelnen Elemente der Breitschlitzdüse und -
11 einen Ausschnitt gemäß Linie XI in10 . - Bei der in den
1 bzw.9 in der Totalen dargestellten Breitschlitzdüse handelt es sich um einen langgestreckten, im Wesentlichen zylindrischen Körper von einer Länge zwischen 500 und 1000 mm. - Es ist ein Gehäuse
1 in Form eines Halbrohres vorgesehen. Dieses schalenartige Gehäuse1 bildet den Düsenträger. Die sich etwa über einen Halbkreis erstreckende Schale besitzt in ihrer Mitte einen Längsschlitz, der eine Austrittsdüse4 ausbildet. Der Längsschlitz erstreckt sich über die gesamte Länge des Halbrohres1 , so dass das Halbrohr1 aus zwei Viertelrohrabschnitten zusammengesetzt ist. Die beiden stirnseitigen Enden des Halbrohres1 sind mit Kopfstücken24 bzw.17 verbunden. Die Kopfstücke17 ,24 bilden im Wesentlichen zylinderförmige Körper und eine Lagerausnehmung17' ,24' aus. - Im Bereich der Austrittsdüse
4 besitzt die Innenwandung des Halbrohres1 eine die Form einer Rechtecknut aufweisende Aussparung7 . In dieser Aussparung7 steckt eine Dichtleiste3 . Die Dichtleiste3 erstreckt sich im Wesentlichen über die gesamte Länge des Halbrohres1 und besitzt einen in Längsrichtung verlaufenden, mittigen Schlitz. Der Schlitz5 fluchtet mit der Austrittsdüse4 . - Während sich die Austrittsdüse
4 über die gesamte axiale Länge des Halbrohres1 erstreckt, besitzt der Schlitz6 der Dichtleiste3 Unterbrechungen in Form von voneinander beabstandeten Stegen15 . Der Schlitz5 erstreckt sich auch nicht bis zu den jeweiligen Enden der Dichtleiste3 , so dass diese Abschnitte stabilisierend wirken. Die Dichtleiste3 kann in die Aussparung7 eingeklebt sein. Sie bildet eine den Schlitz5 flankierende Dichtfläche3 aus, die im Querschnitt bogenförmig einwärts gewölbt ist, wobei der Bogenverlauf der Dichtfläche3' der Außenkontur eines Rohres2 angepasst ist. - Das Rohr
2 bildet einen Mediumverteiler und ist in der Höhlung des Halbrohres gelagert. Das Rohr2 besitzt einen über die gesamte Länge des Rohres2 sich erstreckenden Längsschlitz6 . Der Längsschlitz6 ist von Dichtflächen2' flankiert, die in dichtender Anlage an den Dichtflächen3' der Dichtleiste3 anliegen. Das Rohr2 ist an seinen Stirnenden mit Lagerstopfen16 ,21 verschlossen. Die Lagerstopfen16 ,21 können mit dem Rohr2 verklebt sein. Der Lagerstopfen21 bildet einen zentralen Vorsprung22 aus, der unter Zwischenlage eines Lagerringes in der Lagerausnehmung24' des Kopfstückes24 gelagert ist. Ein Abschnitt des Lagerfortsatzes22 steht stirnseitig über. Daran ist ein Schalthebel14 befestigt. - Der Lagerstopfen
16 ist unter Zwischenlage eines Lagerringes in der Lagerausnehmung17' des Kopfstückes17 gelagert. Der Lagerstopfen16 bildet eine zentrale Öffnung19 aus, in die ein Kupplungsstück20 eingeschraubt ist. Das Kupplungsstück20 kann mit einem Versorgungsschlauch oder Versorgungsrohr verbunden werden, so dass durch die Speiseöffnung19 das Innere25 des Rohres2 mit einem fließfähigen Medium gefüllt werden kann. Das Innere des Rohres2 bildet somit ein Reservoir25 aus. - Es sind insgesamt fünf bogenförmige Andruckstücke
9 vorgesehen, wobei jedes Andruckstück9 zwei jeweils um eine Lagerachse12 drehbare Druckrollen10 ausbildet. Die beiden Enden der Andruckstücke9 sind mittels Spannschrauben13 mit den beiden Rändern des Halbrohres verbunden. Sie ergänzen den Querschnitt des Halbrohres1 zu einem Vollrohr, wobei mittels der mit den Spannschrauben13 aufbringbaren Spannkraft die Druckrollen10 in spannende Anlage an die Außenwandung des Rohres2 bringbar sind. Wie aus den Querschnittdarstellungen5 und6 zu erstehen ist, liegen die Druckrollen10 seitlich versetzt zu einer durch den Radialschlitz4 verlaufenden Diametralen, so dass die Lagerachse12 und die Austrittsdüse4 Punkte eines gleichschenkligen Dreiecks bilden. - Die Funktionsweise der Vorrichtung ist die Folgende:
Durch die Speiseöffnung19 bzw. durch das in die Speiseöffnung19 eingeschraubte Kupplungsstück20 wird das Reservoir25 mit einem fließfähigen, insbesondere niedrig- bis mittelviskosen Medium gespeist. Bei diesem Medium handelt es sich bevorzugt um einen Strukturlack, der auf eine ebene Oberfläche eines Werkstücks aufgebracht werden soll. Hierzu wird die Breitschlitzdüse in eine nicht dargestellte Vorrichtung eingebaut, so dass sie gegenüber dem Werkstück bzw. das Werkstück gegenüber der Breitschlitzdüse mit gleichmäßiger Geschwindigkeit verlagert werden kann. In der in5 dargestellten Offenstellung kann das Medium25 aus der Austrittsdüse4 austreten. Es tritt dabei zunächst durch den Schlitz6 in den nur geringfügig unterbrochenen, dazu fluchtenden Schlitz5 der Dichtleiste3 ein und von dort in den ebenfalls dazu fluchtenden Längsschlitz der Austrittsdüse4 . Die Öffnung der Austrittsdüse4 wird von sich in Radialrichtung erstreckenden Lippen8 flankiert, die von parallel zueinander verlaufenden Freischnitten gebildet sind. - Die Applikation des Mediums erfolgt entweder von oben nach unten auf Horizontalflächen oder seitwärts in Vertikalrichtung auf Vertikalflächen. Es ist aber auch möglich, mit der Breitschlitzdüse über Kopf zu arbeiten, so dass Horizontalflächen von unten her beschichtet werden können.
- Mit dem Schalthebel
14 lässt sich der Mediumverteiler2 von der in5 dargestellten Offenstellung in die in6 dargestellte Geschlossenstellung verlagern. In dieser Geschlossenstellung mündet der Schlitz6 des Rohres2 gegen eine Dichtfläche3' der Dichtleiste3 , so dass der Längsschlitz des Rohres3 verschlossen ist. In dieser Stellung kann kein Medium durch die Austrittsdüse4 austreten. Dies ist erst wieder möglich, wenn mittels des Schalthebels14 der Mediumverteilter2 in die in5 dargestellte Offenstellung zurückgedreht worden ist. - Alle offenbarten Merkmale sind (für sich) erfindungswesentlich. In die Offenbarung der Anmeldung wird hiermit auch der Offenbarungsinhalt der zugehörigen/beigefügten Prioritätsunterlagen (Abschrift der Voranmeldung) vollinhaltlich mit einbezogen, auch zu dem Zweck, Merkmale dieser Unterlagen in Ansprüche vorliegender Anmeldung mit aufzunehmen.
- ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
- Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
- Zitierte Patentliteratur
-
- - DE 19757237 C2 [0002]
Claims (14)
- Vorrichtung zum Auftragen eines fließfähigen Mediums auf eine ebene Werkstückoberfläche mit einem eine langgestreckte Austrittsdüse (
4 ) für das Medium ausbildenden Gehäuse (1 ) und einem in dem Gehäuse (1 ) drehbar angeordneten im Wesentlichen zylindrischen Medienverteilter (2 ), welcher einen Schlitz (6 ) aufweist, welcher durch Drehen des Mediumverteilers (2 ) seine Position zur Austrittsdüse (4 ) ändert, und dessen Außenfläche Dichtflächen (2' ) ausbildet, die dichtend an Dichtflächen (3' ) des Gehäuses (1 ) anliegen, dadurch gekennzeichnet, dass der Medienverteiler (2 ) ein Rohr ist, dessen Inneres ein von einer Speiseöffnung (19 ) mit dem Medium speisbares Reservoir (25 ) ausbildet, und dass der Schlitz (6 ) derart verläuft, dass er durch Drehen des Mediumverteilers (2 ) von einer Offenstellung, in welcher er eine im Wesentlichen über seine gesamte Länge offene Durchtrittsöffnung vom Reservoir (25 ) zur Austrittsdüse (4 ) ausbildet, in eine Geschlossenstellung bringbar ist, in welcher die Durchtrittsöffnung vollständig geschlossen ist. - Vorrichtung nach Anspruch 1 oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, dass das Gehäuse (
1 ) ein Halbrohr ausbildet, mit einem die Austrittsdüse (4 ) ausbildenden Axialschlitz. - Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche oder insbesondere danach, gekennzeichnet durch eine in einer Aussparung (
7 ) des Halbrohres (1 ) einliegenden, die Dichtflächen (3' ) ausbildende Dichtleiste (3 ) mit einem zur Austrittsdüse (4 ) fluchtenden Schlitz (5 ). - Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, dass der Schlitz (
5 ) durch voneinander beabstandeten Stegen (15 ) unterbrochen ist. - Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, dass die Austrittsdüse (
4 ) von im Wesentlichen in Radialrichtung sich erstreckenden Lippen (8 ) flankiert ist. - Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, dass der eine im Wesentlichen kreisrunde Außenkontur aufweisende Mediumverteiler (
2 ) mittels Andruckstücken (9 ) gegen die den Schlitz (5 ) flankierenden Dichtflächen (3' ) gepresst wird. - Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, dass die Andruckstücke (
9 ) voneinander beabstandete bügelförmige Körper sind, wobei die Bügelenden jeweils mit den Rändern des Halbrohres (1 ) verspannt sind. - Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, dass die Andruckstücke (
9 ) Druckrollen (10 ) ausbilden, die bezogen auf einen Querschnitt unter Ausbildung eines gleichschenkligen Dreiecks der Austrittsdüse (4 ) gegenüberliegen und an denen sich die Außenwand des Mediumverteilers (2 ) abstützt. - Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Stirnöffnungen des den Mediumverteiler ausbildenden Rohres (
2 ) von Lagerstopfen (16 ,21 ) verschlossen sind, wobei ein Lagerstopfen (21 ) einen Lagerfortsatz (22 ) ausbildet, der in einem Kopfstück (24 ) des Gehäuses gelagert ist und der andere Lagerestopfen (16 ) die Speiseöffnung (19 ) ausbildet und ebenfalls in einem Kopfstück (17 ) des Gehäuses (1 ) gelagert ist. - Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, dass sich ein die Austrittsdüse (
4 ) ausbildender Axialschlitz im Wesentlichen über die gesamte axiale Länge des an seinen beiden Enden mit Kopfstücken (17 ,24 ) versehenen Halbrohres (1 ) erstreckt. - Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, dass sich der Axialschlitz (
6 ) des Rohres (2 ) im Wesentlichen über die gesamte axiale Länge des jeweils endseitig mit Lagerstopfen (16 ,21 ) versehenen Rohres (2 ) erstreckt. - Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, dass der mit der Austrittsdüse (
4 ) fluchtende Längsschlitz (6 ) der Dichtleiste (3 ) im Wesentlichen gleich beabstandete von kurzen Stegen (15 ) gebildete Unterbrechungen aufweist und insgesamt kürzer ist, als der die Austrittsdüse (4 ) ausbildende Längsschlitz und der Längsschlitz (6 ) des Mediumverteilers (2 ). - Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, dass die in Schlitz richtung gemessene Breite der Stege (
15 ) in etwa der Schlitzweite des Schlitzes (5 ) entspricht. - Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche oder insbesondere danach, gekennzeichnet durch einen am Lagerstopfen (
21 ) angeordneten Schalthebel (14 ) zum Verdrehen des Mediumverteilers (2 ) zwischen Öffnungsstellung und Geschlossenstellung.
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