DE102008026068A1 - Drei-Dichtungs-Anordnung mit ziehender Druckfeder seitlich neben der Filterzelle - Google Patents
Drei-Dichtungs-Anordnung mit ziehender Druckfeder seitlich neben der Filterzelle Download PDFInfo
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Abstract
Vorrichtung (1) zur Filtration eines mit Aerosolen beladenen Gasvolumenstroms (A), mit einem Filtergehäuse (8), einem Filterelement (3) und einer Spanneinrichtung (10), die mittels mehrerer Dichtungen (19, 20, 21) das Filterelement (3) gegen einen zwischen Filterelement (3) und dem Filtergehäuse (8) befindlichen Zwischenraum (24) dichtend haltert und wobei die Spanneinrichtung (10) mindestens ein weist. Für eine möglichst kompakte Bauweise des Filtergehäuses (8) und um sicherzustellen, dass die Spannorgane (16) nicht durch den Gasstrom (A) kontaminiert werden können, soll das Spannorgan (16) in dem Zwischenraum (24) zwischen dem Filterelement (3) und dem Filtergehäuse (8) angeordnet werden.
Description
- Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Filtration eines mit Aerosolen beladenen Gasvolumenstroms, mit einem Filtergehäuse, das einen Rohgaseinlass und einen Reingasauslass aufweist und mit mindestens einem Filterelement versehen ist, das einen Innenraum des Filtergehäuses in einen den Rohgaseinlass aufweisenden Rohgasraum und einen den Reingasauslass aufweisenden Reingasraum unterteilt, wobei ein Überströmen des Gasvolumenstroms von dem Rohgasraum in den Reingasraum lediglich durch ein in dem Filterelement befindliches Filtermedium hindurch möglich ist, wobei das Filterelement einen einen Durchströmungsquerschnitt umlaufend umgebenden Elementrahmen besitzt, mit dessen erster Stirnfläche sich das Filterelement unter Zwischenschaltung einer ersten umlaufenden Dichtung an einer ersten senkrecht zu einer Durchströmungsrichtung ausgerichteten ersten Stützfläche des Filtergehäuses abstützt und an dessen gegenüber liegender zweiter Stirnfläche das Filterelement mittels eines Spannrahmens einer Spanneinrichtung gegen die erste Stützfläche des Filtergehäuses pressbar ist, wobei zwischen einer ersten umlaufenden Dichtfläche des Spannrahmens und der zweiten Stirnfläche des Elementrahmens eine zweite umlaufende Dichtung angeordnet ist, wobei der Spannrahmen mit einer dritten umlaufenden Dichtung an das Filtergehäuse dichtend angeschlossen ist, und wobei ferner die Spanneinrichtung mindestens ein Spannorgan zur Erzeugung einer Spannkraft aufweist.
- Filtereinrichtungen der vorgenannten Art sind zum Beispiel aus der internationalen Patentanmeldung
WO 2007/106001 A1 - Aufgabe
- Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es daher, ausgehend von diesem aus dem Stand der Technik her bekannten Aufbau einer Filtervorrichtung, die Spannorgane der Spanneinrichtung so anzuordnen, dass sowohl für das Filtergehäuse ein kompakter Aufbau erreicht werden kann, als auch die Spannorgane nicht mehr mit dem Gasstrom in Kontakt kommen können.
- Lösung
- Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, dass das Spannorgan zwischen dem Spannrahmen und der ersten Stützfläche des Filtergehäuses angeordnet ist. Damit befindet sich das Spannorgan nicht mehr in Strömungsrichtung gesehen vor dem Filterelement sondern seitlich daneben, was eine erheblich kompaktere Bauweise der gesamten Filtervorrichtung zur Folge hat.
- Vorteilhafterweise befindet sich das Spannorgan – bei Betrachtung in Strömungsrichtung – zwischen der ersten Dichtung und der dritten Dichtung, vorzugsweise zwischen der ersten und der zweiten Dichtung und befindet sich somit zwischen dem Elementrahmen und dem Filtergehäuse. In diesem von der ersten, der zweiten und der dritten Dichtung dicht abgeschlossenen Zwischenraum, der von dem Elementrahmen, dem Spannrahmen und dem Filtergehäuse begrenzt wird, kann eine Kontamination des Spannorgans durch Restaerosole verhindert werden, was aufwändige Reinigungsarbeiten nach einem Wechsel des Filtermediums unnötig macht.
- Neben der Eingangs beschriebenen ersten Dichtfläche ist vorgesehen, dass der Spannrahmen eine zweite umlaufende Dichtfläche aufweist, mit der die dritte umlaufende Dichtung gegen eine zweite Stützfläche des Filtergehäuses pressbar ist. Alternativ kann die dritte Dichtung auch ein Faltenbalg sein, der in Durchströmungsrichtung in seiner Länge veränderbar ist.
- Das Spannorgan, das den Spannrahmen gegen das Filterelement und diese wiederum gegen die erste Stützfläche des Filtergehäuses presst, soll vorzugsweise eine Druckfeder aufweisen, die eine Zugkraft auf ein mit dem Spannrahmen gekoppeltes, bolzenförmiges Übertragungselement ausübt.
- Zudem soll das Spannorgan mittels einer die Spannkraft der Spanneinrichtung übersteigenden Entlastungseinrichtung ausgestattet sein, die so bewegbar ist, dass die Dichtungen entlastet werden und das Filterelement im Wesentlichen kraftfrei in eine Richtung senkrecht zu der Durchströmungsrichtung durch eine öffenbare und dicht verschließbare Wechselöffnung in dem Filtergehäuse aus seiner Betriebsposition entnehmbar ist. Die Entlastungseinrichtung soll dabei ein Pneumatikzylinder sein, der zwischen der Druckfeder des Spannorgans und dem Spannrahmen angeordnet ist, wobei ein Kolben der Entlastungseinrichtung mit dem Übertragungselement gekoppelt ist. Für einen festen Sitz des Filterelements im Filtergehäuse soll das Spannorgan beziehungsweise die Entlastungseinrichtung des Spannorgans am Filtergehäuse befestigt sein.
- Eine Ausführungsform sieht vor, dass der Spannrahmen im Querschnitt eine Z-Form oder eine Doppel-L-Form besitzt. Um durch das Spannprinzip bedingte, mögliche Toleranzen ausgleichen zu können, soll vorzugsweise die dritte Dichtung einen größeren möglichen Verformungsweg- in Durchströmungsrichtung betrachtet – aufweisen als die erste Dichtung und/oder die zweite Dichtung. Außerdem bedingt diese Ausführungsform des Spannrahmens, dass ein von der ersten Stützfläche begrenzter erster freier Querschnitt kleiner ist als ein von der zweiten Stützfläche begrenzter zweiter freier Querschnitt.
- Damit sich überprüfen lässt, ob die Dichtwirkung der Dichtungen weiterhin ausreichend hoch ist, ist speziell vorgesehen, dass sich zwischen der ersten Dichtung und der ersten Stützfläche oder zwischen der zweiten Dichtung und der ersten Dichtfläche des Spannrahmens oder zwischen der dritten Dichtung und der zweiten Stützfläche des Filtergehäuses eine Prüfrille befindet.
- Ausführungsbeispiele
- Im folgenden soll die Erfindung anhand von in den Figuren dargestellten Ausführungsbeispielen für eine Filtervorrichtung mit einer Drei-Dichtungs-Anordnung mit ziehender Druckfeder seitlich neben der Filterzelle näher erläutert werden.
- Es zeigen:
-
1 : einen Vertikalschnitt durch eine Filtervorrichtung mit seitlich neben der Filterzelle angeordneten Spannorganen; -
2 : einen Horizontalschnitt durch eine Filtervorrichtung gemäß1 ; -
3 : eine Detailansicht der Anordnung der Dichtungen und der Spanneinrichtung gemäß1 ; -
4 : eine alternative Ausführungsform des Aufbaus der Dichtungen gemäß1 . - In
1 ist der Aufbau einer erfindungsgemäßen Filtervorrichtung1 als Vertikalschnitt dargestellt, wobei die nicht zu sehende Frontseite der Filtervorrichtung1 ist mit einer Wechselöffnung2 zum Wechseln eines Filterelementes3 versehen. Ein Gasvolumenstrom A (Rohgasstrom), der zum Beispiel zumindest teilweise toxische oder gesundheitlich bedenkliche Partikel enthalten oder mit sonstigen Aerosolen beladen sein kann, tritt von links durch einen Rohgaseinlass4 in einen Rohgasraum5 der Filtervorrichtung1 ein, strömt von dort weiter durch das Filterelement3 , um dann in einen Reingasraum6 zu gelangen, aus dem der in dem Filterelement3 gereinigte Gasvolumenstrom B (Reingasstrom) die Filtervorrichtung1 über einen Reingasauslass7 wieder verlässt. Der Innenraum eines die Filtervorrichtung1 begrenzenden Filtergehäuses8 ist dabei derart ausgestaltet, dass der Gasvolumenstrom A vom Rohgasraum5 ausschließlich durch ein im Filterelement3 befindliches Filtermedium in den Reingasraum6 gelangen kann. Je nach gefordertem Reinheitsgrad des austretenden Gasvolumenstroms B können mehrere der Filterelemente3 in einer Filtervorrichtung1 oder aber auch mehrere Filtervorrichtungen1 in Reihe hintereinander geschaltet werden. Um die Durchströmung bei Wartungsarbeiten abschalten zu können, befindet sich sowohl im Rohgaseinlass4 als auch im Reingasauslass7 je eine Absperrklappe9 . - Die Halterung des Filterelements
3 im Innenraum der Filtervorrichtung1 erfolgt über eine Spanneinrichtung10 , die eine erste Stirnfläche11 eines Elementrahmens12 des Filterelements3 gegen eine erste Stützfläche13 des Filtergehäuses8 presst. Diese erste Stützfläche13 ist senkrecht zur Durchströmungsrichtung der Filtervorrichtung1 angeordnet und bildet teilweise eine Wandung14 des Reingasraums6 an der Seite, aus der der Gasvolumenstrom B aus dem Filterelement3 austritt. Die Spanneinrichtung10 besteht aus einem im Schnitt Z- oder Doppel-L-förmig ausgeformten Spannrahmen15 , der von vier Spannorganen16 an einer den Spannrahmen15 umlaufenden ersten Dichtfläche17 gegen eine zweite Stirnfläche18 des Elementrahmens12 drückt. - Zwischen der ersten Stirnfläche
11 des Elementrahmens12 des Filterelements3 und der ersten Stützfläche13 des Filtergehäuses8 befindet sich eine die Auslassöffnung des Filterelements3 umlaufende erste Dichtung19 . Desgleichen befindet sich auch zwischen der zweiten Stirnfläche18 des Elementrahmens12 des Filterelements3 und der ersten Dichtfläche17 des Spannrahmens15 eine die Einlassöffnung des Filterelements3 umlaufende zweite Dichtung20 . Eine dritte Dichtung21 ist zwischen einer an dem Spannrahmen15 umlaufenden zweiten Dichtfläche22 und einer zweiten Stützfläche23 des Filtergehäuses8 angeordnet, und dichtet einen Zwischenraum24 , der durch den Elementrahmen12 des Filterelements3 , die erste Stützfläche13 des Filtergehäuses8 , den Spannrahmen15 und die Wandung des Filtergehäuses8 begrenzt wird, gegen den Rohgasraum5 ab. In diesem Zwischenraum24 sind die vier Spannorgane16 untergebracht, die für den nötigen Anpressdruck des Spannrahmens15 gegen das Filterelement3 und damit für die erforderliche Abdichtung des Filterelements3 gegenüber dem Zwischenraum24 sorgen. - Der in
1 dargestellte Aufbau der Filtervorrichtung1 ist in2 als Horizontalschnitt gezeigt. Um eine möglichst kompakte Form der Filtervorrichtung zu erhalten, sind in der in2 abgebildeten Ausführungsform die beiden Spannorgane16 im oberen Teil des Zwischenraums24 , im Vergleich zu ihrer in1 gezeigten Lage, symmetrisch zu einer durch den Rohgaseinlass4 und den Reingasauslass7 verlaufenden Mittellinie M näher zueinander positioniert. Dies bietet den Vorteil einer besseren Handhabbarkeit des Filterelements3 im Falle von dessen Auswechslung. - Bei einem Wechsel des Filterelements
3 werden die Spannorgane16 gelöst, wodurch das Filterelement3 in Durchströmrichtung ein gewisses räumliches Spiel erhält und dadurch leicht nach vorne durch die Wechselöffnung2 im Filtergehäuse8 in einen dort befindlichen Wechselsack25 gezogen werden kann. Dieser Wechselsack25 wird dann entsprechend der bekannten sogenannten „Wechselsackmethode” an seiner dem Filtergehäuse8 zugewandten offenen Seite mit zwei Schweißnähten verschlossen, zwischen den Schweißnähten abgetrennt und mit dem enthaltenen alten Filterelement3 entfernt. Ein neuer Wechselsack25 mit einem neuen Filterelement3 wird über eine Klemmdichtung26 am Filtergehäuse8 so befestigt, dass sich der verschlossene Rest des alten Wechselsacks25 im Innern des neuen Wech selsacks25 befindet. Nach Entfernen einer zweiten Klemmdichtung27 , die den Rest des alten Wechselsacks25 gehaltert hat, kann der Rest des alten Wechselsacks25 im neuen Wechselsack25 untergebracht, das neue Filterelement3 durch die nun freie Wechselöffnung2 in das Filtergehäuse8 eingesetzt und mittels der Spanneinrichtung10 fixiert werden. Der neue, am Filtergehäuse8 befestigte Wechselsack25 kann dann zusammengefaltet und die Wechselöffnung2 mittels einer Abdeckung28 verschlossen werden. Auf diese Weise tritt weder das alte, verbrauchte Filterelement3 noch der eventuell kontaminierte Innenraum des Filtergehäuses8 mit der die Filtervorrichtung1 umgebenden äußeren Umwelt in Kontakt, wodurch deren Kontamination mit sehr hoher Sicherheit ausgeschlossen werden kann. - In
3 ist der Aufbau des Dichtungssystems und der Spannorgane16 detaillierter dargestellt. Ein solches am Filtergehäuse8 befestigtes Spannorgan16 besteht aus einer Druckfeder29 , die mittels eines bolzenförmigen Übertragungselements30 den Spannrahmen15 gegen das Filterelement3 und dieses wiederum gegen die erste Stützfläche13 des Filtergehäuses8 zieht. Des weiteren weist das Spannorgan16 einen Pneumatikzylinder31 auf, dessen Kolben32 mit dem bolzenförmigen Übertragungselement30 fest verbunden ist. Wird der Pneumatikzylinder31 mit Druckluft befüllt, übt er auf die Druckfeder29 eine ihrer Druckkraft entgegengesetzte, größere Kraft aus, womit zugleich auch die Zugkraft auf den Spannrahmen15 überwunden und so für eine Entlastung des Filterelements3 gesorgt wird. Dieses kann dann, wie oben beschrieben, leicht aus dem Filtergehäuse8 entfernt werden. - In
4 ist schließlich eine alternative Ausführungsform der Filtervorrichtung1 gezeigt. Anstelle der dritten Dichtung21 zwischen der zweiten Dichtfläche22 des Spannrahmens15 und der zweiten Stützfläche23 des Filtergehäuses8 , weist diese Ausführungsform als dritte Dichtung21 einen Faltenbalg33 auf, der sich zwischen einer zur Durchströmungsrichtung senkrechten Fläche34 des Spannrahmens15 und einer ebenfalls zur Durchströmungsrichtung senkrechten Fläche35 der Wandung des Filtergehäuses8 befindet und an diesen Flächen34 und35 befestigt ist. Durch Verwendung dieses Faltenbalgs33 , der in Durchströmungsrichtung in seiner Länge variierbar ist, bleibt der Zwischenraum24 zwischen dem Spannrahmen15 und dem Filtergehäuse8 auch bei Entlastung des Filterelements3 gegenüber dem Rohgasraum abgedichtet, was eine mögliche Kontamination dieses Zwischenraums bei einem Filterwechsel stark reduziert. - Weiterhin weist die in
4 abgebildete Ausführungsform je eine Prüfrille36 zwischen der ersten Dichtung19 und der ersten Stützfläche13 des Filtergehäuses8 sowie zwischen der zweiten Dichtung20 und der ersten Dichtfläche17 des Spannrahmens15 auf. Mit Hilfe dieser Prüfrillen36 kann die Dichtigkeit der Dichtungen19 und20 permanent überwacht werden, indem in bekannter Weise die Prüfrillen36 mit einem Unterdruck beaufschlagt werden. Eine hier nicht gezeigte dritte Prüfrille36 kann zum Beispiel zusätzlich im Bereich der dritten Dichtung21 angebracht werden. - Mit der hier beschriebenen Positionierung der Spannorgane
16 in den Zwischenraum24 zwischen dem Elementrahmen12 des Filterelements3 , dem Filtergehäuse8 , der ersten Stützfläche13 des Filtergehäuses8 sowie dem Spannrahmen15 der Spanneinrichtung10 ist eine sehr kompakte Bauweise der Filtervorrichtung1 möglich. Außerdem wird auf diese Weise eine Kontamination der Spannorgane16 durch das Rohgas weitgehend ausgeschlossen, wodurch deren aufwändige Reinigung eingespart werden kann. -
- 1
- Filtervorrichtung
- 2
- Wechselöffnung
- 3
- Filterelement
- 4
- Rohgaseinlass
- 5
- Rohgasraum
- 6
- Reingasraum
- 7
- Reingasauslass
- 8
- Filtergehäuse
- 9
- Absperrklappe
- 10
- Spanneinrichtung
- 11
- erste Stirnfläche Filterelement
- 12
- Elementrahmen
- 13
- erste Stützfläche Filtergehäuse
- 14
- Wandung
- 15
- Spannrahmen
- 16
- Spannorgan
- 17
- erste Dichtfläche Spannrahmen
- 18
- zweite Stirnfläche Filterelement
- 19
- erste Dichtung Filterelement
- 20
- zweite Dichtung Filterelement
- 21
- dritte Dichtung
- 22
- zweite Dichtfläche Spannrahmen
- 23
- zweite Stützfläche Filtergehäuse
- 24
- Zwischenraum
- 25
- Wechselsack
- 26
- Klemmdichtung
- 27
- Klemmdichtung
- 28
- Abdeckung
- 29
- Druckfeder
- 30
- Übertragungselement
- 31
- Pneumatikzylinder
- 32
- Kolben
- 33
- Faltenbalg
- 34
- Fläche
- 35
- Fläche
- 36
- Prüfrille
- A
- Gasvolumenstrom
- B
- Gasvolumenstrom
- M
- Mittellinie
- ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
- Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
- Zitierte Patentliteratur
-
- - WO 2007/106001 A1 [0002]
Claims (15)
- Vorrichtung (
1 ) zur Filtration eines mit Aerosolen beladenen Gasvolumenstroms (A), mit einem Filtergehäuse (8 ), das einen Rohgaseinlass (4 ) und einen Reingasauslass (7 ) aufweist und mit mindestens einem Filterelement (3 ) versehen ist, das einen Innenraum des Filtergehäuses (8 ) in einen den Rohgaseinlass (4 ) aufweisenden Rohgasraum (5 ) und einen den Reingasauslass (7 ) aufweisenden Reingasraum (6 ) unterteilt, wobei ein Überströmen des Gasvolumenstroms (A) von dem Rohgasraum (5 ) in den Reingasraum (6 ) lediglich durch ein in dem Filterelement (3 ) befindliches Filtermedium hindurch möglich ist, wobei das Filterelement (3 ) einen einen Durchströmungsquerschnitt umlaufend umgebenden Elementrahmen (12 ) besitzt, mit dessen erster Stirnfläche (11 ) sich das Filterelement (3 ) unter Zwischenschaltung einer ersten umlaufenden Dichtung (19 ) an einer ersten senkrecht zu einer Durchströmungsrichtung ausgerichteten ersten Stützfläche (13 ) des Filtergehäuses (8 ) abstützt und an dessen gegenüber liegender zweiter Stirnfläche (18 ) das Filterelement (3 ) mittels eines Spannrahmens (15 ) einer Spanneinrichtung (10 ) gegen die erste Stützfläche (13 ) des Filtergehäuses (8 ) pressbar ist, wobei zwischen einer ersten umlaufenden Dichtfläche (17 ) des Spannrahmens (15 ) und der zweiten Stirnfläche (18 ) des Elementrahmens (12 ) eine zweite umlaufende Dichtung (20 ) angeordnet ist, wobei der Spannrahmen (15 ) mit einer dritten umlaufenden Dichtung (21 ) an das Filtergehäuse (8 ) dichtend angeschlossen ist, und wobei ferner die Spanneinrichtung (10 ) mindestens ein Spannorgan (16 ) zur Erzeugung einer Spannkraft aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass das Spannorgan (16 ) zwischen dem Spannrahmen (15 ) und der ersten Stützfläche (13 ) des Filtergehäuses (8 ) angeordnet ist. - Vorrichtung (
1 ) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Spannorgan (16 ) zwischen der ersten Dichtung (19 ) und der dritten Dichtung (21 ) angeordnet ist. - Vorrichtung (
1 ) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Spannorgan (16 ) zwischen der ersten Dichtung (19 ) und der zweiten Dichtung (20 ) angeordnet ist. - Vorrichtung (
1 ) nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Spannorgan (16 ) zwischen dem Elementrahmen (12 ) und dem Filtergehäuse (8 ) angeordnet ist. - Vorrichtung (
1 ) nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Spannorgan (16 ) in einem dichtend abgeschlossenen Zwischenraum (24 ) angeordnet ist, der von dem Elementrahmen (12 ), dem Spannrahmen (15 ) und dem Filtergehäuse (8 ) begrenzt wird. - Vorrichtung (
1 ) nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Spannrahmen (15 ) eine zweite umlaufende Dichtfläche (22 ) aufweist, mit der die dritte umlaufende Dichtung (21 ) gegen eine zweite Stützfläche (23 ) des Filtergehäuses (8 ) pressbar ist. - Vorrichtung (
1 ) nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die dritte Dichtung (21 ) ein Faltenbalg (33 ) ist, der in Dichtungsrichtung in seiner Länge veränderbar ist. - Vorrichtung (
1 ) nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass das Spannorgan (16 ) eine Druckfeder (29 ) aufweist, die eine Zugkraft auf ein mit dem Spannrahmen (15 ) gekoppeltes, bolzenförmiges Übertragungselement (30 ) ausübt. - Vorrichtung (
1 ) nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass der Spannrahmen (15 ) mittels einer die Spannkraft der Spanneinrichtung (10 ) übersteigenden Entlastungseinrichtung so bewegbar ist, dass die Dichtungen (19 ,20 ,21 ) entlastet sind und das Filterelement (3 ) im Wesentlichen kraftfrei in eine Richtung senkrecht zu der Durchströmungsrichtung durch eine öffenbare und dicht verschließbare Wechselöffnung (2 ) in dem Filtergehäuse (8 ) aus seiner Betriebsposition entnehmbar ist. - Vorrichtung (
1 ) nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Entlastungseinrichtung ein Pneumatikzylinder (31 ) ist, der zwischen der Druckfeder (29 ) des Spannorgans (16 ) und dem Spannrahmen (15 ) angeordnet ist, wobei ein Kolben (32 ) der Entlastungseinrichtung mit dem Übertragungselement (30 ) gekoppelt ist. - Vorrichtung (
1 ) nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass das Spannorgan (16 ) beziehungsweise seine Entlastungseinrichtung an dem Filtergehäuse (8 ) befestigt ist. - Vorrichtung (
1 ) nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass der Spannrahmen (15 ) im Querschnitt eine Z-Form oder Doppel-L-Form besitzt. - Vorrichtung (
1 ) nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass die dritte Dichtung (21 ) – in Durchströmungsrichtung betrachtet – einen größeren möglichen Verformungsweg aufweist als die erste Dichtung (19 ) und/oder die zweite Dichtung (20 ). - Vorrichtung (
1 ) nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass ein von der ersten Stützfläche (13 ) begrenzter erster freier Querschnitt kleiner ist als ein von der zweiten Stützfläche (23 ) begrenzter zweiter freier Querschnitt. - Vorrichtung (
1 ) nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass sich zwischen der ersten Dichtung (19 ) und der ersten Stützfläche (13 ) und/oder zwischen der zweiten Dichtung (20 ) und der ersten Dichtfläche (17 ) des Spannrahmens (15 ) und/oder zwischen der dritten Dichtung (21 ) und der zweiten Stützfläche (23 ) des Filtergehäuses (8 ) jeweils eine Prüfrille (36 ) befindet.
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