DE102008025840A1 - Vorrichtung zur Schalldämpfung und Schalldämmung - Google Patents

Vorrichtung zur Schalldämpfung und Schalldämmung Download PDF

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Abstract

Die Aufgabe, eine verbesserte Vorrichtung zur Schalldämpfung und Schalldämmung zu schaffen, mit welcher im Hinblick auf den Stand der Technik bei einfacher und kostengünstiger Herstellung sowie Verbaubarkeit insbesondere ein weiter erhöhter Schallabsorptionsgrad zu erzielen ist, wird im Wesentlichen dadurch gelöst, dass ein flächenförmiges Resonanzabsorbervlies (1), welches vor zumindest einer schallharten Wand (2) der einen Hohlraum ausbildenden Wandungen aufgespannt und mehrschichtig ausgebildet ist, wobei jede Schicht (1a-n) aus einem zumindest weitgehend akustisch transparenten Maschenvlies (3) besteht, welches mit extrem feinen Fasern, wie Nano- und/oder Micro-Fasern (4), belegt ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Schalldämpfung und Schalldämmung gemäß der Merkmalskombination des Oberbegriffs des Patentanspruchs 1.
  • Vorrichtungen der gattungsgemäßen Art sind seit geraumer Zeit in den vielfältigsten Ausführungsformen bekannt.
  • So ist aus der DE 42 09 024 B4 ein einlagiges profiliertes Isolationsteil aus einem geschlossenzelligen Schaumstoff zur Schalldämpfung bzw. -dämmung bekannt, welches zwischen einer Innen- und einer Außenwand einer Fahrzeugtür angeordnet ist und einen im Wesentlichen randseitigen sowie mindestens einen weiteren Wulst zur wechselweisen Abstützung des Isolationsteiles an den Innenflächen der Fahrzeugtür aufweist, wobei zwischen zwei solchen an beiden Innenflächen abgestützten Wülsten sich ein frei schwingbarer Abschnitt des Isolationsteils erstreckt.
  • Des Weiteren ist aus der DE 84 13 883 U1 eine schalldämmende Verkleidung für Blechteile an Kraftfahrzeugen bekannt, welche aus einem ersten gepressten dichten Vlies, das mit ggf. mehrstufigen Vertiefungen versehen ist, die zwischen sich und dem Blechteil schallschluckende Hohlräume ausbilden, sowie einem zweiten, mit korrespondierenden Vertiefungen geringerer Tiefe versehenen Vlies besteht, welches seinerseits unter Eingriff der Vertiefungen ineinander und Bildung von Hohlkammern zwischen diesen mit dem ersten Vlies in Doppellage angeordnet ist.
  • Schließlich beschreibt die WO 2006/108363 A2 einen geschichteten lärmschluckenden Vliesstoff, der seinerseits mehrlagig ausgebildet ist und sich aus einer Vliesschicht und einer darauf aufgebrachten sogenannten Resonanzmembran aus einer Schicht aus Nanofasern zusammensetzt. Auf besagter Schicht aus Nanofasern können eine oder mehrere weitere Vliesschichten aufgebracht sein. Aufgrund der verwendeten Schicht aus Nanofasern ist insbesondere ein erhöhter Schallabsorptionsgrad zu verzeichnen.
  • Hiervon ausgehend ist es Aufgabe der Erfindung, eine verbesserte Vorrichtung zur Schalldämpfung und Schalldämmung zu schaffen, mit welcher im Hinblick auf den Stand der Technik ein weiter erhöhter Schallabsorptionsgrad zu erzielen ist. Des Weiteren soll sich diese Vorrichtung leicht und kostengünstig herstellen sowie an aktuelle Erfordernisse, seien es Erfordernisse bzgl. des Schallabsorptionsgrades als auch Erfordernisse im Hinblick auf bestehende Ein- und Anbauerfordernisse, anpassen lassen.
  • Gelöst wird die gestellte Aufgabe demnach durch eine Vorrichtung zur Schalldämpfung und Schalldämmung, umfassend ein flächenförmiges Resonanzabsorbervlies, welches vor zumindest einer schallharten Wand der einen Hohlraum ausbildenden Wandungen aufgespannt und mehrschichtig ausgebildet ist, wobei jede Schicht aus einem akustisch zumindest weitgehend transparenten Maschenvlies besteht, welches mit extrem feinen Fasern, wie Nano- und/oder Micro-Fasern, belegt ist.
  • Durch diese Maßnahme ist eine auf aktuelle Erfordernisse anpassbare respektive abstimmbare, breitbandige und mittelfrequente Vorrichtung zur Schalldämpfung und Schalldämmung in Form eines Schallabsorbers niedrigen Gewichts geschaffen, welcher sich einfach und kostengünstig bestimmungsgemäß verbauen lässt.
  • Die Unteransprüche beschreiben bevorzugte Weiterbildungen oder Ausgestaltungen der Erfindung.
  • Danach ist das Resonanzabsorbervlies zumindest bereichsweise beabstandet zur schallharten Wand angeordnet oder liegt auf derselben auf. Vorteilhaft kann das Resonanzabsorbervlies vermittels dasselbe umschlingenden und/oder durchdringenden Spanndrahtes vor der zumindest einen schallharten Wand aufspannbar sein. Weiter vorteilhaft kann das Resonanzabsorbervlies in einem Rahmen aufgespannt sein, welcher seinerseits vor der zumindest einen schallharten Wand positionierbar ist. Als Rahmen bietet sich beispielsweise eine vermittels Spanndraht offengehaltene und gespannte Vliestasche an, in welcher das Resonanzabsorbervlies zumindest in Randbereichen desselben gehalten ist. Wie die Erfindung noch vorsieht, können benachbarte Schichten des Resonanzabsorbervlieses untereinander punktuell verbunden sein, wodurch die Steifigkeit und Festigkeit des Resonanzabsorbervlieses und demgemäß auch die Verbaubarkeit desselben verbessert ist. Aus gleichen Gründen kann zwischen benachbarten Schichten des Resonanzabsorbervlieses eine Lochfolie angeordnet sein, ohne die gewünschte akustische Transparenz des Resonanzabsorbervlieses zu behindern. Insoweit sind die Löcher entsprechend groß auszubilden. Vorzugsweise besteht das Resonanzabsorbervlies aus Kunststofffasern, d. h., sowohl das Maschenvlies als Trägerschicht als auch die Nano- oder Mikrofasern. Die Erfindung beschränkt sich jedoch nicht auf Kunststofffasern, sondern erfasst insbesondere für das Maschenvlies jegliche geeigneten Fasern, beispielsweise auch Naturfasern. Um den Ein- und Anbau von Teilen, Aggregaten und dgl. mehr in den Hohlraum durch besagtes Resonanzabsorbervlies nicht zu behindern, kann dasselbe bereits über eine oder mehrere Öffnungen und/oder Durchbrüche verfügen. Besagte Öffnungen und/oder Durchbrüche können vorteilhaft durch taschenförmiges Aufspannen des Resonanzabsorbervlieses mittels Spanndraht gebildet sein. Durch die Wahl der Anzahl der Schichten des Resonanzabsorbervlieses sowie des Abstandes des Resonanzabsorbervlieses zur schallharten Wand ist die Schallabsorption hinsichtlich Absorptionsgrad und dessen Frequenzgang in weiten Grenzen einstellbar. Die erfindungsgemäße Vorrichtung bietet sich besonders zur Verwendung an Fahrzeugen an, wobei die zumindest eine schallharte Wand durch eine Spritzwand, eine Säulenverkleidung, einen Formhimmel, eine Motorraumhaube oder Kofferraumhaube oder jegliche andere schallharte und einen Hohlraum begrenzende Wand eines Fahrzeugs gebildet sein kann.
  • Die Erfindung wird nachstehend anhand eines in den Zeichnungen schematisch dargestellten Ausführungsbeispieles erläutert. Es zeigen:
  • 1 die erfindungsgemäße Vorrichtung zur Schalldämpfung und Schalldämmung in Form eines mehrschichtigen Resonanzabsorbervlieses äußerst schematisch in einer perspektivischen Ansicht,
  • 2 äußerst schematisch ein verbautes mehrschichtiges Resonanzabsorbervlies in einer Schnittdarstellung, und
  • 3 eine mikroskopische Ansicht einer Schicht des Resonanzabsorbervlieses nach 1 oder 2.
  • Gemäß den 1 bis 3 umfasst die Vorrichtung zur Schalldämpfung und Schalldämmung ein flächenförmiges Resonanzabsorbervlies 1, welches vor zumindest einer schallharten Wand 2 der einen Hohlraum ausbildenden Wandungen aufgespannt ist.
  • Die zumindest eine schallharte Wand 2 kann beispielsweise durch eine nicht näher dargestellte, jedoch an sich bekannte Spritzwand gebildet sein, welche den Motorraum eines Fahrzeugs von der Fahrgastzelle desselben abtrennt. Ebenso ist es denkbar und demgemäß durch die Erfindung mit erfasst, als schallharte Wand 2 eine Säulenverkleidung, einen Formhimmel innerhalb der Fahrgastzelle, eine Motorraumhaube oder eine Kofferraumhaube an Fahrzeugen zu verwenden. Die Erfindung beschränkt sich jedoch nicht auf derartige schallharte Wände 2, sondern umfasst jegliche anderen schallharten und einen Hohlraum begrenzenden Wände 2 an Fahrzeugen oder auch anderen Anlagen, Aggregaten und dgl. mehr.
  • Das flächenförmige Resonanzabsorbervlies 1 dient bezogen auf Kraftfahrzeuge im Wesentlichen der Minderung des Eintrags von Schall in die Fahrgastzelle und/oder der Dämpfung von Schall innerhalb der Fahrgastzelle.
  • Wie der 2 zu entnehmen ist, ist besagtes Resonanzabsorbervlies 1 mehrschichtig ausgebildet, wobei jede Schicht 1a bis 1n aus einem akustisch äußerst transparenten Maschenvlies 3 besteht, welches mit extrem feinen Fasern, wie Nano- und/oder Microfasern 4 (vgl. 3), belegt ist. Mit 5 sind hierbei die einfallenden und reflektierten Schallwellen bezeichnet.
  • Unter Nano- und/oder Microfasern 4 werden insbesondere auch Fasern verstanden, die in Anlehnung an die einleitend gewürdigte WO 2006/108363 A2 Durchmesser von etwa 600 Nanometern (nm) aufweisen, wogegen die Fasern des Maschenvlieses 3, welches als Trägervlies fungiert, Durchmesser von etwa 10 bis etwa 45 Mikrometern (μm) aufweisen.
  • Die Fasern, d. h., sowohl die Nano- und/oder Microfasern 4 als auch die Fasern des Maschenvlieses 3, sind vorzugsweise durch Kunststofffasern gebildet, jedoch können insbesondere für das Maschenvlies 3 auch jegliche anderen geeigneten Fasern, beispielsweise auch Naturfasern Verwendung finden.
  • Vermittels eines derartigen mehrschichtigen Resonanzabsorbervlieses 1 ist ein in weiten Grenzen abstimmbarer, breitbandiger, mittelfrequenter Schallabsorber niedrigen Gewichts, mit hoher akustischer Transparenz, mit niedrigem Strömungswiderstand aufgrund der verringerten viskosen Reibung insbesondere der Nano- und/oder Microfasern 4 untereinander, und mit hoher elastischer Kompression, wodurch vorteilhaft geringe Rückstellkräfte beim Einbau anderer berührender Teile und/oder Aggregate in das Fahrzeug zu verzeichnen sind, geschaffen.
  • Wie bereits oben erwähnt, ist das Resonanzabsorbervlies 1 ähnlich einem an sich bekannten und demgemäß hier nicht näher gezeigten Folienabsorber vor einer schallharten Wand 2 bzw. mit einem großen Impedanzsprung aufgespannt, wobei das eingeschlossene Volumen zwischen der „Membran”, vorliegend jeder einzelnen Schicht 1a bis 1n des Resonanzabsorbervlieses 1, und der schallharten Wand 2 die jeweilige Resonanzfrequenz für die einzelne Schicht 1a bis 1b bestimmt. Durch die Staffelung einer Mehrzahl von Schichten 1a bis 1n und gleichzeitiger akustischer Transparenz kann die Wirkung im Gegensatz zu herkömmlichen Folienabsorbern auf einem breiten spektralen Bereich ausgeweitet werden.
  • Ein anderer wirkungsvoller Effekt basiert auf dem Abstand der jeweiligen Schicht 1a bis 1n zur schallharten Wand 2 bzw. auf dem Impedanzsprung im Vergleich zur Wellenlänge (Lambda/4). Somit sind die weiter von der schallharten Wand 2 angeordneten Schichten 1a bis 1n des Resonanzabsorbervlieses 1 wirksamer für tiefere Frequenzen der einfallenden Schallwellen 5.
  • Es ist sozusagen ein Mischverhalten von unterschiedlich abgestimmten bzw. abstimmbaren Folienabsorbern und Lambda/4-Absorbern erzielbar. Durch die Wahl der Anzahl der Schichten 1a bis 1n des Resonanzabsorbervlieses 1 sowie des Abstandes desselben zur schallharten Wand 2 lässt sich ein Absorptionsverhalten einstellen, dass vorteilhaft zu mittleren und niedrigen Frequenzen eine höhere Schallabsorption aufweist als mittels herkömmlicher poröser Absorber zu erwarten wäre.
  • In umfangreichen Versuchen hat sich eine zumindest bereichsweise beabstandete Anordnung des Resonanzabsorbervlieses 1 zur schallharten Wand 2 als besonders vorteilhaft erwiesen. Jedoch beschränkt sich die Erfindung nicht auf diese Ausführungsform, sondern umfasst auch Resonanzabsorbervliese 1, die auf besagter schallharten Wand 2 direkt aufliegen.
  • Um das Resonanzabsorbervlies 1 praktikabel vor der schallharten Wand 2 aufspannen zu können, bieten sich vielfältige Lösungen an. So kann das Resonanzabsorbervlies 1 beispielsweise vermittels dasselbe umschlingenden und/oder durchdringenden Spanndrahtes 6 vor der zumindest einen schallharten Wand 2 aufgespannt und über ausgebildete Ösen oder dgl. an der schallharten Wand 2 oder nahe derselben an einem anderen tragenden Bauteil festgelegt sein. Als vorteilhaft wird gesehen, wenn der Spanndraht 6 mit dem Resonanzabsorbervlies 1 regelrecht vernäht, verschweißt oder auch verklebt ist.
  • 1 zeigt eine Kombination aus verschiedenen Möglichkeiten des Aufspannens des Resonanzabsorbervlieses 1 vor besagter schallharter Wand 2.
  • Im Wesentlichen ist das Resonanzabsorbervlies 1 zumindest in Randbereichen desselben form-, -kraft und/oder stoffschlüssig in einem Rahmen 7 gespannt gehalten, der seinerseits im Sinne der Erfindung vor der schallharten Wand 2 positionierbar ist.
  • Der Rahmen 7 besteht vorliegend aus dickeren Fasern als das Resonanzabsorbervlies 1 selbst und bildet eine sogenannte Vliestasche aus, welche vermittels Spanndraht 6 offengehalten und gespannt ist.
  • Wie der 1 weiter zu entnehmen ist, verfügt das Resonanzabsorbervlies 1 über eine oder mehrere Öffnungen 8 und/oder Durchbrüche, welche durch ein taschenförmiges Aufspannen des Resonanzabsorbervlieses 1 mittels Spanndraht 6 gebildet ist/sind, der seinerseits mit dem Resonanzabsorbervlies 1 ebenfalls vernäht, verschweißt oder verklebt sein kann.
  • Der Spanndraht 6 sorgt mit seiner Eigenspannung für das Aufspannen des Resonanzabsorbervlieses 1 im gewählten Bereich und kann leicht an die aktuell gewünschte Einbauform, beispielsweise die Außenkontur nicht näher dargestellter benachbarter Bauteile, Aggregate und dgl. mehr angepasst werden. Des Weiteren kann der Spanndraht 6 erforderlichenfalls Belastungen durch Bauteiltoleranzen nachgeben.
  • Um die Steifigkeit und Festigkeit des Resonanzabsorbervlieses 1 und demgemäß auch die Verbaubarkeit desselben zu verbessern, kann es angezeigt sein, die einzelnen benachbarten Schichten 1a bis 1n des Resonanzabsorbervlieses 1 untereinander punktuell zu verbinden, beispielsweise zu verschweißen, zu verkleben oder auch zu vernähen. Ebenso kann zwischen benachbarten Schichten des Resonanzabsorbervlieses 1 eine Lochfolie mit entsprechend groß ausgebildeten Löchern angeordnet sein, so dass die gewünschte akustische Transparenz des Resonanzabsorbervlieses 1 nicht wesentlich behindert wird. Die Lochfolie kann ebenfalls mit den benachbarten Schichten 1a bis 1n punktuell verschweißt, verklebt oder vernäht sein (nicht näher dargestellt).
  • 1
    Resonanzabsorbervlies
    1a–n
    Schichten (Resonanzabsorbervlies 1)
    2
    schallharte Wand
    3
    Maschenvlies (Resonanzabsorbervlies 1)
    4
    Nano- und/oder Mikrofasern (Resonanzabsorbervlies 1)
    5
    Schallwellen
    6
    Spanndraht
    7
    Rahmen
    8
    Öffnung
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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  • Zitierte Patentliteratur
    • - DE 4209024 B4 [0003]
    • - DE 8413883 U1 [0004]
    • - WO 2006/108363 A2 [0005, 0019]

Claims (12)

  1. Vorrichtung zur Schalldämpfung und Schalldämmung, umfassend ein flächenförmiges Resonanzabsorbervlies (1), welches vor zumindest einer schallharten Wand (2) der einen Hohlraum ausbildenden Wandungen aufgespannt und mehrschichtig ausgebildet ist, wobei jede Schicht (1a–n) aus einem zumindest weitgehend akustisch transparenten Maschenvlies (3) besteht, welches mit extrem feinen Fasern, wie Nano- und/oder Micro-Fasern (4), belegt ist.
  2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Resonanzabsorbervlies (1) zumindest bereichsweise beabstandet zur schallharten Wand (2) angeordnet ist oder auf derselben aufliegt.
  3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Resonanzabsorbervlies (1) vermittels dasselbe umschlingenden und/oder durchdringenden Spanndrahtes (6) vor der zumindest einen schallharten Wand (2) aufspannbar ist.
  4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Resonanzabsorbervlies (1) in einem Rahmen (7) gespannt gehalten ist, welcher seinerseits vor der zumindest einen schallharten Wand (2) positionierbar ist.
  5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Rahmen (7) durch eine vermittels Spanndraht (6) offengehaltene und gespannte Vliestasche, in welcher das Resonanzabsorbervlies (1) zumindest in Randbereichen desselben gehalten ist, gebildet ist.
  6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass benachbarte Schichten (1a–n) des Resonanzabsorbervlieses (1) untereinander punktuell verbunden sind.
  7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen benachbarten Schichten (1a–n) des Resonanzabsorbervlieses (1) eine Lochfolie angeordnet ist.
  8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass das Resonanzabsorbervlies (1) aus Kunststofffasern besteht.
  9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass das Resonanzabsorbervlies (1) über eine oder mehrere Öffnungen (8) und/oder Durchbrüche verfügt.
  10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass besagte Öffnungen (8) und/oder Durchbrüche durch taschenförmiges Aufspannen des Resonanzabsorbervlieses (1) mittels Spanndraht (6) gebildet sind.
  11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Schallabsorption durch die Wahl der Anzahl der Schichten (1a–n) des Resonanzabsorbervlieses (1) sowie des Abstandes des Resonanzabsorbervlieses (1) zur schallharten Wand (2) in weiten Grenzen einstellbar ist.
  12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass die zumindest eine schallharte Wand (2) durch eine Spritzwand, eine Säulenverkleidung, einen Formhimmel, eine Motor- oder Kofferraumhaube oder jegliche andere schallharte und einen Hohlraum begrenzende Wand (1) eines Fahrzeugs gebildet ist.
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