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Die
Erfindung betrifft einen Schuh, insbesondere Sportschuh, mit einer
Laufsohle, die eine Anzahl von Aufnahmen zur lösbaren Verbindung
mit Traktionselementen aufweist.
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Unter
Traktionselement werden dabei im Sinne dieser Anmeldung Stollen,
Spikes oder andere Formstücke verstanden, die der Verbesserung
des Bodenkontaktes dienen.
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Schuhe,
insbesondere Sportschuhe, deren Laufsohle eine Anzahl von Aufnahmen
von Traktionselementen aufweist, sind bekannter Stand der Technik.
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Aus
der
DE 295 05 695
U1 ist ein Kegelprofilstollen zur Befestigung unter Schuhsohlen
bekannt, bei dem sich an der Unterseite des Stollens ein Befestigungszapfen
befindet, dessen Fläche konkav ausgebildet ist. Beim Festschrauben
dieses – in Grenzen elastisch verformbaren Kegelprofilsstollens – ergibt
sich die Möglichkeit den Kegelprofilstollen über
einen Andruckpunkt hinaus weiter vorzuspannen. Dadurch ist in engen
Grenzen eine Änderung des Einschraubwinkels des Kegelstollens
gegenüber der Grundfläche der Laufsohle möglich.
Da der Kegelstollen eine gleichmäßige, rotationssymmetrische Außenkontur
aufweist, ändert sich durch eine Änderung des
Einschraubwinkels jedoch nicht die geometrischen Eingriffsverhältnisse
beim Bodenkontakt des Schuhs bzw. bei der Abrollbewegung der Laufsohle. Insgesamt
ist besonders hervorzuheben, dass die Winkeländerung im
Gegensatz zur vorliegenden Erfindung nicht gezielt in definierter
Position fixiert werden kann, sondern sich zufällig ergibt.
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Aus
der
DE 101 26 557
A1 ist ein Sportschuh, insbesondere ein Fußballschuh,
mit einer Sohle aus Kunststoff bekannt, die auf ihrer Unterseite mindestens
eine erhaben ausgebildete Trägerfläche aufweist,
in welche jeweils mindestens zwei Gewindebuchsen eingesenkt sind,
die der Aufnahme von einschraubbaren Traktionselementen dienen.
Dabei weist die Trägerfläche eine geometrische
Form sowie Gewindebuchsen auf, so dass entweder herkömmliche
rotationssymmetrische Schraubstollen, oder zu in etwa hufeisen-
bzw. h-förmigen Traktionselementen zusammengefasste Kunststoffspritzgrußelemente
in die Gewindebuchsen einschraubbar sind.
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Damit
wird die Möglichkeit eröffnet, dass ein Sportler
in Abhängigkeit von den jeweiligen Bodenverhältnissen
einen Satz spezifisch geformter Stollen, Nocken oder Spikes über
eine Verschraubung lösbar mit den, der Laufsohle integrierten
Gewindebuchsen verbindet. Aufgrund der definierten Position der
Gewindebuchsen können weder der Einstellwinkel der in etwa
hufeisen- bzw. h-förmigen Greifelemente, noch ihre Position
innerhalb der Sohle variiert werden. Aufgrund der rotationssymmetrischen
Form der einschraubbaren Stollen oder Spikes ist ebenfalls keine
individuelle Änderung der Geometrie/der Position der Krafteinleitungspunkte
(Traktionselemente) möglich. Insbesondere kann keine, an
die Anatomie des jeweiligen Trägers angepasste Veränderung
des Einstellwinkels eines oder mehrerer Traktionselemente in Bezug
auf die Längs- oder Querachse der Laufsohle des Schuhs
vorgenommen werden.
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Aus
der
DE 602 17 402
T2 ist ein Fußbekleidungsartikel mit einem den
Boden in Eingriff nehmenden Element bekannt, bei dem ein Stollen
oder Spike in einer Aufnahme in der Laufsohle teleskopierbar angeordnet
ist, so dass in Abhängigkeit von den Bodenverhältnissen
die auskragende Länge des Stollens oder Spikes in mehreren
Stufen einstellbar ist. Die Einstellung erfolgt dabei durch lineares
Einschieben oder Ausziehen des Stollens oder Spikes aus der Aufnahme
in der Laufsohle oder entlang einer schraubenförmigen Linie
mittels Verschraubung in einer Gewindebuchse in der Laufsohle.
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Aufgabe
der Erfindung ist es somit die auskragende Länge des Stollens
oder Spikes als gestuft zu verändern.
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Da
die Form der Spitze des den Boden greifenden Elementes vorzugsweise
axial symmetrisch, d. h. kegelförmig, kegelstumpfförmig
oder pyramidenförmig geformt ist, wird lediglich die auskragende Länge
des Stollens oder Spikes verändert, nicht jedoch die Position
oder der Einstellwinkel eines oder mehrere Traktionselemente bezüglich
der Längs- oder Querachse der Laufsohle.
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Aus
der
DE 602 17 388
T2 ist ein Fußbekleidungsgegenstand mit einem
Oberteil und einer Sohle bekannt, wobei die Sohle ein Aufnahmeteil
mit einer elastischen Federanordnung und einem, den Boden erfassendes
Element, mit einer abnehmbaren Spitze erfasst, die zwei beabstandete
Schenkelemente aufweist, die eine federelastische Verbindung mit
der Laufsohle ermöglichen. Beim linearen Einrasten des Stollens
in ein formideales Gegenstück in der Laufsohle wird eine
formschlüssige Verbindung hergestellt, die ein Verdrehen
des Stollens sicher verhindert. Die Form der Auftrittsfläche
der Stollen kann nach
2 die Form eines gleichschenkligen
Dreiecks mit abgerundeten Ecken aufweisen.
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Aufgrund
der formschlüssigen Rastverbindung zwischen Stollen und
Stollenaufnahme in der Laufsohle wird eine mögliche Verdrehung
bzw. Änderung des Einstellwinkels des Stollens gegenüber
einer Bezugslinie oder -ebene der Laufsohle verhindert. Somit kann
mit dieser Lösung keine individuelle, an die anatomischen
Besonderheiten des Trägers oder die jeweiligen Bodenverhältnisse
anpassbare Einstellung des Neigungswinkels der Traktionselemente
in Bezug auf die Längs- oder Querachse der Laufsohle vorgenommen
werden.
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Speziell
bei Sportarten wie Fußball, Hockey, Rugby aber auch beim
Golfen werden Sehnen und Bänder des Sportlers extrem belastet.
Bei unterschiedlichen Bodenverhältnissen, wie aufgeweichten Böden
oder durchnässtem Rasen, ändert sich die Bodenhaftung
zum Teil extrem. Aus diesem Grund sind zusätzlich zu den
bekannten rotationssymmetrischen Schraubstollen längliche
oder dreieckige Traktionselemente entwickelt worden, die eine bessere Traktion
als runde Elemente ermöglichen, aber allesamt in definierter
und nicht veränderbarer Position form- bzw. kraftschlüssig
mit der Sohle verbunden sind, oder deren integraler Bestandteil
sind. Alle diese, die Traktion verbessernden Elemente haben den gravierenden
Nachteil, dass sie die Drehbewebung des Fußes erschweren.
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In
der Folge kommt es – speziell abrupten Richtungswechseln,
bei Drehungen auf der Stelle, beim Stoppen eines Balles oder beim
Beschleunigen oder Verzögern – zur temporären Überdehnung
der Bänder und in der Folge zu massiven Verletzungen, wie
Kreuzbandrissen, Überdehnungen von Bändern oder
Sehnen oder der Verletzung von Kapseln, Gelenken und Muskeln.
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Aufgabe
der Erfindung ist es, die Nachteile des bekannten Standes der Technik
zu eliminieren, und einen Schuh, insbesondere Sportschuh vorzuschlagen,
der eine individuelle Änderung des Einstellwinkels mindestens
eines Traktionselementes gegenüber einer Bezugsachse oder
-ebene (Längsachse, Querachse) der Laufsohle ermöglicht.
Durch einen individuell einstellbaren Einstellwinkel der Traktionselemente
kann jeder Spieler den für ihn angenehmsten bzw. sinnvollsten
Kompromiss zwischen Vortrieb und Drehfreudigkeit des Schuhs wählen, bzw.
den Einstellwinkel den individuellen Anfordernissen seiner Position
auf dem Spielfeld anpassen (Stürmer vs. Verteidiger vs.
Torwart).
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Erfindungsgemäß wird
die Aufgabe gelöst durch die Merkmale des Hauptanspruches.
Vorzugsweise Weiterbildungen der Erfindung sind Gegenstand der rückbezogenen
Unteransprüche.
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Der
innovative Schuh, insbesondere Sportschuh, weist dabei eine Laufsohle
auf, die eine Anzahl von Aufnahmen zur lösbaren Verbindung
mit Traktionselementen besitzt. Die Traktionselemente sind dabei
vorteilhaft form- und/oder kraftschlüssig mit den Aufnahmen
in der Laufsohle verbindbar. Besonderes vorteilhaft ist die form-
und/oder kraftschlüssige Verbindung der Traktionselemente
mit Gewindebuchsen, die mit der Laufsohle des Schuhs verbunden oder
in ihr integriert sind.
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Vorteilhaft
ist die Auftrittsfläche des Traktionselementes sichel-
oder ellipsenförmig ausgebildet. Somit kann bei ihrer Verdrehung
eine Änderung der Position bzw. des Einstellwinkels jedes
einzelnen Traktionselementes gegenüber der korrespondierenden
Achse der Laufsohle eingestellt werden, wodurch sich unterschiedlichste
individuell wählbare Sohlengeometrien gestalten lassen.
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In
weiteren, gleichfalls bevorzugten Ausbildungen, ist die Auftrittsfläche
des Traktionselementes als Dreieck, insbesondere als ungleichschenkliges
Dreieck, Rechteck, Drachenviereck oder Parallelogramm ausgebildet.
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In
einer weiteren, gleichfalls bevorzugten Ausbildung ist der Flächenschwerpunkt
der Auftrittsfläche des Traktionselementes axial beabstandet
von der form- oder kraftschlüssigen Aufnahme an oder in der
Laufsohle. Damit kann bei der Verbindung von Traktionselement und
Aufnahme nicht nur eine Änderung des Einstellwinkels gegenüber
der Laufsohle sondern auch der geometrischen Position der Auftrittsfläche
gegenüber der Aufnahme realisiert werden. Damit besteht
die Möglichkeit, durch den Einsatz unterschiedlich geformter
Traktionselemente, der Änderung der Position und/oder des
Einstellwinkels einzelner oder aller Traktionselemente gegenüber
einer Bezugsebene der Laufsohle, eine intraindividuelle Anpassung
an die jeweiligen Bodenverhältnisse und an die anatomischen
Besonderheiten des jeweiligen Nutzers vorgenommen werden.
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In
einer weiteren, gleichfalls bevorzugten Ausbildung ist das Traktionselement
nicht direkt sondern über ein Distanzstück mit
der Aufnahme verbunden.
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Das
Distanzstück ermöglicht zum einen eine individuelle Änderung
der auskragenden Länge des Traktionselementes gegenüber
der Laufsohle. Daneben ermöglicht das Distanzstück
eine stufenlose oder gestufte Einstellung des Einstellwinkels 3w des Traktionselementes
gegenüber einer Bezugsebene oder -linie der Laufsohle.
Dazu weist das Distanzstück in einer besonders vorteilhaften
Ausbildung an seiner Ober- und/oder Unterseite Formelemente auf, die
kraft- oder formschlüssig mit der Laufsohle und/oder dem
Traktionselement korrespondieren. Die Formelemente können
dabei als auskragenden Stifte ausgebildet sein, die in formideale
Bohrungen des jeweiligen Montagepartners eingreifen.
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In
einer bevorzugten Ausgestaltung sind die Formelemente als Verzahnungsring
oder Verzahnungsschreibe ausgebildet.
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In
einer weiteren, gleichfalls bevorzugten Ausbildung bestehen die
Traktionselemente aus einer Aluminiumlegierung, insbesondere einer
hochfesten Aluminium-Druckguss- oder Knet-Legierung.
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In
weiteren, vorzugsweisen Ausbildung besteht das Distanzstück
aus einem thermo- oder duroplastischen Spritzguss-Kunststoff.
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Der
Einsatz verschleißresistenter Kunststoffe ermöglicht
dabei eine vorteilhafte Gewichtsreduzierung der Traktionselemente
und Distanzstücke.
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Die
Erfindung wird nachfolgend mehrerer Ausführungsbeispiele
näher beschrieben und in zugehörigen Zeichnungen
illustriert.
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Es
zeigen:
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1 die
Draufsicht auf die Laufsohle (Unterseite) eines Fußballschuhes;
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2 Gestaltungsvarianten
des Traktionselementes in einer Draufsicht und einer Seitenansicht;
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3 ein
Traktionselement, dass über ein Verbindungselement direkt
formschlüssig mit Ausnehmungen in der Laufsohle verbindbar
ist;
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4 ein
Traktionselement, dass über ein Distanzstück mit
Ausnehmungen in der Laufsohle verbindbar ist;
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5 ein
Traktionselement, dass über ein Distanzstück und
ein Einstellelement mit der Laufsohle des Fußballschuhes
verbindbar ist.
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1 zeigt
die Laufsohle 1 eines Fußballschuhs mit sechs
Stollen, die die Traktionselemente 3 bilden. Vier Traktionselemente 3 sind
im vorderen Bereich der Laufsohle 1 und zwei im Fersenbereich angeordnet.
Jedes Traktionselement 3 ist über ein Distanzstück 4 mit
der Laufsohle verbunden. Die form- und kraftschlüssige
Verbindung 5 wird durch eine Zylinderschraube mit Innensechskant-
oder Kreuzschlitzausnehmung realisiert
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Die
Auftrittsfläche 3a des Traktionselementes 3 weist
eine ovale Form auf. Durch die langgestreckte Form der Auftrittsfläche 3a des
Traktionselementes 3 kann in Abhängigkeit von
den Bodenverhältnissen und den ergonomischen Besonderheiten des
Nutzers eine Änderung des Einstellwinkels 3w zwischen
der Längsachse 3l der Auftrittsfläche 3a des
Traktionselementes 3 und einer Bezugsachse der Laufsohle 1,
z. B. der Längs- oder Querachse (1l, 1q)
vorgenommen werden.
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Die
Einstellung erfolgt durch Lösen des Verbindungselementes 5 und
ein Verschwenken des Traktionselementes 3 und des Distanzstück 4 bis
in die gewünschte Position des Traktionselementes 3. Beim
anschließenden Verschrauben greift das Traktionselement 3 formschlüssig
in die – nachfolgend in 4 dargestellten – Ausnehmungen
an der Oberseite des Distanzstückes 4 ein. Das
Distanzstück 4 weist an seiner, der Laufsohle
zugewandten Unterseite nicht näher dargestellte Formelemente
auf, die in formideale Gegenstücke an bzw. in der Laufsohle 1 eingreifen.
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Durch
die stufenlose bzw. quasi stufenlose Änderung des Einstellwinkels 3w eines
oder mehrerer Traktionselemente 3 kann die Bodenhaftung
des Sportschuhs an die spezifischen Bedürfnisse des Trägers
angepasst werden. Ebenso besteht die Möglichkeit, individuelle
Einstellungen am rechten und linken Schuh vorzunehmen, um z. B.
gezielt Muskelgruppen eines Beines zu trainieren.
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2 zeigt
mehrere Gestaltungsvarianten (V1 ... V4) des Traktionselementes 3.
Im Gegensatz zu den in 1 dargestellten Traktionselementen sind
die Auftrittsflächen 3a des Traktionselementes 3 außermittig
und axial beabstandet zur Langsachse des Traktionselementes 3 angeordnet.
Dadurch besteht die Möglichkeit, bei einem Verdrehen des
Traktionselementes 3 nicht nur den Einstellwinkel 3w zwischen
der gedachten Längsachse 3l der Auftrittsfläche 3a des
Traktionselementes 3 gegenüber einer Bezugsachse
der Laufsohle 1 zu ändern, sondern ebenso die
Lage des Krafteinleitungspunktes des Traktionselementes 3 an
der Laufsohle zu verändern.
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Besonders
bevorzugte Grundformen der Auftrittsfläche 3a des
Traktionselementes 3 sind sichel- bzw. bogenförmige
Ausbildungen (siehe V1), die in Laufrichtung eine gute Verzahnung
mit dem Untergrund gewährleisten, aber aufgrund ihrer runden
Außenkontur die Drehbewegung des Fußes nicht behindern.
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3 zeigt
in einer Zusammenbau- und einer darunter angeordneten Explosionsdarstellung eine
besonders bevorzugte Ausgestaltungsform eines Traktionselementes 3.
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Das
Traktionselement 3 weist eine in etwa sichelförmige
Auftrittsfläche 3a auf. Die form- und kraftschlüssige
Verbindung zwischen Traktionselement 3 und der Laufsohle 1 erfolgt
durch ein Verbindungselement 5 in Form einer Zylinderschraube
mit Kreuzschlitz. Um eine individuelle Einstellung des Einstellwinkels 3w zwischen
der gedachten Längsachse 3l der Auftrittsfläche 3a des
Traktionselementes 3 und einer Bezugsachse der Laufsohle
zu ermöglichen, weisen sowohl die Unterseite des Traktionselementes 3u als
auch die Laufsohle 1 stern- oder strahlenförmige
Erhebungen bzw. Ausnehmungen auf. Die Fixierung des Traktionselementes 3 in
der gewählten Position erfolgt durch das Verspannen des
Verbindungselementes 5. Durch diese kostengünstige
Variante ist eine individuelle Änderung sowohl des Einstellwinkels 3w als
auch der Lage der Auftrittsfläche 3a des Traktionselementes 3 gegenüber
der Laufsohle 1 möglich. Bei Verschleiß können
die Traktionselemente 3 leicht ausgetauscht bzw. bei geänderten
Bodenverhältnissen der Einstellwinkel 3w geändert
werden.
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4 zeigt
eine alternative Ausgestaltung des Traktionselementes 3.
Die Auftrittsfläche 3a des Traktionselementes 3 wird
im Wesentlichen gebildet durch zwei hufeisenförmige Teilflächen.
Das Traktionselement 3 weist mittig eine Durchgangsbohrung für
die Durchführung des Verbindungselementes 5 auf.
Die Unterseite 3u des Traktionselementes 3 greift
sattelförmig in eine Nut der Oberseite 4o des Distanzstückes 4 ein.
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An
der Unterseite 4u des Distanzstückes ist eine
strahlenförmige Verzahnung angeordnet, die formschlüssig
in formideale Vertiefungen in der Laufsohle 1 eingreift.
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Das
Distanzstück 4 ermöglicht nicht nur eine Änderung
des Einstellwinkels 3w des Traktionselementes 3 gegenüber
einer Bezugsachse der Laufsohle 1, sondern – durch
Wahl unterschiedlich hoher Distanzstücke 4 – eine Änderung
der auskragenden Länge des Traktionselementes 3.
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5 zeigt
in einer weiteren, gleichfalls bevorzugten Ausgestaltung ein Traktionselement 3 mit einer
im Wesentlichen elliptischen Auftrittsfläche 3a. Der
Flächenschwerpunkt der Auftrittsfläche 3a des Traktionselementes 3 fällt
dabei mit der Längsachse der Zylinderschraube zusammen,
die als Verbindungselement 5 dient.
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Die
Unterseite 3u des Traktionselementes 3 greift – ebenso
wie in 4 – formschlüssig in die korrespondierende
Oberseite eines Distanzstückes 4 ein.
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Die
Unterseite 4u des Distanzstückes weist eine ringförmige
Innenverzahnung auf, die formschlüssig auf einen Zahnring 6z eines
optionalen Einstellelementes 6 aufschiebbar ist. Das Einstellelement 6 weist
an seiner Unterseite 6u einen Gewindezapfen 6g auf,
der in die Gewindebuchse der Laufsohle 1 einschraubbar
ist.
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Nach
dem Einschrauben des Einstellelementes 6 in die Laufsohle
werden das Traktionselement 3 und das Distanzstück 4 mit
Hilfe des Verbindungselementes 5 mit dem Innengewinde 6i des
Einstellelementes 6 verbunden.
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Ein
Vorteil dieser Ausgestaltung gegenüber der in 4 dargestellten
und beschriebenen Variante besteht darin, dass das Einstellelement 6,
sobald es bis zum Anschlag mit der Laufsohle verschraubt ist, seine
Ausrichtung in Bezug zur Längs- bzw. Querachse der Laufsohle
nicht mehr ändert, und somit durch die Feingliedrigkeit
der ineinander greifenden Verzahnung mit dem Distanzstück 4 eine
noch präzisere Definition der individuell gewünschten
Position/Lage/Ausrichtung/Winkeleinstellung der Traktionselemente
ermöglicht.
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- 1
- Laufsohle
- 1l
- Langsachse
der Laufsohle
- 1q
- Querachse
der Laufsohle
- 2
- Aufnahme
- 3
- Traktionselement
- 3a
- Auftrittsfläche
des Traktionselementes
- 3f
- Flächenschwerpunkt
der Auftrittsfläche des Traktionselementes
- 3k
- Außenkante
der Auftrittsfläche des Traktionselementes
- 3l
- Längsachse
der Auftrittsfläche des Traktionselementes
- 3u
- Unterseite
des Traktionselementes
- 3w
- Einstellwinkel
zwischen Längsachse der Auftrittsfläche des Traktionselementes
und einer Bezugsachse (Längs- oder Querachse) der Laufsohle
- 4
- Distanzstück
- 4f
- Formelement
- 4o
- Oberseite
des Distanzstückes
- 4u
- Unterseite
des Distanzstückes
- 5
- Verbindungselement
- 6
- Einstellelement
- 6g
- Gewindezapfen
- 6u
- Unterseite
- 6z
- Zahnring
-
ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- - DE 29505695
U1 [0004]
- - DE 10126557 A1 [0005]
- - DE 60217402 T2 [0007]
- - DE 60217388 T2 [0010]