DE102008023328A1

DE102008023328A1 - Handgerät für einen Patienten

Info

Publication number: DE102008023328A1
Application number: DE102008023328A
Authority: DE
Inventors: Marco Dr. Albus
Original assignee: Biotronik CRM Patent AG
Current assignee: Biotronik SE and Co KG
Priority date: 2008-05-13
Filing date: 2008-05-13
Publication date: 2009-11-19
Also published as: US9233252B2; US20090284486A1

Abstract

Die Erfindung betrifft ein Handgerät (10) mit einer grafischen Anzeige (12), einer Schnittstelle (18) zur drahtlosen Datenübertragung, einer Eingabeeinheit (14) zur Eingabe von Steuerkommandos und einer Steuereinheit (16), die mit der Anzeige (12), der Schnittstelle (18) und der Eingabeeinheit (14) verbunden ist. Erfindungsgemäß ist die Steuereinheit (16) ausgebildet, auf der grafischen Anzeige (12) eine schematische Darstellung eines menschlichen Körpers anzuzeigen und eine Auswahl von Teilbereichen der Darstellung mit Hilfe der Eingabeeinheit (14) zu erlauben.

Description

Die Erfindung betrifft ein Handgerät mit einer grafischen Anzeige, einer Schnittstelle zur drahtlosen Datenübertragung, eine Eingabeeinheit zur Eingabe von Steuerkommandos und einer Steuereinheit, die mit der Anzeige, der Schnittstelle und der Eingabeeinheit verbunden ist. Insbesondere betrifft die Patentanmeldung ein solches Handgerät für die Benutzung durch einen Patienten und der Zweck eines solchen Handgerätes ist es, eine medizinische Beobachtung eines Patienten oder eine Therapie eines Patienten zu unterstützen.
Der hier vorgestellten Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Gerät zu schaffen, das die Therapie eines Patienten unterstützt und dadurch verbessert.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe durch ein Handgerät der vorgenannten Art gelöst, bei dem die Steuereinheit ausgebildet ist, auf der grafischen Anzeige eine schematische Darstellung eines menschlichen Körpers anzuzeigen und eine Auswahl von Teilbereichen der Darstellung mit Hilfe einer Eingabeeinheit zu erlauben.
Auf diese Weise bietet das Handgerät eine für den Patienten intuitiv zu begreifende Bedienoberfläche, die es erlaubt, dass der Patient ohne Weiteres Teile der abgebildeten Körperdarstellung durch Auswählen eines entsprechenden Teilbereichs der Körperdarstellung auswählen und so beispielsweise Körperbereiche markieren kann, in denen der Patient Auffälligkeiten beobachtet oder verspürt, beispielsweise Hautrötungen wahrnimmt oder Schmerzen verspürt. Ein besonders bevorzugtes Einsatzgebiet eines derartigen Handgerätes ist die Schmerztherapie.
Vorzugsweise ist die Steuereinheit ausgebildet, die Anzeige derart anzusteuern, dass in der Darstellung des menschlichen Körpers Grenzen für auswählbare Teilbereiche erkennbar sind. Dies erleichtert es einem Patienten, bestimmte Teilbereiche gezielt zu markieren und erlaubt außerdem eine einfachere Bedienung des Handgerätes sowohl im Fal le einer berührungsempfindlichen grafischen Anzeige (Touch Screen) als Eingabeeinheit als auch im Falle einer Tastatur oder einer Tastensteuerung als Eingabeeinheit.
Vorzugsweise ist dabei die Steuereinheit ausgebildet, auf eine Auswahl eines Teilbereichs der Körperdarstellung hin die Anzeige derart anzusteuern, dass ein oder mehrere derart ausgewählte Teilbereiche grafisch anders dargestellt sind als nicht ausgewählte Teilbereiche. Auf diese Weise erhält der Patient ein unmittelbares Feedback auf seine Eingabe und weiß genau, welche Auswahl von dem Handgerät wahrgenommen wurde.
In einer besonders bevorzugten Variante des Handgerätes ist die Steuereinheit ausgebildet, auf die Auswahl eines Teilbereichs der Körperdarstellung hin die Eingabe eines diesem Teilbereich zuzuordnenden Wertes, beispielsweise einem Wert, der die Stärke eine Schmerzes repräsentiert oder die Rötung einer Hautstelle repräsentiert, einzugeben. Der Wert kann dabei nur zwei- oder dreiwertig sein, z. B. schwach oder stark, und der Wert kann durch sinnfällige Symbole charakterisiert sein oder durch Anzeige berührungsempfindlicher Felder auf der grafischen Anzeige für jeden zur Verfügung stehenden Wert. Im letztgenannten Fall muss der Patient nach Auswahl eines Teilbereichs der Körperdarstellung nur noch eines von mehreren Wertefeldern auf der grafischen Anzeige auswählen, um dem zuvor ausgewählten Teilbereich der Körperdarstellung eine Bewertung zuzuordnen, wie beispielsweise ”Schmerz schwach” oder ”Schmerz sehr stark”.
Eine weitere bevorzugte Ausführungsvariante zeichnet sich dadurch aus, dass das Handgerät einen Speicher besitzt, der mit der Steuereinheit verbunden ist, wobei die Steuereinheit ausgebildet ist, eine Auswahl eines oder mehrerer Teilbereiche der Körperdarstellung und ggf. einem jeweils zuzuordnenden Wert auch ein jeweils aktuelles Datum zuzuordnen und die Kennung des ausgewählten Teilbereichs sowie ggf. den zugeordneten Wert zusammen mit dem jeweils aktuellen Datum in den Speicher zu speichern. Auf diese Weise lässt sich leicht eine Art Tagebuch der Krankheitsentwicklung darstellen. In diesem Zusammenhang ist es besonders vorteilhaft, wenn das Handgerät weiterhin dazu ausgebildet ist, den Patienten in regelmäßigen Abständen, beispielsweise täglich, dazu aufzufordern, eine Auswahl von möglicherweise von einer Krankheit betroffenen Körperbereichen sowie eine Zuordnung eines entsprechenden Wertes vorzunehmen.
Weiterhin ist eine Ausführungsvariante des Handgerätes bevorzugt, bei der die Steuereinheit ausgebildet ist, auf der grafischen Anzeige Parameter für eine Therapie und dazu gehörige Wertefelder anzuzeigen und in Verbindung mit der Eingabeeinheit Werte für die jeweiligen Therapieparameter entgegenzunehmen, auf der grafischen Anzeige anzuzeigen und einen jeweils eingegebenen Wert einem jeweiligen Therapieparameter zugeordnet in dem Speicher zu speichern. Die Therapie kann dabei beispielsweise eine Schmerztherapie mittels eines Stimulationsgerätes sein. Therapieparameter wären dann solche Parameter, die beispielsweise die Häufigkeit entsprechend elektrischer Impulse sowie deren elektrische Eigenschaften, wie Frequenz, Amplitude oder Pulsweite definieren.
Hierbei kann das Handgerät sogar ausgebildet sein, anhand solcher Angaben eines Patienten, die die Auswahl von möglicherweise von Schmerz betroffenen Teilbereichen der Körperdarstellung sowie die Stärke des dort empfundenen Schmerzes betreffen, automatisch geeignete Werte für die Therapieparameter zu bilden.
Somit können entsprechende Werte für Therapieparameter entweder manuell seitens eines Patienten oder besser seitens eines Arztes eingegeben werden oder automatisch durch das Handgerät erzeugt werden.
Weiterhin ist das Handgerät vorzugsweise dazu ausgebildet, die zu einem jeweiligen Therapieparameter automatisch gebildeten oder manuell eingegebenen Werte so zu verarbeiten, dass sich Programmparameter für ein Stimulationsgerät ergeben, wobei die Steuereinheit weiterhin ausgebildet ist, diese Programmparameter über die Schnittstelle zur drahtlosen Datenübertragung, wie beispielsweise an ein Stimulationsgerät, zu übertragen.
Weiterhin ist es bevorzugt, wenn das Handgerät ausgebildet ist, nicht nur eine einzige schematische Darstellung eines menschlichen Körpers auf der grafischen Anzeige darzustellen, sondern mehrere schematische Darstellungen eines menschlichen Körpers aus verschiedenen Ansichten, beispielsweise aus einer Vorder- und einer Rückenansicht.
Weitere bevorzugte Ausführungsvarianten ergeben sich durch Kombination der zuvor aufgeführten bevorzugten Merkmale sowie aus der nachfolgenden Beschreibung eines bevorzugten Ausführungsbeispiels.
Die Erfindung soll nun anhand eines Ausführungsbeispiels in Bezug auf die Figuren näher erläutert werden. Von den Figuren zeigt:
1: ein schematisches Blockschaltbild des erfindungsgemäßen Handgerätes;
2a und 2b: Zwei beispielhafte Darstellungen eines Handgerätes mit einer erfindungsgemäßen Körperdarstellung auf einer grafischen Anzeige;
3: ein Handgerät wie aus 2 in Verbindung mit einem Implantat zur Schmerztherapie;
4: das Handgerät aus den vorangegangenen Abbildungen mit einer Anzeige zur Eingabe und Abspeicherung von Werten für Therapieparameter;
5: das Handgerät aus den vorangegangenen Abbildungen mit einer grafischen Darstellung zuvor eingegebener Werte und
6: eine Darstellung, die das Auslesen und Übertragen von Daten aus dem Handgerät und zu dem Handgerät illustriert.
1 zeigt ein schematisches Blockschaltbild des erfindungsgemäßen Handgerätes 10. Wesentliche Bestandteile sind eine graphische Anzeige 12 und eine Eingabeeinheit 14, die im bevorzugten Anwendungsbeispiel in Form eines berührungsempfindlichen Bildschirms vorliegen, der in an sich bekannter Weise dazu ausgebildet ist, Berührungen und den Ort der jeweiligen Berührung zu erfassen. Die graphische Anzeige 12 ist als berührungsempfindlicher Bildschirm (Touch Screen) somit gleichzeitig auch Eingabeeinheit 14 des Handgerätes 10. In an sich bekannter Manier hat die Berührung der grafischen Anzeige 12 in bestimmten Teilbereichen jeweils die Folge, dass diese Berührung als Eingabe gewertet wird. Die graphische Anzeige und die Eingabeeinheit sind mit einer Steuereinheit 16 verbunden, die insbesondere auch steuert, welcher Art Eingabe eine Berührung des Touchscreens an einer jeweiligen Stelle zuzuordnen ist. Mit der Steuereinheit 16 sind außerdem eine Schnittstelle 18 zur drahtlosen Datenübertragung und ein Speicher 20 verbunden.
2 zeigt das erfindungsgemäße Handgerät 10 in einem ersten Betriebsmodus, der es einem Patienten erlaub, auf einfache Weise Körperbereiche anzugeben, die ihn schmerzen und zusätzlich auch die Stärke des empfundenen Schmerzes anzugeben.
Hierzu ist die Steuereinheit 16 des Handgerätes 10 und damit das Handgerät 10 selbst so ausgebildet, dass es auf der grafischen Anzeige 12 drei in Teilbereiche 22 unterteilte, unterschiedliche Darstellungen 24 eines Körpers aus einer Vorder-, einer Seiten- und einer Rückenansicht darstellt. Dabei ist das Handgerät 10 so ausgebildet, dass ein jeweiliger Teilbereich 22 einer jeweiligen Körperdarstellung 24 eine Eingabe bedeutet, die eine Auswahl des jeweiligen Teilbereichs 22 der Körperdarstellung 24 bedeutet und in dieser Weise von der Steuereinheit 16 verarbeitet wird. 2a und 2b zeigen jeweils Ausführungsbeispiele, bei denen bereits unterschiedliche Teilbereiche 22.1 der jeweiligen Körperdarstellungen 24 ausgewählt sind.
Die Steuereinheit 16 des Handgerätes 10 ist weiter so ausgebildet, dass einem jeweils ausgewählten Teilbereich 22.1 der jeweiligen Körperdarstellung 24 ein Wert, beispielsweise ein Schmerzwert, zugeordnet werden kann.
Zu diesem Zweck ist die Steuereinheit weiterhin ausgebildet, auf der grafischen Anzeige 12 die Darstellung eines Eingabefeldes 26 für einen solchen einem ausgewählten Teilbereich 22.1 zuzuordnenden Schmerzwert zuzulassen. Im Ausführungsbeispiel ist dieses Anzeigefeld 26 in Form einer Skala 26.1 ausgeführt, der ein Zeiger 26.2 zugeordnet ist, der durch Berührung verschoben werden kann, um so einen Schmerzwert einzustellen, der einem jeweils ausgewählten Teilbereich der Körperdarstellung zuzuordnen ist.
Wie 2a und 2b ebenfalls zu entnehmen ist, werden ausgewählte Teilbereiche 22.1 der Körperdarstellung 24 in der Körperdarstellung 24 jeweils farblich hervorgehoben, um dem Patienten anzuzeigen, welche Körperbereiche er ausgewählt hat.
Vorzugsweise ist auch die Skala 26.1 des Anzeigefeldes 26 farblich ausgeführt, wobei die Farben regenbogenartig gewählt sind und fließend ineinander übergehen. Das linke Ende der Skala 26.1 ist entsprechend blau dargestellt, welches über Grün und Gelb in eine rote Farbe am rechten Ende der Skala 26.1 übergeht. Blaue oder grüne Abschnitte der Skala 26.1 stellen dabei niedrigere Schmerzwerte dar, während gelbe oder orange oder rote Abschnitte der Farbskala höhere Schmerzwerte repräsentieren.
Ordnet der Patient durch Verschieben des Zeigers 26.2 einem zuvor jeweils ausgewählten Teilbereich 22.1 der Körperdarstellung 24 einen Schmerzwert zu, wird der entspre chend ausgewählte Teilbereich 22.1 der Körperdarstellung 24 vorzugsweise in der Farbe dargestellt, die die Skala 26.1 für den jeweils ausgewählten Schmerzwert besitzt.
Insgesamt ergibt sich eine intuitiv zu benutzende Bedienungsoberfläche des Handgerätes 10, über die der Patient leicht Informationen über sein Schmerzempfinden eingeben kann.
Die so eingegebenen Informationen werden seitens der Steuereinheit 16 jeweils mit einem Zeitstempel, der Informationen zu Datum und Uhrzeit enthält, versehen und in einem Speicher 20 des Handgerätes 10 gespeichert.
Wie 3 zu entnehmen ist, ist das Handgerät 10 vorzugsweise auch ausgebildet, ein Implantat 30 zur Schmerztherapie zu steuern. Das Implantat 30 ist dabei mit Elektroden 32 zur Rückenmarksstimulation eines Patienten verbunden und ausgebildet, über die Elektroden 32 elektrische Impulse an das Rückenmark des Patienten abzugeben. Dabei können die Frequenz, die Pulsweite, die Amplitude und andere Charakteristika der abzugebenden Stimulationsimpulse eingestellt werden (siehe auch 4).
4 zeigt das Handgerät 10 in einem Betriebsmodus, in dem die Steuereinheit 16 die grafische Anzeige 12 dazu veranlasst, Therapieparameter 28 sowie einem jeweiligen Therapieparameter zugeordnete Werte 28.1 und Tastenfelder 28.2 zum Verändern des jeweiligen, einem Therapieparameter zugeordneten Wertes anzuzeigen. Die Tastenfelder 28.2 stellen dabei Eingabeelemente dar, deren Berührung die Veränderung des jeweils zugeordneten Wertes des Therapieparameters zur Folge hat. Wie in 4 dargestellt, können die Tastenfelder 28.2 die Form von Pfeildarstellungen haben, wobei die Berührung des jeweils linken, nach oben weisenden Pfeils eine Erhöhung des zugehörigen Wertes des Therapieparameters zur Folge hat und die Berührung des jeweils rechten Tastenfeldes mit nach unten weisendem Pfeil eine Senkung des jeweiligen Wertes des Therapieparameters bewirkt. In 4 sind beispielhaft einzelne Therapieparameter für die Einstellung elektrischer Impulse zur Schmerztherapie dargestellt, nämlich (von oben nach unten) die Frequenz, die Pulsweite und die Stimulationsamplitude.
Die angezeigten Werte 28.1 der Therapieparameters können in das Handgerät 10 einprogrammierte, sinnvolle Ausgangswerte sein.
Die angezeigten Werte können jedoch auch von der Steuereinheit 16 des Handgerätes 10 anhand der zuvor entgegengenommener Eingaben zur Auswahl von Teilbereichen der Körperdarstellung und der zugehörigen Schmerzwerte automatisch berechnet worden sein. Im letztgenannten Fall dient der in 4 dargestellte Betriebsmodus des Handgerätes 10 zur manuellen Korrektur der automatisch bestimmten Werte für die Therapieparameter.
5 zeigt schließlich, wie aus den Eingaben des Patienten zur Auswahl jeweils vom Schmerz betroffener Teilbereiche der Körperdarstellung und der jeweils zugeordneten Stärke des Schmerzes in Form eines Wertes ein Diagramm abgeleitet werden kann, welches die Steuereinheit berechnet und auf der grafischen Anzeige 12 darstellt. Das in 5 dargestellte, von der Steuereinheit aus gespeicherten Werten generierte Diagramm zeigt den Verlauf der Schmerzwerte über mehrere Tage.
6 versinnbildlicht, wie ein Handgerät 10 mittels der Schnittstelle 18 oder einer weiteren Schnittstelle über das Internet ein Diagramm, wie das Diagramm 34, übertragen kann, so dass es durch einen Arzt begutachtet werden kann. Weiterhin zeigt 6 in der oberen Zeile, dass der Arzt nach Begutachtung des Diagramms die Therapieparameter für das Handgerät 10 einstellen kann und diese wiederum über das Internet an das Therapiegerät 10 übertragen kann.
Die untere Zeile von 6 verdeutlicht, dass das Handgerät 10 auch über eine drahtgebundene Schnittstelle mit einem unmittelbar in der Nähe des Handgerätes 10 befindlichen Computer 40 verbunden werden kann, so dass – ähnlich wie in der oberen Zeile der 6 – ein Diagramm 34 auf den Computer 40 übertragen werden kann. An dem Computer 40 kann ein Arzt geeignete Werte für Therapieparameter erstellen und diese wiederum über eine drahtgebundene Schnittstelle an das Handgerät 10 übertragen.
Wie 6 zeigt, können aus dem Handgerät 10 Tagebucheinträge und abgerufenen Therapien ausgelesen werden. Diese Daten können entweder manuell in ein weiteres Datenverarbeitungssystem 40 eingelesen werden oder per Telematikverbindung 42 aus der Ferne abgerufen werden.
Des Weiteren kann der Arzt über eine sichere Schnittstelle Programmeinstellungen in dem Mobilgerät hinterlegen oder ändern, so dass der Patient dann diese neue angepasste Therapie abrufen kann.

Claims

Handgerät (10) mit einer grafischen Anzeige (12), einer Schnittstelle (18) zur drahtlosen Datenübertragung, einer Eingabeeinheit (14) zur Eingabe von Steuerkommandos und einer Steuereinheit (16), die mit der Anzeige (12), der Schnittstelle (18) und der Eingabeeinheit (14) verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuereinheit (16) ausgebildet ist auf der grafischen Anzeige (12) eine schematische Darstellung eines menschlichen Körpers anzuzeigen und eine Auswahl von Teilbereichen der Darstellung mit Hilfe der Eingabeeinheit (14) zu erlauben.
Handgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuereinheit (16) ausgebildet ist, die Anzeige derart anzusteuern, dass in der Darstellung des menschlichen Körpers Grenzen für auswählbare Teilbereiche erkennbar sind.
Handgerät nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuereinheit ausgebildet ist, auf eine Auswahl eines Teilbereichs durch eine entsprechende Eingabe über die Eingabeeinheit hin die Anzeige derart anzusteuern, dass ein oder mehrere ausgewählte Teilbereiche grafisch anders dargestellt sind, als nicht ausgewählte Teilbereiche.
Handgerät nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuereinheit ausgebildet ist, auf eine Auswahl eines Teilbereichs durch eine entsprechende Eingabe über die Eingabeeinheit hin eine Eingabe eines dem ausgewählten Teilbereich zuzuordnenden Wertes über die Eingabeeinheit zu erlauben.
Handgerät nach einem der Ansprüche 2 bis 4, mit einem Speicher, der mit der Steuereinheit verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuereinheit ausgebildet ist, einer Auswahl eines oder mehrerer Teilbereiche und gegebenenfalls einem jeweils zuzuordnenden Wert ein jeweils aktuelles Datum zuzuordnen und die eine Kennung des ausgewählten Teilbereichs sowie gegebenenfalls einen zuzuordnenden Wert zusammen mit dem jeweils aktuellen Datum in dem Speicher zu speichern.
Handgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 5, mit einem Speicher, der mit der Steuereinheit verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuereinheit ausgebildet ist, auf der grafischen Anzeige Parameter (28) für eine Schmerztherapie und dazugehörige Werte-Felder (28.1) anzuzeigen und in Verbindung mit der Eingabeeinheit Werte für einen jeweiligen Parameter entgegenzunehmen, auf der grafischen Anzeige anzuzeigen und einem jeweiligen Parameter zugeordnet in dem Speicher zu speichern.
Handgerät nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuereinheit ausgebildet ist, aus gespeicherten, einzelnen Parametern zugeordneten Werten Programmparameter für ein Stimulationsgerät zu generieren und über die Schnittstelle zur drahtlosen Datenübertragung zu übertragen.
Handgerät nach einem der Ansprüche 5 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuereinheit ausgebildet ist, über die Schnittstelle für die drahtlose Datenübertragung einen Abfragebefehl zu empfangen und daraufhin in dem Speicher gespeicherte Teilbereichs-Kennungen mit zugehörigem Wert und Datum an ein externes Gerät zu übertragen.
Handgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuereinheit ausgebildet ist auf der grafischen Anzeige schematische Darstellungen eines menschlichen Körpers aus mehreren Ansichten, insbesondere einer Vorder- und Rückenansicht anzuzeigen.