DE102008023168B3 - Feinverstellvorrichtung mit einem direkt betätigten Verstellelement - Google Patents

Feinverstellvorrichtung mit einem direkt betätigten Verstellelement Download PDF

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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Feinverstellvorrichtung zwischen jeweils einer positiven und einer negativen Adapterprofilgruppe mit mindestens einem Zentrierbolzen, mit einem in oder an einem Gehäuse gelagerten - eine Positionierausnehmung aufweisenden - Verstellbauteil, wobei die Positionierausnehmung den Zentrierbolzen zumindest bereichsweise umgreift. Das Verstellelement ist eine Gewindespindel, die zumindest bereichsweise ein Gewinde aufweist. Das Verstellelement hat als Positionierausnehmung eine umlaufende Nut, deren Nutbreite dem Außendurchmesser des Zentrierbolzens plus 50 µm ± 50 µm entspricht. Mit der vorliegenden Erfindung wird eine Feinverstellvorrichtung entwickelt, die bei geringer Baugröße und kleiner Bauteileanzahl einfach, sicher und ohne großen Kraftaufwand zu handhaben ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Feinverstellvorrichtung zwischen jeweils einer positiven und einer negativen Adapterprofilgruppe mit mindestens einem Zentrierbolzen, mit einem in oder an einem Gehäuse gelagerten – eine Positionierausnehmung aufweisenden – Verstellbauteil, wobei die Positionierausnehmung den Zentrierbolzen zumindest bereichsweise umgreift.
  • Viele Werkzeugmaschinen haben z. B. für eine C-Achse einen Spindelausgang, an dem ein Wechselwerkzeug adaptiert werden kann. Ein derartiger Spindelausgang hat z. B. eine um die Spindel herum angeordnete Zentrierbohrung, also eine Innenzentrierung, mit axialem Anschlagbund oder Anschlagprofil. An der Zentrierbohrung und an dem axialen Anschlagbund liegt das eingewechselte Wechselwerkzeug formschlüssig fest an. Eine werkzeugseitige Außenzentrierung ist nahezu spielfrei in die Zentrierbohrung der Werkzeugmaschine eingefügt. Die Profile der Außen- und der Innenzentrierung blockieren jedoch nicht den um die Spindelachse gegebenen Schwenkfreiheitsgrad. Dazu benutzt man einen Zentrierbolzen, der parallel versetzt zur Spindelachse z. B. an der Werkzeugmaschine angeordnet ist. Diesen Zentrierbolzen umgreift eine am Wechselwerkzeug angeordnete Feinverstellvorrichtung mit einer Positionierausnehmung. Die Feinverstellvorrichtung hat dazu zwei, die Positionierausnehmung schneidende, Gewindebohrungen, die tangential an einem Justierschwenkkreis liegen, dessen Mittelpunkt sich auf der Spindelachse befindet und der gleichzeitig die Mittellinie des Zentrierbolzens berührt. In den Gewindebohrungen sind Gewindestifte eingeschraubt, die die Feinverstellvorrichtung gegenüber dem Zentrierbolzen verstellbar fixieren.
  • Der werkzeugmaschinenseitige Zentrierbolzen und die benachbarte Innenzentrierung bilden eine positive Adapterprofilgruppe, während die werkzeugseitige Positionierausnehmung in Verbindung mit der Außenzentrierung eine negative Adapterprofilgruppe darstellen.
  • Aus der DE 89 07 348 U1 ist eine Feinverstellvorrichtung bekannt, bei der ein den Zentrierbolzen umgebendes Verstellelement in einem Gehäuse zwischen einem Druckfederpaket und einer Druckschraube quer und parallel versetzt zur Werkzeugmaschinenspindelachse verstellbar positioniert werden kann.
  • Der vorliegenden Erfindung liegt das Problem zugrunde, eine Feinverstellung zu entwickeln, die bei geringer Baugröße und nur wenigen Bauteilen einfach, sicher und ohne großen Kraftaufwand zu handhaben ist.
  • Das Problem wird mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst. Das Verstellelement ist eine Gewindespindel, die zumindest bereichsweise ein Gewinde aufweist. Das Verstellelement hat als Positionierausnehmung eine umlaufende Nut, deren Nutbreite dem Außendurchmesser des Zentrierbolzens plus 50 μm ± 50 μm entspricht.
  • Gemäß der Erfindung ist in dem Gehäuse ein Verstellelement schwenk- oder drehbar gelagert. Das Verstellelement ist eine Gewindespindel, die im Gehäuse u. a. in einem z. B. metrischen Gewinde gelagert ist. Es hat eine umlaufende Nut, in die der Zentrierbolzen spielfrei oder nahezu spielfrei tangential oder radial eingreift. Beim tangentialen Eingriff kreuzt die Mittellinie des Zentrierbolzens die Mittellinie des Verstellelements in einem Abstand, der mindestens der Summe aus dem halben Minimaldurchmesser des Verstellelements und dem halben Durchmesser des Zentrierbolzens im Bereich der Nut entspricht. Dabei liegt der Zentrierbolzen mit Linienberührung an mindestens einer Nutflanke an. Im Idealfall, also bei einem spielfreien Eingriff, ergibt sich die Linienberührung an beiden Nutflanken. Bei einem radialen Eingriff schneiden sich die Mittellinie des Zentrierbolzens und des Verstellelements.
  • Macht nun das Verstellelement durch eine handbetätigte Rotation um ihre Mittellinie einen feinverstellbaren Hub, verlagert sich das Gehäuse in der Feinverstellrichtung gegenüber dem Zentrierbolzen. Dabei gibt es zwischen dem Gehäuse und dem Zentrierbolzen keine Federn oder Federelemente.
  • Weitere Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen und der nachfolgenden Beschreibung einer schematisch dargestellten Ausführungsform.
  • 1: dimetrische Ansicht einer Feinverstellvorrichtung;
  • 2: Seitenansicht eines Radialbohr- und Fräskopfes mit einer Feinverstellvorrichtung;
  • 3: Schnitt der Feinverstellvorrichtung;
  • 3a: Längsschnitt des Verstellelements;
  • 4: Schnitt der Feinverstellvorrichtung um 90° versetzt zum Schnitt aus 3;
  • 5: wie 3, jedoch mit einem maximal verstellten Verstellelement.
  • Die 1 zeigt eine Feinverstellvorrichtung (1), wie sie beispielsweise zwischen einem Werkzeugmaschinenadapter (80) und einem an diesem austauschbar temporär fixierten Werkzeugadapter (90), z. B. einem angetriebenen Radialbohr- und Fräskopf, angeordnet ist, vgl. 2.
  • Der hier gezeigte Radialbohr- und Fräskopf (90) hat ein Kopfgehäuse (93), das über eine VDI-Aufnahme (95) am Adapter (80), vgl. 4, einer Werkzeugmaschine befestigt wird. In der VDI-Aufnahme (95) befindet sich eine antreibbare Spindel (96), die die im Gehäuse (93) gelagerte Werkzeugaufnahme (97) über ein Winkelgetriebe antreibt. Auf dem Kopfgehäuse (93) sitzt in einer Nut (94), vgl. 3, die Feinverstellvorrichtung (1).
  • Die Feinverstellvorrichtung (1) hat ein z. B. am Werkzeugadapter (90) angeordnetes Gehäuse (10), in dem ein Verstellelement (50) gelagert ist. Das Verstellelement (50) hat als Positionierausnehmung (61) eine Nut, in die ein werkzeugmaschinenseitiger Zentrierbolzen (81) hineinragt. Das Verstellelement (50) wird gegenüber dem Gehäuse (10) so bewegt, dass der Werkzeughalter (90) gegenüber der Werkzeugmaschine am Zentrierbolzen (81) in der Regel im zehntel Millimeterbereich justiert werden kann. Der auswechselbare Werkzeughalter (90), also der Radialbohr- und Fräskopf, schwenkt dazu minimal auf einem Justierschwenkkreis um seine VDI-Aufnahme (95) um einen durch die Verstellbewegung vorgegebenen Verstellwinkel.
  • Die Feinverstellvorrichtung (1) nach 1 hat ein zumindest annähernd quaderformiges Gehäuse (10) mit den Abmessungen 26 mm × 18 mm × 37 mm. Das Gehäuse (10) weist zwei Durchgangsbohrungen (21, 25) auf, vgl. 3. Die erste Durchgangsbohrung ist die Verstellbohrung (21). In ihr wird das Verstellelement (50) axial feinverstellbar gelagert. Die gestufte Verstellbohrung (21) erstreckt sich zwischen den schmalen Seitenflächen (13) des Gehäuses (10) und verläuft parallel und mittig zu den großen Seitenflächen (14, 15) des Gehäuses (10).
  • Die Verstellbohrung (21) weist nach 3 im linken Endbereich ein Gewinde (23) auf, während sie im rechten Endbereich einen aufgebohrten Fixierabschnitt (24) hat. Die dortige Bohrung hat einen Durchmesser, der geringfügig größer ist als der Außendurchmesser des Gewindes (23).
  • Die Verstellbohrung (21) wird z. B. 1 mm außermittig versetzt durch die quer zu ihr angeordnete, zweite Durchgangsbohrung (25) geschnitten. Diese gestufte Durchgangsbohrung (25) ist eine Befestigungsbohrung, in der zur Befestigung der Feinverstellvorrichtung (1) am Radialbohr- und Fräskopf (90) eine Schraube (91) sitzt. Sie ist zur vorderen Seitenfläche (14) hin versetzt angeordnet.
  • Die Befestigungsbohrung (25) ist in drei Bereiche aufgeteilt. Der erste, obere Bereich ist ein Gewindeabschnitt (27), in den ein Deckel (70) eingeschraubt wird. Der mittlere Bereich ist der Kopfabschnitt (28), in dem der Kopf der Schraube (91) angeordnet ist. Der dritte Bereich ist der Befestigungsabschnitt (29). Sein Durchmesser ist wenige zehntel Millimeter größer als der Gewindedurchmesser der Schraube (91). An dem zwischen dem Befestigungsabschnitt (29) und dem Kopfab schnitt (28) gelegenen, z. B. planen Bohrungsbund liegt die Schraube (91) mit ihrem Kopf auf.
  • Die Befestigungsbohrung (25) wird im Kopfabschnitt (28) quer von einer Sacklochbohrung (31) geschnitten, die von der hinteren großen Seitenfläche (15) aus in das Gehäuse (10) eingearbeitet ist. Die Mittellinien (26, 32) der Befestigungsbohrung (25) und der Sacklochbohrung (31) liegen in einer Ebene. Die Mittellinie (32) der Sacklochbohrung (31) kreuzt nach unten versetzt die Mittellinie (22) der Verstellbohrung (21) im Abstand von 6,5 mm. Die Sacklochbohrung (31) hat z. B. einen Durchmesser von 10 mm.
  • Nach 3 sitzt rechts neben der Befestigungsbohrung (25) eine Fixierbohrung (33), die die Oberseite (12) des Gehäuses (10) mit dem Fixierabschnitt (24) der Verstellbohrung (21) verbindet. Die Mittellinie der Fixierbohrung (33) schneidet die Mittellinie (22) der Verstellbohrung (21) senkrecht.
  • Auf den schmalen Seitenflächen (13) sind um die Verstellbohrung (21) herum zwei einander entgegengerichtete Pfeile (35, 37) angeordnet, vgl. 1. Der obere Pfeil (35) zeigt hier in Uhrzeigerrichtung. Vor seiner Spitze ist ein Pluszeichen positioniert. Unterhalb des Pfeils (35) befindet sich ein Markierungsstrich (36). Der untere Pfeil (37) zeigt in Gegenuhrzeigerrichtung. Vor dessen Spitze ist ein Minuszeichen angeordnet. Oberhalb des Pfeils (37) befindet sich ein weiterer Markierungsstrich (38). Die Pfeile auf der gegenüberliegenden Seitenfläche (13), vgl. 2, sind jeweils in die entgegengesetzte Richtung orientiert.
  • In der Verstellbohrung (21) ist ein zumindest annähernd zylindrisches Verstellelement (50) angeordnet. Es hat plane Stirnflächen (54), die – bei Mittenlage – jeweils zumindest annähernd in den entsprechenden Ebenen der kleinen Seitenflächen (13) des Gehäuses (10) liegen. Zentral in jeder Seitenfläche (13) befindet sich eine Werkzeugausnehmung (55), z. B. ein Innensechskant, vgl. 1 und 3. Beide Werkzeugausnehmungen (55) haben die gleiche Größe. Die Schlüsselweite beträgt 3 mm.
  • Um die Werkzeugausnehmung (55) herum ist jeweils eine Skala (57) mit acht langen und acht kurzen Teilstrichen angeordnet.
  • Das Verstellelement (50), weist mittig eine umlaufende Nut (61) auf, vgl. 3a. Die Nut (61) hat im äußeren Bereich plane Flanken (62, 63), die normal zur Mittellinie (22) des Verstellelements (50) orientiert sind. Diese Flanken (62, 63) haben einen Abstand, der 50 ± 50 μm größer ist als der Durchmesser des Zentrierbolzens (81). Es ist auch denkbar, dass der Durchmesser des Zentrierbolzens (81) um 1 bis 30 μm größer ist als der Abstand der Flanken (62) und (63). In diesem Fall würde das Verstellelement (50) den Zentrierbolzen (81) klemmend umgreifen.
  • Der Grund (64) der Nut (61) ist mittig zylindrisch ausgebildet. Zwischen dem Grund (64) und den Flanken (62, 63) liegen Ausrundungen, deren jeweiliger Radius größer als 40% der Nutbreite ist. Der Durchmesser des Verstellelements (50) ist in der Nut (61) auf ca. 25% seines Maximaldurchmessers reduziert. Auf diese Weise haben bei einem Zentrierbolzen (81) mit einem Durchmesser von 8 mm die Flanken (62, 63) eine radiale Ausdehnung von mindestens 2,3 mm.
  • Links neben der Flanke (62), vgl. 3a, ist im linken Endbereich auf der radialen Außenfläche des Verstellelements (50) z. B. ein Feingewinde (51) der Abmessung M16 × 0,75 angeordnet.
  • Es endet 3 mm vor der Nut (61) in einem Freistich (52), der sich nicht bis zur Nut (61) erstreckt.
  • Rechts neben der Flanke (63) hat das Verstellelement (50) eine glatte, zylindrische Außenfläche (53), die mit geringem Spiel in der Bohrung (21) sitzt. Ggf. erstreckt sich das Feingewinde (51) auch beidseits der Nut (61).
  • In der Fixierbohrung (33) ist ein Gewindestift (41) und ein Druckstück (42) angeordnet, vgl. 5. Der Gewindestift (41) drückt das Druckstück (42), das z. B. aus Messing oder Kunststoff gefertigt ist, gegen die zylindrische Außenfläche (53) des Verstellelements (50). Das gegen das Verstellelement (50) geklemmte Druckstück (42) verhindert ein ungewolltes Verstellen des Verstellelements (50) während des Betriebs der Werkzeugmaschine.
  • Auf der Oberseite (12) des Gehäuses (10) sitzt ein in den Gewindeabschnitt (27) eingeschraubter Deckel (70). Er verschließt staubdicht die Befestigungsbohrung (25). Der Deckel (70) hat als Werkzeugausnehmung einen Schlitz, in den ein Schlitzschraubendreher eingreifen kann.
  • Die Feinverstellvorrichtung (1) wird montiert, indem in einem ersten Schritt die Schraube (91) in die Befestigungsbohrung (25) eingesetzt wird. Der Kopf der Schraube (91) befindet sich dann im unteren Bereich des Kopfabschnitts (28). In einem zweiten Schritt wird das zumindest bereichsweise eingefettete Verstellelement (50) in die Verstellbohrung (21) eingeschraubt, bis beide verstellelementseitigen Stirnflächen (54) zumindest annähernd bündig gegenüber den schmalen Seitenflächen (13) des Gehäuses (10) ausgerichtet sind. Das Verstell element (50) befindet sich nun in seiner Nulllage. In einem dritten Schritt werden das Druckstück (42) und der Gewindestift (41) in die Fixierbohrung (33) eingesetzt und der Gewindestift (41) festgeschraubt. In einem vierten Schritt wird der Deckel (70) aufgeschraubt.
  • Ggf. werden erst jetzt die Pfeile (35, 37), die Markierungsstriche (36, 38), die Skalen (57) und die anderen Beschriftungen per Laser aufgebracht. Nun ist die Feinverstellvorrichtung (1) handelsfertig.
  • Zur Montage am Radialbohr- und Fräskopf (90) wird der Deckel (70) entfernt und das Gehäuse (10) mit dem Zentriersteg (11) in die Nut (94) des Kopfgehäuses (93) gesetzt. Abschließend wird ein Kugelkopf-Sechskant-Stiftschlüssel leicht schräg in die Befestigungsbohrung (25) – die Nut (61) passierend – eingeführt und die Schraube (91), hier eine Sechskantschraube, angezogen. Abschließend wird der Deckel (70) wieder eingeschraubt.
  • Soll nun zum Justieren das Gehäuse (10) nach 3 gegenüber dem Zentrierbolzen (81) in der Feinverstellvorrichtung (1) nach rechts verschoben werden, vgl. 5, so muss das Verstellelement (50) – bei einem Rechtsgewinde – durch ein Drehen im Uhrzeigersinn bewegt werden. Die Flanke (63) der Nut (61) legt sich hierbei gleitend am Zentrierbolzen (81) an. Als Werkzeug für das Verdrehen wird hierzu z. B. ein Sechskant-Stiftschlüssel benutzt. Er wird dazu rechts in die Werkzeugausnehmung (55) des Verstellelements (50) eingesteckt. 5 zeigt die Maximalverstellung (8) in eine Richtung. Der Zentrierbolzen (81) schlägt an der Sacklochbohrung (31) an. Der Verstellweg beträgt hier 1 mm.
  • Bei den in den 1 und 2 dargestellten Skalen (57) ergibt – bei dem angegebenen Feingewinde M16 × 0,75 – eine Verdrehung des Verstellelements (50) gegenüber dem Gehäuse (10) um einen großen Skalenstrich, einen Verstellweg von 93,75 μm. Wird eine feinere Verstellung gewünscht, kann z. B. auf ein Feingewinde M16 × 0,5 oder M16 × 0,25 ausgewichen werden.
  • 1
    Feinverstellvorrichtung
    8
    Hälfte des maximalen Verstellwegs für (90)
    10
    Gehäuse
    11
    Zentriersteg
    12
    Oberseite
    13
    Seitenfläche, schmal
    14
    Seitenfläche, groß, vorn
    15
    Seitenfläche, groß, hinten
    21
    Verstellbohrung, Durchgangsbohrung
    22
    Mittellinie von (21) und (50)
    23
    Gewinde, Feingewinde
    24
    Fixierabschnitt
    25
    Befestigungsbohrung, Durchgangsbohrung
    26
    Mittellinie von (25)
    27
    Gewindeabschnitt
    28
    Kopfabschnitt
    29
    Befestigungsabschnitt
    31
    Sacklochbohrung
    32
    Mittellinie von (31)
    33
    Fixierbohrung
    35
    Pfeil, oben nach 1
    36
    Markierungsstrich, oben
    37
    Pfeil, unten nach 1
    38
    Markierungsstrich, unten
    41
    Gewindestift
    42
    Druckstück
    50
    Verstellelement
    51
    Gewinde, Feingewinde
    52
    Freistich
    53
    Außenfläche, zylindrisch
    54
    Stirnflächen
    55
    Werkzeugausnehmung
    57
    Skala
    61
    Positionierausnehmung, Nut
    62
    Flanke, links
    63
    Flanke, rechts
    64
    Grund, Nutgrund
    70
    Deckel
    80
    positive Adapterprofilgruppe, Werkzeugmaschinenadapter
    81
    Zentrierbolzen
    90
    Radialbohr- und Fräskopf, negative Adapterprofilgruppe, auswechselbare Baugruppe, Werkzeugadapter
    91
    Schraube, Senkschraube
    93
    Kopfgehäuse
    94
    Nut
    95
    VDI-Aufnahme
    96
    Spindel
    97
    Werkzeugaufnahme

Claims (9)

  1. Feinverstellvorrichtung zwischen jeweils einer positiven und einer negativen Adapterprofilgruppe mit mindestens einem Zentrierbolzen (81), mit einem in oder an einem Gehäuse (10) gelagerten – eine Positionierausnehmung (61) aufweisenden – Verstellelement (50), wobei die Positionierausnehmung (61) den Zentrierbolzen (81) zumindest bereichsweise umgreift, dadurch gekennzeichnet, – dass das Verstellelement (50) eine Gewindespindel ist, die zumindest bereichsweise ein Gewinde (51) aufweist, – dass das Verstellelement (50) als Positionierausnehmung (61) eine umlaufende Nut hat, deren Nutbreite mindestens dem Außendurchmesser des Zentrierbolzens (81) plus 50 μm ± 50 μm entspricht.
  2. Feinverstellvorrichtung gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Verstellelement (50) quer zum Zentrierbolzen (81) ausgerichtet ist.
  3. Feinverstellvorrichtung gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Nut (61) mittig am Verstellelement (50) angeordnet ist.
  4. Feinverstellvorrichtung gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Gewinde (51) des Verstellelements (50) nur auf einer Seite der Nut (61) angeordnet ist.
  5. Feinverstellvorrichtung gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass auf jeder Stirnfläche (54) des Verstellelements (50) eine Skala (57) aus großen und kleinen Teilstrichen angeordnet ist.
  6. Feinverstellvorrichtung gemäß Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass jeder große Teilstrich einem Verstellweg von 93,75 Mikrometern entspricht.
  7. Feinverstellvorrichtung gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der maximale Verstellweg (8) des Verstellelements (50) 2 mm beträgt.
  8. Feinverstellvorrichtung gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Gewinde (51) ein Feingewinde ist.
  9. Feinverstellvorrichtung gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Verstellelement (50) an jeder Stirnfläche (54) eine Werkzeugausnehmung (55) aufweist.
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DE8907348U1 (de) * 1989-06-16 1989-07-27 Buschulte, Joachim, 4600 Dortmund Vorrichtung zur lösbaren Kupplung von Greifern oder entsprechenden Werkzeugen an Roboterarmen

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