DE102008023047A1 - Vorrichtung zum Inspizieren von Metallfässern - Google Patents

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Abstract

Eine Vorrichtung (1) zum Inspizieren von Objekten (10) und insbesondere von Behältnissen (10) mit einer Beleuchtungseinrichtung (2), welche wenigstens einen Bereich des Behältnisses (10) beleuchtet, mit einer Bildaufnahmeeinrichtung (8), welche wenigstens einen Teil des von der Beleuchtungseinrichtung (2) beleuchteten Bereiches des Behältnisses (10) beobachtet und ein Bild dieses Teils aufnimmt. ES1) zwischen der Beleuchtungseinrichtung (2) und dem Behältnis (10) eine erste Polarisationseinrichtung (4) angeordnet, welche Licht mit einer vorgegebenen ersten Polarisationsrichtung transmittiert und in dem Strahlengang (S2) zwischen dem Behältnis (10) und der Bildaufnahmeeinrichtung (8) ist eine zweite Polarisationseinrichtung (6) angeordnet, welche Licht mit einer zweiten vorgegebenen Polarisationsrichtung transmittiert und die beiden Polarisationsrichtungen schließen einen von 0° verschiedenen Winkel miteinander ein.

Description

  • Die vorliegende Erfindung ist auf eine Vorrichtung zum Inspizieren von Objekten und insbesondere von Behältnissen gerichtet. Die Erfindung wird unter Bezugnahme auf die Inspektion von sogenannten Metall-KEGs beschrieben, es wird jedoch darauf hingewiesen, dass die Vorrichtung auch für andere Objekte und Behältnisse einsetzbar ist. Derartige Metallfässer, auch als KEG bezeichnet, sind seit langem bekannt. Ebenso ist aus dem Stand der Technik bekannt, diese KEGs zu inspizieren.
  • Die Fässer weisen üblicherweise Ventile auf, die undicht sein können, was dazu führt, dass Schaum austreten und Bier verderben kann. Auch weisen derartige Fässer teilweise Fittings bzw. Dichtringe und dergleichen auf, und Schaum kann unterhalb der Flansche austreten. Zu diesem Zweck werden im Stand der Technik Inspektionseinrichtungen verwendet, welche mit üblicherweise optischen Mitteln die Dichtheit von diesen Fässern prüfen. Problematisch ist hierbei, dass die Fässer üblicherweise aus Metall hergestellt sind und die Metallkörper eine Vielzahl von unterschiedlichen Oberflächenstrukturen und Krümmungen aufweisen, welche das Licht unterschiedlich stark reflektieren und eine Vielzahl von Reflexen erzeugen.
  • Im Stand der Technik ist es bekannt, derartige Fässer mit Kameras von oben zu beobachten, wobei dann Schaum als dunkler Fleck auf dem Bild zu erkennen ist. Bei diesen Verfahren tritt jedoch das Problem auf, dass dunkle Stellen, wie beispielsweise Dichtungsgummi oder rauhe Oberflächen im Bereich der Fitting-Mitte, Rundungen und die Fassschulter das Licht nur schlecht reflektieren bzw. nicht zur Kamera hin. In diesen Bereichen bleibt dann das Bild dunkel und der Schaum entsprechend unsichtbar.
  • Ein weiterer Nachteil besteht darin, dass die Fässer bzw. deren Fittings gut zu sehen sind aber eine Vielzahl von Formen, Aufschriften oder Markierungen, die sich von KEG zu KEG ändern, eine Bildanalyse erschweren. Zwar ist es aus dem Stand der Technik bekannt, mittels Vergleichsbildern unterschiedliche Fitting-Typen zu charakterisieren. Aufgrund der hohen Anzahl dieser unterschiedlichen Formen bzw. Markierungen ist jedoch auch diese Vorgehensweise sehr aufwändig.
  • Weiterhin ist es aus dem Stand der Technik bekannt, ein Metallfass möglichst ohne helle Reflexe gleichmäßig zu beleuchten d. h. insbesondere durch eine diffuse bzw. cloudy-day-Beleuchtung. In diesem Fall ist zwar das Fass bzw. KEG gut zu sehen, aber der Kontrast zum Schaum ist sehr gering. Da sich weiterhin die Oberflächen von KEG zu KEG ändern, ist der Schaum fast nicht detektierbar.
  • Der vorliegenden Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zum Inspizieren von Objekten und insbesondere von Metallbehältnissen zur Verfügung zu stellen, welche eine einfachere und präzisere Beurteilung dieses Objekts bzw. der Oberfläche des Objekts erlaubt. Insbesondere soll eine Möglichkeit geschaffen werden, um Fremdkörper wie insbesondere aber nicht ausschließlich Schaum sicher zu erkennen.
  • Dies wird erfindungsgemäß durch eine Vorrichtung durch Anspruch 1 und einem Verfahren nach Anspruch 12 erreicht. Vorteilhafte Ausführungsformen und Weiterbildungen sind Gegenstand der Unteransprüche.
  • Eine erfindungsgemäße Vorrichtung zum Inspizieren von Objekten und insbesondere von Behältnissen weist eine Beleuchtungseinrichtung auf, welche wenigstens einen Bereich des Behältnisses beleuchtet. Weiterhin ist eine Bildaufnahmeeinrichtung vorgesehen, welche wenigstens einen Teil des von der Beleuchtungseinrichtung beleuchteten Bereichs des Behältnisses beobachtet und ein Bild dieses Teils aufnimmt. Erfindungsgemäß ist in einem optischen Strahlengang zwischen der Beleuchtungseinrichtung und dem Behältnis eine erste Polarisationseinrichtung angeordnet, welches Licht mit einer vorgegebenen ersten Polarisationsrichtung passieren lässt und in dem Strahlengang zwischen dem Behältnissen der Bild aufnahmeeinrichtung ist eine zweite Polarisationseinrichtung angeordnet, welche Licht mit einer zweiten vorgegebenen Polarisationsrichtung passieren lässt, wobei die Polarisationsrichtungen einen von 0° verschiedenen Winkel miteinander einschließen.
  • Bei der Beobachtungsseinrichtung kann es sich insbesondere aber nicht ausschließlich um eine Kamera handeln, welche ein ortsaufgelöstes Bild des zu beobachtenden Behältnisses ausgibt.
  • Bei der Polarisationseinrichtung kann es sich beispielsweise um Polarisationsfilter handeln, welche das durch sie hindurchtretende Licht polarisieren. Es wäre jedoch auch möglich, dass bereits eine Lichtquelle vorgesehen wird, welche polarisiertes Licht abgibt, wobei in diesem Fall die Polarisationseinrichtung ein Bestandteil der Beleuchtungseinrichtung ist.
  • Vorzugsweise schließen die beiden Polarisationsrichtungen miteinander einen Winkel ein, der zwischen 60° und 120°, bevorzugt zwischen 70° und 110°, bevorzugt zwischen 80° und 100°, besonders bevorzugt bei etwa 90° und besonders bevorzugt bei genau 90° liegt. Damit werden idealerweise senkrecht zueinanderstehende Polarisationsrichtungen bzw. gegenüber einander gekreuzte Polarisatoren verwendet. Auf diese Weise wäre zunächst zu erwarten, dass eine vollständige Auslöschung des auf die Bildaufnahmeeinrichtung tretenden Lichts erfolgt und damit die Bildaufnahmeinrichtung kein Bild aufnehmen könnte.
  • Die Erfindung macht sich jedoch die Eigenschaft der Oberfläche der Behältnisse, beispielsweise der metallischen Oberfläche zunutze, welche reflektiertes Licht nur wenig depolarisieren.
  • Damit wird das von der Beleuchtungseinrichtung abgegebene Licht zunächst polarisiert und vor der Beobachtungseinrichtung wird ein gekreuzter Polfilter montiert. Da, wie oben erwähnt, die Metalloberflächen das Licht nur wenig depolarisieren, wird fast die gesamte metallische Oberfläche des Behältnisses dunkel erscheinen. Schaum und andere Fremdkörper hingegen depolarisieren stärker und dies führt dann in dem aufgenommenen Bild zu entsprechenden hellen Stellen.
  • Im einfachsten Fall ist es daher möglich, in den aufgenommenen Bildern beispielsweise über geeignete Software, nach hellen Stellen zu suchen. Falls kein Schaum vorhanden ist, wird das Bild im Wesentlichen dunkel bleiben und beispielsweise lediglich die Jahresmarkierung sichtbar sein. Falls jedoch Schaum auf dem Behältnis vorhanden ist, wird dieser Schaum hell aufleuchten und ist leicht, auch auf dem schwarzen Gummi und der Fassschulter, zu sehen.
  • Vorzugsweise ist wenigstens eine der beiden Polarisationsrichtungen verstellbar, um die Vorrichtung genau justieren zu können.
  • Bevorzugt gibt die Beleuchtungseinrichtung im Wesentlichen einfarbiges Licht ab. Unter einfarbigem Licht wird dabei bevorzugt nicht im strengen Sinne monochromatisches Licht verstanden sondern Licht, welches einen engen Wellenlängenbereich, beispielsweise im roten Spektralbereich, aufweist. Durch die oben beschriebene, erfindungsgemäße Verwendung von gekreuzten Polfiltern erhält man im Ergebnis auf der Beobachtungseinrichtung nur geringe Helligkeiten, so dass verschiedene Maßnahmen vorgeschlagen werden, um Fremdlicht und Fremdlichtreflexe zu vermeiden. Durch die Verwendung eines engen Wellenlängenbereichs beispielsweise durch Verwendung einer LED-Lampe mit roten LEDs ist es möglich, Fremdlicht erheblich zu reduzieren.
  • Vorzugsweise gibt die Beleuchtungseinrichtung Licht in einem roten Spektralbereich ab. Als Polarisationseinrichtung verwendbare Polfilterfolien löschen im blauen Spektralbereich nicht so gut, wie im roten oder grünen Bereich, was bedeutet, dass das Metall im Bild mit rotem oder grünem Licht dunkler wird. Die Verwendung von grünem Licht wäre daher auch denkbar. Besonders geeignet: Besonders geeignet ist ein Wellenlängenbereich zwischen 500 und 780 nm.
  • In einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform ist zwischen dem Behältnis und der Bildaufnahmeeinrichtung eine Filtereinrichtung angeordnet, welche Licht in Abhängigkeit von seiner Wellenlänge unterschiedlich transmittiert. So ist es beispielsweise möglich, dass die Beleuchtungseinrichtung rotes Licht emittiert und umgekehrt die Filtereinrichtung lediglich rotes Licht passieren lässt. Auf diese Weise können die Einflüsse von Fremdlicht reduziert werden.
  • Vorzugweise lässt die Filtereinrichtung daher Licht in denjenigen Spektralbereich passieren, der von der Beleuchtungseinrichtung erzeugt wird. Vorzugsweise handelt es sich bei der Filtereinrichtung um einen Bandpassfilter.
  • Bei einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform ist die Filtereinrichtung zwischen der zweiten Polarisationseinrichtung und der Bildaufnahmeeinrichtung angeordnet. Auf diese Weise ist die Filtereinrichtung möglichst nahe an der Bildaufnahmeeinrichtung angeordnet und auf diese Weise kann besonders effizient verhindert werden, dass zu viel Fremdlicht die Bildaufnahmeeinrichtung erreicht. Bei dieser Anordnung ist der Bandpaßfilter direkt an einem Objektiv der Bildaufnahmeeinrichtung angeordnet und davor ist der bewegliche Polarisationsfilter angeschraubt.
  • Vorzugsweise weist die Vorrichtung ein Gehäuse auf, welches die Bildaufnahmeeinrichtung teilweise umgibt. Wie oben erwähnt, weist ein KEG eine metallische Oberfläche mit einer Vielzahl von Krümmungen auf, was dazu führt, dass sich die gesamte Umgebung auf dem KEG bzw. dessen Flansch spiegelt. Um derartige helle Störreflexe von beispielsweise Lampen oder Fenstern zu eliminieren, wird hier vorzugsweise das Vorsehen eines Gehäuses vorgeschlagen. Vorzugsweise umgibt dieses Gehäuse auch die Beleuchtungseinrichtung. So wäre es beispielsweise möglich, dass das Gehäuse bis an den oberen Rand des KEGs heranreicht, so dass die KEGs unterhalb der Vorrichtung beispielsweise auf einem Transportband transportiert werden können.
  • Vorzugsweise sind die Beleuchtungseinrichtungen und die Bildaufnahmeeinrichtung derart angeordnet, dass von dem Behältnis reflektiertes Licht der Beleuchtungseinrichtung nicht zur Bildaufnahmeeinrichtung gelangt. Damit sollte insbesondere vermieden werden, dass die Bildaufnahmeeinrichtung in einem Reflexionswinkel angeordnet ist, in dem das auf das Behältnis gelangende Licht reflektiert wird. Dies kann vorzugsweise dadurch erreicht werden, dass sowohl die Beleuchtungseinrichtung als auch die Bildaufnahmeeinrichtung bezüglich einer Mittelebene des Behältnisses auf einer Seite angeordnet sind. Auf diese Weise wird auch sichergestellt, dass bei zumindest nicht allzu starken Krümmungen auf der Oberfläche des Behältnisses das Licht nicht von dem Behältnis hin zu der Bildaufnahmeeinrichtung reflektiert wird.
  • Bei einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform weist die Beleuchtungseinrichtung wenigstens eine Blitzlichtquelle auf. Dies bedeutet, dass die Inspektion nicht mit Dauerbeleuchtung sondern mit Blitzlicht erfolgt, wobei in diesem Falle der Energieaufwand für die Beleuchtungseinrichtung reduziert werden kann. Vorzugsweise ist auch die Bildaufnahmeeinrichtung auf die Beleuchtungseinrichtung synchronisiert bzw. getriggert.
  • Die vorliegende Erfindung ist weiterhin auf ein Verfahren zum Inspizieren von Objekten und insbesondere von Behältnissen gerichtet. Dabei wird das Behältnis in einem ersten Verfahrensschritt mit einer Beleuchtungseinrichtung beleuchtet. In einem weiteren Verfahrensschritt wird wenigstens ein Teil des von der Beleuchtungseinrichtung beleuchteten Bereichs des Behältnisses mit einer Bildaufnahmeeinrichtung beobachtet und ein ortsaufgelöstes Bild dieses Teils aufgenommen.
  • Erfindungsgemäß wird das von der Beleuchtungseinrichtung auf das Behältnis gelangende Licht in einer ersten vorgegebenen Polarisationsrichtung polarisiert und das von dem Behältnis auf die Bildaufnahmeeinrichtung gelangende Licht wird mit einer zweiten Polarisationseinrichtung polarisiert, wobei die beiden Polarisationsrichtungen einen von 0° verschiedenen Winkel miteinander einschließen.
  • Vorzugsweise stehen die beiden Polarisationsrichtungen im Wesentlichen senkrecht zueinander. Daher wird auch bei dem erfindungsgemäßen Verfahren vorgeschlagen, das Licht möglichst weitgehend auszulöschen, so dass lediglich die von Schaum befleckten Bereiche sichtbar werden.
  • In einem vorteilhaften Verfahren gibt die Bildaufnahmeeinrichtung Messwerte aus, welche für eine ortsabhängige Intensität der auf die Bildaufnahmeeinrichtung gelangenden Strahlung charakteristisch sind.
  • Weitere Vorteile und Ausführungsformen ergeben sich aus der beigefügten Zeichnung:
    Darin zeigt:
  • 1 eine schematische Darstellung einer erfindungsgemäßen Vorrichtung.
  • 1 zeigt eine erfindungsgemäße Vorrichtung 1 zum Inspizieren von Behältnissen 10. Dabei handelt es sich bei den Behältnissen 10 um ein sogenanntes KEG, welches als Behältnis, insbesondere für Bier, verwendet wird. Dieses KEG weist hier eine metallische Oberfläche 10a, welche auf sie eingestrahltes Licht reflektiert. Das Bezugszeichen 2 bezieht sich auf eine Beleuchtungseinrichtung, welche Strahlung entlang eines optischen Strahlengangs S1 auf das Behältnis 10 bzw. dessen Oberfläche 10a richtet. Vor dieser Beleuchtungseinrichtung ist eine erste Polarisationseinrichtung 4 bzw. ein Polarisator angeordnet, der das durch ihn hindurch gelangende Licht in einer bestimmten Richtung polarisiert.
  • Das Bezugszeichen 8 bezieht sich auf eine Beobachtungseinrichtung bzw. Bildaufnahmeeinrichtung, welche das Behältnis 10 bzw. insbesondere dessen Oberseite 10a mit dem Verschluss 10b beobachtet. Das Bezugszeichen S2 bezieht sich dabei auf den Strahlengang, der von dem Behältnis zu der Bildaufnahmeeinrichtung 8 gelangt. Das Bezugszeichen 6 kennzeichnet eine zweite Polarisationseinrichtung, welche das Licht ebenfalls polarisiert, wobei, wie gesagt, die Polarisationsrichtung in der ersten Polarisationseinrichtung und der zweiten Polarisationseinrichtung 6 im Wesentlichen senkrecht zueinander stehen. Damit wirkt die zweite Polarisationseinrichtung als Analysator, der die meisten Lichtanteile auslöscht, insbesondere diejenigen Lichtanteile, die an Metall reflektiert werden, da bei der Reflektion an Metall insbesondere bei kleinen Winkeln die Polarisationsrichtung üblicherweise kaum beeinflusst wird.
  • Das Bezugszeichen 18 bezieht sich auf eine Filterungseinrichtung wie ein Bandpassfilter, der nur einen bestimmten spektralen Anteil des Lichts durchtreten lässt. Die Beleuchtungseinrichtung 2 gibt bevorzugt Licht in denjenigen spektralen Bereich ab, der durch den Bandpassfilter 18 hindurchtreten kann. Es wäre jedoch auch möglich, vor der Beleuchtungseinrichtung 2 eine weitere Filterungseinrichtung 12 vorzusehen, welche im Wesentlichen mit der Filterungseinrichtung 18 übereinstimmt d. h. Licht, welches diese Filterungseinrichtung 12 passiert, passiert auch die Filterungseinrichtung 18. Auf diese Weise kann auch unabhängig von der Lichtquelle erreicht werden, dass im Wesentlichen nur das von der Beleuchtungseinrichtung 2 stammende Licht tatsächlich auf die Beobachtungseinrichtung 8 gelangt. Dabei ist diese zweite Filterungseinrichtung bevorzugt zwischen der ersten Polarisationsfiltereinrichtung 4 und der Beleuchtungseinrichtung 2 angeordnet.
  • Die Behältnisse 10 werden mittels einer Transporteinrichtung beispielsweise in der Richtung T transportiert, und während dieses Transports mit Hilfe der Inspektionsvorrichtung 1 inspiziert. Dabei wäre es auch möglich, zwei oder mehrere Bilder von dem selben Behältnis, jedoch an leicht unterschiedlichen Positionen des Behältnisses gegenüber der Vorrichtung aufzunehmen, um auf diese Weise Effekte, welche durch Reflektionen, auftreten besser eliminierten zu können. So wäre es beispielsweise möglich, mehrere Bilder gemeinsam statis tisch auszuwerten um diejenigen Effekte, die durch diese Reflektionen auftreten, zu unterdrücken. Der Transport der Behältnisse kann jedoch auch während der Inspektion unterbrochen werden.
  • Das Bezugszeichen 22 bezieht sich auf ein Gehäuse, welches insbesondere die Beleuchtungseinrichtung 8 umgibt und lediglich nach unten hin offen ist. Durch dieses Gehäuse wird verhindert, dass Fremdlicht auf die Beobachtungseinrichtung 8 tritt.
  • Wie in 1 gezeigt, sind sowohl die Beleuchtungseinrichtung 2 als auch die Bildaufnahmeeinrichtung 8 auf der gleichen Seite bezüglich einer Ebene, die senkrecht zu der Figurenebene steht und die Linie E enthält.
  • Sämtliche in den Anmeldungsunterlagen offenbarten Merkmale werden als erfindungswesentlich beansprucht, sofern sie einzeln oder in Kombination gegenüber dem Stand der Technik neu sind.
  • 1
    Inspektionseinrichtung
    2
    Beleuchtungseinrichtung
    4
    erste Polarisationseinrichtung
    6
    zweite Polarisationseinrichtung
    8
    Beobachtungseinrichtung
    10
    Behältnisse
    10a
    metallische Oberfläche
    10b
    Verschluss
    12, 18
    Filterungseinrichtung
    22
    Gehäuse
    T
    Richtung
    S1, S2
    Strahlengang

Claims (14)

  1. Vorrichtung (1) zum Inspizieren von Objekten (10) und insbesondere von Behältnissen (10) mit einer Beleuchtungseinrichtung (2), welche wenigstens einen Bereich des Behältnisses (10) beleuchtet, mit einer Bildaufnahmeeinrichtung (8), welche wenigstens einen Teil des von der Beleuchtungseinrichtung (2) beleuchteten Bereiches des Behältnisses (10) beobachtet und ein Bild dieses Teils aufnimmt, dadurch gekennzeichnet, dass in dem optischen Strahlengang (S1) zwischen der Beleuchtungseinrichtung (2) und dem Behältnis (10) eine erste Polarisationseinrichtung (4) angeordnet ist, welche Licht mit einer vorgegebenen ersten Polarisationsrichtung transmittiert und in dem Strahlengang (S2) zwischen dem Behältnis (10) und der Bildaufnahmeeinrichtung (8) eine zweite Polarisationseinrichtung (6) angeordnet ist, welche Licht mit einer zweiten vorgegebenen Polarisationsrichtung transmittiert wobei die beiden Polarisationsrichtungen einen von 0° verschiedenen Winkel miteinander einschließen.
  2. Vorrichtung (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Polarisationsrichtungen miteinander einen Winkel einschließen, der zwischen 60° und 120°, bevorzugt zwischen 70° und 110°, bevorzugt zwischen 80° und 100° und besonders bevorzugt bei 90° liegt.
  3. Vorrichtung (1) nach wenigstens einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Beleuchtungseinrichtung (2) im Wesentlichen einfarbiges Licht abgibt.
  4. Vorrichtung (1) nach wenigstens einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Beleuchtungseinrichtung (2) eine Vielzahl von Leuchtdioden aufweist.
  5. Vorrichtung (1) nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Beleuchtungseinrichtung (2) Licht in einem roten Spektralbereich abgibt.
  6. Vorrichtung (1) nach wenigstens einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen dem Behältnis (10) und der Bildaufnahmeeinrichtung (8) eine Filtereinrichtung (18) angeordnet ist, welche Licht in Abhängigkeit von seiner Wellenlänge unterschiedlich transmittiert.
  7. Vorrichtung (1) nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Filtereinrichtung zwischen der zweiten Polarisationseinrichtung (6) und der Bildaufnahmeeinrichtung (8) angeordnet ist.
  8. Vorrichtung (1) nach wenigstens einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorrichtung ein Gehäuse (22) aufweist, welches die Bildaufnahmeeinrichtung (8) teilweise umgibt.
  9. Vorrichtung (1) nach wenigstens einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Beleuchtungseinrichtung (2) und die Bildaufnahmeeinrichtung (8) derart angeordnet sind, dass von dem Behältnis (10) reflektiertes Licht der Beleuchtungseinrichtung (2) nicht zu der Bildaufnahmeeinrichtung (8) gelangt.
  10. Vorrichtung (1) nach wenigstens einem der vorangegangenen Ansprüche, dass sowohl die Beleuchtungseinrichtung (2) als auch Bildaufnahmeeinrichtung (8) bezüglich einer Mittelebene (E) des Behältnisses (10) auf einer Seite angeordnet sind.
  11. Vorrichtung (1) nach wenigstens einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Beleuchtungseinrichtung (2) wenigstens eine Blitzlichtquelle aufweist.
  12. Verfahren zum Inspizieren von Objekten und insbesondere von Behältnissen (10) mit den Schritten: – Beleuchten eines Behältnisses (10) mit einer Beleuchtungseinrichtung (2) – Beobachtung wenigstens eines Teils des von der Beleuchtungseinrichtung (2) beleuchteten Bereiches des Behältnisses (10) mit einer Bildaufnahmeeinrichtung (8) und Aufnahme eines ortsaufgelösten Bildes dieses Teils, dadurch gekennzeichnet, dass das von der Beleuchtungseinrichtung (2) auf das Behältnis (10) gelangende Licht mit einer ersten Polarisationseinrichtung (4) in einer ersten vorgegebenen Polarisationsrichtung polarisiert wird und das von dem Behältnis (10) auf die Bildaufnahmeeinrichtung (8) gelangende Licht mit einer zweiten Polarisationseinrichtung (6) in einer zweiten Polarisationsrichtung polarisiert wird, wobei die beiden Polarisationsrichtungen einen von 0° verschiedenen Winkel miteinander einschließen.
  13. Verfahren nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Polarisationsrichtungen im Wesentlichen senkrecht aufeinander stehen.
  14. Verfahren nach wenigstens einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Bildaufnahmeeinrichtung (8) Messwerte ausgibt, welche für eine ortsabhängige Intensität der auf die Bildaufnahmeeinrichtung (8) gelangenden Strahlung charakteristisch sind.
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