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Die
Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Installieren von Versorgungsleitungen,
insbesondere für
einen Arbeitsplatz, mit einer Säule,
die in ihrem Inneren einen Installationskanal für die Versorgungsleitungen
aufweist.
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Derartige
Vorrichtungen dienen zum Führen von
Versorgungsleitungen und zum Tragen von Armaturen sowie Entnahmestellen. Üblicherweise
bestehen die Säulen
derartiger Vorrichtungen aus einem geschlossenen Profil, meist aus
Aluminium. Mit den bekannten Vorrichtungen lassen sich Versorgungsleitungen
geschützt
verlegen und den Armaturen und Entnahmestellen feste Plätze im Zugriffsbereich
zuweisen.
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Nachteilig
bei den bekannten Vorrichtungen ist, daß sich Änderungen, wie beispielsweise
das Verändern
der Position der Armaturen und der Entnahmestellen oder das Hinzufügen weiterer
Versorgungsleitungen, nur schwer und unkomfortabel durchführen lassen.
Entweder muß dazu
die komplette Säule
zerlegt oder die neue Versorgungsleitung kompliziert durch die Säule hindurchgefädelt werden.
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Das
der Erfindung zugrundeliegende Problem ist es, eine Vorrichtung
zum Installieren von Versorgungsleitungen anzugeben, mit der sich
die einfache Möglichkeit
für Änderungen
der Installation von Versorgungsleitungen wie auch der Anordnung von
Armaturen und Entnahmestellen ergibt.
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Das
Problem wird bei einer Vorrichtung der eingangs genannten Art gelöst durch
einen von dem Installationskanal getrennten Armaturenabschnitt für Armaturen
und/oder Entnahmestellen.
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Auf
diese Weise können
die Versorgungsleitungen einfach und komfortabel in dem Installationskanal
geführt
werden, in dem sie nicht durch Armaturen und/oder Entnahmestellen
gestört
werden. Die Armaturen und/oder Entnahmestellen hingegen werden in
dem Armaturenabschnitt angeordnet, und es ist lediglich erforderlich,
an der geeigneten Stelle eine Übergabe
der Versorgungsleitungen aus dem Installationskanal in den Armaturenabschnitt
zu gewährleisten.
Auf diese Weise kann der Installationsraum in dem Installationskanal
deutlich flexibler eingeteilt werden, da keine vorgegebenen Plätze zu berücksichtigen
sind. Es läßt sich
so zudem eine deutlich erhöhte
Bestückungsdichte
erzielen.
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Eine
Weiterbildung der Erfindung zeichnet sich durch eine Trennwand zwischen
dem Installationskanal und dem Armaturenabschnitt aus. Dadurch wird
eine sichere Trennung gewährleistet.
Diese Trennwand kann als Konsole zum Tragen der Versorgungsleitungen
und/oder der Armaturen ausgebildet sein. So ergibt sich ein tragendes
Gerüst
in Form der Trennwand, an das weitere Elemente des Installationskanales
und/oder des Armaturenabschnittes einfach angebracht werden können. Vorzugsweise
ist außerdem
eine rasterartige Aufteilung für
die Trennwand vorgesehen. Dadurch ergibt sich eine flexible Gestaltungsmöglichkeit
mit vorgefertigten Bauteilen.
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Es
ist weiter von Vorteil, wenn die Trennwand Befestigungsmittel für die Versorgungsleitungen und/oder
die Armaturen aufweist. Als Befestigungsmittel können beispielsweise Installationsschienen zum
Befestigen der Versorgungsleitungen dienen. Diese Installationsschienen
können
als C-Profil ausgebildet sein.
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Wenn
bei einer Weiterbildung die Trennwand Durchführungen aufweist, lassen sich
im Bereich dieser Durchführungen
einfach die Versorgungsleitungen zu den Armaturen oder Entnahmestellen
führen.
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Wenn
eine Installationsblende als eine Außenwand für den Installationskanal vorgesehen
ist, wird dadurch einerseits ein Abschluß des Installationskanales
nach außen
hin erreicht. Andererseits kann durch Abnehmen der Installationsblende
ein freier Zugang in den Installationskanal zum Vornehmen von Installationen
erzielt werden.
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Eine
andere Weiterbildung zeichnet sich dadurch aus, daß der Armaturenabschnitt
als Armaturenkanal ausgebildet ist. Dadurch ergibt sich ein einfacher
aber gleichermaßen
zweckmäßiger Aufbau. Ein
modularer Aufbau des Armaturenabschnittes ermöglicht darüber hinaus eine flexible Einteilung
mit einer geringen Anzahl einzelner Komponenten. Vorzugsweise ist
dabei der modulare Aufbau des Armaturenabschnittes an die rasterartige
Aufteilung der Trennwand angepaßt.
Wenn eine Armaturenblende als eine Außenwand für den Armaturenabschnitt in Form
mehrerer Modulblenden ausgebildet ist, ist einerseits ein Abschluß des Armaturenabschnittes nach
außen
hin gegeben. Andererseits läßt sich durch
Abnehmen einzelner Modulblenden ein Zugang zum jeweils erforderlichen
Bereich mit einem Minimum an Montageaufwand erzielen. Es ist außerdem von
Vorteil, wenn eine der Modulblende zugeordnete Wandverstärkung zur
Befestigung von Armaturen vorgesehen ist. Eine derartige Wandverstärkung ermöglicht es,
die Modulblende selbst verhältnismäßig dünnwandig
auszuführen.
Gleichzeitig wird durch die Verwendung der Wandverstärkung die
erforderliche Festigkeit für
die Armaturbefestigung gegeben. Vorzugsweise weist die Modulblende und/oder
die Wandverstärkung
eine Aufnahmeöffnung
für Armaturen
auf. Auf diese Weise läßt sich
der Montageaufwand für
die Montage von Armaturen reduzieren.
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Eine
Weiterbildung der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß die Trennwand,
die Installationsblende, die Modulblende und/oder die Wandverstärkung aus
Blech oder als Kunststoffspritzteil hergestellt sind. Auf diese
Weise läßt sich
eine einfache Fertigung mit geringem Kostenaufwand erreichen. Wenn
die Trennwand, die Installationsblende, die Modulblende und/oder
die Wandverstärkung
als Kantteil hergestellt sind, läßt sich
einfach und mit geringem Aufwand eine variable Breite erzielen,
da ein Abkanten bei nahezu jeder Breite möglich ist. Gerade gegenüber der
Ausbildung als einteiliges Aluprofil läßt sich hier eine deutliche
Vereinfachung der Herstellung und des Lagerhaltungsaufwandes bei
gleichzeitig größtmöglicher
Flexibilität
erzielen. Es ist außerdem
von Vorteil, wenn die Trennwand, die Installationsblende, die Modulblende
und/oder die Wandverstärkung
als U-Profil ausgebildet sind. Bei geeigneter Dimensionierung läßt sich
so durch einfaches Verschrauben der U-Schenkel miteinander oder
mittels Verbindungselementen ein gemeinsames Bauteil hoher Festigkeit
erreichen.
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Bei
einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist ein Verbindungselement
für die
Installationsblende und die Modulblende vorgesehen. Durch Verbinden
der beiden Blenden miteinander wird so unter Zwischenlage der Trennwand
auf einfache Weise die Erfindung verwirklicht. Es ist auch möglich, daß das Verbindungselement
auch für
die Trennwand und/oder die Wandverstärkung vorgesehen ist. So läßt sich
durch dasselbe Verbindungselement ein Verbinden der einzelnen Komponenten
untereinander erreichen. Das Verbindungselement kann als Leiste
ausgebildet sein. Auf diese Weise kann die Längserstreckung beispielsweise
der Installationsblende entsprechen, was die Montage vereinfacht. Das
Verbindungselement kann beispielsweise ein Aluminiumprofil sein.
Ein solches Aluminiumprofil läßt sich
einfach herstellen und ist trotzdem stabil und einfach zu bearbeiten.
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Eine
Weiterbildung der Erfindung ist gekennzeichnet durch Befestigungsmittel
für Zubehör. Beispielsweise
kann das Befestigungsmittel für
einen Spritzschutz oder Ablagetablare zwischen mehreren Säulen dienen.
Dadurch wird die vielfältige
Einsetzbarkeit einer Vorrichtung mit den Erfindungsmerkmalen noch
weiter erhöht.
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Es
ist weiter von Vorteil, wenn das Verbindungselement einen Schraubkanal,
Nuten für
Gleitmuttern und/oder Außennuten
als die Befestigungsmittel für
Zubehör
aufweist. Mittels eines Schraubkanales können einzelne Komponenten,
wie beispielsweise die Installationsblende oder die Modulblende, mittels
Einschrauben einer Schraube in den Schraubkanal an beliebiger Stelle
fixiert werden. Auch bei der Verwendung von Nuten für Gleitmuttern, beispielsweise
mit Federn, läßt sich
eine beliebige Positionierung dieser Gleitmuttern erzielen. Dies
reduziert den Montageaufwand, da kein Bohren erforderlich ist. Wenn
ferner als die Befestigungsmittel für Zubehör Außennuten verwendet werden,
die an dem Verbindungselement angeordnet sind, wird eine hohe Tragfähigkeit
bei geringem Montageaufwand erzielt. Das Verbindungselement kann
mehrteilig ausgebildet sein. Auf diese Weise wird eine hohe Flexibilität bei der
wunschgemäßen Montage
erzielt, da die jeweilige Bestückung
den Bedürfnissen
angepasst werden kann. Gleichzeitig läßt sich aber eine hohe Festigkeit
erreichen.
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Bei
einer bevorzugten Ausführungsform
ist die Säule
an Schienen verschiebbar. Dies kann beispielsweise horizontal wie
auch vertikal erfolgen. Bei der horizontalen Verschiebbarkeit kann
die Säule
an der Position positioniert werden, die gerade erwünscht wird.
Bei der vertikalen Verschiebbarkeit kann die jeweilige Armatur bzw.
der jeweilige Auslaß in
der Höhe
positioniert werden, die gerade gewünscht wird, oder bei Bedarf
auch ganz aus dem Greifbereich herausgeführt werden. Gleiches gilt auch
dann, wenn die Säule
teleskopisch in ihrer Länge
veränderbar
ist.
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Durch
die Trennung von Armaturraum und Installationsraum bei der Vorrichtung
zum Installieren von Versorgungsleitungen mit den Erfindungsmerkmalen
läßt sich die
Nachrüstung
im Gegensatz zu herkömmlichen
Systemen deutlich vereinfachen. Armaturen und Versorgungsleitungen
können
getrennt installiert werden. Ein lästiges und aufwendiges Durchfädeln durch
einen Kanal im Innern der Säule entfällt. Es
läßt sich
auf diese Weise darüber
hinaus eine deutlich flexiblere Einteilung des Installationsraumes
in dem Installationskanal erreichen, da keine vorgegebenen Plätze zu berücksichtigen
sind. Auf diese Weise läßt sich
eine deutlich erhöhte
Bestückungsdichte
erzielen. Außerdem
kann eine variable Breite erzielt werden, da die einzelnen Elemente
als Kantteile gefertigt werden können.
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Nachfolgend
wird ein Ausführungsbeispiel der
Erfindung anhand der Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen:
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1 eine
perspektivische Ansicht einer Säule
einer Vorrichtung mit den Erfindungsmerkmalen,
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2 eine
Explosionsdarstellung der Säule von 1,
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3 eine
Teilansicht eines Längsschnittes der
Vorrichtung von 1,
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4 eine
Draufsicht auf einen Querschnitt der Säule von 1,
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5 eine
perspektivische Teildarstellung mit abgenommenen Modulblenden,
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6 eine
Draufsicht auf die Säule
von 5,
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7 eine
Vorderansicht einer Trennwand,
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8 eine
Draufsicht auf die Trennwand,
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9 eine
Explosionsdarstellung einer zweiten Säule einer Vorrichtung mit den
Erfindungsmerkmalen,
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10 eine
Teilansicht eines Längsschnitts der
Säule von 9,
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11 eine
Draufsicht auf einen Querschnitt der Säule von 9,
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12 eine
vergrößerte Teildarstellung
des Querschnitts von 11,
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13 eine
Explosionsdarstellung einer weiteren Säule einer Vorrichtung mit den
Erfindungsmerkmalen,
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14 eine
Teilansicht eines Längsschnitts der
Säule von 13,
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15 eine
Draufsicht auf einen Querschnitt der Säule von 13, und
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16 eine
vergrößerte Teildarstellung
des Querschnitts von 15.
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1 zeigt
eine perspektivische Darstellung einer Säule 10 einer Vorrichtung
zum Installieren von Versorgungsleitungen mit den Erfindungsmerkmalen.
Die Säule 10 hat
bei dem gezeigten Ausführungsbeispiel
eine Installationsblende 11 und mehrere Modulblenden 12,
von denen nur eine Modulblende 12 mit einem Bezugszeichen
versehen ist. Die Modulblenden 12 bilden gemeinsam eine
Armaturblende. Zwischen der Installationsblende 11 und
den Modulblenden 12 ist ein Profil 13 mit einer
Außennut 14 angeordnet.
Die Außennut 14 dient
zum Befestigen von Zubehör,
beispielsweise einem Spritzschutz oder Ablagetablaren, die an einer
Säule 10 oder
beispielsweise zwischen zwei Säulen 10 befestigt
sein können.
Das Profil 13 ist als langgestreckte Profilleiste 13 ausgebildet.
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An
der Oberseite der Säule 10 ist
eine Abdeckung 15 angeordnet, die mehrere Durchführungen 16 für Versorgungsleitungen
aufweist, wobei nur eine Durchführung 16 mit
einem Bezugszeichen versehen ist. Außerdem weist die Abdeckung 15 zwei
Laschen 17 auf, die bei dem gezeigten Ausführungsbeispiel U-förmig nach
oben abgekantet sind und zur Befestigung der Säule 10 an einem deckenseitigen
Tragesystem, wie beispielsweise einem Deckenraster, dienen.
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Im
unteren Bereich der Säule 10 sind
mehrere Armaturen in den Modulblenden 12 angeordnet. Im
Einzelnen sind in der Figur eine Steckdose 18, zwei Schalter 19,
vier weitere Steckdosen 20, eine Wasserarmatur 21,
ein Wasserauslaß 22 und
eine Gasarmatur 23 abgebildet.
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2 zeigt
eine Explosionsdarstellung der Säule 10 von 1.
Wie sich der Figur entnehmen läßt, ist
an der Unterseite der Säule 10 eine
Bodenplatte 24 angeordnet. Dem Profil 13 benachbart
sind jeweils zwei Profile 25 angeordnet. Weiter erstreckt sich
zwischen der Bodenplatte 24 und der oberen Abdeckung 15 eine
Trennwand 26, die bei dem gezeigten Ausführungsbeispiel
als Konsole 26 ausgeführt ist.
Die Konsole 26 hat ein U-förmiges Profil und weist seitliche
Schlitze 27 und in der Basis befindliche Aussparungen 28 auf,
wobei jeweils nur ein Schlitz 27 und nur eine Aussparung 28 mit
Bezugszeichen versehen sind. Die Schlitze 27 dienen zur
Befestigung und die Aussparungen 28 dienen zur Durchführung von
Medienzuleitungen.
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Weiter
in der Figur zu sehen sind mehrere Leitungen 29. Der Anschauung
wegen sind zwei Leitungen 29 in der Figur abgebildet, wobei
den Leitungen 29 jeweils Schellen 30 zur Befestigung
auf konventionelle Weise zugeordnet sind. Bei dem gezeigten Ausführungsbeispiel
sind für
jede Leitung 29 jeweils vier Schellen 30 vorgesehen,
wobei der besseren Übersicht
wegen nur eine Schelle 30 mit einem Bezugszeichen versehen
ist. Die beiden Leitungen 29 sind stellvertretend für eine beliebige
Anzahl von Leitungen dargestellt, die zwischen der Konsole 26 und
der Installationsblende 11 angeordnet werden können.
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An
der der Installationsblende 11 zugewandten Seite der Konsole 26 sind
mehrere Schienen 31 angeordnet, wobei wiederum nur eine
Schiene 31 mit einem Bezugszeichen versehen ist. Die Schienen 31 sind
an der Konsole 26 befestigt und dienen zum Befestigen beispielsweise
der Schellen 30.
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3 zeigt
einen Längsschnitt
der Säule 10 von 1.
Deutlich in der Figur zu erkennen ist, daß die Konsole 26 mit
der Installationsblende 11 einen Installationskanal und
mit den Modulblenden 12 einen Armaturenkanal bildet und
als Trennwand zwischen dem Installationskanal und dem Armaturenkanal
dient. Weiter ist in der Figur zu erkennen, daß die an der der Installationsblende 11 zugewandten
Seite der Konsole 26 horizontal angeordneten Schienen 31 einen
C-förmigen
Querschnitt haben. Auf bekannte Weise läßt sich durch Einführen einer
Mutter in den Innenraum der C-Schienen 31 eine Schelle 30 für eine Leitung 29 einfach
befestigen.
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4 zeigt
eine Draufsicht auf einen Querschnitt der Säule 10. Deutlich ist
in der Figur die Trennung von Installationskanal und Armaturenkanal durch
die Konsole 26 zu erkennen. Wie sich der Figur außerdem entnehmen
läßt, sind
die Profile 25 im montierten Zustand dem Profil 13 benachbart
angeordnet. Die Profile 25 weisen dabei mehrere Schraubkanäle 32 auf.
Auf bekannte Weise kann somit durch Einschrauben einer Schraube
in einen der Schraubkanäle 32 beispielsweise
die Installationsblende 11, die Modulblende 12 oder
die Konsole 26 an den Profilen 25 befestigt werden.
Außerdem
ist in der Figur ein weiterer Auslaß 39 abgebildet.
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5 zeigt
eine perspektivische Teildarstellung der Säule 10 mit einigen
abgenommenen Modulblenden 12. In der Figur zu erkennen
ist eine Armaturverstärkung 33 mit
einer Öffnung 34 für eine Armatur
und mehreren Öffnungen 35,
in die Schrauben eingeschraubt werden können.
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6 zeigt
eine Draufsicht auf die Säule
von 5. Wie sich der Figur entnehmen läßt, liegt
die Vorderseite der Armaturverstärkung 33 im
montierten Zustand an der Rückseite
der Modulblende 12 an. Auf diese Weise kann eine Armatur
auf dem so aufgedoppelten Material stabil befestigt werden, ohne daß die Materialstärke für „normale” Modulblenden bereits
besonders hoch gewählt
werden muß.
Die Armaturverstärkung 33 wird
mittels Schrauben mit der Konsole 26 und den Profilen 25 durch
Einschrauben in die Schraubkanäle 32 verbunden.
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7 zeigt
eine Vorderansicht und 8 eine Draufsicht der Konsole 26.
Die Konsole 26 weist ein rückwärtiges Basisteil 36 und
zwei Seitenteile 37 auf. Bei dem gezeigten Ausführungsbeispiel
ist die Konsole 26 als Stanz-Kantteil aus Blech hergestellt. Im
Einzelnen sind die Aussparungen 28 in dem Basisteil 36 durch
Ausstanzen erzeugt. Anschließend sind
die Seitenteile 37 durch Abkanten von dem Basisteil 36 abgewinkelt
worden. Das Basisteil 36 weist darüber hinaus mehrere Bohrungen 38 zum
Befestigen von Schienen 31 auf.
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Wie
sich den 1 bis 8 entnehmen lässt, ist
die Konsole 26 als zentrales Tragteil ausgebildet. Die
Konsole 26 weist einen rasterartigen Aufbau mit mehreren
Aussparungen 28 auf, so daß eine flexible Nutzung möglich ist.
Die Konsole 26 bildet mit der Installlationsblende 11 einen
Installationskanal und mit den Modulblenden 12 einen Armaturenkanal. Auf
diese Weise läßt sich
durch Entfernen der Installationsblende 11 der Installationskanal öffnen. Dadurch
ist eine Änderung
oder Neuerstellung der Installation der Leitungen 29 einfach
möglich,
ohne daß dabei
die Armaturen 18 bis 23 stören. Auf gleiche Weise läßt sich
durch Entfernen der jeweils erforderlichen Modulblenden 12 ein
freier Zugang zu den Armaturen 18 bis 23 erreichen,
wobei auch nachträglich eine
nahezu beliebige Positionierung neuer Armaturen möglich ist,
ohne daß die
Anordnung der Leitungen 29 dabei stört.
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9 zeigt
eine Explosionsdarstellung einer zweiten Säule 40 einer Vorrichtung
mit den Erfindungsmerkmalen. Die Säule 40 entspricht
im Wesentlichen der Säule 10.
Gleiche Elemente tragen die gleichen Bezugsziffern. Wesentlicher
Unterschied der Säule 40 gegenüber der
Säule 10 ist
das Fehlen der Konsole 26 als zentrales Tragteil. Anstelle
der Konsole 26 weist die Säule 40 zwei Profile 41 auf,
die als zentrale Tragteile bei der Säule 40 dienen und
an denen die Modulblenden 12, die Installationsblende 11,
die Schienen 31 sowie weitere Elemente befestigt sind.
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10 zeigt
eine Teilansicht eines Längsschnittes
der Säule 40.
Wie sich der Figur entnehmen läßt, sind
die Schienen 31 an den Profilen 41 direkt befestigt.
Weiterhin sind die Installationsblende 11 und die Modulblenden 12 ebenfalls
direkt an den Profilen 41 befestigt.
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11 zeigt
eine Draufsicht auf einen Querschnitt der Säule 40. Wie zu 10 bereits
erläutert, ist
in 11 deutlich zu erkennen, daß die Schienen 31,
die Installationsblende 11 und die Modulblenden 12 direkt
an den Profilen 41 befestigt sind.
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12 zeigt
eine vergrößerte Teildarstellung von 11.
Gezeigt ist die Befestigung der Schiene 31, der Installationsblende 11 und
einer Modulblende 12 an einem der Profile 41.
Wie sich der Figur deutlich entnehmen läßt, weist das Profil 41 Schraubkanäle 42 und 43 auf.
Im Einzelnen sind die Installationsblende 11 und die Modulblenden 12 mittels Schrauben,
die in die Schraubkanäle 42 eingeschraubt
werden, an dem Profil 41 befestigt. Auf gleiche Weise sind
die Schienen 31 mittels Schrauben, die in die Schraubkanäle 43 eingeschraubt
werden, an dem Profil 41 befestigt. Der Figur ist außerdem zu entnehmen,
daß die
Profile 41 auf der von der Außennut 14 abgewandten
Seite eine Innennut 44 aufweisen, die ebenfalls zur Befestigung
von Komponenten dienen kann.
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13 zeigt
eine Explosionsdarstellung einer weiteren Säule 45 einer Vorrichtung
mit den Erfindungsmerkmalen. Die Säule 45 entspricht
im wesentlichen der Säule 40.
Gleiche Elemente tragen die gleichen Bezugsziffern. Ähnlich wie
die Säule 40 hat auch
die Säule 45 keine
Konsole 26 als zentrales Tragteil. Im Gegensatz zu den
Säulen 10 und 40 ist bei
der Säule 45 eine
Installationsblende 46 nicht als U-förmiges
Kantteil sondern als ebenes Element ausgeführt. Weiter weist die Säule 45 seitliche
Profile 47 auf, die ähnlich
der Profile 41 eine tragende Funktion für die Säule 45 haben. Im Einzelnen
sind bei der Säule 45 die
Installationsblende 46, die Modulblenden 12 und
die Schienen 31 direkt mit den Profilen 47 verschraubt.
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14 zeigt
eine Teilansicht eines Längsschnittes
der Säule 45.
In der Figur zu erkennen ist, daß die Installationsblende 46,
die Modulblenden 12 und die Schienen 31 direkt
mit dem Profil 47 verbunden sind.
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15 zeigt
eine Draufsicht auf einen Querschnitt der Säule 45. Zu erkennen
ist, daß die
Profile 47 die Seitenwände
des Installationsraumes der Säule 45 bilden.
Die Installationsblende 46 dient hierbei lediglich zum
rückwärtigen Abschluß des Installationsraumes.
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16 zeigt
eine vergrößerte Teildarstellung des
Querschnitts von 15. Zu erkennen ist, daß das Profil 44 ähnlich wie
das Profil 41 Schraubkanäle 42, 43 aufweist.
Wie der Figur zu entnehmen ist, sind die Modulblenden 12 mit
nicht näher
in der Figur dargestellten Schrauben mittels des Schraubkanales 42 mit
dem Profil 47 fest verbunden. Auf gleiche Weise ist die
Installationsblende 46 mit nicht näher in der Figur dargestellten
Schrauben mittels eines der Schraubkanäle 43 mit dem Profil 47 verbunden.
Auf gleiche Weise sind auch die Schienen 31 mit nicht in der Figur
gezeigten Schrauben mittels des Schraubkanales 43 mit dem
Profil 47 verbunden.
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Da
bei den Säulen 40, 45 keine
Konsole 26 als zentrales Tragteil vorgesehen ist, läßt sich
der Innenaufbau und die Führung
der Installationen zwischen Installationsraum und Armaturenraum
mit größerer Freiheit
bedarfsgerecht gestalten. Gleichzeitig vereinfacht sich der Aufbau
der Säulen 40, 45,
ohne daß sich
nennenswerte Nachteile ergeben. Insbesondere lassen sich die Profile 41, 47 einfach
und mit guter Festigkeit herstellen. Bei den Säulen 40, 45 übernehmen
die an den Profilen 41, 47 befestigten Schienen 31 die
Trennfunktion der Konsole 26 zum Trennen des Installationskanales
von dem Armaturenkanal.
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- 10
- Säule
- 11
- Installationsblende
- 12
- Modulblende
- 13
- Profil
- 14
- Außennut
- 15
- Abdeckung
- 16
- Durchführung
- 17
- Lasche
- 18
- Steckdose
- 19
- Schalter
- 20
- Steckdose
- 21
- Wasserarmtur
- 22
- Auslaß
- 23
- Gasarmatur
- 24
- Bodenplatte
- 25
- Profil
- 26
- Konsole
- 27
- Schlitz
- 28
- Aussparung
- 29
- Leitung
- 30
- Schelle
- 31
- Schiene
- 32
- Schraubkanal
- 33
- Armaturverstärkung
- 34
- Öffnung
- 35
- Öffnung
- 36
- Basisteil
- 37
- Seitenteil
- 38
- Bohrung
- 39
- Auslaß
- 40
- Säule
- 41
- Profil
- 42
- Schraubkanal
- 43
- Schraubkanal
- 44
- Innennut
- 45
- Säule
- 46
- Installationsblende
- 47
- Profil