DE102013110649B4 - System zum Anordnen und Verdrahten von elektrischen Einheiten - Google Patents

System zum Anordnen und Verdrahten von elektrischen Einheiten Download PDF

Info

Publication number
DE102013110649B4
DE102013110649B4 DE201310110649 DE102013110649A DE102013110649B4 DE 102013110649 B4 DE102013110649 B4 DE 102013110649B4 DE 201310110649 DE201310110649 DE 201310110649 DE 102013110649 A DE102013110649 A DE 102013110649A DE 102013110649 B4 DE102013110649 B4 DE 102013110649B4
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
module plate
profiles
framework
wiring
module
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Active
Application number
DE201310110649
Other languages
English (en)
Other versions
DE102013110649A1 (de
Inventor
Hans Wagener
Matthias Kienholz
Heiko Holighaus
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Rittal GmbH and Co KG
Original Assignee
Rittal GmbH and Co KG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Rittal GmbH and Co KG filed Critical Rittal GmbH and Co KG
Priority to DE201310110649 priority Critical patent/DE102013110649B4/de
Publication of DE102013110649A1 publication Critical patent/DE102013110649A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE102013110649B4 publication Critical patent/DE102013110649B4/de
Active legal-status Critical Current
Anticipated expiration legal-status Critical

Links

Images

Classifications

    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02BBOARDS, SUBSTATIONS OR SWITCHING ARRANGEMENTS FOR THE SUPPLY OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02B1/00Frameworks, boards, panels, desks, casings; Details of substations or switching arrangements
    • H02B1/20Bus-bar or other wiring layouts, e.g. in cubicles, in switchyards
    • H02B1/202Cable lay-outs

Abstract

Ein System zum Anordnen und Verdrahten von elektrischen Einheiten, mit einem Rahmengerüst, das aus vertikalen Profilen (10) und aus horizontalen Profilen (20) aufgebaut ist, wenigstens einer Modulplatte (40, 42, 44, 46; 402, 404) und einer Vielzahl von Befestigungselementen (50, 50'; 502, 504), ist dadurch gekennzeichnet, dass mindestens eines der Befestigungselemente (50, 50'; 502, 504) zwei beabstandete Schenkel (52, 54) aufweist, wobei, wenn das Befestigungselement (50, 50') zur Montage einer Modulplatte an dem Rahmengerüst dient, eine Modulplatte (40, 42, 44, 46) an nur einem der Schenkel (52 oder 54) befestigt ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein System zum Anordnen und Verdrahten von elektrischen Einheiten, das insbesondere in einem Schaltschrank untergebracht werden soll, wobei das System ein Rahmengerüst, das aus vertikalen Profilen und aus horizontalen Profilen aufgebaut ist, wenigstens eine Modulplatte und eine Vielzahl von Befestigungselementen aufweist, die dazu verwendet werden können, eine Modulplatte an dem Rahmengerüst zu befestigen. Die Modulplatte trägt elektrische Einheiten, die sämtlich auf einer Bestückungsseite der Modulplatte angebracht werden. Ein solches System, bei dem U-förmige Befestigungselemente zum Einsatz kommen, ist Gegenstand der DE 199 35 445 C1 .
  • Die Lage beziehungsweise Anordnung der vertikalen Profile legt dabei die Höhenrichtung des Rahmengerüstes fest, die Ebene der Bestückungsseite der Modulplatte(n) die Breitenrichtung. Die Tiefenrichtung ist senkrecht sowohl zur Höhen- als auch zur Breitenrichtung.
  • Die Bestückungsseite der Modulplatte(n) wird im Folgenden auch als „Vorderseite” der Modulplatte(n) bezeichnet, die unbestückte Seite als „Rückseite”.
  • Ein Beispiel für ein solches System ist in der WO 2009/012830 A1 gezeigt. Dort sind an einer Tragschiene Befestigungsbügel angeordnet, an denen Befestigungselemente vorgesehen sind, in welche eine Montageplatte einzuhängen ist. Mit einem derartigen System soll das Anordnen und Befestigen von Modulplatten vereinfacht werden, wobei eine größere Wahlfreiheit bei der Anordnung der Modulplatte gegeben sein soll, da sie, durch eine Nut im Befestigungselement geführt, in der Einhängeebene verschieblich ist. Es können komplette Funktionsmodule mit in der Regel mehreren, auf der Modulplatte angeordneten elektrischen Einheiten vorkonfektioniert werden.
  • Ein weiteres System ist aus der WO 03/094314 A2 bekannt. Dort sind in einer Schnellmontageplatte an einer Schaltschrankwand in vorgegebenem Abstand zueinander Löcher vorhanden, in welche Module einsteckbar sind. Die Position der Module an der Schrankwand ist allerdings durch die Position der Löcher fest vorgegeben, wobei die großen und auch schweren Module exakt in diese Löcher eingesteckt werden müssen.
  • Die elektrischen Einheiten müssen verdrahtet werden, wobei bei bekannten Systemen umständlich auf der Rückseite der Modulplatte her gearbeitet werden muss.
  • Bei der Planung eines Schaltschrankes ist für die richtige Auswahl sowie die Verlegungsart der Kabel und Leitungen zu sorgen. Seit der Einführung der EMV-Richtlinie 89/336/CEE haben Hersteller elektrischer und elektronischer Geräte und Anlagen die elektromagnetische Verträglichkeit ihrer Produkte im Rahmen der CE-Kennzeichnung nachzuweisen. Das Ziel ist sicherzustellen, dass die von elektrischen und elektronischen Geräten erzeugten elektromagnetischen Störungen das korrekte Funktionieren anderer Geräte nicht beeinträchtigen. Um die elektromagnetische Verträglichkeit (EMV) zu gewährleisten, haben sich diverse Installationsregeln als hilfreich erwiesen, die beispielsweise im Leitfaden „EMV im Werkzeugmaschinenbau”, herausgegeben vom Verein Deutscher Werkzeugmaschinenfabriken e. V., Ausgabe Januar 2004, zusammengefasst sind. Der Grundsatz ist, dass mit Störungen beaufschlagte Kabel störungsfreie nicht beeinflussen dürfen. Zu trennen sind z. B. in den Schaltschrank geführte Kabel von internen Leitungen mit schwachem Signalpegel. Grundsätzlich ist dabei anzustreben, leistungsführende Komponenten von daten- oder signalführenden Teilen möglichst entfernt zu installieren. Dies bedeutet einen gewissen Montageaufwand, der bei bekannten Systemen oftmals nur schwer bewältigt werden kann.
  • Es ist die Aufgabe der Erfindung, das bekannte System zum Anordnen und Verdrahten von elektrischen Einheiten dahingehend zu verbessern, dass neben der bedienungsfreundlicheren Verdrahtung der elektrischen Einheiten eine optimierte Klimaführung möglich wird.
  • Diese Aufgabe wird durch ein System nach Anspruch 1 gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen sind Gegenstand der Unteransprüche.
  • Erfindungsgemäß ist vorgesehen, dass mindestens eines der Befestigungselemente zwei beabstandete Schenkel aufweist, wobei, wenn das Befestigungselement zur Montage einer Modulplatte dient, eine Modulplatte an nur einem Schenkel befestigt ist. Mit dieser Ausgestaltung ist es möglich, mehrere Modulplatten beabstandet voneinander anzuordnen, so dass zwischen diesen ein Raum für die Verdrahtung geschaffen wird, der von der Vorderseite der Modulplatten hier zugänglich ist. Dies vereinfacht nicht nur die Verdrahtung, sondern ist auch bei der Fehlererkennung und -behebung von Vorteil. Außerdem kann ein solches Befestigungselement auch unmittelbar die Funktion der Kabelführung übernehmen, wobei die Kabel zwischen den Schenkeln gehalten werden. Insbesondere ist vorgesehen, dass innerhalb des Rahmengerüstes eine erste Montageebene gebildet ist, welche mindestens eine Zone klimatisch von einer geschotteten Zone trennt, wobei Kaltluft aus der geschotteten Zone in die mindestens eine weitere Zone befördert wird, und dass außerhalb der geschotteten Zone eine zweite Montageebene gebildet ist, die wenigstens eine erste Modulplatte aufweist, welche mittels einer Einrichtung für die Tiefenverstellung im Rahmengerüst horizontal positionierbar ist. Werden große Leistungsschalter verbaut, können diese über eine stufenlose Verstellung in Tiefenrichtung in einer weiteren Ebene so montiert werden, dass sich eine bündige Optik in der Front ergibt. Zudem wird die Kühlung der wärmeabgebenden Komponenten durch eine verbesserte Luftzirkulation optimiert. Die Einrichtung für die Tiefenverstellung basiert dabei auf horizontal angeordneten Profilen, in denen spezielle Halteelemente geführt werden, die andererseits an der jeweiligen Modulplatte festgelegt sind. Über eine Klemmschraube kann dann die Modulplatte an der gewünschten Position arretiert werden.
  • In dieser Ausgestaltung der Erfindung können auch die Vorgaben für die EMV ohne Weiteres erfüllt werden, wenn nämlich die Stromkabel in einer ersten Ebene, die in der Nähe beispielsweise der Schaltschrankrückwand angeordnet ist, verlegt werden, damit ein Teil der gestrahlten Emission dort absorbiert werden kann. Die Daten- und Signalleitungen hingegen werden in einer davon beabstandeten Ebene verlegt, so dass störbehaftete Leitungen von störungsfreien Leitungen soweit wie möglich getrennt sind.
  • Nach einer bevorzugten Ausführungsform kann eine zweite Modulplatte an dem zweiten der Schenkel des Befestigungselementes befestigt sein, wobei die erste Modulplatte von der zweiten Modulplatte beabstandet ist.
  • Weiter vorteilhaft ist, wenn bei dem Befestigungselement der erste und der zweite Schenkel über eine Querstrebe miteinander verbunden sind, die direkt oder indirekt an dem Rahmengerüst festgelegt werden kann.
  • Das System kann weiter wenigstens einen Verdrahtungskanal mit definierten Abmessungen aufweisen, beispielsweise einen standardmäßigen Verdrahtungskanal, wobei jedes Befestigungselement zur Aufnahme eines Verdrahtungskanals U-förmig ausgestaltet und in seinen Innenabmessungen an die Abmessungen des Verdrahtungskanals angepasst ist.
  • Bei geeigneter Ausgestaltung des Befestigungselementes erfüllt dieses also neben der Befestigung der Modulplatten an der Stirnseite eines der Schenkel oder unabhängig davon, zusätzlich die Funktion der Kabelführung. Dabei kann nun wahlweise entschieden werden, ob die Kabel lose in dem U-förmigen Befestigungselement geführt werden oder ob überdies ein Verdrahtungskanal in dem Befestigungselement montiert wird. Durch die Montage eines Verdrahtungskanals werden die Kabel gegen Berührung geschützt, gegebenenfalls durch eine Abdeckung der offenen Seite durch einen Verdrahtungskamm, sind aber trotzdem von der Vorderseite der Modulplatten her leicht zugänglich.
  • Die Befestigungselemente können an der Querstrebe zumindest einen davon abstehenden Ansatz aufweisen, um das Festlegen am Verdrahtungskanal zu optimieren.
  • Bevorzugt weist das Rahmengerüst vertikale L-Profile und horizontale U-Profile auf. Dabei ist weiter vorteilhaft vorgesehen, dass die L-Profile und/oder die U-Profile jeweils eine Rasterlochung aufweisen, damit eine variable Bestückung mit Modulplatten vorgenommen werden kann. Sonderprofile können vorgesehen sein, falls erforderlich. In der Regel sind die Außenabmessungen des Rahmengerüstes durch vier rechtwinklig angeordnete vertikale Profile definiert.
  • Weiter vorteilhaft weist die mindestens eine Modulplatte entlang wenigstens einem Randbereich, vorzugsweise an gegenüberliegenden Randbereichen, eine Umkantung auf. Soll auf einen Verdrahtungskanal verzichtet werden, kann dann zum Halten und Führen von Kabeln zwischen zwei Modulplatten ein Verdrahtungskamm auf die jeweilige Umkantung der Modulplatte geschoben werden. Die Umkantung sorgt auch für eine Stabilisierung der Modulplatte.
  • Nach einer bevorzugten Ausgestaltung weist die mindestens eine Modulplatte Mittel zur Fixierung und/oder Vorfixierung auf, die eine Anbau- und/oder Zentrierhilfe bilden. Solche Mittel können Vorsprünge an der Modulplatte, Clips oder dergleichen zum Eingriff in komplementäre Mittel an mindestens einem der Befestigungselemente umfassen.
  • Werden große Leistungsschalter verbaut, können diese über eine stufenlose Verstellung in Tiefenrichtung in einer weiteren Ebene so montiert werden, dass sich eine bündige Optik in der Front ergibt. Zudem wird die Kühlung der wärmeabgebenden Komponenten durch eine verbesserte Luftzirkulation optimiert. Die Einrichtung für die Tiefenverstellung basiert dabei auf horizontal angeordneten Profilen, in denen spezielle Halteelemente geführt werden, die andererseits an der jeweiligen Modulplatte festgelegt sind. Über eine Klemmschraube kann dann die Modulplatte an der gewünschten Position arretiert werden.
  • In dieser Ausgestaltung der Erfindung können auch die Vorgaben für die EMV ohne Weiteres erfüllt werden, wenn nämlich die Stromkabel in einer ersten Ebene, die in der Nähe beispielsweise der Schaltschrankrückwand angeordnet ist, verlegt werden, damit ein Teil der gestrahlten Emission dort absorbiert werden kann. Die Daten- und Signalleitungen hingegen werden in einer davon beabstandeten Ebene verlegt, so dass störbehaftete Leitungen von störungsfreien Leitungen soweit wie möglich getrennt sind.
  • Im Folgenden soll die Erfindung anhand der beigefügten Zeichnungen näher erläutert werden, in denen bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung näher beschrieben sind. Es zeigt:
  • 1 eine Ausführungsform eines Systems zum Anordnen und Verdrahten von elektrischen Einheiten gemäß der vorliegenden Erfindung;
  • 2 das System der 1 eingebaut in den Rahmen eines Schaltschranks, wobei auch ein Beispiel der Aufteilung in Klimazonen angegeben ist;
  • 3 ein Rahmengerüst eines Systems zum Anordnen und Verdrahten von elektrischen Einheiten gemäß der vorliegenden Erfindung, dass noch nicht mit Modulplatten bestückt ist;
  • 4 die Befestigung der Profile des Rahmengerüstes aneinander und an dem Rahmen eines Schaltschrankes, wobei in einer Ausschnittsvergrößerung ein Befestigungswinkel gezeigt ist;
  • 5a eine perspektivische Ansicht einer Ausführungsform eines Befestigungselementes für das System gemäß der vorliegenden Erfindung;
  • 5b eine zweite perspektivische Darstellung des Befestigungselementes der 5a;
  • 6 das Befestigungselement der 5a und 5b zum Positionieren und Halten einer Montageplatte an einem vertikalen Profil eines Rahmengerüstes;
  • 7 zwei übereinander angeordnete, beabstandete Montageplatten mit dazwischenliegendem Verdrahtungskanal;
  • 8 eine schematische Schnittdarstellung zweier Montageplatten ähnlich wie in 7, bei denen die Kabel elektrischer Einheiten einen Verdrahtungskamm in dem Verdrahtungskanal geführt sind, dabei ist die Halterung durch Befestigungselemente gemäß der vorliegenden Erfindung weggelassen;
  • 9 eine perspektivische Ansicht eines Verdrahtungskammes zur Abdeckung eines Verdrahtungskanals;
  • 10 eine perspektivische Ansicht eines Verdrahtungskammes, der ohne einen Verdrahtungskanal verwendet werden kann;
  • 11 eine schematische Schnittdarstellung, die die Einbausituation des Verdrahtungskammes nach 10 verdeutlicht;
  • 12 eine Anordnung mit einem Verdrahtungskamm gemäß 10, wobei ein Freiraum des Verdrahtungskammes mit einer Abdeckung verschlossen ist;
  • 13 eine perspektivische Darstellung, die die Fixierung eines Verdrahtungskanals mit Hilfe der Befestigungselemente gemäß der vorliegenden Erfindung veranschaulicht;
  • 14 zwei weitere Ausführungsformen eines Befestigungselementes für ein System gemäß der vorliegenden Erfindung;
  • 15 ein Ausführungsbeispiel für eine Einrichtung für die Tiefenverstellung einer Modulplatte;
  • 16 ein Halteelement für die Einrichtung gemäß 15 und
  • 17 ein Profil zur Verwendung bei der Einrichtung für die Tiefenverstellung einer Modulplatte.
  • 1 zeigt ein System 1 zum Anordnen und Verdrahten von elektrischen Einheiten gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung. Das System 1 weist ein Rahmengerüst auf, das aus vier vertikalen Profilen 10 aufgebaut ist, welche im Wesentlichen die Außenabmessungen des Rahmengerüstes definieren. Die vertikalen Profile 10 sind durch horizontale Profile 20 verstrebt, so dass sich ein stabiler, im Wesentlichen rechtwinkliger, also insgesamt quaderförmiger Aufbau ergibt. Weitere horizontale Profile 30 sind vorgesehen, die Bestandteil einer Einrichtung für die Tiefenverstellung einer Modulplatte sind, die später im Zusammenhang mit den 15 bis 17 näher beschrieben wird. Die vertikalen Profile 10 und die horizontalen Profile 20 weisen eine Rasterlochung auf, beispielsweise mit einem Lochabstand von 25 mm, so dass das Rahmengerüst individuell in einem Raster von 25 mm sowohl horizontal als auch vertikal unterteilt werden kann. An den vertikalen Profilen 10 des Rahmengerüstes sind Modulplatten 40, 42, 44, 46 mit Hilfe von Befestigungselementen 50 angebracht. Die Befestigungselemente 50 werden in Zusammenhang mit den 5a und 5b näher beschrieben, die Montage der Modulplatten im Zusammenhang mit 6. Zu erkennen sind außerdem Befestigungswinkel 70 für das Festlegen des Rahmengerüstes am Rahmen eines Schaltschrankes.
  • Das System 1 zum Anordnen und Verdrahten von elektrischen Einheiten, das solchermaßen vorbestückt ist, kann in dem Rahmen 2 eines Schaltschrankes eingesetzt werden, wie es in 2 gezeigt ist. Es ist auch möglich, das Rahmengerüst unbestückt zunächst in dem Rahmen 2 einzusetzen und anschließend zu bestücken. Diese Situation ist in 3 angedeutet. Bei beiden Beispielen werden zwei Montageebenen X, Y gebildet, die optimiert bestückt werden können, um beispielsweise große Komponenten so auszurichten, dass keine Windschattensituation entsteht, Signal- und Leistungskabel zu trennen oder auch eine klimatische Trennung zwischen den Komponenten herbeizuführen. So wird im in der 2 gezeigten Beispiel zwischen Rahmen 2 und Montageebene X eine erste (Klima-)Zone A gebildet, zwischen den Montageebenen X und Y eine zweite Zone B und zwischen Montageebene Y und Rahmen Z eine dritte Zone C. Die Montageebene Y kann beispielsweise eine durchgehende Montageplatte aufweisen, so dass im Zusammenwirken mit der Verkleidung des Rahmens 2 eine geschottete Zone C entsteht, in die Kaltluft in Richtung der Pfeile eingeleitet werden kann. Die Kaltluft wird entsprechend in die Zonen A und B gefördert, in denen die elektrischen Einheiten klimatechnisch optimiert angeordnet sind, und steigt in Pfeilrichtung dort auf, wobei erzeugte Wärme abgefördert wird. Dabei kann die Luftströmung z. B. von Umrichtern gezielt zur Förderung genutzt werden.
  • 4 zeigt eine Detailansicht von Profilen 10, 20 eines Rahmengerüstes eingesetzt in den Rahmen 2 eines Schaltschranks. Das U-förmige Profil 20 ist in Anlage an den Winkel des L-förmigen vertikalen Profils 10 gebracht. Die Befestigung der Profile 10, 12 aneinander erfolgt über ein Winkelstück 60, dessen beide Schenkel 62, 64 eine Lochung aufweisen, die der Rasterlochung des vertikalen Profils 10 beziehungsweise der Rasterlochung des vertikalen Profils 20 entspricht. Bei dem Winkelstück 60 sind jeweils zwei Lochungen an den Schenkeln 62, 64 vorgesehen, durch die auf bekannte Weise eine Verschraubung dem vertikalen Profil 10 beziehungsweise dem horizontalen Profil 20 erfolgen kann. Das auf diese Weise montierte Rahmengerüst wird über Befestigungswinkel 70 mit dem Rahmen 2 des Schrankes verbunden. Die Ausschnittsvergrößerung zeigt einen Befestigungswinkel 70 im Detail. Der Befestigungswinkel 70 in der dargestellten Ausführungsform besteht aus einer Auflageplatte 72 und zwei Anlageansätzen 74 auf gegenüberliegenden Seiten der Auflageplatte 72, die mit dieser über Winkelstücke 76 einstückig verbunden sind und sich senkrecht zu der Ebene der Auflageplatte 72 erstecken. Wenn der Rahmen 2, wie hier dargestellt, eine Rasterlochung aufweist, kann die Lochung in der Auflageplatte 72 und in den Anlageansätzen 74 an diese angepasst werden, so dass eine Verschraubung mit dem Rahmen 2 möglich wird. Zwei weitere Lochungen dienen zur Befestigung des horizontalen Profils 20 des Rahmengerüstes. Wie der 1 zu entnehmen ist, sind Befestigungswinkel 70 am oberen und unteren Ende jedes vertikalen Profils 10 vorgesehen.
  • 5a zeigt eine perspektivische Ansicht eines Befestigungselementes 50 für das System 1 zum Anordnen und Verdrahten von elektrischen Einheiten. Das Befestigungselement 50 weist zwei parallele, voneinander beabstandete Schenkel 52, 54 auf, die durch eine Querstrebe 56 miteinander verbunden sind. Die Schenkel 52, 54 haben im Wesentlichen die gleichen Abmessungen und sind im Querschnitt quadratisch. Mittig an der Querstrebe 56 ist, von den Schenkeln 52, 54 weg weisend, eine Aussparung 58 angebracht, die zur Verdrehsicherung des Befestigungselementes 50 dient, wie es noch genauer in Zusammenhang mit der 13 erläutert wird. Die Aussparung 58 ist im Querschnitt rechteckig und erstreckt sich über die gesamte Dicke a der Querstrebe 56 mit einer definierten Breite b. Hier ist auch die beim Spritzguss gebildete Innenstruktur des Befestigungselementes 50 teilweise erkennbar. Diese Seite der Querstrebe 56 kann aber auch im Wesentlichen ganz (13) oder teilweise (14) geschlossen ausgebildet sein.
  • 5b zeigt eine weitere perspektivische Ansicht des Befestigungselementes 50. An der freien Stirnfläche jedes Schenkels 52, 54 ist mittig eine Bohrung 520, 540 eingebracht, die mit einem Innengewinde versehen ist. Eine weitere Bohrung 560 ist in der Querstrebe 56 angebracht, die sich durch die Querstrebe 56 in die Aussparung 58 erstreckt.
  • Ein Befestigungselement 50 zur Verwendung bei einem System 1 zum Anordnen und Verdrahten von elektrischen Einheiten gemäß der vorliegenden Erfindung hat mehrere Funktionen, nämlich zum Einen die Befestigung einer Modulplatte am Rahmengerüst, wie es in 6 veranschaulicht ist, weiter kann es der Kabelführung dienen, wie weiter unten noch erläutert wird, außerdem kann das Befestigungselement 50 zum Fixieren eines Verdrahtungskanales eingesetzt werden, wie es insbesondere in der 13 zu sehen ist. Ein Befestigungselement 50 kann eine oder mehrere dieser Funktionen übernehmen.
  • Zunächst zeigt 6 die Montage einer Modulplatte 40 an einem vertikalen Profil 10 eines Rahmengerüstes mit Hilfe eines Befestigungselementes 50, wie es in den 5a und 5b gezeigt ist.
  • Die Modulplatte 40, ebenso wie die weiter gezeigten Modulplatten 42, 44, 46 gemäß 1, können vorkonfektioniert sein, beispielsweise zur Hutschienenmontage, zur höhenvariablen Hutschienenmontage, für ein dreipoliges Sammelschienensystem, für ein vierpoliges Sammelschienensystem usw., oder auch vom Anwender individuell zu bestücken sein.
  • Dadurch können gleiche Modulplatten in Serie gefertigt werden, so dass die kosten- und zeitaufwendige individuelle Bestückung deutlich reduziert wird. Die Modulplatten sind in verschiedenen Höhen- und Breitenmaßen festgelegt, um den unterschiedlichen Anwendungsfällen sowie den individuellen Schrankabmessungen gerecht zu werden.
  • Bei dem Ausführungsbeispiel der Modulplatte 40 gemäß 6 weist diese an ihrer horizontal verlaufenden Oberseite eine Umkantung 400 auf, die einerseits zur Stabilisierung der Modulplatte 40 beiträgt, andererseits auch eine Auflagefläche für das Befestigungselement 50 definiert. Eine weitere Funktion der Umkantung einer Modulplatte ist in Zusammenhang mit 11 erläutert.
  • Die Modulplatte 40 weist, in der 6 nicht sichtbar, eine Lochung auf, die mit der Bohrung 540 im Schenkel 54 des Befestigungselementes 50 in Deckung gebracht wird, so dass die Modulplatte 40 mit dem Befestigungselement 50 verschraubt werden kann. Es ist wesentlich für die Erfindung, dass eine Modulplatte 40 nur mit einem der Schenkel 52, 54 des Befestigungselementes 50 verbunden wird. Die Modulplatte 40 kann weiterhin (nicht gezeigt) beispielsweise Vorsprünge, Clipse oder dergleichen, auch an ihrer Umkantung 400, aufweisen, so dass sie, beispielsweise durch Einhängen oder Einclipsen am Befestigungselement 50 fixiert oder zumindest vorfixiert werden kann. Damit wird das Positionieren, z. B. Zentrieren, der Modulplatte 40 erheblich vereinfacht.
  • Das Befestigungselement 50 wird an dem vertikalen Profil 10 festgelegt, in dem die Bohrung 560 in der Querstrebe 56 mit einer der Lochungen der Rasterlochung des vertikalen Profils 10 in Deckung gebracht wird, woraufhin dann die Verschraubung erfolgen kann.
  • 7 zeigt zwei Modulplatten 402, 404, die mit Hilfe von Befestigungselementen 50 an vertikalen Profilen 10 festgelegt sind, wobei sie voneinander in vertikaler Richtung mit einer Distanz d beabstandet sind. Diese Distanz d ist so gewählt, dass zwischen den Modulplatten 402, 404 ein Verdrahtungskanal 80 angeordnet werden kann, der sich zur Bestückungsseite der Modulplatten 402, 404 öffnet. Die Befestigung des Verdrahtungskanals 80 wird im Zusammenhang mit der 12 erläutert. Ein weiterer Verdrahtungskanal 82 ist vertikal verlaufend neben den Modulplatten 402, 404 angeordnet und ist in Befestigungselementen 50' gehalten, an denen auch die jeweilige Modulplatte 402, 404 befestigt ist.
  • 8 zeigt eine schematische Schnittansicht. Auf den Modulplatten 402, 404 sind elektrische Einheiten angeordnet, hier schematisch mit 102, 104 bezeichnet. Von diesen ausgehende Kabel 106, 108 sind in den Verdrahtungskanal 80 geführt, dessen Position hier auch lediglich schematisch angegeben ist. Der Verdrahtungskanal 80 ist mit einem Verdrahtungskamm 90 verschlossen, der zwischen den Umkantungen 4020 und 4040 der Modulplatten 402 und 404 gehalten ist. Grundsätzlich wird der Verdrahtungskanal 80 von einem oder mehreren Befestigungselementen 50 gehalten, die hier aber nicht dargestellt sind.
  • Ein Ausführungsbeispiel eines Verdrahtungskammes, der im Zusammenwirken mit einem Verdrahtungskanal, wie z. B. 80, verwendet werden kann, ist in der 9 veranschaulicht. Der Verdrahtungskamm 90 weist zwei Rastbügel 92, 94 auf, die durch einen massiven Steg 96 verbunden sind. Oberhalb und unterhalb des Steges 96 ist eine Vielzahl von Profilen 98 ausgebildet. Jedes Profil 98 ist so gestaltet, dass Kabel unterschiedlichen Durchmessers darin gehalten werden können, und durch die besondere Kontur des Profils dient der Verdrahtungskamm 90 daher gleichzeitig als Zugentlastung. Der Verdrahtungskamm 90 wird dann mittels der Bügel 92, 94 auf den Verdrahtungskanal aufgerastet.
  • 10 zeigt eine Variante eines Verdrahtungskammes, der insbesondere dann verwendet wird, wenn ohne einen Verdrahtungskanal gearbeitet wird. Der Verdrahtungskamm 900 ist zweiteilig, wobei die Teilkämme 902, 904 im Aufbau identisch sind und im montierten Zustand spiegelsymmetrisch zueinander angeordnet sind. Jeder Teilkamm 902, 904 besteht aus einer Leiste 906, 908 mit U-förmigem Querschnitt. Ausgehend von jeder Leiste 906, 908 erstreckt sich jeweils ein Profil 910, 912 mit einer Konturierung, die der Konturierung des Verdrahtungskamms 900 aus 9 im Wesentlichen entspricht.
  • Im montierten Zustand, der in der 11 dargestellt ist, stehen sich die Profile 910, 912 mit einem Freiraum f gegenüber, der, wenn die Verdrahtung erfolgt ist, durch eine Abdeckung (vgl. 12) überbrückt werden kann. Zur Montage werden die U-förmigen Stege 906, 908 auf die Umkantungen 4020, 4040 der entsprechenden Modulplatte 402, 404 gesetzt, woraufhin dann die Kabel 106, 108 der elektrischen Einheiten 102, 104 je nach ihrer Dicke mehr oder weniger in die entsprechenden Profile 910, 912 eingeführt werden, so dass sie zugentlastet gehalten sind.
  • 12 zeigt ein Beispiel einer Verdrahtung zweier nebeneinander auf einer Modulplatte 40 angeordneter elektrischer Einheiten 110, 112, wobei zur Kabelführung ein Verdrahtungskamm gemäß der Ausführungsform nach 10 verwendet wird. Nachdem die Kabel 114, 116 auf dem Verdrahtungskamm 900 geführt und in den jeweiligen Profilen 910 zugentlastet gehalten werden, wird der noch vorhandene Freiraum des Verdrahtungskamms 900 mit einer Abdeckung 920 verschlossen, so dass die Kabel berührungssicher hinter dem Verdrahtungskamm 900 liegen, auch wenn bei Verzicht auf einen Verdrahtungskanal eine „wilde” Verdrahtung hinter der Modulplatte 40 entsteht.
  • 13 zeigt eine perspektivische Ansicht einer Anordnung aus Modulplatte 40 mit darunter liegendem Verdrahtungskanal 80 in einer perspektivischen Ansicht von der Rückseite der Montageplatte 40 her. Zwischen zwei vertikalen Profilen 10, von denen in der Darstellung nur eines sichtbar ist, ist eine Montageleiste 32 verschraubt, die eine Breite hat, welche der Breite einer Aussparung 58 des Befestigungselementes 50 entspricht. Über die Montageleiste 32 können die Befestigungselemente 50 somit indirekt am Rahmengerüst festgelegt werden. Die Innenabmessungen der Befestigungselemente 50 sind auf die Außenabmessungen des Verdrahtungskanals 80 abgestimmt, so dass dieser im Wesentlichen spannungsfrei von dem Befestigungselement 50 gehalten wird. Mittels einer Schraubung wird der Verdrahtungskanal 80 an den Befestigungselementen 50 beziehungsweise der Montageleiste 32 gehalten. Dabei können Lochungen im Boden des Kabelkanals 80, die standardmäßig vorhanden sind (vgl. 14; hier durch die Montageleiste verdeckt), benutzt werden. Das Zusammenwirken der Montageleiste 32 mit den Aussparungen 58 der Befestigungselemente 50 wirkt als eine Verdrehsicherung. Die Stirnseiten 52, 54 des Befestigungselementes 50 liegen an der Umkantung 400 der Modulplatte 40 an. Ein weiterer Verdrahtungskanal 82 ist in vertikaler Richtung am vertikalen Profil 10 befestigt, und war wiederum mit Befestigungselementen 50' die direkt mit dem vertikalen Profil 10 verschraubt sind. Der L-förmige Schenkel des vertikalen Profils 10 ist in seiner Breite auf die Größe der Aussparung 58' am Befestigungselement 50' abgestimmt, so dass hier das vertikale Profil 10 direkt im Zusammenwirken mit den Aussparungen 58 die Verdrehsicherung bewirkt.
  • 14 zeigt zwei weitere Ausführungsformen von Befestigungselementen, die im erfindungsgemäßen System zum Anordnen und Verdrahten von elektrischen Einheiten eingesetzt werden können. Das Befestigungselement 502, das, vom Betrachter her gesehen, auf der linken Seite der Darstellung gezeigt ist, entspricht im Wesentlichen dem Aufbau des Befestigungselementes 50 gemäß den 5a und 5b. An der Querstrebe 56 ist ein abstehender Ansatz 58 vorgesehen, der eine geringere Dicke hat, als die Querstrebe 56 und einstückig mit dieser ausgebildet ist. Der Ansatz 580 fluchtet mit seiner Oberseite mit der Oberseite der Strebe 56, so dass, wenn ein Verdrahtungskanal 80 in das Befestigungselement 50 eingesetzt ist, beide oberen Flächen bündig an diesem anliegen. Der Boden des Verdrahtungskanals weist eine Vielzahl von Lochungen auf, in dargestellten Ausführungsbeispielen Langlochungen unterschiedlicher Größe, die mit der Lochung 582 des Ansatzes 580 beziehungsweise 560 des Steges 56 in Deckung gebracht werden können, so dass eine Verschraubung möglich ist. Eine weitere Ausführungsform eines Befestigungselementes 504 ist auf der, vom Betrachter her gesehen, rechten Seite der Darstellung gezeigt. Das Befestigungselement 504 unterscheidet sich von dem Befestigungselement 502, dadurch, dass dem Ansatz 580 gegenüberliegend ein spiegelsymmetrischer Ansatz 580', ebenfalls mit einer Lochung 582' ausgebildet, vorgesehen ist. Die Dimensionierung ist so vorgenommen, dass die Lochungen 582, 582' mit den Langlöchern 802, 804 im Boden des Verdrahtungskanals 80 zur Deckung gebracht werden können, während die Lochung 560 gleichzeitig mit dem Langloch 806 zwischen den beiden Langlöchern 802 und 804 ausgerichtet werden kann. Die Langlöcher 802, 804, 806 lassen einen gewissen Toleranzausgleich zu.
  • 15 zeigt ein Beispiel einer Einrichtung für die Tiefenverstellung einer Modulplatte. An einer Modulplatte 40 ist ein winkliges Halteelement 34 derart angebracht, dass es unter der Umkantung 400 der Modulplatte 40 liegt. Das winklige Halteelement 34 ist andererseits in einem horizontalen Profit 30 geführt, das sich zwischen zwei vertikalen Profilen 10 erstreckt. Das horizontale Profit 30 hat einen im Wesentlichen C-förmigen Querschnitt, dessen Umkantungen 302, 304 dafür sorgen, dass das Halteelement 34 verliersicher in dem Profit 30 geführt werden kann. Ein entsprechender Aufbau ist an der gegenüberliegenden Seite des Rahmengerüstes vorgesehen, so dass die Modulplatte 40 beidseitig in Richtung des horizontalen Profits 30 verschiebbar gehalten ist. Wenn die gewünschte Position der Modulplatte 40 erreicht ist, wird sie mit Hilfe des Halteelementes 34, wie hiernach beschrieben, arretiert.
  • 16 zeigt eine Ausführungsform eines winkligen Halteelementes 34, das einen ersten Schenkel 342 und einen zweiten Schenkel 344, der sich senkrecht zu dem ersten Schenkel 342 erstreckt, aufweist. Der Schenkel 342 hat eine Dicke, die der Tiefe des horizontalen Profits 30 im Wesentlichen entspricht. An seiner Oberseite ist er mit einer Profilierung 346 ausgestattet, die mit der Umkantung des horizontalen Profils 30 so zusammenwirkt, dass das Halteelement 34 verschieblich und verliersicher in dem Profil 30 geführt werden kann. Der zweite Schenkel 344 weist eine Lochung 348 auf, die mit einer entsprechenden Lochung der Modulplatte 40 ausgerichtet werden kann, so dass eine Befestigung, beispielsweise eine Verschraubung durch diese Lochungen erfolgen kann. Eine Gewindebohrung 350 nimmt eine Klemmschraube (nicht dargestellt) auf, die das Halteelement 34 an einer gewünschten Position in Bezug auf das Profit 30 (15, 17) festlegt. Vom ersten Schenkel 342 aufragende Rippen 352, 354 stabilisieren das Halteelement 34, wobei die Rippe 354, die auch an den zweiten Schenkel 354 angeformt ist, eine Verdrillsicherung zwischenden beiden Schenkeln 342, 344 bildet. Das Halteelement 34 ist vorzugsweise einstückig aus Kunststoff hergestellt.
  • 17 zeigt eine perspektivische Aufsicht auf ein horizontales Profil 30 der Einrichtung für die Tiefenverstellung einer Modulplatte. Durch den C-förmigen Querschnitt mit seinen Umkantungen 302, 304 ergibt sich eine Schienenwirkung für das Halteelement 34. Die offenen Enden 306, 308 erlauben das Einsetzen des Halteelementes 34, bevor das Profil 30 den vertikalen Profilen 10 (15) befestigt wird.
  • Die in der vorstehenden Beschreibung, in den Zeichnungen sowie in den Ansprüchen offenbarten Merkmale der Erfindung können sowohl einzeln als auch in beliebiger Kombination für die Verwirklichung der Erfindung wesentlich sein.

Claims (11)

  1. System zum Anordnen und Verdrahten von elektrischen Einheiten, mit – einem Rahmengerüst, das aus vertikalen Profilen (10) und aus horizontalen Profilen (20) aufgebaut ist, – wenigstens einer Modulplatte (40, 42, 44, 46; 402, 404) und – einer Vielzahl von Befestigungselementen (50, 50'; 502, 504), von denen mindestens eines zwei beabstandete Schenkel (52, 54) aufweist, wobei, wenn das Befestigungselement (50, 50') zur Montage einer Modulplatte an dem Rahmengerüst dient, eine erste Modulplatte (40, 42, 44) an nur einem der Schenkel (52 oder 54) befestigt ist, dadurch gekennzeichnet, dass innerhalb des Rahmengerüsts eine erste Montageebene (Y) gebildet ist, welche mindestens eine Zone (A, B) klimatisch von einer geschotteten Zone (C) trennt, wobei Kaltluft aus der geschotteten Zone (C) in die mindestens eine Zone (A, B) gefördert wird, und dass außerhalb der geschotteten Zone (C) eine zweite Montageebene (X) gebildet ist, die wenigstens eine erste Modulplatte (44) aufweist, welche mittels einer Einrichtung (30, 34) für die Tiefenverstellung im Rahmengerüst horizontal positionierbar ist.
  2. System nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass eine zweite Modulplatte (46) an dem zweiten der Schenkel so befestigt ist, dass die erste Modulplatte (44) von der zweiten Modulplatte (46) beabstandet ist.
  3. System nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der erste und der zweite Schenkel (52, 54) über eine Querstrebe (56) miteinander verbunden sind, die direkt oder indirekt an dem Rahmengerüst festgelegt ist.
  4. System nach Anspruch 1, weiter mit wenigstens einem Verdrahtungskanal (80, 82) mit definierten Abmessungen, dadurch gekennzeichnet, dass jedes Befestigungselement (50, 50'; 502, 504) zur Aufnahme eines Verdrahtungskanals (80, 82) U-förmig gestaltet und an die Abmessungen des Verdrahtungskanals (80, 82) angepasst ist.
  5. System nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Befestigungselement (502, 504) an seiner Querstrebe (56) zumindest einen davon abstehenden Ansatz (580, 580') aufweist, an dem ein Verdrahtungskanal (80, 82) festzulegen ist.
  6. System nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Rahmengerüst vertikale L-Profile (10) und horizontale U-Profile (20) aufweist.
  7. System nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die L-Profile (10) und/oder die U-Profile (20) eine Rasterlochung aufweisen.
  8. System nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die mindestens eine Modulplatte (40, 42, 44, 46; 402, 404) entlang wenigstens einem Randbereich eine Umkantung (400; 4020, 4040) aufweist.
  9. System nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die mindestens eine Modulplatte (40, 42, 44, 46; 402, 404) Mittel zur Fixierung und/oder Vorfixierung aufweist, die eine Anbau- und/oder Zentrierhilfe bilden.
  10. System nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass das/die Mittel zur Fixierung und/oder Vorfixierung Vorsprünge an der Modulplatte, Clips oder dergleichen zum Eingriff im komplementäre Mittel an mindestens einem der Befestigungselemente (50, 50'; 502, 504) umfasst.
  11. System nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Einrichtung (30, 34) für die Tiefenverstellung einer Modulplatte (40) ein horizontales Profil (30) aufweist, in dem ein Halteelement (34) für die Modulplatte verschieblich geführt ist.
DE201310110649 2013-09-26 2013-09-26 System zum Anordnen und Verdrahten von elektrischen Einheiten Active DE102013110649B4 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE201310110649 DE102013110649B4 (de) 2013-09-26 2013-09-26 System zum Anordnen und Verdrahten von elektrischen Einheiten

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE201310110649 DE102013110649B4 (de) 2013-09-26 2013-09-26 System zum Anordnen und Verdrahten von elektrischen Einheiten

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE102013110649A1 DE102013110649A1 (de) 2015-03-26
DE102013110649B4 true DE102013110649B4 (de) 2015-04-09

Family

ID=52623463

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE201310110649 Active DE102013110649B4 (de) 2013-09-26 2013-09-26 System zum Anordnen und Verdrahten von elektrischen Einheiten

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE102013110649B4 (de)

Citations (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE7824434U1 (de) * 1978-08-16 1978-12-21 Friedrich Luetze Gmbh & Co, 7056 Weinstadt Montagebügel aus Profilstahl für einen Verdrahtungsrahmen
DE19935445C1 (de) * 1999-07-28 2001-03-22 Hager Electro Gmbh Baustein für den Einbau in ein Gehäuse eines elektrischen Verteilers
WO2003094314A2 (de) * 2002-05-03 2003-11-13 Trumpf Werkzeugmaschinen Gmbh + Co. Kg Montagesystem insbesondere für einen schaltschrank
US6655534B2 (en) * 2002-01-23 2003-12-02 Dell Products L.P. Configurable rack rail system for dual mount configurations
WO2009012830A1 (de) * 2007-07-25 2009-01-29 Friedrich Lütze Gmbh & Co. Kg Vorrichtung zum anordnen und befestigen von elektrischen einheiten insbesondere in einem schaltschrank, sowie ein montagesystem mit einer solchen vorrichtung

Patent Citations (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE7824434U1 (de) * 1978-08-16 1978-12-21 Friedrich Luetze Gmbh & Co, 7056 Weinstadt Montagebügel aus Profilstahl für einen Verdrahtungsrahmen
DE19935445C1 (de) * 1999-07-28 2001-03-22 Hager Electro Gmbh Baustein für den Einbau in ein Gehäuse eines elektrischen Verteilers
US6655534B2 (en) * 2002-01-23 2003-12-02 Dell Products L.P. Configurable rack rail system for dual mount configurations
WO2003094314A2 (de) * 2002-05-03 2003-11-13 Trumpf Werkzeugmaschinen Gmbh + Co. Kg Montagesystem insbesondere für einen schaltschrank
WO2009012830A1 (de) * 2007-07-25 2009-01-29 Friedrich Lütze Gmbh & Co. Kg Vorrichtung zum anordnen und befestigen von elektrischen einheiten insbesondere in einem schaltschrank, sowie ein montagesystem mit einer solchen vorrichtung

Also Published As

Publication number Publication date
DE102013110649A1 (de) 2015-03-26

Similar Documents

Publication Publication Date Title
WO1998023005A1 (de) Schaltschrank
WO2015117597A1 (de) Rahmenprofil eines rahmengestells für einen schalt- oder verteilerschrank
DE19511350A1 (de) Schienenkanalsystem einer Niederspannungs-Schaltanlage
DE10007470C2 (de) Schaltschrank
EP2171817B1 (de) Vorrichtung zum anordnen und befestigen von elektrischen einheiten insbesondere in einem schaltschrank, sowie ein montagesystem mit einer solchen vorrichtung
EP2171816B1 (de) Halteinrichtung für einen querträger in einem elektrischen schaltschrank und schaltschrank
EP1999830B1 (de) Geräteeinbausatz zur anordnung eines gerätes in einer elektrischen schaltanlage
EP2559120A1 (de) Gehäuseteil für einen schaltschrank
EP2912734B1 (de) Schaltschrank mit verbesserter möglichkeit zur aneinanderreihung
DE102004022784A1 (de) In einen Zählerschrank einbaubare Zählerplatzbaugruppe
DE102013110649B4 (de) System zum Anordnen und Verdrahten von elektrischen Einheiten
EP2523281B1 (de) Kabelkanal
DE19713948C2 (de) Innenausbau für Schaltschränke
EP2984716B1 (de) Montagesystem für die anordnung von beispielsweise elektrischen einrichtungen insbesondere in schaltschränken
EP1137137A1 (de) Adapter für einen Schaltschrank
DE102017114389B4 (de) Anordnung aus einem Schaltschranksockel und einem darauf montierten Schaltschrankrahmengestell sowie eine entsprechende Schaltschrankreihe
DE102017114129B4 (de) Montageplattenanordnung für den Innenausbau eines Schaltschranks und ein entsprechender Schaltschrank
DE202014004926U1 (de) Anlagenmodul mit Befestigungen
DE102006031763A1 (de) Stromschienenhalter und Stromverteilereinheit mit einem Stromschienenhalter
EP1643605B1 (de) Geräteeinbaurahmen für Geräteeinbaukanäle
DE102013112761A1 (de) Haltevorrichtung für ein Gehäuse und Verfahren zur Montage des Gehäuses unter Verwendung der Haltevorrichtung
EP3965240A1 (de) Vorrichtung zur befestigung und verdrahtung von elektrischen einheiten in einem schaltschrank
EP2608332B1 (de) Endkappe; Befestigungssystem zur Befestigung eines Profilgehäuses in einem Schranksystem; Verfahren zur Befestigung eines Profilgehäuses in einem Schranksystem
EP1137136A1 (de) Montagesystem für einen Schaltschrank
WO2015074994A1 (de) Trägerplatte für elektrische bauteile

Legal Events

Date Code Title Description
R012 Request for examination validly filed
R079 Amendment of ipc main class

Free format text: PREVIOUS MAIN CLASS: H02B0001320000

Ipc: H05K0005000000

R016 Response to examination communication
R018 Grant decision by examination section/examining division
R020 Patent grant now final