DE102008021515A1 - Kostengünstiger umweltfreundlicher Großcontainer für den Transport unterschiedlicher Güter mit verringerten Transportkosten und geringer Umweltbelastung - Google Patents

Kostengünstiger umweltfreundlicher Großcontainer für den Transport unterschiedlicher Güter mit verringerten Transportkosten und geringer Umweltbelastung Download PDF

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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65DCONTAINERS FOR STORAGE OR TRANSPORT OF ARTICLES OR MATERIALS, e.g. BAGS, BARRELS, BOTTLES, BOXES, CANS, CARTONS, CRATES, DRUMS, JARS, TANKS, HOPPERS, FORWARDING CONTAINERS; ACCESSORIES, CLOSURES, OR FITTINGS THEREFOR; PACKAGING ELEMENTS; PACKAGES
    • B65D90/00Component parts, details or accessories for large containers
    • B65D90/02Wall construction
    • B65D90/08Interconnections of wall parts; Sealing means therefor

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Abstract

Die Erfindung betrifft einen Großcontainer für den Gütertransport zur Aufnahme unterschiedlicher Güter mit verringerten Transportkosten und geringer Umweltbelastung, umfassend eine eine Last aufnehmende rechteckige Tragplatte, einen Rahmen und eine Deckplatte, der Rahmen zwei gegenüberliegend angeordnete, zueinander parallel ausgerichtete Wände und zwei Stirnwände aufweist, der Rahmen an der Tragplatte und an der Deckplatte lösbar gekoppelt ist, der Rahmen einen Innenraum begrenzt, die Wände Seitenwände aufweisen, welcher dadurch gekennzeichnet ist, dass die Wände, insbesondere Seitenwände, kunststoffartige Materialien, kohlenstoffaser- und/oder glasfaserverstärkte Kunststoffe enthalten und/oder der Großcontainer zerlegbar ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft einen kostengünstigen umweltfreundlichen Großcontainer für den Transport unterschiedlicher Güter, umfassend eine eine Last aufnehmende rechteckige Tragplatte, die mit einem Rahmen verbindbar ist, der Rahmen jeweils zwei gegenüberliegend angeordnete, zueinander parallel ausgerichtete Wände, zwei Stirnwände und eine Deckplatte aufweist, der Rahmen mittels Befestigungsmittel lösbar an der Tragplatte gekoppelt ist, der Rahmen einen Innenraum begrenzt und die Wände Seitenwände aufweisen.
  • Im Stand der Technik sind Großcontainer bekannt, die als Großbehälter der Aufnahme von Güter unterschiedlichster Art dienen. Die Großbehälter werden in Transportketten für den vereinfachten Transport im kombinierten Verkehr eingesetzt. Der Großcontainer als Großbehälter kann eine Versandeinheit als Lade-, Transport- und Lagereinheit dienen. Hinzukommend eignen sich die Großbehälter für den sicheren Transport von Gütern. So können sie die Güter gegen Beschädigung und Umwelteinflüsse schützen und machen den Beladevorgang der Großcontainer von dem Transportmittel unabhängig. Die Maße der Großcontainer sind an die unterschiedlichen Transportmittel, Verkehrsmittel anpaßbar. So finden sich Kleincontainer mit 3 qm Inhalt, Mittelcontainer für Lkw, Schienenfahrzeuge und Luftfracht und Großcontainer oder auch Transcontainer genannt für Übersee zum Transport auf Großcontainerschiffen und grenzüberschreitenden Verkehr.
  • Herkömmliche Großcontainer sind z. B. liegende Quader genormter Abmessungen, die im Stückguttransport verwendet werden. Im Allgemeinen besteht ein Großcontainer, beispielsweise ein Schiffscontainer, aus einem Kasten, der als Maßgabe vorgegebener Spezifikation hergestellt wird, so dass er in Verbindung mit verschiedenen Transportverfahren benutzt werden kann. Durch die Verwendung eines genormten Großcontainers erfolgt das Verladen und das Entladen maschinell, können die Kosten für die Verpackung herabgesetzt und die Gefahr eines Diebstahls ausgeschlossen werden. Hinzukommend können mehrere Großcontainer auf einem Schiff übereinander gestapelt werden, so dass auch große Mengen an Fracht gleichzeitig verschifft und die Frachtkosten erniedrigt werden. Im Stand der Technik gibt es viele Arten von Großcontainern, die als Kühlcontainer, Großcontainer mit Kälteisolierung, Schüttgutcontainer, Tankcontainer, verwendet werden.
  • Ein Großcontainer, im Folgenden kurz Großcontainer genannt, hat den Nachteil, dass durch die ständig größer werdende wirtschaftlichen Vernetzung zwischen den Kontinenten das Verschiffen von Großcontainern möglichst kostengünstig durchzuführen ist. Die herkömmlichen Großcontainer haben ein großes Eigengewicht. Bereits die Großcontainer für LCL- oder FCL-Transporte mit 20-Fuß Länge können bis zu 2.300 kg Eigengewicht aufweisen.
  • Da zwischenzeitlich bereits herkömmliche Großcontainer mit einem mehr als 12 m Länge sogenannte 40- Fuß oder 45-Fuß-Container Verwendung finden, erhöhen sich drastisch deren Eigengewichte auf bis zu 3.900 kg. Gerade bei den überlangen Großcontainern des 45-Fuß-Typs ist jedoch ein geringes Eigengewicht erwünscht, um das zulässige Gesamtgewicht bei zugeladenen Stückgüter nicht zu überschreiten. Bei Aufstapelung dieser Großcontainer auf Großcontainerschiffen ist eine Verringerung der Eigengewichte erwünscht, um eine Instabilität der Großcontainerschiffen auf hoher See derselben zu vermeiden. Die Verringerung des Eigengewichts ist gleichfalls vorteilhaft, bei Transport der Großcontainer des 45-Fuß-Typs mittels Bahn oder Kraftfahrzeug.
  • Da im kombinierten Verkehr national bedingt unterschiedliche Gesamtgewichte pro Großcontainer zulässig und zu beachten sind, ist hinzukommend von Vorteil, wenn ein Großcontainer ein geringes Eigengewicht und eine hohe Zuladung erfahren kann.
  • Schließlich erweist es sich von Nachteil, wenn herkömmliche Großcontainer leer zu ihrem Zielhafen verfrachtet werden, so dass die Frachtkosten entsprechend hoch sind. Die Fracht leerer gestapelter Großcontainer auf See führt zudem zu einer hohen Umweltbelastung durch den Verbrauch an Energieressourcen.
  • Aufgabe der vorliegenden Erfindung soll es sein, einen Großcontainer bereitzustellen, dessen Transport die Frachtkosten und den Transportenergieverbrauch verringert.
  • Ebenso soll der bereitzustellende Großcontainer ein niedriges Eigengewicht aufweisen, um das Ausmaß seiner Zuladung zu erhöhen.
  • Ebenfalls soll der bereitzustellende Großcontainer derart ausgestaltet sein, dass er als LCL-Container, FCL-Container oder als 45-Fuß- oder 40-Fuß-Container bereitgestellt werden kann.
  • Gleichfalls soll der bereitzustellende Großcontainer infolge des Einwirkens von bei Beladung und Entladung, wie auch Transport desselben, auftretenden Kräfte keine Verformung zeigen und eine größtmögliche Sicherheit des zu transportierenden Frachtgutes vor äußeren Belastungen, wie Stößen, bieten.
  • Hinzukommend soll der Transport des bereitzustellenden Großcontainers die Umwelt weniger belasten als herkömmliche Großcontainer.
  • Die Aufgabe wird gelöst durch den Patentanspruch 1 und die Nebenansprüche. Die weiteren Ausgestaltungen und Weiterentwicklungen der Erfindung werden in den Unteransprüchen beansprucht.
  • Die Erfindung betrifft einen Großcontainer für den Transport unterschiedlicher Güter, umfassend eine eine Last aufnehmende rechteckige Tragplatte, einen Rahmen und eine Deckplatte, wobei der Rahmen zwei gegenüberliegend angeordnete, zueinander parallel ausgerichtete Wände längsseitig und zwei Stirnwände querseitig aufweist, der Rahmen an der Tragplatte und an der Deckplatte mittels Befestigungsmitteln gekoppelt ist, der Rahmen einen Innenraum begrenzt und die Wände Seitenwände aufweisen,
    welcher dadurch gekennzeichnet ist, dass
    die Seitenwände kunststoffartige Materialien und/oder kohlenstofffaser- und/oder glasfaserverstärkte Kunststoffe enthalten.
  • Ein weiterer Gegenstand der Erfindung betrifft die Verwendung des erfindungsgemäßen Großcontainers für den Transport unterschiedlicher Güter zum raschen Aufbau und Abbau des Großcontainers.
  • Unter Großcontainer wird im Sinne der Erfindung auch verstanden jedwede Art von Container, wie Kleincontainer bis 3 qm Inhalt, Mittel-Container für Lkw, Schienenfahrzeuge und Luftfracht, Großcontainer oder Transcontainer genannt für Übersee und grenzüberschreitenden Verkehr, z. B. 20-, 40- oder 45 Fuß-Container.
  • Der erfindungsgemäße Großcontainer umfasst eine an dem Rahmen gekoppelte Tragplatte. Die Tragplatte des erfindungsgemäßen Großcontainers kann mehrere, z. B. vier oder mehr als vier miteinander verbundene Schwellen aufweisen. Die Unterseite der Schwellen, die der Standfläche zugewandt ist, kann sich abschnittsweise verjüngen, um eine hohe Belastbarkeit und Formstabilität bei Zuladung zu ermöglichen. Der Rahmen ist in einer weite ren Ausgestaltung mit der Tragplatte fest verbunden. In einer weiteren Ausgestaltung ist der Rahmen mittels Befestigungsmittel mit der Tragplatte lösbar gekoppelt. Die Tragplatte kann in einer weiteren Ausgestaltung seitlich mit einem Tragrahmen zur Erhöhung der Steifigkeit versehen sein, an welchem die Befestigungsmittel, vorzugsweise lösbar, gekoppelt und U-förmige Leisten ausgeformt sind zur Aufnahme der federartig ausgebildeten Seitenränder der Seitenwände mit oder ohne federartige vorspringende Verjüngungen oder Teile.
  • Ebenfalls kann der erfindungsgemäße Großcontainer aufgrund der Verwendung von Befestigungsmitteln zerlegbar sein. Mit der Tragplatte ist der Rahmen, vorzugsweise kraft-, reib- und/oder formschlüssig, verbunden. Der Rahmen umfasst Pfosten und Streben. In einer Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Großcontainers weist der Rahmen vier Pfosten als Eckpfosten auf.
  • Die Eckpfosten sind über Befestigungsmittel mit der Tragplatte verbunden. Mit der Tragplatte sind vorzugsweise die unteren Befestigungsmittel fest verbunden. Die Pfosten können in dem der Tragplatte abgewandten Bereich über Streben oberseitig einander verbunden sein. Auch können in dem der Tragplatte zugewandten Bereich die Pfosten mittels an die Tragplatte oder Tragrahmen anschlagbarer Befestigungsmittel unterseitig mit dieser verbunden sein. Die Enden der Eckpfosten und Längstreben und Querstreben können zu Federn sich verlängern, welche in nutförmige Ausnehmungen der Eckverbindungen und der T-förmigen Verbinder formschlüssig eingreifen können. Die Streben als Längsstreben können an ihren Enden Verbinder der T-förmigen Art als Befestigungsmittel zur Kopplung an Mittelpfosten aufweisen. Die Verbindung zwischen den Streben und den Pfosten über die T-förmigen Verbinder ist, vorzugsweise form-, kraft- und/oder reibschlüssig, ausgestaltet. Die Kopplung wird vorzugsweise mittels eingeführtem Zapfen und Splint gesichert. Befestigungsmittel können z. B. Eckverbindungen und T-förmige Verbinder sein, welche mit den Pfosten, den Streben, dem Tor mit Torrahmen, den Seitenwänden, der Tragplatte und/oder dem Tragrahmen usw. formschlüssig zusammen wirken und fest oder lösbar verbunden werden können. Die Verbindung kann reib-, form- und/oder kraftschlüssig sein.
  • Die an einer gemeinsamen Seite der Tragplatte – also längsseitig – in Reihe angeordneten Pfosten, z. B. zwei bestehend aus zwei Eckpfosten und einem Mittelpfosten, werden mit den gegenüber liegenden Pfosten über Streben als Querstreben querseitig miteinander verbunden. Die an einer gemeinsamen Seite der Tragplatte – also längsseitig – in Reihe angeordneten Pfosten, z. B. zwei bestehend aus zwei Eckpfosten und einem Mittelpfosten, werden über Streben als Längsstreben längsseitig miteinander verbunden. Auch die Querstreben können über Eckverbindungen als Befestigungsmittel und ggf. T-förmige Verbinder als Befestigungsmittel mit den Pfosten, vorzugsweise form-, kraft- und/oder reibschlüssig, verbunden sein. Der Rahmen kann beispielsweise in Form von Fachwerk, Skelettbau oder Tafelbau ausgestaltet sein.
  • Mindestens eine Seitenwand oder eine Stirnwand weist ein herkömmliches Tor zur Be- und Entladung des Innenraums des Großcontainers auf. Das Tor mit Torblättern ist an den Pfosten mittels Scharnieren angeschlagen.
  • Die Wände können zur Erhöhung der Stabilität und der Steifigkeit des erfindungsgemäßen Großcontainers mit Diagonalstreben verstärkt sein. Die Diagonalstreben werden an den diagonal angeordneten Befestigungsmitteln, wie Eckverbindungen und ggf. T-förmige Verbinder, vorzugsweise lösbar, gekoppelt, um die Verwendungssteifigkeit des erfindungsgemäßen Großcontainers und Formstabilität zu erhöhen.
  • In einer weiteren Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Großcontainers des Kurztyps befinden sich zwischen den längsseitigen Pfosten als Eckpfosten mindestens ein Mittelpfosten, welcher von den längsseitig angeordneten Pfosten gleich beabstandet ist und der längsseitigen Verlängerung des erfindungsgemäßen Großcontainers und/oder der Steifigkeitserhöhung desselben dient. In einer anderen Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Großcontainers des Langtyps befinden sich zwischen den längsseitigen Pfosten als Eckpfosten mindestens zwei Mittelpfosten, welche von den längsseitig angeordneten Pfosten gleich beabstandet sind und der längsseitigen Verlängerung des erfindungsgemäßen Großcontainers des Langtyps und/oder der Steifigkeitserhöhung desselben dienen.
  • Die Mittelpfosten können mittels Befestigungsmittel mit Querstreben und Längsstreben im unteren und oberen Bereich des Rahmens, vorzugsweise lösbar, verbunden sein. Die Mittelpfosten sind senkrecht zu der Tragplatte und den Querstreben ausgerichtet. Die Mittelpfosten sind parallel zu den Pfosten angeordnet und gleichfalls über T-förmige Verbinder als Befestigungsmittel mit ihrem unteren Bereich z. B. an dem Tragrahmen oder unmittelbar an der Tragplatte, vorzugsweise form-, kraft- und/oder reibschlüssig, angeschlagen. In dem der Tragplatte abgewandten, oberen Bereich der Mittelpfosten sind diese auch mit einem T-Verbinder als Befestigungsmittel, vorzugsweise form-, kraft- und/oder reibschlüssig, verbunden. Die Enden der Mittelpfosten können sich zu Federn wie die Pfosten verlängern, welche in nutförmige Ausnehmungen der T-förmigen Verbinder eingreifen. Die Kopplung wird vorzugsweise mittels eingeführtem Zapfen und Splint gesichert.
  • In beiden gegenüber liegenden Seiten des T-förmigen Verbinders greifen jeweils die einen Enden von Längsstreben als Streben ein, die anderen Enden der Längsstreben können über Eckverbindungen mit den Pfosten ebenso, vorzugsweise form-, kraft- und/oder reibschlüssig, verbunden sein. Im rechten Winkel zu den Längsstreben greift das Ende der Querstrebe in den T-förmigen Verbinder, vorzugsweise form-, kraft- und/oder reibschlüssig, ein. Die Enden der Längs- und oder Querstreben können zu Federn sich verlängern, welche in nutförmige Ausnehmungen der T-förmigen Verbinder eingreifen. Die Kopplung wird mittels eingeführtem Zapfen und Splint vorzugsweise gesichert. Zur Erhöhung der Stabilität des erfindungsgemäßen Großcontainers sind die beiden gegenüberliegenden Mit telpfosten über ihre T-förmigen Verbinder mit Querstreben einander und mittels Diagonalstreben, vorzugsweise form-, kraft- und/oder reibschlüssig, verbunden.
  • Die Dachplatte mit den Querstreben und den Längsstreben hat mindestens eine Seitenwand, welche von dem von den Querstreben und Längsstreben begrenzten Raum aufgenommen wird. Zur Erhöhung der Formstabilität und der Verwindungssteifigkeit des erfindungsgemäßen Großcontainers kann auch die Dachplatte mit Diagonalstreben verstärkt sein, wobei die Diagonalstreben an den diagonal angeordneten Befestigungsmitteln, vorzugsweise lösbar, gekoppelt werden. Die Enden der Diagonalstreben können zu Federn verlängert sein, welche in die nutförmigen Ausnehmungen der Eckverbindungen oder T-förmigen Verbinder als Befestigungsmittel eingreifen. Die Kopplung kann mittels eingeführtem Zapfen und Splint vorzugsweise gesichert werden.
  • Zwischen den Pfosten sind als Wände Seitenwände angeordnet. Die Seitenwände können mit ihren Seitenrändern formschlüssig oder bündig in U-förmigen Leisten der Pfosten oder U-förmigen Rinnen als Nuten geführt werden. Die Seitenränder der Seitenwände können sich auch zu Federn verjüngen, die als vorspringende Teile formschlüssig in die U-förmigen oder nut-förmigen Leisten der Pfosten aufgenommen sind. Die Deckplatte wird vorteilhafterweise als Seitenwand mit den Quer- und Längsstreben sowie mit Befestigungsmitteln, vorzugsweise lösbar, verbunden, wobei die Seitenwand mit ihren Seitenrändern in die Nuten oder U-förmigen Leisten von Quer- und Längsstreben und Befestigungsmitteln, eingeschoben werden kann.
  • In einer bevorzugten Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Großcontainers sind die Seitenwände aus kunststoffartigen Materialien und/oder kohlenstofffaser- und/oder glasfaserverstärkten Kunststoffen hergestellt. Vorzugsweise sind die Wände, wie Seitenwände, Stirnwände, und die der Einfachheit halber auch im Bereich der Deckplatte angeordnete als Seitenwand bezeichnet wird, im Querschnitt oder Längsschnitt vollwandig, trapezprofil förmig und/oder mehrschichtig ausgebildet. Die mehrschichtigen Seitenwände und/oder Stirnwände umfassen z. B. zwei voneinander beabstandete Schichten, welche über mindestens eine im Querschnitt oder Längsschnitt trapezprofilförmig ausgestaltete Innenwand miteinander verbunden sind. Die kreuzförmig angeordneten Innenwände tragen deutlich die Stabilität der Seitenwände und Stirnwände bei.
  • In einer weiteren Ausgestaltung können die U-förmigen Leisten oder Rinnen, einfach Nuten genannt, der Pfosten, der Streben, der Eckverbindungen und/oder T-förmigen Verbinder mit einem plastischen oder elastischen Werkstoff, z. B. gummiartigen, beschichtet sein, um eine hinreichender Abdichtung, z. B. gegenüber Seewasser, Regenwasser oder Feuchtigkeit bereitzustellen.
  • Unter Vollwandigkeit der Seitenwand wird im Sinne der Erfindung auch verstanden, dass die Seitenwand aus einem Material hergestellt ist, welches keine Hohlräume aufweist.
  • Durch die Herstellung der Wände bzw. der Seitenwände aus Kunststoffen oder kunststoffartigen Materialien, wie auch Kohlenstofffaser oder Glasfaser verstärkten Kunststoffen oder sonstigen verstärkten Kunststoffe, wird das Eigengewicht des erfindungsgemäßen Großcontainers deutlich verringert. Es zeigt sich, dass trotz Verringerung des Eigengewichtes des erfindungsgemäßen Großcontainers gleichwohl die Formstabilität des Großcontainers nicht beeinträchtigt wird.
  • Aufgrund der dreischichtigen laminatartigen elastischen Ausgestaltung der Wände als Seitenwände und/oder Stirnwände können die bei dem Transport, bei der Beladung oder der Entladung des erfindungsgemäßen Großcontainers auftretenden kinetischen Kräfte teilweise in Verformungsenergie überführt werden, so dass weitgehend Beschädigungen des Rahmens oder der Wände des erfindungsgemäßen Großcontainers aufgenommenen Frachtgutes vermieden werden können.
  • Es zeigt sich von Vorteil, dass die Wände die auf sie einwirkenden Bewegungsenergie in Verformungsenergie so umzuwandeln vermögen, dass auch ein hinreichender Schutz der in dem erfindungsgemäßen Großcontainers befindlichen Frachtgüter sich einstellt.
  • Auch kann der erfindungsgemäße Großcontainer die Wände, insbesondere Seitenwände, und/oder Deckplatte aufweisen, die kunststoffartige Materialien, kohlenstofffaser- und/oder glasfaserverstärkte Kunststoffe enthalten.
  • Der Rahmen, die Deckplatte und/oder die Tragplatte können aus glasfaserverstärkten Kunststoffen hergestellt werden. Sie können Verbundwerkstoffe mit einer Kombination einer Matrix aus Kunststoffpolymeren und als Verstärker wirkenden Glasfasern sein. Die zur Faserverstärkung verwendeten Glasmaterialien beispielsweise liegen in den glasfaserverstärkten Kunststoffen als Fasern, Garne, Rovings (Glasseidenstränge), Vliese, Gewebe und/oder Matten vor. Die polymere Matrixsysteme für glasfaserverstärkte Kunststoffe können sowohl Duroplaste, wie Epoxidharze, ungesättigte Polyesterharze, Phenol- und/oder Furanharze, als auch Thermoplaste, wie Polyamide, Polycarbonate, Polyacetale, Polyphenylenoxide, -sulfide, Polypropylene und/oder Styrolpropylene, sein. Die Gewichtsverhältnisse von Verstärkerstoff zu Polymermatrix können im allgemeinen im Bereich von 10:90 bis 65:35 liegen, wobei die Festigkeitseigenschaften der glasfaserverstärkten Kunststoffe bis zu einem Verstärkergehalt von 40 Gewichts-% zunehmen können. Die Herstellung der Teile des erfindungsgemäßen Großcontainers erfolgt beispielsweise im Pressverfahren. Weitere Verfahren können sein Handlaminier-, Faserspritz-, kontinuierliche Imprägnier-, Wickel- und/oder Schleuderverfahren. Vielfach geht man auch von sogenannten Prepregs, mit Harzen vor imprägnierte Glasfasermaterialien, aus, die unter Anwendung von Druck in der Wärme gehärtet werden können. Die glasfaserverstärkten Kunststoffe zeichnen sich gegenüber den nicht verstärkten Matrixpolymeren durch erhöhte Zug-, Biege- und Druckfestigkeit, Schlagfähigkeit, Formbeständigkeit und Stabilität gegenüber von Wärme, Säuren, Salzen, Gasen und Lösungen aus. Auch können die Teile des erfindungsgemäßen Großcontainers herkömmlicherweise in sogenannten Nasspressverfahren, Handlaminatverfahren oder Vakuuminjektionsverfahren, Klebverfahren verwendet werden.
  • Gerade die Vorteile der glasfaserverstärkten Kunststoffe und des aus diesen hergestellten erfindungsgemäßen Großcontainers oder Teilen desselben führen zu einer hohen Formstabilität des erfindungsgemäßen Großcontainers gegenüber Kräften bei Transport und Lagerung wie auch zu einer hohen Steifigkeit und Formbeständigkeit desselben.
  • Beispielsweise kann die Tragplatte in einem Kaltpressverfahren hergestellt werden, in dem ein Verbund aus Tragrahmen mit Schwellen und Tragbalken oder Tragschicht die Verstärkungsauflage bildenden Glasfasermatten bildet. Dieser Verbund kann als vorkonfektionierter Kern in eine Form gesetzt werden, deren Boden mit Glasfasermatten bedeckt ist, welche die Außenschicht bilden. Nach dem Einsetzen in die Form wird auch die Oberseite des Verbunds mit Glasfasermatten abgedeckt und Kunstharz, beispielsweise Polyesterharz, aufgegossen. Daraufhin wird der Verbund unter Druck gepresst und ausgehärtet, so dass durch den aufgegebenen Druck die Glasfasermatten gleichmäßig mit dem Kunstharz getränkt und ein fester Verband zwischen den Elementen des Kerns sowie der aufgebrachten Glasfasermatten mit hoher Stabilität und Verwindungssteifigkeit erreicht werden.
  • Gerade die Vorteile der glasfaserverstärkten Kunststoffe und die der Teile aus diesen für Rahmen, Tragplatte und Deckplatte tragen zu der hohen mechanischen Eigenschaft, der dauerhaften Stabilität, der hinreichenden Formbeständigkeit und der ausreichenden Schlagzähigkeit des erfindungsgemäßen Großcontainers bei.
  • Hinzukommend zeichnen sich dessen Teile und der erfindungsgemäße Großcontainer durch ein niedriges spezifisches Gewicht aus. Die hohen Festigkeitswerte des erfindungsgemäßen Großcontainers werden erreicht durch eine einwandfreie Haftung zwischen den Glasfasern und Kunststoffpolymeren. Um eine besonders gute Haftung zwischen den Glasfasern und den Kunststoffpolymeren zu erreichen, können vor Behandlungen Haftmittel, beispielsweise Silane oder Titanate zugesetzt werden. Hinzukommend zeichnet sich die Herstellung des erfindungsgemäßen Großcontainers dadurch aus, dass seine aus den glasfaserverstärkten Kunststoffen hergestellten Teile auch im ausgehärteten Zustand leicht bearbeitet werden können und an die besonderen Maße des erfindungsgemäßen Großcontainers anpassbar sind.
  • Weiterhin können die Wände und deren Inneres durch in der Draufsicht kreuzweise angeordnete Innenwände oder trapezförmige Innenwände zusätzlich verstärkt werden, indem das Innere der Wände und die Hohlräume zwischen den Innenwänden zusätzlich mit Hartschaum ausgefüllt werden, beispielsweise mit Polyethylen-, Polypropylen-, Acryl- oder Aluminium-Hartschäumen.
  • Es zeigt sich, dass die Bauteile des Rahmens, wie Pfosten, beispielsweise Eckpfosten und Mittelpfosten, Streben, beispielsweise Längsstreben und Querstreben, und Tor mittels Befestigungsmittel, wie der T-förmigen Verbinder und/oder Eckverbindungen, kraft-, reib- und/oder formschlüssig einander so verbunden sind, dass die auf den erfindungsgemäßen Großcontainer bei Transport und Lagerung einwirkenden Kräfte gleich auf den Rahmen verteilt werden können, ohne das örtlich begrenzte Verformungen und Risse aufzutreten vermögen.
  • Auch können die Enden der Pfosten und/oder der Streben oder zumindest einige der Enden der Pfosten und/oder zumindest einige der Streben bereits zu Befestigungsmitteln, wie Eckverbindungen, T-förmigen Verbindern, ausgeformt sein, um beim Zusammenbau des erfindungsgemäßen Großcontainers die Zuordnung der Bauteile auch für den ungeübten Benutzer zu erleichtern. So ist das obere Ende des z. B. Eckpfostens mit einer z. B. Eckverbindung ausgeformt, dass der Eckpfosten einstückig oder einteilig ist und mit der in die Eckverbindung zu koppelnden Querstrebe so zusammen wirken kann, dass keine Verwechslungen mit möglichen Längsstreben auftreten. Ebenso wird ein Ende oder werden beide Enden einer Querstrebe mit Eckverbindungen oder mit T-förmigen Verbindern ausgestaltet und die Querstrebe einstückig oder einteilig ist zwecks erleichterter Zuordnung der Querstrebe zu einem Eckpfosten oder zu einem Mittelpfosten.
  • Die Teile des Rahmens, wie Streben, Pfosten, T-förmiger Verbinder, Eckverbindungen sind einander, beispielsweise mittels gespundeter und/oder gefederter Fugen-Nut-Ausbildungen, vorzugsweise lösbar verbunden. Die Eckverbindungen oder die T-förmigen Verbinder können so gestaltet sein, dass z. B. im Fall der gespundeten Fugenverbindung an der einen Kante des Pfostens die Feder und an der anderen Kante der Eckverbindung oder des T-förmigen Verbinders eine Nut zum Zusammenwirken ausgefräst ist. Die Verbindung kommt zustande, indem die Feder in die Nut unter Formschluss eingeführt wird. Im Fall der gefederten Fugen-Nuttechnik können beide angrenzenden Längskanten genutet sein und die die genuteten Längskanten verbindende Feder gesondert hergestellt sein.
  • In einer besonderen Ausgestaltung der zusammenwirkenden Enden von Pfosten, Streben und Eckverbindungen und/oder T-förmigen Verbindern können diese als Gratleisten oder Hirnleisten ausgebildet sein. Gratleisten sind z. B. Leisten, die mit einem an einer ihrer Kanten eingearbeiteten Grat in eine in die Fläche des Pfostens eingeschnittene oder maschinell eingefräste Gratnut einzuschieben ist. Es können liegende oder stehende Gratleisten ausgeformt sein. Ebenso kann der Pfosten oder die Strebe mit den zusammenwirkenden Eckverbindungen oder T-förmigen Verbindern als sogenannte Hirnleisten verbunden sein. Die Eckverbindungen zwischen Pfosten und Querstreben sowie Längsstreben können auch als sogenannte gefederte Eckverbindungen oder gegratete Eckverbindungen einander gekoppelt werden. Auch sind als einfache Zinkung, halbverdeckte Zinkung ausgestaltete gezinkte Eckverbindungen möglich.
  • Zusätzlich können die Kopplungen zwischen Eckverbindungen und T-förmigen Verbindern auf der einen Seite mit Pfosten, Streben, Tragrahmen auf der anderen Seite mit Hilfe von Befestigungsmitteln, wie Schraubverbindungen, Spannverbindungen, Bolz- und/oder Stiftverbindungen, zusätzlich gesichert werden. Als Schraubverbindungen eignen sich herkömmliche Schraubensicherungen, kraft-, reib- und/oder formschlüssige herkömmliche Sicherungen, wie Befestigungsschrauben und Flügelmuttern. Die Schraubensicherungen können noch zusätzlich mit selbstsichernden Mutter versehen sein. Die Kopplung können mittels in die Befestigungsmittel eingeführte Zapfen mit Splint vorzugsweise gesichert werden.
  • Der erfindungsgemäße Großcontainer kann für den Gütertransport zur Aufnahme unterschiedlicher Güter mit verringerten Transportkosten und geringer Umweltbelastung verwendet werden; zudem eignet er sich zum raschen Abbau am Ort der Entladung und Aufbau am Ort der Beladung desselben.
  • Die Erfindung kann auch einen Großcontainer für den Transport unterschiedlicher Güter betreffen, welcher zusätzlich zu den o. g. Ausbildungen oder statt dieser in mindestens einer der Wände des erfindungsgemäßen Großcontainers für den Gütertransport zur Aufnahme unterschiedlicher Güter mindestens ein Verbindungselement zur Entgasung und Begasung des Innenraums eingelassen hat. Das Verbindungselement kann an eine herkömmliche Gasbeschickungsleitung gekoppelt werden. Unter Gasbeschickungsleitung wird im Sinne der Erfindung auch eine solche verstanden, welche Insektizide, gasförmiger oder dampfförmiger Art, Schadtierentsorgungsgas und Entkeimungsgas, atmosphärische Luft zu transportieren vermag und/oder unter Anlegen eines Unterdrucks Insektizide, gasförmiger oder dampfförmiger Art, Schadtierentsorgungsgas und Entkeimungsgas, atmosphärische Luft absaugen kann. Unter Insektiziden werden im Sinne der Erfindung auch Gas, Aerosole und/oder Mischungen derselben oder dergleichen zur Vernichtung von, z. B. krankheitsübertragenden oder in Natur eingreifende, Insekten verstanden. Unter Schadtierentsorgungsgas werden im Sinne der Erfindung auch Gas, Aerosole und/oder Mischungen derselben oder dergleichen zur Vernichtung von, z. B. krankheitsübertragenden oder in Natur eingreifende, Schadtieren, wie Ratten, Mäuse, usw. z. B. Insektizide verstanden. Unter Entkeimungsgas werden im Sinne der Erfindung auch Gas, Aerosole und/oder Mischungen derselben oder dergleichen zur Vernichtung von, z. B. krankheitsübertragenden, Mikroorganismen verstanden.
  • Als lösbare Verbindungselemente kann beispielsweise die Muffenverbindung sich besonders eignen, da diese eine bewegliche, gummigedichtete, nicht längskraftschlüssige Verbindung ist, die einfach zu handhaben ist.
  • Als Muffenverbindung eignen sich auch Schraubmuffen-Verbindungen, die in an die einfachen Verhältnisse in Übersee angepasst einen Schraubring, einen Gleitring und einen Dichtring umfassen. Mit Hilfe des Schraubrings wird der Dichtring, der eine vordere und eine hintere Schutzkante aus härterem Gummi besitzen kann, in seinem Sitz dichtend zusammen gepresst, damit eine Beströmung der Umgebung mit Insektiziden bei Kopplung an eine Gasbeschickungsleitung vermieden wird. Das Einstecken der Gasbeschickungsleitung bzw. des Einsteckendes derselben wird erleichtert, durch den zwischen dem Dichtring und dem Schraubring angeordneten Gleitring, so dass das Anziehen der Verbindung die Bereitstellung einer hinreichenden Abdichtung erleichtert wird.
  • Die Stopfbuchsenmuffen-Verbindung als Muffenverbindung, umfasst z. B. einen Stopfbuchsenring, eine Anzahl Hammerschrauben mit Muttern, sowie einen Dichtring. Das Anpressen eines keilförmigen Dichtringes, der auf seiner Vorderseite eine Schutzkante aus härterem Gummi hat, kann mit dem Stopfbuchsenring über Hammerschrauben erfolgen, die beispielsweise mit einem Schraubenschlüssel durch den Benutzer angezogen werden können. Als Muffenverbindung eignen sich zugfeste Muffenverbindungen und Flanschverbindungen. Als Klemmverbindungen eignen sich insbesondere solche, die einen geformten Dichtring aufweisen, welcher durch Einstecken des Endes der Gasbeschickungsleitung mit Hilfe einer Überwurfmutter zur Vermeidung von Gasverlust an die Umgebung verpresst wird.
  • Abgesehen von den o. g. Ausgestaltungen lösbarer Verbindungselemente eignen sich auch Gewindeverbindungen, und Flanschverbindungen. So können beispielsweise Flanschverbindungen benutzt werden mit Vor- und Rücksprung, mit Nut und Feder oder mit profilierter Eindrehung für Runddichtungen, um auch hier bei Kopplung an das Einsteckende der Gasbeschickungsleitung eine hinreichende Abdichtung, die auch lösbar ist, ermöglichen.
  • Eine Ausführungsform der Steckmuffenverbindung umfasst ein Rohr mit einer außenseitig aus der Wand des erfindungsgemäßen Großcontainers herausgeführten Muffe, welche innen liegend einen umlaufenden Dichtring aufweist. In die Öffnung der Muffe kann das Ende der Gasbeschickungsleitung als Einsteckende eingeführt werden. Zusätzlich kann die Steckmuffenverbindung mit einem Spannriegel versehen sein, um eine hinreichende zeitbestimmte quantitative Begasung des Innenraums des erfindungsgemäßen Großcontainers unter kontrollierten Bedingungen zu ermöglichen.
  • Das Verbindungselement kann auch eine auf das Rohr aufgesetzte Schraubmuffenverbindung sein, bei welcher die Muffe ein Innengewinde aufweist, welches formschlüssig das mit Außengewinde versehene Einsteckende der Gasbeschickungsleitung aufzunehmen vermag. In dem zwischen dem Innengewinde und dem durch die Wand führenden Rohr ist gleichfalls ein Dichtring zum gasdichten Anliegen des Einsteckendes der Gasbeschickungsleitung angeordnet. Ebenso kann das Verbindungselement eine Stopfbuchsenverbindung oder eine zugfeste Muffenverbindung sein. Ganz besonders eignen sich ebenso Flanschverbindungen.
  • In einer ganz besonders bevorzugten Ausgestaltung des Verbindungselementes des erfindungsgemäßen Großcontainers ist dieses eine Klauenkupplung. Die Klauenkupplung umfasst ein Rohr, welches durch die Wand hindurchgeführt ist und den Innenraum des erfindungsgemäßen Großcontainers mit dem Äußeren verbindet. Das Rohr kann einen Abstandshalter auf der dem Innenraum zugewandten Seite aufnehmen. Der Abstandshalter kann ein in den Innenraum hineinragendes, halbschalen-, würfel- oder quaderartiges Gitter sein. Der Abstandshalter hält bei Beladung und Transport die in dem Innenraum des erfindungsgemäßen Großcontainers befindliche Ladung auf Abstand zu der Öffnung des Rohrs, um eine Verstopfung desselben und ggf. eine Behinderung der Begasung des Innenraums zu vermeiden. Das Rohr kann auch einen Filter aufnehmen, um das nachträgliche Eindringen von Seewasser, Regenwasser, Schadinsekten., usw. nach der Begasung in den Innenraum des erfindungsgemäßen Großcontainers während des Transports zu vermeiden. An der Außenseite des Rohrs ist ein nach innen greifender Haken zur lösbaren, gasdichten Kopplung an ein Ende der Gasbeschickungsleitung angebracht. Das Rohr geht in einen in Rohrumfangsrichtung umlaufenden nach außen kragenden Rand mit den angeformten Haken über, wobei zusätzlich oder alternativ an der Klauenkupplung angelenkte Haken in einen an dem Ende der Gasbeschickungsleitung in Umfangsrichtung umlaufenden Kragen eingreifen und mit diesem zusammenwirken können.
  • Das dem Innenraum abgewandte Ende des Rohrs ist mit einem an der Außenwand des Endes des Rohrs angebrachten umlaufenden Kragen versehen. An dem Kragen sind in Längsrichtung zu der Mitte-Längsachse des Rohrs nach innen greifende Haken angebracht. Durch Anschlagen des Endes der Gasbeschickungsleitung mit anschließendem Drehen um die Mitte-Längsachse des Rohrs wird das Ende kraft-, reib- und/oder formschlüssig mit der Klauenkupplung als Klemmverbindung lösbar gekoppelt. In einer besonders bevorzugten Ausgestaltung kann das dem Innenraum abgewandte Ende des Rohrs mit einem Dichtring zur gummigedichteten Verbindung mit dem Ende der Gasbeschickungsleitung versehen sein.
  • Der Innenraum des erfindungsgemäßen Großcontainers kann über das Verbindungselement wirkungsvoll und quantitativ mit Insektiziden, wie Chlorpikrin, Cyanwasserstoff, Formaldehyd, Ammoniak, Ethylendibromid, Ethylformat, Brommethan, Carbonsulfid, Dichlorethan oder Benzol oder Mischungen derselben begast werden,. Auch kann anschließend eine Entgasung über das Verbindungselement vor dem z. B. Übersee-Transport oder als Kontrolle unmittelbar vor Entladung erfolgen. Daher eignet sich der erfindungsgemäße Großcontainer wegen der Möglichkeit der quantitativen Entgasung über das Verbindungselement zudem für die Begasung mit Ammoniak, aliphatischen Kohlenwasserstoffen, BTX-Aromaten, Toluol, Strukturisomeren des Xylols, Styrol und Vertretern anderer Substanzklassen, z. B. Carbonylverbindungen wie Aldehyden, Ketonen, Carbonsäuren, Phthalaten, kurzkettigen Alkoholen, Ethern, verschiedenen Estern sowie langkettigen Kohlenwasserstoffen, auch Thiolen, Mercaptanen, Thioethern und dergleichen.
  • In einer weiteren Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Großcontainers ist die Muffenverbindung als eine gewindelose Muffe oder eine Sternmuffe ausgeformt, das Ende der Gasbeschickungsleitung wird in die Muffe eingeschoben und durch eine Weichdichtung aus Gummi, Baumwolle oder ähnlichen elastischen Stoffen abgedichtet.
  • Durch die besonderen Ausgestaltungen des erfindungsgemäßen Großcontainers mit dem Verbindungselement zur Be- und Entgasung des Innenraums wird in hinreichender Weise der Innenraum des erfindungsgemäßen Großcontainers vor der Abfahrt zu dem Zielort begast und wirkungsvoll von Schadtieren, Insekten, befreit werden können. Auch kann der Innenraum des erfindungsgemäßen Großcontainers bei Eintreffen am Zielhafen oder am Zielort aus Vorsichtsmaßnahmen durch Anschließen des Verbindungselements an eine Gasbeschickungsleitung mit atmosphärischer Luft durchgespült oder erneut mit Insektizidgas durchströmt werden.
  • Das Verbindungselement des erfindungsgemäßen Großcontainers ist auf die ggf. einfachen Bedürfnisse und beschränkten Voraussetzungen am Ort der Güterbeschickung ausgelegt, so dass die Vorbeugung vor der Insekten – und Schadtierausbreitung am Ort der Beschickung des Großcontainers mit Gütern oder am Ort der Verladung derselben erfolgen kann, um den Aufwand an Sach-, Personal- und Betriebsmitteln aus wirtschaftlichen Gründen möglichst niedrig zu halten.
  • Hinzukommend kann das lösbare Verbindungselement als Kombinationskupplung ausgestaltet sein, die unterschiedliche lösbare Verbindungsarten, wie Muffen, Klemm- oder Flanschverbindungen, usw. aufweisen können. Gerade diese Kombinationskupplung ermöglicht die lösbare Kupplung von Gasbeschickungsleitungen unterschiedlicher Normen, Arten und Größe an die lösbare Verbindungselemente, da an Orten unterschiedlicher Länder unterschiedliche Verbindungstechniken für Leitungen vorhanden sein können, um die Einsatzbereiche des erfindungsgemäßen Großcontainers interkontinental zu erweitern.
  • In einer weiteren Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Großcontainers kann ein Verfahren oder Arbeitsverfahren bereitgestellt werden, welches den erfindungsgemäßen Großcontainer verwendet. Mit Hilfe des Verfahrens kann der erfindungsgemäße Großcontainer ent- und/oder begast werden. An das Verbindungselement des erfindungsgemäßen Großcontainers kann ein Gebläse über die Gasbeschickungsleitung angeschlossen werden, welches zum Beispiel den erfindungsgemäßen Großcontainer unter Beaufschlagung eines Unterdrucks bzw. Vakuums durch Absaugung der in dem Innenraum des erfindungsgemäßen Großcontainers befindlichen gasförmigen Mediums quantitativ und qualitativ entgast, welches in dem Großcontainer noch verbliebene Insektizide, Schadtierentsorgungsgase und/oder Entkeimungsgase enthalten kann, so dass das Leben und die Gesundheit der Benutzer nicht, beeinträchtigt oder bedroht werden kann. Unter Medium oder gasförmiges Medium wird im Sinne der Erfindung die aus dem Innenraum des Großcontainers abgesaugte Luft auch verstanden, welche Insektizide, Schadtierentsorgungsgas und Entkeimungsgas enthalten kann.
  • In der Gasbeschickungsleitung können zudem, mittels der Überwachungseinrichtung, ansteuerbare oder manuell regelbare Regelorgane, wie Ventile, angeschlossen sein, um das aus dem Innenraum des erfindungsgemäßen Großcontainers abgesaugte gasförmige Medium mit atmosphärischer Luft zusätzlich zu verdünnen, um bereits durch den Verdünnungseffekt das abgesaugte Medium zu entsorgen, soweit keine gesundheitliche Gefährdung der Benutzer droht.
  • Auch können in der Gasbeschickungsleitung, mittels der Überwachungseinrichtung, ansteuerbare oder manuell regelbare Regelorgane, wie Ventile, angeschlossen sein, um die Absaugung des gasförmigen Mediums aus dem Innenraum des erfindungsgemäßen Großcontainers unter kontrollierten Bedingungen durchzuführen und ein Kollabieren des Containers aufgrund zu hohem Befahren desselben mit zu hohem Unterdruck zu vermeiden.
  • Die Gasbeschickungsleitung, welche an das Verbindungselement des erfindungsgemäßen Großcontainers angeschlossen wird, weist an ihrem anderen Ende das Gebläse auf, welches nicht nur Unterdruck in dem Innenraum sondern auch Überdruck in demselben, ggf. je nach Schaltung des Gebläses an der Gasbeschickungsleitung, erzeugen kann.
  • Die Gasbeschickungsleitung kann zum Beispiel eine lichte Weite oder Innendurchmesser von 8,0 bis 15,0 cm, bevorzugt 9,0 bis 10,0 cm, noch mehr bevorzugt 10,0 cm, aufweisen.
  • Bei einem beladenen erfindungsgemäßen Großcontainer kann in dessen Innenraum ein Restluftvolumen von ca. 10 bis 20% Raumluftvolumen vorhanden sein. So kann das Raumvolumen beispielsweise in dem erfindungsgemäßen Großcontainer 70 m3 betragen.
  • Das Gebläse weist einen Volumenstrom von beispielsweise 50 bis 100 m3/min., vorzugsweise 70 bis 80 m3/min., noch mehr bevorzugt 70 m3/min., auf. Die Entgasung des erfindungsgemäßen Großcontainers im beladenen oder unbeladenen Zustand kann mit einem Unterdruck von weniger als 7.000 Pa befahren. Vorzugsweise kann Innenraum des erfindungsgemäßen Großcontainers mit einem Unterdruck 1.000 bis 7.000 Pa, vorteilhafterweise 2.000 bis 6.000 Pa, bevorzugterweise 3.000 bis 5.000 Pa, noch mehr bevorzugt zum Beispiel 3.000 oder 4.000 oder 5.000 Pa, als Gesamtdruckdifferenz beaufschlagt sein.
  • Als Gebläse eignen sich solche zur Erzeugung und Zuführung oder Abführung von verdichteter Luftstroms, verdichten gasförmigen Mediums; als Gebläse eignen sich herkömmliche zur Erzeugung von Unterdruck oder Überdruck. Auch können Gebläse verwendet werden, die je nach Schaltung der Ausgangsseite oder Eingangsseite des Gebläses an die Gasbeschickungsleitung oder das Verbindungselement je nach Erfordernis den Innenraum des erfindungsgemäßen Großcontainers entgasen oder begasen können. Das Gebläse kann ein herkömmliches Entgasungsgebläse oder Begasungsgebläse sein, zum Beispiel Luftförderpumpe, Vakuumpumpe, Schiebervakuumpumpe, Kolbenluftpumpe, Kapselluftpumpe, Turbomolekularpumpe, usw. Das Gebläse weist z. B. beispielsweise einen Volumenstrom von 4.200 m3/Std. auf. Der Volumenstrom kann auch durch Einschalten von Regelorganen, wie Ventilen, in der Gasbeschickungsleitung gesteuert werden.
  • Ebenso kann eine Gebläse verwendet werden, welches einen Volumenstrom von 80 m3/min, eine Gesamtdruckdifferenz von weniger als 7.000 Pa, eine Frequenz von 50 Hz, eine Stromaufnahme von 24 A, eine Motordrehzahl von 2.920 min–1, eine Motorleistung von 11 kW bei einer Spannung V von 400 Δ hat.
  • Es zeigt sich, dass in dem erfindungsgemäße Großcontainer zum Beispiel mit Hilfe einer Entgasungspumpe in ca. 5 bis 10 Min. ein hinreichender Austausch des Restluftvolumens erreicht wird. Besonders vorteilhaft ist es, wenn das Restluftvolumen in dem erfin dungsgemäßen Großcontainer 3 bis 6mal, noch mehr bevorzugt 5mal, durch Anlagen von Unter- oder Überdruck, wie Gebläse, ausgetauscht wird.
  • In einer weiteren Ausführungsform kann auch der erfindungsgemäße Großcontainer mit der Luftförderpumpe nicht nur ein Unterdruck sondern auch einen Überdruck erzeugt werden, so dass mit derselben Luftförderpumpe ggf. je nach Erfordernis, zum Beispiel aufgrund nationaler Sicherheitsvorschriften, statt Absaugen der Restluft aus dem Innenraum des erfindungsgemäßen Großcontainers auch atmosphärische Luft in dem Innenraum des erfindungsgemäßen Großcontainers befördert werden kann beispielsweise unter den o. g. Bedingungen.
  • Unter Restluftvolumen wird im Sinne der Erfindung auch verstanden, die Differenz aus Innenraumvolumen des erfindungsgemäßen Großcontainers und dem durch Beladung des erfindungsgemäßen Großcontainer mit Ware verbliebenen Innenraumrestvolumen. Unter Gasbeschickungsleitung wird im Sinne der Erfindung auch eine solche verstanden, welche Insektizide, gasförmiger oder dampfförmiger Art, Schadtierentsorgungsgas und Entkeimungsgas, atmosphärische Luft zu transportieren vermag, z. B. unter Anlegen eines Unterdrucks Insektizide, gasförmiger oder dampfförmiger Art, Schadtierentsorgungsgas und Entkeimungsgas, Luft, wie atmosphärische Luft, usw. aus dem Innenraum des erfindungsgemäßen Großcontainers absaugen oder unter Anlegen eines Überdrucks Luft, wie atmosphärische Luft, Spülgase, usw. in den Innenraum des erfindungsgemäßen Großcontainers einleiten kann.
  • In einer weiteren Ausgestaltungen des erfindungsgemäßen Großcontainers kann zwischen dem Verbindungselement und der Gasbeschickungsleitung, an dem Verbindungselement und/oder an der Innenseite der Wand eine Überwachungseinrichtung zur Bestimmung des Innenraumdrucks und/oder von Gasen und/oder zur quantitativen Gasbestimmung aufweisen.
  • Die Überwachungseinrichtung kann eine Messeinrichtung zur quantitativen Bestimmung, z. B. ein Gasmesser, sein, um die Menge des in den Innenraum des erfindungsgemäßen Großcontainers eingeleiteten Insektizides, Schadtiergases, Entkeimungsgases zu erfassen und ggf. ein mit der Gasmenge entsprechendes Überwachungssignal an eine Auswerteeinrichtung weiterleiten zu können. Das über das Verbindungselement quantitative Durchspülen des Innenraums des erfindungsgemäßen Großcontainers mit atmosphärischer Luft oder Absaugen des Insektizides, Schadtiergases, Entkeimungsgases aus dem Innenraum vermeidet die mögliche Kontaktaufnahme und Inhalation der Insektiziden durch den Benutzer. Der erfindungsgemäße Großcontainer macht die Überprüfung der Menge an verabreichtem Insektizid, Schadtiergas, Entkeimungsgas in den Innenraum möglich.
  • Der mit Frachtgut beschickte Großcontainer kann z. B. mit Insektiziden vor Abfahrt beschickt und anschließend dessen Ausmaß an Entgasung durch die Überwachungseinrichtungen überprüft werden. Durch die Entgasung des Innenraums des erfindungsgemäßen Großcontainers über das Zusammenwirken des Verbindungselements mit der Überwachungseinrichtung wird sichergestellt, dass die noch ggf. im Innenraum während des Transports verbliebenen gasförmigen Insektizide kontrolliert über das Verbindungselement entsorgt werden können. Kontamination des Benutzers mit Insektizid, Schadtiergas, Entkeimungsgas wird wirkungsvoll vermieden. Gerade in Zeiten des anwachsenden interkontinentalen Güterverkehrs wird verhindert, dass Krankheitserreger über Großcontainer unkontrolliert weltweit sich verbreiten können. Durch den erfindungsgemäßen Großcontainer wird ein hinreichender Schutz nicht nur für den Benutzer als Bedienungspersonal, sondern auch der Bevölkerung des Zielhafens und des Zielortes dargeboten.
  • Die Überwachungseinrichtung kann auch eine solche zur Bestimmung des Innenraumdrucks, z. B. ein Druckmesssensor zur Druckmessung, sein.
  • In einer Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Großcontainers ist der Innenraum mit einer Druckmessdose als Druckmesssensor verbunden. Die Druckmessdose wird bei Beschicken des Innenraums des Großcontainers mit einem gasförmigen Insektizid mit einem Innendruck als Prüfdruck beaufschlagt, bei Überschreiten eines einstellbaren Innenraumüberdrucks kann ein Innendrucksignal der Druckmessdose als Überwachungssignal ausgelöst werden, welches das Tor des erfindungsgemäßen Großcontainers über eine herkömmliche Blockiereinrichtung blockiert. Gleichfalls das Innendrucksignal an die Auswerteeinrichtung weitergeleitet werden. Die Auswerteeinrichtung kann in Abhängigkeit von dem Innendrucksignal bzw. Überwachungssignal ein mit dem Innendrucksignal korrespondierendes Informationssignal erzeugen und an die Sendeeinrichtung zur Weiterleitung der Drucksignale an die Empfangseinrichtung, vorzugsweise mittels Funkübertragung, und/oder die Blockiereinrichtung senden. In einer weiteren bevorzugten Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Großcontainers kann das Innendrucksignal der Druckmessdose an die Auswerteeinrichtung der Einrichtung zur Ortsbestimmung weitergeleitet werden, wobei an der Druckmessdose und/oder Auswerteinrichtung Sollwert-, Istwertgrößen, usw. eingestellt werden können.
  • Druckmesssensoren sind Sensoren, die sich zur Messung der auf eine vorgegebene Fläche wirkenden Kraft eignen. Die Absolutdruck-Sensoren als Druckmesssensoren können den anliegenden Druck beispielsweise im Innenraum des erfindungsgemäßen Großcontainers gegenüber einem Vakuum messen. Relativdruck-Sensoren als Druckmesssensoren können beispielsweise auch die Druckdifferenz gegenüber einem einstellbaren Referenzdruck messen. Verschiedene Verfahren können mit Hilfe der Druckmesssensoren durchgeführt werden, beispielsweise mittels Druckmembranen, piezoelektrische Verfahren, usw.. Die Silicium-Sensoren eignen sich gerade für eine miniaturisierte Druckmessung.
  • Das Innendrucksignal kann auch alternativ oder zusätzlich als von außen für den Benutzer sichtbares Signal dargestellt sein, welches das hinreichende Beschicken des Innen raums des erfindungsgemäßen Großcontainers mit gasförmigem Insektizid mittels einer von derselben angesteuerten Anzeigeeinrichtung anzeigt. Durch diese besondere Ausbildung des erfindungsgemäßen Großcontainers wird verhindert, dass der Innenraum des Großcontainers lediglich mit zu wenig oder zu geringem Druck an gasförmigen Insektizid befahren wird, da die Druckmessdose erst bei Erreichen des Sollwertdrucks das Innendrucksignal auslöst. Ebenfalls eignet sich die Druckmessdose zur Anzeige eines erneuten Druckanstiegs und Erzeugung eines weiteren Innendrucksignals, beispielsweise bei der Beschickung des Innenraums des erfindungsgemäßen Großcontainers mit atmosphärischer Luft, zur Entlüftung desselben. Das weitere Innendrucksignal kann ein sichtbares Signal sein, welches die hinreichende Entgasung oder Begasung des Innenraums des erfindungsgemäßen Großcontainers mit Luft und Beseitigung von gasförmigen Insektiziden mittels der von derselben angesteuerten Anzeigeeinrichtung vermittelt. In einer bevorzugten Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Großcontainers kann das weitere Innendrucksignal der Druckmessdose an eine Auswerteeinrichtung der Einrichtung zur Ortsbestimmung auch weitergeleitet werden; an der Druckmessdose oder Auswerteeinrichtung können Sollwertdruck, Istwertdruck, usw. eingestellt werden.
  • Die kostengünstige Schaltung der Druckmessdose ermöglicht eine rasche und bedienungsfreundliche Überprüfung des Innenraums von außen durch den Benutzer.
  • Auch kann die Überwachungseinrichtung zur Bestimmung von Gasen in dem erfindungsgemäßen Großcontainer Verwendung finden. Als Überwachungseinrichtung eignen sich z. B. herkömmliche Chemosensoren zur, vorzugsweise qualitativen, Bestimmung von Gasen. Diese können qualitativ die Art des Gases bestimmen und anzeigen. Ebenso können in einer besonderen Ausführungsform des erfindungsgemäßen Großcontainers an Verbindungselemente oder Innenseite seiner Wänden Überwachungseinrichtungen angebracht werden, die die Begasung, Entgasung, nach Umfang, Dauer ggf. in Abhängigkeit eines Zeitpunktes oder Datums verzeichnen und speichern.
  • Die Überwachungseinrichtungen können Überwachungssignale erzeugen, die dem Status z. B. dem Istzustand des Innenraums entsprechen können. Die mittels Druckmesssensor erzeugten Druckmessungssignalen, mittels Messeinrichtung zur quantitativen Gasbestimmung erzeugten oder mittels Chemosensoren erzeugten Gasbestimmungssignalen, usw. können als Überwachungssignale oder Statussignale an die Überwachungseinrichtung weitergeleitet werden, so dass die Überwachungseinrichtung die Überwachungssignale unmittelbar oder mit Statussignalen korrespondierende Überwachungssignale an die Auswerteeinrichtung weiterleiten kann. Auch können die mittels Druckmesssensor erzeugten Druckmessungssignalen, mittels Messeinrichtung zur quantitativen Gasbestimmung erzeugten oder mittels Chemosensoren erzeugten Gasbestimmungssignalen, usw. an Anzeigeeinrichtung zwecks Anzeige des Status weitergeleitet oder es kann die Überwachungseinrichtung die Überwachungssignale unmittelbar oder mit Statussignalen korrespondierende Überwachungssignale an Anzeigeeinrichtung zwecks Anzeige des Status des Innenraums weiterleiten. Auch kann die von der Überwachungseinrichtung angesteuerte Auswerteeinrichtung die Überwachungssignale an die Anzeigeeinrichtung zwecks Anzeige des Status, der Möglichkeit der Gefahrenabwehr mittels Entgasung und/oder Begasung anbieten.
  • Diese Überwachungseinrichtungen können gleichfalls an eine Auswerteeinrichtung die Überwachungssignale oder unmittelbar die Statussignale senden, damit diese mit den Überwachungssignalen korrespondierende Informationssignale zwecks Weiterleitung an eine Empfängereinrichtung erzeugen kann. Die Überwachungseinrichtung macht die Überprüfbarkeit der Begasung und Entgasung, den Status des Innenraums des erfindungsgemäßen Großcontainers in Bezug auf Keime, Entgasung, Schadtiervermeidungsprophylaxe, usw. fernab von dem Ort der Güterbeschickung und Güterentladung möglich.
  • Ebenso kann der erfindungsgemäße Großcontainer mit einer Überwachungseinrichtung zur Bestimmung des Feuchtegehaltes versehen sein, um die Transportbedingungen empfindlicher Waren zu überprüfen. Es eignen sich hierbei sogenannte Feuchtesensoren, die die Luftfeuchte als Kapazitätsänderung messbar machen können. Dazu ist auf ein Keramiksubstrat eine kammförmige Struktur aufgebracht und mit einer organischen oder anorganischen Schicht abgedeckt, die ihrerseits hygroskopisch ist. Deren Wasseraufnahme verändert die Kapazität der Anordnung und ist elektrisch messbar.
  • In einer weiteren Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Großcontainers ist in mindestens einer Wand mindestens ein Regelorgan angebracht. Das Regelorgan kann ein Sicherheitsventil und/oder Absperrorgan und/oder eine, z. B. mit Gitter versehene, Öffnung oder Durchbruch sein. Die Öffnung in einer Wand ermöglicht die gasmäßige oder luftmäßige Verbindung des Innenraums des erfindungsgemäßen Großcontainers nach außen. Vorzugsweise ist die Öffnung mittels herkömmlicher Einrichtungen seewassergeschützt. Die Öffnung wird vorzugsweise diagonal zu dem Ort der Anbringung des Verbindungselements aus zumindest einer der Wände ausgefräst. Die Öffnung dient zum Beispiel bei der Entgasung des Innenraums des erfindungsgemäßen Großcontainers zum Druckausgleich bei Anlegen eines Vakuums über das Verbindungselement. Die Öffnung kann auch mit einem in dem Innenraum des erfindungsgemäßen Großcontainers zugewandten Abstandshalter versehen sein, um bei Begasung des Innenraums über das Verbindungselement ein Verstopfen der Öffnung durch im Innenraum befindliche Waren oder deren Verpackungen, wie Teile derselben, zu vermeiden.
  • Das Regelorgan kann bei Befahren des Innenraums mit zu hohem Vakuum oder Druck bei Unter- oder Überschreiten eines vorgegeben Drucks für raschen Druckausgleich sorgen, falls z. B. druckempfindliche Hohlraum aufweisende Frachtgüter befördert werden oder um ein Kollabieren des Großcontainers zu verhindern. Das Sicherheitsventil kann zum Beispiel bei dem Überschreiten eines mittels Federkraft oder Gewichtsbelastung ein gestellten Drucks zum Druckausgleich einen Austritt nach außen öffnen. In einer weiteren Ausgestaltung kann das Regelorgan ein Absperrorgan sein, um ggf. von außen auf den Beschickungsvorgang oder den Ent- oder Begasungsvorgang des Innenraums des erfindungsgemäßen Großcontainers einzuwirken und diesen anzusteuern.
  • Hinzukommend kann in einer besonderen Ausführungsform des erfindungsgemäßen Großcontainer auch dessen Wände mit Rückschlagventilen als Regelorgane versehene Durchbrüche aufweisen, um im Falle der Begasung des Innenraums mit atmosphärischer Luft zwecks Beseitigung von Insektizidgas aus seinem Innenraum eine hinreichende Durchströmung und Beseitigung des mit Gütern beladenen erfindungsgemäßen Großcontainers auch luftmäßig wenig zugänglichen Ecken oder Zwischenräumen zu ermöglichen. Auch können die Rückschlagventile geeignet sein, um in hinreichender Weise im Fall der Beaufschlagung des Innenraums mittels Unterdruck durch Absaugung der in dem Innenraum befindlichen Insektizidgases eine Durchströmung des Innenraums des erfindungsgemäßen Großcontainers mit atmosphärischer Luft bereitzustellen.
  • Ebenso kann der erfindungsgemäße Großcontainer eine Einrichtung zur Ortsbestimmung aufweisen. Die Einrichtung zur Ortsbestimmung kann über das weltweit herkömmliche benutzte Satellitennavigationssystem (GPS Global positioning System) oder sonstige Satellitennavigationssysteme das für jeden Punkt auf der Erde sehr genaue Standortbestimmungssignale empfangen. Durch die Einrichtung zur Ortsbestimmung ist der Empfänger des erfindungsgemäßen Großcontainers wie auch der Versender in der Lage, um beispielsweise mit wertvollem Frachtgut beschickten Großcontainer unabhängig von Wetterverhältnissen auch bei schwierigen Ansteuerungsbedingungen und Verbleib desselben zu prüfen. Bei dem Satellitennavigationssystem werden basierend auf der Messung von Laufzeitunterschieden der von Satelliten gesendeten Signale die Ortsbestimmung mit Hilfe der Einrichtung durchgeführt. Die Einrichtung zur Ortsbestimmung kann ein herkömmlicher GPS-Empfänger sein, welcher die Daten der einzelnen Satelliten auf der Erde zu empfan gen vermag und mit anderen Satellitenempfangsdaten vergleichen kann. Aus der errechneten Distanz des Satelliten ergibt sich um seinen senkrecht zur Erdoberfläche liegenden lotrechten Punkt ein Standkreis. Dieser markiert alle Punkte gleichen Abstands vom Satelliten zum Empfänger. Aus dem Standpunkt des Satelliten und den Schnittpunkten mit Standkreisen kann mittels weiterer Satelliten die Standortbestimmung mit Hilfe der Einrichtung ermöglicht werden.
  • Die Einrichtung zur Ortsbestimmung kann einen Empfänger zum Empfang von satellitengestützten Signalen umfassen, welche die Auswerteeinrichtung ansteuert. Die Einrichtung kann die Signale an die Auswerteeinrichtung zur Auswertung der Signale und Erzeugung von mit Signalen korrespondierenden Ortungssignalen weiterleiten, welche Auswerteinrichtung an eine Sendeeinrichtung zur Weiterleitung der Ortungssignale an eine Empfangseinrichtung leiten kann. Weiterhin kann die Einrichtung in einer besonderen Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Großcontainers an eine Auswerteeinrichtung geschaltet sein, über welches die ortsbezogenen, Ortungssignale, des erfindungsgemäßen Großcontainers über einen Sender an einen Empfänger weitergeleitet werden kann mittels Funkübertragung. Mit Hilfe der Einrichtung zur Ortsbestimmung ist der Benutzer des erfindungsgemäßen Großcontainers in die Lage versetzt, nicht nur jederzeit über den Verbleib des erfindungsgemäßen Großcontainers in Kenntnis zu sein, sondern gleichfalls über die hinreichende Beschickung des Innenraums des Großcontainers mittels Insektiziden; zudem kann er frühzeitig über das Eintreffen des erfindungsgemäßen Großcontainers mit Frachtgut am Zielort informiert werden.
  • In einer besonderen Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Großcontainers kann das Verbindungselement, die Messeinrichtung, z. B. die Druckmessdose, mit der Einrichtung zur Ortsbestimmung zusammengeschaltet werden, welche auch die Innendrucksignale, die von der Druckmessdose erzeugt werden, als Drucksignale mittels Funk weiterleiten kann. Gerade die Druckmessdose kann bei Minderdruck den Benutzer über das Ausmaß und ggf. Dauer der Begasung des Innenraums des erfindungsgemäßen Großcontainers über Funk in Kenntnis setzen.
  • Ebenso kann der erfindungsgemäße Großcontainer für den Gütertransport zur Aufnahme unterschiedlicher Güter eine eine Last aufnehmende rechteckige Tragplatte, einen Rahmen und eine Deckplatte umfassen, wobei der Rahmen zwei gegenüberliegend angeordnete, zueinander parallel ausgerichtete Wände und zwei Stirnwände aufweist, der Rahmen an der Tragplatte und an der Deckplatte gekoppelt ist, der Rahmen einen Innenraum begrenzt, welcher dadurch gekennzeichnet ist, dass der Großcontainer eine Mautsignalerfassungseinrichtung aufweist, welche zum Erhalt von von der Mautsignalerfassungseinrichtung erzeugten Mauterfassungssignalen und zur Erzeugung von mit Mauterfassungssignalen korrespondierenden Mautsignalen vorgesehen ist.
  • So kann der erfindungsgemäße Großcontainer für den Gütertransport zur Aufnahme unterschiedlicher Güter eine Auswerteeinrichtung aufweisen, welche von einer Mautsignalerfassungseinrichtung angesteuert wird. Die Auswerteeinrichtung ist zum Erhalt von von der Mautsignalerfassungseinrichtung erzeugten Mauterfassungssignalen und zur Erzeugung von mit Mauterfassungssignalen korrespondierenden Mautsignalen geeignet. Die Auswerteeinrichtung kann an die Sendeeinrichtung die Mautsignale weiterleiten, welche von der Sendeeinrichtung an die Empfangseinrichtung, vorzugsweise mittels Funkübertragung, zu senden vermag.
  • In einer weiteren besonderen Ausführungsform des erfindungsgemäßen Großcontainers können die Einrichtung zur Ortsbestimmung und/oder die Druckmessdose an eine herkömmliche elektrische Energie bzw. elektrischen Strom liefernde Einrichtung, wie Stromquelle, angeschlossen sein. Als Stromquellen eignen sich eingebaute Batterien und/oder Akkumulatoren oder eingebaute Stromerzeuger. Als Stromerzeuger können dienen Stromspannungsquellen. Als Stromspannungsquellen eignen sich im Sinne der Erfindung auch jegliche dem Fachmann bekannte elektrische Energie erzeugende und/oder liefernde Einrichtungen. Als Anordnung, die elektrische Energie zu erzeugen oder zu liefern vermögen bzw. zu speichern vermögen, eignen sich solche, wie Akkumulatoren, Batterien, mechanische Spannungsquellen, wie Generatoren und/oder thermische Spannungsquellen. Als Akkumulatoren eignen sich Nickel-Eisen-, Nickel-Cadmium-Akkumulatoren oder sonstige Akkumulatoren.
  • Als Generatoren können auch solche verwendet werden, welche die durch Bewegung des erfindungsgemäßen Großcontainers erzeugte mechanische Energie in elektrischer Energie umwandeln und speichern können. Das Ausmaß der Umwandlung der mechanischen Energie, beispielsweise die üblicherweise bei Transport auftretenden Stoßkräfte, reicht bereits aus, um hinreichend elektrische Energie zu erzeugen.
  • Ggf. kann zwischen dem eine elektrische Energie erzeugenden Generator bzw. Akkumulator und der Einrichtung zur Ortsbestimmung ein Aus-/Ein-Schalter und/oder eine Auswerteeinrichtung geschaltet werden, welche die Innendrucksignale der Druckmessdose durch Abgleich mit vorbestimmten Werten abgleichen und auswerten, die Signale des Satelliten gestützten Navigationssystem empfangen, abgleichen und verarbeiten und ggf. als Signale, Drucksignale, Ortungssignale, usw. über einen Sender an den Benutzer weiterleiten kann.
  • Durch die Zerlegbarkeit des erfindungsgemäßen Großcontainers kann der erfindungsgemäße Großcontainer platzsparend zerlegt werden. Durch die Zerlegung des erfindungsgemäßen Großcontainers im Wesentlichen in Pfosten, Streben und Eckverbindungen und T-förmigen Verbindern werden nicht nur die Frachtkosten der zerlegten Großcontainer deutlich verringert, sondern auch die erneute Begasung der Innenräume der Großcontainer vor Fahrtantritt vermieden.
  • Hinzukommend erweist es sich von Vorteil, dass durch die Verringerung der Frachtkosten der zerlegten erfindungsgemäßen Großcontainer eine geringere Umweltbelastung sich einstellt, da mehr Großcontainer, wenn auch zerlegt, auf dem Seeweg transportiert und deutlich geringere Energiekosten zur Beförderung der Großcontainerschiffe auftreten: Ebenso kann die Zerlegung des erfindungsgemäßen Großcontainers zur Verringerung der Transportkosten von dem Zielort zum Zielhafen über Straße und Binnenschifffahrt beitragen.
  • Der erfindungsgemäße Großcontainers aus Rahmen, Tragplatte, ggf. Tragrahmen, Deckplatte mit mindestens einem Tor und Zerlegung desselben kann aufgrund der bedienungsfreundlichen Bauweise rasch zerlegt, der zerlegte erfindungsgemäße Großcontainer zu dem Zielort kostengünstig transportiert und am Beladungsort ebenso rasch wieder aufgebaut werden
  • Der erfindungsgemäße Großcontainer weist
    ein geringes Eigengewicht auf,
    das geringe Eigengewicht erhöht die Zuladung des erfindungsgemäßen Großcontainers deutlich,
    durch die höhere Zuladung des erfindungsgemäßen Großcontainers werden die Frachtkosten verringert
    und
    bei Transport leerer Großcontainer kann dieser zerlegt werden, um auch gleichfalls die Frachtkosten zusätzlich zu verringern bei Transport einer höheren Anzahl leerer zerlegter Großcontainer zum Zielort.
  • Hinzukommend erweist sich der erfindungsgemäße Großcontainer als umweltfreundlich und betriebskostensparend aufgrund der Verringerung der Frachtkosten und des Energieverbrauchs bei Transport zerlegter Großcontainer sowie vermeidet die gesundheitliche Gefährdung oder gar Beeinträchtigung der Benutzer, wie des Entladungs- und Entpackungspersonals, aufgrund der Absaugung der im Innenraum verbliebenen Insektizide, Schadtierentsorgungs- und Entkeimungsgase.
  • Ausführungsbeispiele
  • Die Zeichnungen zeigen aufgrund der zeichnerischen Vereinfachung in schematischer stark vergrößerter Weise, ohne Anspruch auf eine maßstabsgetreue Wiedergabe, Ausführungsformen und Weiterentwicklungen der Erfindung ohne Beschränkung der Erfindung auf diese in
  • 1 eine Schrägansicht auf den erfindungsgemäßen Großcontainer des Kurztyps,
  • 2 eine Explosionszeichnung des erfindungsgemäßen Großcontainers des Kurztyps,
  • 3 die Schrägansicht auf einen erfindungsgemäßen Großcontainer mit Langtyps,
  • 4 eine Explosionszeichnung des erfindungsgemäßen Großcontainers des Langtyps,
  • 5 die Längsstrebe in Schrägansicht
  • 6 die Querstrebe in Schrägansicht
  • 7 den Mittelpfosten in Schrägansicht
  • 8 die Eckverbindungen in Schrägansicht,
  • 9 den T-Verbinder in Schrägansicht,
  • 10 die Schrägansicht auf eine Seitenwand,
  • 11 den Längsschnitt durch eine Seitenwand,
  • 12 die Kopplung der Eckverbindung mit Pfosten und Streben mittels Spannvorrichtung versehen,
  • 13 die mittels Zapfen und Splint gesicherte Kopplung von oberem T-Verbinder mit Mittelpfosten und Längsstreben und
  • 14 Schrägansicht auf das Verbindungselement des erfindungsgemäßen Großcontainers.
  • Der erfindungsgemäße Großcontainer hat eine Tragplatte 9. Die Tragplatte 9 weist unterseitig herkömmliche Abstützelemente auf. Die Abstützelemente an der Unterseite der Tragplatte 9 dienen zur Abstützung des erfindungsgemäßen Großcontainers gegen die Standfläche. Die Abstützelemente umfassen Befestigungskonsolen, die an der Unterseite der Tragplatte 9 befestigt sind und in welche gleichfalls Gabelstaplertaschen ausgeformt sein können.
  • In einem Ausführungsbeispiel wird der Rahmen 12 mit der Tragplatte 9 lösbar verbunden. In einem weiteren Ausführungsbeispiel wird der Rahmen 12 mit dem die Tragplatte 9 aufweisenden Tragrahmen 10 lösbar verbunden.
  • In einem Ausführungsbeispiel sind die Eckverbindungen 5 und T-förmige Verbinder 6 fest mit der Tragplatte 20 verbunden. Längsseitig 32 und querseitig 33 weist der Tragplatte 20 U-förmige Leisten, welche die Seitenränder der Seitenwände 19 aufnehmen.
  • Die Tragplatte umfasst in einem weiteren Ausführungsbeispiel einen Tragrahmen 10, welcher mit dem unteren Teil des Rahmens 12 verbunden ist. Die von dem Tragrahmen 10 begrenzten inneren Flächen weisen Tragbalken 20 oder eine Tragschicht als Tragplatte auf; diese ist hinreichend, um eine hohe Belastbarkeit und Formstabilität des erfindungsgemäßen Großcontainers bei Zuladung zu ermöglichen. Die Eckverbindungen 5 und T-förmige Verbinder 6 sind fest mit dem Tragrahmen 10 verbunden. Längsseitig 32 und querseitig 33 weist der Tragrahmen 10 zudem U-förmige Leisten, welche die Seitenränder der Seitenwände 19 aufnehmen.
  • Auch werden in einem weiteren Ausführungsbeispiel die Enden der Pfosten 1, 3, 1a und der Streben 2a, 2b bereits zu Eckverbindungen 5 bzw. zu T-förmigen Verbindern 6 ausgeformt (nicht gezeigt), um beim Zusammenbau des erfindungsgemäßen Großcontainers die Zuordnung der Bauteile zu erleichtern. So ist das obere Ende des z. B. Eckpfostens 1a mit einer z. B. Eckverbindung 5 ausgeformt, dass der Eckpfosten 1a einstückig oder einteilig ist und mit der in die Eckverbindung 5 zu koppelnden Querstrebe 2b so zusammen wirken kann, dass keine Verwechslungen mit möglichen Längsstreben 2a auftreten.
  • Ebenso wird ein Ende oder werden beide Enden einer Querstrebe 2b mit Eckverbindungen 5 oder mit T-förmigen Verbindern 6 ausgestaltet, so dass die Querstrebe 2b einstückig oder einteilig ist zwecks erleichterter Zuordnung der Querstrebe 2b zu einem Eckpfosten 1a oder zu einem Mittelpfosten 3.
  • Der Rahmen 12 umfasst Streben 2a, 2b, Pfosten 1a, 3 Seitenwände 19, Diagonalstreben 30, Eckverbindungen 5 und T-förmige Verbinder 6.
  • Die Ecken der Tragplatte 9 oder greifen in die Eckverbindungen 5 formschlüssig ein. Die unteren, der Tragplatte zugewandten Eckverbindungen 5 weisen ausgefräste Nuten oder Leisten 104 oder nutenförmige Ausnehmungen auf, in welche die Seitenränder der Seitenwände 4 formschlüssig eingreifen. An den Seitenrändern sind zusätzlich in weitere Nuten oder nutenförmige Ausnehmungen der Eckverbindungen einführbare Federn angeformt zwecks Formschluss mit den Nuten, um die Formstabilität des Großcontainers zu erhöhen (nicht gezeigt). Die Eckverbindungen 5 sind mit Pfosten 1 als Eckpfosten 1a verbunden. Die Pfosten 1 weisen an ihren freien Enden vorspringende Federn 101 auf, welche in die nutenförmigen Ausnehmungen oder Nuten 100 der Eckverbindungen 5 formschlüssig eingreifen. Zwischen den Pfosten 1 befindet sich ein Mittelpfosten 3. Das freie untere Ende des Mittelpfostens 3 ist mit dessen unteren Feder 101 in die ausgefräste Nut 100 des T-förmigen Verbinders 6 eingeführt. Der T-förmige Verbinder 6 ist gleichfalls formschlüssig mittels herkömmlicher Nut-Federverbindung als gespundete Fugenkopplungen verbunden mit dem Tragrahmen 10 der Tragplatte 9.
  • Der Mittelpfosten 3 wie auch die Eckpfosten 1a stehen senkrecht zu der Ebene der Tragplatte 9. Die Seiten des Mittelpfostens 3, die den Eckpfosten 1a zugewandt sind, wie auch die Seiten der Eckpfosten 1a, die dem Mittelpfosten 3 zugewandt sind, weisen Nuten 104 auf, welche zur Aufnahme der Seitenränder der Seitenwände 4 aufnehmen. Auch die Seitenränder der Seitenwände 4 haben in einem weiteren Ausführungsbeispiel Federn 101 angeformt, welche in die Nuten von Pfosten 1, 1a, 3 und/oder Streben 2a, 2b eingeführt werden können zwecks Erhöhung der Verwindungssteifigkeit. Der Seitenrand der Seitenwand 4 wird von der Nut 104 der Strebe 2a, 2b und Pfosten 1 aufgenommen in Form einer gespundeten Fugenkopplung. In einem weiteren Ausführungsbeispiel, nicht gezeigt, sind die Enden des Mittelpfostens 3 bzw. die der Eckpfosten 1a in den T-förmigen Verbinder 6 bzw. Eckverbindungen 5 mittels Gratleiste oder Hirnleiste einander gekoppelt.
  • Auch das obere Ende der Pfosten 1, als Eckpfosten 1a, wird mit den Federn 101 der Enden der Pfosten 1 in die Nuten 100 der Eckverbindung 5 bzw. in die der T-Verbinder 6 eingefügt formschlüssig. Nach Einfügen der Seitenwände 4 in Nuten 104 werden die Längsstreben 2a in die mit ihren freien Enden, welche gleichfalls Federn 101 aufweisen, in die ausgefrästen Nuten 100 der T-Verbinder 6 und Eckverbindungen 5 formschlüssig eingefügt. Die Längsstrebe 2a nimmt mit ihrer der Tragplatte 9 zugewandten Seite, welche als Nut 103 ausgebildet ist, die Seitenwand 4 formschlüssig auf. Die Befestigungsmittel in einem Ausführungsbeispiel mit Spannverbindungen 200 gesichert.
  • Der erfindungsgemäße Großcontainers des Kurztyps umfasst längsseitig 32 zwei Eckpfosten 1a und einen zwischen den Eckpfosten 1a angeordneten Mittelpfosten 3. Der erfindungsgemäße Großcontainer mit Langtyps umfasst längsseitig 32 zwei Eckpfosten 1a und mindestens zwei zwischen den Eckpfosten 1a angeordnete Mittelpfosten 3. Querseitig 33 sind die jeweils gegenüber liegenden Eckpfosten 1a mittels Querstreben 2b und die jeweils gegenüber liegenden Mittelpfosten 3 mittels Querstreben 2b verbunden.
  • Um die Stabilität des erfindungsgemäßen Großcontainers zu erhöhen, werden die beiden gegenüber liegenden Mittelpfosten 3 über eine Querstrebe 2b verbunden. Auch die Querstrebe 2b weist an ihren freien Enden Federn 101 auf, welche in Nuten 100 der T-Verbinder 6 eingreifen und formschlüssig verbunden sind. Die oberen Enden der Eckpfosten 1a sind gleichfalls mit Federn 101 versehen, welche in die Nuten 100 der Eckverbindung 5 eingreifen. Zur Erhöhung der Steifigkeit des erfindungsgemäßen Großcontainers sind die Pfosten 1 und die Streben 2d im Querschnitt vierkantprofilmäßig ausgeformt. Die von den Querstreben 2b und den Längsstreben 2a begrenzte Flächen wird von Seitenwänden 4 aufgenommen, deren Seitenränder gleichfalls in Nuten der Querstreben 2a und Längsstreben 2b geführt werden. Eine Stirnwand 14 ist mit einem Tor 7 versehen, dessen Torblätter 7a über Scharniere mit Eckpfosten 1a verbunden sind.
  • In einer Seitenwand 19 ist ein Verbindungselement 40 eingelassen zur Kopplung an ein Ende einer Gasbeschickungsleitung zur Entgasung und/oder Begasung des Innenraums 16 des Großcontainers. Das Verbindungselement 40 umfasst ein Rohr 12a, welches den Innenraum 16 des erfindungsgemäßen Großcontainers mit dem Äußeren desselben verbindet. An dem dem Innenraum 16 zugewandten Ende des Rohrs 12a ist ein Abstandshalter 13a angebracht, welcher die Beabstandung der Ladung von dem Rohr 12a ermöglicht und in der Draufsicht maschenförmig oder gitterkorbartig ausgebildet ist. An dem dem Innenraum 16 abgewandten Ende des Rohrs 12a ist eine Klauenkupplung angebracht. Die Klauenkupplung weist an ihrem Rand 15a des Rohrs 12a, welcher nach außen umlaufend kragend verdickt ist, zwei nach innen ragende Haken 14a auf. Durch Anschlagen des einen Endes einer Gasbeschickungsanlage und anschließendem Drehen wird die Verbindung zwischen der Gasbeschickungsleitung und dem Verbindungselement 40 gasdicht unter Formschluss bereitgestellt. Der Innenraum 16 wird anschließend über das Verbindungselement 40 mit einem gasförmigen Insektizid beschickt.
  • In einem Ausführungsbeispiel (nicht gezeigt) sind die Teile des Rahmens 12 mit der Tragplatte 9 sowie mit der Deckplatte 15 gummidichtend einander verbunden, so dass der erfindungsgemäße Großcontainer bei Beschickung desselben mit Gas mit einem Überdruck beaufschlagt wird. Der Überdruck wird ggf. abgeführt über ein Sicherheitsventil, oder ein Absperrorgan, welches als Regelorgan an einer Seitenwand angebracht ist.
  • Auch zeigt sich, dass die Zerlegbarkeit des erfindungsgemäßen Großcontainers und Wiederaufbau desselben aus den o. g. Teilen rasch erfolgen kann. Die Teile des Rahmens 12, der Tragplatte 9, der Deckplatte 15 und des Tors 7 sind einander mit Hilfe herkömmlicher Breitenverbindungen, wie gespundeter Fugen, ggf. zusätzlich mit Hilfe von Gratleis ten und Hirnleisten rasch aufbaubar. Auch die Verwendung von Kasteneckverbindungen, z. B. solche in Form von Schlitz und Zapfen, gefederten und/oder gestemmten Rahmeneckverbindungen ermöglichen eine hinreichende Formstabilität des erfindungsgemäßen Großcontainers. Es zeigt sich, dass die Verbindungen die elastische Verformung des erfindungsgemäßen Großcontainers, die bei ungleichmäßigem Anheben entstehen kann, gering wie möglich halten können ohne Einfluss auf den dichten Abschluss zwischen Tragplatte 9, Rahmen 12 und Deckplatte 15. Die Kopplungen von Befestigungsmitteln mit Rahmen 12, Deckplatte 15, Tragprahmen 10, Tragplatte 20 wird mittels in Durchbruch 301a eingeführten Zapfen 301 und Splint gesichert.
  • Zur Sicherung der Teile des Rahmens 12 mit Tragrahmen 10 oder Tragplatte 20 und Deckplatte 15 kann auch in einem Ausführungsbeispiel (nicht gezeigt) auch als Befestigungsmittel beispielsweise eine Halteschraube verwendet werden, die einen an den Eckverbindungen 5 und T-Verbindern 6 gekoppelten Halteflansch mit einem z. B. an dem Pfosten gekoppelten Befestigungsflansch verbindet. Die Halteschraube wird in dem Befestigungsflansch beweglich geführt und kann um eine Achse in demselben versenkt werden. Durch den Befestigungsflansch kann die Halteschraube geführt und mittels Flügelmutter und ggf. zusätzlicher Stiftverbindungen gesichert werden. Durch die Kopplung der Pfosten 1 mittels Befestigungs- und Halteflansche ist die rasche und dauerhafte Kopplung der Teile des Rahmens 12 untereinander und desselben 12 mit Tragplatte 9 und Deckplatte 15, ggf. mit Torrahmen des Tors 7 und Scharnieren des Tors 7 möglich. Diese Ausgestaltung stellt keine hohen Anforderungen an den Zusammenbau bzw. Zerlegbarkeit des erfindungsgemäßen Großcontainers.
  • In einem weiteren Ausführungsbeispiel nimmt der Rahmen 12 fugendicht die Wände 4 bzw. Seitenwände 19 auf. Ebenso werden als Deckplatte 15 fugendicht die Seitenwände 4 aufgenommen von Längsstreben 2a und Mittelpfosten 3 im oberen Bereich des erfindungsgemäßen Großcontainers. Die Wände 4 sind dreischichtige Seitenwände 19. Die bei den voneinander beabstandeten Schichten 19a werden durch im Querschnitt kreuzweise verlaufende Innenwände 19b stabilisiert. Die Seitenwände 19 sind aus kohlenstofffaser- und/oder glasfaserverstärkten Kunststoffen und erhöhen aufgrund ihres geringen Eigengewichtes deutlich die Zuladbarkeit des erfindungsgemäßen Großcontainers.
  • Durch die Ausgestaltung zumindest der Seitenwände 19 aus Kunststoffen oder kohlenstofffaser- und/oder glasfaserverstärkten Kunststoffen wie auch die der Pfosten 1, 3, 1a und Streben 2a, 2b mit denselben Materialien, verringern sich deutlich die Frachtkosten des erfindungsgemäßen Großcontainers, erhöhen sich die Beladung und Zuladung desselben.
  • Auch zeigt sich der erfindungsgemäße Großcontainer von Vorteil, weil im Fall des Transports ohne Zuladung der erfindungsgemäße Großcontainer bedingungsfreundlich rasch zerlegt werden und zu dem Zielort kostengünstig transportiert werden kann.
  • Der erfindungsgemäße Großcontainer weist
    ein geringes Eigengewicht auf,
    das geringe Eigengewicht erhöht die Zuladung des erfindungsgemäßen Großcontainers deutlich,
    durch die höhere Zuladung des erfindungsgemäßen Großcontainers werden die Frachtkosten verringert
    und
    bei Transport leerer Großcontainer kann dieser zerlegt werden, um auch gleichfalls die Frachtkosten zusätzlich zu verringern bei Transport einer höheren Anzahl leerer zerlegter Großcontainer zum Zielort.
  • Hinzukommend erweist sich der erfindungsgemäße Großcontainer als umweltfreundlich,
    da die Frachtkosten beladener Großcontainer
    und
    der Energieverbrauch bei Transport zerlegter Großcontainer deutlich verringert werden.

Claims (25)

  1. Großcontainer für den Gütertransport zur Aufnahme unterschiedlicher Güter mit verringerten Transportkosten und geringer Umweltbelastung, umfassend eine eine Last aufnehmende rechteckige Tragplatte (9), einen Rahmen (12) und eine Deckplatte (15), wobei der Rahmen (12) zwei gegenüberliegend angeordnete, zueinander parallel ausgerichtete Wände (4) und zwei Stirnwände (14) aufweist, der Rahmen (12) an der Tragplatte (9) und an der Deckplatte (15) mittels Befestigungsmitteln (5, 6) gekoppelt ist, der Rahmen (12) einen Innenraum (16) begrenzt, die Wände (4) Seitenwände (19) aufweisen, dadurch gekennzeichnet, dass die Seitenwände (19) kunststoffartige Materialien, kohlenstofffaser- und/oder glasfaserverstärkte Kunststoffe enthalten.
  2. Großcontainer für den Gütertransport zur Aufnahme unterschiedlicher Güter mit verringerten Transportkosten und geringer Umweltbelastung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Großcontainer zerlegbar ist.
  3. Großcontainer für den Gütertransport zur Aufnahme unterschiedlicher Güter mit verringerten Transportkosten und geringer Umweltbelastung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Rahmen (12) mit der Tragplatte (9), dem Tor (7), dem Tragrahmen (10) und/oder der Deckplatte (15) mittels Befestigungsmitteln (5, 6) lösbar verbunden ist und mindestens eine der Wände (4) und/oder der Stirnwände (14) ein Tor (7) zur Be- und Entladung des Innenraums (16) von Gütern aufweist.
  4. Großcontainer für den Gütertransport zur Aufnahme unterschiedlicher Güter mit verringerten Transportkosten und geringer Umweltbelastung nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens eine der Stirnwände eine Seitenwand (19) aufweist.
  5. Großcontainer für den Gütertransport zur Aufnahme unterschiedlicher Güter mit verringerten Transportkosten und geringer Umweltbelastung nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Seitenwand (19) vollwandig, wabenförmig, trapezprofilförmig und/oder mehrschichtig ausgebildet ist.
  6. Großcontainer für den Gütertransport zur Aufnahme unterschiedlicher Güter mit verringerten Transportkosten und geringer Umweltbelastung nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Seitenwand (19) mindestens eine Schicht (19a) mit im Längsschnitt kreuzförmig angeordneten Innenwänden (19b) aufweisen.
  7. Großcontainer für den Gütertransport zur Aufnahme unterschiedlicher Güter mit verringerten Transportkosten und geringer Umweltbelastung nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Seitenwände (19) dreischichtig ausgebildet sind, mit zwei außen angeordneten Außenwänden (19a) und der zwischen den Außenwänden (19a) angeordneten Innenwand (19b), welche einander unlösbar verbunden sind.
  8. Großcontainer für den Gütertransport zur Aufnahme unterschiedlicher Güter mit verringerten Transportkosten und geringer Umweltbelastung nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Seitenwände (19) mit den Pfosten (1, 1a, 3), den Streben (2a, 2b), der Tragplatte (9), dem Tragrahmen (10) dem Tor (7) und/oder der Deckplatte (15) mittels Befestigungsmitteln (5, 6) lösbar verbunden sind.
  9. Großcontainer für den Gütertransport zur Aufnahme unterschiedlicher Güter mit verringerten Transportkosten und geringer Umweltbelastung nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Rahmen (12) Streben (2a, 2b) und parallel zueinander ausgerichtete Pfosten (1, 1a, 3) umfasst, welche mittels Befestigungsmitteln (5, 6) einander lösbar kraft-, reib- und/oder formschlüssig verbunden sind.
  10. Großcontainer für den Gütertransport zur Aufnahme unterschiedlicher Güter mit verringerten Transportkosten und geringer Umweltbelastung nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Rahmen (12) Diagonalstreben (30) aufweist, welche mittels Befestigungsmitteln (5, 6) mit Streben (2a, 2b) und/oder Pfosten (1, 3, 1a) lösbar verbunden sind.
  11. Großcontainer für den Gütertransport zur Aufnahme unterschiedlicher Güter mit verringerten Transportkosten und geringer Umweltbelastung nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass längsseitig (32) Pfosten über Längsstreben (2a) als Streben miteinander lösbar verbunden und querseitig (33) Pfosten über Querstreben (2b) lösbar verbunden sind.
  12. Großcontainer für den Gütertransport zur Aufnahme unterschiedlicher Güter mit verringerten Transportkosten und geringer Umweltbelastung nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass längsseitig (32) der Rahmen (12) mindestens drei Pfosten umfasst, wobei die Pfosten Mittelpfosten (3) und Eckpfosten (1a) umfasst, die Mittelpfosten (3) zwischen Eckpfosten (1a) angeordnet sind, welche längsseitig (32) mit den Längsstreben (2a) und querseitig (33) mit den Querstreben (2b) lösbar, vorzugsweise oberseitig, verbunden sind.
  13. Großcontainer für den Gütertransport zur Aufnahme unterschiedlicher Güter mit verringerten Transportkosten und geringer Umweltbelastung nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Mittelpfosten (3) und die Eckpfosten (1a) unterseitig mit der Tragplatte (9) oder dem Tragrahmen (10) lösbar, vorzugsweise mittels Befestigungsmittel (5, 6), verbunden sind.
  14. Großcontainer für den Gütertransport zur Aufnahme unterschiedlicher Güter mit verringerten Transportkosten und geringer Umweltbelastung nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Eckverbindungen (5) als Befestigungsmitteln die Eckpfosten (1a) mit den Längsstreben (2a) und den Querstreben (2b) lösbar verbinden.
  15. Großcontainer für den Gütertransport zur Aufnahme unterschiedlicher Güter mit verringerten Transportkosten und geringer Umweltbelastung nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die T-förmigen Verbinder (6) als Befestigungsmittel die Mittelpfosten (3) längsseitig (32) mit Längsstreben (2a) und querseitig (33) mit den Querstreben (2b) lösbar verbinden.
  16. Großcontainer für den Gütertransport zur Aufnahme unterschiedlicher Güter mit verringerten Transportkosten und geringer Umweltbelastung nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die parallel zueinander ausgerichteten Längsstreben (2a) quer zu den parallel zueinander ausgerichteten Querstreben (2b) angeordnet sind.
  17. Großcontainer für den Gütertransport zur Aufnahme unterschiedlicher Güter mit verringerten Transportkosten und geringer Umweltbelastung nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens ein Ende der Pfosten als Befestigungsmittel (5, 6) ausgebildet und einstückig ist.
  18. Großcontainer für den Gütertransport zur Aufnahme unterschiedlicher Güter mit verringerten Transportkosten und geringer Umweltbelastung nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens ein Ende der Streben als Befestigungsmittel (5, 6) ausgebildet und einstückig ist.
  19. Großcontainer für den Gütertransport zur Aufnahme unterschiedlicher Güter mit verringerten Transportkosten und geringer Umweltbelastung nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Befestigungsmittel als gespundete und/oder gefederte Fugenkopplungen und/oder gegratete, gefederte und/oder gezinkte Eckverbindungen (5) ausgestaltet sind.
  20. Großcontainer für den Gütertransport zur Aufnahme unterschiedlicher Güter mit verringerten Transportkosten und geringer Umweltbelastung nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Befestigungsmittel als gespundete und/oder gefederte Fugenkopplungen und/oder gegratete, gefederte und/oder gezinkte T-förmige Verbinder (6) ausgestaltet sind.
  21. Großcontainer für den Gütertransport zur Aufnahme unterschiedlicher Güter mit verringerten Transportkosten und geringer Umweltbelastung nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Befestigungsmittel Schrauben- und/oder Spann- (200) und/oder Bolz- und/oder Stiftverbindungen mit oder ohne Sicherungselementen umfassen.
  22. Großcontainer für den Gütertransport zur Aufnahme unterschiedlicher Güter mit verringerten Transportkosten und geringer Umweltbelastung nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Schraubenverbindun gen Schraubensicherungen, vorzugsweise kraft-, reib- und/oder formschlüssige Sicherungen, sind.
  23. Großcontainer für den Gütertransport zur Aufnahme unterschiedlicher Güter mit verringerten Transportkosten und geringer Umweltbelastung nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Kopplungen von Befestigungsmitteln mit Rahmen, Deckplatte und Tragplatte mittels in Durchbrüchen (301a) eingeführten Zapfen (301) und Splint gesichert sind.
  24. Großcontainer für den Gütertransport zur Aufnahme unterschiedlicher Güter mit verringerten Transportkosten und geringer Umweltbelastung nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Rahmen in Skelettbauweise, Ständerwerk oder Fachwerkbauweise hergestellt ist.
  25. Verwendung des Großcontainers für den Gütertransport zur Aufnahme unterschiedlicher Güter mit verringerten Transportkosten und geringer Umweltbelastung nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche zur raschen Aufbau und Abbau des Großcontainers.
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