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Die
vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung
zur Führung
eines Fahrzeugs, insbesondere beim Einparken des Fahrzeugs.
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Es
ist nach dem Stand der Technik bekannt, den Fahrer eines Kraftfahrzeugs
bei der Führung
seines Kraftfahrzeugs zu unterstützen.
Dazu existieren beispielsweise Spurhalteassistenten und Einparkassistenten
bzw. Einparksysteme. Diese Systeme zur Unterstützung des Fahrers bei der Führung seines Kraftfahrzeugs
nach dem Stand der Technik weisen allerdings noch Nachteile auf.
So wird beispielsweise nach dem Stand der Technik ein Abstand zwischen dem
Kraftfahrzeug und einem Hindernis z. B. beim Einparken in akustischer
Form angezeigt, was meist sehr ungenau ist und für schwerhörige Fahrer keine echte Hilfe
darstellt. Darüber
hinaus erzielen Einparkassistenten nach dem Stand der Technik schlechte Ergebnisse,
da sie häufig
nicht in der Lage sind, das entsprechende Kraftfahrzeug in eine
Parklücke
einzuparken, in welche ein geübter
Fahrer ohne Probleme hinein kommt.
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Daher
ist es die Aufgabe der vorliegenden Erfindung ein Verfahren und
eine Vorrichtung zur Führung
eines Fahrzeugs bereitzustellen, mit welchen die Probleme und Nachteile
nach dem Stand der Technik zumindest verringert werden.
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Erfindungsgemäß wird diese
Aufgabe durch ein Verfahren zur Führung eines Fahrzeugs nach
Anspruch 1 oder Anspruch 4 und eine Vorrichtung zur Führung eines
Fahrzeugs nach Anspruch 9 oder Anspruch 11 sowie ein entsprechend
ausgestaltetes Fahrzeug nach Anspruch 13 gelöst. Die abhängigen Ansprüche definieren
bevorzugte und vorteilhafte Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung.
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Im
Rahmen der vorliegenden Erfindung wird ein Verfahren zur Führung eines
Fahrzeugs bereitgestellt, wobei ein Abstand zwischen dem Fahrzeug und
einem Punkt (z. B. einem Hindernis), an welchem das Fahrzeug anzuhalten
ist, automatisch erfasst und mittels einer optischen Fortschrittsanzeige dargestellt
wird.
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Indem
der Abstand zwischen dem Fahrzeug und dem Punkt in Form einer optischen
Fortschrittsanzeige dargestellt wird, kann die entsprechende Information über den
Abstand auch von einem schwerhörigen
Menschen erfasst werden, welcher bei einer akustischen Anzeige des
Abstands Probleme hat. Darüber
hinaus erfasst der Mensch eine optische Anzeige in der Regel mit
detailtreuer als eine akustische Anzeige, so dass ein Fahrer eines
Fahrzeugs über eine
optische Fortschrittsanzeige über
den Abstand zwischen dem Fahrzeug und beispielsweise einem Hindernis
besser informiert wird, als über
die nach dem Stand der Technik gebräuchliche akustische Anzeige.
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Der
Punkt, kann dabei
- • eine Begrenzung eines Parkplatzes,
- • eine
Stelle, an welcher das Fahrzeug anhalten sollte, um anschließend einen
Fahrtrichtungswechsel zum optimalen Einparken vorzunehmen,
- • eine
Stelle, an welcher das Fahrzeug aus anderen Gründen anzuhalten ist, oder
- • eine
Stelle, an welcher das Fahrzeug optimal auf oder innerhalb eines
Parkplatzes steht,
sein.
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Indem
erfindungsgemäß über die
optische Fortschrittsanzeige angezeigt wird, an welchem Punkt das
Fahrzeug beim Einparken optimalerweise einen Richtungswechsel vornehmen
sollte, wird der Fahrer durch einen Einparkassistenten besser geführt, als
es nach dem Stand der Technik üblich
ist, da der Fahrer bei den heutigen Einparkassistenten selbst entscheiden
muss, wann er während
eines Einparkens die Fahrtrichtung wechseln sollte. Anders ausgedrückt erzielt
erfindungsgemäß ein Einparkassistent
beim Einparken bessere Ergebnisse, wenn mit der erfindungsgemäßen optischen
Fortschrittsanzeige ein Abstand zu einem Punkt oder einer Stelle angezeigt
wird, an welcher das Fahrzeug für
ein optimales Einparken einen Richtungswechsel vornehmen sollte,
als wenn der Fahrer sich selbst überlassen
bleibt, um diesen Punkt aufzufinden. Da in viele Parkplätze nur
durch einen mehrzügigen
Einparkvorgang eingeparkt werden kann, weist ein Einparkassistent,
welcher einen Fahrer durch die erfindungsgemäße optische Fortschrittsanzeige
sehr genau dazu bringen kann, an der zum optimalen Einparken richtigen
Stelle sein Fahrzeug für
einen Fachrichtungswechsel anzuhalten, gegenüber Einparkassistenten nach
dem Stand der Technik einen Vorteil auf, bei welchen der Fahrer
bei der Auffindung dieser Stelle nicht unterstützt wird.
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Insbesondere
kann die optische Fortschrittsanzeige dabei einem Fortschrittbalken
entsprechen, welcher zum einen durch seine Gesamtlänge eine von
einem Ausgangspunkt bis zu dem entsprechenden Punkt zurückzulegende
Strecke darstellt. Dieser Fortschrittbalken unterteilt sich dabei
in einen ersten und in einen zweiten Abschnitt, so dass der erste
und der zweite Abschnitt zusammen den Fortschrittbalken ausbilden.
Der erste Abschnitt entspricht einer Wegstrecke, welche das Fahrzeug
von dem Ausgangspunkt zu dem aktuellen Standort des Fahrzeugs zurückgelegt
hat. Der zweite Abschnitt entspricht dem Abstand zwischen dem aktuellen
Standort des Fahrzeugs und dem Punkt, so dass der zweite Abschnitt
den jeweils aktuellen Abstand zwischen dem Fahrzeug und dem Punkt
darstellt. Dabei werden der erste Abschnitt und der zweite Abschnitt
für einen
Fahrer unterscheidbar dargestellt. Beispielsweise kann der erste
Abschnitt des Fortschrittbalkens mit einer vorbestimmten Farbe oder
mit einem vorbestimmten Muster ausgefüllt sein, wohingegen der zweite
Abschnitt des Fortschrittbalkens nicht ausgefüllt oder mit einer/m von dem
ersten Abschnitt unterscheidbaren Farbe bzw. Muster dargestellt
wird.
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Da
durch den Fortschrittbalken zum einen eine Entfernung zwischen dem
Ausgangspunkt und dem aktuellen Standort und zum anderen gleichzeitig der
Abstand zwischen dem Fahrzeug und dem Punkt dargestellt wird, kann
der Fahrer den Abstand zwischen dem Fahrzeug und dem Punkt anhand
der bereits von ihm zurückgelegten
Wegstrecke zwischen dem Ausgangspunkt und dem aktuellen Standort besser
einschätzen,
als wenn ihm nur der aktuelle Abstand zwischen dem Fahrzeug und
dem Punkt dargestellt werden würde.
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Bei
einem mehrzügigen
Einparkvorgang kann der Ausgangspunkt auch einem Punkt entsprechen,
an welchem der Einparkvorgang begonnen wurde. Die Gesamtlänge des
Fortschrittbalkens entspricht dann der gesamten beim mehrzügigen Einparken
zurückzulegenden
Strecke, so dass der Fahrer durch den Fortschrittbalken eine dauerhafte
Information über
den Fortschritt des mehrzügigen
Einparkvorgangs erhält.
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Wenn
mit der Fortschrittanzeige ein Abstand zu einem Hindernis angezeigt
wird, wird die Fortschrittanzeige insbesondere dann eingeblendet, wenn
eine Sensorik des Fahrzeugs das entsprechende Hindernis erfasst.
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Mit
der Fortschrittanzeige kann also zum einen ein Fortschritt bei einem
Parkvorgang angezeigt werden. Zum anderen kann die Fortschrittanzeige eingesetzt
werden, um eine Entfernung zu einem Hindernis oder zu einem sonstigen
Punkt anzuzeigen, an welchem das Fahrzeug angehalten werden sollte.
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Im
Rahmen der vorliegenden Erfindung wird auch ein Verfahren zur Führung eines
Fahrzeugs bereitgestellt, bei welcher eine Fahrtrichtung, in welche das
Fahrzeug von dem Fahrer bewegt werden soll, durch eine Fahrzeugsilhouette,
welche das Fahrzeug darstellt, und eine Richtungsangabe dargestellt
wird. Dabei bilden die Fahrzeugsilhouette und die Richtungsangabe
einen für
den Fahrer leicht zu erfassenden Zusammenhang.
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Indem
die Richtungsangabe zusammen mit der Fahrzeugsilhouette dargestellt
wird, erfasst der Fahrer vorteilhafterweise leichter, ob er sein
Fahrzeug vorwärts
oder rückwärts fahren
soll. Beispielsweise kann ein Einparkassistent durch die mit der Fahrzeugsilhouette
in Zusammenhang stehende Richtungsangabe bei einem mehrzügigen Einparken den
Fahrer nahezu optimal anleiten, an der richtigen Stelle zum optimalen
Einparken einen Fahrtrichtungswechsel vorzunehmen.
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Dabei
wird die Fahrzeugsilhouette vorteilhafterweise derart dargestellt,
dass ein Fahrer sehr rasch erfassen kann, wo bei dem durch die Fahrzeugsilhouette
dargestellten Fahrzeug vorn und wo hinten ist. Dies ist beispielsweise
dadurch möglich, dass
ein vorderer Abschnitt der Fahrzeugsilhouette (d. h. ein Abschnitt
der Fahrzeugsilhouette, welcher einem vorderen Abschnitt des von
der Fahrzeugsilhouette dargestellten Fahrzeugs entspricht) von einem
hinteren Abschnitt der Fahrzeugsilhouette (d. h. einem Abschnitt
der Fahrzeugsilhouette, welcher einem hinteren Abschnitt des von
der Fahrzeugsilhouette dargestellten Fahrzeugs entspricht) für einen Menschen
optisch gut unterscheidbar dargestellt wird.
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Indem
der Fahrer rasch erfasst, wo gemäß der dargestellten
Fahrzeugsilhouette vorn und wo hinten ist, erfasst er vorteilhafterweise
ebenfalls rasch, ob ihn die dargestellte Richtungsangabe dazu auffordert,
sein Fahrzeug vorwärts
oder rückwärts zu fahren.
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Bei
einer erfindungsgemäßen Ausführungsform
wird die Fahrtrichtung, in welcher das Fahrzeug zu bewegen ist,
zusätzlich
durch ein Symbol dargestellt, welches innerhalb der Fahrzeugsilhouette
dargestellt wird.
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Durch
die zusätzliche
Darstellung des Symbols wird die Erfassung der Fahrtrichtung weiter
vereinfacht oder beschleunigt.
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Bei
einer weiteren erfindungsgemäßen Ausführungsform
werden Begrenzungen eines Parkplatzes für das Fahrzeug, wie z. B. ein
sich an der Seite befindlicher Bordstein oder ein vor, hinter oder
neben dem Parkplatz befindliches Fahrzeug, in einem örtlichen
Zusammenhang mit der Fahrzeugsilhouette und der Richtungsangabe
derart dargestellt, dass sie der Realität bzw. jeweils der aktuellen
Situation entsprechen. Dabei kann auch ein Abstand zwischen einer
der Begrenzungen und der Fahrzeugsilhouette entsprechend einem aktuellen
Abstand zwischen der Begrenzung und dem Fahrzeug dargestellt werden.
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Indem
die Begrenzungen des Parkplatzes in einer der Realität entsprechenden
Weise im Zusammenhang mit der Fahrzeugsilhouette und der Richtungsangabe
dargestellt werden, wird die rasche Erfassung der Fahrtrichtung,
in welcher das Fahrzeug gefahren werden sollte, weiter erleichtert.
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Die
vorab beschriebenen Verfahren samt ihren Ausführungsformen können insbesondere
bei Verfahren zum halbautomatischen Einparken von Fahrzeugen eingesetzt
werden, wobei das entsprechende Fahrzeug automatisch gelenkt wird.
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Bei
einem Verfahren zum halbautomatischen Einparken eines Fahrzeugs
obliegt dem Fahrer des Fahrzeugs die Wahl der Fahrtrichtung sowie
eine Entscheidung, an welchem Punkt einer Wegstrecke die Fahrtrichtung
gewechselt wird. Aus diesem Grund sind für Verfahren zum halbautomatischen Einparken
die vorab beschriebenen erfindungsgemäßen Verfahren interessant,
bei welchen ein Abstand des Fahrzeugs zu einem Punkt, an welchem
das Fahrzeug beispielsweise zum optimalen Einparken einen Richtungswechsel
vornehmen sollte, in einer leicht zu erfassenden Weise dargestellt
wird, und welche eine vorzunehmende Fahrtrichtungsänderung
oder eine einzuschlagende Fahrtrichtung in einer für den Fahrer
möglichst
rasch zu erfassenden Weise darstellen.
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Im
Rahmen der vorliegenden Erfindung wird auch eine Vorrichtung zur
Führung
eines Fahrzeugs bereitgestellt. Dabei umfasst die Vorrichtung eine Einheit,
welche einen Abstand zwischen dem Fahrzeug und einem Punkt bestimmt,
an welchem das Fahrzeug angehalten werden sollte. Diese Vorrichtung
umfasst darüber
hinaus eine Anzeige, um eine optische Fortschrittanzeige, beispielsweise
einen Fortschrittbalken, darzustellen. Die Vorrichtung stellt mittels
dieser Anzeige den Abstand zwischen dem Fahrzeug und dem Punkt in
Form der optischen Fortschrittanzeige dar.
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Darüber hinaus
wird im Rahmen der vorliegenden Erfindung auch eine Vorrichtung
zur Führung eines
Fahrzeugs bereitgestellt, welche eine Einheit zur Bestimmung einer
Fahrtrichtung, in welcher das Fahrzeug bewegt werden sollte, und
eine optische Anzeige, um diese Fahrtrichtung darzustellen, umfasst.
Die Vorrichtung stellt dabei auf der Anzeige eine Fahrzeugsilhouette,
welche dem Fahrzeug entspricht, und eine mit der Fahrzeugsilhouette
in Zusammenhang stehende Richtungsangabe dar. Durch das Zusammenspiel
der Fahrzeugsilhouette und der Richtungsangabe wird wiederum die
Fahrtrichtung angezeigt.
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Schließlich umfasst
die vorliegende Erfindung ein Fahrzeug, welches mit einer erfindungsgemäßen Vorrichtung
ausgestaltet ist.
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Bei
einer erfindungsgemäßen Ausführungsform
des Fahrzeugs umfasst dieses Fahrzeug ein Einparksystem oder einen
Einparkassistenten, um das Fahrzeug halbautomatisch einzuparken.
Dabei steuert das Einparksystem beim Einparken des Fahrzeugs eine
Lenkung des Fahrzeugs automatisch. Hinweise zur Führung des
Fahrzeugs an den Fahrer des Fahrzeugs werden dabei über die
Anzeige der Vorrichtung angezeigt.
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Die
Vorteile dieser beiden vorab skizzierten Vorrichtungen und des Fahrzeugs
entsprechen im Wesentlichen den Vorteilen der erfindungsgemäßen Verfahren,
welche vorab im Detail erläutert
sind, weshalb hier auf eine Wiederholung verzichtet wird.
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Die
vorliegende Erfindung eignet sich vorzugsweise zum Einsatz bei Einparksystemen
oder Einparkassistenten für
Fahrzeuge. es verständlich
ist die vorliegende Erfindung nicht auf diesen bevorzugten Anwendungsbereich
eingeschränkt,
sondern kann zum einen auch bei Flugzeugen oder Schiffen und zum
anderen auch für
Kraftfahrzeuge in Situationen eingesetzt werden, in welchen das
Kraftfahrzeug nicht eingeparkt wird, wie beispielsweise bei einem Fahren
im Stau in einer Kolonne oder beim Wenden des Fahrzeugs in einer
engen Straße.
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Die
Erfindung wird nachfolgend näher
unter Bezugnahme auf die Zeichnung anhand bevorzugter Ausführungsbeispiele
erläutert.
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1 stellt
schematisch ein erfindungsgemäßes Kraftfahrzeug
dar.
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2 stellt erfindungsgemäße Darstellungen auf einer
Anzeige beim Einparken in eine seitliche Parklücke dar.
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3 stellt erfindungsgemäße Darstellungen auf einer
Anzeige beim Einparken in eine seitliche Parklücke mit einem Fortschrittbalken
dar.
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4 stellt erfindungsgemäße Darstellungen auf einer
Anzeige beim Einparken in eine Parktasche dar.
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In 1 ist
schematisch ein erfindungsgemäßes Kraftfahrzeug 10 dargestellt,
welches eine erfindungsgemäße Vorrichtung 1 und
ein Einparksystem 7 umfasst. Das Einparksystem 7 übernimmt
bei Einparkvorgängen
des Kraftfahrzeugs 10 eine Lenkung des Kraftfahrzeugs 10,
so dass ein Fahrer des Kraftfahrzeugs 10 beim Einparken
im Wesentlichen nur noch ein Gaspedal, eine Bremse und einen Fahrtrichtungswahlhebel
(alle drei nicht dargestellt) des Kraftfahrzeugs 10 betätigen muss.
Die Vorrichtung 1 umfasst ihrerseits eine Recheneinheit 2 und eine
Anzeige 3, um den Fahrer beim Einparken durch auf der Anzeige 3 dargestellte
Abbildungen zu unterstützen. Über den
Fahrtrichtungswahlhebel wird dabei ein Vorwärtsgang oder ein Rückwärtsgang
eingelegt. Bei einem Automatikgetriebe des Kraftfahrzeugs 10 entspricht
der Fahrtrichtungswahlhebel dem Automatikwahlhebel.
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In 2 sind derartige Abbildungen zur Unterstützung des
Fahrers beim Einparken des Fahrzeugs 10 zusammen mit einer
stilisierten Parklücke dargestellt.
In 2a ist eine Fahrzeugsilhouette 8, welche
das einzuparkende Fahrzeug 10 darstellt, zusammen mit den
Parkplatz begrenzenden Hindernissen 9 dargestellt. Über eine
Richtungsangabe bzw. einen Pfeil 6 wird der Fahrer des
Kraftfahrzeugs 10 aufgefordert, mit dem Fahrtrichtungswahlhebel
die Vorwärtsfahrtrichtung
auszuwählen
(bzw. einen Vorwärtsgang
einzulegen). Da sich aus der dargestellten Fahrzeugsilhouette 8 leicht
ergibt, wo bei dem dargestellten Fahrzeug 10 vorn und wo
hinten ist, erfasst der Fahrer des Kraftfahrzeugs 10 bei
Betrachtung der in 2a dargestellten Abbildungen
im Zusammenhang mit dem dargestellten Pfeil 6 rasch, dass
das Fahrzeug 10 nach vorn bewegt werden soll.
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Die 2b unterscheidet
sich von der 2a nur durch die seitliche Begrenzung 9 des Parkplatzes.
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Im
Vergleich zu der 2a weist der Richtungspfeil 6 in
der 2c in die Rückwärtsrichtung des
durch die Silhouette 8 dargestellten Fahrzeugs. Demnach
ist in 2c dargestellt, dass der Fahrer des
Fahrzeugs 10 den Fahrtrichtungswahlhebel derart einstellen
soll, dass sich das Fahrzeug 10 zurück bewegt (bzw. einen Rückwärtsgang
einlegen soll). Um die Fahrtrichtungsangabe „rückwärts” noch deutlicher von der Fahrtrichtungsangabe „vorwärts” zu unterscheiden,
ist in 2c zusätzlich ein Symbol „R” (für rückwärts) innerhalb
der Silhouette 8 abgebildet.
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Die 2d unterscheidet
sich von der 2c nur durch die seitliche Begrenzung 9 des Parkplatzes.
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Im
Vergleich zu der 2c ist in der 3a zusätzlich ein
Fortschrittbalken 4 dargestellt. Über diesen Fortschrittbalken 4 wird
dem Fahrer des Fahrzeugs 10 signalisiert, um welche Wegstrecke
er das Fahrzeug 10 zurück
bewegen soll. In der in 3a dargestellten
Situation soll das Fahrzeug 10 möglichst optimal, d. h. mittig,
auf dem Parkplatz eingeparkt werden. Das Fahrzeug 10 ist
dann optimal eingeparkt, wenn der Fortschrittbalken 4 vollständig ausgefüllt ist.
Mit anderen Worten erkennt der Fahrer des Fahrzeugs 10 an
dem gestrichelten Abschnitt des Fortschrittbalkens denjenigen Teil
der Wegstrecke, welchen er mit seinem Fahrzeug 10 noch
bis zur optimalen Stellung innerhalb des Parkplatzes zurücklegen
muss.
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In ähnlicher
Weise unterscheidet sich die 3b nur
durch den zusätzlich
dargestellten Fortschrittbalken 4 von der 2b.
Auch bei der 3b signalisiert der Fortschrittbalken 4,
genauer der gestrichelte Abschnitt des Fortschrittbalkens 4,
den Abstand von dem Fahrzeug 10 zu dem Punkt innerhalb des
Parkplatzes, an welchem das Fahrzeug 10 optimal in dem
Parkplatz steht.
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Die 3c bzw. 3d unterscheidet
sich von der 3b bzw. 3a nur
durch die seitliche Begrenzung 9 des Parkplatzes.
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In 4a und 4b ist
schematisch jeweils eine Situation beim Einparken des Fahrzeugs 10 in
eine Parktasche dargestellt. Durch die in 4a dargestellte
Abbildung wird der Fahrer des Fahrzeugs 10 aufgefordert,
einen Rückwärtsgang einzulegen,
um das Fahrzeug 10 in die Parktasche einzuparken.
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Durch
die in 4b dargestellt Abbildung wird
der Fahrer des Fahrzeugs 10 bei einem Einparkvorgang in
eine Parktasche aufgefordert, einen Vorwärtsgang einzulegen. Dies ist
beispielsweise dann notwendig, wenn das Einparksystem 7 des
Fahrzeugs 10 allein durch Rückwärtsfahren nicht in der Lage
ist, das Fahrzeug 10 optimal in der Parktasche einzuparken.
In so einer Situation fordert das Parksystem 7 den Fahrer
des Fahrzeugs 10 auf, einen Vorwärtsgang einzulegen, um das
Fahrzeug 10 durch Vorwärtsfahren
derart zu positionieren, dass anschließend durch Rückwärtsfahren
eine optimale Stellung des Fahrzeugs 10 innerhalb der Parktasche erreicht
werden kann.
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Es
sei darauf hingewiesen, dass bei den 2–4 die Fahrzeugsilhouette 8 jeweils
optimal ausgerichtet zu den Parkplatzbegrenzungen 9 dargestellt
ist, obwohl das einzuparkende Fahrzeug 10, welches durch
die Silhouette 8 dargestellt wird, in der Realität bei einem
Einparkvorgang meist nicht optimal ausgerichtet zu den Begrenzungen 9 steht.
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- 1
- Vorrichtung
- 2
- Recheneinheit
- 3
- Anzeige
- 4
- Fortschrittsbalken
- 5
- Symbol
- 6
- Pfeil
- 7
- Einparksystem
- 8
- Fahrzeugsilhouette
- 9
- Begrenzung
- 10
- Kraftfahrzeug