DE102009001515A1 - Vorrichtung und Verfahren zur Manövrierhilfe - Google Patents

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Dirk Gunia
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    • B62LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
    • B62DMOTOR VEHICLES; TRAILERS
    • B62D15/00Steering not otherwise provided for
    • B62D15/02Steering position indicators ; Steering position determination; Steering aids
    • B62D15/029Steering assistants using warnings or proposing actions to the driver without influencing the steering system
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung und ein Verfahren zur Manövrierhilfe während des Manövrierens eines Fahrzeuges. Die Vorrichtung weist eine Einrichtung zum Prognostizieren eines Fahrzeugpfades (E), basierend auf Fahrzeugabmessungen und einem aktuellen Lenkwinkel des Fahrzeuges (10), sowie eine Signaleinheit auf, welche dem Fahrer, basierend auf dem prognostizierten Fahrzeugpfad (E), signalisiert, wenn eine kollisionsfreie Vollendung des Manövriervorganges ohne weitere Änderung der Schalthebelposition möglich ist.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung und ein Verfahren zur Manövrierhilfe während des Manövrierens eines Fahrzeuges.
  • Zur Unterstützung des Fahrers bei Manövriervorgängen, z. B. während des Ein- und Ausparkens, sind heutzutage Abstandswarnsysteme gebräuchlich, welche dem Fahrer die momentane Annäherung an ein Hindernis z. B. akustisch und/oder visuell signalisieren.
  • Wenngleich der Fahrer durch solche Abstandswarnsysteme in der Abschätzung des aktuellen Abstandes von einem Hindernis unterstützt wird, wird seine Aufmerksamkeit immer noch in erheblichem Maße dadurch in Anspruch genommen, dass er während des Manövriervorganges in häufig unübersichtlichen Situationen ein mehrfaches Vor- und Zurücksetzen des Fahrzeuges durchzuführen hat, bis ihm z. B. ein abschließendes Ausfahren aus der Parklücke kollisionsfrei möglich erscheint, so dass er vom sonstigen Verkehrsgeschehen, Fußgängern etc. abgelenkt wird und die Verkehrssicherheit beeinträchtigt werden kann.
  • Vor dem obigen Hintergrund ist es eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Vorrichtung und ein Verfahren zur Manövrierhilfe bereitzustellen, welche bzw. welches eine erhöhte Verkehrssicherheit bei gleichzeitiger Vergrößerung des Komforts für den Fahrer ermöglicht.
  • Diese Aufgabe wird durch eine Vorrichtung gemäß den Merkmalen des unabhängigen Patentanspruches 1 bzw. ein Verfahren gemäß den Merkmalen des unabhängigen Patentanspruches 7 gelöst.
  • Eine Vorrichtung zur Manövrierhilfe während des Manövrierens eines Fahrzeuges umfaßt eine Einrichtung zum Prognostizieren eines Fahrzeugpfades basierend auf Fahrzeugabmessungen und einem aktuellen Lenkwinkel des Fahrzeuges, und eine Signaleinheit, welche dem Fahrer basierend auf dem prognostizierten Fahrzeugpfad signalisiert, wenn eine kollisionsfreie Vollendung des Manövriervorganges ohne weitere Änderung der Schalthebelposition möglich ist.
  • Dadurch, dass die Signaleinheit zu gegebener Zeit basierend auf dem jeweiligen aktuell prognostizierten Fahrzeugpfad (also etwa bei Erfüllung eines vorbestimmten Kriteriums für diesen Fahrzeugpfad) dem Fahrer die Möglichkeit einer kollisionsfreien Vollendung des Manövriervorganges ohne weitere Änderung der Schalthebelposition (d. h. insbesondere etwa ohne zwischenzeitliches erneutes Zurücksetzen während eines Vorwärts-Ausparkens) signalisiert, braucht der Fahrer während des Manövriervorganges die in unübersichtlichen Situationen mitunter schwierige Abschätzung nicht mehr vorzunehmen, ob bei Vollendung des Manövriervorganges (z. B. beim Heraussteuern des Fahrzeuges aus einer Parklücke) eine Kollision mit einem Hindernis wie etwa einem angrenzenden Fahrzeug zu befürchten ist. Infolgedessen kann er seine Aufmerksamkeit während des Ausparkvorganges verstärkt dem fließenden Verkehr sowie etwaigen Fußgängern widmen, wodurch die Verkehrssicherheit bei gleichzeitiger Maximierung des Fahrkomforts für den Fahrer beträchtlich erhöht wird.
  • Gemäß einer Ausführungsform ist die Vorrichtung dahingehend ausgebildet, während des Manövriervorganges zumindest zeitweise eine automatische Lenkung ohne Betätigung des Lenkrades durch den Fahrer durchzuführen. Hierbei kann bei der automatischen Lenkung die Lenkrichtung in Abhängigkeit von einer durch den Fahrer (z. B. durch Betätigung des Blinkerhebels) vorgegebenen Manövrierrichtung sowie der aktuellen Schalthebelposition jeweils automatisch eingestellt werden. Auf diese Weise wird der Fahrer während des Manövriervorganges von der Aufgabe der aktiven Betätigung der Lenkung entbunden, wodurch die Inanspruchnahme seiner Aufmerksamkeit weiter reduziert und sowohl Fahrsicherheit als auch Komfort weiter gesteigert werden.
  • Gemäß einer Ausführungsform weist die Vorrichtung ferner eine Einrichtung zur Positionsabschätzung auf, welche jeweils die aktuelle Position eines während des Manövriervorganges zu beachtenden Hindernisses abschätzt.
  • Gemäß einer Ausführungsform umfaßt die Einrichtung zur Positionsabschätzung eine Mehrzahl von Abstandssensoren. Hierdurch kann erreicht werden, dass trotz der lediglich ”eindimensionalen” Ermittlung von Abstandswerten durch einen einzelnen Sensor infolge des Zusammenwirkens der mehrere Abstandssensoren ein Rückschluß auf die ”zweidimensionale” Position des Hindernisses ermöglicht wird.
  • Gemäß einer Ausführungsform erfolgt die Signalisierung aufgrund eines Vergleichs des jeweils prognostizierten Fahrzeugpfades mit der aktuell abgeschätzten Position eines während des Manövriervorganges zu beachtenden Hindernisses.
  • Die Erfindung betrifft ferner ein Verfahren zur Manövrierhilfe während des Manövrierens eines Fahrzeuges. Zu bevorzugten Ausgestaltungen und Vorteilen des Verfahrens wird auf die Ausführungen im Zusammenhang mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung Bezug genommen.
  • Weitere Ausgestaltungen der Erfindung sind der Beschreibung sowie den Unteransprüchen zu entnehmen.
  • Die Erfindung wird nachstehend anhand einer bevorzugten Ausführungsform unter Bezugnahme auf die beigefügten Abbildungen näher erläutert.
  • Es zeigen:
  • 1a–d schematische Darstellungen zur Veranschaulichung eines mittels einer erfindungsgemäßen Vorrichtung unterstützten Ausparkvorganges;
  • 2 ein Diagramm zur vereinfachten Darstellung eines mittels eines Ultraschallsensors erfaßten Sensorfeldes;
  • 3 eine schematische Darstellung der durch eine Mehrzahl von Sensoren erfaßten Sensorfelder sowie die hierauf basierende Abschätzung der Position eines Objektes bzw. Hindernisses;
  • 4 eine schematische Darstellung der erfindungsgemäßen Abschätzung eines Fahrzeugpfades; und
  • 5 ein Diagramm zur Erläuterung eines gemäß der Erfindung angewandten Kriteriums für die Entscheidung zum Verlassen einer Parklücke.
  • Im Weiteren wird die erfindungsgemäße Manövrierhilfe am Beispiel des Ausparkens eines Fahrzeuges aus einer Parklücke erläutert.
  • Hierbei wird der Fahrer durch die erfindungsgemäße Vorrichtung insofern beim Ausparken aus einer Parkbucht oder Parktasche unterstützt, als die Vorrichtung zunächst die Lenkung beim Vor- bzw. Zurücksetzen des Fahrzeuges übernimmt (”automatische Lenkfunktion”) und des Weiteren zu gegebener Zeit dem Fahrer signalisiert, wenn die Parklücke unter Berücksichtigung von Fahrzeugposition und Lenkwinkel ”im nächsten Zug” verlassen werden kann (”Entscheidungshilfefunktion”). Dabei übt der Fahrer weiterhin durch Beschleunigen und Abbremsen des Fahrzeuges die Kontrolle über das Fahrzeug aus und trifft letztlich auch die Entscheidung, ob das Fahrzeug tatsächlich aus der Parklücke herausfährt.
  • Unter Bezugnahme auf 1a–d wird zunächst ein durch eine erfindungsgemäße Vorrichtung unterstützter Ausparkvorgang anschaulich beschrieben. Gemäß 1a befindet sich im Ausgangszustand ein eingeparktes Fahrzeug 10 in einer Parklücke 15 zwischen einem in Fahrtrichtung hinteren Fahrzeug 20 und einem in Fahrtrichtung vorderen Fahrzeug 30 sowie benachbart zu einer Fahrspur 40.
  • Mittels Betätigung des Blinkerhebels durch den Fahrer erfolgt gemäß 1a zugleich die Festlegung der gewünschten Ausparkrichtung für die erfindungsgemäße Vorrichtung. Bei Einlegen des Vorwärtsganges erfolgt sodann durch die Vorrichtung zur Manövrierhilfe eine automatische Lenkung in Richtung zu der ausgewählten Fahrspur 40 (vgl. 1b), wohingegen bei Einlegen des Rückwärtsganges ein automatisches Lenken von der ausgewählten Fahrspur 40 weg erfolgt (vgl. 1c).
  • In 1d ist schließlich die sich typischerweise nach mehrfachem Vor- und Zurücksetzen ergebende Situation dargestellt, in welcher die aktuelle Fahrzeugposition ”im nächsten Zug” ein Ausparken aus der Parklücke 15 unter Einhaltung eines hinreichenden Sicherheitsabstandes zum vorderen Fahrzeug 30 ermöglicht. Dies wird dem Fahrer vorzugsweise unmittelbar nach der zuletzt erfolgten Änderung der Schalthebelposition (im vorliegenden Beispiel also nach dem letzten Umschalten vom Rückwärts- zum Vorwärtsgang) signalisiert. Die hierzu verwendete Signaleinheit kann beispielsweise zur Ausgabe eines visuellen Signals (z. B. durch Generierung einer entsprechenden Meldung auf einem Display, Aufleuchten eine Kontrollampe o. dgl.) oder auch eines akustischen Signals ausgelegt sein. Die Vorrichtung zur Manövrierhilfe übernimmt während dieses ”letzten Ausparkzuges” und der Beschleunigung des Fahrzeuges 10 durch den Fahrer noch die automatische Lenkung und stellt, nachdem der Fahrer die Parklücke 15 verlassen hat und in den fließenden Verkehr einfädelt, die automatische Kontrolle der Lenkung wieder ein.
  • Dadurch, dass der Fahrer während des Ausparkvorganges zum einen von der Aufgabe der aktiven Betätigung der Lenkung entbunden wird und zum anderen auch die in unübersichtlichen Parksituationen mitunter schwierige Abschätzung nicht mehr vorzunehmen hat, ob beim Heraussteuern des Fahrzeuges aus der Parklücke eine Kollision mit einem angrenzenden Fahrzeug zu befürchten ist, kann er seine Aufmerksamkeit während des Ausparkvorganges ungeteilt dem fließenden Verkehr sowie etwaigen Fußgängern widmen, wodurch die Verkehrssicherheit bei gleichzeitiger Maximierung des Fahrkomforts für den Fahrer beträchtlich erhöht wird.
  • Im Weiteren wird unter Bezugnahme auf 25 für das vorstehende Beispiel des Ausparkvorganges eine gemäß einer Ausführungsform durch die erfindungsgemäße Vorrichtung angewandte Methodik zur Abschätzung der Position des während des Ausparkvorganges zu beachtenden Objektes bzw. Hindernisses (im Beispiel: vorderes Fahrzeug 30) sowie zur Ermittlung des während des Ausparkvorganges prognostizierten Fahrzeugpfades beschrieben.
  • Dabei erfolgt die Abschätzung der Position des während des Ausparkvorganges zu beachtenden Objektes bzw. Hindernisses (im Beispiel: vorderes Fahrzeug 30) anhand eines zunächst im Weiteren beschriebenen Objektmodells.
  • 2 zeigt hierzu in schematischer Darstellung ein durch einen am Fahrzeug 10 vorgesehenen Sensor 11 (typischerweise einen Ultraschallsensor) erfaßtes, vereinfacht dargestelltes Sensorfeld 50, innerhalb dessen sich das ebenfalls lediglich schematisch dargestellte, zu beachtende Objekt ”O” (im Beispiel: vorderes Fahrzeug 30) bzw. Hindernis befindet. Aufgrund der mittels des Sensors 11 lediglich eindimensional ermittelten Abstandswerte ermöglicht der Sensor 11 für sich allein noch keinen Rückschluß auf die (zweidimensionale) Position des Objektes ”O” bzw. Hindernisses.
  • Gemäß 3 erfolgt jedoch erfindungsgemäß die parallele Auswertung einer Mehrzahl von (im Beispiel vier) Sensorfeldern 5154 von Sensoren 1114 (z. B. Ultraschallsensoren). Dabei wird jedem Abstandswert eines Sensors 11, 12, 13 bzw. 14 ein Punkt P1, P2, P3 bzw. P4 auf der Mittelachse des jeweiligen Sensorfeldes 51, 52, 53 bzw. 54 zugewiesen.
  • Die benachbarten Sensorfeldern 5154 zugeordneten Punkte P1, P2, P3 bzw. P4 werden jeweils durch Geraden verbunden, wobei die entsprechenden zweidimensionalen Geradengleichungen der in 3 gestrichelt dargestellten Geraden ermittelt werden. Diese Geradengleichungen basieren auf den Abstandssignalen der Sensoren 1114 und berücksichtigen die Positionen der Sensoren 1114 am Fahrzeug 10. Die resultierende aus mehreren Geradensegmenten zusammengesetzte Kurve ist mit ”G” bezeichnet.
  • Bei der vorstehend beschriebenen Abschätzung von Position bzw. Abstand des zu beachtenden Objektes (vorderes Fahrzeug 30) anhand des Objektmodells werden Raddrehwinkelsensoren an der Hinterachse dazu genutzt, die relative Position des Fahrzeuges 10 zu berechnen, so dass das zu beachtende Objekt bzw. Hindernis (z. B. vorderes Fahrzeug 30) im raumfesten Koordinatensystem berechnet und als konstant angenommen werden kann.
  • In einem weiteren Schritt wird ein während des Ausparkvorganges prognostizierter Fahrzeugpfad anhand eines Einspurmodells basierend auf dem Radstand, den Fahrzeugmaßen und dem aktuellen Lenkwinkel ermittelt. Zur Ermittlung des Lenkwinkels kann ein Lenkwinkelsensor genutzt werden.
  • Hierzu wird der Drehpol ”C” des Fahrzeuges 10 z. B. anhand der Ackermann-Lenkgeometrie berechnet und dazu genutzt, eine äußere Hüllkurve ”E” des Fahrzeuges 10 auf Basis des aktuellen Lenkwinkels zu prognostizieren, wie in 4 schematisch dargestellt.
  • Schließlich erfolgt eine Entscheidung darüber, ob das Fahrzeug 10 die Parklücke 15 ”im nächsten Zug” verlassen kann, auf Basis eines Vergleichs zwischen der durch die Verbindungsgeraden gebildeten Kurve ”G” aus 3 und der prognostizierten äußeren Hüllkurve ”E” aus 4.
  • Als Kriterium für die Entscheidung, ob das Fahrzeug 10 die Parklücke 15 verlassen kann, kann die Abfrage dienen, ob die Kurve ”G” noch einen oder mehre Berührungs- bzw. Schnittpunkte mit der äußeren Hüllkurve ”E” aufweist. Weist die Kurve ”G” keinen Berührungs- bzw. Schnittpunkt mit der äußeren Hüllkurve ”E” auf, wird dies dem Fahrer entsprechend mittels der Signaleinheit signalisiert, so dass der Fahrer seinerseits die Entscheidung zum Heraussteuern des Fahrzeuges 10 aus der Parklücke 15 treffen kann. Die Vorrichtung zur Manövrierhilfe übernimmt in diesem Falle vorzugsweise dann während des ”letzten Ausparkzuges” bzw. der Beschleunigung des Fahrzeuges 10 durch den Fahrer noch die automatische Lenkung und stellt, nachdem der Fahrer die Parklücke 15 verlassen hat und in den fließenden Verkehr einfädelt, die automatische Kontrolle der Lenkung wieder ein.

Claims (7)

  1. Vorrichtung zur Manövrierhilfe während des Manövrierens eines Fahrzeuges, gekennzeichnet durch eine Einrichtung zum Prognostizieren eines Fahrzeugpfades (E) basierend auf Fahrzeugabmessungen und einem aktuellen Lenkwinkel des Fahrzeuges (10); und eine Signaleinheit, welche dem Fahrer basierend auf dem prognostizierten Fahrzeugpfad signalisiert, wenn eine kollisionsfreie Vollendung des Manövriervorganges ohne weitere Änderung der Schalthebelposition möglich ist.
  2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass diese dahingehend ausgebildet ist, während des Manövriervorganges zumindest zeitweise eine automatische Lenkung ohne Betätigung des Lenkrades durch den Fahrer durchzuführen.
  3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass diese bei der automatischen Lenkung die Lenkrichtung in Abhängigkeit von einer durch den Fahrer vorgegebenen Manövrierrichtung sowie der aktuellen Schalthebelposition jeweils automatisch einstellt.
  4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass diese ferner eine Einrichtung zur Positionsabschätzung aufweist, welche jeweils die aktuelle Position eines während des Manövriervorganges zu beachtenden Hindernisses abschätzt.
  5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass diese Einrichtung zur Positionsabschätzung eine Mehrzahl von Abstandssensoren (11, 12, 13, 14) umfaßt.
  6. Vorrichtung nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Signalisierung durch die Signaleinheit aufgrund eines Vergleichs des jeweils prognostizierten Fahrzeugpfades (E) mit der aktuell abgeschätzten Position eines während des Manövriervorganges zu beachtenden Hindernisses erfolgt.
  7. Verfahren zur Manövrierhilfe während des Manövriervorganges eines Fahrzeuges, dadurch gekennzeichnet, dass das Verfahren folgende Schritte aufweist: Prognostizieren eines Fahrzeugpfades (E) basierend auf Fahrzeugabmessungen und einem aktuellen Lenkwinkel des Fahrzeuges (10); und Signalisieren, basierend auf dem prognostizierten Fahrzeugpfad (E), wenn eine kollisionsfreie Vollendung des Manövriervorganges ohne weitere Änderung der Schalthebelposition möglich ist.
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