DE102008020504B4 - Fahrzeugsitz - Google Patents

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Abstract

Fahrzeugsitz (1), insbesondere Kraftfahrzeugsitz (1), mit einem Sitzteil (5) und einer Rückenlehne (6), wobei das Sitzteil (5) seitlich einen Seitenwulst und/oder die Rückenlehne (6) seitlich einen Seitenwulst aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass der Seitenwulst des Sitzteils (5) und/oder der Seitenwulst der Rückenlehne (6) eine Gliederkette zur Einstellung der Form des Seitenwulstes durch Ausübung einer Kraft auf die Gliederkette (50, 60) umfasst, wobei ein Ende (51, 61, 52, 62) der Gliederkette (50, 60) entlang einer Führung in Längsrichtung des Sitzteils (5) oder der der Rückenlehne (6) verfahrbar ist, oder dass der Seitenwulst des Sitzteils (5) und/oder der Seitenwulst der Rückenlehne (6) eine Gliederkette zur Einstellung der Form des Seitenwulstes durch Ausübung eines Drehmomentes auf die Gliederkette (50, 60) umfasst.

Description

  • Die Erfindung betrifft einen Fahrzeugsitz, insbesondere einen Kraftfahrzeugsitz, mit einem Sitzteil und einer Rückenlehne, wobei das Sitzteil seitlich einen Seitenwulst und/oder die Rückenlehne seitlich einen Seitenwulst aufweist.
  • Die DE 10 2004 012 829 B3 offenbart eine Verstellvorrichtung zur Höhenverstellung einer Seitenwange eines Sitzes, wobei die Seitenwange einen komprimierbaren Abschnitt aufweist, und wobei die Verstellvorrichtung dem komprimierbaren Abschnitt zugeordnete Druckmittel umfasst, welche derart ausgestaltet sind, dass sie in einem ersten Zustand einen Kompressionsdruck auf den komprimierbaren Abschnitt ausüben und dass sie in einem zweiten Zustand keinen Kompressionsdruck auf den komprimierbaren Abschnitt ausüben.
  • Die DE 100 05 215 C1 offenbart einen Kraftfahrzeugsitz mit Tragstruktur, Posterung und Sitzbezug, wobei der Kraftfahrzeugsitz ein Sitzteil, eine Rückenlehne sowie verstellbare Seitenwangen aufweist, deren Verstellung mittels innerhalb von senkrechten Längsebenen verlagerbaren, elastisch verformbaren Bügeln erfolgt.
  • Die DE 10 2005 027 922 B3 offenbart eine Lordosenstütze für eine Sitzlehne mit einem Lordosenstützkorb, der sich entlang der Längsrichtung der Sitzlehne erstreckt, mit einem Rahmen, an dem der Lordosenstützkorb angebracht ist, und mit einer Verstellvorrichtung, die die Position des Lordosenstützkorbs relativ zum Rahmen verändert, wobei die Verstellvorrichtung mehrere Verstellglieder aufweist, die teilweise zueinander beweglich sind.
  • Die DE 103 51 157 B3 offenbart einen Kraftfahrzeugsitz mit Tragstruktur, Posterung und Sitzbezug, wobei der Kraftfahrzeugsitz ein Sitzteil, eine Rückenlehne sowie eine Seitenwange aufweist, deren Höhe und Kontur in der Gebrauchsstellung die zentrale Kontur der Rückenlehne nach vorn überragen, wobei innerhalb der Seitenwange ein für die Verstellung von Höhe und Kontur der Seitenwange vorgesehenes elastisches Verstellelement angeordnet ist.
  • Das deutsche Gebrauchsmuster 91 10 121 offenbart ein Gelenkband für Möbelbeschläge mit durch Gelenkbolzen verbundenen Gliedern, wobei an einem Glied ein Ansatz vorgesehen und an wenigstens einem benachbarten Glied ein Eingriffsabschnitt ausgebildet ist, der beabstandete Anschläge für den Ansatz bildet und die Schwenkbewegung zwischen den benachbarten Gliedern um den sie verbindenden Gelenkbolzen begrenzt.
  • Es ist Aufgabe der Erfindung, einen verbesserten Fahrzeugsitz anzugeben. Dabei ist es wünschenswert, den Komfort eines Fahrzeugsitzes zu erhöhen. Es ist weiterhin wünschenswert, den Innenraum eines Kraftfahrzeugs auch bei Einbau besonders ergonomisch geformter Fahrzeugsitze flexibel zu gestalten.
  • Vorgenannte Aufgabe wird durch einen Fahrzeugsitz, insbesondere einen Kraftfahrzeugsitz, mit einem Sitzteil und einer Rückenlehne gelöst, wobei das Sitzteil seitlich einen Seitenwulst und/oder die Rückenlehne seitlich einen Seitenwulst aufweist, und wobei der Seitenwulst des Sitzteils und/oder der Seitenwulst der Rückenlehne eine Gliederkette zur Einstellung der Form des Seitenwulstes (insbesondere durch Erzeugung einer formsteifen Trägerstruktur für den Seitenwulst) mittels Ausübung einer Kraft oder eines Drehmomentes auf die Gliederkette bzw. mittels Erzeugung einer Spannung in der Gliederkette umfasst.
  • Eine Gliederkette im Sinne der Erfindung ist insbesondere eine zueinander bewegliche Glieder umfassende Struktur, die sich durch Anschläge in den Gliedern in eine bestimmte Form bringen lässt. Eine Gliederkette im Sinne der Erfindung umfasst eine Mehrzahl von Gliedern. Eine Gliederkette im Sinne der Erfindung umfasst insbesondere zumindest drei Glieder, vorteilhafterweise zumindest fünf Glieder. Bei einer Gliederkette im Sinne der Erfindung ist insbesondere vorgesehen, dass zwei Glieder derart beweglich mechanisch miteinander verbunden sind, dass sie entlang einer einzigen Achse gegeneinander drehbar sind. Dabei ist insbesondere vorgesehen, dass der Drehwinkel durch die Form einzelner Glieder bzw. durch deren Anschläge begrenzt ist. Insbesondere ist vorgesehen, dass zwei Glieder nicht mehr als 90° gegeneinander verdreht werden können. Zur Erzielung einer formsteifen Trägerstruktur mit einer definierten Kontur kann die Länge einzelner Glieder sowie der maximal mögliche Drehwinkel zweier benachbarter Glieder und die Oberflächenkontur eines Gliedes eingestellt werden. Eine Gliederkette im Sinne der Erfindung ist insbesondere keine Antriebskette, wie sie zum Beispiel für Fahrräder oder Motorräder vorgesehen ist. Eine Gliederkette im Sinne der Erfindung ist insbesondere auch keine rollladenartige Vorrichtung. Bei einer Gliederkette im Sinne der Erfindung ist insbesondere vorgesehen, dass sich zumindest zwei, vorteilhafterweise zumindest drei Glieder, in ihrer Form voneinander unterscheiden.
  • In vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung umfasst der Fahrzeugsitz einen Aktor zur Ausübung einer Kraft oder eines Drehmomentes auf die Gliederkette. In weiterhin vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung ist die Kraft eine Druck- und/oder Zugkraft. In weiterhin vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung ist ein Ende der Gliederkette drehbar gelagert oder fixiert. In weiterhin vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung ist ein Ende der Gliederkette, insbesondere mittels eines Aktors, entlang einer Führung verfahrbar. In weiterhin vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung ist ein Ende der Gliederkette drehbar gelagert oder fixiert und das andere Ende der Gliederkette, insbesondere mittels eines Aktors, entlang einer Führung verfahrbar. In weiterhin vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung ist die Führung als U-Profil ausgestaltet. In weiterhin vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung ist das Ende der Gliederkette in dem U-Profil verfahrbar. In weiterhin vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung ist der Fahrzeugsitz zusammenklappbar.
  • Vorgenannte Aufgabe wird durch einen – insbesondere eines oder mehrere der vorgenannten Merkmale umfassenden – Fahrzeugsitz mit einem Sitzteil und einer Rückenlehne gelöst, wobei das Sitzteil seitlich einen das Sitzteil begrenzenden Seitenwulst aufweist, und wobei der Seitenwulst eine Gliederkette zur Einstellung der Form des Seitenwulstes durch Erzeugung einer formsteifen Trägerstruktur für den Seitenwulst mittels Ausübung einer Kraft oder eines Drehmomentes auf die Gliederkette bzw. mittels Erzeugung einer Spannung in der Gliederkette umfasst.
  • In vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung umfasst der Fahrzeugsitz einen Aktor zur Ausübung einer Kraft oder eines Drehmomentes auf die Gliederkette. In weiterhin vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung weist die Gliederkette ein der Vorderseite des Sitzteils zugewandtes vorderes Ende auf, das drehbar gelagert ist. In weiterhin vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung weist die Gliederkette ein der Rückseite des Sitzteils zugewandtes hinteres Ende auf, das linear verschiebbar gelagert ist. In weiterhin vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung ist die Form des Seitenwulstes durch Verschieben des hinteren Endes der Gliederkette einstellbar.
  • Vorgenannte Aufgabe wird zudem durch einen – insbesondere eines oder mehrere der vorgenannten Merkmale umfassenden – Fahrzeugsitz mit einem Sitzteil und einer Rückenlehne gelöst, wobei die Rückenlehne seitlich einen die Rückenlehne begrenzenden Seitenwulst aufweist, und wobei der Seitenwulst eine Gliederkette zur Einstellung der Form des Seitenwulstes durch Erzeugung einer formsteifen Trägerstruktur für den Seitenwulst mittels Ausübung einer Kraft oder eines Drehmomentes auf die Gliederkette bzw. mittels Erzeugung einer Spannung in der Gliederkette umfasst.
  • In vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung umfasst der Fahrzeugsitz einen Aktor zur Ausübung einer Kraft oder eines Drehmomentes auf die Gliederkette. In weiterhin vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung weist die Gliederkette ein der Unterseite der Rückenlehne zugewandtes unteres Ende auf, das drehbar gelagert ist. In weiterhin vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung weist die Gliederkette ein der Oberseite der Rückenlehne zugewandtes oberes Ende auf, das linear verschiebbar gelagert ist. In weiterhin vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung ist die Form des Seitenwulstes durch Verschieben des oberen Endes der Gliederkette einstellbar.
  • Vorgenannte Aufgabe wird zudem durch ein Verfahren zum Betrieb eines – insbesondere eines oder mehrere der vorgenannten Merkmale umfassenden – Fahrzeugsitzes mit einem Sitzteil und einer Rückenlehne gelöst, wobei das Sitzteil seitlich einen Seitenwulst und/oder die Rückenlehne seitlich einen Seitenwulst aufweist, und wobei der Seitenwulst des Sitzteils und/oder der Seitenwulst der Rückenlehne eine Gliederkette umfasst, wobei die Form des Seitenwulstes durch Ausübung einer Kraft oder eines Drehmomentes auf die Gliederkette bzw. durch Erzeugung einer Spannung in der Gliederkette eingestellt wird.
  • In weiterhin vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung wird zur Erzeugung der Spannung in der Gliederkette ein Ende der Gliederkette verschoben. In weiterhin vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung wird zur Erzeugung der Spannung in der Gliederkette ein Ende der Gliederkette in Richtung eines anderen Endes der Gliederkette verschoben. In weiterhin vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung wird zur Verkleinerung des Seitenwulstes ein Ende der Gliederkette in eine einem anderen Ende der Gliederkette abgewandte Richtung verschoben. In weiterhin vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung wird die Gliederkette entspannt. In weiterhin vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung wird der Fahrzeugsitz zusammengeklappt.
  • Kraftfahrzeug im Sinne der Erfindung ist insbesondere ein individuell im Straßenverkehr benutzbares Landfahrzeug. Kraftfahrzeuge im Sinne der Erfindung sind insbesondere nicht auf Landfahrzeuge mit Verbrennungsmotor beschränkt.
  • Weitere Vorteile und Einzelheiten ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung von Ausführungsbeispielen. Dabei zeigen:
  • 1 ein Ausführungsbeispiel eines Kraftfahrzeugsitzes 1 ohne Bezug und ohne die dem Bezug unmittelbar unterlagerter Polsterung,
  • 2 einen Teil einer Gliederkette,
  • 3 ein Ausführungsbeispiel eines Kraftfahrzeuges in einer Prinzipdarstellung von oben und
  • 4 das Kraftfahrzeug gemäß 3.
  • 1 zeigt einen Kraftfahrzeugsitz 1 ohne Bezug und ohne die dem Bezug unmittelbar unterlagerte Polsterung. Der Kraftfahrzeugsitz 1 umfasst ein Sitzteil 5 und eine Rückenlehne 6. Jeweils seitlich des Sitzteils 5 sind in ihrer Form veränderbare Seitenwulste angeordnet. Die Seitenwulste umfassen als formsteife Trägerstruktur je eine in einem U-Profil 53 geführte Gliederkette 50. Das der Vorderseite des Sitzteils 5 zugewandte Ende 51 einer Gliederkette 50 ist dabei drehbar in dem U-Profil 53 gelagert. Das der Rückenlehne 6 zugewandte Ende 52 der Gliederkette 50 ist verschiebbar in dem U-Profil 53 gelagert. Wird das verschiebbar gelagerte Ende 52 der Gliederkette 50 durch eine Kraft nach vorne verschoben, so baut sich mittels der Gliederkette 50 eine formsteife Trägerstruktur für den Seitenwulst auf. Dies kann unmittelbar durch ein Aktor oder auch durch einen Seilzug erfolgen. Insbesondere bei einer seilzuggetriebenen Lösung ist vorgesehen, dass das Ende 52 der Gliederkette 50 manuell verschoben wird.
  • 2 zeigt einen Teil 50' der Gliederkette 50 in vergrößerter Darstellung. Die Gliederkette umfasst eine Mehrzahl von Gliedern 71, 72, die gegeneinander drehbar gelagert sind. Zudem weisen die Glieder 71 Anschläge 75 und 76 auf, die die Drehbewegung der Glieder 71 und 72 zueinander begrenzen. Sind die Glieder der Gliederkette an ihrem jeweiligen Anschlag angekommen, so bildet sich eine formsteife Trägerstruktur.
  • Den Seitenwulsten des Sitzteils 5 entsprechende Seitenwulste können auch, wie in 1 dargestellt, zur seitlichen Begrenzung der Rückenlehne 6 vorgesehen sein. Dabei umfasst ein Seitenwulst eine an ihrem unteren Ende 61 in einem U-Profil 63 drehbar gelagerte Gliederkette 60. Das obere Ende 62 der Gliederkette 60 ist dagegen verschiebbar im U-Profil 63 gelagert.
  • Es kann vorgesehen sein, dass der Kraftfahrzeugsitz 1 zusammenklappbar ist, wobei die Rückenlehne 6 auf das Sitzteil 5 klappbar ist. Dazu kann ein entsprechender Dearretierungsmechanismus vorgesehen sein. Es kann darüber hinaus vorgesehen sein, dass durch Betätigen dieses Dearretierungsmechanismus das Ende 52 der Gliederkette 50 und das Ende 62 der Gliederkette 60 gelöst oder nach hinten bzw. unten bewegt werden, sodass sich die Höhe der Seitenwulste verringert oder diese ganz verschwinden. Dabei kann in dieser Position vorgesehen sein, dass die Gliederkette 50 bzw. 60 vollständig in dem U-Profil 53 bzw. U-Profil 63 aufgenommen wird.
  • Auf diese Weise ist es möglich, ein Kraftfahrzeug mit besonders ergonomisch gut geformten Sitzen auszustatten und dabei ein hohes Maß an Flexibilität für die Gestaltung des Innenraums des Kraftfahrzeuges zu gewährleisten, wie dies am Beispiel des Kraftfahrzeuges 100 in den 3 und 4 dargestellt ist. Dabei bezeichnen Bezugszeichen 11, 12, 21, 22, 31, 32 Kraftfahrzeugsitze des Kraftfahrzeuges 100, die ganz oder zum Teil entsprechend dem Kraftfahrzeugsitz 1 ausgestaltet sein können. Bezugszeichen 111, 121, 211, 221, 311, 321 bezeichnen dabei Sitzteile der Kraftfahrzeugsitze 11, 12, 21, 22, 31, 32. Bezugszeichen 112, 122, 212, 222, 312, 322 bezeichnen Rückenlehnen der Kraftfahrzeugsitze 11, 12, 21, 22, 31 und 32. In dem unter Bezugnahme auf 4 beschriebenen Szenario soll der Kraftfahrzeugsitz 21 nicht als Sitz, sondern als Tisch genutzt werden. Dazu wird ein Mechanismus ausgelöst, mittels dessen die Rückenlehne 212 auf das Sitzteil 211 geklappt werden kann. Bei Betätigung dieses Mechanismus werden auch die Enden 52 und 62 der Gliederketten 50 und 60 gelöst, so dass die Gliederketten 50 und 60 in den jeweiligen U-Profilen 53 und 63 aufgenommen werden, und die Seitenwulste verschwinden bzw. ihre minimale Größe erreichen. In diesem Zustand ist die Rückenlehne 212 umklappbar, sodass sie einen Tisch bildet. Ein entsprechender Mechanismus kann auch in Bezug auf die Kraftfahrzeugsitze 31 und 32 zur Bildung einer Ladefläche vorgesehen sein.
  • 1, 11, 12, 21, 22, 31, 32
    Fahrzeugsitz
    5, 111, 121, 211, 221, 311, 321
    Sitzteil
    6, 112, 122, 212, 222, 312, 322
    Rückenlehne
    13
    Konsole
    50, 60
    Gliederkette
    50'
    Teil einer Gliederkette
    51, 52, 61, 62
    Ende einer Gliederkette
    53, 63
    U-Profil
    100
    Kraftfahrzeug

Claims (7)

  1. Fahrzeugsitz (1), insbesondere Kraftfahrzeugsitz (1), mit einem Sitzteil (5) und einer Rückenlehne (6), wobei das Sitzteil (5) seitlich einen Seitenwulst und/oder die Rückenlehne (6) seitlich einen Seitenwulst aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass der Seitenwulst des Sitzteils (5) und/oder der Seitenwulst der Rückenlehne (6) eine Gliederkette zur Einstellung der Form des Seitenwulstes durch Ausübung einer Kraft auf die Gliederkette (50, 60) umfasst, wobei ein Ende (51, 61, 52, 62) der Gliederkette (50, 60) entlang einer Führung in Längsrichtung des Sitzteils (5) oder der der Rückenlehne (6) verfahrbar ist, oder dass der Seitenwulst des Sitzteils (5) und/oder der Seitenwulst der Rückenlehne (6) eine Gliederkette zur Einstellung der Form des Seitenwulstes durch Ausübung eines Drehmomentes auf die Gliederkette (50, 60) umfasst.
  2. Fahrzeugsitz (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Kraft eine Druck- und/oder Zugkraft ist.
  3. Fahrzeugsitz (1) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass ein Ende (51, 61) der Gliederkette (50, 60) drehbar gelagert oder fixiert ist.
  4. Fahrzeugsitz (1) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass ein Ende (51, 61) der Gliederkette (50, 60) drehbar gelagert oder fixiert und das andere Ende (52, 62) der Gliederkette (50, 60) entlang einer Führung verfahrbar ist.
  5. Fahrzeugsitz (1) nach einem der vorgehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Führung als U-Profil (53, 63) ausgestaltet ist.
  6. Fahrzeugsitz (1) nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Ende (52, 62) der Gliederkette (50, 60) in dem U-Profil (53, 63) verfahrbar ist.
  7. Fahrzeugsitz (1) nach einem der vorgehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass er zusammenklappbar ist.
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