-
Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf einen Stützfuß für
eine Teleskop-Stützvorrichtung von Fahrzeugen, wie Sattelanhängern.
Hierbei ist am unteren Ende eines ausfahrbaren Stützenteils
bzw. Stützelements ein schwenkbarer Stützfuß vorgesehen,
der ausgelegt ist, Bodenunebenheiten sowie einen Versatz der Position
des Fahrzeugs auszugleichen.
-
Stützfüße
zum Ausgleich eines Positionsversatzes sind hinlänglich
aus dem Stand der Technik bekannt. Derartige Stützvorrichtungen
sind an der vorderen Unterseite von beispielsweise Sattelanhängern
paarweise angeordnet und kommen immer dann zum Einsatz, wenn der
Sattelanhänger vom Sattelschlepper getrennt abgestellt
wird. Bei längeren Standzeiten führen Undichtigkeiten
im Brems- und Luftfedersystem dazu, dass sich der hintere Teil des
Sattelaufliegers absenkt und in Folge der arretierten Parkbremse
und der mechanischen Achsaufhängung sich das Fahrzeug bzw.
der Sattelanhänger vorwärts bewegt. Bei den üblich
eingestellten Senkwegen am Luftfederaggregat kann diese Verschiebung
bis zu 150 mm ausmachen. In dieser Situation sind die Stützvorrichtungen
bzw. deren Stützelemente und Stützrohre einer
Biege- und Knickspannung ausgesetzt, die zu ihrer Beschädigung
oder zum Versagen der Stützen führen können.
Um diesen Positionsversatz ausgleichen zu können, wurden
Stützfüße entwickelt, die schwenkbar
angeordnet sind, um die Funktionalität der Stützen
vollständig zu erhalten. So offenbart beispielsweise die
DE 40 03 414 einen Stützfuß,
der ein schwenkbar gelagertes Rollsegment und eine Fußplatte
aufweist, wobei das Rollsegment auf der Fußplatte abrollbar
ist. Problematisch bei einem derartigen System ist jedoch, dass dieser
Stützfuß aufgrund seiner einachsigen Lagerung
lediglich um diese Achse schwenken kann, so dass der Stützfuß lediglich
in der Lage ist, Bodenunebenheiten in Längsrichtung auszugleichen.
Oftmals sind Abstellgelände jedoch uneben oder Straßenabschnitte
gewölbt, so dass die Neigungen der Unebenheiten nicht nur
in Fahrzeuglängsrichtung, sondern in jeder Richtung, insbesondere
der Breitenrichtung, auftreten können. Eine Unebenheit
in Fahrzeugbreitenrichtung führt jedoch dazu, dass eine
ungleiche Kraftverteilung innerhalb der Bauteile resultiert, so dass
die Bauteile substantiell überdimensioniert werden müssen.
-
Es
ist somit Aufgabe der vorliegenden Erfindung, einen Stützfuß für
eine Teleskop-Stützvorrichtung von Fahrzeugen, wie Sattelanhängern,
vorzusehen, welche fähig ist, eine Längsverschiebung
des Fahrzeugs auszugleichen sowie Bodenunebenheiten in jeder Richtung
zu kompensieren.
-
Diese
Aufgabe wird durch einen Stützfuß für eine
Teleskop-Stützvorrichtung von Fahrzeugen, wie Sattelanhängern,
mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst. Bevorzugte Ausführungsformen
ergeben sich aus den abhängigen Ansprüchen.
-
Erfindungsgemäß ist
ein Stützfuß für eine Teleskop-Stützvorrichtung
von Fahrzeugen, wie Sattelanhängern, vorgesehen, umfassend
ein Fußelement mit einem Auflagebereich zur Auflage auf
einem Untergrund und ein Ausgleichselement zur Aufnahme eines Stützelements
und zum Ausgleich eines Positionsversatzes desselben, indem das
Ausgleichselement in Bezug auf das Fußelement zwischen
einer ersten Position und einer zweiten Position verlagerbar ist,
wobei das Ausgleichselement schwenkbar gelagert ist und auf einem
Abrollbereich des Fußelements abrollbar ist, wobei die
Abrollfläche des Ausgleichselements entlang einer Schwenkebene
gekrümmt ist, wobei die Abrollfläche des Ausgleichselement
entlang einer Radialebene gekrümmt ist, und wobei der Abrollbereich
eine gekrümmte Oberflächenkonfiguration aufweist.
Zweckmäßigerweise ist das Stützelement
an dem Ausgleichselement angeordnet. Das Stützelement ist
beispielsweise als Stützrohr einer Teleskopverbindung ausgebildet
und dient zur Übertragung von aus einem Rahmen eines Fahrzeugs
in das Stützelement eingeleiteten Kräften auf
den Stützfuß. Das Stützelement ist vorteilhafterweise
dreh- bzw. schwenkbar, insbesondere entlang der Schwenkebene, mit
dem Ausgleichselement verbunden. Die Verbindung kann hierbei derart
gestaltet sein, dass das Ausgleichselement vom Stützelement
lösbar ist. Mittels des Fußelements und des Ausgleichselements
ist es möglich, einen Positionsversatz des Stützelements
in Bezug auf das Fußelement auszugleichen bzw. zu kompensieren.
Der Begriff Positionsversatz kann hierbei insbesondere in Form der
Veränderung der Position in linearer Richtung (beispielsweise
horizontal bzw. in Längsrichtung des Fußelements)
verstanden werden. Es versteht sich, dass ebenfalls ein Winkelversatz
des Stützelements in Bezug auf das Fußelement ausgeglichen
werden kann. Dieser Winkelversatz kann sowohl in Fahrzeuglängs-
als auch in Fahrzeugquer- bzw. -breitenrichtung aufgrund der gekrümmten
Abrollfläche erfolgen. Das Ausgleichselement und das Fußelement
können in Bezug aufeinander zwischen einer ersten Position
und einer zweiten Position verlagert werden. Die erste Position
kann insbesondere eine Ursprungsposition bzw. Nullstellung sein,
in welcher das Ausgleichselement in Bezug auf das Fußelement
im Wesentlichen mittig angeordnet ist. Ausgehend von der ersten
bzw. Ursprungsposition kann das Ausgleichselement in Bezug auf das
Fußelement in Richtung einer zweiten Position verlagert bzw.
verschwenkt werden. Die zweite Position ist infolgedessen insbesondere
eine ausgelenkte Position, wobei die Verlagerung des Ausgleichselements besonderes
vorteilhafterweise – ausgehend von der Ursprungsposition – sowohl
nach vorne (vordere Position) als auch nach hinten (hintere Position)
erfolgen kann. Somit liegt die erste Position insbesondere zwischen
der vorderen und hinteren Position. Aufgrund der Tatsache, dass
das Ausgleichselement auf dem Fußelement abrollbar ist,
liegen die erste Position und die zweite Position vorzugsweise im
Wesentlichen entlang einer Geraden bzw. Linie bzw. Achse bzw. auf
einer Schwenkebene. Zweckmäßigerweise weist das
Fußelement einen Auflagebereich zur Auflage auf einem Untergrund
auf. Dieser ist vorteilhafterweise im Wesentlichen plattenförmig
ausgebildet und kann eine im Wesentlichen rechteckige Form aufweisen
mit einer Längserstreckung, die größer
als dessen Breitenerstreckung ist. Das Ausgleichselement ist zweckmäßigerweise
schwenkbar gelagert, wobei der Begriff „schwenkbar gelagert” dahingehend
zu interpretieren ist, dass das Ausgleichselement in Bezug auf das
Fußelement schwenkbar verlagerbar ist. Hierfür
weist das Ausgleichselement eine Schwenkachse auf, die zweckmäßigerweise
im Wesentlichen mit der Lagerachse des Stützelements übereinstimmt.
Die Schwenkachse steht zweckmäßigerweise im Wesentlichen
senkrecht zur Längserstreckung bzw. Längsachse
des Fußelements. Das Ausgleichselement ist auf einem Abrollbereich
des Fußelements abrollbar, welcher vorzugsweise im Wesentlichen
dem Auflagebereich des Fußelements gegenüberliegend
angeordnet ist. Um ein Abrollen des Ausgleichselements zu gewährleisten,
weist das Ausgleichselement eine Abrollfläche auf, die
entlang einer Schwenkebene gekrümmt ist. Die Schwenkebene
ist hierbei im Wesentlichen parallel zur Längsachse des
Fußelements bzw. im Wesentlichen rechtwinklig zur Schwenkachse
des Ausgleichselements. Die Krümmung der Abrollfläche
kann beliebig gestaltet sein. Es ist jedoch besonders vorteilhaft,
wenn die Krümmung der Abrollfläche kurven- oder
kreisförmig, d. h. nicht eckig, ist. Durch die Krümmung
des Ausgleichselements entlang der Schwenkebene ist es somit möglich,
dass das Ausgleichselement auf dem Fußelement entlang dessen
Längsachse abrollen kann, so dass ein Positionsversatz
des Fahrzeugs in Längsrichtung kompensiert werden kann.
Zur Kompensation von Bodenunebenheiten, insbesondere in Querrichtung,
ist die Abrollfläche des Ausgleichselements entlang einer
Radialebene gekrümmt. Die Krümmung ist zweckmäßigerweise
kreisförmig bzw. gebogen bzw. kurvenförmig, nicht
jedoch eckig. Die Radialebene des Ausgleichselements liegt zweckmäßigerweise
im Wesentlichen senkrecht zur Schwenkebene. In anderen Worten liegt
die Schwenkachse des Ausgleichselements besonders zweckmäßigerweise
auf der Radialebene, d. h. fluchtet mit dieser. Sofern von einer
Krümmung der Abrollfläche entlang der Schwenkebene
bzw. entlang der Radialebene gesprochen wird, so ist dies dahingehend
zu verstehen, dass die Schnittkurve bzw. -linie der Abrollfläche
mit der Schwenkebene bzw. Radialebene eine entsprechende Krümmung
aufweist. Durch die Krümmung der Abrollfläche
des Ausgleichselements entlang der Radialebene ist es somit möglich,
dass ein Winkelversatz bzw. eine Neigung des Stützelements
in Fahrzeugquerrichtung ermöglicht wird, so dass besonders
vorteilhafterweise Bodenunebenheiten kompensiert werden können.
Um zumindest eine Linienberührung zwischen der Abrollfläche
des Ausgleichselements und dem Fuß element zu gewährleisten
(wodurch die Stabilität und Festigkeit verbessert wird),
weist der Abrollbereich eine gekrümmte Oberflächenkonfiguration
auf. Hierbei weist der Abrollbereich des Fußelements insbesondere entlang
einer Querebene eine Krümmung auf. Die Querebene steht
im Wesentlichen senkrecht zur Längsachse des Fußelements,
so dass die Querachse des Fußelements im Wesentlichen parallel
zur Querebene liegt. Es wird somit ein Stützfuß vorgesehen,
dessen Ausgleichselement nicht wie üblich eine zylindrische
Aufstandsfläche aufweist, sondern eine Abrollfläche,
die sowohl entlang der Schwenkebene als auch entlang der Radialebene
eine Krümmung aufweist, so dass sich der Fuß auch
seitlich geneigten Unebenheiten anpassen kann und somit eine vorteilhafte,
gleichmäßige Kräfteverteilung in allen
Bauteilen gewährleistet wird.
-
Vorzugsweise
ist die gekrümmte Oberflächenkonfiguration des
Abrollbereichs zumindest teilweise im Wesentlichen kongruent zur
Krümmung der Abrollfläche des Ausgleichselements
entlang einer Radialebene. Hierdurch wird eine besonders sichere Kraftübertragung
vom Ausgleichselement in das Fußelement gewährleistet,
da – unabhängig von der Schwenkposition des Ausgleichselements – im
Wesentlichen eine Linienberührung zwischen Abrollbereich
des Fußelements und Abrollfläche des Ausgleichselements
gegeben ist.
-
Weiterhin
bevorzugt ist die Abrollfläche des Ausgleichselements entlang
der Schwenkebene mit konstantem Krümmungsradius gekrümmt.
In anderen Worten weist die Schnittkurve bzw. -linie zwischen Schwenkebene
und Abrollfläche des Ausgleichselements einen im Wesentlichen
konstanten Krümmungsradius auf. Somit bleibt der Krümmungsradius
der Abrollfläche des Ausgleichselements innerhalb einer
bestimmten Schwenkebene entlang der Ab rollfläche gleich,
wobei der Krümmungsradius jedoch von Schwenkebene zu Schwenkebene
unterschiedlich sein kann. Vorteilhafterweise ist die Abrollfläche
des Ausgleichselements um die Schwenkachse im Wesentlichen rotationssymmetrisch
ausgebildet.
-
Ferner
bevorzugt weist die Abrollfläche des Ausgleichselements
entlang der Schwenkebene einen von den Randbereichen der Abrollfläche
zu deren Mittelbereichen kleiner werdenden Krümmungsradius
auf. Der Mittelbereich der Abrollfläche des Ausgleichselements
ist zweckmäßigerweise insbesondere derjenige Bereich,
der in der ersten bzw. Ursprungsposition des Ausgleichselements
auf dem Abrollbereich des Fußelements aufliegt. Entsprechend
sind die Randbereiche der Abrollfläche von dem Mittelbereich
in Umfangsrichtung beabstandet. Bei einer Idealisierung der Abrollkurve
(Schnittkurve der Abrollfläche mit der Schwenkebene) als
Bogenabschnitt, sind die Randbereiche die jeweiligen Endbereiche
des Bogens. Der Krümmungsradius der Schnittkurve der Abrollfläche
mit der Schwenkebene nimmt somit ausgehend von den Randbereichen zum
Mittelbereich hin ab. In anderen Worten ist der Krümmungsradius
der Abrollfläche in dessen Mittelbereich kleiner als in
daneben liegenden Bereichen. Ferner in anderen Worten ist der (radiale)
Abstand zwischen Schwenkachse und Abrollfläche in den Randbereichen
kleiner als im Mittelbereich. Dies führt dazu, dass bei
einer Verlagerung des Ausgleichselements von der ersten Position
in Richtung der zweiten Position sich die Schwenkachse des Ausgleichselements
dem Auflagebereich (in vertikaler Richtung) annähert. Somit
entsteht bei einer Lageänderung bzw. einem Positionsversatz
des Fahrzeugs in Längsrichtung aufgrund einer Absenkung
im Brems- und Luftfedersystem ebenfalls eine Absenkung des Fahrzeugs
im Bereich der Stützwinde, so dass die ho rizontale Winkelstellung
des Fahrzeugs im Wesentlichen konstant gehalten werden kann.
-
Vorteilhafterweise
ist die Abrollfläche des Ausgleichselements entlang der
Schwenkebene zu einer im Wesentlichen durch die Mitte der Abrollfläche
laufenden Radialebene im Wesentlichen spiegelsymmetrisch. In anderen
Worten ist die Schnittkurve der Abrollfläche des Ausgleichselements
mit der Schwenkebene zu einer Achse bzw. Ebene symmetrisch, welche
von der Schwenkachse des Ausgleichselements ausgehend durch den
Mittelbereich der Abrollfläche des Ausgleichselements verläuft.
-
Vorteilhafterweise
ist die Abrollfläche des Ausgleichselements entlang einer
Radialebene mit konstantem Krümmungsradius gekrümmt.
In anderen Worten weist die Schnittlinie bzw. -kurve der Abrollfläche
des Ausgleichselements mit einer Radialebene, auf welcher die Schwenkachse
liegt, einen konstanten Krümmungsradius auf, so dass diese Schnittlinie
im Wesentlichen kreisbogenförmig ist. Hierdurch wird eine
besonders gleichmäßige Winkelversatzkompensation
des Stützfußes in Querrichtung gewährleistet.
-
Vorzugsweise
ist die Abrollfläche des Ausgleichselements entlang einer
Radialebene zu einer im Wesentlichen mittig angeordneten Mittelebene
im Wesentlichen spiegelsymmetrisch. Es wird somit eine Abrollfläche
bereitgestellt, deren Schnittlinie bzw. -kurve mit der Radialebene
zu einer im Wesentlichen mittig angeordneten Mittelebene bzw. -achse im
Wesentlichen spiegelsymmetrisch ist. Die Mittelebene ist hierbei
im Wesentlichen parallel zur Schwenkebene, d. h. ist eine bestimmte
Position der Schwenkebene. Die Mittelebene ist besonders vor teilhafterweise
entlang der Schwenkachse des Ausgleichselements genau mittig angeordnet.
-
Bevorzugterweise
ist der Krümmungsradius der Abrollfläche des Ausgleichselements
entlang der Schwenkebene und der Radialebene gleich. Die Abrollfläche
des Ausgleichselements bildet somit eine kugelförmige bzw.
sphärische Oberfläche aus.
-
Besonders
bevorzugterweise ist jedoch der Krümmungsradius der Abrollfläche
des Ausgleichselements entlang der Radialebene größer
als entlang der Schwenkebene. So kann in einer speziellen Ausführungsform
die Abrollfläche die Konfiguration der Mantelfläche
einer Tonne aufweisen.
-
Zweckmäßigerweise
weist die Abrollfläche des Ausgleichselements zumindest
bereichsweise einen Rücksprung auf. Der Rücksprung
ist besonders vorteilhafterweise im Bereich oder vorzugsweise mittig
zur Mittelebene ausgebildet. Hierbei kann sich der Rücksprung
im Wesentlichen umfänglich zumindest über einen
Teil der Abrollfläche erstrecken. Es versteht sich, dass
zusätzlich oder anstelle eines Rücksprungs ebenfalls
eine Aussparung bzw. Durchbrechung der Mantelfläche des
Ausgleichselements vorgesehen sein kann. Die zur Schwenkachse hin gerichtete
Tiefe des Rücksprungs kann beliebig ausgestaltet sein.
Es ist jedoch besonders vorteilhaft, wenn die zur Schwenkachse hin
gerichtete Tiefe des Rücksprungs im Wesentlichen dem Außendurchmesser
einer als Vorspanneinrichtung vorgesehenen Feder entspricht. Entsprechend
ist es vorteilhaft, wenn die Querschnittskonfiguration des Rücksprungs
im Wesentlichen der äußeren Querschnittskonfiguration
der als Feder vorgesehenen Vorspanneinrichtung entspricht.
-
In
einer bevorzugten Ausführungsform weist der Stützfuß eine
Vorspanneinrichtung auf, um das Ausgleichselement in Bezug auf das
Fußelement in die erste Position vorzuspannen. Hierdurch
wird gewährleistet, dass beim Beabstanden des Stützelements
vom Boden (i. e. beim Einfahren des Stützelements) das
Ausgleichselement durch die Vorspanneinrichtung in die Grundstellung
bzw. erste Position bzw. Ursprungsposition gebracht werden kann.
-
Zweckmäßigerweise
ist die Vorspanneinrichtung aus zumindest einer Feder ausgebildet,
welche zwischen dem Fußelement und dem Ausgleichselement
verspannt ist. Die Feder ist insbesondere an dem Auflagebereich
des Fußelements angeordnet. Es versteht sich, dass ebenfalls
eine Vielzahl von Federn vorgesehen sein kann. So können
beispielsweise zwei Federn vorgesehen sein, welche – in
Längsrichtung bzw. Längserstreckung des Auflagebereichs gesehen – jeweils
vorne und hinten am Auflagebereich angeordnet bzw. fixiert sind
und entsprechend vorne und hinten bzw. an den Randbereichen des Ausgleichselements
befestigt sind. Die Federn sind zweckmäßigerweise
als Schraubenfedern ausgeführt und lösbar am Fußelement
und Ausgleichselement angeordnet, um einen einfachen Austausch zu gewährleisten.
Bei einer Verschwenkung des Ausgleichselements können die
Federn somit entsprechend im Rücksprung zumindest teilweise
aufgenommen werden.
-
Weiterhin
bevorzugt weist das Fußelement zumindest einen Führungsbereich
auf, der als sich vom Auflagebereich vorzugsweise im Wesentlichen senkrecht
erstreckender Wandbereich ausgebildet ist. Der Führungsbereich
kann somit als sich vom Auflagebereich weg erstreckender und entlang
der Längsachse erstreckender Wandabschnitt ausgebildet
sein. Bei Verwendung von le diglich einem Führungsbereich
ist dieser zweckmäßigerweise im Wesentlichen (in
Querrichtung gesehen) mittig am Fußelement vorgesehen und
ragt somit besonders zweckmäßigerweise zumindest
teilweise in den Rücksprung der Abrollfläche des
Ausgleichselements hinein. Alternativ können jedoch auch
beispielsweise zwei Führungsbereiche vorgesehen sein, die
im Wesentlichen Seitenwände des Fußelements bilden
und sich entlang der Längsachse des Fußelements
im Wesentlichen senkrecht zum Auflagebereich von diesem weg erstrecken.
Die Führungsbereiche dienen somit insbesondere einer Führung
des Ausgleichselements in Querrichtung, da das Ausgleichselement
im Wesentlichen zwischen den Führungsbereichen angeordnet
ist.
-
Zweckmäßigerweise
weist der Führungsbereich zumindest einen Führungsrücksprung
oder eine Führungsaussparung auf, um Eingriffsmittel des Ausgleichselements
zu führen. Der Führungsrücksprung oder
die Führungsaussparung kann beispielsweise als Durchbruch
oder Schlitz ausgebildet sein. Ebenfalls kann dieser auch lediglich
als Vertiefung im Material ausgebildet sein, so dass eine Führung
der Eingriffsmittel ermöglicht wird. Die Eingriffsmittel
können als Bolzen, Stab, Zapfen oder Nase beliebiger Querschnittskonfiguration
ausgebildet sein. So können die Eingriffsmittel einen runden
oder eckigen Querschnitt aufweisen. Es versteht sich, dass die Eingriffsmittel
einteilig ausgebildet sein können und sich im Wesentlichen über
die gesamte Breite bzw. Quererstreckung des Fußelements
(zumindest von der Führungsaussparung eines ersten Führungsbereichs
bis zur Führungsaussparung eines gegenüberliegenden
Führungsbereichs) erstrecken. Alternativ können
die Eingriffsmittel auch mehrteilig ausgebildet sein und an (Seiten-)
Wandabschnitten des Ausgleichselements angeordnet sein, von welchen diese
sich in die Führungsaussparung bzw. den Führungs rücksprung
hinein erstrecken. Zweckmäßigerweise sind die
Eingriffsmittel lösbar mit dem Ausgleichselement verbunden,
um somit eine leichte Austauschbarkeit zu gewährleisten.
Die Eingriffsmittel stehen derart mit der Führungsaussparung
oder dem Führungsrücksprung in Eingriff, dass
diese darin mit Spiel geführt sind, wobei eine Führung
des Ausgleichselements zwischen der ersten und der zweiten Position
gewährleistet wird.
-
Vorteilhafterweise
weist der Führungsrücksprung oder die Führungsaussparung
eine gekrümmte Konfiguration auf, wobei dessen bzw. deren mittlerer
Bereich dem Auflagebereich am nahesten ist. Die gekrümmte
Konfiguration der Führungsaussparung bzw. des Führungsrücksprungs
kann beispielsweise in der Seitenansicht (im Wesentlichen parallel
zur Querachse des Fußelements) V-förmig, rund
oder eckig (i. e. polygon) sein. Aufgrund der gekrümmten
Konfiguration ist der mittlere Bereich der Führungsaussparung
bzw. des Führungsrücksprungs dem mittleren Bereich
des Auflagebereichs zweckmäßigerweise am nahesten.
Dieser mittlere Bereich entspricht somit der Stellung der Eingriffsmittel
des Ausgleichselements in dessen erster Position. In anderen Worten
sind die Spitzen von V-förmigen Führungsrücksprüngen
oder Führungsaussparungen somit der tiefste Punkt und in
der ersten Position des Ausgleichselements im Wesentlichen vertikal
unterhalb der Schwenkachse des Ausgleichselements angeordnet.
-
Weitere
Vorteile und Merkmale der vorliegenden Erfindung ergeben sich aus
der nachfolgenden Beschreibung von bevorzugten Ausführungsformen
mit Bezug auf die beigefügten Figuren, wobei einzelne Merkmale
der Ausführungsformen zu neuen Ausführungsformen
kombiniert werden können. Es zeigen:
-
1 eine
perspektivische Ansicht einer bevorzugten Ausführungsform
des erfindungsgemäßen Stützfußes
in der ersten Position.
-
2 eine
perspektivische Ansicht einer bevorzugten Ausführungsform
des erfindungsgemäßen Stützfußes
in dessen zweiter Position,
-
3 eine
Frontalansicht einer bevorzugten Ausführungsform des erfindungsgemäßen
Stützfußes in der ersten Position,
-
4 eine Seitenansicht und eine Frontalansicht
einer bevorzugten Ausführungsform des erfindungsgemäßen
Ausgleichselements,
-
5 eine Seitenansicht und eine Frontalansicht
einer weiteren bevorzugten Ausführungsform des erfindungsgemäßen
Ausgleichselements.
-
Die
im Folgenden beschriebenen beispielhaften bevorzugten Ausführungsformen
des erfindungsgemäßen Stützfußes
stellen lediglich eine beispielhafte Beschreibung des Gegenstands
der Erfindung dar, der nicht limitierend auf die dargestellten Merkmale
beschränkt werden darf, wobei gleiche Elemente einzelner
Ausführungsformen mit den gleichen Bezugszeichen versehen
sind.
-
In
den 1 und 2 sind perspektivische Ansichten
einer beispielhaften, bevorzugten Ausführungsform des erfindungsgemäßen
Stützfußes dargestellt. Der Stützfuß weist
ein Fußelement 2 sowie ein Ausgleichselement 4 auf.
An dem Ausgleichselement 4 ist schwenk- bzw. rotier- bzw.
drehbar ein Stützelement 50 angeordnet, welches
beispielsweise als Teleskop-Stützrohr ausgebildet sein
kann und mit dem Rahmen des Fahrzeugs an dessen gegenüberliegender
Seite verbunden ist.
-
Das
Fußelement 2 ist als im Wesentlichen rechteckförmige
Platte ausgebildet und weist einen Auflagebereich 6 auf,
welcher auf dem Untergrund bzw. Boden aufliegt. An dem Auflagebereich 6 (insbesondere
an dessen dem Boden angewandter Seite) ist ein Abrollbereich 8 vorgesehen,
auf welchem das Ausgleichselement 4 abrollbar ist. Darüber
hinaus weist das Fußelement 2 an dessen Längskanten jeweils
einen Führungsbereich 10 auf, zwischen welchen
das Ausgleichselement 4 geführt ist. Das Fußelement 2 weist
eine im Wesentlichen rechteckförmige Grundfläche
auf, die durch den Auflagebereich 6 konstituiert bzw. aufgespannt
wird. Entsprechend weist das Fußelement 2 bzw.
dessen Auflagebereich 6 eine Längsachse a sowie
eine Querachse b auf, wobei die Querachse b im Wesentlichen senkrecht zur
Längsachse a steht. Die Längsachse a liegt hierbei
im Wesentlichen parallel zu einer Ebene, in welcher das Ausgleichselement
schwenken kann.
-
In
der dargestellten Ausführungsform weist das Ausgleichselement 4 eine
Lagereinrichtung bzw. einen Lagerbereich auf, über welchen
das Ausgleichselement 4 mit dem Stützelement 50 derart
verbunden ist, dass das Ausgleichselement 4 in Relation zum
Stützelement 50 über eine Schwenkachse
c dreh- bzw. schwenkbar ist. Darüber hinaus weist das Ausgleichselement 4 zumindest
eine Abrollfläche 12 auf, die derart mit dem Abrollbereich 8 des
Fußelements 2 zusammenwirkt, dass das Ausgleichselement 4 auf
dem Fußelement 2 abrollbar ist. Infolgedessen
ist das Ausgleichselement 4 in Bezug auf das Fußelement 2 zwischen
einer Ursprungsposition bzw. ersten Position (1)
und einer ausgelenkten Position bzw. zweiten Position (2)
verlagerbar, indem das Ausgleichselement 4 über
die Schwenkachse c schwenk bar gelagert ist und auf dem Abrollbereich 8 des
Fußelements 2 abrollt.
-
Die
Abrollfläche 12 des Ausgleichselements 4 ist
entlang einer Schwenkebene x gekrümmt ausgebildet (vgl. 4a und 5a).
Die Schwenkebene x ist hierbei im Wesentlichen senkrecht zur Schwenkachse
c angeordnet. Entsprechend ist die Schnittlinie der Abrollfläche 12 des
Ausgleichselements 4 mit der Schwenkebene x gekrümmt
ausgebildet. Die Krümmung ist hierbei insbesondere vorteilhafterweise
rund und – wie in 4a dargestellt – im
Wesentlichen mit konstantem Krümmungsradius gekrümmt,
so dass diese kreisrund ausgeführt ist. Ferner ist die
Abrollfläche 12 des Ausgleichselements 4 entlang
einer Radialebene y gekrümmt ausgebildet. In anderen Worten
ist die Schnittlinie der Abrollfläche 12 des Ausgleichselements 4 mit
der Radialebene y gekrümmt ausgebildet (vgl. 4b und 5b).
Entsprechend der Krümmung der Abrollfläche 12 des
Ausgleichselements 4 ist der Abrollbereich 8 des
Fußelements 2 ebenfalls derart ausgebildet, dass
dieser eine gekrümmte Oberflächenkonfiguration
aufweist.
-
Besonders
vorteilhaft ist hierbei, wenn die gekrümmte Oberflächenkonfiguration
des Abrollbereichs 8 des Fußelements 2 zumindest
teilweise im Wesentlichen kongruent zur Krümmung der Abrollfläche 12 des
Ausgleichselements 4 entlang der Radialebene y ausgebildet
ist, wie dies in 3 dargestellt ist. Hierdurch
wird ein Linienkontakt bzw. eine Linienberührung von Ausgleichselement 4 (bzw.
dessen Abrollfläche 12) und Fußelement 2 bzw.
dessen Abrollbereich 8 gewährleistet, so dass
Kräfte optimal übertragen werden können.
-
Wie
in 4a dargestellt, kann die Abrollfläche 12 des
Ausgleichselements 4 entlang der Schwenkebene x mit konstantem
Krümmungsradius d ausgebildet sein. Aufgrund der Ausbildung
der Abrollfläche 12 entlang der Radialebene y
in gekrümmter Art und Weise, ist der Krümmungsradius
d entlang der Schwenkachse c von den Außenseiten des Ausgleichselements 4 zur
Innenseite zunehmend (d. h. d1 > d2).
-
In
einer alternativen Ausführungsform, welche in 5 dargestellt ist, kann die Abrollfläche 12 des
Ausgleichselements 4 entlang der Schwenkebene x einen Krümmungsradius
e aufweisen, der in radialer Richtung bzw. Umfangsrichtung nicht
konstant ist. In anderen Worten ist der Krümmungsradius
e insbesondere derart, dass dieser von den Randbereichen 14 zu
dem Mittelbereich 16 der Abrollfläche 12 abnimmt.
Hierbei ist es besonders wünschenswert, wenn die Abrollfläche 12 des
Ausgleichselements 4 entlang der Schwenkebene zu einer
im Wesentlichen durch den Mittelbereich 16 der Abrollfläche 12 laufenden
Radialebene y1 im Wesentlichen spiegelsymmetrisch ist.
-
Wie
insbesondere in 4b und 5b dargestellt,
ist die Abrollfläche 12 des Ausgleichselements 4 entlang
einer Radialebene y1, y2, ... mit konstantem Krümmungsradius
f gekrümmt. Entsprechend ist der Abrollbereich 8 des
Fußelements 2 mit dem im Wesentlichen identischen
Krümmungsradius f vorteilhafterweise gekrümmt,
so dass ein Winkelversatz zwischen Ausgleichselement 4 und
Fußelement 2 in Querrichtung möglich
ist. Darüber hinaus ist es besonders zweckmäßig,
wenn die Abrollfläche 12 des Ausgleichselements 4 entlang
einer Radialebene y zu einer im Wesentlichen mittig angeordneten
Mittelebene x1 im Wesentlichen spiegelsymmetrisch ist. Die Mittelebene
x1 ist hierbei eine bestimmt positionierte Schwenkebene x, nämlich
in Richtung der Schwenkachse c gesehen in der Mitte des Ausgleichselements 4.
-
Die
Abrollfläche 12 des Ausgleichselements 4 weist
zweckmäßigerweise einen Rücksprung 18 auf,
der sich umfänglich über zumindest einen Teil der
Abrollfläche 12 erstreckt. Dieser kann sich insbesondere
entlang der Mittelebene x1 erstrecken und dient vorteilhafterweise
der Aufnahme einer aus zwei Federn 20 ausgebildeten Vorspanneinrichtung,
die ausgelegt ist, das Ausgleichselement 4 in Bezug auf das
Fußelement 2 in die erste Position vorzuspannen.
-
Die
Federn 20 sind hierbei als Schraubenfedern ausgebildet,
wobei deren erstes Ende lösbar mit dem Auflagebereich 6 des
Fußelements 2 und deren zweites Ende lösbar
mit einem Montagemittel vorzugsweise an den Randbereichen 14 des
Ausgleichselements 4 befestigt ist.
-
Schließlich
weist das Fußelement 2 vorteilhafterweise zwei
Führungsbereiche 10 auf, in welchen jeweils eine
Führungsaussparung 22 vorgesehen ist, um Eingriffsmittel 24 des
Ausgleichselements 4 zu führen. Die Führungsaussparung 22 weist
insbesondere eine V-förmige Konfiguration auf, wobei deren
die Spitze des V's bildender Bereich dem Auflagebereich 6 am
nahesten ist und in der ersten Position des Ausgleichselements 4 vertikal
unter der Schwenkachse c zu liegen kommt.
-
- 2
- Fußelement
- 4
- Ausgleichselement
- 6
- Auflagebereich
- 8
- Abrollbereich
- 10
- Führungsbereich
- 12
- Abrollfläche
- 14
- Randbereich
- 16
- Mittelbereich
- 18
- Rücksprung
- 20
- Feder
- 22
- Führungsaussparung
- 24
- Eingriffsmittel
- 50
- Stützelement
- a
- Längsachse
- b
- Querachse
- c
- Schwenkachse
- d
- Krümmungsradius
- e
- Krümmungsradius
- f
- Krümmungsradius
- x
- Schwenkebene
- y
- Radialebene
-
ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
-
Diese Liste
der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert
erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information
des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen
Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt
keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
-
Zitierte Patentliteratur
-