DE102008019227B4 - Verfahren und Vorrichtung zur Kompensation der thermischen Volumenausdehnung in einem Kühlmittelkreislauf einer flüssigkeitsgekühlten Brennkraftmaschine - Google Patents
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Abstract
Verfahren zur Kompensation der thermischen Volumenausdehnung in einem Kühlmittelkreislauf (1) einer flüssigkeitsgekühlten Brennkraftmaschine (2), mit einem Ausgleichsbehälter (9), dem eine Sensoreinrichtung (16) zur Erfassung der Kühlmittel-Füllstandshöhe im Ausgleichsbehälter (9) zugeordnet ist, wobei die von der Sensoreinrichtung (16) erfasste Füllstandshöhe einer Steuer- und Regeleinrichtung (17) zugeführt wird, die in Abhängigkeit von dieser erfassten Füllstandshöhe eine Kompensationseinrichtung (19) so ansteuert, dass mittels dieser eine vorgegebene Kühlmittelmenge dergestalt aus dem Kühlmittelkreislauf (1) abgesaugt oder in den Kühlmittelkreislauf (1) zudosiert wird, dass die Kühlmittel-Füllstandshöhe (11) im Ausgleichsbehälter (9) einen vorgegebenen Höhenwert einnimmt.
Description
- Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Kompensation der thermischen Volumenausdehnung in einem Kühlmittelkreislauf einer flüssigkeitsgekühlten Brennkraftmaschine nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1 sowie eine Vorrichtung zur Kompensation der thermischen Volumenausdehnung in einem Kühlmittelkreislauf einer flüssigkeitsgekühlten Brennkraftmaschine nach dem Oberbegriff des Anspruchs 3.
- In Verbindung mit Kühlmittelkreisläufen von flüssigkeitsgekühlten Brennkraftmaschinen ist es allgemein bekannt, Maßnahmen zur Kompensation der thermischen Volumenausdehnung vorzusehen, um insbesondere das Bauvolumen eines Ausgleichsbehälters des Kühlmittelkreislaufes zu begrenzen. Bezogen auf den Einbauzustand im Kraftfahrzeug ist es dabei regelmäßig wünschenswert, den Ausgleichsbehälter in einer sogenannten Hochlage anzuordnen. Diese Hochlage erfordert jedoch regelmäßig relativ kleine Behältervolumina der Kühlmittel-Ausgleichsbehälter, was in Verbindung mit der angestrebten Kompensation der thermischen Volumenausdehnung nur schwer zu realisieren ist.
- Aus der
WO 97/35101 A1 US 3,521,702 . - Aus der
DE 41 07 183 C1 ist ein Kühlwasser-Ausgleichsbehälter mit einer Vorrichtung zur Füllstandssicherung bekannt, die durch eine Überdruckventilanordnung ausgebildet ist. Eine Überdrucksicherung für einen Kühlmittelkreislauf ist ferner auch aus derDE 42 33 038 C1 bekannt. - Die
DE 100 39 018 A1 zeigt einen Flüssigkeitsbehälter für Kraftfahrzeuge, mit einer als Schwimmer ausgebildeten Füllstandsanzeige. - Die
DE 42 28 185 C2 beschreibt eine Vorrichtung zur Steuerung des Druckes der Kühlflüssigkeit einer Brennkraftmaschine mit Ventilanordnungen, wobei mehrere Überdruckventile mit unterschiedlich hohem Öffnungsdruck vorgesehen sind. Konkret soll hier ein als Sperrventil ausgebildetes elektromagnetisch betätigbares Ventil bei laufender Brennkraftmaschine unterhalb einer vorgegebenen Kühlflüssigkeits-Temperatur geöffnet bleiben. - Die
DE 1 865 740 U zeigt eine Kühlvorrichtung mit Flüssigkeitsumlauf für Verbrennungsmotoren mit einem geschlossenen Kühlkreislauf, in den ein Ausdehnungsgefäß geschaltet ist, welches eine verformbare Wand oder eine verformbare Membran aufweist, um einen Druckausgleich im Ausgleichsbehälter zu ermöglichen. Konkret wirkt hierzu eine schwache Feder auf das Ausdehnungsgefäß, damit dieses immer mit Kühlflüssigkeit angefüllt ist. - Aus der
DE 692 07 295 T2 ist ein Flüssigkeitskühlkreislaufsystem bekannt, bei der eine Steuereinrichtung eine Rückgewinnungspumpe betreibt, um flüssiges Kühlmittel in einen Kühltank zurückzugewinnen. Zur Ermittlung eines Flüssigkeitsstandes wird hier der Füllstand über Flüssigkeitsstandsensoren ermittelt. - Demgegenüber ist es Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Verfügung zu stellen, mit dem bzw. mit der ein kompakter, kleinbauender Ausgleichsbehälter zur Verfügung gestellt und damit das Bauraumvolumen des Ausgleichsbehälters im Fahrzeug reduziert wird, ohne die funktionssichere und zuverlässige Kompensation der thermischen Volumenausdehnung zu beeinträchtigen.
- Diese Aufgabe wird bezüglich des Verfahrens gelöst mit den Merkmalen des Patentanspruchs 1 und bezüglich der Vorrichtung mit den Merkmalen des Patentanspruchs 3. Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen hierzu sind jeweils Gegenstand der darauf rückbezogenen Unteransprüche.
- Erfindungsgemäß ist vorgesehen, einem Ausgleichsbehälter eine Sensoreinrichtung zur Erfassung der Kühlmittel-Füllstandshöhe im Ausgleichsbehälter zuzuordnen. Die von der Sensoreinrichtung erfasste Füllstandshöhe wird anschließend einer Steuer- und Regeleinrichtung zugeführt, die in Abhängigkeit von dieser erfassten Füllstandshöhe eine Kompensationseinrichtung so ansteuert, dass mittels dieser eine vorgegebene Kühlmittelmenge dergestalt aus dem Kühlmittelkreislauf abgesaugt oder in den Kühlmittelkreislauf zudosiert wird, dass die Kühlmittel-Füllstandshöhe im Ausgleichsbehälter einen vorgegebenen Höhenwert einnimmt, bevorzugt während vorgegebener Brennkraftmaschinen-Betriebsphasen im Wesentlichen konstant gehalten wird. Mittels einer derartigen erfindungsgemäß geregelten Kompensationseinrichtung kann somit auf zuverlässige und funktionssichere Weise eine Kompensation der thermischen Volumenausdehnung im Kühlmittelkreislauf eines Kraftfahrzeuges zur Verfügung gestellt werden. Durch die im Wesentlichen stets konstante Kühlmittel-Füllstandshöhe im Ausgleichsbehälter kann dieser entsprechend kleiner dimensioniert werden, so dass ein derartiger Ausgleichsbehälter für viele Einbausituationen in Kraftfahrzeugen geeignet ist, insbesondere für die gewünschten hohen Einbaulagen. Die Kompensationseinrichtung selber, mittels der der eigentliche thermische Volumenausgleich erfolgt, kann dagegen z. B. für den Fall, dass dies bauraumbedingt erforderlich ist, an einer anderen Stelle des Fahrzeuges angeordnet werden, insbesondere in Hochachsenrichtung des Kraftfahrzeuges gesehen geodätisch tiefer als der Kühlmittel-Auslgeichsbehälter. Ein weiterer Vorteil dieser Erfindung liegt darin, dass eine komplizierte Auslegung des Kühlmittel-Ausgleichsbehälters mit elastischen Wänden oder dergleichen bzw. mit Überdrucksicherungen oder dergleichen vorteilhaft vermieden werden kann. Lediglich einfache Sensoreinrichtungen, wie beispielsweise ein Füllstandssensor sind erforderlich, um die Funktionalität der erfindungsgemäßen Lösung zu gewährleisten.
- Durch die erfindungsgemäße Regelung und Vorrichtung kann somit der Kühlflüssigkeitsstand im Kühlmittel-Ausgleichsbehälter konstant gehalten werden. Eine einzige Ausnahme davon kann die Warmlaufphase sein, in der z. B. die Füllstandshöhe bewusst angehoben wird, um einem größeren Druck im Kühlsystem und damit einer Kavitationsgefahr entgegenzuwirken.
- Besonders bevorzugt ist für einen schnell ansprechenden Aufbau vorgesehen, die Steuer- und Regeleinrichtung zwischen der Sensoreinrichtung und der Kompensationseinrichtung anzuordnen, wobei die Steuer- und Regeleinrichtung bevorzugt unmittelbar mit der Sensoreinrichtung und auch unmittelbar mit der Kompensationseinrichtung gekoppelt ist.
- Zur funktionssicheren Betätigung der Kompensationseinrichtung kann diese eine mit der Steuer- und Regeleinrichtung gekoppelte und von dieser ansteuerbare Antriebseinrichtung aufweisen, wobei dann diese Antriebseinrichtung wiederum mit einer Absaug- und Zudosiervorrichtung gekoppelt ist, mittels der das Kühlmittel in den Kühlmittlkreis zudosiert oder aus diesem abgesaugt wird. Eine derartige Antriebseinrichtung wird bevorzugt durch einen Elektromotor gebildet.
- Grundsätzlich gibt es verschiedene Möglichkeiten, die Absaug- und Zudosiereinrichtung auszugestalten. Besonders bevorzugt ist diese durch eine funktionssichere, einen Stellkolben aufweisende Zylinder-Kolben-Einheit gebildet, die mit dem Kühlmittelkreislauf mittels einer sogenannten Kompensationsleitung strömungsverbunden ist. Diese Kompensationsleitung mündet gemäß einer weiteren bevorzugten Ausgestaltung in Strömungsrichtung gesehen nach einem Thermostat und/oder vor einer Kühlmittelpumpe in den Kühlmittelkreislauf.
- Die Sensoreinrichtung selbst ist gemäß einer konkreten bevorzugten Ausgestaltung durch wenigstens einen gasseitig oberhalb der Kühlmitteloberfläche als Phasengrenzfläche angeordneten Füllstandssensor bzw. wenigstens einen flüssigkeitsseitig unterhalb der Kühlmitteloberfläche angeordneten weiteren Füllstandssensor gebildet, mittels denen der Füllstand im Ausgleichsbehälter zuverlässig und funktionssicher erfasst werden kann. Bevorzugt ist hierbei der gasseitige Füllstandssensor so angeordnet, dass dieser eine maximale Kühlmittel-Füllstandshöhe erfasst, während der flüssigkeitsseitige Füllstandssensor wiederum so angeordnet ist, dass dieser eine minimale Kühlmittel-Füllstandshöhe erfasst. Dadurch wird bei mittels dem gasseitigen oder flüssigkeitsseitigen Füllstandssensor erfasster maximaler oder minimaler Kühlmittel-Füllstandshöhe im Ausgleichsbehälter ein Füllstandssignal erzeugt und der Regel- und Steuereinrichtung als Füllstandsparameter zugeführt. Mit einem derartigen Aufbau ist eine zuverlässige Überwachung des Füllstandes im Kühlmittel-Ausgleichsbehälter möglich.
- Eine besonders einfach ausgestaltete Steuer- und Regelungseinrichtung ergibt sich für den Fall, dass diese ausschließlich zur Füllstandsregelung herangezogen wird.
- Die Erfindung wird nachfolgend anhand einer Figur näher erläutert.
- Die einzige Figur zeigt schematisch einen Kühlmittelkreislauf
1 einer flüssigkeitsgekühlten Brennkraftmaschine2 . Dieser Kühlmittelkreislauf1 weist strömungstechnisch hinter der Brennkraftmaschine2 einen sich hier beispielhaft in drei Kühlmittelströme aufzweigenden Kühlmittelstrom auf, von denen ein erster Kühlmittelstrom3 zu einem Hauptwasserkühler4 geführt ist, der z. B. als durch den Fahrtwind und/oder mittels eines Ventilators gekühlter Rohrrippenblock ausgebildet ist. Ein zweiter Kühlmittelstrom5 ist zu einem Thermostat6 geführt, in dessen Bereich sich der zweite Kühlmittelstrom5 wieder mit dem abgekühlten, ersten Kühlmittelstrom3 vom Hauptwasserkühler4 vereinigt und als Vorlauf-Kühlmittelstrom7 wieder im Kreislauf zurück zur Brennkraftmaschine2 geführt wird. Der zweite Kühlmittelstrom5 wird dabei lediglich in einer solchen Menge abgezweigt, dass mittels des Thermostates6 eine hinreichend funktionssichere Temperaturregelung und -überwachung möglich wird. Das Thermostat6 bzw. die Temperaturregelung kann dabei herkömmlicher Bauart sein, so dass darauf nicht näher eingegangen wird. - Für einen Volumenausgleich wird ferner von der Brennkraftmaschine
2 kommend ein dritter Kühlmittelstrom8 abgezweigt, der in einen Kühlmittel-Ausgleichsbehälter9 mündet, in dem das Kühlmittel10 mit einer vorgegebenen Kühlmittel-Füllstandshöhe11 aufgenommen wird. Der dritte Kühlmittelstrom8 wird hierbei dem Kühlmittel-Ausgleichsbehälter9 bevorzugt kopfseitig bzw. gasphasenseitig zugeführt. Vom Ausgleichsbehälter9 ausgehend kann ferner ein sumpf- bzw. bodenseitiger Kühlmittelstrom12 wieder in den Vorlauf-Kühlmittelstrom7 und damit in den Kühlmittelkreislauf1 eingespeist werden. - Im Kühlmittelkreislauf
1 selbst ist ferner noch eine Pumpe13 angeordnet, die ebenfalls herkömmlicher Bauart sein kann. - Am Kühlmittel-Ausgleichsbehälter
9 ist ferner gasphasenseitig, unmittelbar oberhalb der Kühlmitteloberfläche ein erster Füllstandssensor14 einer Sensoreinrichtung16 angeordnet. Diese Sensoreinrichtung16 umfasst ferner einen flüssigkeitsseitig unmittelbar unterhalb der Kühlmitteloberfläche angeordneten zweiten Füllstandssensor15 , wobei der Abstand der beiden Füllstandssensoren14 ,15 entsprechend vorgegebener Füllstandsparameter vorgegeben ist. - Wie dies der einzigen Figur weiter entnommen werden kann, ist die Sensoreinrichtung
16 mittels einer Steuer- und Regeleinrichtung17 gekoppelt, der wiederum ein hier beispielhaft als Elektromotor18 ausgebildeter Antrieb einer Kompensationseinrichtung19 nachgeschaltet ist. Diese Kompensationseinrichtung19 umfasst neben dem Elektromotor18 ferner eine Zylinder-Kolben-Einheit20 als Absaug- und Zudosiereinrichtung, die mittels einer Kompensationsleitung21 mit dem Kühlmittelkreislauf1 strömungsverbunden ist, die hier beispielhaft mit dem Vorlauf-Kühlmittelstrom7 strömungsverbunden ist. - Die Zylinder-Kolben-Einheit
20 der Kompensationseinrichtung19 weist einen Stellkolben22 auf, der von dem Elektromotor18 entsprechend vorgegebener Regelparameter angesteuert wird, um eine thermische Volumenausdehnung im Kühlmittelkreislauf1 der flüssigkeitsgekühlten Brennkraftmaschine2 zu regeln. - Konkret wird hierbei über die beiden Füllstandssensoren
14 ,15 ein Absinken bzw. insbesondere ein Anstieg der Kühlmittel-Füllstandshöhe11 im Kühlmittel-Ausgleichsbehälter9 erfasst und als Füllstandssignal an die Steuer- und Regeleinrichtung17 geliefert, die dann den Elektromotor18 so ansteuert, dass dieser den Stellkolben22 , wie mit dem Pfeil23 dargestellt, nach oben oder nach unten verlagert, wodurch eine vorgegebene Kühlmittelmenge aus dem Kühlmittelkreislauf1 abgesaugt oder eine vorgegebene Kühlmittelmenge in den Kühlmittelkreislauf zudosiert wird, um insbesondere im Anschluss an eine definierte Warmlaufphase der Brennkraftmaschine2 eine in etwa konstante Kühlmittel-Füllstandshöhe11 einzuregeln. - Wie bereits zuvor im allgemeinen Teil der Beschreibung dargestellt, wird damit mittels der Kompensationseinrichtung
19 das ggf. erforderliche zusätzliche Volumen bereitgestellt, um eine thermische Volumenausdehnung im Kühlmittelkreislauf1 kompensieren zu können, so dass der Kühlmittel-Ausgleichsbehälter9 , der bevorzugt in einer in Hochachsenrichtung des Fahrzeuges gesehenen geodätischen Hochlage gegenüber wenigstens einem Teil der Bauteile des Kühlmittelkreislaufes1 , insbesondere gegenüber allen Bauteilen des Kühlmittelkreislaufes1 eingebaut werden soll, mit einem notwendigen Mindestvolumen als Bauraumvolumen ausgebildet werden kann. Die zusätzliche für die Kompensation erforderliche Kühlmittelmenge wird somit hier in der Kompensationseinrichtung19 , das heißt im Beispielsfall konkret in der Zylinder-Kolben-Einheit20 vorgehalten und entsprechend zudosiert oder im umgekehrten Fall auch dahin abgesaugt. Diese Kompensationseinrichtung19 kann anders als der Kühlmittel-Ausgleichsbehälter9 beabstandet und entfernt vom eigentlichen Kühlmittel-Ausgleichsbehälter9 angeordnet werden, z. B. auch in weniger bauraumkritischen Bereichen, die geodätisch tiefer als der Kühlmittel-Ausgleichsbehälter9 angeordnet ist.
Claims (11)
- Verfahren zur Kompensation der thermischen Volumenausdehnung in einem Kühlmittelkreislauf (
1 ) einer flüssigkeitsgekühlten Brennkraftmaschine (2 ), mit einem Ausgleichsbehälter (9 ), dem eine Sensoreinrichtung (16 ) zur Erfassung der Kühlmittel-Füllstandshöhe im Ausgleichsbehälter (9 ) zugeordnet ist, wobei die von der Sensoreinrichtung (16 ) erfasste Füllstandshöhe einer Steuer- und Regeleinrichtung (17 ) zugeführt wird, die in Abhängigkeit von dieser erfassten Füllstandshöhe eine Kompensationseinrichtung (19 ) so ansteuert, dass mittels dieser eine vorgegebene Kühlmittelmenge dergestalt aus dem Kühlmittelkreislauf (1 ) abgesaugt oder in den Kühlmittelkreislauf (1 ) zudosiert wird, dass die Kühlmittel-Füllstandshöhe (11 ) im Ausgleichsbehälter (9 ) einen vorgegebenen Höhenwert einnimmt. - Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Kühlmittel-Füllstandshöhe (
11 ) im Ausgleichsbehälter (9 ) im Anschluss an eine definierte Warmlaufphase der Brennkraftmaschine (2 ) auf einem konstanten Höhenwert gehalten wird. - Vorrichtung zur Kompensation der thermischen Volumenausdehnung im Kühlmittelkreislauf (
1 ) einer flüssigkeitsgekühlten Brennkraftmaschine (2 ), mit einem Ausgleichsbehälter (9 ), dem eine Sensoreinrichtung (16 ) zur Erfassung der Kühlmittel-Füllstandshöhe (11 ) zugeordnet ist, mit einer Steuer- und Regeleinrichtung (17 ), die mit der Sensoreinrichtung (16 ) gekoppelt ist, mit einer Kompensationseinrichtung (19 ), die mit der Steuer- und Regeleinrichtung (17 ) und mit dem Kühlmittelkreislauf (1 ) gekoppelt ist dergestalt, dass die Steuer- und Regeleinrichtung (17 ) die Kompensationseinrichtung (19 ) in Abhängigkeit von der mittels der Sensoreinrichtung (16 ) erfassten Füllstandshöhe so ansteuert, dass mittels dieser zur Einstellung einer vorgegebenen Kühlmittel-Füllstandshöhe (11 ) im Ausgleichsbehälter (9 ) eine vorgegebene Kühlmittelmenge aus dem Kühlmittelkreislauf (1 ) absaugbar oder in den Kühlmittelkreislauf (1 ) zudosierbar ist. - Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuer- und Regeleinrichtung (
17 ) zwischen die Sensoreinrichtung (16 ) und die Kompensationseinrichtung (19 ) geschaltet und mit diesen gekoppelt ist. - Vorrichtung nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Kompensationseinrichtung (
19 ) eine mit der Steuer- und Regeleinrichtung (17 ) gekoppelte und von dieser ansteuerbare Antriebseinrichtung (18 ) aufweist, und dass die Antriebseinrichtung (18 ) mit einer Absaug- und Zudosiervorrichtung (20 ) gekoppelt ist, mittels der das Kühlmittel in den Kühlmittelkreis (1 ) zudosierbar oder aus diesem absaugbar ist. - Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Antriebseinrichtung (
18 ) ein Elektromotor ist. - Vorrichtung nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Absaug- und Zudosiereinrichtung (
20 ) eine einen Stellkolben (22 ) aufweisende Zylinder-Kolben-Einheit aufweist, die mit dem Kühlmittelkreislauf (1 ) mittels einer Kompensationsleitung (21 ) verbunden ist. - Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Kompensationsleitung (
21 ) in Strömungsrichtung gesehen nach einem Thermostat und/oder vor einer Kühlmittelpumpe (13 ) in den Kühlmittelkreislauf (1 ) mündet. - Vorrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Sensoreinrichtung (
16 ) wenigstens einen gasseitig oberhalb der Kühlmitteloberfläche angeordneten Füllstandssensor (14 ) und wenigstens einen flüssigkeitsseitig unterhalb der Kühlmitteloberfläche angeordneten weiteren Füllstandssensor (15 ) zur Erfassung des Füllstandes (11 ) im Ausgleichsbehälter (9 ) aufweist, wobei der gasseitige Füllstandssensor (14 ) so angeordnet ist, dass dieser eine maximale Kühlmittel-Füllstandshöhe erfasst, während der flüssigkeitsseitige Füllstandssensor (15 ) so angeordnet ist, dass dieser eine minimale Kühlmittel-Füllstandshöhe erfasst, so dass bei mittels dem gasseitigen oder flüssigkeitsseitigen Füllstandssensor (14 ,15 ) erfasster maximaler oder minimaler Kühlmittel-Füllstandshöhe im Ausgleichsbehälter (9 ) ein Füllstandssignal erzeugt und der Regel- und Steuereinrichtung (17 ) als Füllstandsparameter zugeführt wird. - Vorrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuer- und Regeleinrichtung (
17 ) ausschließlich der Füllstandsregelung dient. - Vorrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass der Kühlmittel-Ausgleichsbehälter (
9 ) im Kraftfahrzeug beabstandet und geodätisch oberhalb der Kompensationseinrichtung (19 ) angeordnet ist.
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