DE102008018628B4 - Automatische Türanlage - Google Patents

Automatische Türanlage Download PDF

Info

Publication number
DE102008018628B4
DE102008018628B4 DE102008018628A DE102008018628A DE102008018628B4 DE 102008018628 B4 DE102008018628 B4 DE 102008018628B4 DE 102008018628 A DE102008018628 A DE 102008018628A DE 102008018628 A DE102008018628 A DE 102008018628A DE 102008018628 B4 DE102008018628 B4 DE 102008018628B4
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
door system
door
sensors
control device
sensor
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Revoked
Application number
DE102008018628A
Other languages
English (en)
Other versions
DE102008018628A1 (de
Inventor
Matthias Dr. Hucker
Thorsten Grunow
Uwe Horz
Rainer Kiesel
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Geze GmbH
Original Assignee
Geze GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Family has litigation
First worldwide family litigation filed litigation Critical https://patents.darts-ip.com/?family=40673329&utm_source=google_patent&utm_medium=platform_link&utm_campaign=public_patent_search&patent=DE102008018628(B4) "Global patent litigation dataset” by Darts-ip is licensed under a Creative Commons Attribution 4.0 International License.
Application filed by Geze GmbH filed Critical Geze GmbH
Priority to DE102008018628A priority Critical patent/DE102008018628B4/de
Priority to ES09157362.6T priority patent/ES2639952T3/es
Priority to EP09157362.6A priority patent/EP2108775B1/de
Publication of DE102008018628A1 publication Critical patent/DE102008018628A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE102008018628B4 publication Critical patent/DE102008018628B4/de
Revoked legal-status Critical Current
Anticipated expiration legal-status Critical

Links

Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05FDEVICES FOR MOVING WINGS INTO OPEN OR CLOSED POSITION; CHECKS FOR WINGS; WING FITTINGS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR, CONCERNED WITH THE FUNCTIONING OF THE WING
    • E05F15/00Power-operated mechanisms for wings
    • E05F15/60Power-operated mechanisms for wings using electrical actuators
    • E05F15/603Power-operated mechanisms for wings using electrical actuators using rotary electromotors
    • E05F15/608Power-operated mechanisms for wings using electrical actuators using rotary electromotors for revolving wings
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05FDEVICES FOR MOVING WINGS INTO OPEN OR CLOSED POSITION; CHECKS FOR WINGS; WING FITTINGS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR, CONCERNED WITH THE FUNCTIONING OF THE WING
    • E05F15/00Power-operated mechanisms for wings
    • E05F15/40Safety devices, e.g. detection of obstructions or end positions
    • E05F15/42Detection using safety edges
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05FDEVICES FOR MOVING WINGS INTO OPEN OR CLOSED POSITION; CHECKS FOR WINGS; WING FITTINGS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR, CONCERNED WITH THE FUNCTIONING OF THE WING
    • E05F15/00Power-operated mechanisms for wings
    • E05F15/40Safety devices, e.g. detection of obstructions or end positions
    • E05F15/42Detection using safety edges
    • E05F2015/487Fault detection of safety edges
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05YINDEXING SCHEME ASSOCIATED WITH SUBCLASSES E05D AND E05F, RELATING TO CONSTRUCTION ELEMENTS, ELECTRIC CONTROL, POWER SUPPLY, POWER SIGNAL OR TRANSMISSION, USER INTERFACES, MOUNTING OR COUPLING, DETAILS, ACCESSORIES, AUXILIARY OPERATIONS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR, APPLICATION THEREOF
    • E05Y2900/00Application of doors, windows, wings or fittings thereof
    • E05Y2900/10Application of doors, windows, wings or fittings thereof for buildings or parts thereof
    • E05Y2900/13Type of wing
    • E05Y2900/132Doors

Landscapes

  • Power-Operated Mechanisms For Wings (AREA)

Abstract

Automatische Türanlage
mit mindestens einem beweglichen Türflügel,
mit einer Antriebseinrichtung zum Antrieb des Türflügels,
mit einer Steuerungseinrichtung zur Ansteuerung der Antriebseinrichtung, und
mit mindestens zwei Sensoren, welche zur Erkennung von Hindernissen in unterschiedlichen, einander zumindest teilweise nicht überlappenden Bereichen der Türanlage vorgesehen sind,
wobei die Steuerungseinrichtung so ausgebildet ist, dass bei Erkennung eines Hindernisses eine Sicherheitsreaktion der Türanlage erfolgt,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Steuerungseinrichtung (14) so ausgebildet ist, dass die Funktionsfähigkeit der Sensoren (15a, 15b, 15c, 15d, 17a, 17b) in regelmäßigen Testzyklen überprüft wird, indem die Steuerungseinrichtung (14) Testsignale für die Sensoren (15a, 15b, 15c, 15d, 17a, 17b) generiert,
wobei der Testzyklus für mindestens einen, einem bestimmten Bereich der Türanlage (1) zugeordneten Sensor (15a, 15b, 15c, 15d) von dem Testzyklus für mindestens einen weiteren, einem zumindest abschnittsweise anderen Bereich der Türanlage (1) zugeordneten Sensor (17a, 17b) abweicht, und
wobei die unterschiedlichen...

Description

  • Die Erfindung betrifft eine automatische Türanlage nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
  • Aus der DE 38 15 195 A1 ist eine automatische, als Karusselltüranlage ausgebildete Türanlage mit mehreren um eine zentrale Drehachse drehbar beweglichen Türflügeln bekannt, welche mittels einer Antriebseinrichtung angetrieben werden. Eine Steuerungseinrichtung dient zur Ansteuerung der Antriebseinrichtung. Es sind mindestens zwei Sensoren vorhanden, welche zur Erkennung von Hindernissen in unterschiedlichen, einander zumindest teilweise nicht überlappenden Bereichen der Türanlage vorgesehen sind. Eine Sensorgruppe dient zur Erkennung von Hindernissen im Bewegungsbereich der Türflügel, und eine weitere Sensorgruppe ist zur Erkennung von Hindernissen im Bereich einer Schließkante der Türanlage vorgesehen. Die Steuerungseinrichtung ist so ausgebildet, dass bei Erkennung eines Hindernisses eine Sicherheitsreaktion der Türanlage erfolgt.
  • Eine Testung der Sensoren erfolgt nicht, d. h. beim unerkannten Ausfall eines oder mehrerer der Sensoren können gefährliche Situationen auftreten, da Hindernisse an der Schließkante und/oder im Bewegungsbereich der Türflügel nicht mehr erkannt werden.
  • Aus der DE 44 15 401 C1 ist eine weitere automatische, als Drehtüranlage ausgebildete Türanlage bekannt. Auch bei dieser Anlage erfolgt keine Testung der vorhandenen Sensoren, mit den vorangehend beschriebenen Nachteilen.
  • Aus der WO 03/054 333 A2 ist eine mehrfunktionale Sensoreinrichtung für eine automatische Türanlage bekannt. In periodischen Abständen wird eine Testung der gesamten Sensoreinrichtung durchführt, beispielsweise nach jedem Bewegungszyklus der Türanlage. Mehrere Sensoreinrichtungen können gemeinsam an einer automatischen Türanlage betrieben werden.
  • Aus der DE 199 36 441 C2 ist eine als Reflexionslichtschranke ausgebildete, optoelektronische Vorrichtung bekannt, deren Sender und Empfänger periodisch mittels Hilfs-Sendern und Empfängern getestet werden.
  • Aus der DE 43 44 321 A1 ist ein Betriebsverfahren eines Lichtschrankenmoduls bekannt. Es ist eine Testung möglich, wobei es jedoch völlig offen bleibt, wann und wie oft diese Testung erfolgt.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Türanlage zu schaffen, deren Betriebssicherheit gegenüber dem Stand der Technik erhöht ist.
  • Die Aufgabe wird durch die Merkmale des Patentanspruchs 1 gelöst.
  • Die Unteransprüche bilden vorteilhafte Ausgestaltungsmöglichkeiten der Erfindung.
  • Die Steuerungseinrichtung der Türanlage ist so ausgebildet, dass die Funktionsfähigkeit der Sensoren in regelmäßigen Testzyklen überprüft wird, indem die Steuerungseinrichtung Testsignale für die Sensoren generiert, wobei der Testzyklus für mindestens einen, einem bestimmten Bereich der Türanlage zugeordneten Sensor von dem Testzyklus für mindestens einen weiteren, einem zumindest abschnittsweise anderen Bereich der Türanlage zugeordneten Sensor abweicht. Hierbei sind die unterschiedlichen Testzyklen der einzelnen Sensoren jeweils auf den Bewegungsablauf der Türanlage abgestimmt.
  • Da Sensoren während ihrer Testung zumindest kurzzeitig inaktiv sind, ist hierdurch dennoch eine optimale Sicherheit gewährleistet.
  • Die Steuerungseinrichtung kann mindestens zwei Ausgänge für die unterschiedlichen Sensor-Testsignale aufweisen. Somit ist jedem Sensor bzw. jeder Sensorgruppe ein individuelles Testsignal zuordenbar.
  • Die Testzyklen der einzelnen Sensoren können von der Umdrehungsanzahl der Türanlage bestimmt werden und/oder bestimmten Zeitperioden entsprechen.
  • Die Türanlage kann als Karusselltüranlage, aber alternativ auch als Dreh- oder Schiebetüranlage ausgebildet sein.
  • Bei einer Karusselltüranlage kann beispielsweise der die Hauptschließkante erfassende Sensor immer dann getestet werden, wenn sich der nächste an die Trommelwand annähernde Türflügel noch weit genug entfernt von der Hauptschließkante der Trommelwand befindet, vorteilhafterweise direkt nach dem Vorbeilaufen der Kante des vorauslaufenden Türflügels, so dass selbst bei der Präsenz eines Hindernisses in diesem Bereich zu diesem Zeitpunkt noch keine unmittelbare Reaktion der Antriebseinrichtung erfolgen muss. Somit ist pro 360°-Drehung der Türflügel prinzipiell maximal eine der Anzahl der Karusselltürflügel entsprechende Anzahl von Prüfungen dieses Sensors möglich.
  • Dagegen gelten für den den Bewegungsbereich des Karusselltürflügels erfassenden Sensor andere „günstige” Augenblicke, in denen dieser Sensor während seiner Testung kurzzeitig inaktiv sein kann, beispielsweise wenn sich der Ausgangsbereich der Karusselltüranlage öffnet und der Benutzer der Karusselltüranlage diese üblicherweise durch den Ausgangsbereich rasch verlassen kann.
  • Im Nachfolgenden wird ein Ausführungsbeispiel in der Zeichnung anhand der Figuren näher erläutert.
  • Dabei zeigen:
  • 1 eine Frontansicht einer erfindungsgemäßen, automatischen Türanlage;
  • 2 eine schematische Darstellung der Türanlage gemäß 1 in Frontansicht;
  • 3 eine schematische Darstellung der Türanlage gemäß 1 in Draufsicht in einem ersten Betriebszustand;
  • 4 die Türanlage gemäß 3 in einem zweiten Betriebszustand;
  • 5 die Türanlage gemäß 3 in einem dritten Betriebszustand;
  • 6 die Türanlage gemäß 3 in einem vierten Betriebszustand;
  • 7 die Türanlage gemäß 3 in einem fünften Betriebszustand.
  • In den 1 und 2 ist eine automatische, als Karusselltüranlage ausgebildete Türanlage 1 dargestellt, welche mehrere um eine gemeinsame Drehachse 3 drehbar gelagerte, als Karusselltürflügel ausgebildete Türflügel 2a, 2b, 2c, 2d aufweist. Oberhalb der Türflügel 2a, 2b, 2c, 2d ist eine Antriebseinrichtung 8 angeordnet, welche die Türflügel 2a, 2b, 2c, 2d antreibt. Die Lagerung der Drehachse erfolgt in einem oberen Drehlager 4, welches im Bereich eines Aufnahmeraums 9 der Antriebseinrichtung 8 angeordnet ist, sowie in einem unteren, in den Boden eingelassenen Drehlager 5. In dieser Ansicht sind die beiden hinteren Türflügel 2c, 2d durch die beiden vorderen Türflügel 2a, 2b verdeckt. Die äußere Begrenzung der Türanlage 1 wird gebildet durch zwei zylindersegmentförmige Trommelwände 6a, 6b, zwischen denen ein Ein-/Ausgangsbereich A der Türanla ge 1 angeordnet ist. Ein weiterer Ein-/Ausgangsbereich C ist in dieser Ansicht durch die Türflügel 2a, 2b, 2c, 2d verdeckt.
  • Die Antriebseinrichtung 8 der Türanlage 1 umfasst einen Antriebsmotor 10, welcher ein nachgeschaltetes (hier nicht dargestelltes) Untersetzungsgetriebe aufweisen kann. Auf der Abtriebswelle ist eine Riemenscheibe 11 drehfest angeordnet, welche über einen Treibriemen 12 eine drehfest mit der Drehachse 3 der Türflügel 2a, 2b, 2c, 2d verbundene Riemenscheibe 13 antreibt. Alternativ sind jedoch auch andere, an sich bekannte Ausführungen der Antriebseinrichtung 8 möglich. Die Ansteuerung der Antriebseinrichtung 8 erfolgt über eine Steuerungseinrichtung 14.
  • Die Türflügel 2a, 2b, 2c, 2d der Türanlage 1 des dargestellten Ausführungsbeispiels werden im Gegenuhrzeigersinn (in Draufsicht) angetrieben, so dass sich der in der Zeichnung linke Türflügel 2a auf die in der Zeichnung rechte Trommelwand 6b zu bewegt und sich an dieser somit eine Hauptschließkante 7a der Türanlage 1 befindet. Eine weitere Hauptschließkante 7b der Türanlage 1 befindet sich (in dieser Ansicht verdeckt) an der hinteren Stirnkante der linken Trommelwand 6a.
  • An der oberen Nebenschließkante jedes Türflügels 2a, 2b, 2c, 2d ist je ein Sensor 15a, 15b, 15c, 15d angeordnet, dessen Überwachungsbereich 16a, 16b, 16c, 16d jeweils einen Bereich vor dem Türflügel 2a, 2b, 2c, 2d abdeckt, so dass ein im Bewegungsbereich eines Türflügels 2a, 2b, 2c, 2d befindliches Hindernis, beispielsweise eine langsam gehende oder stehen gebliebene Person, erkannt wird, ein diese Situation anzeigendes Sensorsignal an die Steuerungseinrichtung 14 übermittelt wird und, ausgelöst durch die Steuerungseinrichtung 14, eine entsprechende Reaktion der Antriebseinrichtung 8 erfolgt, indem die Türflügel 2a, 2b, 2c, 2d gebremst oder gestoppt werden, bevor sie auf das Hindernis treffen. An der unteren Nebenschließkante jedes Türflügels 2a, 2b, 2c, 2d kann jeweils ein weiterer (hier nicht dargestellter), den Bewegungsbereich des Türflügels 2a, 2b, 2c, 2d erfassender Sensor angeordnet sein.
  • Im Bereich der Hauptschließkanten 7a, 7b ist ein jeweils diesen Bereich erfassender Sensor 17a, 17b angeordnet, im dargestellten Ausführungsbeispiel ortsfest im Bereich der Antriebseinrichtung 8 oberhalb des Ein-Ausgangsbereiches A, C, so dass ein in diesen Bereich gelangendes Hindernis erkannt wird, ein diese Situation anzeigendes Sensorsignal an die Steuerungseinrichtung 14 übermittelt wird und vor der Annäherung eines der Türflügel 2a, 2b, 2c, 2d an eine der Hauptschließkante 7a, 7b der Trommelwand 6a, 6b, ausgelöst durch die Steuerungseinrichtung 14, eine entsprechende Reaktion der Antriebseinrichtung 8 erfolgt, indem die Türflügel 2a, 2b, 2c, 2d gebremst oder gestoppt werden, bevor sie auf das Hindernis treffen. Alternativ oder zusätzlich kann der die Hauptschließkante erfassende Sensor 17a, 17b auch am Türflügel 2a, 2b, 2c, 2d mitfahrend in dessen äußerem Randbereich angeordnet sein.
  • In den 3 bis 7 sind mehrere Betriebszustände der Türanlage 1 jeweils schematisch in Draufsicht dargestellt. Die Türflügel 2a, 2b, 2c, 2d werden im Gegenuhrzeigersinn, d. h. in Drehrichtung E angetrieben. Zwischen den Trommelwänden 6a, 6b und den beiden die Ein-/Ausgangsbereichen A, C liegen die beiden Durchgangsbereiche B, D, welche während der Drehung der Türflügel 2a, 2b, 2c, 2d von dem Benutzer der Türanlage 1 durchschritten und von den Türflügeln 2a, 2b, 2c, 2d überfahren werden. Die in den Abbildung gestichelt dargestellten Abgrenzungen zwischen den Ein-/Ausgangsbereichen A, C und den Durchgangsbereichen B, D sind rein fiktiv und dienen lediglich der Erläuterung der Betriebszustände der Türanlage 1.
  • Die Überwachungsbereiche 16a, 16b, 16c, 16d, 18a, 18b der Sensoren 15a, 15b, 15c, 15d, 17a, 17b sind zur Darstellung eines aktiven Sensors jeweils grau hinterlegt und eines aufgrund Sensorprüfung inaktiven Sensors weiß dargestellt.
  • In dem Betriebszustand gemäß 3 befinden sich zwei gegenüberliegende Türflügel 2a, 2c ein einer Position, dass die Ein-/Ausgangsbereiche A, C zum Hineintreten einer Person in die Ein-/Ausgangsbereiche A, C der Türanlage 1 jeweils noch zu etwa 2/3 geöffnet sind. Eine bereits in den Durchgangsbereichen B, D der Karusselltüranlage befindliche Person kann die Türanlage 1 dagegen noch nicht durch die Ein-/Ausgangsbereiche A, C verlassen, da die durch die Türflügel 2a, 2c freigegebene Öffnung der Ein-/Ausgangsbereiche A, C noch nicht groß genug ist. Alle Sensoren 15a, 15b, 15c, 15d, 17a, 17b der Türanlage 1 sind in diesem Betriebszustand aktiv, d. h. bei Erkennung eines Hindernisses durch mindestens einen der Sensoren 15a, 15b, 15c, 15d, 17a, 17b kann umgehend eine Sicherheitsreaktion der Türanlage 1 erfolgen.
  • In dem in 4 dargestellten Betriebszustand haben sich die Türflügel 2a, 2b, 2c, 2d um ca. 20° in Drehrichtung E weiterbewegt, so dass sich die beiden gegenüberliegenden Türflügel 2a, 2c jeweils etwa in der Mitte der beiden Ein-/Ausgangsbereiche A, C befinden. Eine in den Durchgangsbereichen B, D der Türanlage 1 befindliche Person kann die Türanlage 1 nun durch die ausreichend große Öffnung der Ein-/Ausgangsbereiche A, C verlassen. Die Sensoren 15b, 15d der beiden gegenüberliegenden, zwischen den Trommelwänden 6a, 6b in den Durchgangsbereichen B, D befindlichen Türflügel 2b, 2d werden nun in diesem Betriebszustand zur Prüfung kurzzeitig deaktiviert. Diese Stellung der Türflügel 2b, 2d eignet sich für die Prüfung der Sensoren 15b, 15d, da eine in den Durchgangsbereichen B, D der Türanlage 1 befindliche Person die Türanlage 1 nun verlassen, sich also relativ schnell aus der Türanlage 1 herausbewegen kann, so dass zu diesem Zeitpunkt die Gefahr eines Auflaufens der durch den Durchgangsbereich nachlaufenden Türflügel 2b, 2d auf die Person am geringsten ist. Während der Prüfung dieser Sensoren 15b, 15d bewegen sich die dazugehörigen Türflügel 2b, 2d nur um weinige Winkelgrade in Drehrichtung E.
  • In dem in 5 dargestellten Betriebszustand ist die vorangehend beschriebene Prüfung der Sensoren 15b, 15d somit beendet, so dass diese Sensoren 15b, 15d nun wieder aktiv sind.
  • In dem in 6 dargestellten Betriebszustand haben die beiden gegenüberliegenden Türflügel 2a, 2c, welche den Ein-/Ausgangsbereich A, C durchlaufen haben, mit ihrer Hauptschließkante die Hauptschließkanten 7a, 7b der Trommelwände 6a, 6b erreicht. Da die die Hauptschließkanten 7a, 7b überwachenden Sensoren 17a, 17b nun ohnehin kurzzeitig ausgeblendet werden müssen, um ei ne Fehlauslösung durch die sich annähernden Türflügel 2a, 2c zu verhindern, eignet sich dieser Zeitpunkt zur Prüfung und somit zur kurzzeitigen Deaktivierung dieser Sensoren 17a, 17b. Während der Prüfung dieser Sensoren 17b, 17d bewegen sich die Türflügel 2a, 2b, 2c, 2d nur um weinige Winkelgrade in Drehrichtung E.
  • In dem in 7 dargestellten Betriebszustand ist die vorangehend beschriebene Prüfung der Sensoren 17a, 17b somit beendet, so dass diese Sensoren 17a, 17b nun wieder aktiv sind.
  • Ausgehend hiervon gelangen die Türflügel 2a, 2b, 2c, 2d nach einer weiteren Drehung um weinige Winkelgrade schließlich in einer 3 entsprechende, jedoch um 90° im Gegenuhrzeigersinn verdrehte (hier nicht dargestellte) Position. Nachfolgend erfolgt dann eine Prüfung der bisher noch ungeprüften Sensoren 15a, 15c (entsprechend 4) und anschließend nochmals der den Hauptschließkanten 7a, 7b zugeordneten Sensoren 17a, 17b (entsprechend 6).
  • Pro vollständiger 360°-Drehung der Türflügel 2a, 2b, 2c, 2d können die dem Bewegungsbereich der Türflügel 2a, 2b, 2c, 2d zugeordneten Sensoren 15a, 15b, 15c, 15d somit bei diesem Ausführungsbeispiel jeweils zweimal und die den Hauptschließkanten 7a, 7b zugeordneten Sensoren 17a, 17b sogar jeweils viermal überprüft werden.
  • Selbstverständlich können die Prüfzyklen auch von diesem Ausführungsbeispiel abweichend, d. h. länger oder kürzer sein. Beispielsweise kann eine Prüfung der dem Bewegungsbereich der Türflügel 2a, 2b, 2c, 2d zugeordneten Sensoren 15a, 15b, 15c, 15d erst nach einer bestimmten Anzahl von Umdrehungen der Türflügel 2a, 2b, 2c, 2d und eine Prüfung der den Hauptschließkanten 7a, 7b zugeordneten Sensoren 17a, 17b nach Ablauf einer bestimmten Zeit erfolgen.
  • Die Sensoren 15a, 15b, 15c, 15d, 17a, 17b des vorangehend beschriebenen Ausführungsbeispiels können vorteilhafterweise als Bewegungs- und/oder Anwesenheitsdetektoren (insbesondere Infrarot oder Ultraschall) ausgebildet sein.
  • Abweichend zu dem dargestellten Ausführungsbeispiel können die Sensoren alternativ oder zusätzlich auf anderen Funktionsprinzipien beruhen, beispielsweise als Lichtschranken Schaltleisten, Druckwellenschalter oder als kapazitive Sensoren ausgebildet sein.
  • Alternativ zu dem dargestellten Ausführungsbeispiel kann ferner die Türanlage als Dreh- oder Schiebetüranlage ausgebildet sein.
  • 1
    Türanlage
    2a
    Türflügel
    2b
    Türflügel
    2c
    Türflügel
    2d
    Türflügel
    3
    Drehachse
    4
    Drehlager
    5
    Drehlager
    6a
    Trommelwand
    6b
    Trommelwand
    7a
    Schließkante
    7b
    Schließkante
    8
    Antriebseinrichtung
    9
    Aufnahmeraum
    10
    Antriebsmotor
    11
    Riemenscheibe
    12
    Treibriemen
    13
    Riemenscheibe
    14
    Steuerungseinrichtung
    15a
    Sensor
    15b
    Sensor
    15c
    Sensor
    15d
    Sensor
    16a
    Überwachungsbereich
    16b
    Überwachungsbereich
    16c
    Überwachungsbereich
    16d
    Überwachungsbereich
    17a
    Sensor
    17b
    Sensor
    18a
    Überwachungsbereich
    18b
    Überwachungsbereich
    A
    Ein-/Ausgangsbereich
    B
    Durchgangsbereich
    C
    Ein-/Ausgangsbereich
    D
    Durchgangsbereich
    E
    Drehrichtung

Claims (9)

  1. Automatische Türanlage mit mindestens einem beweglichen Türflügel, mit einer Antriebseinrichtung zum Antrieb des Türflügels, mit einer Steuerungseinrichtung zur Ansteuerung der Antriebseinrichtung, und mit mindestens zwei Sensoren, welche zur Erkennung von Hindernissen in unterschiedlichen, einander zumindest teilweise nicht überlappenden Bereichen der Türanlage vorgesehen sind, wobei die Steuerungseinrichtung so ausgebildet ist, dass bei Erkennung eines Hindernisses eine Sicherheitsreaktion der Türanlage erfolgt, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuerungseinrichtung (14) so ausgebildet ist, dass die Funktionsfähigkeit der Sensoren (15a, 15b, 15c, 15d, 17a, 17b) in regelmäßigen Testzyklen überprüft wird, indem die Steuerungseinrichtung (14) Testsignale für die Sensoren (15a, 15b, 15c, 15d, 17a, 17b) generiert, wobei der Testzyklus für mindestens einen, einem bestimmten Bereich der Türanlage (1) zugeordneten Sensor (15a, 15b, 15c, 15d) von dem Testzyklus für mindestens einen weiteren, einem zumindest abschnittsweise anderen Bereich der Türanlage (1) zugeordneten Sensor (17a, 17b) abweicht, und wobei die unterschiedlichen Testzyklen der einzelnen Sensoren (15a, 15b, 15c, 15d, 17a, 17b) jeweils auf den Bewegungsablauf der Türanlage (1) abgestimmt sind.
  2. Automatische Türanlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuerungseinrichtung (14) mindestens zwei Ausgänge aufweist für separate Testsignale für die Sensoren (15a, 15b, 15c, 15d, 17a, 17b).
  3. Automatische Türanlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Testzyklen der einzelnen Sensoren (15a, 15b, 15c, 15d, 17a, 17b) von der Bewegungsgeschwindigkeit des mindestens einen Türflügels (2a, 2b, 2c, 2d) der Türanlage (1) bestimmt werden.
  4. Automatische Türanlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Testzyklen der einzelnen Sensoren (15a, 15b, 15c, 15d, 17a, 17b) bestimmten Zeitperioden entsprechen.
  5. Automatische Türanlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Türanlage (1) als Karusselltüranlage ausgebildet ist.
  6. Automatische Türanlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Türanlage (1) als Drehtüranlage ausgebildet ist.
  7. Automatische Türanlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Türanlage (1) als Schiebetüranlage ausgebildet ist.
  8. Automatische Türanlage nach einem der Ansprüche 5 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens ein Sensor (15a, 15b, 15c, 15d) zur Erkennung von Hindernissen im Bewegungsbereich der Türflügel (2a, 2b, 2c, 2d) vorgesehen ist.
  9. Automatische Türanlage nach einem der Ansprüche 5 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens ein Sensor (17a, 17b) zur Erkennung von Hindernissen im Bereich einer Schließkante (7a, 7b) der Türanlage vorgesehen ist.
DE102008018628A 2008-04-11 2008-04-11 Automatische Türanlage Revoked DE102008018628B4 (de)

Priority Applications (3)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE102008018628A DE102008018628B4 (de) 2008-04-11 2008-04-11 Automatische Türanlage
ES09157362.6T ES2639952T3 (es) 2008-04-11 2009-04-06 Instalación de puerta automática
EP09157362.6A EP2108775B1 (de) 2008-04-11 2009-04-06 Automatische Türanlage

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE102008018628A DE102008018628B4 (de) 2008-04-11 2008-04-11 Automatische Türanlage

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE102008018628A1 DE102008018628A1 (de) 2009-10-22
DE102008018628B4 true DE102008018628B4 (de) 2010-03-11

Family

ID=40673329

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE102008018628A Revoked DE102008018628B4 (de) 2008-04-11 2008-04-11 Automatische Türanlage

Country Status (3)

Country Link
EP (1) EP2108775B1 (de)
DE (1) DE102008018628B4 (de)
ES (1) ES2639952T3 (de)

Families Citing this family (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CN103362394B (zh) * 2013-06-26 2015-12-09 安徽工程大学 一种汽车车门的控制系统
HUE046726T2 (hu) * 2014-10-28 2020-03-30 Strassacker Project Gmbh & Co Kg Ajtószárny biztonsági elrendezéssel és eljárás egy csuklós kapu ajtószárny bebiztosítására
EP3601708B1 (de) 2017-03-30 2024-08-14 ASSA ABLOY Entrance Systems AB Türbetätiger
CN111338348B (zh) * 2020-03-05 2023-04-25 新石器慧通(北京)科技有限公司 无人车及其通行控制方法

Citations (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3815195A1 (de) * 1988-05-04 1989-11-16 Mbm Metallbau Moeckmuehl Gmbh Motorisch betriebene drehtuer mit auslenkbaren fluegeln
DE4344321A1 (de) * 1993-12-23 1995-06-29 Siemens Ag Betriebsverfahren eines Lichtschrankenmoduls für automatisch arbeitende Türsysteme und hierfür geeignetes Lichtschrankenmodul
DE4415401C1 (de) * 1994-05-03 1995-07-27 Dorma Gmbh & Co Kg Vorrichtung zur Überwachung von motorisch angetriebenen Drehflügeltüren
DE19936441C2 (de) * 1999-08-03 2002-12-12 Leuze Electronic Gmbh & Co Optoelektronische Vorrichtung
WO2003054333A2 (en) * 2001-12-11 2003-07-03 B.E.A. Holdings, Inc. Unitary trifunctional door manager and method

Family Cites Families (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US5012455A (en) * 1989-10-11 1991-04-30 Revolving Door Control, Inc. Security door with improved sensor for detecting unauthorized passage
JP3234530B2 (ja) * 1996-04-26 2001-12-04 株式会社ナブコ ドア用センサの自己診断装置
DE202006000044U1 (de) * 2006-01-03 2007-02-08 ATS Automatik-Tür-Systeme GmbH Karusselltür mit zwei oder mehreren Türflügeln

Patent Citations (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3815195A1 (de) * 1988-05-04 1989-11-16 Mbm Metallbau Moeckmuehl Gmbh Motorisch betriebene drehtuer mit auslenkbaren fluegeln
DE4344321A1 (de) * 1993-12-23 1995-06-29 Siemens Ag Betriebsverfahren eines Lichtschrankenmoduls für automatisch arbeitende Türsysteme und hierfür geeignetes Lichtschrankenmodul
DE4415401C1 (de) * 1994-05-03 1995-07-27 Dorma Gmbh & Co Kg Vorrichtung zur Überwachung von motorisch angetriebenen Drehflügeltüren
DE19936441C2 (de) * 1999-08-03 2002-12-12 Leuze Electronic Gmbh & Co Optoelektronische Vorrichtung
WO2003054333A2 (en) * 2001-12-11 2003-07-03 B.E.A. Holdings, Inc. Unitary trifunctional door manager and method

Also Published As

Publication number Publication date
EP2108775A2 (de) 2009-10-14
ES2639952T3 (es) 2017-10-30
EP2108775B1 (de) 2017-06-21
EP2108775A3 (de) 2014-01-08
DE102008018628A1 (de) 2009-10-22

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP1841942B1 (de) Vorrichtung zur absicherung eines angetriebenen bewegungselements
DE102010017398B3 (de) Verfahren zum Betrieb eines Tores sowie Vorrichtung zum Betrieb eines Tores
EP1972751A2 (de) Überwachungseinrichtung für ein motorisch angetriebenes Tor
DE102008018628B4 (de) Automatische Türanlage
WO2006066535A1 (de) Klemmschutzeinrichtung für fahrzeuge
EP2574718A2 (de) Sicherungssystem zur Absicherung eines sich bewegenden, geführten Bewegungselements gegen ungewollte Kollisionen
EP2586959A1 (de) Sicherungsvorrichtung, Schließvorrichtung und Auswerteeinheit
EP2659318B1 (de) Verfahren und vorrichtung zum bereitstellen einer bewegungsangabe, insbesondere für eine blockiererkennung eines schliesssystems
DE102010062154A1 (de) Sicherheitseinrichtung für einen Aufzug
DE19653026B4 (de) Vorrichtung zur Ansteuerung und/oder Absicherung eines motorisch angetriebenen Flügels einer Tür, eines Fensters oder dergleichen
EP1375808A2 (de) Sensorvorrichtung für eine automatische Drehtüranlage
WO2014019937A1 (de) Überwachungs- und ansteuervorrichtung für eine toreinheit
DE102019126718A1 (de) Einrichtung zur gebäudefesten installation mit wenigstens einem automatisch bewegbaren flügelelement und verfahren hierzu
DE102013212518B4 (de) Automatische Fenster- oder Türanlage
EP2531684A1 (de) Torantriebsvorrichtung, damit versehener gebäudeabschluss, torsystem und herstell- und antriebsverfahren
EP2632841B1 (de) Absolutpositionsbestimmung bei antriebssystemen
EP2845985B1 (de) Torsicherungssystem
EP2944754B1 (de) Antriebssystem für ein Tor
EP2679755B1 (de) Tür- oder Trennsystem
DE102011001884B3 (de) Verfahren zum Steuern eines Türantriebs
DE102011102963A1 (de) Verfahren zur Inbetriebnahme von automatischen Türanlagen sowie zugehörige Vorrichtung
DE69502653T2 (de) Verformbares System
EP2584375B1 (de) Türüberwachungssensor und Verfahren zum Überwachen der Gegenschliesskante einer Tür, insbesondere einer Karusseltür
DE102014015031B4 (de) Vorrichtung zur Detektion von Hindernissen
WO2015078453A1 (de) Krafterkennungseinrichtung bei industrietoren

Legal Events

Date Code Title Description
OP8 Request for examination as to paragraph 44 patent law
8363 Opposition against the patent
R006 Appeal filed
R008 Case pending at federal patent court
R011 All appeals rejected, refused or otherwise settled
R037 Decision of examining division or of federal patent court revoking patent now final