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Die
Erfindung betrifft ein Kältegerät mit ein oder
mehreren Führungselementen für schubladenartig
ausziehbare Fachböden nach dem Oberbegriff von Anspruch
1.
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Haushalts-Kältegeräte
wie z. B. Kühlschränke, Gefrierschränke,
Kühl-/Gefrierkombinationsgeräte oder Ähnliches
weisen Fachböden wie z. B. Abstellplatten, Trageplatten,
Abstellgitter oder dergleichen auf, auf denen das Kühlgut
gelagert wird. Ein Teil oder alle Fachböden können
insbesondere als Glasplatten ausgebildet sein, auf die ggf. zumindest vorder-
und rückseitig jeweils ein Profilteil aufgesetzt ist. Das
vorderseitige Profilteil schützt die Glaskante, das rückseitige
Profilteil kann nach oben vorstehen, um zu verhindern, dass das
Kühlgut an die rückseitige Kältegerätewand
geschoben wird, diese berührt und daran anfriert. Teilweise
sind diese Fachböden oder Ablagen schubladenartig verschiebbar
bzw. ausziehbar an den Seitenwänden der Kältegeräte befestigt,
um eine einfachere Erreichbarkeit des Kühlguts zu gewährleisten.
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Es
ist bekannt, diese schubladenartigen Auszüge über
Teleskopauszüge mit Metallschienen zu realisieren. Ein
Beispiel hierfür ist in der
DE 10 2006 018 203 A1 beschrieben.
Diese teleskopartigen Auszüge sind qualitativ hochwertig,
jedoch in der Herstellung sehr teuer. Bei kostengünstigeren
Lösungen rutschen bzw. gleiten bspw. von Kunststoffrahmen
eingerahmte Glasplatten oder Kunststoffböden zwischen nutenartigen
Aufnahmen, welche sich entlang der Gesamtlänge der Seitenwände
des jeweiligen Haushalts-Kältegeräts ausdehnen
und als Führung für den jeweiligen Kunststoffrahmen
dienen. Diese Lösung ist jedoch recht schwergängig.
Zudem wirken diese Auszugskonstruktionen in der Praxis zu klobig
und nehmen viel Platz im Kältegerät weg.
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Der
Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Kältegerät
mit an den Seitenwänden gleitverschieblich gelagerten,
schubladenartig ausziehbaren Fachböden, insbesondere Abstellplatten,
kostengünstig, abgesichert, dezent und leichtgängig
auszuführen.
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Gelöst
wird die Aufgabe gemäß der Erfindung durch ein
Kältegerät mit an den Seitenwänden angeordneten
ein oder mehreren Führungselementen für schubladenartig
ausziehbare Fachböden mit den Merkmalen von Anspruch 1.
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Erfindungsgemäß sind
an der jeweiligen Seitenwand ein oder mehrere Haltevorsprünge
angeordnet. Der jeweilige Haltevorsprung greift vorzugsweise von
unten an den Fachboden an und trägt diesen derart, dass
dieser auf einer Auflagefläche des jeweiligen Haltevorsprungs
insbesondere lose aufliegt. Dadurch ist der Fachboden in Auszugsrichtung,
insbesondere horizontaler Verschiebungsrichtung, gleitverschieblich
gelagert. Dabei ist wenigstens ein Führungselement an ein
oder mehreren Seitenwänden oder mindestens einem Haltevorsprung
angeordnet, welches sich lediglich entlang einer Teillänge
der Gesamt-Tiefenerstreckung bzw. Gesamt-Tiefenlänge der
jeweiligen Seitenwand erstreckt und die Bewegung des Fachbodens
quer, insbesondere senkrecht, zur Verschiebungsrichtung begrenzt.
Das Führungselement stellt sonst eine Kippsicherung für
den Fachboden bei dessen Hin- und Hergleiten auf den Auflagezonen
der Haltevorsprünge bereit.
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Insbesondere,
wenn der Fachboden in seine End-Auszugsposition herausgezogen ist
und mit Kühlgut beladen ist, sichert das jeweilige Führungselement
den Fachboden gegen Nach-Vorne-Kippen. Dazu kann es insbesondere
zweckmäßig sein, je ein Führungselement
je einem Haltevorsprung im hinteren Seitenwandbereich des Innenbehälters
des Haushalts-Kältegeräts zuzuordnen. Um auch
ein Verkippen des Fachbodens zu verhindern, wenn dieser in seiner
Einschubendposition im Innenbehälter positioniert ist,
und mit Kühlgut beladen ist, kann es insbesondere zweckmäßig
sein, auch im oder vorderen Seitenwandbereich des Innenbehälters
je ein Führungselement je einem vorderen Haltevorsprung zuzuordnen.
Nach einer zweckmäßigen Ausführungsvariante
der Erfindung kann es ggf. für eine einfache Kippsicherung
des Fachbodens ggf. schon ausreichend sein, lediglich ein einziges
Führungselement an einer der beiden Seitenwände
vorzusehen.
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Durch
die Kombination dieser sehr einfachen und kostengünstigen
Elemente kann die volle Funktionalität eines qualitativ
hochwertigen Auszugs bei geringen Herstellkosten erreicht werden.
Durch die Beschränkung der Ausdehnung des jeweiligen Führungselements
auf nur einen geringen Teil der Tiefe der jeweiligen Längsseitenwand,,
bei dem aber die volle Funktionalität erhalten bleibt,
wird ermöglicht, die Seitenwand entlang eines großen
Teils ihrer Oberfläche eben bzw. planflächig zu
gestalten. Damit wird der Fachbo den entlang seinem jeweiligen Längsrand
in Tiefenrichtung und/oder Auszugsrichtung in dem jeweilig ihm zugeordneten
Führungselement ordentlich geführt, jedoch nicht
entlang seiner Gesamttiefenlängerandseitig geklemmt. Hierdurch wird
er leichtgängig verschiebbar, die Gefahr einer Verkantung
verringert sich und damit auch die Gefahr einer Beschädigung
der jeweiligen Seitenwand des Innenbehälters des Haushalts-Kältegeräts.
Darüber hinaus ist eine Seitenwand (in Tiefenrichtung betrachtet)
mit einem oder mehreren kürzeren Führungselementen,
insbesondere wenn sie eben bzw. planflächig gestaltet wird,
einfacher zu reinigen und optisch ansprechender. Auch der gesamte
Innenraum des Innenbehälters des Haushalts-Kältegeräts wirkt
größer, wenn das aus der jeweiligen Seitenwand
heraustretende, oder am jeweiligen Haltvorsprung angebrachte Führungselement
kleiner, insbesondere in Tiefenrichtung kürzer, als deren
Gesamttiefenlänge ist. Zusätzlich kann aufgrund
der Verkürzung bzw. lokal begrenzten Ausdehnung des jeweiligen
Führungselements die Entnahmemöglichkeit für den
jeweiligen Fachboden einfacher gestaltet werden. Indem somit die
Fläche der jeweiligen Seitenwand des Innenbehälters
des Haushalts-Kältegeräts bis auf den jeweiligen
lokal begrenzten Haltevorsprung überwiegend frei von seitlich
abstehenden Vorsprüngen bleibt, ist eine im wesentlichen
planflächige Innenwand bereitgestellt. Insbesondere das Zusammenspiel
von mindestens einem Führungselement und mindestens einem
Haltevorsprung pro Seitenwand, vorzugsweise zwei Haltevorsprüngen
pro Seitenwand, bietet dabei die gesamte Funktionalität, die
für einen ausziehbaren Fachboden genügt. Indem
das jeweilige Führungselement als kurzes Bauteil mit lokal
begrenzter Ausdehnung an der jeweiliger Seitenwand oder dem jeweiligen
Haltevorsprung realisiert wird, ist es insbesondere auch möglich
und vorteilhaft, einen Fachboden, vorzugsweise eine Glasplatte seitlich
rahmenlos auszubilden. Die jeweilige offene sich in Tiefenrichtung
erstreckende Längsseite eines Fachbodens, vorzugsweise
einer Glasplatte, ist aufgrund der Kürze der Führungselemente über weite
Bereiche hin sichtbar und auch nutzbar. Das vermittelt zusätzlich
einen optisch ansprechenden Eindruck eines großen, hochwertigen
Innenraumes eines Haushalts-Kältegerätes. Insbesondere
wenn auch an der vorderen, queraxial verlaufenden Stirnkante des
Fachbodens eine Abdeckleiste weggelassen worden ist, erscheint die
Außenkonturform des Fachbodens insgesamt als rahmenlos.
Diese Konstruktion ist insbesondere vorteilhaft, wenn als Fachboden
eine Glasplatte verwendet ist.
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Das
jeweilige Führungselement weist nach einer zweckmäßigen
Weiterbildung der Erfindung eine Tiefenlänge von maximal
einem Zehntel der Gesamttiefenlänge der jeweiligen Seitenwand
auf. Dadurch fällt das jeweilige Führungselement
in der Fläche der jeweiligen Seitenwand kaum oder gar nicht auf.
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Vorzugsweise
sind an mindestens einer Seitenwand mindestens zwei Haltevorsprünge,
die voneinander in Tiefenrichtung beabstandet sind, auf gleicher
Höhe angeordnet, so dass die Haltevorsprünge beider
Seitenwände zusammen eine in wesentlich horizontal angeordneter
Ebene aufspannen, auf der dann der Fachboden aufliegt. Das Führungselement, das
den Fachboden von oben fixiert und damit ein Ausweichen des Fachbodens
quer, insbesondere senkrecht, zu seiner Auszugsrichtung bzw. Verschiebungsrichtung,
also ein Hochklappen desselben beim Verschieben zumindest über
einen vorgegebenen Verschiebe-Bereich hin verhindert, ist in diesem Beispiel
vorzugsweise nur an einem der beiden Haltevorsprünge pro
Längsseite des Innenbehälters angeordnet. Durch
das Auflegen wenigstens eines Längsseitenrands des Fachbodens
auf wenigstens zwei Haltevorsprünge kann ein größerer
Auszugsbereich bei sehr kurzen Haltevorsprüngen realisiert werden.
Die Kürze der durch Haltevorsprung und Führungselement
gebildeten Führung gewährleistet, dass der Fachboden
einfach entnehmbar ist. Er muss nicht erst, wie bei den herkömmlichen
Systemen, über die Gesamttiefenlänge der Seitenwand
ausgezogen werden, bis er entnommen werden kann, sondern kann, nachdem
er das Führungselement überwunden hat, einfach
weggenommen, insbesondere nach oben herausgenommen werden. Die jeweils
an gegenüberliegenden Seitenwänden des Kältegeräts angeordneten
Haltevorsprünge sowie das jeweilige Führungsteil
können vorzugsweise als sehr einfache Kunststoffteile realisiert
werden. Insbesondere können die Haltevorsprünge
an der jeweiligen Seitenwand des Innenbehälters angeformt,
das heißt ausgezogen sein, wenn dieser aus Kunststoff durch
Tiefziehen hergestellt worden ist. Die Seitenwand kann über
einen Großteil ihrer Fläche eben gestaltet werden.
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Die
Haltevorsprünge sind vorzugsweise so ausgeführt
und angeordnet, dass ein seitlich von Ihnen gestützter
Fachboden auf wenigstens zwei Punkten oder Auflagezonen seines jeweiligen
Seitenrands aufliegt, die um mehr als die Hälfte der Tiefe des
Fachbodens voneinander entfernt sind. Die Haltevorsprünge
selbst umspannen bzw. belegen in Tiefenrichtung betrachtet vorzugsweise
jeweils nur maximal ein Zehntel der Länge der Seitenwand.
Darüber hinaus ist ein Haltepunkt des hinteren Haltevorsprungs
vorzugsweise mit einem Abstand zur Rückwand angeordnet,
welcher etwa der Auszugtiefe des Fachbodens entspricht. Hierdurch
wird gewährleistet, dass der Fachboden immer gut gestützt
ist, auch wenn er nach vorne oder hinten geschoben wird, solange
er auf den extrem kurz gestalteten Haltevorsprüngen aufliegt,
dass aber gleichzeitig die Seitenwand weitgehend eben gestaltet
werden kann.
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In
einer besonders kostengünstig realisierbaren und damit
besonders vorteilhaften Ausführungsform werden die Haltevorsprünge
beim Tiefziehen der Seitenwände des Kältegerätes
an diese angezogen. Ebenso wie die Halterungen für die
herkömmlichen, fest positionierten Fachböden werden diese
erfindungsgemäßen Haltevorsprünge einfach bei
der Produktion der Seitenwände mitgeformt; zusätzlicher
Montageaufwand kann dadurch vermieden werden. Um dies zu ermöglichen,
sind die Haltevorsprünge als einfache Geometrieformen,
wie zum Beispiel Halbmondform oder Teilkreis- oder Teilweisscheibenform
konstruiert.
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Vorzugsweise
sind die Haltevorsprünge kurvenartig ausgebildet, sie stehen
als Nocken oder Noppen aus den Seitenwänden hervor. Dies
kommt dem Herstellverfahren entgegen. Es besteht keine Gefahr, dass
dünne Stellen im Kunststoff des Innenbehälters
auftreten, wie sie bei der Ausformung von rechteckigen Vorsprüngen
vorkommen können. Darüber hinaus vereinfacht der
kurvenartige Aufbau der Vorsprünge das Einführen
von Führungselementen, welche an dem Fachboden angeordnet
sind. Bevorzugt ist hier eine halbmondförmige Ausgestaltung
der Nocken. Diese ist besonders einfach zu ziehen und auch einfach
zu reinigen.
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In
einer bevorzugten Ausführungsform ist der Haltevorsprung
als drehbar gelagerte Rolle ausgebildet. Diese ist vorzugsweise
kreiszylinderformig ausgebildet. Durch die Mitbewegung bzw. Rotation der
Rolle bei der Auszugsbewegung des Fachbodens wird ein besonders
glattes Gleiten des Fachbodens während dessen Auszugsbewegung
ermöglicht. Dadurch kann ein Ruckeln, welches während des
Auszugs üblicherweise zum Versetzen oder Umstürzen
von Kühlgut führt, gänzlich verhindert
werden. Darüber hinaus wird hierdurch ein Scheuern eines
Fachbodens, insbesondere gläsernen Fachbodens, auf einem
aus Kunststoff hergestellten Haltevorsprung vermieden und somit
einer Beschädigung des Haltevorsprungs vorgebeugt. Dieses
sanfte Gleiten kann vorzugsweise noch dadurch unterstützt werden,
dass die bewegliche Rolle selbst, ihre Oberfläche oder
ein darauf aufgespanntes oder ein an ihr angebrachtes oder integriertes
Reibungselement (wie bspw. ein Gummiring) aus einem Material mit hohem
Reibungskoeffizienten, vorzugsweise Gummi oder Zwei-Komponenten-Material,
geformt ist. Insbesondere ist der Reibungskoeffizient der Rolle
größer als der Reibungskoeffizient des gleitverschieblich
zu lagernden Fachbodens gewählt. Alternativ dazu kann es
ggf. ausreichend sein, wenn die jeweilige Rolle feststeht. Auch
dann ist durch die geklammerte bzw. gebogene Außenkontur
der Rolle in deren oberer 12 Uhr Position lediglich ein Auflagepunkt
oder eine lokal begrenzte Auflagezone für den Fachboden
bereitgestellt, über den dieser in tangentialer Richtung
bezogen auf den Außenumfang der Rolle bei seiner Auszugsbewegung
hinweggleitet.
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Vorzugsweise
weist mindestens jeweils ein Haltevorsprung, vorzugsweise alle Haltevorsprünge, an
jeder Seitenwand einen an der Seitenwand angeordneten Querabstandshalter
auf, der nach Oben über die Führungsfläche,
auf welcher der jeweilige Fachboden am Haltevorsprung aufliegt,
heraustritt und den Fachboden damit vom direkten Kontakt zur jeweiligen
Seitenwand selbst abhält. Dadurch gleitet der Fachboden
beim Verschieben nicht an der gesamten Seitenwand, sondern nur am
Abstandshalter entlang, ist damit einfacher zu bewegen, als wenn
er an der gesamten Seitenwand reiben würde und darüber
hinaus kann eine Beschädigung der Seitenwand verhindert
werden. Der Abstandshalter kann zusätzlich die Funktion
wahrnehmen, den Fachboden zu zentrieren und ein etwaige vorhandene
Entnahmeschräge der Wand oder sonstige Abmessungstoleranzen
des Innenbehälters des Kühlgutbehälters
des Kältegeräts und/oder des jeweiligen Fachbodens
auszugleichen. Vorzugsweise ist der jeweilige Querabstandshalter
durch ein Streifenelement gebildet, das sich in Tiefenrichtung entlang
der Tiefenlänge des Haltevorsprungs zwischen der im Wesentlichen
planflächigen Auflagezone des Haltvorsprungs und der diesem
zugeordneten Seitenwand als ein in Höhenrichtung hervorstehender
Sockel erstreckt. Der jeweilige Querabstandshalter verläuft
dabei im Wesentlichen geradlinig sowie parallel zum aufliegenden
Längsseitenrand des Fachbodens. Zwischen dem aufliegenden
Längsseitenrand des Fachbodens und der Innenseite des Querabstandshalters
ist dabei ein definiertes Querspiel vorgesehen, so dass der Fachboden
möglichst ohne am Querabstandshalter anzustoßen
in Tiefenrichtung bzw. Auszugsrichtung leichtgängig hin-
und her verschoben werden kann.
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In
einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform ist mindestens
ein Führungselement ebenfalls als angezogener Vorsprung
in die jeweilige Seitenwand geformt. Dieser Führungsvorsprung
kann ebenso wie der angezogene Haltevorsprung kurvenartig, insbesondere
halbmondförmig oder teilkreisscheibenförmig ausgebildet
sein, wodurch sich eben falls die bereits erwähnten Vorteile
ergeben. An der Seitenwand ist damit das Führungselement
sehr einfach und kostengünstig realisierbar, ohne dass
ein weiterer Montageschritt, wie er beispielsweise beim Aufstecken
einer Führungsschiene auf den Fachboden notwendig ist,
anfallen würde. Dennoch kann dieses sehr einfach realisierbare
Führungselement, welches am Innenbehälter des
Haushalts-Kältegeräts selbst angeordnet ist, die
volle Funktionalität erfüllen, die für
eine kontrolliert geführte Auszugsbewegung des Fachbodens
notwendig ist und jedes Kippen desselben während der Auszugsbewegung
verhindern.
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Vorzugsweise
ist der Führungsvorsprung auf Tiefe eines, vorzugsweise
des hinteren, Haltevorsprungs, diesem in Höhenrichtung
in vorgebbarem Höhenabstand versetzt gegenüberliegend
angeordnet, so dass der Fachboden in die von diesen beiden gegenüberliegenden
Vorsprüngen gebildete Nut eingeführt werden kann.
Diese einander gegenüberliegende Anordnung der Vorsprünge
erleichtert das Einstecken des Fachbodens und bietet eine sehr stabile
Führung.
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In
einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform weist mindestens
ein Haltevorsprung mindestens ein Führungselement zum Führen
des Fachbodens während dessen Auszugsbewegung und damit zum
Verhindern eines Hochklappens des Fachbodens auf. Der Haltevorsprung
kann hierfür vorzugsweise als Doppelnocken ausgeführt
sein, wobei ein Vorsprung dieses Doppelnockens sich unterhalb des Fachbodens
befindet und diesen trägt, der andere sich oberhalb des
Fachbodens mit geringem Högenabstand zu diesem befindet
und diesen führt. Ein derartiger Doppelnocken kann einfach
in eine Seitenwand geformt oder als Zusatzbauteil in ein entsprechendes
Hinterlegteil auf einen angeformten Vorsprung aufgesteckt oder in
eine Ausbuchtung der Seitenwand eingesteckt werden.
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In
einer bevorzugten Ausführungsform ragt das jeweilige Führungselement
wenigstens bereichsweise über die seitliche Randzone des
jeweiligen Fachbodens. Es ist sozusagen als Überkragung
ausgebildet. Vorzugsweise ist das Führungselement dabei
in Höhenrichtung betrachtet beabstandet zu dem Fachboden
angeordnet. D. h. zwischen Fachboden und Führungselement
existiert ein Luftspalt, der ein ungehindertes Gleiten des Fachbodens
während dessen Auszugsbewegung zulässt. Das Führungselement
lässt den Fachboden ungehindert vorbeigleiten, solange
er nur nach Vorn oder Hinten bewegt wird. Erst bei einer vertikalen
Bewegung des Fachbodens schränkt das Führungselement
die Bewegungsfreiheit des Fachbodens ein und verhindert so ein Verkippen
desselben.
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Die Überkragung
ist vorzugsweise so gestaltet und angeordnet, dass ihr freies Ende
einen Querabstand zur Seitenwand bildet. Durch diesen Querabstand
entsteht ein Bewegungsspielraum, innerhalb dessen die Überkragung
von einer Führungs- in eine Entnahmeposition bewegt werden
kann. In der Führungsposition, welche der Ruheposition
der Überkragung entspricht, befindet sich diese vorspringend über
dem Fachboden und verhindert ein Ausweichen des Fachbodens nach
Oben. Von dieser aus kann die Überkragung aber in eine
Entnahmeposition bewegt werden, in der sie an der Seitenwand zu
liegen kommt und in der sie den Fachboden freigibt, so dass dieser
nach Oben entnommen werden kann. Eine derartiges, vorzugsweise als
Kunststoffelement günstig herstellbares, Führungselement
gewährleistet ein gute Führung des Fachbodens,
erlaubt aber auch eine einfache Entnahme des Fachbodens, nicht nur
noch Vorne durch Verschieben des Fachbodens, sondern zusätzlich
auch nach Oben, sogar bei nicht vollständig ausgezogenem
Fachboden. Die Überkragung hat zu diesem Zweck vorzugsweise
eine maximale vorspringende Breite, die dem Abstand zwischen Fachboden
und Seitenwand entspricht, sobald die Überkragung in ihre
Entnahmeposition bewegt worden ist, wenn die Überkragung
also vollständig an die Wand gedrückt ist.
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In
einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform ist das Führungselement
wenigstens bereichsweise elastisch federnd an einen Haltevorsprung
angeformt oder auf diesen aufgesetzt. Es kann aber auch an der Seitenwand
befestigt sein. Vorzugsweise ist die Überkragung elastisch
federnd ausgebildet. In dieser Ausführungsform kann die Überkragung aufgrund
ihrer Elastizität einfach zur Entnahme des Fachbodens mittels
einer leichten Druckbewegung an die jeweilig zugeordnete Seitenwand
bewegt werden, so dass sie den Fachboden freigibt und dieser nach
Oben bewegt werden kann. In seiner Ruheposition überragt
die Überkragung den äußeren Randbereich
es Fachbodens und hält ihn fest, sobald er, bspw. aufgrund
ungleicher Belastung mittels Kühlguts, nach Oben ausweichen
will. Die Überkragung kann als federnd bewegliches Kunststoffteil
einfach an den Haltevorsprung oder die Seitenwand angeformt werden.
Aufgrund der federnden Ausführung des jeweiligen Führungselements
ist es darüber hinaus in vorteilhafter Weise möglich,
dass dieses sowohl der Führung des Fachbodens dient, indem
es diesen zwischen sich und der Auflagefläche auf dem jeweiligen
Haltevorsprung einschließt, als auch als An schlagelement
dienen kann, an dem ein Vorsprung am Fachboden, vorzugsweise dessen
rückwärtige Schiene, anschlägt, sobald
der Ausziehvorgang abgeschlossen ist. Zum Entnehmen des Fachbodens
kann das Führungselement aufgrund seiner federnd elastischen
Ausgestaltung an die Seitenwand oder nach oben weggedrückt
werden, um dadurch den anschlagenden Vorsprung des Fachbodens oder
den Fachboden selbst freizugeben. Ein solcher Haltevorsprung mit
angeformtem Führungselement übernimmt somit drei
Funktionen. Zum einen dient er als Auflage des Fachbodens, zum anderen führt
er diesen während des Auszugs und schließlich bildet
er einen federnden, lösbaren Anschlag. Damit kann nahezu
die gesamte notwendige Funktionalität für den
schubladenartig entnehmbaren Fachboden über ein einziges
Element und damit besonders kostensgünstig realisiert werden.
Zusätzlich zu diesem, ist zweckmäßigerweise
beidseitig lediglich ein weiterer Haltevorsprung für die
Abstützung des Fachbodens in Tiefenrichtung versetzt angeordnet.
Der Vorteil der Multifunktionalität überwiegt
deutlich den Nachteil, welcher sich durch die kompliziertere Gestaltung
des Haltevorsprungs mit angeformten Führungselement ergibt.
Ein derartiger Vorsprung ist vorzugsweise als einsteckbarer, einrast-
oder schraubbarer oder anderweitig befestigbarer Vorsprung ausgebildet,
welcher an eine dafür vorgesehene Aufnahme an der Seitenwand
eingesteckt wird.
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Vorzugsweise
kann an beiden in Tiefenrichtung versetzt angeordneten Haltevorsprüngen
einer Seitenwand ein federndes Führungselement angeordnet
sein. Dadurch kann ein Wegklappen des Fachbodens sowohl nach Vorn
als auch nach Hinten verhindert werden, insbesondere wenn der Fachboden
mit Kühlgut belastet ist.
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In
einer weiteren bevorzugten Ausführungsform verjüngt
sich der federnde Bereich des Führungselements nach oben
in Höhenrichtung, senkrecht zur Auszugsrichtung. Dies verleiht
der Überkragung des Führungselements eine keilförmige
Gestalt, so dass der Fachboden beim Einsetzen von Oben, von der
schmal auslaufenden Seite her, einfach über diese auf den
Haltevorsprung gleiten kann, dann aber in die Kuhle bzw. Nut unterhalb
des Vorsprunges der Überkragung eintritt, wobei die Überkragung
aufgrund ihrer Federspannung in ihre Ruheposition und damit gemäß einem
Widerhaken über den Fachboden springt und dessen Bewegungsfreiheit
nach Oben einschränkt.
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In
einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform ist das Führungselement
federnd ausgeführt und an dem Haltevorsprung befestigt,
beispielsweise klemmend formschlüssig auf gesetzt. Dies
eröffnet die Möglichkeit, den Haltevorsprung weiterhin
als angezogenen Vorsprung aus der Seitenwand herauszuformen, dennoch
aber durch einfaches Aufsetzen von Zusatzelementen die volle Funktionalität
zu erreichen, indem der Haltevorsprung einen Aufsatz zum Führungselement
und lösbaren Anschlag ausgebildet wird. Auch die Funktionalität
eines Abstandshalters kann über die Ausformung des Aufsatzes
erreicht werden.
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Darüber
hinaus ist am Fachboden vorzugsweise mindestens ein seitlich angeordneter
Vorsprung anbracht, der beim Auszug des Fachbodens an einem am Innenbehälter
des Kältegeräts vorhandenen Anschlagelement, welches
vorzugsweise in den Haltevorsprüngen realisiert ist, anschlägt,
um die Auszugsbewegung zu begrenzen und ein Herausfallen des Fachbodens
zu verhindern. Insbesondere ein am Fachboden als Stopper fungierender,
lateraler Vorsprung ist so angeordnet, dass er beim Ausziehen des
Fachbodens gegen einen an dem Innenbehälter angeordneten
Anschlag, vorzugsweise die Haltevorsprünge selbst, stößt.
Durch das Zusammenwirken dieser sehr einfach auszubildenden Elemente,
relativ kurze Haltevorsprünge und Führungselemente
und Anschlagelement, kann ein kostengünstiger, ausziehbarer
Fachboden in einem Haushalts-Kältegerät realisiert
werden, der während der Auszugbewegung das Hochklappen
des Fachbodens verhindert und einfach bedienbar und entnehmbar ist.
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In
einer bevorzugten Ausführungsform befindet sich an der
Rückseite des jeweiligen Fachbodens ein Anschlag, welcher
bei vollständig ausgezogenem Fachboden an den Haltevorsprung
oder besonders vorteilhaft an ein Führungselement des hinteren
Haltevorsprungs stößt. Dadurch wird auf besonders
einfache Weise verhindert, dass der Fachboden über den
Punkt hinaus ausgezogen wird, an dem er stabil auf den Haltevorsprüngen
aufliegt und dadurch nach vorne wegkippt. Vorzugsweise ist der rückseitige
Anschlag mit einer Abstandsleiste identisch, welche an der Rückseite
des Fachbodens zweckmäßigerweise vorgesehen sein
kann, um zu verhindern, dass das auf dem Fachboden gelagerte Kühlgut
an die Rückseite des Haushalts-Kältegeräts
gelangt und dort anfriert. Indem diese rückseitige Abstandsschiene
so gestaltet ist, dass sie als Anschlag verwendet werden kann, kann
auf das Anbringen eines weiteren, zusätzlichen Anschlags
verzichtet werden. Die rückwärtige Abstandsschiene übt
somit eine Doppelfunktion aus. Sowohl Anschlag als auch daran anschlagendes
Element brauchen nicht durch Zusatzteile realisiert werden sondern
können als zusätzliche Funktionalität über
bereits bestehende Teile bewirkt werden.
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Bei
einer weiteren bevorzugten Ausführungsform ist seitlich
am Fachboden ein anschlagender Vorsprung angeordnet, beispielsweise
angesteckt oder angespritzt, welcher über den Fachboden heraustritt
und damit den Fachboden stoppt, sobald er auf den vorderen Haltevorsprung
trifft. Dadurch wird die Auszugsbewegung des Fachbodens aufgehalten,
sobald die maximale Auszugslänge erreicht ist, bevor die
Rückseite des Fachbodens aus seiner jeweiligen hinteren
Führung, gebildet z. B. durch die beiden in Höhenrichtung
beabstandeten bzw. gegenüberliegenden Vorsprünge,
herausgleitet und dabei wegkippen könnte. Als Anschlag
kann hier der vordere Haltevorsprung dienen, was für den
Benutzer einfacher nachvollziehbar ist. Eine am Fachboden angesetzte
oder vorhandene Rückleiste, welche das Kühlgut,
welches auf dem Fachboden gelagert wird, auf Abstand zur Rückwand
des Kältegeräts hält, sollte bei dieser
Ausführungsform vorzugsweise seitlich verkürzt
werden, so dass die Leiste an dem Führungsvorsprung vorbeigleiten
kann.
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Schließlich
ist noch zu erwähnen, dass es ggf. natürlich auch
möglich ist, die gesamten Führungs- und Halteelemente
des ausziehbaren Fachbodens nicht an der Seitenwand des Kältegeräts selbst,
sondern an einer als Seitenwand fungierenden Zwischenwand des Innenbehälters
des Kältegeräts, welche bspw. auch eine an einem
Fachboden angeformte Wand sein kann, anzuordnen.
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Sonstige
Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen
wiedergegeben.
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Die
Erfindung und ihre Weiterbildungen sowie deren Vorteile werden nachfolgend
anhand von Zeichnungen näher erläutert.
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Es
zeigen:
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1 schematisch
einen Teilausschnitt aus einem Haushalts-Kältegerät
mit einem ersten Ausführungsbeispiels eines erfindungsgemäß ausziehbar
angeordneten Fachbodens,
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2 schematisch
einen Teilausschnitt aus einem Haushalts-Kältegerät
mit ei nem zweiten Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäß ausziehbar angeordneten
Fachbodens,
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3 schematisch
als Einzelheit von 2 an einer Seitenwand des Innenbehälters
des Haushalts-Kältegeräts einen vorderen Haltevorsprung
und eine hintere Doppelnockenführung für den Fachboden,
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4 schematisch
in vergrößerter Darstellung die Doppelnockenführung
von 3 von der Rückwand des Innenbehälters
her betrachtet,
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5 und 6 jeweils
schematisch als Ausschnitt weitere Ausführungsbeispiele
eines Haushalts-Kältegeräts mit anderen vorteilhaften
Haltevorsprüngen und zugeordneten Führungselementen,
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7 und 8 jeweils
schematisch in vergrößerter Darstellung als Ausschnitt
weitere Ausführungsbeispiele eines Haushalts-Kältegeräts
mit alternativen vorteilhaften Haltevorsprüngen, und
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9 in
schematischer sowie vergrößerter Darstellung ein
weiteres Beispiel für einen Haltevorsprung mit zugehörigem
Führungselement.
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Elemente
mit gleicher Funktion und Wirkungsweise sind in den 1 mit 9 jeweils
mit denselben Bezugszeichen versehen.
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Die 1 zeigt
einen Ausschnitt aus einem Haushalts-Kältegerät,
insbesondere Kühlschrank, auf dem die beiden Seitenwände 1 und 2,
sowie die Rückwand 3 des Innenbehälters 94 des
Kältegeräts zu sehen sind. Der Innenbehälter 94 umschließt
dabei einen Kühl- und/oder Gefrierraum 89. In
diesem ist mindestens ein Fachboden wie hier z. B. 4 in
Ausziehrichtung 90 ausziehbar bzw. gleitverschieblich gelagert.
Die Ausziehrichtung 90 verläuft parallel entgegen
der Tiefenrichtung 91 des Innenbehälters. Der Fachboden 4 ist
in einer horizontalen Lageebene angeordnet. Er ist hier im Ausführungsbeispiel
insbesonders als Glasplatte ausgebildet. Die horizontale Lageebene
für den Fachboden 4 ist dabei durch die Tiefenrichtung 91 und
die dazu orthogonal verlaufende Querrichtung 93 gebildet.
Senkrecht zu dieser horizontalen Lageebene verläuft die
Höhenrichtung 92. Alle drei Richtungsvektoren 91, 93, 92 bilden
somit ein kartesisches Koordinatensystem als Bezugsachsensystem.
An der ersten, linken Seitenwand 1 befindet sich ein vorderer
Haltevorsprung 5 und ein hinterer Haltevorsprung 6,
welche als ausgezogene, kurvenartige Vorsprünge bei der
Herstellung der Seitenwand 1 aus Kunststoff mit geformt
werden. Symmetrisch dazu an der Seitenwand 2 angeordnet
befinden sich entsprechende vordere und hintere Haltevorsprünge 7 und 8.
Die Haltevorsprünge 5–8 tragen den
Fachboden 4, der auf ihrer Führungsfläche
aufliegt. Oberhalb der hinteren Haltevorsprünge 6 und 8 sind
jeweils Führungsvorsprünge 9 und 10 vorgesehen,
welche zusammen mit den unteren Haltevorsprüngen 6 und 8 eine
Nut bilden, in der der vorzugsweise als Glasplatte ausgebildete
Fachboden 4 eingeschoben werden kann und entlang derer
er bei seiner Auszugsbewegung in Auszugsrichtung so gleitet. Die
aus den Vorsprüngen 6 und 9 sowie 8 und 10 gebildeten
Doppelnocken bilden also jeweils ein Führungselement, das
den Fachboden 4 bei seiner Auszugbewegung an dessen Seitenrand
führt und ein Ausweichen dieses Fachbodens nach hinten
oben verhindert. So kann der Fachboden 4 nicht nach vorne
wegkippen, auch wenn er vollständig ausgezogen und mit
schwerem Kühlgut beladen ist. Die Führungsvorsprünge 9 und 10 können
ebenfalls so wie die Haltevorsprünge 5–8 aus
der Seitenwand 1 bzw. 2 aus Kunststoff ausgezogen
werden. Als an den vorderen Haltevorsprüngen anschlagendes
Element ist in diesem Ausführungsbeispiel ein Anschlagvorsprung 11 vorgesehen,
welcher beispielsweise, als Plastikclip ausgebildet, seitlich an
dem Fachboden 4 angeklemmt ist.
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An
der Rückseite des Fachbodens 4 befindet sich eine
Abstandsleiste 12, die auf dem Fachboden 4 gelagertes
Kühlgut von der Rückwand 3 entfernt hält.
Die vorderen Haltevorsprünge 5 und 7 weisen seitliche
Abstandshalter 13 und 14 auf, die über
die Führungsfläche hervortreten und seitlich am
Fachboden 4 angreifen und diesen auf Abstand zu den Seitenwänden 1 und 2 halten.
Der als Glasplatte ausgebildete Fachboden 4 liegt in der
in der 1 gezeigten Auszugsposition stabil auf den Haltevorsprüngen 5–8 auf
und dient der Aufnahme von Kühlgut. In dieser Auszugsposition
befindet sich seine Hinterkante mit der Querrichtung 93 verlaufenden
Abstandsleiste 12 im Bereich der Tiefenposition der beiden
hinteren Haltevorsprünge 6, 8 mit den
zugeordneten Führungselemente 9, 10.
Er kann aber, z. B. wenn er beladen ist, auch an die Rückwand 3 in
Tiefenrichtung 91 verschoben werden. Dabei gleiten die
seitlichen Glasflächen entlang der durch die Vorsprünge 6 und 9 sowie 8 und 10 gebildeten
Nuten der Doppelnocken 6/9, 9/10.
Der Fachboden 4 kann, wie in der Figur zu sehen ist, immer
nur so weit nach vorne verschoben werden, bis der Anschlagvorsprung 11 an
dem vorderen Haltevorsprung 5 anschlägt. In dieser
Position wird die Auszugsbewegung des Fachbodens 4 gestoppt,
bevor die Glasplatte aus den hinteren Haltevorsprüngen 6 und 9 sowie 8 und 10 herausgleiten kann.
Um den Fachboden 4 über diese Auszugsposition
hinaus zu bewegen und vollständig aus dem Kältegerät
nach vorne zu entnehmen wird der Fachboden 4 in seiner
Auszugsposition im vorderen Bereich leicht in Höhenrichtung 92,
d. h. vertikal zu seiner Lageebene 91, 93 an gehoben,
so dass er sich nach vorne oben bewegt und der Anschlagvorsprung 11 über
den vorderen Haltevorsprung 5 gehoben und der Fachboden 4 auf
diesem gleitend nach vorne gezogen werden kann. Durch das Anheben
gibt der vordere Haltevorsprung 5 den Fachboden 4 frei,
so dass er aus dem Kältegerät herausgezogen werden
kann. Der Fachboden 4 kann insbesondere um eine solche Tiefenlänge
gleitverschieblich zwischen den hinteren und vorderen Haltevorsprüngen
schubladenartig hin- und herbewegt werden, die im Wesentlichen dem Tiefenabstand
der vorderen und hinteren Haltevorsprüngen voneinander
entspricht.
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Die 2 bis 4 zeigen
anhand schematischer Teilausschnitte ein weiteres Beispiel für
ein erfindungsgemäßes Haushalts-Kältegerät..
In 2 ist ein Teilbereich der Seitenwände 21 und 22 sowie
der Rückwand 23 des Innenbehälters 94 zu
sehen. Auch hier ist ein ausziehbarer Fachboden 24 von
an den Seitenwänden 21 und 22 angeordneten
vorderen und hinteren Haltevorsprüngen 25–28 getragen.
Diese Haltevorsprünge sind jedoch nicht gemeinsam mit den
Seitenwänden 21 und 22 geformt, sondern
auf diese aufgesteckt. Dadurch können sie als Einzelteile geformt
werden, was eine komplexere Ausgestaltung und auch eine freie Materialwahl
gegenüber dem Kunststoff des Innenbehälters 94 zulässt.
So weisen die vorderen Haltevorsprünge 25 und 27 Querabstandshalter 29 und 30 auf,
die den Fachboden 24 auf Querabstand zu den Seitenwänden 21 und 22 halten.
Der jeweilige Querabstandshalter 29, 30 ist durch
ein Streifenelement gebildet, das sich in Tiefenrichtung 91 zwischen
der horizontalen, im Wesentlichen planflächigen Auflagezone
des jeweiligen vorderen Haltevorsprungs 25, 27 und
der diesem zugeordneten Seitenwand 21, 22 als
in Höhenrichtung 32 hervorstehender Sockel erstreckt.
Der jeweilige Querabstandshalter verläuft dabei im Wesentlichen geradlinig
sowie parallel zum jeweiligen Längsseitenrand des Fachbodens.
Darüber hinaus ist aber an die hinteren Haltevorsprünge 26 und 28 jeweils
ein Führungselement 31 und 32 angeformt,
das zusammen mit den hinteren Haltevorsprüngen 26 bzw. 28 eine Nut
bildet, in der der Fachboden 24 geführt wird, während
er in Auszugsrichtung 90 ausgezogen wird. Das hintere freie
Ende des jeweiligen Führungselements 31 bzw. 32 ist
federnd ausgebildet und lose auf geringen lateralem Abstand in Querrichtung 93 zur Seitenwand 21 und 22 betrachtet.
Sein vorderes Ende 97 ist auf dem sockelartigen Querabstandshalter 29 bzw. 30, 101, 102 derart
angelenkt, dass sich eine Biegeachse in vertikaler Richtung bzw.
Höhenrichtung 92 ergibt. Das jeweilige Führungselement wie
z. B. 31 bzw. 32 erstreckt sich ausgehend von seinem
feststehenden Auslenkungsende 97 mit einem ersten Abschnitt 98 parallel
zur Lageebene der zugehörigen Seitenwand 21 nach
hinten, geht dann in einen Mittelabschnitt 96 über,
der gegenüber dem ersten Abschnitt 98 schräg
von der Seitenwand 21 weg in Richtung Innenraum wegläuft
und läuft schließlich an seinem frei abstehenden
Auslenkungsende 95 annäherungsweise parallel zur
Langebene der Seitenwand 21 aus. In erster Nahrung weist es
somit eine S-förmige Geometrieform auf. Der Mittelabschnitt 96 versetzt
den frei abstehenden Auslenkungsendabschnitt 95 gegenüber
dem Auslenkungsabschnitt 98 um einen vorgebbaren Querabstand
von der Seitenwand 21 weg und überkragt dadurch
den Fachboden 4, dessen Längsseitenrand 99 von
der nach oben abstehenden Innenkante 100 des Querabstandshalters 29 bzw. 30 lateral
eingefasst und dadurch seitlich beim Hin- und Herbewegen des Fachbodens
in Auszugsrichtung 90 bzw. Tiefenrichtung 91 geführt
ist. Zur gleitverschieblichen Lagerung des Fachbodens 4 auf
den planflächigen Auflagezonen der Haltevorsprünge 25, 26, 27, 28 ist
dabei ausreichend seitliches Spiel zwischen den inneren Begrenzungskanten
deren lateraler Querabstandshalter 29, 30, 101, 102 und
dem jeweiligen Längsseitenrand des Fachbodens 4 vorgesehen.
Das jeweilige Führungselement ist allgemein betrachtet
somit als flügelartig abstehendes Blutfederelement ausgebildet. Selbstverständlich
sind auch andere Geometrieformen für das jeweilige Führungselement
möglich, die eine lateral flexible Überkragung
oder Überkröpfung für eine Seitenrandzone
des Fachbodens bewirken. Das jeweilige Führungslement kann
aufgrund seiner federnd elastischen Ausbildung zur Entnahme des Fachbodens
an die Seitenwand 21 bzw. 22 gedrückt werden,
wodurch das Führungselement beim Ausziehen sehr schmal
wird und damit in Querrichtung 93 Platz zum Passieren für
die rückwärtig am Fachboden angeordnete Abstandsleiste 33 freimacht.
Dadurch kann der Fachboden 4 aus dem Innenbehälter herausgenommen
werden. Bevor das Führungselement 31 und 32 an
die Seitenwand gedrückt wird, dient dieses federnde Element
als Anschlag für die rückwärtige Abstandsleiste 33.
Erst wenn eine vorangestellte, seitliche Druckkraft auf das freie
Ende 95 des jeweiligen Führungselements wie z.
B. 31 in Querrichtung 91 auf die zugeordnete Innenwand 2 ausgeübt
wird, wird diese vom Fachboden so weggelenkt, dass seine Überkragung
aufgehoben ist. Insbesondere ist es dadurch ermöglicht,
den Fachboden unter Anwendung einer entsprechenden Hubkraft einfach
nach oben aus dieser Art von Halterung herauszunehmen, da dabei
durch den Fachboden die flügelartigen Führungselemente
seitlich weggedrückt werden. In umgekehrter Weise lässt
sich der Fachboden auch von oben wieder in seine Halterungen einsetzen.
Auf diese Weise ist die Handhabbarkeit zum Einsetzen und Herausnehmen
des Fachbodens ganz erheblich erleichtert.
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In 3,
welche einen Detailausschnitt aus 2 mit nur
einer Seitenwand 21 und einen kleinen Abschnitt der Rückwand 23 zeigt,
sind die Haltevorsprünge 25 und 26 deutlicher
zu sehen. In dieser Figur ist der Fachboden 24 in der ausgezogenen
Position zu sehen, in der die Abstandsleiste 33 an dem Führungselement 31 anschlägt.
Sie könnte dadurch gelöst werden, dass das federnde
Ende des Führungselements 31 gegen die Seitenwand 21 z.
B. von Hand gedrückt wurde. Sobald das Führungselement 31 an
die Seitenwand 21 gedrückt ist, ist das Führungselement 31 nämlich
nicht breiter bzw. weiter von der Wand weg als der Abstandshalter 29 des
vorderen Haltevorsprungs 25. Somit kann der Fachboden 24 sowohl
nach vorne als auch nach oben entnommen werden.
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Wie
in 4, einer Detailansicht des hinteren Haltevorsprungs 26,
von der Rückwand 3 her betrachtet deutlicher zu
sehen ist, ist das Führungselement 31 leicht S-förmig
ausgebildet. Das in Auszugsrichtung 91 zur Kältegerätetür
zeigende, vordere Ende 34 des Führungselements 31 ist
mit dem hinteren Haltevorsprung 26 verbunden. Sein frei
nach hinten abstehender Endabschnitt 95 ist jedoch derart lose
angeordnet und nur über seinen vorderen Bereich 34 mit
dem Haltevorsprung 26 derart verbunden, dass es einen Querabstand
zu dem Haltevorsprung 26 und sogar in Höhenrichtung
einen Luftspalt 36 zur eingelegten, verschiebbaren Glasplatte
des Fachbodens 24 bildet, wodurch eine möglichst
reibungsfreie Auszugsbewegung ermöglicht wird. Solange
das Federelement 35 nicht gegen die Seitenwand 21 gedrückt
wird, steht es aufgrund seiner Federspannung leicht von dieser in
Querrichtung 93 ab, überragt dabei den Fachboden 24 und
verhindert somit eine Ausweichbewegung des Fachbodens 24 nach
oben. Allein durch die Kombination dieser Elemente des Haltevorsprungs 26 entsteht
die Führung des Fachbodens 24.
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Die 5 zeigt
eine weitere Ausführungsform des erfindungsgemäßen
Haushalts-Kältegeräts, wobei erneut ein Ausschnitt
mit einer Seitenwand 41 und einem Teil des Fachbodens 42 zu
sehen ist. Diese Ausführungsvariante geht von der in den 2 bis 4 gezeigten
Ausführungsform aus. Auch hier liegt der Fachboden 42 auf
einem Haltevorsprung 43 auf und wird auf dessen planen
Auflagezone getragen,. Allerdings ist der Haltevorsprung 43 als
einteilige lange Schiene ausgeführt. Der Abstand des Fachbodens
zur Wand wird durch Abstandshalter 44 und 45 gehalten,
welche integrative Bestandteile der Führungselemente 46 und 47 sind.
Die Führungselemente 46 und 47 sind an
den leisten- bzw. schienenförmigen Haltevorsprung 43 angeformt.
Sie sind entsprechend den Füh rungselementen 31 und 32 ausgebildet
und Bilden die Führung mit ihren, die Glasplatte des Fachbodens 42 in
Höhenrichtung 92 überragenden Federelementen 48 und 49.
In diesem Beispiel sind auch vorne Federelemente 48 angeordnet,
welche den Fachboden 42 überkragen. Dadurch wird
der Fachboden 42 in vorteilhafter Weise auch gegen ein Herabkippen
nach Hinten gesichert, wenn der Fachboden ganz in Tiefenrichtung 91 in
den Innenbehälter eingeschoben ist.
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Die 6 und 7 zeigen
eine weitere Ausführungsform des erfindungsgemäßen
Haushalts-Kältegeräts. In 6 ist erneut
ein Ausschnitt des innenbehälters mit einer Seitenwand 51 und
einer Rückwand 53 zu sehen. 7 zeigt
schematisch in vergrößerter Darstellung als Detail
eine drehgelagerte Rolle als Haltevorsprung. Diese Ausführungsform
ist grundsätzlich mit der in den 2 bis 4 gezeigten
vergleichbar und zeigt den Fachboden 54 in der Entnahmeposition.
Auch hier liegt der Fachboden 54 auf einem vorderen Haltevorsprung 55 und
einem hinteren Haltevorsprung 56 auf und wird in seiner
Auszugsposition auf deren planflächigen Auflagezone getragen.
Von einem Abstandshalter 59, der am vorderen Haltevorsprung 55 angeordnet
ist, wird der Fachboden 54 auf Abstand zur Seitenwand 51 gehalten
und von einem Führungselement 61, welches Bestandteil
des hinteren Haltevorsprungs 56 ist, geführt.
Die Führung des Fachbodens durch das Führungselement 61 ist
deutlicher in der 7 zu sehen, die einen Ausschnitt
des Fachboden 54 zeigt, der sich in der Auszugsposition
befindet und dabei zwischen dem hinteren Haltevorsprung 56 und
dem Führungselement 61, das den Fachboden 54 seitlich bereichsweise überragt
geführt wird. In diesem Ausführungsbeispiel sind
die Haltevorsprünge 55 und 56 rollenförmig
ausgebildet. Ihre mit dem Fachboden 54 in Berührung
stehenden Fläche ist kurvenförmig, vorzugsweise
rund geformt, so dass der Fachboden 54 nur auf einer sehr
geringen Kontaktfläche aufliegt und damit leichtgängig
gleitet, wenn er ausgezogen wird. Insbesondere ist die jeweilige
Rolle 55, 56 drehgelagert, was die Auszugsbewegung
des Fachbodens aufgrund der geringen Reibung erheblich erleichtert.
In der 7 ist auch die Dreifach-Funktionalität
des Haltevorsprungs 56 klar erkennbar. Der Haltevorsprung 56 stützt
mit seiner rollenförmigen Auflagefläche den Fachboden 54 von
unten her, beschränkt mittels seines Führungselements 61 dessen Bewegungsfreiheit
nach oben und dient darüber hinaus als Anschlag für
die Abstandsleiste 63, die an ihn anschlägt, sobald
der Fachboden 54 vollständig ausgezogen ist. Ebenso
wie das in den 2 bis 4 gezeigte
Führungselement 41, hat das Führungselement 61 ein
Federelement 64, welches allerdings in diesem Beispiel
in vertikaler Richtung 92 nach oben frei ausläuft.
Es weist an seinem frei abstehenden Ende eine kreisförmige Überkragung
auf, deren Innenkante im Wesentlichen parallel zur Lageebene des
Fachbodens liegt. Diese Überkragung weist also einen Hinterschnitt
auf, der sich im Wesentlichen geradlinig sowie parallel zur aufzunehmenden
Längsaußenwand des Fachbodens 54 erstreckt.
Auch dieses Federelement 64 ist in seiner Ruheposition
beabstandet zur Seitenwand 51 und überragt bzw. überkragt
dabei eine eingeführte Glasplatte seitlich in Querrichtung 93.
Es kann zur Entnahme des Fachbodens 54 an die Seitenwand 51 gedrückt
werden, wobei es dann in Querrichtung 93 betrachtet der
Breite des Abstandshalter 59 entspricht, so dass der Fachboden 54 an
dem Federelement 64 vorbeigleiten und nach oben entnommen
werden kann. Das Federelement 64 läuft gewölbt,
keilförmig nach oben hin aus, so dass der Fachboden 54 beim
Einsetzen nicht nur von vorne eingeschoben werden kann, sondern
auch einfach von oben über das Federelement 64 heruntergedrückt
werden kann. Aufgrund seiner Form wird das Federelement 64 beim
Aufsetzen des Fachbodens 54 an die Seite in Richtung Seitenwand 51 gedrückt
und lässt diesen passieren. Sobald der Fachboden 54 auf
dem Haltevorsprung 56 aufliegt, kommt der seitliche Rand
des Fachbodens 54 in der Führungskuhle 65 des
Führungselements 61 zu liegen und das Federelement 64 springt über
den Fachboden 54 hervor. Zwischen Fachboden 54 und
Federelement 64 bleibt jedoch ein Luftspalt 66,
in Höhenrichtung 92 betrachtet, der ein einfaches
Gleiten des Fachbodens 54 beim Ausziehen zulässt.
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Die 8 zeigt
ein weiteres Ausführungsbeispiel, welches im Wesentlichen
dem der 6 und 7 entspricht,
wobei jedoch der Haltevorsprung 500 mit einer drehbar gelagerten
Rolle 501 versehen ist. Die drehbare Rolle 501 ist
insbesondere kreiszylinderförmig ausgebildet. Die drehbare
Rolle 501 steht mit dem flach kreiszylinderförmigen
Abstandshalter 502 in Verbindung, welcher ebenso wie der
Abstandshalter 59 des vorherigen Ausführungsbeispiels den
hier nicht gezeigten Fachboden auf Abstand zur Seitenwand des Kältegeräts
hält. Auf die drehbare Rolle 501 ist ein Gummiring 503 aufgezogen
bzw. aufgebracht. Der Gummiring ist hier im Ausführungsbeispiel
von 8 insbesondere in die kreiszylinderförmige
Geometrieform als Kreisring oder Toruselement weitgehend bündig
hineinintegriert, so dass eine weitgehend einheitliche flächenbündige
Zylindermantelaußenoberfläche gebildet ist.
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Alternativ
dazu kann es gegebenenfalls ausreichend sein, wenn die Rolle feststehend
gelagert ist. Auch dann stellt eine solche Rolle in ihrer 12 Uhr-Position
bzw. deren Tot punkt lediglich einen Auflagepunkt bzw. lediglich
eine lokal begrenzte Auflagezone bereit, über den oder
die der Fachboden in tangentialer Richtung bezogen auf den kreisförmigen Außenumfang
der Rolle beim Ausziehen oder Hineinschieben hinweggleitet. Damit
geht eine reduzierte Reibung für den Fachboden bei dessen
Auszugsbewegung oder Einschiebbewegung einher, die ein leichtgängiges
Verschieben des Fachbodens ermöglicht. Dieser hat einen
höheren Reibungskoeffizienten als der Kunststoff aus dem
die Rolle 501 besteht und gewährleistet damit
ein extrem gleichförmiges sanftes Gleiten des Fachbodens
beim Ausziehen, da dieser vom sich drehenden Gummiring 503 aufgrund der
größeren Haftwirkung in tangentialer Richtung bezogen
auf den oberen Auflagepunkt dessen Rotationsbewegung besser in tangentialer
Richtung mitgenommen wird.
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Eine
weitere Lösung, die die volle Funktionalität von
Halterung und Führung bietet, weiterhin aber das Ausziehen
des Haltevorsprungs aus der Seitenwand ermöglicht, ist
in der 9 zu sehen. In diesem Ausführungsbeispiel
ist aus der Seitenwand 71 ein hinterer Haltevorsprung 76 als
kurvenförmiger Haltevorsprung ausgezogen. Das Führungselement 81 ist jedoch
nicht an den Haltevorsprung 76 angeformt, sondern weist
ein Trageelement 87 auf, welches so geformt ist, dass es
den hinteren Haltevorsprung 76 formschlüssig umgibt.
Somit lässt sich das Führungselement 81 fest
auf dem Haltevorsprung 76 aufklemmen. Um eine sicherere
Halterung bzw. Rastung des Trageelements 87 an den hinteren
Haltevorsprung 76 zu gewährleisten, ist an der,
der Unterseite des Haltevorsprungs 76 zugewandten Seite
des Trageelements 87 zusätzlich eine Klemmfeder 88 ausgebildet,
welche aufgrund ihrer Eigenspannung gegen den Haltevorsprung 76 drückt,
diesen von unten hintergreift und damit das Führungselement 81 stabiler auf
dem Haltevorsprung 76 fixiert. Allgemein ausgedrückt
ist bei dieser Ausführungsvariante von 8 das
Führungselement als eigenständiges Bauteil auf den
Haltevorsprung aufgeklipst bzw. aufgeklemmt. Dadurch kann für
das Führungselement ein anderer Werkstoff, insbesondere
Kunststoff als für den Haltevorsprung verwendet werden.
Das Führungselement 81 selbst ist entsprechend
dem vorhergehenden Beispiel von 7 als vertikal
nach oben auslaufendes, freiabstehendes Federelement ausgeführt,
das den Fachboden auf Höhenspiel überkragt.
-
- 1
- Seitenwand
- 2
- Seitenwand
- 3
- Rückwand
- 4
- Fachboden
- 5
- Vorderer
Haltevorsprung
- 6
- Hinterer
Haltevorsprung
- 7
- Vorderer
Haltevorsprung
- 8
- Hinterer
Haltevorsprung
- 9
- Führungsvorsprung
- 10
- Führungsvorsprung
- 11
- Anschlagvorsprung
- 12
- Abstandsleiste
- 13
- Abstandshalter
- 14
- Abstandshalter
- 21
- Seitenwand
- 22
- Seitenwand
- 23
- Rückwand
- 24
- Fachboden
- 25
- Vorderer
Haltevorsprung
- 26
- Hinterer
Haltevorsprung
- 27
- Vorderer
Haltevorsprung
- 28
- Hinterer
Haltevorsprung
- 29
- Abstandshalter
- 30
- Abstandshalter
- 31
- Führungselement
- 32
- Führungselement
- 33
- Abstandsleiste
- 34
- Vorderes
Ende
- 35
- Federelement
- 36
- Luftspalt
- 41
- Seitenwand
- 42
- Fachboden
- 43
- Haltevorsprung
- 44
- Abstandhalter
- 45
- Abstandhalter
- 46
- Vorderes
Führungselement
- 47
- Hinteres
Führungselement
- 48
- Federelement
- 49
- Federelement
- 51
- Seitenwand
- 53
- Rückwand
- 54
- Fachboden
- 55
- Vorderer
Haltevorsprung
- 56
- Hinterer
Haltevorsprung
- 59
- Abstandshalter
- 61
- Führungselement
- 63
- Abstandsleiste
- 64
- Federelement
- 65
- Führungskuhle
- 66
- Luftspalt
- 500
- Haltevorsprung
- 501
- Drehbar
gelagerte Rolle
- 502
- Abstandshalter
- 503
- Gummiring
- 71
- Seitenwand
- 76
- Hinterer
Haltevorsprung
- 81
- Führungselement
- 87
- Tragelement
- 88
- Klemmfeder
- 89
- Kühl-
und/oder Gefrierraum
- 90
- Verschieberichtung/Auszugsrichtung
- 91
- Tiefenrichtung
- 92
- Höhenrichtung
- 93
- Querrichtung
- 94
- Innenbehälter
- 95
- Auslenkungsendabschnitt
des Führungselements
- 96
- Mittelabschnitt
des Führungselements
- 97
- Vorderes
feststehendes Auslenkungsende des Führungselements
- 98
- Anlenkungsabschnitt
des Führungselements
- 99
- Längsseitenwand
des Fachbodens
- 100
- Innenkante
des Abstandshalters
- 101
- Querabstandshalter
- 102
- Querabstandshalter
-
ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
-
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Zitierte Patentliteratur
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- - DE 102006018203
A1 [0003]