DE102008016974A1 - Matratze, Matratzenanordnung und Bezug für Matratze - Google Patents

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Abstract

Eine Matratze hat einen elastisch verformbaren Matratzenkern (10) und einen diesen umgebenden Bezug (12), welcher zwei zueinander parallele Hauptabschnitte (18, 20) und die letzteren verbindende Seitenabschnitte (22, 24, 26, 28) aufweist. Mindestens einer der Hauptabschnitte (18, 20) ist in mindestens einem Teilbereich (38, 40) rutschfest ausgebildet.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Matratze gemäß dem Oberbegriff des Anspruches 1, eine Matratzenordnung gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 13 sowie einen Bezug für eine Matratze.
  • Matratzen mit Kern und diesen überdeckendem Überzug sind in unterschiedlicher Ausführung im Handel erhältlich.
  • Typischerweise hat der Matratzenkern die Aufgabe, eine elastisch nachgiebige Liegefläche bereitzustellen, die sich der Körperform eines Benutzers anpasst und atmungsaktiv ist. Im Hinblick auf ein gefälliges Aussehen und einen glattflächigen Abschluss der Matratze ist der oft profilierte und mit Nuten versehene Matratzenkern mit einem Bezug versehen, der oft abnehmbar ist.
  • Über dem Bezug ruht der Matratzenkern unter Einsatzbedingungen auf einer Unterlage, typischerweise einem Lattenrost. Derartige Roste sind oft in ihrer Geometrie verstellbar, haben zum Beispiel ein neigbares Kopfteil und ein neigbares Fußteil, so dass der Rahmen unterschiedliche Liegestellungen und oft auch eine Sitzstellung einnehmen kann. Bei diesen Verstellungen des Motorrahmens findet wegen der Dicke der Matratze ein Schlupf statt, der dazu führt, dass die Matratze verrutscht.
  • Wünschenwert wären aus verschieden Gesichtspunkten auch Matratzenanordnungen, die zwei oder mehrere Matratzen umfassen und die sowohl auf nicht verstellbare Lattenroste wie auch auf verstellbare Lattenroste aufgelegt werden können. Zwischen den Matratzen einer Matratzenanordnung könnte es dann beim Gebrauch zu Lageverschiebungen kommen, insbesondere bei Matratzenanordnungen, die auf motorisch einstellbaren Lattenrosten aufgelegt sind.
  • Ein Verrutschen einer Matratze ist sowohl im Hinblick auf die Liegeeigenschaften als auch auf den Verschleiss der Matratze bzw. der Matratzenanordnung als auch im Hinblick auf die Notwendigkeit, die Matratze bzw. Matratzenanordnung von Zeit zu Zeit wieder zurechtzurücken, nachteilig.
  • Durch die vorliegende Erfindung soll daher eine Matratze, eine Matratzenanordnung und ein Bezug für Matratzen angegeben werden, durch die die Gefahr eines ungewollten Verrutschens auf einer Unterlage oder gegeneinander vermindert ist.
  • Diese Aufgabe ist gemäß einem ersten Aspekt gelöst durch eine Matratze mit den im Anspruch 1 angegebenen Merkmalen.
  • Bei der erfindungsgemäßen Matratze ist zumindest ein Teilbereich mindestens eines der beiden Hauptabschnitte, welche die Liegeseite bzw. die Unterseite der Matratze bilden, mit mindestens einem rutschfesten Teilbereich versehen. Über diesen liegt die Matratze dann unter verbessertem Reibschluss auf der Unterlage und verrutscht nicht unter den Belastungen, die beim Verstellen des die Matratze tragenden Rostes auftreten.
  • Vorteilhafte Weiterbildungen des ersten Aspektes der Erfindung sind in Unteransprüchen angegeben.
  • Die Weiterbildung der Erfindung gemäß Anspruch 2 hat den Vorteil, dass die Kräfte, welche ein Verrutschen der Matratze auf der Unterlage verhindern, über eine große Fläche verteilt erbracht werden. Dies ist im Hinblick auf die Zuverlässigkeit der Verrutschsicherung von Vorteil. Da die rutschfeste Ausbildung von Teilbereichen des Bezuges oft zur Folge hat, dass die Luftdurchlässigkeit des Bezuges an den entsprechenden Stellen vermindert wird, ist die Weiterbildung der Erfindung gemäß Anspruch 2 auch im Hinblick auf eine weiterhin gute Durchlüftung der Matratze von Vorteil.
  • Auch die Weiterbildung der Erfindung gemäß Anspruch 3 dient einer Verteilung der Rutschsicherung über einen großen Teil der Kontaktfläche zwischen Matratze und Unterlage bei gleichzeitiger Aufrechterhaltung einer guten Durchlüftung der Matratze.
  • Eine Matratze, wie sie im Anspruch 4 angegeben ist, lässt sich besonders einfach aus einem an sich luftdurch lässigen Grundmaterial für die Hauptabschnitte des Bezuges durch lokales Beschichten mit Material hoher Reibung herstellen.
  • Dabei haben sich Abmessungen der beschichteten Bereiche besonders bewährt, wie sie in den Ansprüchen 5 und 6 angegeben sind.
  • Dabei haben sich in Verbindung mit dem üblichen Härten von Matratzenkernen Höhen der die Rutschsicherung besorgenden Noppen besonders bewährt, wie sie im Anspruch 7 angegeben sind.
  • Die Weiterbildung gemäß Anspruch 8 ist im Hinblick auf einfache Herstellbarkeit des Bezuges von Vorteil.
  • Mit der Weiterbildung der Erfindung gemäß Anspruch 9 wird erreicht, dass auch unerwünschte Relativbewegungen zwischen dem Matratzenkern und dem Bezug der Matratze vermieden werden.
  • Dabei ist dann die Variante gemäß Anspruch 10 im Hinblick darauf besonders vorteilhaft, dass die auf der Innenseite des Bezuges vorgesehenen rutschfesten Teilbereiche keine zusätzliche Verminderung der Durchlässigkeit der Matratze zur Folge haben.
  • Die Weiterbildung der Erfindung gemäß Anspruch 11 ist im Hinblick auf eine Haptik des Bezuges von Vorteil, wie er auch bei herkömmlichen Matratzen angetroffen wird.
  • Ein rutschfester Bezugsstoff für eine Matratze, wie er im Anspruch 12 angegeben ist, lässt sich besonders günstig als Endlosware herstellen.
  • Ein weiterer Aspekt der Erfindung betrifft eine Matratzenanordnung mit den Merkmalen des Anspruchs 13.
  • Bei dieser Matratzenanordnung liegen wenigstens zwei Matratzen zumindest im Wesentlichen flächig mit ihren Hauptflächen aneinander auf und können als Gesamtanordnung von einer Unterlage wie einem Lattenrost getragen werden.
  • Mit einer derartigen Matratzenanordnung kann durch unterschiedliche Paarung der Matratzen eine benutzerindividuelle Anpassung des Liegekomforts auf den Matratzen vorgenommen werden. Die unmittelbar auf dem Lattenrost aufliegende Matratze bietet eine mittlere federnde Schicht und bildet einen einstellbaren Übergang zwischen Lattenrost und oberer Matratze. Sie ist zusammen mit dem Rost für das großflächige Federverhalten der Liegefläche (Fläche, auf welcher der Benutzer liegt; Oberseite der Matratzenanordnung) verantwortlich.
  • Die auf ihr aufliegende zweite Matratze und ggf. weitere Matratzen dienen dazu, den lokalen Liegeanforderungen des Benutzers Rechnung zu tragen, beispielsweise durch geeignete Auswahl von Härtegrad und/oder Matratzenaufbau und/oder Matratzenmaterial.
  • Die Weiterbildung der Erfindung gemäß Anspruch 14 ist vorteilhaft, da ein Verrutschen der aufeinander aufliegenden Matratzen nochmals besser reduziert bzw. vollständig unterbunden werden kann.
  • Mit der Weiterbildung gemäß Anspruch 15 kann erreicht werden, dass die Mehrzahl der rutschfesten Teilbereiche jeweils auf Abschnitten des gegenüberliegenden Bezugs aufliegt, die nicht mit einer rutschfesten Beschichtung versehen ist. Dadurch hat man über die Kontaktfläche hinweg weitgehend gleiche Reibungsverhältnisse. auch wird ein Abrieb von Beschichtungsmaterial unter Dauerbelastung vermieden.
  • Bei der Weiterbildung der Erfindung gemäß Anspruch 16 ist vorteilhaft, dass Relativbewegungen zwischen den Matratzen verstärkt in einer Vorzugsrichtung wirkungsvoll unterbunden werden. Bei der Vorzugsrichtung kann es sich insbesondere um die Haupterstreckungsrichtung (Längs richtung) der Matratzen handeln. Bei motorisch einstellbaren Lattenrosten neigen aufeinanderliegende Matratzen einer Matratzenanordnung dazu, sich hauptsächlich in ihrer Hauptlängserstreckungsrichtung gegeneinander zu verschieben. In der andere Richtung ist eine Relativbewegung mit kleiner Kraft möglich, was z. B. zum Abnehmen einer Matratze vorteilhaft sein kann.
  • Dies wird gemäß Anspruch 17 durch rutschfeste Teilbereiche an einem der sich gegenüberliegenden Hauptabschnitte erhalten, die vorzugsweise senkrecht zur Hauptlängserstreckungsrichtung der Matratze längliche Geometrie aufweisen.
  • Die Weiterbildung der Erfindung gemäß dem Anspruch 18 ist vorteilhaft, um möglichst einfach noch im Laden eine an die Bedürfnisse des Benutzers angepasste Zusammenstellung der Matratzen vorzunehmen.
  • Ein nochmals weiterer Aspekt der Erfindung betrifft einen Bezug, der separat hergestellt und vertrieben wird und auf vorkonfektionierte Matratzenkerne noch im Laden aufgezogen werden kann. Man kann somit die gleichen Matratzenkerne für normale Einzelmatratzen und für Matratzenanordnungen verwenden.
  • Nachstehend wird die Erfindung anhand von Ausführungsbeispielen unter Bezugnahme auf die Zeichnung näher erläutert. In dieser zeigen:
  • 1: eine perspektivische Ansicht einer Matratze;
  • 2: einen vergrößerten vertikalen Schnitt durch einen Teil eines rutschfesten Stoffmateriales, wie es für die Realisierung der Oberseite und Unterseite des Bezuges der Matratze nach 1 verwendet wird; und
  • 3 eine Matratzenanordnung aus zwei übereinander liegenden reibschlüssig verbundenen Matratzen, die auf einem Lattenrost aufliegen.
  • In 1 ist eine Matratze 1 gezeigt, die einen Matratzenkern 10 und einen Bezug 12 umfasst. Der Matratzenkern 10 ist ein Block aus Schaumstoffmaterial, welcher mit verschiedenen Nuten 14 und vertikalen Bohrungen 16 versehen ist, um die lokale Nachgiebigkeit des Materials zu steuern.
  • Der Bezug 12 hat zwei Hauptabschnitte 18, 20, welche die Oberseite bzw. Unterseite bilden, und vier Seitenabschnitte 22, 24, 26, 28, welche die Längs- und Querseiten des Bezuges bilden.
  • Die Hauptabschnitte 18, 20 haben jeweils einen umlaufenden Rahmenabschnitt 30, welcher ein Fenster 32 vorgibt. In das Fenster 32 ist ein Einsatz 34 ist aus einem Material eingenäht, welches eine luftdurchlässige textile Grundstruktur 36 umfasst, auf welcher auf beiden Seiten kleine vorstehende Noppen 38, 40 angebracht sind.
  • Die Noppen 38, 40 können in der Praxis die Form von Kugelkalotten haben, deren Basisdurchmesser 0,5 bis 3 mm, vorzugsweise etwa 1–2 mm beträgt und deren Höhe etwa 0,3 bis 2 mm, vorzugsweise etwa 0,5 bis 1 mm beträgt. Die Noppen 38, 40 bestehen aus einem elastomeren Material mit hoher Reibung.
  • Dieses Material wird vorzugsweise im Rotationssiebdruck auf die Grundstruktur 36 aufgetragen, wozu eine Siebdruckschablone mit entsprechendem Muster verwendet wird. Typischerweise kann der Abstand der Noppen 38, 40 in zwei zueinander senkrechten Richtungen jeweils 1 bis 5 cm, vorzugsweise etwa 2–3 cm betragen.
  • Der in 1 untere Hauptabschnitt 20 der Matratze ist genauso ausgebildet, wie für den Hauptabschnitt 18 soeben beschrieben. Außerdem sind die Hauptabschnitte 18, 20 jeweils spiegelbildlich zu einer transversalen Mittelachse, so dass die Matratze insgesamt in vier unterschiedlichen äquivalenten Stellungen auf den Rost gelegt werden kann.
  • Es versteht sich, dass dann, wenn immer dieselbe Seite der Matratze auf dem Rost liegen soll, nur einer der Hauptabschnitte 18, 20 mit dem Rutschsicherheit vermittelnden, die Noppen 38, 40 aufweisenden Einsatz 34 versehen zu werden braucht.
  • Bei der in der 3 dargestellten Matratzenanordnung liegt eine Matratze 1' flächig auf einer Matratze 1 auf, die ihrerseits auf einem Lattenrost 50 aufliegt.
  • Bestandteile der Matratzen 1 und 1', die obenstehend schon beschrieben wurden, tragen wieder die selben Bezugszeichen und brauchen nicht nochmals genauer beschrieben zu werden. Wo eine Unterscheidung notwendig ist, werden für die Matratze 1' Beistriche verwendet.
  • Die Matratzen 1 und 1 weisen jeweils einen Matratzenkern 10 bzw. 10' auf.
  • Der Grundaufbau des Matratzenkernes 10 der Matratze 1 kann dem nach 1 entsprechen. Der Matratzenkern 10 nach 3 kann aber durch Materialwahl und/oder Geometrie härter ausgebildet sein kann als der nach 1.
  • Der Matratzenkern 10' der Matratze ist aus einem Schaumstoffmaterial geringerer Dichte gefertigt und kann mit anderen Schnitten und/oder Bohrungen versehen sein, um die Bewegungen benachbarter Kernbereiche stärker zu entkoppeln.
  • Die untere Matratze 1 hat somit eine größere Härte als die obere Matratze 1', die dafür größere Punktelastiziztät hat.
  • Beide Matratzen 1 und 1' haben einen Bezug 12 bzw. 12'. Dabei weist der Bezug 12' der Matratze 1' lediglich an dem Hauptabschnitt 20' einen umlaufenden Rahmenabschnitt 30' auf, während der Hauptabschnitt 18' durchgehend aus Bezugsmaterial hergestellt ist. In den Rahmenabschnitt 30' ist ein Einsatz 34' eingenäht, der an seiner der Matratze 1 zugewandten Oberfläche mit lediglich schematisch dargestellten Noppen 38' versehen ist.
  • Die Matratze 1 ist beidseitig an Hauptabschnitten 18, 20 mit Einsätzen versehen, von denen jedoch nur der obere Einsatz 34 sichtbar ist.
  • Die Noppen 38' des Einsatzes 34' liegen auf dem Einsatz 34 der Matratze 1 auf.
  • Der Einsatz 34 weist transversal zur Längsachse der Matratze 1 längliche Noppen 38 auf, die im übrigen im Hinblick auf die Materialauswahl und Herstellungsweise wie die Noppen 38, 40 der Matratze 1 ausgebildet sein können. Gleiches gilt auch für die Noppen 38' der Matratze 1', die weiter punktförmig sind.
  • Durch das Zusammenarbeiten der Noppen 38' und 38 mit der jeweils gegenüberliegenden Matratzenoberfläche wird ein Verrutschen der Matratze 1' relativ zur Matratze 1 auch bei Betätigung des verstellbaren Lattenrostes 50 wirkungsvoll vermindert werden.
  • Rutschbewegungen zwischen den Matratzen treten ansonsten insbesondere dann auf, wenn lediglich ein Fußteil 56 oder ein Kopfteil 52 mittels der jeweils zugeordneten Gelenke 58, 60 gegenüber dem Mittelteil 54 des Lattenrosts 50 abgewinkelt wird. Die dadurch vom Lattenrost 50 gebildete schiefe Ebene, auf der die Matratze 1 bereichsweise aufliegt, führt zu einem Abknicken der Matratze 1. Diese wir im oberen Teil ihrer Dicke komprimiert, im unteren gestreckt.
  • Die auf der Matratze 1 aufliegende Matratze 1', die bei Abwesenheit eines Benutzers lediglich durch ihr Eigengewicht auf der abgeknickten Matratze 1 aufliegt, könnte durch die Knickung der Matratze 1 verschoben werden, da sie an sich noch stärker komprimiert würde und dme ausweicht.
  • Dies wird durch das vorstehend beschriebene Zusammenarbeiten der Noppen 38, 38' vermieden.
  • In Abwandlung der oben beschriebenen Ausführungsbeispiele könnte man Einsätze, welche Rutschsicherheit bieten, auch dadurch herstellen, dass man in eine textile Grundstruktur hohe Reibung aufweisende Fäden miteinwebt, wobei deren Durchmesser größer sein kann als der Durch messer der anderen Fäden, so dass man wieder vorspringende Abschnitte mit erhöhter Reibung erhält.
  • In weiterer Abwandlung der Erfindung könnte man auf einen herkömmlichen Bezug auch Flecken mit erhöhter Reibung, wie sie vorstehend beschrieben wurden, aufnähen oder aufkleben.
  • Bei der Herstellung des Noppengewebes kann man bei lichter Grundstruktur 36 auch in einem einzigen Druckschritt so viel Material durch die Siebdruckschablone pressen, dass die Grundstruktur mit dem Beschichtungsmaterial gefüllt wird und Beschichtungsmaterial an der Rückseite der Grundstruktur 36 austritt (vgl. 2, links gelegene Noppen). Auf diese Weise erhält man dann ein hohe Reibung aufweisendes Noppengewebe mit fluchtenden Noppen unterschiedlicher Grösse auf seinen bei den Seiten, und dies in einem einzigen Druckschritt.
  • Werden auf beiden Seiten des Noppengewebes gleich hohe Noppen gwünscht, werden beide Seiten getrennt registergerecht bedruckt. Dann braucht man nur soviel Material in die Grundstruktur eindringen zu lassen, wie für die Festigkeit der mechanischen Verbindung zwischen Noppen und Grundstruktur notwendig.
  • Der in der 3 gezeigte Bezug 12' kann ebenso wie der dortige Bezug 12 oder der Bezug 12 gemäß der 1 als separates Produkt hergestellt und vertrieben werden, beispielsweise um einen vorhandenen Matratzenkern mit einem neuen Bezug 12, 12' versehen zu können bzw. mit einem anderen Bezug zur Verbesserung der Rutschfestigkeit nachrüsten zu können.

Claims (19)

  1. Matratze mit einem elastisch verformbaren Matratzenkern (10) und einem diesen umgebenden Bezug (12), welcher zwei zueinander parallele Hauptabschnitte (18, 20) und die letzteren verbindende Seitenabschnitte (22, 24, 26, 28) aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens einer der Hauptabschnitte (18, 20) in mindestens einem Teilbereich (38, 40) rutschfest ausgebildet ist.
  2. Matratze nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Hauptabschnitte (18, 20) in einer Mehrzahl von Teilbereichen (38, 40) rutschfest ausgebildet sind, die jeweils eine verglichen mit der gesamten Fläche des Hauptabschnittes (18, 20), geringe Abmessungen aufweisen.
  3. Matratze nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die rutschfesten Teilbereiche (38, 40) in regelmäßigem Muster angeordnet sind.
  4. Matratze nach einem der Ansprüche 3, dadurch gekennzeichnet, dass die rutschfesten Teilbereiche (38, 40) durch eine elastomere Beschichtung mit hoher Reibung gebildet sind.
  5. Matratze nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die rutschfesten Bereiche (38, 40) jeweils einen Durchmesser von 0,5 bis 3 mm, vorzugsweise etwa 1 bis 2 mm haben.
  6. Matratze nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Abstand zwischen den rutschfesten Teilberei chen (38, 40) etwa 1 bis etwa 5 cm, vorzugsweise etwa 2 bis etwa 3 cm beträgt.
  7. Matratze nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Höhe der rutschfesten Teilbereiche (38, 40) zwischen etwa 0,3 und 2 mm, vorzugsweise etwa 0,5 und 1 mm beträgt.
  8. Matratze nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die rutschfesten Teilbereiche (38, 40) auf einem Einsatz (34) vorgesehen sind, der in ein Fenster (32) des Hauptabschnittes (18, 20) eingesetzt oder auf den Hauptabschnitt (18, 20) aufgesetzt ist.
  9. Matratze nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest einer der Hauptabschnitte (18, 20) auch auf seiner Innenseite mit rutschfesten Teilbereichen (38, 40) versehen ist.
  10. Matratze nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die rutschfesten Teilbereiche (38, 40) die auf den beiden Seiten des Hauptabschnittes (18, 20) vorgesehen sind, miteinander fluchten.
  11. Matratze nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Hauptabschnitte (18, 20) eine luftdurchlässige Grundstruktur (36) aufweisen, insbesondere ein textiles Gewebe aus natürlichen oder synthetischen Federn, und dass auf die Grundstruktur (36) Beschichtungsmaterial aufgebracht ist.
  12. Matratze nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass das Beschichtungsmaterial im Siebdruck, vorzugsweise im Rotationssiebdruck aufgebracht ist.
  13. Matratzenanordnung mit wenigstens zwei Matratzen (1, 1'), die in einer Gebrauchsstellung derart angeordnet sind, dass Hauptabschnitte (18, 20) von Matratzenkernen umgebenden Bezügen (12) aneinander anliegen, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens eine Matratze (1, 1') nach einem der Ansprüche 1 bis 12 ausgebildet ist.
  14. Matratzenanordnung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens ein zwischen gegenüberliegenden Matratzen (1, 1') angeordneter Hauptabschnitt (18, 20) eines Bezugs (12, 12') rutschfest ausgebildet ist.
  15. Matratzenanordnung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass die rutschfesten Teilbereiche (38, 40) gegenüberliegender Matratzen (1, 1') unterschiedliche Teilungen aufweisen.
  16. Matratzenanordnung nach Anspruch 14 oder 15, dadurch gekennzeichnet, dass die rutschfesten Teilbereiche (38, 40) gegenüberliegender Matratzen (1, 1') unterschiedliche Geometrien aufweisen.
  17. Matratzenanordnung nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, dass die rutschfesten Teilbereiche (38, 40) zumindest teilweise (38) eine Vorzugsrichtung haben, die vorzugsweise senkrecht zu einer Haupterstreckungsrichtung einer Matratze (1) ausgerichtet sind.
  18. Matratzenanordnung nach einem der Ansprüche 13 bis 17, dadurch gekennzeichnet, dass die wenigstens zwei Matratzen (1, 1') unterschiedliche Dicke und/oder Härte und/oder Aufbauweise aufweisen.
  19. Bezug für Matratzen (1, 1') mit zwei zueinander parallelen Hauptabschnitten (18, 20) und die letzteren verbindenden Seitenabschnitten (22, 24, 26, 28), dadurch gekennzeichnet, dass mindestens einer der Hauptabschnitte (18, 20) in mindestens einem Teilbereich (38, 40) rutschfest ausgebildet ist.
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